kobbi88 - Kommentare
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Alle Kommentare von kobbi88
Ja, Ben kann das! Und jetzt wärs noch toll, wenn er statt Snyder Regie führen würde^^
Der erste Teil war damals wirklich erfrischend und so anders als alles andere. Jetzt ist der Zuschauer, jetzt bin ich auf eigentlich alles eingestellt, was kommen kann. So leicht kann mich nichts mehr überraschen. Also musste Regisseur Jeff Wadlow dieses Problem irgendwie umgehen. Und das tut er, wie so viele Sequel-Regisseure zuvor, indem er von allem eine Portion draufschlägt. Die Figuren? Noch skurriler! Die Gewalt? Noch mehr Blut, noch mehr abgeschnittene Körperteile. Die Sprüche? Noch krasser und noch mehr auf Fäkal- und Sexualhumor getrimmt.
Klar, er macht noch immer Spaß ohne Ende, aber wie so oft funktioniert das einfach nicht mehr so gut wie im ersten Teil. Der Film wird zum obszönen Overkill, dafür rückt die Thematik des Normalos als Superheld irgendwie in den Hintergrund oder anders gesagt: sie wird nur noch als Vorwand benutzt um eben möglichst viel Blut, Sprüche und Gewalt unterzubringen. Zweifel der Figuren scheinen nur noch symbolischen Charakter, aber wirklich ernst meint es niemand mehr. Sie wollten es halt mal gesagt haben.
Aus dem Cast ragt immer noch Chloe Hit-Girl Moretz heraus, die diesmal nicht auf das kleine, coole, Gangster abmurksende Mädchen reduziert wird, sondern nun auch die Rolle von Big Daddy übernimmt, indem sie nun Kick-Ass zu einem Profi-Superhelden ausbildet. Außerdem übernimmt sie auch die Rolle von Dave Lizewski. Nicht mehr er, sondern Hit-Mindy wird nun mit den Problemen eines Teenagers konfrontiert, versucht akzeptiert zu werden, erfährt ganz neue Gefühle, Enttäuschungen – und das macht Chloe Moretz, neben ihrer sowieso tollen aber auch noch viel überspitzteren Hit-Girl-Performance (die zusätzlichen Wörter für ihre Sprüche hat sie sicher in der High-School gelernt) zum absoluten Highlight im Film.
Aaron Kick-Ass Johnson hingegen wird verstärkt auf seine Superhelden-Identität reduziert, auch wenn auch weiter Dave-Momente aufkommen, allerdings deutlich weniger – und das finde ich schade. Und als dritte Hauptfigur war ich auch auf Christopher Mintz-Plasse gespannt, dem ehemaligen Red Mist. Oder dem jetzigen MOTHERFUCKER. Vor dem Film dachte ich mir nur: Der Name? Und dazu ein Lack- und Leder-SM-Outfit? Naja, kann eigentlich nichts werden. Wurde dann aber erstaunlich gut, auch wenn von dem kleinen, nerdigen Chris D’Amico, der mittlerweile eine Mischung aus eiskaltem Gangster, verblödetem Jugendlichen und düsterem Irgendwas geworden ist, fast nichts mehr übrig geblieben ist. Aber besonders, wenn er wieder seine unbeholfenen Phasen hat oder die Namen für seine Supergangster-Truppe sucht, da blitzt wieder der alte Chris auf. Schön!
Dazu kommen mittlerweile viel mehr Superhelden, als man wirklich im Kopf behalten kann. Neben der sexbesessenen Night-Bitch und Dr. Turk Turkelton war ich natürlich auch auf Jim Carrey gespannt – und wurde enttäuscht. Wirklich schwach. Blödes Herumgegröhle, mehr war da nicht. Und irgendwie sieht sein unrasiertes David-Coulthard-Gedächtnis-Kinn ebenfalls nicht besonders furchteinflößend, lustig oder sonst was aus. Ach komm, jeder Kerl, der ein bisschen doof lachen kann, hätte das mindestens genauso gut hingekriegt.
