kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • 10

    So, vor meiner einwöchigen Pause (ich bin an einem Ort ohne Internet), die etwa in zehn Minuten beginnen wird, mal ein Experiment. Ein wenig dadaistisch, ein wenig expressionistisch, vor allem elliptisch und fragmentarisch. Mal kucken, ob das was wird.

    Dazu bitte: Musik an!!! (Danke an Deathpool, der mich mit seinen musikalischen Untermalungen seiner genialen Gedichte auf die Idee gebracht hat). So, dann bis denn und Licht aus, Spot an ;)

    http://www.youtube.com/watch?v=a8F1WqqYxac

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    Es ist Nacht. Die Unterweltgangster einer großen, unbekannten Stadt schwärmen aus. Ihr Ziel: einen Mörder fangen. Den Mörder eines kleinen Kindes. Nicht aus Mildtätigkeit, nein. Er macht ihnen ihr Geschäft kaputt, denn die Polizei ist ebenfalls aktiver geworden. Das ist nicht gut für die Verbrecher.

    Also wollen sie ihn schnappen.
    Den Kindsentführer.
    Den Mörder.

    M.

    Sie suchen ihn. Sie haben ihn gewittert.
    Kreide. Kreide hat ihn verraten. Ein M hat ihn verraten.
    M.

    Er rennt weg, aber er kann nicht entkommen.
    Sie haben ihn fast, wir haben ihn fast.
    Halt, was ist das. Geräusche? Ein Pfeifen? Das muss er sein. Das ist er. Er sitzt in der Falle.
    Lasst ihn nicht weg. Fasst ihn. Haltet ihn fest. Er darf nicht entkommen.

    Der Mörder.
    Das Monster.
    M.

    Es geht um Kinder.
    Es geht um Recht, um Rache, um Selbstjustiz. Und es geht um Existenzen. Es geht um Wahnsinn.

    Der Mensch als Tier. Der Mensch jagt. Er jagt mit Instinkt, er jagt aus Zwang. Er kann nicht anders. Wir können nicht anders. Selbst wenn wir wollten.

    Aber wer will schon, wenn er muss.

    Sie werden ihn töten. Wir werden zusehen. Wir werden ihn töten. Den Kindsmörder. Er hat nichts Besseres verdient.

    Er ist wahnsinnig. Seine Augen. Sie glotzen uns an.
    Sie… sie… sie stieren auf uns.
    Der Wahnsinn.
    Der Wahnsinn in seinen Augen.
    In ihm.
    M.

    Er atmet schwer. Er kann nicht mehr.
    Er muss…
    Muss…
    Will nicht.

    MUSS!

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    Nichts verstanden? Dann ansehen. Zeitlos, intensiv, psychologisch, spannend, unglaublich, fassungslos, witzig, fesselnd, perfekt.

    Ein wahnsinniger Film. Ein Film aus Deutschland.

    Ein perfekter Film.

    Ein Meisterwerk.

    M

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    • ♥ Val Kilmer ♥

      Er verdient jede Chance der Welt. Egal wie, egal wo.

      4
      • 3

        Keanu Reeves wie ich ihn kenne: überfordert. Rachel Weisz war auch schon besser. Und Morgan Freeman überrascht mich sehr: verdammt, keinen Bock gehabt oder was? Das war nix, Morgan!

        Schwacher Actionthriller ohne wirkliche Spannung, der die eigentlich ganz interessante Geschichte, nämlich die Entwicklung von alternativen Energiequellen, was aber von der Regierung und den arrivierten Lobbys nicht gern gesehen wird, vertuscht, verhindert (Explosion) und zuletzt dem armen Eddie (Reeves) in die Schuhe geschoben wird, der daraufhin von allen möglichen Polizisten. Agenten und Gangstern gejagt wird. Immerhin gibt’s ein paar gute Actionszenen. Aber das reicht nicht.

