lieber_tee - Kommentare
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Alle Kommentare von lieber_tee
http://angstrated.com/2013/11/hidden-in-the-woods-erster-red-band-trailer-zum-horror-remake/
Uff, sieht nach harter Kost aus, wirkt aber auch arg dick aufgetragen.
All Cheerleaders Die (2013)
Lucky McKees und Chris Sivertsons Remake ihres selbstfinanzierten Streifens aus dem Jahre 1999.
Cheerleader-Bitch-Revenge
Yiha...
http://angstrated.com/2013/11/all-cheerleaders-die-wahnsinnig-geiler-erster-trailer/
Tiere, äh, Dinos vor der Kamera.
Auf der Suche nach prähistorischen, unversteinerten Urviecher wackeln und paddeln Kryptozoologen und ein TV-Team durch den Dschungel.
Found Footage mit Dinosauriern, mehr als diesen hübschen Einfall kann dieses Projekt nicht bieten...
Die lasche Abenteuer-Story mit drögem Vater-Sohn-Konflikt, bösem Arschloch im Team, üppiger Love-Interest-Tussi und vorzeige Einheimischem bietet zwar, für das geringe Budget, annehmbar animierte Ur-Tiere, schöne Landschaftsaufnahmen aber über die vorhersehbare und streckenweise arg actionarme Geschichte decke ich die Schmutzkappe des Teleobjektivs.
Furchterregend sind die Dinosaurier nie, zu sehen sind sie kaum und wenn, wackelt es im Gestüt, es gibt nervtötende Knack und Knarz Ton-/Bildaussetzer. Es ist bezeichnend das die "besten" Bilder von einem Dino-Schnuckel "gedreht" werden, denn der nervige Junge und professionelle Kameramann beherrschen ihr Handwerk nicht. Wenn dann noch ein Echsen-Baby zum handzahmen Streicheltier mutiert fühle ich mich in eine Sonntag-Vormittag-Matinee-Vorstellung für Kinder oder Rentner versetzt.
Zahnlose Langeweile, der Film.
- Internationaler Director's Cut -
Axt-schwingende Kaltblütigkeit, aufbrausende Auto-Crashs und schlitzende Messerakrobatik, vorgeführt von unzerstörbaren Figuren. In Absurdistan wird die Menschlichkeit den tollwütigen Kampfhunden zum Fraß vorgeworfen.
Trostlos und hoffnungslos zieht ein emotional isolierter, heimatloser Antiheld bei seiner selbstzerstörerischen Hetzjagd um sein Überleben eine Schneise der Verwüstung hinter sich her. Der sperrig-schweigsame Protagonist kämpft und läuft und kämpft und läuft, sein Töten wird zu einer eliptisch-tragischen Farce. Körper wie Autos wie Mitleid werden gnadenlos zerstört, in ausschweifenden Actionsequenzen und exzessiven Gewaltexzessen.
Zeitweise hat "The Yellow Sea" eine unglaublich beeindruckenden Lauf aus Montage und Kameraperspektiven, es entsteht ein atemloser Flow, der belegt das Kino aus Bewegung von Bildern, die in einander greifen, besteht.
Diese beachtliche Inszenierung, gepaart mit charismatischen Schauspielern gleicht die viel zu unübersichtliche, zufallsbedingte und unglaubwürdige Geschichte aus. Mit Aussparungen garniert, labyrinthartig wird eine simple Story in hysterischen Ton und mit lakonischen Witz erzählt.
Regisseur Na Hong-jin beweist mit seinem zweiten Spielfilm (nach dem ebenso grandiosen "The Chaser") das südkoreanisches Rache-Kino unglaublich fern amerikanischer Sehgewohnheiten und z.Z. das Maß der Dinge ist.
Her-vor-ragend!
"Wolverine 2" kann zugute gehalten werden, das nicht auf bombastisches Effekt-Kino gebürstet sondern mehr die charakterliche Tiefe bzw. Tragik der Mutantenfigur thematisiert wird.
Ein Außenseiter-Held der Frieden finden will, auf's töten kein Bock mehr hat und Todessehnsucht entwickelt, verletzlich wird. Leider verpendelt Regisseur James Mangold diese Ansätze durch eine septisch-eindimensionale Liebesgeschichte mit einer dürren Asiatin.
