MarcelN44 - Kommentare
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Alle Kommentare von MarcelN44
Schon vor gut zwei Monaten gesneakt, ist "Getaway" nicht in guter Erinnerung geblieben. Während die meisten dieser "Ost-Produktionen" ihren direkten Weg in unsere Videotheken finden, bekommt "Getaway" vermutlich dank der Beteiligung von Ex-Disney-Darling Selena Gomez eine Kinoauswertung spendiert. Die Glaubwürdigkeit ihres Auftritts als IT-spezialisierte Bankierstochter, die sich ihren Shelby selbst zum beinahe-Panzer umgebaut hat, bröckelt doch erheblich. So erhält diese bulgarische Raserei das Prädikat "gerade noch bestanden". Möge Jon Voight eine Fortsetzung erspart bleiben!
Högscht dramatisch!
Herausragende Schauspielkunst, allen voran von Paul Dano ("There will be blood", "Ruby Sparks").
Wie weit würdest Du gehen...?
Das größte Manko dieser Ausbruchsaction ist die Entscheidung des deutschen Verleihers, Arnold Schwarzenegger mit einer anderen Synchronstimme zu versehen. Zwar erscheint dies zunächst plausibel, da Sylvester Stallone und Arnie üblicherweise von Thomas Danneberg synchronisiert werden, doch hat dies einerseits in den Expendables-Filmen bereits prima funktioniert und andererseits ist die getroffene Wahl (Ralph Schicha) auch nicht die Beste...
"Escape Plan" verfolgt eine gute Grundidee, hat einen guten Twist zu bieten und trumpft mit zwei guten Action-Haudegen. Wenn dann der Terminator die dicke Wumme vom Hubschrauber abbaut und sie aus dem breitbeinigen Stand selbst abfeuert, dann ist das so herrlich 90's! :-)
Das Tom Hanks ein herausragender Schauspieler ist, ist ja nichts Neues. Neu ist jedoch, dass sein stärkster Auftritt der ist, während dem er kein Wort heraus bekommt...
Exzellentes Drama nach wahrer Begebenheit, dessen somalische Schauspieldebütanten, aber auch die dargestellten Fähigkeiten von Spezialeinheiten wahrlich Angst machen.
Irgendwie habe ich (35) das Gefühl, mit Michael Douglas, Morgan Freeman, Robert De Niro und Kevin Kline groß geworden zu sein... wenn diese vier dann bewusst ihr Alter ausspielen (und nicht gerade Staatsoberhäupter, Entertainer, Boxer oder Lehrer), dann komme ich mir deutlich älter vor, als ich mich fühle!
Doch zum Film: eine wahre Freude, wie die vier Jungs gemeinsam aufspielen. Die Story um den Junggesellenabschied eines Seniors, der ein Thirtysomething heiraten möchte, ist nicht besonders spektakulär, doch die abermals sehenswert inszenierten Hot Spots des Sündenpfuhls Las Vegas und besonders die bestens gelaunt aufspielenden vier Oscar-Gewinner (!!!!) machen "Last Vegas" zu einem humorvollen Kino-Happening!
Da ist es nun, das nächste Kapitel aus dem großen Marvel-Avengers-Oevre und erste Abnutzungserscheinungen treten auf. Während die Iron Man-Reihe besonders dank seiner charismatischen Hauptdarsteller punktet, begeisterte der erste Avengers-Film mit viel Humor und einer nie zuvor da gewesenen Superhelden-Convention. Viel Humor bot auch der erste Auftritt von Thor 2011, überzeugte aber auch dank der subtil sensiblen Regie von Kenneth Branagh. Diese geht dem zweiten Auftritt unter Alan Taylor (seiner erst zweite Regiearbeit, demnächst: "Terminator 5") leider ab.
