kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

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    Yay, es geschehen noch Zeichen und Wunder!!!

    Die Serie ist zwar auch nach FOlge zwei (ja, ich habe es schon wieder getan) der absolute Oberbockmist, aber in Folge zwei musste ich bei der abschließenden Szene doch tatsächlich kurz lachen, obwohl der Gag total vorhersehbar war.

    Wertung bleibt aber trotzdem da unten. Weil der Rest ist genauso unlustig und schlecht und optisch sowas von hässlich, dass ich es nicht übers Herz bringe, da nen halben unkt aufzuwerten.

    Aber wer weiß, viellecht schau ich die dritte Folge auch... und wenn ich da wieder einmal lachen muss, dann könnte ich, von Emotionen gepackt, doch den halben Punkt geben!!!

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      • Nur mal so nebenbei, weil es ja für alle hier wichtig ist: Der beste Film, der in der Wüste spielt, das ist eindeutig "Der Flug des Phoenix". Und darüber kann man auch nicht diskutieren, ist ne Tatsache. Allerdings kommt Lawrence schon sehr nah ran ;)

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          • Oh, ich kanns kaum erwarten. Eine der wenigen Serien, die ich wirklich gerne sehe (wahrscheinlich, weils eher Filme als Serien sind)

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              • Die alten Zeichntrick-Filme sind wunderbar.

                Auch einige Spielfilme.

                Aber mit Pixar konnte und kann ich leider nicht viel anfangen :(

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                  über Sieben

                  Kommentar 800. Endlich. Für Solveig, die Ungläubige. Für Fonda, der mich ziemlich drängt damit. Für euch. Und für die Welt natürlich. Eine deprimierende, stinkende, schmutzige, gewalttätige und hoffnungslose Welt.

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                  David Fincher schuf mit seinem zweiten Spielfilm einen Psychothriller, wie es ihn kaum jemals gegeben hat. Er pfiff auf gängige Konventionen, kombinierte Bestandteile des film noir mit Horrorelementen, verbindet die Ästhetik des Zerfalls und der Zerstörung mit schauspielerischen Glanzleistungen und verpackte das in einer Mischung aus Kriminalgeschichte und Psychodrama. Zwei Cops, ein Serienmörder, sieben Todsünden, eine trostlose Stadt und eine ebensolche Atmosphäre, das sind die Zutaten für einen der besten Thriller, die je das Licht, ach was, die je die Düsternis und den Regen der Welt erblickt haben. Eine atemlose Hetzjagd durch Regen und Nacht, Verzweiflung, Gewalt und ethischer Stillstand. Wer Menschlichkeit sucht, der muss schon ganz genau hinsehen.

                  Aber was ist denn eigentlich passiert? Detective Somerset (Morgan Freeman), kurz vor der Rente, und sein Nachfolger Detective Mills (Brad Pitt) werden zu einem Tatort gerufen, wo die Leiche eines dicken Mannes gefunden wurde, an einen Stuhl gefesselt, zwischen Kotze und Scheiße sitzend und scheinbar solange zum Essen gezwungen, bis er geplatzt ist. Nur etwas später wird der junge Detective Mills alleine zu einem weiteren Mord geschickt. Ein bekannter Anwalt wurde tot aufgefunden. Auch er wurde anscheinend gefoltert und sollte sich mit einem Messer Teile seines Körpers abschneiden, woraufhin der Anwalt starb. Auf dem Teppich steht mit Blut das Wort „greed“ geschrieben – Habgier. Somerset, der damit rechnete, dass der Geplatzte nicht der einzige Mord war, nimmt sich daraufhin den ersten Tatort noch einmal vor und erkennt, dass diese beiden Morde zusammenhängen. Verbunden durch sieben Todsünden. Sollten tatsächlich noch fünf weitere, grausame Morde stattfinden? Für die beiden Detectives Somerset und Mills beginnt eine fieberhafte Suche nach dem Mörder. Ein Spiel gegen die Zeit, ein Spiel gegen das Unbekannte. Und sie ahnen nicht, welche Abgründe dieses Spiel, diese Welt noch für sie bereithält.

