kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • Boah, der beste Kubrick-Film mit ner Fortsetzung von Gilliam? Das wäre so toll geworden, hundert Prozent!.

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    • "Titanic" hat rein gar nichts mit "Guilty Pleasure" zu tun. Das ist einer der besten, schönsten und traurigsten Filme, die je gemacht wurden.

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      • Geil, Matthias Schweighöfer hat mich einen Arthäusler genannt :D Sowas schönes hat noch nie jemand zu mir gesagt :)

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          • "Zuerst wollte er ein paar Kilos zunehmen für die Rolle, doch das wollte nicht so klappen."

            Fakt 6: Ein Glückspilz ist er auch noch!!!!

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            • Okay, is ja gut. Ich machs. Jemand muss sich ja opfern.

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              • Mann, wie sieht denn Meg Ryan mittlerweile aus?!? Krass, die war mal so hübsch! Das ist doch nicht nur das Alter, oder?

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                    Besonders groß ist der Frankokanadier Denis Villeneuve noch nicht in Erscheinung getreten. Zwar hat er mit „Die Frau die singt – Incendies“, der für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert wurde, bereits auf sich aufmerksam gemacht, doch darüber hinaus dürfte er nur echten Filmexperten ein Begriff gewesen sein. Dies dürfte sich in Zukunft ändern, denn mit seinem US-Debüt „Prisoners“ ist dem Regisseur ein echter Lichtblick im Thrillergenre gelungen. Bei einem Budget von 46 Millionen Dollar hat er einen düsteren, extrem spannenden Film geschaffen, der mit Starbesetzung und angespannter Atmosphäre gleichermaßen punkten kann.

                    Der Titel des Films spricht für sich, denn eigentlich alle Figuren sind in irgendeiner Form gefangen. Manche ganz wörtlich, wie die beiden entführten Kinder oder Alex, der von Keller ebenfalls eingesperrt und brutal gefoltert wird. Aber auch Keller selbst ist gefangen in seinen Vorstellungen, dass er Recht hat und das Richtige tut. Seine Ehefrau ist in der Hand von Tabletten, die Eltern des anderen Kindes in der Frage zwischen Richtig und Falsch. Ja, selbst Detective Loki ist durch die Vorschriften und die Bürokratie zumindest eingeengt und kann dadurch seinem Job nicht so nachgehen, wie er es vielleicht gerne möchte. Und sie alle sind gefangen darin, dass sie zu keinem Zeitpunkt aufgeben wollen, die beiden Mädchen wieder zu finden. Vielleicht, und das ist der einzige kleine Schwachpunkt des Films, sind die Figuren etwas zu klischeehaft angelegt, aber fällt das kaum ins Gewicht, da der Film dies an anderer Stelle doppelt und dreifach wieder ausgleichen kann.

                    Gemeint ist die unheimlich packende Atmosphäre des Films. Es ist nahezu unmöglich, nicht wie gebannt im Sessel zu sitzen, um der spannenden Story zu folgen. Immer wieder kommen schockierende Momente, die einen den Atem stocken lassen, vor allem aber fiebert man mit den Protagonisten mit, ob und wenn ja wie sie die Vermissten Kinder wiederfinden werden. Und dann gibt es auch die Szenen, in denen man seine Fingernägel in die Armlehne krallen will – wenn man denn noch welche hätte, denn die dürften schon nach kurzer Zeit abgeknabbert sein. „Prisoners“ stellt abr auch die interessante Frage, wie weit man in einer solchen Situation, in der sich Keller befindet, gehen darf, um seine Kinder wieder zurück zu bekommen. Ist Selbstjustiz okay? Wenn ja, mit welchen Mitteln und mit welchen Folgen? Angenehmerweise liefert Villeneuve aber nicht auch gleich die Antworten dazu, sondern lässt den Zuschauer sich selbst ein Bild machen, selbst Stellung beziehen. Moral und Ethik gehen Hand in Hand mit faszinierend-grausamen Bildern und einer spannenden Entführungsgeschichte, die Villeneuve mit den Motiven eines Serienkillerfilms vermischt, dabei aber weniger auf die Arbeit des Verbrechers eingeht, sondern Polizei und Angehörige auf der Suche nach den Vermissten zeigt. Er gibt den Zuschauern viel Freiraum, selbst mitzurätseln und immer wieder neue Theorien aufzustellen. Dennoch dürfte die Auflösung in der Form wohl kaum zu erkennen sein und die meisten Zuschauer überraschen.