Das Japan als Handlungsort ausgewählt wurde gibt dem Film einen angenehmen, wenn auch verbrauchten, exotischen Flair, der Kulturcrash ein paar Pointen und sicherlich 'ne Menge Kohle in diesem räumlichen Markt-Segment.
Die Effekte sind so lala (Stichwort: verwaschen-unscharfe Kampf auf dem Hochgeschwindigkeitszug), der Spannungsbogen hängt im Mittelteil durch und wird mit ein paar Kampfsport-Quickies aufrecht gehalten.
Hugh Jackman ist körperlich und mit seiner charismatischen Art eine grummel-trockende Augenweide, die manch Durststrecke überbrücken kann.
Bodenständiges Action-Drama ohne zuviel CGI-Krawall, nett anzusehen.
"Ich hätte gedacht, das würde mehr Spaß machen."
"Percy Jackson 2"reiht sich unproblematisch in die Reihe formelhafter Jugendbuch-Verfilmungen ein.
Wahllos und mit fader Schnitzeljagd-Dramaturgie wird im zeitgemäßen Fantasy- bzw. griechische Mythologie-Eintopf lustlos gerührt. Austauschbare Jungschauspieler hampeln durch einen naiv-harmlosen Harry-Potter-Verschnitt, der krampfhaft kindliches Zielpublikum bedient.
Der deutsch-stämmige Filmemacher Thor Freudenthal (was für ein Name oder Pseudonym) gibt sich alle Mühe das unterirdische Niveau seines Vorgängers zu unterbieten. Mit müden Gags, schwachen Effekten und drögen Showdown quält er Kinder in den Schlaf.
Lediglich beim pädagogisch wertvollem "Wie haben uns alle lieb"- Blabla und "Wir können das Schicksal selbst in die Hand nehmen"- Blabla wird in der letzten Reihe gerülpst...
Ben Wheatley, der neue Enfant terrible des avantgardistischen Genrehimmels pisst auf konventionelle Sehgewohnheiten. Für ihn zählt das surreale, bewußtseinserweiternde Erlebnis.
Ein 4 Personen-Kammerspiel auf dem weiten Feld des filmischen Krieges, mit stroboskopischen Schnitt-Wahnsinn und statischem Figurentheater. Eine Pilzsuppe aus Gedankenfetzen, wirren Monologen, abstrusen Dialogen und Gesangseinlagen.
Der englische Bürgerkrieg im 17.Jahrhundert als Plattform für einen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und Teufel, zwischen Bildung und Unkenntnis, zwischen kunstgewerblichen Bullshit und grandiosen Bilderrausch, zwischen zäher Langeweile und faszinierend-packendem Erlebnis.
Ein diametraler, elliptisch-epileptischer Sturm in Schwarz/Weiß, ein Angriff auf die Sinne des Betrachters.
Der Abstieg ins Höllenloch ist zugleich ein Aufblick in die höllische Apokalypse.
Je tiefer gegraben wird desto weniger gibt es eine akzeptable Auflösung. Das Fegefeuer von optisch reizvollen Ideen ist zugleich auch ein Fegefeuer von filmischen Eitelkeiten mit wirrem Wortgestammel. In bös-grotesken, morbid-humorvollen Ton gepackter Wahn eines Filmemachers, der als unendlicher Interpretationsfreiraum des Filmemachens erlebt werden kann. Die Magie der Bilder verpuffen in Beliebigkeit und hartnäckigem Erdulden.
Alles ist möglich.
"The Lords of Salem" ist ein gewöhnungsbedürftiges Schauermärchen.
Besessenheit als Morphing durch bekannte Horror-Genre-Motive.
David Lynch und Ken Russel klopfen an die weit aufgesperrte Tür des Filmemachers, der hier leidenschaftlich experimentelle Formen des Kinos, Tonmanipulationen und alte Körper für Sinnbilder der Hässlichkeit bis zur Lächerlichkeit durch den Beelzebub der Verführung von Drogen treibt.
Allen voran die Ehefrau des Regisseurs, die ihr schauspielerisches Unvermögen mit extravaganten Klamotten versucht auszugleichen. Das Ganze erbringt keinen narrativen Sinn, soll es wohl auch nicht. Psychedelische Film-Bewusstseinserweiterung, nüchtern kaum ertragbar. Bloßes Aneinanderreihen von visuellen Albträumen machen keinen gute Film aus.
