kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • Ausgerechnet der Teil, der mir an Harry Potter (als großer Fan der BÜCHER) nicht so gefallen will, der wird nun verfilmt. Das mit den doofen Tieren. Hm. Ärgerlich. Da hätte es so viele andere Themen gegeben :(

    Tolle Alternativen:
    - (ein Teil der) Geschichte Dumbledores
    - Die erste Voldemort-Zeit
    - eine Dobby-Story
    - Geschichte vom Fast-kopflosen Nick
    - GILDEROY LOCKHART!!! ♥♥♥

    7
    • 3

      Mayday, Mayday! Hier Kobbi! Habe eine wichtige Durchsage zu machen! Das Quartett der drei Titanen (Boogers, Martin O., Fonda und ich) hat wieder zugeschlagen. Ob zu viert oder zu dritt, das wissen wir selbst nicht genau. Zählen ist nicht gerade ne Stärke von uns. Dieses Mal geht’s um Hanekes Film… verdammt der Titel ist einfach zu lang… es geht um einen Haneke-Film. Und damit ist alles gesagt ;)
      --------------------------------------------------------

      Wahrscheinlich ist mein Bild von Haneke durch „Liebe“ zu positiv. Je mehr Filme ich sehe, umso weniger gefällt mir sein Stil. Kalt, emotionslos, einfach nur dokumentierend und beobachtend. So auch, vielleicht sogar in Prefektion, in diesem Film, in dem jedes einzelne Fragment, jede Szene (angeblich? Keine Ahnung, ich denke eher nicht) auf ein Massaker hinausläuft, bei dem ein junger Student (wohl Sport und Philologie oder sowas) einfach wahllos Leute erschießt und anschließend sich selbst. Als Zuschauer stelle ich mir natürlich die Frage: Warum? Warum hat der Student das gemacht. Und ich erhoffe mir Antworten, die mir Haneke aber nicht gibt, mit seinem so kalten und einfach nur beschreibenden Stil. Das ist ihm auch nicht wichtig. Gut, auch wenns schade ist, kann ich das akzeptieren.

      Aber es stellt sich unweigerlich eine weitere Frage: Hätte man diese Tat verhindern können? Hätte man in diesen 71 Fragmenten, die angeblich Zufall sein sollen, hätte man dort irgendwo vielleicht ein Opfer retten können? Eine „was wäre wenn“-Konstellation. Meine persönliche Antwort: Nein, hätte man nicht. Warum? Weil der Überfall am Ende der Entwicklung steht und keine der Figuren im Film alle Handlungsstränge mitverfolgt hat, mitverfolgen konnte. Es gibt, wie eben schon gesagt, weder ein echtes Motiv, das man finden kann, noch liefert Haneke in seinen 71 Fragmenten Hinweise darauf. Und ich denke nicht, dass es einen Film braucht, um zu zeigen, dass der Zufall Dinge bestimmen oder beeinflussen kann.

      Also, wozu dann dieser Film? Also überlegte ich, was denn Haneke damit bezwecken könnte. Und tatsächlich, da war was. ICH als ZUSCHAUER hab alle Fragmente gesehen. Jedes einzelne. Will mir Haneke damit etwas sagen? Zum Beispiel, dass ich zwar hinsehe, aber es nicht wirklich sehe? Dass ich von der Vielzahl der Informationen, von Konsum und Oberflächlichkeit schon so abgestumpft bin, dass ich keine Entwicklung mehr verstehen kann? Dass ich keine Emotionen mehr zeigen kann, nicht mehr mitfühle? Und nichts mehr verstehe? Naja, irgendwie stimmts ja auch, in diesem Film kann ich nicht mitfühlen und mir sind die Figuren, mit Ausnahme des illegal ins Land gekommenen Jungen, völlig egal.

      Aber, und das macht mich sauer, daran ist nicht der Zuschauer Schuld, sondern Haneke. Es ist einzig und allein seine Art der Inszenierung, die jedes Verstehen und jegliches Aufkeimen von Gefühlen oder Emotionen im wahrsten Sinne des Wortes wieder abschneidet. Und nicht ich, als angeblich so abgestumpfter Zuschauer. Er, Michael Haneke, lässt es nicht zu, dass man sich als Zuschauer einfühlen kann, streckt einem aber die Zunge raus und sagt: „Ha, ihr alle seid unfähig. Habt ihr gesehen? Ihr Deppen.“

      Er beweist, dass ich mich als Zuschauer emotionslos verhalte. Meiner Meinung nach aber nicht, weil ich abgestumpft bin oder oberflächlich, sondern nur, weil Haneke durch seine Art der Inszenierung den Zuschauer manipuliert und ihm nicht mal die Chance lässt, hier mitzufühlen. Und wenn Haneke vielleicht durch seinen Film zu mehr Empathie aufrufen will, dann denk ich mir nur, dass DAS, lieber Michi, der falsche Weg ist.