                    Optisch erinnert der Film immer wieder an große Thriller der Vergangenheit. Vieles spielt sich in großer Dunkelheit ab, ist düster und schmutzig, wie es in David Finchers Filmen „Sieben“ oder „Zodiac“ oft der Fall ist. Aber dazu kommen auch immer wieder fast neonartige, gleißend blaue und gelbe Lichter, die dann eher an die 80er-Jahre-Optik eines Michael Manns erinnern. Eine Teilschuld am hervorragenden Aussehen des Films trägt Kameramann Roger Deakins, der besonders für seine Zusammenarbeit mit den Coen-Brüdern bekannt ist und für seine Leistung im neuesten James Bond Abenteuer „Skyfall“ bereits zum zehnten Mal für einen Oscar nominiert wurde, ihn aber noch nie gewinnen konnte. Seine Bilder fangen die rohen Augenblicke von Gewalt genauso ein wie die großen Gefühle oder die nervenzerfetzende Spannung. Manchmal sieht man dabei nur schemenhafte Figuren ohne klare Kontur, ein anderes Mal nur vereinzelte helle Flecken in sonst tiefer Schwärze.

                    Ein weiterer der vielen Höhepunkte des Films sind aber die darstellerischen Leistungen. Hugh Jackman beweist einmal mehr, dass er tatsächlich ein herausragender Schauspieler ist und stapft relativ ungestüm durch den Film. Ja, sein Gang ist fast noch beeindruckender als seine blutunterlaufenen Augen, die die Trauer, Müdigkeit, Verzweiflung und Wut stark symbolisieren. Jake Gyllenhaal, der mit vielleicht etwas merkwürdiger Frisur zu Beginn noch den Scheißegal-Cop gibt, wird im Lauf des Films immer stärker, reißt ihn mehr und mehr an sich und spielt, eigentlich kaum vorstellbar, den hervorragenden Jackman an die Wand. Es ist schwierig, aus der illustren Runde der Nebendarsteller einer Leistung besonders herauszuheben, eindrucksvoll und vor allem zur Atmosphäre des Films passend sind sie nämlich ohne Ausnahme. Denn sie alle, neben den beiden Hauptdarstellern sind dies Viola Davis, Terrence Howard, Maria Bello, Paul Dano und Melissa Leo, bekommen nämlich die Möglichkeit, ihre Stärken auszuspielen. Jeder erhält genügend Raum, um seine Rolle weiter auszuschmücken und zu beweisen, welch gute Schauspieler hier versammelt sind.

                    Mit „Prisoners“ ist Denis Villeneuve bei seinem US-Debüt ein unheimlich packender Thriller gelungen, der in Tradition von Finchers „Sieben“ oder auch einem Michael Mann steht. Schauspielerisch exzellent, besonders Jake Gyllenhaal als tätowierter und bis nach oben hin zugeknöpfter Cop ist hier hervorzuheben, kann der Thriller aber vor allem durch seine spannende Geschichte punkten, die den Zuschauer zu keiner Zeit zu Ruhe kommen und die 153 Minuten wie im Flug vergehen lässt. Themen wie Moral und Religion bringen immer wieder neue Aspekte hinein und machen den Film abwechslungsreich. „Prisoners“ schafft es, dem zum Großteil etwas angestaubten Thrillergenre wieder zu neuem Glanz zu verhelfen, wobei dieser Glanz erfreulicherweise düster und schmutzig ist. „Prisoners“ macht auch die Zuschauer zu Gefangenen, denn er lässt sie zweieinhalb Stunden wie gefesselt auf die Leinwand starren und gibt ihnen keine Chance zu entkommen. Ganz klar eines der Highlights des Kinojahres 2013

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                    • Schöne Antworten Schlopsi.