Weiterhin fehlt ein einigermaßen ernster Bösewicht, wie es Mark Strong gewesen ist, durch seine skurrile Aufmachung gelingt das dem Motherfucker (q.e.d) nicht, der bleibt trotz aller Grausamkeit einfach zu albern. Dazu kommen Klischees, Klischees, Vorurteile, Klischees, Eigenheiten, die verallgemeinernd gerne einer ganzen Gruppe an ähnlichen Personen zugeschrieben wird, auch wenn sie gar nicht zutreffen mögen, und Klischees. Achja, manchmal kommt der Film dann außerdem noch etwas klischeehaft daher. Anspielungen an andere Comics und Filme, wie sie noch im ersten Teil wirklich am laufenden Band abgefeuert wurden, werden stark zurückgefahren, stattdessen wird vermehrt auf die heutige Jugend-Pop-Kultur Bezug genommen. Kann man mögen, muss man nicht.
Ach, was soll ich hier noch lang rumlabern, im Vergleich zu Teil 1 is der Film schlecht. Aber: Der erste Teil war ja auch so klasse, dass es schon eine große Überraschung gewesen wäre, wenn Teil 2 an den herangekommen wäre. Und überhaupt: Auch Kick-Ass 2 macht noch immer verdammt viel Spaß und unterhält so außergewöhnlich gut, dass man sich, sollte man sich aus der Story und den hier aufgeführten Kritikpunkten nicht allzu viel machen, hier auf jeden Fall großen Spaß haben wird.
PS: Mir fehlt Nic Cage und seine Frisur. Ein Foto an der Wand reicht nicht. :(
Ohne scheiß, ich war gestern kurz davor, in die CineStar-Ladys-Preview zu gehen! Keine Ahnung, was mich da geritten *höhö* hat. Wäre entweder sicherlich ein tolles Sozial- und Verhaltensexperiment, oder aber Himmel und/oder Hölle auf Erden geworden. So als wahrscheinlich einziger Mann unter geschätzten 300 Frauen^^
Wie gesagt... ich war kurz davor, habs aber nicht gemacht. Bin aber immer noch komischerweise extrem neugierig auf den Film, auch wenn ich mir ebenso sicher bin, dass ich mein Geld besser anders investieren sollte.
Hm, ich dachts mir doch: ich hab meinen Text zu früh abgeschickt...
König der Löwen... ich kenn das Gefühl nur zu gut... *Gänsehaut*Angst*Trauer*Anspannung*undvielesmehr*
Die zwei Hauptfiguren Paulie und Brian sind beste Freunde und verdienen durch kleine und größere Verbrechen in Boston ihr Geld. Für sich, für die Familie, aus Spaß - da gibts viele Gründe. Leider ist das alles absolut langweilig inszeniert, diese erste halbe bis dreiviertel Stunde hätte man locker um die Hälfte kürzen können. Alles ist so unoriginell, oft hat man so etwas schon gesehen, oft hat man das vor allem auch besser gesehen. Zwar sind manchmal auch gute Ansätze zu erkennen, aber die verpuffen ziemlich schnell. Und auch um die Charaktere kennenzulernen und zu verstehen, hätte es nicht so viel Zeit gebraucht. Wenigstens die Darsteller, allen voran Amanda Peet und Mark Ruffalo, schaffen es, den Film einigermaßen erträglich zu machen.