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        • Mann, wenn ich mir die Liste so ansehe, dann frag ich mich ernsthaft, warum alle die Marvel-Comic-Filme so in den Himmel loben. Zumindest ragen nur wenige Filme heraus. Das meiste ist einfach nur schlecht.

          10
          • 8

            [...]
            Aber dieser Lehrer, er ist auch ein Mensch mit seinen eigenen Problemen. Er ist noch nicht in der Gesellschaft angekommen. Er lebt zwar darin, klar, aber er ist kein Teil von ihr. Kaum echte Beziehungen zu seinen Mitmenschen, ein immer schlimmer werdendes Drogenproblem – kurz: sein Leben geht den Bach hinunter. Und dabei versucht er gleichzeitig, das Leben seiner Schülerin Drey ein wenig besser zu machen. Er opfert sich auf und braucht doch selbst Hilfe. Und so entsteht eine Freundschaft zwischen Lehrer und Schüler. Zwischen zwei Außenseitern, die aufeinander angewiesen sind. Intensiv und eindringlich sind die Blicke, die Ryan Gosling seinem Mr. Dunne verleiht. Mal lustlos, mal voller Energie, voller Wut oder Freude. Es sind nur kleine Nuancen, die den Unterschied ausmachen, aber dennoch sind sie spürbar und beeindruckend. Gosling zeigt, dass man nicht unbedingt große Mimik und Gestik braucht, um nachhaltig zu beeindrucken.
            [...]

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            • 6

              Auch wenn er gegen das Buch von Agatha Christie und die tolle Verfilmung von Sidney Lumet nur abstinken kann: gar nicht mal so schlecht. Alfred Molina als Hercule Poirot kommt erstaunlich gut, daneben sehen wir auch das ein oder andere bekannte deutsche Gesicht (Fritz Wepper, Kai Wiesinger). Dass die Geschichte einen modernen Anstrich gekriegt hat steht ihr ebenfalls sehr gut, ist aber natürlich nicht so schön wie die Dampflok-Atmosphäre mit klassisch eingerichteten Schlafkabinen ohne technischen Firlefanz.
              Darum empfehle ich ganz klar den genialen Lumet-Film mit Albert Finney als Poirot. Und der hier, der ist vor allem für Hardcore-Fans von klassischen Detektivgeschichten und alle, die das Buch mal in modern erleben wollen.

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              • 7

                Was hab ich gelacht, wenn Junior über den Bau krabbelt und die drei vertrottelten Entführer versuchen, das Baby wieder zu schnappen. Wenn Junior beim Gorilla sitzt und die drei vertrottelten Entführer das Baby wieder rausholen wollen. Wenn… hm, eigentlich ist jede Szene gleich aufgebaut. Baby Bink krabbelt mit ner Windel voll Glück einfach mal drauf los und klappert dabei unbewusst die Stationen aus seinem Lieblingsbuch ab. Die drei Entführer wollen das Baby wieder einfangen, schaffen es aber jedes Mal um Arschhaaresbreite nicht. Klar, alles Schema F, alles irgendwie erwartbar und doof. Aber so verdammt lustig, ein bisschen krank und auch ein bisschen rührselig. Toller Familienfilm.

                Achja, und Baby Bink kicks your motherfucking asses!

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                • Hey Marie,
                  als ich eben durch verschiedene Filmseiten geklickt habe, da ist mir ein Gesicht aufgefallen, das vielleicht hervorragend in diese Liste der besonders schönen Menschen passen würde, nämlich das Gesicht von Emily Watson.

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                  • Geil! Ne Frau! Ne heiße Frau. MIT Brüsten.

                    *Dieser Artikel gefällt mir*

                    7
                    • 7

                      [...]

                      Natürlich ist „Meet Monica Velour“ kein wirklich tiefgehendes Meisterwerk, das kann und das will er gar nicht sein, aber er ist ein schöner, teilweise melancholischer, teilweise skurriler Film über Familien, über zerplatzte Träume und übers Erwachsenwerden.