                      Das mit dem Essen im Kino, genau das hab ich mir erst wieder bei GRAVITY gedacht. Und da gab es so einige Szenen, in denen es seeeeeehr still war. Ich glaub ja, manche warten da nur drauf und stopfen sich dann ihr Popcorn und ihre Nachos mit Absicht rein ;)

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                      • Habs ja schon mal gesagt, ein wundervoller Kommentar :)
                        Und sowieso hochverdient, richtig richtig toll ♥

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                        • Der Filmtitel scheint wahrhaftig das mit Abstand beste am ganzen Film zu sein.

                          Und vor lauter Trailern, Teasern, Teasertrailern, Trailerteasern, Trailertrailern und Teaserteasern krieg ich mittlerweile die Krise, wenn ich irgendwas davon, beispielsweise vor jedem einzelnen Kinofilm seit vier Monaten, sehen muss.

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                          • Zum Kapitel "Der Mörder ist immer der Butler" möchte ich noch gerne zwei Worte hinzufügen, die meiner Meinung nach gerade hier besonders gut passen. Sie sagen alles über das Klischee des mörderischen Butlers aus, aber auch über den Butler als die Handlung weiterbringende Person. Diese Worte sind quasi als Synonym für dieses Kapitel anzusehen und sollten jedem Krimi- und generell Filmfan ein Begriff sein.

                            Diese beiden Worte sind: Jamesir Bensonmum ♥

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                                Ziemlich spannungslos und ohne jegliche Höhepunkte, oder anders ausgedrückt: saulangweilig versucht „Rampart“ den harten, gewalttätigen Arschloch-Cop zu zeigen, der immer mehr ins Abseits gedrängt wird. Der Film bemüht sich ja, aber es ist ähnlich wie bei mir in Mathe. Ich hab mich angestrengt, aber am Ende ist halt doch nichts wirklich Gutes rausgekommen. Obwohl ein wirklich toller Cast beteiligt ist, bleibt es letztlich an Woody Harrelson, den Film völlig alleine auf seinen Schultern zu tragen. Der spielt auch wirklich gut und vögelt viel– aber das alleine reicht eben nicht, den Film plötzlich ebenfalls gut zu machen. Der Rest der Darstellerriege, ey, man muss sich das wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen, da sind Ben Foster, Steve Buscemi, Robin Wright, Sigourney Weaver, Ned Beatty, Anne Heche, Ice Cube (okay, die letzten zwei sind nicht die besten Beispiele), also, der Rest der Darstellerriege ist völlig egal. Nicht relevant. Weil das Drehbuch nur aus aneinandergereihten Szenen besteht, die genauso ähnlich wie ohne Aussage sind und keine der Figuren dem Zuschauer mal ein bisschen näher gebracht wird. Und wenn dann am Ende der Film eeeendlich etwas Fahrt aufnimmt, dann ist das einfach zu spät. Viel zu spät.
                                Unterm Strich: Gut gemeint und starker Woody, aber trotzdem durchgefallen.

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                                • Er hat die originalverpackten Autos aufgeschnitten!!!!! ;)