Spaß machen Chris Hemsworth, Natalie Portman & Co. zwar wieder, aber es wirkt nicht mehr so leichtfüssig wie noch vor zwei Jahren und an der Fantasy-Schraube wurde auch kräftig gedreht. Geschmackssache, aber das ist es ja eigentlich immer! ;-)
Nach New York, London, Barcelona, Paris und Rom rückt Woody Allen nun San San Francisco in wunderbares Filmlicht und schrieb dabei Cate Blanchett ihre Oscar-reife Darstellung der Jasmine auf den Leib. Über den Verlauf der Geschichte einer Dame der New Yorker Upperclass, die mittellos bei ihrer Schwester in San Francisco absteigen muss, gibt es genug zu lesen. Mir bleibt nur hinzuzufügen (bzw. mich der allgemeinen Meinung anzuschließen), dass Mrs. Blanchett und der Cast um sie herum bravourös aufspielen und Mr. Allen einmal mehr ein besonders sehenswertes Stück Film kreiert hat.
Glück gehabt in der Überraschungspremiere und mal wieder ein Stück Zelluloid erwischt, dass mir sonst wohl nicht vor die Augen gekommen wäre. Leider aber auch ein Stück Zelluloid, das womöglich keine Massen in die Kinos locken wird und daher auf diverse Filmförderungsfonds angewiesen ist. Schon irgendwie makaber, dass die UCI damit trotzdem ihren Sneak-Saal bis auf den letzten Platz füllt, obwohl man gerade in Karlsruhe gegen die FFA-Abgabe für solche Produktionen klagt... aber darüber kann man sicherlich streiten.
Nicht jedoch über "Scherbenpark", wie ich finde. Mitte des Films tauchte ein tiefschwarzer Schwachpunkt am Story-Himmel auf, der aber glücklicherweise so plötzlich verschwand, wie er erschien. Davor und danach ist die Buch-Verfilmung ein Blick auf das meist aussichtslose Leben in migrationsgeprägten Plattenbauten. Die Gratwanderung zwischen Zwerchfell erbebendem Humor und traurigster Dramatik gelingt Regisseurin Bettina Blümner in ihrem erst dritten Film beinahe spielend. Vor allem hat sie dies aber einer wiedermal famos aufspielenden Jasna Fritzi Bauer zu verdanken, die mich bereits vor zwei Jahren in "Ein Tick anders" restlos begeisterte.
Der verrückte Anarcho-Spaß des ersten Teils ist einer rein kindgerechten, quietschbunten Achterbahnfahrt durch einen Dschungel überdimensionierten Essens gewichen. Und Cindy aus Marzahn synchronisiert einen rosa Affen, 'tschuldigung, Primaten - haha :| !
Highlights sind die fantasievollen Namen wie Melofant, Tacodil, Shrimpanse, Frikantula oder U-Brot und der von Paul McCartney beigesteuerte Titelsong "New".
Ist es übertrieben zu sagen, Regisseur Alfonso Cuarón ("Große Erwartungen") ist mit "Gravity" ein Meisterwerk gelungen? Ist es übertrieben zu sagen, dass für dieses Filmmaterial das Wort *bildgewaltig* erfunden wurde? Ist es (von James Cameron) übertrieben zu sagen, dass dies der beste Weltall-Film aller Zeiten ist (keine Science-Fiction!)?
Nein!
Eine Tour de Force von Sandra Bullock mit "Sidekick" George Clooney, welche einem die Augen, vor allem aber nicht die Ohren dafür öffnet, was dort oben los ist bzw. los sein kann. Kein alltäglicher Job und der Beweis dafür, dass wir von Warp-Antrieb & Co. noch Lichtjahre entfernt sind.
Definitiv der ehrlichste Weltall-Film aller Zeiten!
Die aufsehenerregende und dazu noch wahre Geschichte eines Butlers aus dem Weißen Haus, der auf einem südstaatlichen Baumwollfeld seine Jugend verbrachte und am Ende noch erleben durfte, wie Barack Obama Präsident wurde, rührt nicht nur einfach zu Herzen, sondern bewegt auch durch den Geschichtsverlauf, den die USA in den letzten grob 100 Jahren durchgemacht haben.