      15
      • 1
        • 7

          Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.
          Es war so finster und auch so bitter kalt.
          Sie töteten die Hexe, doch fanden nicht nach Haus
          Drum rüsten sie sich als Hexenjäger aus.

          Ja, in einer netten Einleitung sieht man, wie der kleine Hans und etwas größere Margarete die Hexe qualvoll verbrennen ließen. KILLER!!! Und da nach ihrer Rückkehr keine mehr zu Hause war, haben sie sich bewaffnet und den Kampf gegen alle Hexen dieser Welt ausgenommen. WEITERKILLEN! Mit großem Erfolg übrigens, sie sind zu absoluten Hexenjagdspezialisten geworden. Und darum sind sie auch nach Augsburg gerufen worden, wo Kinder verschwunden und gleichzeitig Hexen gesichtet worden sind. Und das kurz vor der Mondfinsternis, während der sie sich alle treffen und die Unsterblichkeit erlangen wollen.
          Die Geschichte ist selbstverständlich nicht der Rede wert. Und Logik oder ähnliches darf man schon gar nicht erwarten. Immer wenn die Macher nicht wussten, wie es weitergehen sollte, dann hieß es in bester Manier der Herzkönigin „Ab mit ihrem Kopf!“ und gut isses. Macht aber nichts denn zum einen nimmt sich die Geschichte zu keiner Sekunde ernst, was man auch als Zuschauer sofort merkt, zum anderen geschieht dieses „Kopf ab“ nicht einfach still und heimlich im Kämmerchen nebenan, sondern immer laut, öffentlich und mit viel Blut, viel Getöse und Gekreische.
          Der Film muss ein wahres Fest für Maskenbildner gewesen sein. So viele unterschiedliche Masken und Kostüme, eine Hexenfratze grässlicher als die andere. Für richtige Horrorfans nix besonderes, aber ich fand sie alle auf eine trashige Art ziemlich cool. Die Action ist zwar ein gutes Stück over the top, aber noch nicht so, dass sie wirklich stören würde. Manchmal macht es sogar richtig Spaß, aber so richtig überraschend isses dann auch nicht. Und gegen Ende passiert dann das, was sich die ganze Zeit angekündigt hat: der CGI-Overkill. Aber wen juckt das schon. Immerhin dürfen Jeremy Renner und Gemma Arterton bis dahin mit ihren Hammerwaffen auf Hexen ballern, sich mal prügeln oder ähnliche Dinge anstellen. Allerdings fordert der Film auch zu keinem Zeitpunkt mehr als das von seinen Darstellern. Renner ist den ganzen Film durch cool und Arterton versucht das gleiche, schafft es aber nur teilweise. Übrigens muss ich mal dazusagen, dass die gute Gemma gar nicht so heiß ist, wie alle immer erzählen. Kein Vergleich zu Pihla Viitala. Dann sind hier noch dumme aber manchmal auch coole Sprüche, die immer wieder zwischen Welt- und Kreisklassenniveau hin und her pendeln („Tu mir noch einen Gefallen: Leg die Drecksau um!“), und ein Actionscore voll mit Energie und rocklastigen Sounds.

          Fazit: Der Film macht Spaß und unterhält, ist aber auch nicht wirklich spektakulär und ein bisschen inkonsequent. Sollte man sich wohl am besten mit guten Freunden und ner großer Schachtel voll Lebkuchen reinziehen

          22
            • 8
              • 1
                • Staplerfahrer Klaus. Ein Muss für Kurzfilmliebhaber :D
                  Ud für alle, die ihn nicht kennen (soll es ja geben): http://www.youtube.com/watch?v=9z77oztO6UQ

                  Sehr schöne Antworten :)

                  2
                    • Patriot is ganz gut... ansonsten schmerzt schon richtig viel beim Roli

                      1
                      • 1

                        [...]