                  Ja, das A und O des Films ist die Welt und ihr Aussehen. Sie beeinflusst alles und jeden in diesem Film. Es ist eine pessimistische, dreckige, düstere Welt. Die namenlose Großstadt, in der die Gesellschaft so sehr verkommen zu sein scheint, dass selbst der Himmel weint, wird zum Moloch aufgebaut. Fast pausenlos regnet es in die dunklen Straßenschluchten hinein. Trostlos und bedrückend frisst die Anonymität der Großstadt das kleinste bisschen Hoffnung und Glück erbarmungslos auf. Selbst schöne Dinge wie eine neue, hübsche Wohnung werden lediglich als Schein entlarvt, der das kurze Glück nicht lange aufrechterhalten kann.

                  Die Menschen sind nicht viel besser. Wo man auch hinsieht sind es Egoismus und Gewalt, sind es negative Eigenschaften, die die Charakterzüge bestimmten. Aber es gibt auch Hoffnung. Junges Glück in Form von Tracy Mills (Gwyneth Paltrow), die von ihrem Mann David ein Baby erwartet. Doch sie hat Zweifel, ob sie ein unschuldiges Kind in diese schreckliche Welt setzen soll. Sie wendet sich an die einzige weitere moralische Instanz, Detective Somerset mit ihrem Problem, doch der hat bereits aufgegeben in dieser Welt. Einst wohl optimistisch und voller Tatendrang gestartet, hat ihm die Welt ein anderes Gesicht, eine andere Realität offenbart. Eine Realität, in der Morde, Gewalt, Trostlosigkeit und die fehlende Hoffnung dominieren.

                  In dieser Umgebung passieren nun eben diese bestialischen Morde und die beiden Cops versuchen sie aufzuklären. Brad Pitt als junger Hitzkopf, der eine riesige Bandbreite extremster Emotionen präsentiert und Morgan Freeman als Ruhepol, relativ monoton aber durch kleinste Nuancen extrem viel ausdrückend. Schwer zu sagen, wer hier besser spielt, wahrscheinlich befruchten sich die beiden Darsteller mit ihrer unterschiedlichen Art gegenseitig und pushen sich zu absoluten Höchstleistungen. Mills und Somerset, diese beiden verschiedenen Typen, sind sich aber eigentlich gar nicht so unähnlich. Sie wollen Gerechtigkeit und den Mörder schnappen, nur eben jeder auf seine Weise. Sie bedienen sich dabei den Vorgehensweisen, die sie diese Welt gelehrt hat, die in dieser Welt nötig zu sein scheinen. Und beide sind somit Teil dieser Welt. Teil des perfiden Spiels, das sich der namen- und gesichtslose Mörder zurechtgelegt hat, das er perfektionistisch geplant hat und nun in die Tat umsetzt. Kevin Spacey komplettiert dieses Dreigestirn schauspielerischer Offenbarung. Obwohl er erst sehr spät überhaupt im Film zu sehen ist, so schwebt er ständig über der Szenerie. Er, sein John Doe (etwa Max Mustermann), ist die fleischgewordene Verkörperung dieses Großstadtmolochs. Und keiner kann ihm entkommen.

                  Die Settings sind geprägt von Finchers Detailverliebtheit unterlegt von extrem unterschiedlicher und doch immer zur Atmosphäre passender Musik. Alles wirkt so echt. Das ist einerseits toll, andererseits aber auch brutal. Fincher zeigt alles ungeschönt und ehrlich, in dieser verlogenen Welt. Der Film schockiert. Nicht, weil er übertreibt oder auf billige Effekthascherei setzen würde. Nein, es ist eben gerade die angesprochene Ehrlichkeit. Weil er schonungslos in die Abgründe der menschlichen Psyche taucht. Weil er das Innerste nach außen kehrt. In den Figuren des Films, aber auch in uns. Wir zittern, hoffen und bangen mit den Figuren. Wir verzweifeln anhand dieser Trostlosigkeit, werfen vielleicht auch unsere eigenen Prinzipien über den Haufen. Zerstören mit Hilfe der beiden Bezugspersonen Mills und Somerset unsere eigene Ordnung, unseren eigenen Rettungsanker. Müssen zusehen, wie die Welt langsam aber sicher den Bach runtergeht. Und am Ende sind wir vielleicht ratlos, vielleicht desillusioniert. Aber vielleicht stellen wir uns auch Fragen. Über uns und unser Verhalten, über das Leben, über die Welt. Tja, und selbst wenn man sich das alles nicht fragt, so hat man zumindest einen der spannendsten, brutalsten, originellsten, beeindruckendsten, nervenaufreibendsten und besten Filme aller Zeiten gesehen.