Aber dann kommt ein Break, ein Zeitsprung, und danach ändert sich der Film merklich. Er konzentriert sich nun stark, oder sagen wir, viel stärker als zuvor auf den Charakter von Brian (Ruffalo), der versucht, einen legalen Weg einzuschlagen, mit den Verbrechen aufzuhören, seinen Söhnen ein guter Vater und seiner Frau ein guter Ehemann sein. Aber das ist nicht so einfach, will er doch auch irgendwie seine Familie über Wasser halten – und legale Jobs kriegt er einfach nicht. Als dann sein Kumpel Paulie kommt, um ihm einen letzten Überfall vorzuschlagen, muss er sich entscheiden – Familie oder Freund? In diesem zweiten Teil wird wie gesagt viel stärker Brian gezeigt, seine Selbstzweifel, seine Versuch ein normales Leben zu führen, sein (potentielles) Scheitern, seine Probleme und seine Zerrissenheit. Er muss sich entscheiden, ob er mit seinem Kumpel weitermacht, um seine Familie so finanziell abzusichern, oder ob er lieber ganz für seine Familie da ist, auch wenn es dann wohl weiter große Probleme gibt. Diese Entscheidungssuche wird enorm intensiv gezeigt und plötzlich erkennt man auch, wie realitätsnah der Film eigentlich ist.
Dank dieser wirklich herausragenden zweiten Hälfte und der starken Schauspieler wird „Boston Streets“ zu einem sehenswerten Film – man muss nur den Anfang (nach einer guten Eröffnungsszene) überstehen.
Ich denke, allein schon die Szenen aus dem Trailer des neuen Michael Bay-Films, mit dem man vor jedem einigermaßen anständigen Film in meinem Kino vergewaltigt wird, sagen eigentlich alles über sie aus...
Ich glaube, dass der Filme keine Chance hat. Zu präsent ist einfach die Wyler-Verfilmung in den Köpfen auch der heutigen Gesellschaft, als dass man sich hier mit einem anderen Judah als Charlotn Heston anfreunden könnte.
Aber zumindest wollen sie nicht nochmal die gleiche Geschichte erzählen, sondern auf die Jesus-Judah-Parallele eingehen. Das ist vielleicht diese klitzekleine Möglichkeit, dass der Film doch was werden könnte.
[...]
Neill Blomkamps zweiter Spielfilm „Elysium“ ist trotz seiner Mängel ein spannender, actiongeladener Film geworden, bei dem man aufgrund der Bilder in diese dystopische Zukunftsvision eintauchen kann. Daher bleibt auch am Ende schönes und unterhaltsames Popcorn-Actionkino stehen, das aber vor lauter optischen Reizen vergisst, welche Möglichkeiten eigentlich vorhanden waren. Am Ende fragt man sich als Zuschauer unweigerlich, warum die Geschichte nicht besser erzählt wurde. Warum nicht näher auf die Zweiklassengesellschaft eingegangen wurde, warum nicht härter politische Missstände kritisiert wurden, warum ethische Fragen (wie das Problem der Schaffung eines „perfekten Menschen“ – schön, intelligent, gesund, reich) nicht näher behandelt wurden. Und warum die Geschichte in ihrem bereits sehr begrenzten Raum nicht ein wenig besser ausgestaltet wurde.
Richtig schöne Antworten :) Da sieht man mal wieder, wie toll es ist, dass ich mit dir hier befreundet bin :)
Und das "aus dem Zimmer rennen", das ist wirklich schlimm. Bei uns in der WG haben wir neulich "Prestige" angeschaut und eine Mitbewohnerin is auf einmal verschwunden. Nach gut 20 Minuten kommt sie zurück und sagt: "Ich hab schnell nen Kuchen gemacht. Kann mir jemand sagen, was in der Zwischenzeit passiert ist?"
Wenn der Kuchen nicht für uns gewesen wäre, ich glaub ich wäre an die Decke gesprungen^^ :P
Könnte Spoiler enthalten
Ich wünschte mir, dass Edward Norton endlich mal wieder in einem guten Film dabei ist. „Stone“, oder „In der Lüge gefangen“, wie er merkwürdigerweise bei seiner Ausstrahlung im deutschen Fernsehen betitelt wurde, ist dies leider nicht. Obwohl er mit Robert De Niro und eben Herrn Norton sehr namhaft besetzt ist. Beide machen ihre Sache ganz ordentlich, wirklich herausragend sind sie aber beide nicht. Manche bezeichnen ja auch Milla Jovovich als gute Schauspielerin, aber in den (zugegeben: bisher sehr wenigen) Filmen mit ihr konnte sie mich noch kein einziges Mal überzeugen. Erschwerend kommt hinzu, dass ich auch in keinster Weise nachvollziehen kann, wie eine Frau, die so abgemagert ist, dass man jeden einzelnen ihrer Knochen sehen kann (Bilder von Echsen schossen mir durch den Kopf), als erotisch oder wenigstens nur schön empfunden werden kann. Aber gut, is natürlich Geschmackssache.
