kobbi88 - Kommentare
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Alle Kommentare von kobbi88
„Rasputin“ ist ein amerikanischer Fernsehfilm des deutschen Regisseurs Uli Edel. Der Film beschränkt sich auf wenige Stationen des mittlerweile weltbekannten sibirischen Priesters und versucht, Legenden über Rasputin beiseite zu lassen – was Edel letzten Endes nicht wirklich gelingen mag. Schauspielerisch kann Ian McKellen den Zar Nikolaus II. ganz ordentlich darstellen, Greta Scacchi als Ehefrau Ehefrau und Zarin Alexandra wirkt dagegen manchmal etwas fehl am Platz. Zum Glück hat dieser Film einen Alan Rickman als Titelgebende Hauptfigur. Gefangen zwischen Wahnsinn, Verzweiflung und göttlicher Erleuchtung schafft er es, Rasputin als interessante und schillernde Persönlichkeit zu zeigen, gibt ihm dabei aber nie der Lächerlichkeit preis. Ganz stark!
Der Zar und die Zarin werden in den privaten Szenen leider zu positiv dargestellt und ihr mitunter brutales öffentliches Wirken wird dem nicht adäquat entgegengestellt. Wahrscheinlich kommt diese Zeichnung des privaten Verhaltens der Romanows der Realität sogar am nächsten, allerdings empfindet man zum Ende hin vielleicht eine Spur zu viel Mitleid, was sie, natürlich vor allem Zar und Zarin, in dem Maß ganz sicher nicht verdient haben.
Dank eines unglaublichen Alan Rickman, guter Kostüme, Kulissen und ansprechender Musik ist der Film wohl vor allem für Fans von Historienfilmen durchaus sehenswert.
Klar, erst die Blues Brothers...
...und danach um 23:15 im BR: THE MISSION mit De Niro und Irons! Traumhafte Bilder, überragende Geschichte, fantastische Darsteller und beste Filmmusik aller Zeiten.
Wer ihn noch nicht kennt: AUF KEINEN FALL VERPASSEN!
Positivste Randerscheinung dieser Nachricht: Immerhin hatte ein Film, der NICHT Sequel, Prequel oder Teil einer Franchise ist (war) mal Erfolg, sowas hilft dann vielleicht auch, dass die Studios nicht NUR noch Fortsetzungen drehen.
Andererseits: Wieder wird ne Kuh gemolken, bis sie (ich hoffs nicht) völlig ausgezehrt eingegangen ist. Problem bei dieser ganzen Sache: Die Geschichte des ersten Teils war aber schon eher dünn. Wie will man bei dem Film, der klar ne abgeschlossene Geschichte erzählt hat, noch eine weitere Geschichte entwickeln, die nicht konstruiert wirkt. Oder wenigstens nicht NOCH konstruierter als bei diesem Film hier.
Ich weiß nicht. Lieber ne komplett neue Geschichte entwickeln und diesen Film alleine stehen lassen als ne Fortsetzungen. Klingt vielleicht engstirnig, aber ich finds schon schade.
Gegen ABBA hab ich ja nichts, im Gegenteil. Aber was Brosnan und Co mit den Songs angestellt haben, das grenzt doch mehr an Körperverletzung als an wirklichen Hörgenuss. Dann doch viel lieber die echten ABBA-Songs ;)
Aber schöne Antworten (♥BATMAN&NOLAN♥) :D
Zweimal probiert, zweimal abgebrochen, weil er so langweilig war. Kein gutes Zeichen für einen Film, aber da in meiner Freundesliste bestimmt die Hälfte der Wertungen aus 8ern, 9ern und 10ern (mit ♥) besteht, kann er doch nicht so beschissen sein. Also, heute ein dritter (und wenns wieder nicht funktionieren sollte letzter) Versuch. Vielleicht hätte ich die beiden Abbrüche als Warnung auffassen sollen, hab ich aber nicht. Und diesmal hab ich auch bis zum Ende durchgehalten.