In seinen Einzelheiten ist der Streifen phantastisch-grotesk. Ein Angriff auf die Sinne, explizit-vulgäre Fantasien in ausufernd-famosen Bilden bis hin zur Geburt eine bösen Hexe als glückseliger Hippie-Orgasmus, erotisch wie ein Mausoleum-Besuch.
Faszinierend, ohne Frage, stimmungsvoll, auf jeden Fall, mir in seinem Endergebnis zu strange, kaum erfassbar und überkandidelt.
Vielleicht bin ich von diesen "neuen" Rape & Revenge-Filmen gesättigt, "I Spit on Your Grave 2" hat bei mir nicht funktioniert.
Eine (natürlich) hübsche Amerikanerin wird von bösen Männer verschleppt und übelst vergewaltigt, verprügelt. Die Frau rächt sich entsprechend an diesen Schweinen. Newcomerin Jemma Dallender muss zunächst Widerwärtiges ertragen, kann das Opfer glaubwürdig verkörpern, auch wenn sie als Charakter fadenscheinig und doof gezeichnet ist. Ihre Rache habe ich ihr keinen Moment abgenommen. Die böse Fratze die sie dabei zieht ist, trotz der "ernsten" Thematik, lächerlich. Bei den Männern verhält es sich anders herum. Als Rape-Wichser lassen sie die Sau rau, diese Typen sind beängstigend, als leidende Opfer gingen sie mir am Arsch vorbei.
Regisseur Steven R. Monroe bemüht sich in seinen zweiten Fick- und Folter-Flick zunächst um einen sleaze-freien, un-voyeuristische Blick auf die Tat. Angeekelt von dem was er dort zeigt, kommt mir die Galle hoch. Wenn zur Rache geschreitet wird holt er die Übertreibungskeule heraus. Überzeichnet, nie nah bei den Figuren, werden austauschbare Folterphantasien ausgelebt. Anteilnahme, Mitleid habe ich nie gespürt, die kathartische Wirkung, moralische Befreiung, der "Zweck" des Genres bleibt aus. Hinzu kommt der ekelige politische Bezug, die ganze Thematik in ein (unlogisches) Ost-Block-Szenario zu verlegen.
Fühlt sich überflüssig und ärgerlich an, der Streifen.
Weniger humorvolle aber nicht humorlose Franchise-Verlängerung für den heimischen Fernseher, die mit dem recycelten Vorgänger nix zu tun hat.
In einer hübsch-marode anzuschauenden Bukarest-Kulisse kaut "Fright Night 2" der ewigen Vampir-Leier eine gewisse Originalität ab. Krampfhaft-pfiffig auf modern getrimmt aber auch mit schau-lüsternen Blick auf den alten Eros von Dracula. Oftmals unfreiwillig überzogen wirkend, dank offensichtlichem Augenzwinkern ertragbar. Die (handgemachten) Effekte und Schauspieler gehen für solch eine Billig-Produktion in Ordnung.
Ausreichend unterhaltsam.
Dieser lasche Mix aus einem blinden Spider-Bat-Man folgt dem üblichen Superhelden-Blabla, das 2003 originell war, heute ein müdes Gähnen verursacht. Wie eine auf einem Reißbrett entworfene Planzeichnung für Comic-Verfilmungen, bemüht zwischen tragischen, brutalen und komödiantischen Tönen.
Ben Affleck als mimikloser Sunnyboy mit Sonnenbrille, wirrem Haarschnitt, rotem Ganzkörperkondom ist uncharismatisch und in dieser schlichten Rolle überfordert, wird von dem Barbie-Püppchen Jennifer Garner in einer aseptischen Liebesbeziehung begleitet. Beide können nicht in den ansprechend choreographierten Kampfsporteinlagen überzeugen, ihre sportliche Dynamik wirkt wie eine breitgetretene Jogginghose.
Die visuellen Kabinettsstückchen sehen chic aus, wurden später oftmals kopiert und halten den Zuschauer zumindest zeitweise bei Bewusstsein.
Spätestens im Mittelteil hängt der deutlich härter und flüssiger wirkende Directors Cut durch. Das Tempo stimmt nicht, die Geschichte ist vorhersehbar, zäh erzählt und bekommt noch eine christliche Verbrämung aufgedrückt. Der Mainstream-Eintopf, dick aufgetragen und geschwätzig, findet kein Ende.
