Max Hölscher
Lars von Triers Sex-Biographie Nymphomaniac 2 zeigt Charlotte Gainsbourg als Frau in ihrer sexuellen Entwicklung von ihrer Geburt bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr.
Beasts of No Nation mit Idris Elba ist die Geschichte eines Jungen in Westafrika, der nach dem Tod seines Vaters als Kindersoldat in den Bürgerkrieg zieht.
Kate Winslet verwandelt in The Dressmaker die Frauen eine australischer Dorfgemeinschaft mit ihrer Nähmaschine und übt zugleich Rache für ein Jahre zuvor verübtes Unrecht.
Im belgisch-französischen Drama Zwei Tage, eine Nacht hat Marion Cotillard nur sehr wenig Zeit, die voraussichtliche Kündigung von ihrem Job noch zu verhindern.
In der Comic-Adaption Snowpiercer durchquert ein Zug mit einer dystopischen Mikrogesellschaft eine post-apokalyptische Eiswüste.
Das Ensemble-Drama Disconnect vom oscarnominierten Dokumentarfilmer Henry Alex Rubin zeigt die zunehmende Verletzlichkeit der Privatsphäre durch das Internet anhand mehrerer miteinander verknüpfter Schicksale.
In No Escape steckt Owen Wilson mit seiner Familie in Süd-Ost-Asien fest, während auf den Straßen ein Krieg tobt.
Mit dem Thriller Lost River gibt der Schauspieler Ryan Gosling seinen Einstand als Drehbuchautor und Regisseur.
Ein Mann nimmt Rache, nachdem seine Verlobte ermordet wurde.
Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse heißt es, wenn Girl Scouts vor einer Horde beißwütiger Zombies gerettet werden wollen.
Im Zeitreise-Thriller Looper kämpft Profikiller Joseph Gordon-Levitt gegen sein älteres Ich Bruce Willis, der aus der Zukunft zurückkehrt, um den Mord an seiner Frau zu verhindern.
Omar (Riz Ahmed) ist empört. Er will nicht länger tatenlos zuschauen, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt geschmäht wird. Der junge Brite schließt sich in Four Lions dem Heiligen Krieg an, um die britische Öffentlichkeit aufzurütteln. Seine Freunde Waj (Kayvan Novak), Barry (Nigel Lindsay) und Fessal (Adeel Akhtar) treten der neuen Terrorzelle bei. Das einzige Problem ist: Die Four Lions sind alles andere als Angst einflößende Raubtiere. Sie sind ungeschickt, trottelig und naiv. Werden die Four Lions unter diesen Bedingungen einen Terroranschlag zu Stande bringen?
Mit Four Lions hat der Brite Chris Morris eine kontroverse Satire über Terrorismus und islamistische Attentäter geschaffen. Der Debütfilm des britischen Satirikers ist eine explosive Mischung aus Monty Python (Das Leben des Brian) und Ali G..
Four Lions feierte seine Weltpremiere auf dem Sundance Film Festival im Januar 2010. Aufgrund des kontroversen Themas hatte Four Lions in den USA zunächst Schwierigkeiten, einen Filmverleih zu finden. Erst am 5. November kam eine zensierte Version des Films in die Kinos. Obwohl Four Lions in Großbrittanien anfänglich nur in wenigen Kinos gezeigt wurde, war die Satire an seinem Eröffnungswochenende ein großer Erfolg. Pro Kino nahm Four Lions 5.292 Pfund ein und über das Wochenende 609.000 Pfund. Bis August 2010 wurde Four Lions in Großbritannien an weiteren Kinos gezeigt und nahm über 2.930.000 Pfund ein.
Vor der deutschen Veröffentlichung der Persiflage forderte der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer, den Film in Deutschland nicht zu zeigen. Aufgrund der Terrorgefahr könnte Four Lions “Öl ins Feuer gießen”. Die Äußerungen des Bundestagsabgeordneten brachten Four Lions jedoch stattdessen weitere Aufmerksamkeit in den Medien, in Deutschland war die Satire durchaus ein Erfolg. (RS)
In ihren Augen, der Gewinner des Oscars für den besten fremdsprachigen Film des Jahres 2009, ist ein romantischer Thriller und eine spannende Liebesgeschichte, die eine unvollendete Liebe mit einem ungelösten Mordfall verbindet.
Buenos Aires, 2000. Der ehemalige Justizbeamte Benjamín Esposito (Ricardo Darín) trifft sich mit Irene (Soledad Villamil), einer Richterin. Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. So arbeiteten sie in den 70er Jahren zusammen an einem Fall, in dem ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet wurde. Darüber hinaus hatten die beiden eine leidenschaftliche Affäre. Benjamin vertraute den damaligen Ermittlungserfolgen nie vollständig. Nun will er ein Buch über den Mord schreiben. Dies berührt auch seine uneingestandenen Gefühle gegenüber Irene.
In der Fortsetzung Paranormal Activity 2 schlägt unter höherem Budget das unerklärliche Grauen aufs Neue zu.
Jean-Louis Trintignant und Stéphane Audran in einem erotischen Drama von Chabrol aus dem Jahre 1968.
Gaspar Noé zeigt uns in Enter the Void Tokio aus der grellen Sicht des halluzinierden Drogendealers Oscar.
In Synecdoche, New York, dem Regiedebüt des oscarprämierten Drehbuchautors Charlie Kaufman, versucht Philip Seymour Hoffman als neurotischer Theaterregisseur, sein Leben in einem größenwahnsinnigen Theaterstück auf die Bühne zu bringen.
Mit der Pulitzer-Romanverfilmung Amerikanisches Idyll gibt Ewan McGregor sein Regie-Debüt und erzählt die Geschichte einer Familie, die durch die terroristischen Aktivitäten der Tochter ruiniert wird.
Nach der Scheidung von seiner Ehefrau steht Karol vor dem Ruin und will sich im Koffer zurück in die Heimat schmuggeln lassen. Doch der Plan geht schief.
Ocean’s Thirteen ist der letzte Teil von Steven Soderberghs Ocean’s-Reihe. George Clooneys Crew rächt sich zum Abschluss am skrupellosen Casino-Betreiber Al Pacino.
Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe ziehen sich als trauerndes Paar in Lars von Triers Skandalfilm Antichrist in die Einsamkeit des Waldes zurück. Dort wollen sie ihre gebrochenen Herzen heilen und ihre kriselnde Ehe retten.
Daniel Craig will sich in Layer Cake aus dem Drogengeschäft zurückziehen, doch ein Unterweltboss fordert zwei letzte Gefallen ein.
In Das erstaunliche Leben des Walter Mitty inszeniert sich Ben Stiller selbst als Titelheld nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von James Thurber aus dem Jahr 1939.
In Steven Soderberghs Ocean’s Twelve muss George Clooneys Casinoraub-Bande nebst Julia Roberts alte Schulden begleichen und bekommt dabei Konkurrenz von Meisterdieb Vincent Cassel.