Ja, coole Actionsequenzen mit übertriebener aber für das ganze Setting angemessener Gewalt und oft hat ja auch die Optik mit Zeitlupen etc. eine geniale Wirkung, auch wenn sie mir als kein großer Fan von Comics oft zu künstlich vorkam. Aber ja, es hat einen gewissen Style, das muss ich zugeben. Und dann noch das wichtigste, was den Film vor dem totalen Untergang gerettet hat: Jacky Earl Haley als Rorschach, der ist eine so verdammt coole Sau und ein so toller Filmcharakter, dass ich mir einen einzelnen Film mit ihm gerne ansehen würde.
Aber an was liegt es dann, dass ich den Film so nervtötend, einschläfernd und auch einfach dumm fand?
Das sind zum einen mal die Figuren. Schön und gut, dass wir es hier mit gebrochenen, ehemaligen (Möchtegern?-)Superhelden zu tun haben, die nun mit ihrem eigenen Scheitern und der harten Realität zu kämpfen haben. Und neben Rorschach war auch dieser nerdige Batmanverschnitt und der Comedian als eigentlich gleicher aber total entgegengesetzter Charakter zu Rorschach ganz in Ordnung. Aber dann gibt es mit Adrian Veidt den klügsten Mensch der Welt, der wohl auch der uninteressanteste und langweiligste Mensch der Welt ist. So ausdruckslos, so austauschbar, so egal. Dazu Laurie (M. Akerman), die einfach nur für die Optik dazugetan wurde, hin und wieder mal jemandem einen Schlag versetzen darf und ansonsten mit Nerdman und mit Dr. Manhattan rummachen und Haut zeigen durfte. Also, überflüssig. Achja, wenn ich schon bei diesem blau-leuchtendem Kerl bin: es mag ja sein, dass er eine gewisse Tiefe durch seine zunehmende Entmenschlichung erhält, aber diese übertrieben pseudophilosophischen, esoterischen und was weiß ich noch alles Dia- und Monologe sind so einschläfernd wie kaum etwas anderes (außer eben „Matthew gar nicht so Goode“ hier zuzusehen).
Dazu kommt, dass der Film mit dummen, nein, mit SAUdummen Dialogen gespickt ist, die für mich viel zu aufgesetzt und einfach nicht zur naja „Geschichte“ passen wollen (wieder die Ausnahme: Rorschach). Und auch die coolen Szenen fangen irgendwann an zu langweilen, weil diese ganzen Zeitlupen, das Blutspritzen und auch die stylischsten Kampfszenen verdammt nochmal viel zu oft eingesetzt werden. Wenn sie schon so auffällig sind und eine positive Wirkung haben, dann muss man SPARSAM damit umgehenund nicht so verschwenderisch wie Snyder.
Die Geschichte ist keine wirkliche Geschichte, es sind mehr Einzelszenen, die durch die Actionsequenzen künstlich verbunden werden. Dazu kommt eine zu große Verwirrung hinzu, zu viele Informationen werden erst viel zu spät mal nebenbei erwähnt. Es gab kein klares und nachvollziehbares Ziel der Story. Da kann die gute Idee einer pessimistischen Welt auch nichts dran ändern. Null Spannung! Und ich wäre so froh gewesen, wenn sich der Film wenigstens nur wie Kaugummi gezogen hätte. Aber es ist viel schlimmer.
Und wenn Simon und Garfunkel nicht schon verdammt noch mal schlimm genug wären – Nena? Nicht dein Ernst, Zack… Wie kann man einen Film mit Dylan und einem toll-bebilderten Intro genial einleiten und dann jede aufkeimende positive Stimmung innerhalb von nur Sekunden durch NENA wieder zerstören. Zack, NENA!!
Frei nach Iuvenal: "Sed quis custodiet ipsum Zack Snyder?" (Aber wer überwacht Zack Snyder?) - Anscheinend niemand. Leider.
„Willst du dich erinnern? Oder willst du vergessen?“
Im Nachhinein weiß ich nicht genau, was ich gesehen habe. Aber ich glaube, dass ich keinen Film gesehen habe, der unbedingt eine Geschichte erzählen will, sondern einen Film, der eine Hypnosetherapie für den Zuschauer ist.