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                                    Auffällig bei diesem Film ist, dass die Rennszenen an sich gar keinen so großen Platz im Geschehen einnehmen, obwohl sie sicher in Erinnerung bleiben. Viel stärker ist das Drumherum im Zentrum, der Blick auf das Monster Hunt und die Maschine Lauda. Mit zunehmender Beschäftigung aber sieht man, dass sie beide nicht so sind, wie sie sich gerne präsentieren würden. Sie machen Fehler, zeigen auch mal Schwäche und genau das macht die beiden Arschlöcher mehr und mehr zu Menschen. „Rush“, das ist also nicht nur ein Motorsportfilm (er könnte theoretisch so in jeder Sportart, sogar außerhalb des Sports stattfinden), sondern der Film ist eine Mixtur aus Coolness, Adrenalin und charakterlicher Tiefe. Ein Film, der auch Leute begeistern kann, die mit Sport nichts am Hut haben. Achja, und mit ein bisschen Glück bedeutet der Film der von mir lang ersehnte und völlig gerechtfertigte endgültige internationale Durchbruch von Daniel Brühl. Schon wegen seiner Niki Lauda-Performance sollte man sich diesen Film ansehen.

                                    Anmerkung am 10.1.: Globe-Nominierung für Brühl... sag ich doch ;)

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                                      über Gravity

                                      Mann Mann Mann, allein auf meinem Dashboard waren es in den letzten Tagen gefühlte 100 Kommentare zu Gravity. Insgesamt mindestens 1000. Und beinahe alle erzählen, wie toll der Film doch ist. Und jetzt muss der doofe Kobbi noch einmal alles erzählen, was die anderen schon gesagt haben? Dass der Film so klasse ist, ein Lichtblick im Kinogeschehen der letzten Jahre, alles andere in den Schatten stellt?

                                      FALSCH

                                      Was? Falsch??

                                      Jawohl, falsch. Denn das Meisterwerk, das hier viele sehen, das steckt da nicht drin. Vieles kann diesem Ruf einfach nicht gerecht werden, bis auf die gelungene Atmosphäre und das tolle Aussehen.

                                      Natürlich, es sind ja auch hervorragende Bilder. Die Erde, die Sonne, ein prachtvolles Spiel verschiedener Farben. Sterne als kunstvolle „Tapete“, die der Kulisse die Unendlichkeit und dadurch eine unendlich große Bedrohung geben. Aber auch im Vordergrund ist der Film toll anzusehen, was vor allem an der, wie sollte man es bei Cuarón und seinem Chefkameramann Emmanuel Lubezki auch anders sein, an der Kameraführung liegt. Jede Perspektive scheint perfekt und besonders zu Beginn sind die Kamerafahrten einfach grandios, wenn ohne Schnitte um den Hubble gefahren wird oder eine Kamerafahrt direkt in den Helm von Sandra Bullock wird und wir als Zuschauer das Geschehen aus ihrer Perspektive sehen. Überhaupt hat der Film dann seine stärksten Szenen: wenn man die Protagonisten nicht sieht und wen einfach nur die Bilder wirken können, unterlegt von der manchmal nervigen, manchmal aber auch perfekten Synthie-Geigen-Mix-Geräusch-Musik von Steven Price.

                                      Aber sobald mal die Bilder nicht im Zentrum stehen, da kommen auch gleich Schwachpunkte auf. Die Schauspieler zum Beispiel. George Clooney ist cool wie immer, aber er ist eben immer noch einfach nur George Clooney. Der sympathische, Witzchen reißende, immer gut gelaunte Womanizer. Und Sandra Bullock ist zwar wirklich bemüht, hat sich sogar extra einen neuen Haarschnitt zugelegt, überrascht mich persönlich sogar, ist aber immer noch weit entfernt von einer erinnerungswürdigen Leistung. Besonders in den Szenen, in denen sie ohne Helm und dafür nur in Unterwäsche herumschwebt fragt man sich schon, was denn das alles soll. Aber heiß ist sie schon.

                                      Weiterer großer Kritikpunkt: 3D. Es stört zwar nicht unbedingt, aber warum alle Welt davon so begeistert ist, das will in meinen Kopf nicht rein. In der Tiefe sieht es sehr sehr künstlich aus, weswegen die Bilder nicht mehr ganz so gut wirken können. Und die Effekte im Vordergrund, die uns direkt ins Gesicht fliegen, die sehen zwar gut aus, aber die sehen bei den meisten 3D-Filmen so aus und sind nichts, was ein Meisterwerk rechtfertigen würde. Warum man allerdings Tränen unbedingt in 3D sehen muss, das bleibt wohl Cuaróns Geheimnis. An HUGO CABRET kommt der Film zumindest ebenfalls nicht ran, weswegen der Scorsese-Film die unangetastete Nummer 1 im Bereich 3D bleibt.