Dazu kommt eine richtig schwache Story. Sie schleppt sich nach der eigentlich noch ganz interessanten Anfangssequenz immer zäher dahin, entwickelt sich zu immer mehr Belanglosigkeit, wird immer abstruser und vor allem auch immer unspannender.
Das Verhalten der Charaktere und deren Veränderungen im Lauf der Geschichte werden kaum erklärt, das Handeln ist kaum nachvollziehbar und am schlimmsten ist, neben der Frisur von Edward Norton, diese komische religiöse Komponente.
Positiv aufgefallen sind mir nur die Kameraführung und der Musikeinsatz, der immerhin für etwas Beklemmung sorgt.
Das allein reicht aber nicht für einen guten Film. Es reicht nicht einmal für einen durchschnittlichen Film. Er war einfach nur schwach.
Auf einen guten Film mit Edward Norton muss ich wohl weiter warten.
joah...
An alle computertechnisch begeisterten User hier!
Ich habe eine Geschäftsidee, mit der wir fett Kohle machen könnten:
ein Star-Wars-News-Filter!
Wenn jemand in der Lage ist, so etwas zu programmieren: bitte melde dich!
The Mission!
Kein Maschinen-Mensch ist cooler als das Original: Maschinen-Maria aus Metropolis!
Hollywood, ein gutes Stück, bevor der Film überhaupt gedreht wurde. A und B, hier symbolisch für geniale beteiligte Filmschaffende verwendet, treffen sich, um die Idee zu besprechen, Dan Browns Roman „Illuminati“ zu verfilmen. Die kob-Nachrichtenagentur hat es dank modernster Technologie geschafft, dieses Gespräch: Leider hat die Agentur keinerlei Einfluss auf SPOILER, die in der Geschichte vorkommen^^
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A: „Hey, lass uns doch „Illuminati“ verfilmen.“
B: „Klar warum nicht? Fand das Buch wirklich total spannend. Aber wir sollten nichts ändern. War gut so, wie es ist.“
A: „Klar, natürlich wie im Buch. Auf jeden Fall. Hat mich gefesselt wie kaum ein Mysterythriller zuvor. Naja, weil es Sakrileg als Film schon gibt, müssen wir „Illuminati“ irgendwo danach ansiedeln.“
B: „Kein Problem. Solange Tom Hanks wieder dabei ist?“
A: Natürlich. Aber er muss ne bessere Frisur haben. Die aus dem letzten Film hat mir ja mein Essen vom Vortag wieder hochgeholt.“
B: „Hm, das war wirklich nicht schön. Und sonst? 1:1, oder?“
A: Ja, hab ich ja gesagt. Wir ändern sonst gar nix. [kreative Pause] Aber hör ma, den Killer, den machen wir nicht zu einem religiösen Fanatiker, der aufgrund der Illuminaten diese Morde durchführt. Das is zu hoch für unser Publikum. Er ist einfach ein bezahlter Auftragsmörder mit Nickelbrille. Höhö, Nickelbrille.“
B: „Ja? Okay, können wir machen.“
A: „ Und dann hab ich da ein paar ganz tolle Schauspieler in der Hinterhand. Stellan Skarsgard zum Beispiel. Den MÜSSEN wir da reinbringen.“
B: „Aber was soll er spielen, einen solchen Typ gibt’s doch nicht im Buch?“
A: „Is doch egal, wir schreiben einfach noch ne Rolle hinzu. Als neuen Chef der vatikanischen Polizei! Den alten mochte ich eh nicht!“
B: „Und was passiert mit dem?“
A: „Ach, der kommt schon noch vor, aber er wird halt nur ein Handlanger oder so.“
B: „Ja, gute Idee.“
A: „Und, jetzt halt dich fest: Ich habe Ewan McGregor! So einen Mann MÜSSEN wir zum Camerlengo machen.“
B: „Aber A, der ist doch Schotte. Und unser Camerlengo ist Italiener!