Anfangs wirkt es noch alles klar, Auch die Geschichte kommt mir einigermaßen einfach vor. Doch mit der Zeit fangen die Bilder an, anders zu werden. Erst sind sie mal einfach nur verschwommen, dann kommen Farben dazu, Licht und Dunkelheit im Kontrast. Ich merke, wie mich die Geschichte verwirrt, obwohl ich ihr immer noch gut folgen kann. Habe ich Aussetzer? Zwischendrin immer wieder mal eine actionlastige Sequenz, rasant, heftig aber dabei merkwürdig ruhig. Und dann tauchen wieder diese Bilder auf. Und vermehrt Spiegel. Schatten. Silhouetten. Schräge Kameraeinstellungen. Und eine unheimlich hypnotisierende Musik.
Hin und wieder werden die Bilder wieder von Boyles Geschichte unterbrochen. Aber Moment, ich bin mir sicher: die Geschichte hat sich verändert! Es ging doch um einen Mann, der bei einem Überfall ein Bild versteckt hat, sich nicht mehr erinnern kann, wo er es hingetan hat und nun durch Hypnose das Bild wieder finden soll. Dachte ich. Hm, anscheinend erinnere ich mich falsch. Aber da, wieder suchen sie ein Bild durch Hypnose, hab ich mich doch nicht getäuscht. Aah, wenn nur nicht immer diese Bilder wären. So kann ich einfach nicht mehr klar denken, erkenne nicht mehr, was in der Realität passiert, was überhaupt die Realität ist. So bunt und doch so düster. So klar und doch so verschwommen. So kalt und so… vielleicht hab ich auch einfach vergessen, was am Anfang passiert ist. Oder ich will mich einfach nicht erinnern. Zu sehr gefallen mir die Bilder. Oh, diese Bilder, schon wieder verliere ich mich in ihnen.
Die Geschichte ist schon beinahe egal. Realität und Einbildung verschwimmen zu einer homogenen Masse. Ich kann nicht mehr unterscheiden, was echt und was nur Einbildung ist. Bin ich im Hier und Jetzt? Oder bin ich in einem unterkühlten, einem harten und erwachsenen Traum gefangen? So als ob sich David Fincher und Christopher Nolan in meinen Kopf geschlichen hätten. Wieder diese Bilder, wieder verliere ich mich in ihnen, in der Musik. Und wieder wache ich daraus auf, denke ich bin in der Realität und wieder werde ich an der Nase herumgeführt. Ich kann nicht mehr selbst entscheiden, bin eine Marionette von Danny Boyle geworden. Und muss abwarten, ob er mich aus seiner Hypnose wieder freilässt. Ob diese Hypnosesitzung überhaupt ein Ende haben wird. Denn die Geschichte verändert sich so rasend schnell und immer wieder aufs neue, liefert dabei aber so wenig Hinweise, dass man als Patient... Zuschauer natürlich, dass man als Zuschauer Regisseur Danny Boyle komplett ausgeliefert ist.
Zusammenfassend bleibt für mich zu sagen, dass Danny Boyle hier ein Film gelungen ist, der das Prädikat „erwachsen“ verdient, was für mich eine der größten Ehrentitel ist, die ein Thriller erhalten kann. Ein Film, der kalt, erotisch und brutal zugleich ist. Ein Film, der die Grenzen zwischen Realität, Erinnerung und Einbildung sprengt. Das, die allesamt guten Darsteller, eine unglaubliche Spannung von Anfang bis Ende und besonders die fantastischen Bilder und die passende Musik lassen den Zuschauer seine eigene Hypnosesitzung miterleben - wenn er sich denn öffnen kann, wenn er sich fallen lassen kann. Denn nur dann wird er über die gewollt konstruiert wirkende Story hinwegsehen können. Wer das aber schafft, der wird an diesem Film seine wahre Freude haben.
Rein objektive Kritiken sind für mich nicht im Ansatz wünschenswert, weil sie so gut wie nichts über viele enorm wichtige Dinge aussagen können, die einen Film doch erst ausmachen. Gefühle (im Film und beim Zuschauer), Spannung, Inhalt, Wirkung usw., das sind alles subjektive Empfundungen, je nach eigenen Vorlieben unterschiedlich, und würden aus der objektiven Kritik hinausfallen. Und das Fehlen würde, neben der geringeren Lesequalität der Texte, eine Kritik zu einem Film einfach unvollständig machen.
Also bitte, John Wayne muss ganz klar auf die eins. Kein anderer kann ihm in diesem Genre das Wasser reichen. Nicht einmal ein Eastwood.
