Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Eigentlich ein recht solider Grußel mit einem fiesen
Alien-Viech. Baut sich von Beginn bis etwa Mitte auch
spannend auf.
Doch dann rutscht der Streifen in einen beliebigen
Militär-Plot, der sich bis zum langweiligen Ende durch zieht.
Extrem schwach und wie eine absolute Fehlbesetztung:
Morgan Freemann.
Das ist mein einziger alter Film (20th-50th),
den ich in die Kategorie Lieblingsfilm einordne.
Eigentlich bin ich so gar kein "leichte Komödie"
Fan. Aber der hier hat was ganz besonderes.
Die Konstellation von lieben Killer-Omas und
dem Enkel, der damit umgehen muss, es aber
eigentlich gar nicht fassen kann. Die Spannung
wenn Besuch kommt und die Freundlichkeit der Ladys
bei Tisch. Zeitlos, herrlich wirr und blendend
dargestellt. Für mich auch ein Film, der besser als
manch anderer, wie z.B. "Der (öde) kleine Lord" zu
Weihnachten passt!
Soweit ich mich richtig erinnere, war dies mein
erstes richtiges Drama im Kino. Und das hat
mich umgehauen, wobei ich den Film Jahre später
nochmal im TV sah. Immer noch einzigartige
Spitzenklasse!
Hab' den vor ein paar Jahren das erste Mal im TV
gesehen. Was eine Überaschung.
Hätte nicht gedacht, dass Paul Newman und
Robert Redford in einem Western so grandios sind.
Mich hat's schlicht nicht interessiert,
ob und wie daraus ein Schuh wird.
Vom akting her war's interessant.
War das nicht der Film, mit dem Willem Dafoe
bekannt wurde? Mir zumindest, wo er mir 1988
im Kino neben Gene Hackman äußerst positiv
aufgefallen ist. Sehr guter Film.
Mark Wahlberg als die exakt richtige Besetzung.
Keiner würde besser passen!
Der Film hat alles: Bildgewaltig mit
superspannender True-Story meisterlich umgesetzt.
Wirkt daher 100% authentisch, mit einer Vorzeige-
Dramaturgie von funky 70th-Chic, über derben Humor,
bis zu vielschichtigen Abgründen.
Roberto Benigni, John Lurie und Tom Waits, in einem Film
von Jim Jarmusch. Noch Fragen?
Klar, Harvey Keitels Glanzrolle war der
"Bad Lieutenant", wo bei mir der Funke über
gesprungen ist und ich mir dachte "was eine
extrem coole Sau".
Aber auch hier ist er sehr präsent, wenn auch freundlich,
sozial-korrekt. Alle Dialoge wirken ehrlich, menschlich,
offen und mit besonderem Witz sympathisch. Ach, kann das
Leben doch so einfach und angenehm sein.
1995 im Kino Saalbau Neukölln fand ich den
klasse. Meiner destruktiven Seite hat das
Spiel von Cage, in der heißen Vegas-Hölle,
nachvollziehbar gefallen. Eine Freundin, die 1995 mit im Kino war, hatte für die zelebrierte Selbstzerstörung gar keinen Zugang und kommentierte danach zynisch: "Hätte sich doch einfach erschießen sollen".
Wahrscheinlich musste die intakte, ihr Kind
bedingungslos liebende Familie in der schönen
Landschaft als Rahmen für die schwierige
Geschichte so sein. Auch, dass der Vater, mit viel Freizeit, scheinbar gut verdient und sich mit der Mutter voll auf auf den Konflikt konzentrieren kann.
Was aber stört, ist der glückliche Zufall, dass beim spontanen Sex mit einem Jungen, dessen Homophilie vorausgesetzt wird.
Ebenso unglaubwürdig ist die Belästigungsszene, welche
verdeutlichen soll, aber über das Ziel hinaus schießt.
Der Film führt jedoch mit guten Schauspielern und Bildern in die Welt eines besonderen Menschen.
Mein erster Wolf Haas/Josef Hader alias Brenner
Thriller. Schauspielerisch, die Figuren, die
Dramaturgie, alles Spitzenklasse.
