Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 10

    Wie oben schon geantwortet muss der Film aus den Augen der Zeit, Anfang/Mitte der 19-Achtziger betrachtet werden. Für uns, die wir vom meisten Mainstream und vor dessen durch Pseudo-Werte geprägte Gesellschaft angewidert waren, war "Liquid Sky" eine Offenbarung. Rotzige Akteure, geile Ladys und alles schräg, wild, cool, sehr rau, düster, arrogant, unfreundlich, nicht nett, sogar nervig mit abgefahrener Musik und der exakt gegenteiligen Message zum "Oberflächlich, lieb und bieder durch die Rosa Brille"-Lifestyle.

    5
    • 8

      Gut gespielt und was ist an Werten wie
      Vertrauen, Ehrlichkeit, Freundschaft,
      Mitgefühl, Zuverlässigkeit, etc. auszusetzen?
      Ja, es gibt sie, die guten Amerikaner,
      genau so wie's die schlechten Amis gibt.
      Wer da alles in einen Topf schmeißt, hat
      die Sicht des Gauls, nämlich mit
      Scheuklappen.

      • 8 .5

        In Anbetracht, das Reinhold Messner vielleicht auch nur annähernd das passiert ist, wie's im Film geschildert wird, macht den Film sehenswert. So betrachtet gibts nichts unnötig plakatives oder wilde Übertreibungen. Messner war als Berater dabei und wie er sich nach dem Schicksalsschlag verhalten hat ist bewundernswert. Das Extreme an der Person mag dem einen oder anderen nicht gefallen; genau wie der Regiesseur viel Angriffsfläche bietet. Aber deswegen bemängele ich nicht den Film.
        Der ist nämlich gut, logisch und spannend erzählt, mit prima Schauspielern
        und gewaltigen Aufnahmen.
        Von Reinhold Messner hatte ich zuvor ein völlig anderes Bild. Irgend so ein langweiliger Fach-Idiot, der nur von Bergsteigen redet. Deswegen bin ich auch froh, dass ich als Laie aufgeklärt wurde.

        • 9

          Es ließe sich hier ein Roman schreiben, warum das
          spannende Drama mit wahrem Hintergrund so gut,
          so ergreifend, so rundum wunderbar ist.
          Aber nur kurz:
          Spannend ist auch der Konflikt Wissenschaft,
          Kommerz, Humanität. Brendan Fraser ist
          hier in seiner vielleicht besten Rolle zu sehen
          und Mr. Ford ist mal wieder absolut erstklassig.
          Gerade Eltern sollten sich diesen Film
          mit Vorbildfunktion ansehen!

          • 7 .5

            Gleich zu Beginn sagt der Vater zur Tochter im Auto:
            "Ich möchte ja gerne, dass du mein kleines Mädchen
            bleibst, aber das wird wohl nicht gehen...schau' dir
            alleine mal die dicken *H*U*P*E*N* an..." Sie nur:
            "Daaaaad...." (mit diesem dumm-naiv-verwirrten
            Blick). Klasse! Alleine diese Szene entlarvt den
            billigen, aufgesetzten Möchtegern-Romantik-Schwachsinn
            des Orginals. Das geht so weiter durch den ganzen
            Film; sie spielt die naive Idiotin, die rein gar nix
            schnallt (eigentlich wie im Orginal auch ;-)
            Das einzige was sie nebenbei checkt, ist der
            Grund für ihr Begehren, was sich niemals erfüllen
            wird: die Teenie-Hormone machen aus dem
            Verstand eine Brausebirne. Aber egal, die Autorin
            hat sich so'n Mist ausgedacht. Ebenso bekommt
            Edward ordentlich sein Fett weg und wird als
            das dargestellt, was er ist: Eine hole, selbstverliebte
            Modehülle. Ein paar schwache Gags, wie z.B.
            Daddys Puppe, sind dabei, aber insgesamt ist
            das Ganze ziemlich bissig und zutreffend.
            Der Humor erinnert etwas an "Switch" und
            in diese Richtung hätte es gerne noch krasser
            sein dürfen.

            • 9

              Was, du kennst SUPERBAD nicht? Großer Fehler!
              DAS ist mal eine saugute Teen-Komödie.
              Orginelle Brüller mit Tiefgang (z.B. die 2 Cops),
              und dazu spannend, sowie großartig rüber
              gebracht von den heutigen
              Newcomer-Superstars. These guys kick ass!
              Eine der besten Komödien der 00er.

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              • 6

                Klar lässt sich dem Film einiges andichten, wie z.B. Zitat Rochus Wolff: "...Der Film ist so zugleich Neubelebung der Splatterkomödie als auch Hommage an die Highschool-Komödien der 80er Jahre...". Stimmt vielleicht auch, aber was ist dabei gut? Die 80er Highschool-Teeniefilme waren noch beschissener als die heutigen, mit wenigen Ausnahmen wie z.B. "Ferris macht blau". So gesehen ist das Remake von Müll auch nicht besser. Trotzdem ist diese Zombie-Komödie recht unterhaltsam, witzig und leider auch sehr simpel vorhersehbar, wie's bei den einfachen Teeniekomödien halt so is'.