So sind es nicht nur die schlauen Dialoge, sondern auch die bis in die "Nebenrollen" exzellent agierenden Darsteller (nach "Precious" verzichtet Regisseur Lee Daniels auch hier nicht auf Mariah Carey und Lenny Kravitz), die "Der Butler" zu einem der Filme des Jahres machen. Dieses Jahr starten die Oscar-Kandidaten früh...!
Für die Abspann-Frühstarter hier mal ein alphabetische Übersicht der darstellerischen Qualität des Films:
John Cusack, Jane Fonda, Cuba Gooding jr., Terrence Howard, James Marsden, David Oyelowo, Alex Pettyfer, Vanessa Redgrave, Alan Rickman, Liev Schreiber, Forest Whitaker, Robin Williams, Clarence Williams III, Oprah Winfrey
Vielleicht liegt es an meiner eigenen Vergangenheit als Soldat, dass ich - z. B. im Gegensatz zur Cinema - kein Problem damit habe, dass die militärische Ausbildung einen nicht unerheblichen Teil des Films ausmacht. Problematisch sehe ich jedoch auch, dass es sich um Kindersoldaten handelt, die den arachnoiden Aliens den Garaus machen sollen.
Im Gegensatz zu seinen Hauptrollen in "Der Junge im gestreiften Pyjama" und "Hugo Cabret" kaufe ich Asa Butterfield die Rolle des taktisch versierten Anführers aber nicht ab.
Blendet man die negativen Aspekte der Umsetzung der Geschichte, die ein wenig an Paul Verhoevens "Starship Troopers" von 1997 erinnert, jedoch aus, bleibt eine gute Geschichte rund um die Frage, was im Krieg, auch präventiv, erlaubt ist und die Erkenntnis, dass unsere Zukunft, ob kriegerisch oder friedlich, in unseren Kindern steckt.
In diesem Roadmovie stiehlt TV-Urgestein Ruth-Maria Kubitschek allen die Show.
"Liebe verlangt Mut!" ... wie wahr!
Netter Karibik-Krimi mit hübschen Gesichtern, dem man seine Kurzweil (91 Minuten) zu oft anmerkt.
Mit "Rush" ist Regisseur Ron Howard ("Apollo 13") ein rauschender Sport-Film gelungen, der im wahrsten Sinne der Worte besondere (Kamera-)Einblicke in die Formel 1-Welt gewährt. Die verfeindeten Chris Hemsworth und Daniel Brühl harmonieren auf der Leinwand sehr gut und der Soundtrack von Hans "König der Löwen" Zimmer ist wie die Liedauswahl sehr anhörlich. Schade nur, dass die Charaktere der Frauen (Olivia Wilde, Alexandra Maria Lara) so blass bleiben.
Und ich musste eine Weile überlegen, aber bei James Hunts Krankenschwester Natalie Dormer wurde vor acht Jahren bereits Heath Ledger als "Casanova" schwach... ;)
Nice Buddy-Movie. Hätte nicht gedacht, dass Mark Wahlberg Denzel Washington, der seine Oscar-prämierte Rolle aus "Training Day" variiert, dabei aber übers Ziel hinaus schießt, übertrumpft. Gute Nebenrollen, inklusive Paula Patton, die bereits in "Déjà Vu" Denzel bezirzte. Auch Regisseur Baltasar Kormákur ist Wiederholungstäter, drehte er doch bereits "Contraband" mit Mark Wahlberg.
"2 Guns 2" oder "48 Guns" mit Eddie Murphy und Nick Nolte? ;)
Kurz: eine perfekte Geschichte!
Lang: eine unglaubliche Kombination aus pointiertem Drehbuch, spielfreudigem Cast und sympathischem Soundtrack, fesselt den zeitreiseerfahrenen, daher (unnötig) ängstlichen Zuschauer 2 Stunden an seinen Sitz und feuert ein Feuerwerk einer RomCom ab, wie es beinahe nur "Crazy Stupid Love" und "Tatsächlich...Liebe" (ebenfalls aus der Hand des Richard Curtis) geschafft haben.
Die bezaubernde Rachel "Die Frau des Zeitreisenden" McAdams verdreht schon wieder nicht nur Domhnall (Sohn des Brendan) Gleeson den Kopf und Bill Nighy ist einmal mehr der heimliche Held der Geschichte.