A: „Na und, dafür haben wir Ewan McGregor! Und wenn ich schon dabei bin, Armin Müller-Stahl kriegt als Zeremonienleiter auch ne Rolle. Der wird halt dann Deutscher und ebenfalls nicht Italiener, okay?“
B: „Geil…“
A: „Und wir lassen nicht alle vier Preferiti sterben. Wir machen das anders, einer überlebt und wird dann Papst!“
B: „Aber…“
A: „Überhaupt, das ganze Mystische mit den eingebrannten Zeichen und den alten, verstaubten Ritualen, „Eingebungen“ – das is doch ein bisschen zu weit hergeholt und auch eklig. Wir sollten das möglichst weit zurückfahren! Klar, überall geht das nicht, aber halt so weit wie möglich, ja? Und warum sollten wir nur zwei Journalisten auf die Jagd von Langdon schicken? Wir zeigen den Medienapparat als globales System! Und dieser Langdon, der muss alles sofort immer checken. Der ist ein Universalgelehrter, der weiß alles. Immer! Noch schneller als im Buch! Und es ist nicht Vittorias Papa, der anfangs ermordet wird, sondern nur ein Kollege…"
B: „Aber wir nehmen ihr doch damit das persönliche Motiv!“
A: „Ach komm, wer will schon sehen, wie ein Vater stirbt. Das können wir doch dem Publikum nicht zumuten.“
B: „Auch wieder wahr.“
A: „Und den Kampf zwischen Vittoria, Robert und dem Killer streichen.“
B: „Aber der muss doch sterben!“
A: „Hm…“
B: „Ich habs - Autobombe!!“
A: „Ja, ich seh schon, du denkst mit. Und auch das wissenschaftlich-medizinische Gedöns lassen wir weg. Künstliche Befruchtung. Pah, sowas Dämliches.“
B: „Stimmt, das hab ich schon im Buch nicht verstanden.“
A: „Eben!“
B: „Wie machen wirs mit der Liebesgeschichte zwischen Vicki und Robbie?“
A: „Streichen! Kein Mensch will sowas sehen.“
B: „Okay, so machen wirs. Hey, ich finds echt toll, dass wir das Buch so detailgetreu verfilmen.“
A: „Ja, find ich auch. Naja, vielleicht sollten wir uns mit Kirchenkritik ein wenig zurückhalten…“
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Die kob-Nachrichtenagentur übernimmt keinerlei Garantie für den Wahrheitsgehalt dieses Gesprächs und möchte darauf hinweisen, dass der Film dennoch ein zumindest unterhaltsamer und leidlich spannender Actionthriller geworden ist, der aber halt bei der Güte des Buchs (naja, oder zumindest dem Unterhaltungswert des Buchs) nicht mithalten kann.
Sehr sympathischer Kerl :)
[...]
Anderson lässt sich dafür viel Zeit, zweieinhalb Stunden dauert „Boogie Nights“. Aber besonders in der ersten Filmhälfte merkt man davon gar nichts. Der Zuschauer erhält einen guten Einblick in das Leben von Eddie/Diggler, seinen Aufstieg. Es bleibt jedoch nicht bei der Hauptperson, auch die zahlreichen Nebenfiguren werden interessant eingeführt und im Verlauf des Films immer näher beleuchtet. Jede einzelne Figur hat ihren Raum, die Chance, dass der Zuschauer mehr über sie herausfinden kann. Keiner kommt zu kurz, egal ob es der Pornoregisseur ist, der seine Zuschauer vor allem mit der Geschichte seiner Filme fesseln will, die drogensüchtige Pornodarstellerin, die eigentlich am liebsten Mutter sein will, der Kameramann mit seiner nymphomanisch veranlagten Ehefrau sowie der Pornodarsteller, der einen großen Faible für die Zauberei hat.