Nur manchmal, sogar für mich sehr makaber.
Wer sich mit dem Gedanken trägt Vegetarier zu werden,
bekommt hier eine ganz klare Entscheidungshilfe.
Und scheinbar eindeutiges wird wieder in Frage gestellt.
Dazu hat's der Wiener Dialekt auch nicht leichter gemacht.
Ka bissl, aber hämsch glocht hoam ma vuil.
Die ersten 10 Min. sind ziemlich schleppend
und machten auf mich den Eindruck:
"B-Klasse-Wonnabe"-Film Noir mit schlechten
Schauspielern, bzw. unpassender Besetztung.
Habe mich getäuscht! Spätestens mitten im Film wird's
richtig spannend, schlüssig, schauspielerisch gut und authentisch. Es wird sogar noch besser zum Schluss hin.
Das Ende macht bei solchen Psycho-Krimis meistens
die vorher aufgebauten Pluspunkte wieder kaputt.
Hier nicht, wo als Fazit bleibt:
"Geht doch, intelligente, nachvollziehbare Story
mit toppendem Finale".
Grob gesagt hat sich Deutschland 1982 in 2 Hälften
aufgeteilt.
Die einen, auch Frauen, welche
Barbar Conan, Arnie den wortkargen Hühnen,
langhaarige Schwertkämpfe in der Wüste
und dicke Muckies, u.a. auch teilweise als Anreiz
für das Bodybuilding Studio gerne sahen.
Die anderen die lieber eine bessere Story, bessere SFX
und vor allem bessere schauspielerische Leistungen
gehabt hätten.
Anhand meines Dysphemismus ist unschwer erkennbar,
wozu ich gehöre.
War oder ist für mich ein typischer 80er-Jahre
Action-SF. Alles ziemlich flach und oberflächlich,
mit viel Schulterpolster-Bling-Bling und
Pseudo-Coolness kaschiert.
Immer wieder sollte die Epoche mitbetrachtet werden,
als der Film in die Kinos kam, oder die ersten Male
im deutschen TV ausgestrahlt wurde. So gesehen,
Anfang der 80er, wo eigentlich alle Action/SF-Filme noch
zwingend eine Love-Story à la "Held rettet Angebetete"
dabei haben mussten, war dieser hier so anders.
Substanziell, fetzig, cool und intelligent!
Mit einem verdammt guten James Caan.
Puhhhh, dachte zuerst DER "ROLLERBALL", das Orginal mit
James Caan ist gemeint. Der gehört nämlich in die
entgegengesetzte Liste!
Der Film gehörte noch in den 80th zu den wenigen
außergewöhnlichen TV-Ausstrahlungen, der
3 Programme die es gab.
Weitere dieser Art waren z.B. "Rollerball",
"Soylent Green" oder noch früher das Orginal von
"Planet der Affen".
Extrem wichtig in Superpopsingstar-Zeiten ist es
aufzuzeigen, worauf es im Musikbereich wirklich
ankommt. Was den Wert von echter Musik, mit echten
Musikern und echten Gefühlen ausmacht.
Deep, einfach und Klasse!
Einziger Punkte-Abzug: "Nicht nur sauber(e),
sondern porentief rein(e)" Gut-Menschen.
Trotzdem 1000 Mal lieber solche als Vorbild
(für z.B. Jugendliche), als diese sterotypischen,
nachäffenden Kommerz-Priester-Dienerinnen.
Schauspielerisch wohl ziemlich schlecht.
Andererseits scheint der komplette
Dilettantismus des Film auch beabsichtigt, oder es
lässt sich sagen, dass dieses billige, schäbige, rotzige,
grobe, abgefuckte zur Story und deren Figuren passt.
Im Vergleich dazu soll z.B. so was wie "Fast and Furius"
auch provozieren. Dort passt aber gar nix zusammen. Die
aufgebrezelten Dumpfbacken Muckis & Schluckis sind so was
von unglaubwürdig und nach unterster Schublade typisierend.
Erfrischend, wie in "Baise Moi" die Geschlechter-Rollen
konsequent neu gemischt und verteilt werden.