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                    Sarah Polley, die zum Zeitpunkt des Drehs erst 28-jährige Regisseurin des Films, schafft es, mit ruhigen Bildern eine gewaltige Wirkung zu schaffen. Sie braucht weder Kitsch oder Klischees, noch große Übertreibungen. Stattdessen zeigt sie einfach die Beziehung zwischen einem alten Ehepaar, die durch diese Krankheit von Grund auf umgekrempelt wird. Und ihr gelingt es trotz oder vielleicht auch wegen dieser so einfachen Inszenierung dieser Liebesgeschichte intensive Emotionen im Zuschauer hervorzurufen. Es sind mal die Tränen von Fiona, die sie zu verbergen versucht, dann ist es der leere Blick von Grant auf das neue Liebespaar oder der schmerzvolle Versuch, loszulassen. Lange Kamerafahrten und –einstellungen von Luc Montpellier helfen hierbei genauso, intensive Momente zu erschaffen, wie die angenehme Musik von Jonathan Goldsmith.

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                    • Der Originalfilm war ja auch nicht unbedingt die Offenbarung schlechthin, warum sollte ein guter Reisseur wie O'Connor da nicht noch ein bisschen mehr rausholen?

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                      • Klingt nach "Bobby" von Emilio Estevez, nur mit dem großen Bruder!

                        • Ich weiß ja nicht. Er hat zwar diese ganzen schönen Bücher geschrieben, aber was sein Leben nun wirklich so außergewöhnlich, dass es verfilmt werden müsste? Klingt für mich ein bisschen nach "Hey, wir schaun mal, was wir im Zuge der Hobbits und des immer noch anhaltenden HdR-Hypes rausschlagen können"...

                          Aber vielleicht täusch ich mich ja auch.

                          • Schöne Idee... allerdings: bei Bild 4 (braune, glatte Haare) habt ihr mir keine Chance gelassen und die glatzköpfige Frau, da hab ich mich nach 50:50-Chance für die falsche entschieden :( Wie das im Leben halt immer so is ;)

                            aber immerhin: 8/10 :)

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                            • König der Löwen, Mrs Doubtfire, Ferien bei Onkel Sylvester (oder so).

                              Achja, und "In the Line of Fire" mit Johnny Malkovich (vor dem ich seitdem Angst habe)

                                • Ja! Der Beweis!!! Bobby ist MP-Mitglied!!!

                                  Anders kann ich mir nicht erklären, warum er Meldungen, die eigentlich doch schon lange bekannt sind, auf ner Pressekonferenz nochmal bestätigen sollte. "The Irishman" war doch schon lange klar, oder irre ich mich? Und Bobby selbst hat ähnliches schon vor nem Jahr erzählt!

                                  http://www.telegraph.co.uk/culture/film/9701335/Scorsese-Al-Pacino-Pesci-and-De-Niro-reunite-for-the-ultimate-gangster.html

                                  Naja, aber als MP-Mitglied haut er nach dem Artikel gestern NUR FÜR UNS nochmal so nen Satz raus. Muss ja den Artikel gelesen haben.

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                                  • Wenn Scarlett nicht will, dann heirate ich J-Law ♥

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                                    • Am besten war Bobby dennoch in seinen Nicht-Mafia-Rollen... in Taxi Driver, in Heat (jaaa, da war er zwar Gangster, aber da spielt er anders), in Kap der Angst (gleiche wie eben), in Raging Bull, in ZEIT DES ERWACHENS!!!, in The Mission...

                                      ich finde auch, dass Bobby mittlerweile zu viele beschissene Filme macht. Aber um ehrlich zu sein, so wünsche ich ihn mir eben NICHT as echten Mafiapaten (oder so), sondern nochmal in einer echt fordernden Rolle wie den aufgezählten

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                                      • Isch hab ja "Dat Klo" jeschrieben... mal schaun, ob et rischtisch is...