Kurz: perfekte Unterhaltung!
Spektakuläre 2D-Variation des Zombie-Genres von Marc Forster, dessen Zombies für Opfer nicht einmal ein Quantum Trost übrig haben. Selten habe ich derart mitgezittert! Das Finale dürfte Gamern besonders gefallen...
Es ist schon eine wahre Freude, die Schauspieler, mit denen ich groß geworden bin, immer noch in Action zu sehen (Bruce Willis), überhaupt noch einmal zu sehen (Anthony Hopkins) bzw. gegen den Strich besetzt zu sehen (Helen Mirren). Dabei legen diese drei und der Rest der Crew (Catherine Zeta Jones, John Malkovich, Mary-Louise Parker, David Thewlis etc. pp.) eine Spielfreude an den Tag, dass es eine Wonne ist, dabei zuzuschauen. Ich will nicht sagen, dass es die einzige des Films ist, doch ist der Effekt des Altherren-Anarcho-Humors des ersten Teils leider verpufft. Was bleibt sind die bereits erwähnten gut aufgelegten Darsteller, ebenso gut choreografierte Action und eine etwas hastige Reise rund um den Globus. Regisseur Dean Parisot ("Galaxy Quest") hat vielleicht zu sehr versucht, den ersten Teil von Robert Schwentke einerseits zu kopieren und andererseits gleichzeitig zu übertrumpfen. Dennoch ein Spaß!
Was für ein Kontrastprogramm zu den Feuchtgebieten unserer Zeit... die (Wieder)Entdeckung der sexuellen Langsamkeit!
Eine fantastische schauspielerische Tour de Force für John Hawkes ("Lincoln") und Helen Hunt, die nach ihrem Gewinn für "Besser geht's nicht" hier für ihren Mut zur Nacktheit "nur" mit einer Oscar-Nominierung belohnt wurde.
Für eine erst zweite Regie-Arbeit: Hut ab!
Hier kann man es kurz machen: eine unheimlich dialogwitzige Komödie, wie ein Joint, der für einen Lachflash sorgt (Hörensagen! ;-). And won't you miss the outtakes! =D
Zwar basieren die "Men in Black" und das "Rest In Peace Department" auf verschiedenen Comics, doch können sie ihre Ähnlichkeit nicht verschweigen. In Sachen Comic-Verfilmung besiegen die Men das Department zwar in allen Belangen (z. B. Originalität, Humor, Effekte), doch kann "R.I.P.D." mit blendend aufgelegten Darstellern punkten: Ryan Reynolds ("Bureid"), Jeff Bridges (Oscar für "Crazy Heart"), Kevin "Hollow Man" Bacon und Mary-Louis Parker, die seit "R.E.D." endlich wieder häufiger zu sehen ist, hatten offensichtlich Spaß bei den Dreharbeiten. So macht es auch kurzweilig Spaß, ihnen dabei zu zusehen.
Ja, ich habe mich getraut und mich ins Feuchtgebiet begeben. Vielleicht liegt es an den zahlreichen Vorberichten, den unzähligen voran gegangenen Skandälchen rund um Autorin Charlotte Roche oder auch an meiner Vergangenheit als Videothekar, dass die ersten eineinviertel Stunden weniger ekelerregend waren, als befürchtet. Letzten Endes ist dies "nur" die Geschichte eines Mädchens, dass die Trennung der Eltern nicht verwunden hat. Der Ekelfaktor jenseits der 75 Minute hat dann jedoch weniger mit einer verirrten Sexualität zu tun, als letzten Endes mit einer selbstzerstörerischen Wut. Das ist zwar von Carla Juri bravourös zwischen himmelhochjauchzend und zutodebetrübt gespielt, verliert sich aber (unverdientermaßen) in David Wnendts "Skandalfilm des Jahres", dessen "Kriegerin" vor zwei Jahren auch bereits polarisierte.