[...]
Tolle Schauspielerin. Wenn sie jetzt noch aufpasst, dass sie nicht zu sehr in die Horror-Blut-Remake-Ecke abrutscht, dann kann aus ihr eine der ganz ganz großen werden. Aber ich mach mir da kaum Sorgen.
Noch nie hab ich ihn besser, authentischer und echter gesehen als HIER. Kann doch noch ein großer werden, der Willi.
http://www.youtube.com/watch?v=9wEsW_I9J_Y
[...]
Anstatt eines Heistmovies ist der Film eher eine Charakterstudie über die beiden Bankräuber. Vogel und Prahl bekommen Raum, ihre Charaktere mit Leben zu füllen. Deren Psyche zu offenbaren, deren Verhalten und auch deren Privatleben. Und natürlich, und da sind wir wieder bei den Überfällen, deren akribische Vorbereitung ihres Jobs. Und hier kommt dann auch die Polizei ins Spiel. Stehen anfangs noch uneingeschränkt die Verbrecher im Mittelpunkt, wird mit zunehmender Spielzeit auch die Ermittlungsarbeit der Polizei vermehrt ins Zentrum gezogen, ihre vergeblichen Versuche, die Räuber zu fassen.
[...]
25 Mio pro Film? Naja, da gabs auch schon höhere Summen...
Wieder: schön, dass ein eigenständiger Film (ohne Franchise, Prequel, Sequel und sonstige Späße) erfolgreich ist, auch wenn ich ihn nur als ganz nettes Unterhaltungskino ansehen würde.
Und schade, dass ich es für nötig halte, das extra sagen zu müssen.
Warum denn nicht Bloom? Was soll der bei einem Batman-Film, in dem leider auch Superman auftreten muss, schon groß kaputt machen?
Könnte Spoiler und Spuren von NZT-48 enthalten…
Bei „Ohne Limit“ passt eigentlich alles. Eine interessante Grundstory, solide (De Niro. Ja, De Niro – nur solide) bis gute Schauspieler (Cooper, Friel, Cornish), starke visuelle Umsetzungen besonders in der ersten Filmhälfte. Aber zum richtigen Klassethriller fehlt dann einfach zu viel.
Die Idee einer Droge, die mich innerhalb von Sekunden zu Höchstleistungen pusht, mag ja hochinteressant sein, aber leider ist das ganze Szenario zu unlogisch. Schon allein die Tatsache, dass eine gleichzeitige volle Nutzung des Gehirns den Menschen überfordern würde und nicht zur Erhöhung sondern eher zur Absenkung der Intelligenz führen würde, macht die Geschichte unrealistisch. Dazu kommt, dass nichts aber auch gar nichts diesen Zustand dauerhaft entstehen lassen kann, wie der Film aber am Ende weismachen will. Besonders nicht, wenn diese Droge abgesetzt oder auch nur in ihrer Dosis verringert wird. Mal davon abgesehen ist mir die Schlussaussage des Films extrem unsympathisch. „Ey Leute, wenn ihr die Drogen übersteht, dann habt ihr die positiven Nebeneffekte weiterhin auch ohne Drogen? Außerdem geht alles gut aus, also halb so wild.“ Nein, gefällt mir nicht. Überhaupt strotz die Geschichte nicht gerade von Logik, verrennt sich in einer gewissen Richtung, aus der sie nicht mehr so recht abbiegen kann.
Dennoch ist der Spaßfaktor des Films überraschend hoch, wobei ich mir auch sicher bin, dass dies, ähnlich wie die Droge, nur kurzweiligen Effekt haben dürfte. Aber ein spannender Film, der in manchen Phasen visuell äußerst ansprechend, in den Actionszenen einigermaßen klassisch, vielleicht sogar etwas zu konservativ ist, und auch unterhalten kann, das ist „Ohne Limit“ auf jeden Fall.