Die ältere der beiden Hauptdarstellerinnen kommt tatsächlich
aus dem Porno-Business, und machte ein paar Jahre nach dem
Dreh zu Baise Moi Suizid.
Alles brilliant bis auf 2-3 kleine Längen,
bzw. unnötiges vielleicht.
Was mir an der Umsetztung besonders gefallen hat ist,
dass keine pseudo-soziologischen Erklärungen versucht
wurden. Kein vorgesetztes warum, wieso, weshalb;
sondern "ist es möglich?", "wie schwer ist es?",
"mit was vergleichbar?", u.s.w.
Fand ich ziemlich genial als der 1988 in den Kinos
lief. Vor allem das Spiel zwischen John Malkovich und
Glenn Close. Herrlich zynisch.
Gute Story, doch die Spannung wird durch unnötige
"Wer's glaubt wird seelig"-Handungsabläufe stark
gedämpft. Kann mir eine/r sagen, wieso den
Hauptakteuren immer alle Türen offen standen?
Mal eben Nachts wie gebeamt plötzlich in hoch bewachten Gebäuden auftauchen. Wieso riskiert ein intelligenter Journalist sein Leben, indem er mal eben beim mutmaßlichen Mörder anklopft? Doch nicht weil's gerade passt, oder doch? Deswegen hält sich ja auch die Polizei zurück und lässt ihn halt machen. Mit solchen Patzern, die im Film ständig ablaufen, wird's unglaubwürdig und "nach gut Dünken" konstruiert.
Mir gefällt die Vermischung von realistischem Hintergrund,
mit an den Haaren herbei gezogenen Elementen gar nicht!
Deswegen bin ich in der Regel auch kein Fan von Action-Krimis.
Beispielsweise sowas wie Terminator finde ich wiederum o.k.,
weil gar nicht erst versucht wird, zumindest kommt's bei
mir nicht so an, das Ganze ernsthaft realistisch zu verkaufen.
Hoppla, da falle ich ja von allen Bewertungen
komplett aus der Rolle.
Das Buch zu lesen, mich in die gesamte Buddenbrooks-Welt hineinzudenken, das wäre mir
"to much". So exakt will ich's gar nicht wissen.
Dafür war der Film genau das richtige für mich.
Im Schnitt gute Schauspieler und die Story hat sich doch wunderbar aufgebaut, wie ein Familien-Untergang im 18. Jahrhunderd hätte sein können; An den gesellschaftlichen Regeln zerbrochen.
Thomas Mann erhielt für seine Erzählung einen Nobelpreis,
seine Stadt Lübeck jedoch hat ihm die "steife und neidische" Darstellung übel genommen. Wer sich so darüber aufregt, wird wohl einen Grund dafür haben.
Wie "Chronos1979" weiter unten bin ich von Tron
begeistert und stimme ihm 100% zu, dass der
Film heute gesehen nichts besonderes mehr ist.
Aber jeder Film sollte auch im historischen Zusammenhang bewertet werden. Wie schon öfter in meinen Kommentaren kann ich auch hier sagen, dass ich TRON 1982 im Kino als Teenager gesehen habe.
Auch habe ich die Anfänge der Heim-Computer-Invasion miterlebt. Sebst hatte ich ein Gerät, Sonys Hit Bit, ohne
Speicher am TV angeschlossen und Spiele über Audio-Kassette
geladen; meine ersten Schleifen mit Basic gebastelt.
Der Film war seiner Zeit weit voraus und vermittelte eine
Vorstellung von dem "was geht".
TRON gab's auch als Game an den Video-Spiele-Automaten in den Spieloteken. 1982 bin ich mit dem Kumpel, mit dem ich den
Streifen im Kino gesehen habe, 'ne Weile fast täglich, extra
wegen der genialen Spiel-Film-Umsetztung in's Stadtzentrum
gefahren, um ein paar Runden Tron "Disc werfen und Gegner von der Plattform hauen" zu zocken. Was ein abgefahrenes Spässchen damals
(für 1 Mark pro Runde)!!!