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                • Vieles gehört hier nicht zur Abstimmung, weil z.B. mehr Komödie (Shawn of the Dead, Drag me to Hell und der schwache Zombieland,) oder Thriller (Saw, Hostel), oder SF/Fantasy (Genial, aber irgendwie falsch hier: Der Nebel).
                  Echter Grusel/Horror ist für mich so was wie "Der Exsorzist", "Rosemaries Baby", "Das Omen", "Wenn die Gondeln Trauer tragen", "Drakula", u.s.w. Dem noch am nächsten kommt in der Auswahl definitiv "Antichrist". Gleich dahinter "So finster die Nacht". Dritter ist bei mir "The Others".

                  • 6 .5

                    Der Film läuft nicht ganz rund. Die Charaktere sind
                    unglaubwürdig extrem gezeichnet. Aber als Parabel
                    betrachtet funktionierts und die drei Protagonisten
                    geben sich alle Mühe.
                    Ethan Hawke mimt wie so oft den psyschisch
                    Instabilen. Die beste Besetzung ist
                    Seymour Cassel, der alte Independent-Haudegen.
                    Vincent D'Onofrio ist hier um Welten besser, als in
                    der Schwachsinn-Serie "Criminal Intent", aber
                    wirklich überzeugend ist er bis dato nur in einer
                    Rolle: Young Gar in "Die Jugger".
                    Insgesamt ein gutes Drama, was auch wegen seinen
                    Darstellern einem B-Movie im Thriller-Genre gleicht.

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                    • 4 .5

                      Der Junge spielt seine Rolle noch halbwegs passabel.
                      Alle anderen sind sooooooooo schlecht, vor allem die
                      Geschwister sind unbeschreiblich bääääähhhhhhh.
                      Dazu ein dämlich zusammengeflicktes, willkürliches
                      Storyboard. Doch es gibt jede Menge Buntes aus der
                      Krabbelkiste des Phantasy.

                      • 2 .5

                        Hab dem Werner hier nochmal 'ne Chance
                        gegeben. Hab's nur ca. bis zur Hälfte geschaft.
                        Witzisch, hääääääääääää???

                        • 7 .5
                          über Ip Man

                          Die schauspielerischen Leistungen, bzw. die
                          Dialoge sind teilweise unterirdisch.
                          Das Set ist sehr schlicht und die Geschichte
                          des WT wird leider nur angekratzt.
                          Doch die Dramaturgie ist stimmig und das was
                          einen solchen Film ausmacht, nämlich
                          Kampfkunst auf höchstem Niveau ist
                          State of the Art.

                          • 7 .5
                            über Nord

                            Der Film transportiert ein Feeling, wie es bei
                            moralischen Roadmovies sein sollte. Dazu
                            gibts klasse Bilder die auf den bevorstehenden
                            Winter einstimmen.

                            • 7

                              Gut und in 3D o.k., aber nicht zwingend nötig.
                              Mir hätte mehr Erwachsenen-Sarkasmus,
                              Zynismus, schräger Humor, u.s.w. besser gefallen.
                              Wenns um Bösewichte geht, darf das Böse
                              gerne überwiegen. So war zwar alles gut in
                              Szene gesetzt, aber zunehmend lieb und
                              ganz lieb...also für Kinder top.

                              • 7

                                Ganz gut, aber etwas zu viel Oberfäche,
                                bzw. insgesamt mehr Tiefe hätte gut getan.

                                • 8

                                  Subjektiv betrachtet gehen mir die Charaktere
                                  ziemlich auf'n Senkel. Insbesondere das neurotische
                                  Lachen von Sally Hawkins und die psychotische
                                  Misslaune von Eddie Marsan.
                                  Objektiv gesehen werden diese Charaktere brilliant
                                  dargestellt und so bereitet die Sozial-Komödie eine
                                  skurrile Freude.

                                  • 7

                                    Dieser Kommentar zeigt, dass ich durchaus zugeben
                                    kann, mich geirrt zu haben, bzw. nicht frei von
                                    Vorurteilen bin, bzw. manchmal zu früh auf einen Zug
                                    aufspringe. Ohne ihn gesehen zu haben, habe ich
                                    in Antworten auf Kommentare den Film bereits
                                    (sehr) schlecht gemacht, was ich auf einen
                                    bestimmten Kritiker-Kommentar zurück führen kann.
                                    Das gute daran ist, dass ich den letzten Schrott
                                    erwartet habe, vor allem was die Dialoge und die
                                    Dramaturgie, das Schauspielerische betrifft.
                                    Aber nein, der Film war insgesamt gut.
                                    Denn der Streifen beweist sich als gelungenes
                                    Genre-Kino. Obwohl ich nur mal kurz den ersten
                                    Teil von Resident Evil gezockt habe kann ich
                                    behaupten, dass die cool-düstere Atmosphäre
                                    des Spiels sehr gut transportiert wird. Dazu die
                                    einfachen, aber passenden Dialoge, bzw. die
                                    Erzählungen aus dem Off; und das computeranimierte,
                                    stylische Drumherum. Beispielsweise finde ich das
                                    Innere des Schiffs ziemlich genial, weil dies auch
                                    ein klasse Kontrast zum finalen Splatter hat.
                                    Die hier so oft bemängelten Kampfszenen in
                                    Zeitlupe finde ich super, also tausendmal interessanter,
                                    als die immergleichen Hau-Drauf-Kämpfe in den
                                    immergleichen Action-Filmen.