Ist ja schon spektacoolär, was der "Spielberg aus dem Schwabenländle" so als Eventaction auf die Leinwand schießt! Gut, angeblich schämt sich mittlerweile sogar mancher Amerikaner angesichts der stets in Szene gesetzten Flaggenappelle, aber was Actiondramaturgie angeht, so macht da Roland Emmerich so schnell keiner was vor.
Sehen wir uns "White House Down" (WHD) im Vergleich zum im Juni gestarteten quasi storygleichen "Olympus Has Fallen" (OHF) an:
Held: Gerard Butler finde ich (noch) cooler als Channing Tatum; 1:0 für OHF
Präsident: Jamie Foxx ist näher am Puls der Zeit; 1:1
Bösewicht: dass Asiaten die Bösen sind, ist schon etwas abgelutscht, und irgendwie traut man Kim Gloss Un sowas auch nicht zu; 2:1 für WHD
Angriff: die Attacke aufs Weiße Haus gelingt Antoine Fuqua besser, wenn auch mit deutlich höherem Bodycount; 2:2
Action: eigentlich stehen sich hier beide in nichts nach, aber die Hubschrauberaction kommt in WHD besser rüber und für mich als ehemaligen Panzerschützen war dessen wenn auch kurzer Einsatz eine besondere Freude; 3:2 für WHD
Finale: dieser Punkt geht wieder an den Frühstarter, da sich Roland Emmerich scheinbar nicht ans Eingemachte getraut hat; 3:3
Insgesamt also ein Unentschieden, doch aus dem Bauch heraus war "White House Down" auch Dank einiger lockerer Sprüche noch einen Tacken unterhaltsamer.
Es war der 4. September 1993, als ein 15jähriger Junge am Samstagvormittag der Startwoche einen freien Platz im angesagtesten Kinofilm des Jahres ergattern konnte: "Jurassic Park"! Der vor Staunen weit aufgerissene Mund, vermutlich regelmäßig mit Popcorn befüllt ;), schloss sich erst nach gut zwei Stunden... was für ein Spektakel!
Von seiner Faszination und Spannung sowie seinem Humor und vor allem den atemberaubenden Effekten hat "Jurassic Park" bis heute (fast) nichts verloren. Lediglich die Totale der Brachiosaurier zu Beginn des Parkbesuchs mag man heute als Trick zu erkennen glauben. Im Gegensatz zu den immer noch unglaublich gut getricksten Sauriern zaubert heute dann eher die IT-Ausstattung der Schaltzentrale des Parks ein Schmunzeln ins Gesicht.
"Jurassic Park" ist meiner Meinung nach ein perfekter Film: atemberaubende Action und darunter nicht leidende Schauspielkunst mit feinem Humor ergänzen einander perfekt in einer schlüssigen Geschichte mit Aussage. Sam Neill (demnächst in "Escape Plan"), Laura Dern ("Perfect World"), Jeff "Die Fliege" Goldblum und Richard Attenborough ("Das Wunder von Manhattan"), besonders aber Ariana Richards ("Tremors - Im Land der Raketenwürmer") und Joseph Mazzello ("The Pacific"), die an diesen Erfolg nie mehr anknüpfen konnten, schauspielern begeistert, als hätten sie leibhaftigen Dinosauriern gegenüber gestanden. Dabei läuft einer der besten Soundtracks, der je geschrieben wurde. Dumm nur, dass sich Komponist John Williams selbst Konkurrenz machte und den Oscar für "Schindler's Liste" gewann; wie auch Regisseur Steven Spielberg. So blieben nur drei "kleine" Oscars für die Effekte, Ton und Tonschnitt.
Nun schreiben wir aber das Jahr 2013 und zum 20. Geburtstag des Blockbusters, der immerhin zu den 250 besten Filmen aller Zeiten gehört (IMDb) und zur Top 20 der Boxoffice-Giganten, jagen die Dinos in 3D über die Leinwand. Nun bin ich kein Freund dieses Gimmicks und habe mich vielmehr nochmal an den imposanten Bildern erfreut, doch darf man das Finale der Velociraptoren durchaus als die 3D-Brille wert bezeichnen!
IVortsetzung folgt 2015 - dann gerne wieder in 2D.