                        Optische Reizüberflutung bis zum Erbrechen, Musik im Überfluss, wenig Story, keine Aussage. Mit den eigentlich doch bemitleidenswerten Mädels kann man so gar nicht mitfühlen, ihr Schicksal ist dem Zuschauer (mir) genauso scheißegal wie es dem Regisseur ist. Grauenhafte Geschlechterbilder. Und am Ende des Films kann mann sich eigentlich nur Fragen, wie ein Actionfilm, in dem heiße Mädels in Strapsen Orks, Roboter, Riesensamurai und deutsche Soldaten abballern so langweilig sein kann, und frau wird sich fragen, was um alles in der Welt das gewesen sein soll.

                        [...]

                        31
                        • 8

                          [...]

                          Natürlich ist und bleibt „Blade Runner“ ein absolut sehenswerter Film, der filmhistorisch, optisch und generell im Bereich des Cyberpunk zu seiner Zeit auf jeden Fall neue Maßstäbe setzte. Allerdings sollte man sich auf einen langsamen Film einstellen, der emotionslos und kalt daher kommt. Ein Film, der bei seinen relevanten und zeitlosen Themen vergisst, dass es auch angemessen umgesetzt werden muss. Wer Freude an Science Fiction hat, der wird diesen Film lieben. Wer Freude am Stil der 80er Jahre hat, an synthetischer Musik, an Neonlicht-Optik, der wird diesen Film ebenfalls lieben. Wer aber das alles nicht hat, der wird zwar erkennen können, dass der Film auf keinen Fall schlecht ist. Aber der wird möglicherweise seine Probleme mit „Blade Runner“ bekommen.

                          19
                          • "Stirb Langsam 4.0" und "Stirb Langsam 5" - Die Filmreihe stirbt langsam. Punkt.

                            3
                              • Ähm, da ich eben zufällig ne Werbung für Helges neue CD gesehen habe, wollt ich aufgrund dieses Kommentars ("Wenn etwas, das Helge macht ,nicht verstanden wird, liegt das einzig und allein an den Leuten und niemals an Helge." Andy D.) mal nachfragen, ob mir vielleicht irgendjemand bitte bitte bitte erklären kann, was an Helge so genial oder lustig is. Überseh ich da einfach was total Hintergründiges? Oder bin ich einfach nur nicht für seinen Humor und seine Musik und seine Filme und sein.... gemacht? Oder kanns sein, dass mit mir alles normal ist und mit den Helge-Fans nicht?

                                12
                                • Da lob ich mir (immer noch) "Hugo Cabret", der war mit seinem 3D absolut herausragend.

                                  5
                                  • DAS Messer aus Crocodile Dundee...

                                    http://www.youtube.com/watch?v=UY58MyLy72w

                                    4
                                    • 4
                                      • Lieber Stefan,

                                        ich geb es ja nicht gerne zu, aber ich hab mir dieses Kanzlerduell gestern angesehen. Ich war dann doch zu neugierig, auch wenn ich mir sicher war, dass nur inhaltslose, bis zur Unkenntlichkeit verschwurbelte Plattitüden runtergebetet werden. Und auch die vier Moderatoren, der langweilige Klöppel, die aufgesetzte Illner, die Anne Will und kann nicht und sogar du, du ahnungsloser, armer Tölpel, ihr vier habt mich eigentlich ebenso wenig angesprochen.
                                        Und doch, lieber Stefan, hab ich mir eure Sendung angeschaut. Und in den meisten Punkten wurde ich auch bestätigt. Steinbrück war zwar irgendwie ein bisschen angriffslustiger, aber Merkel hat pariert. Eure Fragen waren mindestens genauso oberflächlich wie blöd und für mich wichtige Themen wurden so gut wie gar nicht angesprochen.

                                        Aber bei einer Sache hab ich mich getäuscht: Lieber Stefan, das warst du! Denn es mag zwar sein, dass du immer noch ein bisschen ahnungslos warst, aber ein armer Tlöpel, das bist du sicher nicht. Denn du hast es geschafft, dass beide Politik-Nasen ein wenig Emotionen geszeigt haben, dass zumindest kurzzeitig das Duell ein wenig Spannung erhalten hat. Und zwar immer dann, wenn du deine Fragen rausgehauen hast, versucht hast, die beiden zu unterbrechen und gesagt hast, sie mögen doch bitte mal auf deine Frage antworten.