                      [...]

                      Dustin Ingram passt in diese Rolle als nerdiger Megafan Tobe. Mit merkwürdiger Frisur, riesiger Brille und übertriebenem Gehabe sieht er wie der fleischgewordene Obernerd aus. Allerdings wird immer wieder deutlich, dass er auch nicht wirklich mehr als den Nerd spielen kann. Ganz anders, und auch das hat mich überrascht, ist hier Kim Cattrall. Sie überzeugt für mich als saufender Ex-Pornostar, der doch eigentlich nur seine Tochter bei sich haben will und den Spagat zwischen den Erotikstarmomenten und den persönlichen, emotionalen Augenblicken wirklich gut meistert.

                      [...]

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                      • Der sieht ja tatsächlich so aus wie Armstrong! Hoffentlich zeigt der Film den Armstrong auch authentisch, will sagen: als das Arschloch, das er ist.

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                        • Polanski, Almaric, Seigner, Sacher-Masoch... ich freu mich richtig! Toller Trailer :)

                          • 3

                            Bei der Beschreibung hier wird als erstes Genre "Komödie" angezeigt. Stimmt fast, denn wenns nicht so traurig wäre, dann würde ich lachen...
                            Ganz schwacher "Thriller" ohne Spannung, ohne gute Geschichte, ohne Beklemmung, ohne mich zu fesseln. Schade, Zweitverschwendung.

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                            • 2

                              [...]

                              Soweit, so schlecht. Spannung kommt überhaupt keine auf, einfach, weil jeder Zuschauer, der nicht genauso blöd wie die Figuren ist, sofort draufkommt, wer der Mörder war. Mal im Ernst: so doof kann doch niemand sein! Und überhaupt: Die Geschichte ist konstruiert bis zum geht nicht mehr. Da passt nichts zusammen und alles ist an den Haaren herbeigezogen. Grauenvoll. Noch dazu entsteht in jeder zweiten Szene unfreiwillige Komik, die ebenfalls zum Spannungsnichtaufbau perfekt beiträgt. Das einzige, was wirklich gut war an diesem Thriller aus Norwegen, ein Land, das doch sonst für hervorragende Krimikost bekannt ist, das war, dass es ordentlich Blut gab. Das konnte man erwarten, das gab es auch hier. Aber ansonsten ein abgrundtief schlechter Thriller, der seine wenigen blutigen Punkt redlich verdient hat.

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                              • 3

                                Sie gehen, sie schauen, sie kämpfen, ein paar reden.

                                Das sind eigentlich die Hauptmerkmale des Films. Die kommen so immer wieder vor. Immer. Wieder. Von. Vorn. Einschläfernd ohne Ende. Denn bis auf die blitzartig, kunstvoll und brutal inszenierten Kämpfe ist da nicht viel. Die Schauspieler nehmen oft eine Position ein, die man aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen bekommt und die durch grelles Licht, farbiges Licht, Nebel und weiß der Geier noch was unterlegt ist. Und selbst wenn sie reden erscheint er unendlich langsam. Was in „Drive“, den ich zuvor gesehen habe, ja noch ganz gut funktionieren mag, das klappt hier nicht, denn so fesseln kann der Wikingerfilm nie. Es zieht den Film einfach nur in die Länge. Aber Refn konnte ja nicht nur ‚nen 45 Minuten-Film abliefern oder? Die Musik, grauenhaft, passt perfekt dazu. Passt zu den ermüdend eingesetzten Bildern der kargen, kühlen und kahlen Landschaften. Passt aber auch dazu, dass ich einfach keinen Zugang finden will. Wirklich herausragend sind Maske und Kostüme der Darsteller. Aber das war‘s dann auch schon wieder, denn das wenige an Inhalt ist nicht weiter erwähnenswert. Zumindest nicht für mich. Wenn jemand spirituell oder wegen mir philosophisch veranlagt ist, der mag hier vielleicht irgendwas drin sehen, dem sei es auch vergönnt. Aber ich seh‘ da herzlich wenig, vielleicht bin ich da auch zu sehr Realist. Aber seis drum, wer von unzähligen Zeitlupen nicht das blanke Entsetzen bekommt, der kann sich den Film schon mal ansehen. Aber ich? Nein danke.