Nur mal so nebenbei: Danach heute "Smoke" anschauen! Das ist ein Befehl und ich lasse nicht mit mir verhandeln!
Gesehen als Abschluss des "Folk im Park"-Festival in Nürnberg. Geheimtipp übrigens: Ben Caplan. Ein Bart wie bei ZZ Top, eine Stimme wie... wenn er spricht wie Jack Nicholson, wenn er singt einfach unvergleichlich!
http://www.youtube.com/watch?v=9PTSOKDa0NI
Aber das nur nebenbei, denn es geht hier um einen anderen Musiker.
[...]
Die Erstlings-Dokumentation „Searching for Sugar Man“ des schwedischen Regisseurs Malik Bendjelloul wurde dabei hochverdient mit dem Oscar im Jahr 2013 ausgezeichnet. Bendjelloul zeigt dabei nicht nur stur den Ablauf der Suche, er kombiniert die einzelnen Elemente vielmehr zu einem fantastischen Gesamtkunstwerk. Er vermischt die spannende Detektivstory der südafrikanischen Journalisten mit Elementen aus Komödie, Wirtschaftsthriller, Familien- und Politdrama zu einem modernen Märchen, das unglaublicher kaum sein könnte. Garniert wird der Film mit Archivmaterial, Interviews mit Wegbegleitern des Ausnahmemusikers mit den überragenden Texten und natürlich mit Musik. Mit den fabelhaften Originalsongs aus den Alben von Sixto Rodriguez. Selten kann man sich als Zuschauer so sehr in einer Dokumentation verlieren, selten war es spannender und emotional aufwühlender.
[...]
Very schöne Antwortinhos, nate.
JB als Pornoproduzent - geil...
"I'm gonna Fuck you softly
I'm gonna screw you gently
I'm gonna hump you sweetly
I'm gonna ball you discreetly"
Wenns keine Kopie wird sondern eine Neuinterpretation - warum denn nicht?
Anmerkung: es gibt nur 3 Filme, die sich "Stirb Langsam" nennen dürfen. Alles was danach kam hat bis auf den gleichen Namen des Hauptdarstellers und seiner Figur NICHTS mehr mit der tollen Trilogie zu tun ;)
Schöne Liste :)
Nichts für ungut, aber genau solche Jugendliche (nebenbei auch junge Erwachsene...und auch ältere Erwachsene), wie sie auf dem Foto oben und wohl auch im Film dargestellt sind, kann ich wirklich gar nicht ausstehen.
Ein Beispiel? "Schmetterling und Taucherglocke" besteht diesen Test nicht.
Grund: Die selbstständigen und wichtigen Frauen in diesem Film unterhalten sich nur selten untereinander. Und die wenigen Gespräche geht es um den gelähmten Patienten, was in diesem Beruf, völlig normal ist.
Dennoch fällt der Film durch den Test. Da frag ich mich natürlich: Was sagt sowas über den Film aus? Richtig, nichts. Und was sagt sowas über Leute aus, die diesem Test auch noch wichtige Erkenntnisse abgewinnen können, die sie nicht auch anders bemerkt hätten? Ihr könnt euch denken.
Ich halte den Test für genauso wichtig, sinnvoll und aussagekräftig wie den letzten Psychoselbsttest aus der TV-Zeitschrift meiner Oma. Demnach bin ich übrigens dement.
Ein Film für Kindergarten- und Vorschulkinder. Ich kann mir vorstellen, dass die ihren Spaß dran haben werden. Grund: ihnen wird die beschissene Synchro egal sein.
[...]
Zusammenfassend will Terrence Malick einzig durch seine herausragenden Bilder den Zuschauer so sehr gefangen nehmen, dass er sich in einer intensiven Atmosphäre laben kann. Naja, ob er das will, das kann ich natürlich nicht richtig beurteilen, aber er tut es. Er verlässt sich auf die großartigen Naturaufnahmen. Kann man machen, aber dennoch sollte man die Geschichte nicht aus den Augen verlieren. Und die geht Malick gelinde gesagt an seiner Gesäßtasche vorbei. Ich weiß nicht, ob er es nicht kann oder ob er einfach nicht will, aber vom Erzählen hat Malick, wenn ich diesem Film trauen darf, keine Ahnung. Aneinandergereihte Szenen, die kaum Kontinuität vermitteln, dafür gespickt mit Hausfrauen-/Hausmännerphilosophie aus dem Off. Aus fast jeder Szene hätte er ein wenig entfernen müssen, um wenigstens einen halbwegs akzeptablen Spannungsbogen aufzubauen. Und auch wirkliche Gefühle lässt Malicks Geschichte nicht zu. Die werden im Off-Kommentar nüchtern beschrieben. Gute Bilder allein machen eben noch lange keinen guten Film.