                                    • 6

                                      Besser als vermutet. Der "Blair Witch"-Stil funktioniert
                                      sogar teilweise. Was macht dann aber die Drama-
                                      Melodie im Hintergrund, hatte das Doku-Team noch
                                      Zeit zur Nachvertonung?
                                      Der (im Film)Kameramann hatte offenbar genug
                                      Zeit, wenn er Stuhlbeine und ähnlichen Mist filmt.
                                      Genau dieses am Geschehen vorbei filmen, nerft auf
                                      Dauer gewaltig und bewirkt ein Abnehmen der Spannung,
                                      weil's ständig eingesetzt wird.
                                      Das Ende hätte gerne ungewöhnlicher, offener, nachvollziehbarer
                                      sein dürfen. Wer rennt denn freiwillig in sein Verderben?

                                      1
                                      • In Titanic ist sie sooooooooooooooooo.....
                                        .....schlecht; zum Glück hat sie sich sich wahnsinnig
                                        gut zur excellenten Charakter-Schauspielerin entwickelt.
                                        In Zeiten des Aufruhrs, Der Vorleser, u.s.w. spielt
                                        sie wie eine Weltmeisterin. Ich habe jedoch
                                        "Little Children" gewählt, weil sie dort die
                                        Rolle einer Durchschnittsfrau so locker gekonnt
                                        meistert, wie es wohl nicht mehr besser geht.

                                        • 6 .5

                                          Eigentlich besser als erwartet. Mickey Rourke war
                                          Klasse, Scarlett Johansson eine Augenweide, die
                                          Story sogar dichter, effektreicher und spannender
                                          als der erste Teil.
                                          Was aber in beiden Teilen abschreckt, ist die innere
                                          Haltung des Films, bzw. des Comics:
                                          Huldigung der Landes-Verteidigungswaffen,
                                          die das einzige freie Land beschützen.
                                          Ergo-->Aufrüstung ist nötig!
                                          Zusammengeschnitten wird der Film auch gut als
                                          Militär- und Waffenindutrie- Werbefilm funktionieren.

                                          • 8 .5

                                            Einfach gut, spannend, verständlich, ergreifend,
                                            und traurig.
                                            Tipp: Wer diesen Film mag sollte sich auch
                                            "Tage des Zorns", über den dänischen
                                            Widerstand ansehen.

                                            • 3 .5

                                              Wie gut zu wissen, dass es Joaquin Phoenix
                                              und vor allen anderen, Mark Wahlberg, viel
                                              besser und glaubwürdiger können.
                                              Mit dem Streifen hier wollten die einfach
                                              ein bisschen Kohle machen. Denn so absehbar
                                              mit ihren schwachen Leistungen, die das Gegenteil
                                              von mitreißend sind, dass bestenfalls ein Krimi zum
                                              Einschlafen dabei raus kam.
                                              Das Ende verdirbt auch noch den Rest an Mittelmaß.

                                              • 8

                                                Finde auch, dass die Bio Superinteressant ist und
                                                wunderbar von Mark Wahlberg dargestellt wird.
                                                Neben Boogie Nights vielleicht sein bester Film.

                                                • 4

                                                  Für mich eines der typischsten Beispiele an
                                                  UNNÖTIGen Remakes.
                                                  Denn das Orginal war 3 Jahre vorher ein
                                                  Knaller an Eigentümlichkeit und damit ein
                                                  Geniestreich von Luc Besson. Wer das Orginal
                                                  seinerzeit gesehen hat, wird bei der Kopie lange nicht
                                                  mehr so erstaunt sein, wie beim ersten
                                                  Volltreffer in Richtung *WOW-So ein abgefucktes
                                                  und dennoch heißes Punk-Baby, habe ich (bis
                                                  1990) noch nie gesehen*.
                                                  Das nächste Staunen dieser Art kam erst wieder
                                                  mit "Kill Bill".
                                                  Nikita war für die biederen Amis 1990 zu europäisch
                                                  und vor allem zu radikal.
                                                  Die nette Nina passt da besser ins Rollenklischee.

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                                                    Schwer nachvollziehbar und traurig ist, wie's mit
                                                    John Rabe zu Ende ging. Daher war es bitter nötig,
                                                    diesem verkannten Mann im Nachhinein ein Denkmal
                                                    zu setzen.
                                                    Die Umsetzung halte ich auch für recht gelungen.
                                                    Vor allem Ulrich Tukur und Steve Buscemi sind treffend
                                                    besetzt; die anderen sind auch passend.
                                                    Wichtiger, guter Film, mit kleinen, verzeihbaren Schwächen!