Die Figuren sollen comichaft überzeichnet wirken, hier sind sie lächerlich und peinlich, erzeugen kaum einen Unterhaltungswert.
"Daredevil" ist ein fehl-besetzter Batman für Arme, mit coolen Kamerafahrten und Fights, die in einem Story-Vakuum verpuffen, ohne Gespür für Timing.
Regisseur Mark Steven Johnson beweist vier Jahre später mit "Ghost Rider", das er es noch schlechter kann.
"Zumindest sind die Innereien noch innen."
Unter dem Motto "nur ein an die Wand gematschter SS-Soldat ist ein guter Nazi" gibt es den dritten Aufguss der Outpost-Reihe.
Diesmal nimmt der Produzent das Zepter selbst in die Hand und wirft eine Gruppe von martialischen Russen in die Löwengrube. Wie Gladiatoren einer Bunker-Arena brechen sie die Knochen von Nazi-Monstern.
Kernige Typen, mit kernigen Sprüchen in einem kernigen Film. Muskeln, Messer und Mutanten.
Hinreichend primitiv wird durch eine Game-Level-Dramaturgie geprügelt, geschlitzt und geballert, mit ordentlichen CGI-freien Blut-Eiern in der Hose. Die ganze Über-Mensch-Zombie-Thematik ist Aufhänger für kampflustiges Herumgeholze. Das ermüdet auf die Dauer, sieht für sein geringes Budget fein aus und eignet sich hervorragend, nach einem Gespräch mit Neo-Nazis, seinen Wutphantasien freien Lauf zu lassen.
Na denn, hau drauf!
"Nicht nur Gott ist überall!"
Spontane Selbstentzündungen im katholisch geprägtem argentinischem Hinterland. Eine hartnäckige Polizistin von außerhalb, die trotz Gegenwind Klarheit in den Fall bringen möchte. Unterstützt wird sie von einem seltsamen Hellseher-Jungen, der in die Vergangenheit schauen kann. Auf der Suche nach Antworten, zwischen kriminaler Recherche, Okkultismus und christlichem Glauben wird Rache als böses Gericht serviert.
Kryptisch-verzwickter, mit Aussparungen und Andeutungen versetzter, Mystery-Thriller ohne Thrill und einer banalen Auflösung. Die Schauspieler, allen voran die Hauptdarstellerin, spielen holzschnittartig-unterkühlt und nerven wie dieser alles erklärende, steif formulierte Off-Kommentar.
Trotzdem schafft es Regiedebütant Santiago Fernández Calvete, dank seiner vortrefflich organisierten Kameraarbeit, eine creepy Stimmung zu erzeugen, die geduldige und tolerante Horror-Fans reizen kann.
Sorry, ist ein total-unpassender Eintrag zu diesem Film...
http://24.media.tumblr.com/d8bfd3f6b314a5cf20f95b7bcf7d8132/tumblr_mvhskxW1Am1rn7bzro1_500.gif
...aber soooo süüüß....
Wow, mit deinen Ansichten kann ich mich spontan voll anfreunden. Willkommen bei MP.
Disney grundsätzlich, ein Regisseur, der schon ein Franchise an die Wand gefahren hat, zu enger Zeitplan für "kreative" Entwicklung, Drehbuchautorrauswurf und so weiter und so fort. Das klingt, erwartungsgemäß, alles ziemlich scheiße...
Juan Carlos Fresnadillo übernimmt das Ruder bei dem "Friedhof der Kuscheltiere"-Remake...
http://variety.com/2013/film/news/juan-carlos-fresnadillo-pet-sematary-paramount-1200782223/
Ich bin da ein wenig leidenschaftslos. Der Regisseur ist ok, es gibt aber bessere, das Original ist o.k, kann aber besser gemacht werden.
Der Roman ist allerdings einer der besten King-Produkte.
Nerdige Horrorfans als Filmemacher, die eine nerdige Idee als nerdigen Metaebene-Zombiefilm abfeiern.
Die (gesellschaftskritische) Reflektion über Gewalt in Horrorfilmen, verpackt in einem Rollenspiel und als Hommage an "Die Nacht der lebenden Toten".