Da schaut man in der früh nichtsahnend auf Moviepilot nach den neuesten Nachrichten und *wooosh*, werde ich von diesem Trailer umgehauen. Sieht einfach toll aus!
Oh wenn doch endlich Dezember wär,
und ich im Kino bei Leo wär,
bei Leeeeeoooo wär!
Der zweite Teil (ich glaube im Anschluss) ist besser!
Eine Geschichte, die schon ziemlich blöd wirkt. Ich weiß nicht, wie gut die Buchvorlage von Philip Pullman mit diesem Film umgesetzt wurde. Aber wahrscheinlich muss man die lesen, um im Film besser durchzusteigen.
Zu viele komische Namen, sodass ich ständig wieder neu fragen muss, wer das nun wieder ist und was der mit dem zu tun hat. Dann der Schwachsinn mit dem Staub, mit den Dämonen und viele andere doofe Dinge. Außerdem klar zu sehr auf „Familie“ getrimmt, ein bisschen mehr Düsternis hätte dem Film gut getan. Dazu ein Soundtrack, der mich den ganzen Film über genervt hat. Und Tieranimationen (Eisbären), die absolut grauenhaft aussehen. Also, wirklich beschissen. Da hatte „Jumanji“ schon über zehn Jahre vorher Besseres zu bieten. Auch die Kulissen sehen so extrem künstlich aus, dass ich hier keinerlei Gefallen daran finden konnte.
Merkwürdig ist, dass immerhin die Schauspieler gut waren. Daniel Craig, der zwar nicht lange vorkommt, Nicole Kidman, die schön (und) böse ist und besonders Dakota Blue Richards, die mit ner gesunden Portion Naivität und Leichtigkeit durch den schwerfälligen Film schreitet. Und auch ihr Freund mit Mäusegesicht und Rattenzähnen ist ein lieber Kerl. Eva Green, Christopher Lee und Sam Elliott runden den Cast ab. Achja, als Sprecher der hässlichen(!) Animationstiere sind Freddie Highmore, Kathy Bates, Kristin Scott Thomas und die beiden Ians McShane und McKellen zu hören. Gegen Ende zeigt der Film dann auch mal kurz abseits der Schauspieler, dass hier sogar ein paar interessante Ideen schlummern (Experimente mit Kindern!). Aber die blieben leider in der Tiefschlafphase.
Für die Cinema die „beste Kino-Fantasy seit ‚Der Herr der Ringe‘!“ Für mich (und ich glaube auch für viele andere) mal wieder ein Beispiel für schlechten Geschmack und Langeweile.
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Zum Abschluss (für Andy Dufresne --> Dichter)
"Sachen, die mein Gehirn sich ausdenkt, während ich einen Film schaue." (kobbiright by Alex.de.Large) #3:
„Wär Knut am Leben, Flocke hier,
und sähen diesen Müll.
Dann wärn sie sauer und erregt
Und zeigtens mit Gebrüll.
Danach schmiedeten sie nen Plan
dann würden sie sich wehren.
Sie machten ne „Geschlechts“-OP
Und wärn jetzt Grizzlybären.“
Da könnte sich doch wirklich mal zeigen, ob Efron seinen schlechten Ruf zu Recht genießt oder ob er es doch (wie ich glaube) als Schauspieler drauf hat.
Eigentlich ne verdiente 0,5 (wegen dem Titel). Aber wenn ein Film so Franken-verachtend ist, dann muss ich den einfach hassen.
Gezeichnet (und das im wahrsten Sinne des Wortes):
Prof. Dr. frank. Kobbi,
Franke, Frankologe und aktiver Frankinist
Und dann wundert man sich, wenn das Kino den Bach runtergeht...