                                      Außerdem ist da ja noch die Story, bzw. sie ist eben nicht da. Die hat Cuarón vor lauter Bildgewalt und bombastischer Effekte nämlich total aus den Augen gelassen. Zwar holt er aus der dünnen Geschichte noch relativ viel raus, aber leider ist sie reichlich unspannend und dient lediglich dazu, die Bilder im Film irgendwie zu rechtfertigen. Manch einer wird ja vielleicht mitzittern können, ob die Astronauten aus ihrer lebensbedrohlichen Lage wieder rauskommen können, aber bei mir war es eher so, dass ich nach eine geschätzten dreiviertel Stunde innerlich gefleht habe, sie mögen doch bitte eeeeendlich verrecken. Dazu kommt dann auch, dass mir der Film nicht wie 90, sondern locker wie 150 Minuten vorgekommen ist und sich ewig gezogen hat, einfach, weil so gar nichts passiert ist.

                                      Vielleicht spricht hier meine generelle Voreingenommenheit gegenüber Science-Fiction und vor allem gegenüber Weltraumfilmen aus mir, vielleicht bin ich mit solchen (ja, zugegeben…tollen) Bildern nicht so einfach zu beeindrucken. Es können auch die nicht gerade überragend agierenden Schauspieler oder eben die lustlos erzählte Geschichte sein, aber ich finde, dass der Film schon jetzt klar überbewertet ist. Naja, aber das sag ich ja auch über Kubricks „2001“, also, was weiß ich schon…

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                                        Was der Film aber wenigstens einigermaßen konsequent leisten kann, das ist, ein Bild der Londoner Bevölkerung zu zeichnen, auch wenn es oft nur schemenhaft und vielleicht zu oberflächlich passiert. Aber das ist einfach zu wenig. Dazu kommt auch, dass bis auf die nackte… ich mein bis auf die nachdenkliche und zerbrechliche Michelle Williams alle Schauspieler unter ihrem Niveau spielen. Williams trägt den Film ganz alleine, ist sowohl Lichtblick als auch Identifikationsfigur und schafft es, als trauernde Mutter vollkommen zu überzeugen. Allerdings kann dies eben auch daran liegen, dass ihre Leistung im Verhältnis zu ihren Nebendarstellern noch einmal in einem helleren Licht erscheint. Weder Ewan McGregor, noch Matthew Macfadyen können ihr auch nur im Ansatz das Wasser reichen.
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                                          Die Anfangsszene ist voll von Adrenalin. Als Aufnahmeritual in eine Burschenschaft sollen die Bewerber mit vorgehaltener Waffe 19,10 Dollar (für 1910, das Gründungsjahr der Burschenschaft erbeuten) aus einem Laden erbeuten, doch etwas läuft schief und einer der Bewerber wird angeschossen und droht zu verbluten. Aber ins Krankenhaus können ihn die Mitglieder nicht bringen, also stecken sie ihn zu sich nach Hause, während sie versuchen, die ganze schiefgegangene Aktion irgendwie zu lösen – klar, dass das nicht so einfach geht und immer neue Entwicklungen auftreten.