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                                                Es sieht total künstlich aus, die Gespräche sind so aufgesetzt, so platt, so dumm, so beschissen dämlich, dass kein einziger Lacher bei mir durchgekommen ist. Die Figuren sind nicht besser. Was soll das? Hä? Wahrscheinlich weiß dus ja selber nicht. Das ist ja das traurige. Rick besteht nur aus seinen verschiedenen Akzenten und wirrem Zeug, was er vor sich hin brabbelt. Achja… ähm… Sarah Connor?? Warum, Bully? Warum?

                                                Ach Bully. Menno. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch sagen soll. Und ich will dir auch wirklich keine 0 Punkte für diesen Müll verpassen. Aber ich weiß einfach nicht, wofür ich dir hier einen Punkt geben kann. Ich weiß es einfach nicht. Das ist so traurig. Nach den Teasern hatte ich schon keine Erwartungen mehr. Und die sind doch tatsächlich noch bombastisch untertroffen worden. Ich hab ja damit gerechnet, dass es vielleicht nicht überragend wird, aber dass man wenigsten ein, zwei Mal lachen kann und ein paar Mal schmunzeln. Aber – nichts! Gar nichts. Bully, ich bin so enttäuscht.

                                                Ah, jetzt weiß ich, wofür ich dir zumindest einen halben Punkt geben kann: die Folge, die ich gesehen habe, die ist schneller wieder vorbeigewesen, als ich erwartet habe. Die 22 Minuten (immer hat Pro7 in der Mediathek keine Werbung) kamen wir vor wie nur 10 Minuten. Die Zeit verging wie im Flug. Eigentlich ne gute Sache, ne? Blöd nur, dass dieser Flug abgestürzt und beim Aufprall mit einer Alarm-für-Cobra-11-Gedächtnis-Explosion irgendwo in den Anden zerschellt ist.

                                                Aber trotzdem, ich hab dir schon viel Müll verziehen, hab dir Lissi verziehen, hab dir Hui Buh verziehen, hab dir immer wieder ne neue Chance gegeben. Du hast es ja mal gekonnt wie kein anderer zu deiner Zeit. Ich hab dir mit dieser Sitcom ne neue Chance gegeben. Aber das ist jetzt vorbei. Ich hoffe, dass du wenigstens zufrieden bist mit der zusätzlichen Promotion für deinen neuen Kinofilm, auch wenn ich nicht weiß, ob diese Sitcom da so große Lust drauf macht. Denn wie hats in diesem Pro7-Beitrag geheißen? „Michael Bully Herbig ist eine Gelddruckmaschine“. Und genau so wirkt diese Sitcom. Ohne Herz, ohne Kreativität, ohne Charme, ohne Ideen, ohne Spaß. Dahingerotzte Affenscheiße.

                                                So, und vielleicht ist es aus der gigantischen Enttäuschung heraus, vielleicht bin ich zu streng, aber den halben Punkt von eben, den zieh ich dir jetzt auch wieder ab.

                                                Bully. Wenn du es mal wieder richtig machst, mit vollem Einsatz, mit ganzem Herzen, dann lass es mich wissen.

                                                Und jetzt schau ich mir zum Aufheitern die Clips aus der Bullyparade an.

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                                                • Aaah, sehr schöne Antworten... und so ein bisschen kann ich mich in dir wiedererkennen ;)

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                                                    Irgendwie schafft es dieser Historienschinken trotzdem, Spaß zu machen, was wohl neben den immer wieder ikonischen Szenen wie einer Steinigung oder Gladiatorenkämpfen mitsamt Ausbildung besonders daran liegt, dass er mal erfrischend unprunkvoll daherkommt. Ja, groß sind die Bilder, aber sie funkeln nicht wirklich. Ein mit nur knapp über zwei Stunden untypisch kurzer Historienfilm, der weniger mit Gold auskommt und trotz des Superhelden Batmanabbas unglorifizierend erscheint. Weil Anthony Quinn den Strahlemann immer wieder auf den Boden zurückholt und so den Super- eher zum Antihelden macht.

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