                                        Oder anders ausgedrückt: Spätestens nach deiner ersten Frage wollte dir Frau Merkel den Hals umdrehen. Kurz darauf hätte Steinbrück deinen Körper festgehalten, damit die Merkel besser zupacken kann. Und ich bin mir sicher, wenn es nach der Wahl eine große Koalition gibt, und danach sieht es wohl aus (ob das gut oder schlecht ist, dass soll jeder für sich selbst entscheiden), dann werden sich CDU und SPD zusammentun und einen Plan aushecken, wie sie sich an dir rächen können. Denn die beiden gestern Abend, die können dich spätestens jetzt nicht mehr ausstehen. Denn du warst unkonventionell, unangenehem und bist deswegen der Lichtblick in dieser ansonsten überflüssigen Sendung gewesen.

                                        Und dafür, lieber Stefan, dafür bist du in meinem Ansehen gestern wieder ein großes Stück nach oben gerutscht!

                                        29
                                        • 7

                                          [...] gerade die erste Stunde des Films ist thematisch und inhaltlich echt gut. Die Darstellung dieser in der Zukunft liegenden Welt, technische Feinheiten – spannend und interessant gemacht. Und die Themen um Klonen und menschliche Ersatzteillager sind wie gesagt richtig klasse. Sogar Fragen von Moral und Ethik werden aufgeworfen.

                                          [...]

                                          danach hat Bay etwas gemacht, von dem ich gehofft hatte, er würde es diesmal komplett lassen – er hat einen Michael-Bay-Film daraus gemacht. Der Film wird vom dystopischen Thriller/Drama zur stumpfen Action-Klamauk-Spektakel. Die typischen Zeitlupen häufen sich, da explodiert mal was, hier fliegen Autos durch die Luft. Die Emotionen wirken immer öfter lächerlich, eigentlich sind nur noch die Farben und das Product-Placement ne wirkliche Konstante.

                                          [...]

                                          28
                                          • "When the Truth comes out" aus Scrubs ist nicht nur ne Hommage an "Do You Hear The People Sing" (wahrscheinlich wegen den Trommeln), sondern auch an "One Day More", weil auch hier jeder der einzelnen Charaktere "seine" Lieder und Melodien singt und die Einzellieder eben, in Scrubs wie in Les Mis, kombiniert ein ganz neues Lied ergeben.

                                            6
                                            • 4
                                              • 8

                                                Natürlich liegt ein Vergleich zum Schulfilmklassiker „Der Club der toten Dichter“ auf der Hand. Klar kann ich sagen, dass es beides in Schulen spielt, in mittlerweile längst vergangenen Zeiten. Es gibt große Parallelen im Handlungsverlauf, die Figuren sind sich ebenfalls sehr ähnlich. Statt Robin Williams ist hier Gerard Jugnot als Mathieu der verständnisvolle, innovative und auch manchmal etwas merkwürdig anmutende Lehrer, der in einer von Regeln und Verboten überhäuften (Schul-)Welt eine gute Beziehung zu seinen Schülern aufbauen kann. Statt den britischen Eliteschülern sind bei „Les Choristes“ normale, französische Kinder, manche aggressiv, manche mit privaten Problemen im Internat. Und statt Literatur, Poesie und ein bisschen Philosophie steht hier die Musik im Vordergrund. Aber am wichtigsten ist, dass beide Filme sagen: Nutze den Tag! Hör auf das, was dein Herz dir sagt. Lass Fantasie zu, dann liegt die Welt vor dir! Hab Spaß! Gib nicht auf, auch wenn es mal Rückschläge gibt! Lebe deine Träume! Kämpfe für das, was du dir ersehnst.

                                                Genau wie Peter Weirs (mittlerweile) Filmklassiker hat auch „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ zwischen all der Freude, zwischen Trauer und Leid diese wundervollen Aussagen. Er motiviert, ist traurig und strotzt gleichzeitig vor Energie und Lebensmut. Er sagt, dass man sich vor Missständen und Autoritäten nicht einfach nur beugen soll, dass man immer auch etwas verändern kann, und wenn es nur im ganz kleinen Rahmen ist. Viel wenig ist ein Viel! Der Film gibt Kraft und zeigt darüber hinaus die verbindende Wirkung von Musik.

                                                Und das ist wunderbar.

                                                Wenn „Der Club der toten Dichter“ als eines der besten Schul- und Lebensdramen gilt, dann ist „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ der Soundtrack dazu.

                                                27
                                                • Ich mag den Kerl irgendwie. Kein Ahnung warum, aber ich mag ihn.

                                                  3
                                                  • Wenn man von Hans Zimmer spricht, dann MUSS auch die Musik zum König der Löwen genannt werden - seine mit ganz ganz großem Abstand beste Arbeit.

                                                    4