Auf dem Drehbuchpapier und bei durchzechten Filmabenden vielleicht eine ambitionierte Idee. Das Ergebnis ist so lala. Die Indi-Produktion sieht nicht all zu billig aus, mit ihren lästigen Tempobeschleunigungen /-verlangsamungen in Szenen und trägem Schnitt wirkt "Mimesis" aufgesetzt. Zu einer reizvollen oder intelligenten Genre-Auseinandersetzung kommt es nie, der clever-doofe Ansatz nervt, nimmt sich viel zu ernst.
Klasse das ihr diesem "Nischenfilm" hier auf MP eine Plattform gibt.
Ein namenlose Cop, die Tasche voller Drogen-Geld, auf der Suche nach einem Glas Wasser und mit der Sehnsucht nach Acapulco, verirrt sich im mexikanischen Niemandsland.
Launiger Neo-Western aus dem B-Action-Sektor, mit einem unglaublich hohem Bodycount und reichlich cool-aufgesetzten Shootouts.
Überambitioniert, übernarzisstisch und übergestylt haut Regisseur Eduardo Rodriguez aufdringliche Effekte, irrsinniges Schnittgewitter und eine kolportierende Story dem Zuschauer um die Ohren. Sein Overkill an visuellen Ideen schafft frischen Wind in den verstaubten Direkt-To-Video-Bereich, kann ihn aber kaum mit Inhalt füllen. Scott Adkins wird von einem ADHS-gesteuerten User durch die bulgarische Mexiko-Landschaft gesteuert, schauspielerisch ist dabei Hopfen und Malz verloren.
Wer gerne sieht wie ein feuriges Weib Blutungen mit Slip und BH stillt kommt auf seine Kosten.
Lechts.
Nach Schema F "noch älter, härter, besser" hochgekochte Fortsetzung mit einer prominenten Altherren-Damen-Riege, von einem eigentlich humor-gesicherten Regisseur (Dean Parisot: Galaxy Quest und Monk) erschreckend un-inspiriert in Szene gesetzt.
"Noch älter" bedeutet hier, dass sich wieder einmal Rentner zur Belustigung für ein jugendliches Zielpublikum zum Affen machen.
"Noch härter" heißt der verzweifelte Versuch zynische Gewalt mit blutarmen Witz gleichzusetzen.
"Noch besser" soll wohl albern-turbulente Rumms-Krach-Bumms-Unterhaltung meinen.
Die "Story" um eine "Atombombe" springt wie ein außer Kontrolle geratener Flummi von Land zu Land, recycelt abgegriffene Ideen des Vorgängers um Kohle zu machen.
Ne, liebe Studiobosse, so doof ist das heutige Massen-Publikum nun auch nicht. Der Streifen floppte, zu recht, an den Kinokassen.
Eine handvoll Gags funktionieren, offensichtliche Defizite werden mit hohen Tempo kaschiert.
Wenn sich "RED 2" erblödet WikiLeaks als eine für Terrorismus missbrauchte Plattform zu degradieren, kann ich nur noch kotzten, selbst wenn es comic-haft überzeichnet gemeint ist.
Ein Scheißfilm, der naiven Actionfans das Geld aus der Tasche ziehen möchte.
Gerne,
mag den Film, mag den Stil des Regisseurs. Hat sich angenehm von der üblichen Direkt-to-Video-Horror-Rotze abgehoben.
Furchtbarer Trailer. Hohles Pathos Gelabere. Ich hoffe da kommt mehr...
Lediglich die irrsinnig prominente Besetzung beeindruckt.
Die britische Handelsmarine setzt Britney Spears-Hits zum Vertreiben somalischer Piraten ein. Offenbar mit Erfolg. Damit die Crew nicht wahnsinnig wird, werden die Lautsprecher vom Schiff weg Richtung Piraten eingestellt.
http://www.spiegel.de/panorama/leute/britney-spears-musik-soll-piraten-am-horn-von-afrika-abschrecken-a-930536.html
Hier der Trailer zur deutscher Horror-Anthologie "GERMAN ANGST" (in Berlin). Ich persönlich freue mich das Jörg Buttgereit wieder einen (Kurz-) Film gedreht hat und bin auf dieses Low-Low-Budget-Projekt gespannt.
http://angstrated.com/2013/10/german-angst-offizieller-trailer-ist-da/