                                          Das Adrenalin, das schon zu Beginn im Film ist, das bleibt die ganze Zeit über hoch. Leider wird es nicht immer mit den richtigen Mitteln rübergebracht. Oft sind es die wilde Kameraführung und vor allem das ewige Geschrei der Darsteller. Im Ernst, es wird so viel geschrien, dass es wirklich eine Wohltat ist, als ein Student in ruhigem Ton ein Mädchen fragt „Kann ich mit dir schlafen?“. Da wiederum kommt das nächste Problem auf: Die Dialoge sind manchmal ziemlicher Bockmist. Doof und platt, viele Klischees und die ein oder andere skurrile Situation inklusive (immerhin will eine Mädchenverbindung die Klobrillen aus ihrem Haus wieder zurück – und die Burschenschaft HAT sie auch noch). Wirklich Sinn darf man sowieso nicht erwarten und ziemlich konstruiert ist die Story obendrein. Auch ist die Hauptfigur Adam die einzige Person im Film, die halbwegs sympathisch rüberkommt, ansonsten sind nur Vollspacken, Deppen und Arschlöcher versammelt.

                                          Aber trotzdem, der Film langweilt nicht und bleibt bis zum Ende hin spannend. Das könnte natürlich auch an der kurzen Nettolaufzeit von geschätzt 70 Minuten liegen, für mehr hat die Story aber auch nicht mehr hergegeben.

                                          Eigentlich weiß ich nicht, was ich dem Film geben soll. Einerseits ist der Film dumm und schlecht und das ewige Rugmeschreie nervt wie sonstwas. Aber er hat es geschafft, die Spannung und das Tempo hochzuhalten und außerdem langweilt er einfach nicht. Er macht sogar richtig Spaß. Und da ich lieber emotional bewerte als mit dem Hirn, kriegt er jetzt immerhin ne 6,5. Basta.

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                                          • Galaxy Quest ist sogar um Welten besser als jeder Star Trek-Film!

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                                              Toronto. An einer Kreuzung, mitten in der Nacht, sterben Vater und Sohn im Mündungsfeuer eines Maschinengewehrs. Die Mutter Marie (Marie-Josée Croze), eine Polizistin, war nicht im Auto und bleibt nun alleine mit ihrem Schmerz zurück. Doch nicht in Trauer und Verzweiflung lässt sie diesen Schmerz raus, nein, sie geht auf einen brutalen Rachefeldzug nach Argentinien, wo sie mit Hilfe eines Drogenkuriers die Mörder finden und töten will.

                                              Ohne Hektik, fast schon gelassen wird dieser Film erzählt. Immer wieder sind es die weiten, ruhigen Einstellungen von Städten, von den Dörfern Argentiniens, von Bergen und Geröllstraßen die den Film seinen ruhigen und gemächlichen Flair zukommen lassen. Dadurch wirken dann die wenigen Actionszenen umso heftiger und bleiben nachhaltig im Gedächtnis.

                                              Leider fehlt dem Film auch extrem die Spannung, sodass man sich, während man Marie auf ihrer Reise durch Argentinien begleitet, doch sehr schnell langweilt und der Film irgendwann nur noch vor sich hinplätschert, bis er dann am Ende doch nochmal etwas anziehen kann. Statt Spannung beschränkt man sich auf die Studie der stillen, kalten und entschlossenen Frau. Aber das reicht halt dann leider auch nicht, um den Film aus dem Mittelmaß hinauszuheben. Schade, da wurde so einiges verschenkt.

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                                              • ey altaah, geilsta film evah!!1 YOLO und so *_* ey und die gurken und dann boom. Und in berlin und böln. ihr hapt doch den film nicht gecheckt. is voll mit wichtiger aussage und menschlichheit ey und wenn des in echtheit passirt dann, wollt ir sone superhelden wie Betman oder den aus dem film. Aber die helfen euch net dann. schaut doch mahl das ihr selber überlebt mann. Nur weil ir keine ahnuhng habt!!!!!11

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                                                  Handwerklich ist dem Film nichts vorzuwerfen, vielleicht ab und an ein bisschen zu viel Dunkelheit. Aber die Mischung aus Schauspielern, der kaum vorhandenen Geschichte, den unglaubwürdigen und nervigen Figuren und der ewigen Langeweile macht den Film höchstens etwas für Freunde von Goethe, den vier Schauspielern und Dramen mit melancholischer Atmosphäre.

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