                                Sie gehen, sie schauen, sie kämpfen – ich schlafe.

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                                • 7

                                  „Oh Schreck, der Gerichtsvollzieher steht vor der Tür! Was soll ich nur tun? Huch, mir ist mein Rock nach oben gerutscht.“ (Oder so ähnlich)

                                  Oh Nein, die Hausfrauen können ihre Schulden, oft mehrere tausend Mark, nicht mehr zurückzahlen. Für Kasimir kein Problem, denn der pfiffige Beamte hat eine ganz eigene Rückzahlungsmethode entwickelt, die sowohl für den Beamten wie auch für die Damen angenehmer ist. Dabei gibt’s nicht nur skurrile und verdammt witzige Situationen, sondern tatsächlich sowas wie eine richtige Story, sowas ähnliches wie eine Dokumentation der Ängste und Fantasien der 70er-Jahre-Gesellschaft und viele parodistische Anspielungen auf Bürokratie und Beamtentum, die einen die Schuhe (und mehr) ausziehen. Kleines Meisterwerk der 70er-Jahre-Schmuddelfilmchen.

                                  Fazit (mit schweinischen Grüßen an Amely): Für Frauen und für Vater Staat ist sich der Beamte nie zu Schad.

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                                    • Ein paar Muskeln mehr, Frisur anders... schauspielerisch auch kein schlechter: könnte passen! Hoffentlich!

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                                      • Sehr schön. Da isses eh mal Zeit geworden, den lieben tee zu preisen und zu ehren. Schon allein als Urheber der inoffiziellen MP-Reisetagebuch-Aktion (auf die hier auch noch einmal im Nachhinein hingewiesen sein soll: http://www.moviepilot.de/forums/film-forum/threads/wenn-einer-eine-reise-macht?page=3#post_136314 )

                                        Glückwunsch Tee :)

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                                        • Wow, tolle Aktion! Aber leider findet das ja nur am A.... der Welt statt. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, mal so eben unter der Woche da hin zu kommen.

                                          Drum schon mal jetzt allen, die da hingehen werden: Viel Spaß :D

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                                          • Müsste ich jetzt hier 5 Namen rauspicken, dann wären das (natürlich ohne Reihenfolge):

                                            Scarlett, Carey, Marion, Helena, Grace

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                                              über Shame

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                                              „Shame“ ist ein beklemmendes Drama. Eine Charakterstudie über eine getriebene Seele, die ihre Sucht besiegen will, aber nicht davon loskommen mag. Und wir begleiten sie auf ihrem Weg durch das überwiegend nächtliche New York. Wir sind die Voyeure, die ebenfalls nicht davon loskommen, ihn zu beobachten, zu bespannen. So sind auch wir von Sex gefangen. Auch für uns wurde Sex zur Sucht. Auch wenn uns diese Sucht dabei wahrscheinlich zu wenig nahe geht, als dass wir sie komplett verstehen könnten.

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                                              • "Glücksspiel" ist wohl ein sehr sehr dehnbarer Begriff, was? Ich kans ja noch irgendwo akzeptieren, dass ihr Poker mit dazunehmt, aber Billard? Ach kommt schon.

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                                                • In Spurwechsel war er gut, kann man nicht anders sagen.

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                                                  • Also, die wollen Kohle, kriegens nicht, kommen mit ner Klimaanlage um Leute zu verprügeln und beißen dann Wachleuten in den Schuh? Höhö, ich kann verstehen, wies der Bay witzig finden kann :D

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