McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1371:
"Trust" ist ein gelungenes Porträt einer zerfallenden Familie. Einer Mutter, die doch nur wieder ihre Heile Welt zurückwünscht, eines Vaters, der sein bisheriges Leben pausiert, um Selbstjustiz zu üben und einer Tochter, die sich der Aufarbeitung der eigenen Erlebnisse verweigert. Die Intention des Films ist offensichtlich, die schauspielerischen Leistungen ganz gut - Clive Owen sticht jedoch nach oben heraus.
Kann man sich mal anschauen.
McBabs' Filmkommentare, # 1370:
Ach komm, es ist nun mal ein Kinderfilm. Ist doch schön, ein Film in dem sich die Kids noch draußen aufhalten, im schlammigen Wald rumbolzen, mit getunten Rädern rumcruisen und Lagerrivalitäten mit anderen Gruppen austauschen - das erinnert mich an meine frühe Kindheit und womöglich war ich in der letzten derartigen Generation. Bei den jetzigen Kindern bekomme ich sowas jedenfalls nicht mit... Natürlich ist alles total überzogen und dramatischer dargestellt, als es ist - aber für 'ne Gruppe Kinder ist es eben ein Drama, wenn ein wichtiges Mitglied Hausarrest bekommt!
Für ihr Alter machen die Kids ihre Sache ganz gut und die Story ist ganz gut. Aber eine solche Filmreihe ist ein Phänomen, wie es wohl nur in Deutschland erfolgreich sein kann.. wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke und um mich rum nur wilde Kerle-Mäppchen, -Tshirts und -Ranzen sehe, wird mir warm um's Herz...
McBabs' Filmkommentare, # 1369:
Im Gegensatz zu meiner besseren Hälfte, die sich am liebsten die kompletten Finger vor Spannung abgenagt hätte, fand ich "The Ritual" eher langweilig. Was mir gefallen hat, waren nur die letzten 20 Minuten - abzüglich dem Ende. Das Vieh war schon cool designt und sein Geröhre gibt dem Film den Horror, den der Score nicht ausreichend verbreitet. Die Handlung selbst ist aber irgendwie recht überschaubar und wartet auch nicht mit weltbewegenden Neuerungen auf. Viele Fragen werden offengelassen, was der Film jetzt von mir wollte (außer mich in der bedrückend kalten Nebelwald-Atmosphäre einzuwickeln), weiß ich noch immer nicht wirklich.
Aber es gibt ja genug Leute hier, denen der Film gut gefallen hat, das ist doch schön :)
McBabs' Filmkommentare, # 1368:
Hat sich eigentlich ganz interessant angehört, aber da wollte kein Funke überspringen. Im Endeffekt hab ich mich zwar durch den Film gequält, ihn aber recht schnell danach schon aus der detaillierteren Erinnerung gestrichen. Ehrlich gesagt könnte es sogar sein, dass dies mein erster russischer Film überhaupt ist und ich glaube einfach einen mir fremden Filmstil zu erkennen - so wie man Filme aus Deutschland, Frankreich oder den skandinavischen Ländern auch ziemlich zackig am Stil erkennt. Dem russischen Stil muss ich mich erstmal annähern, vielleicht kommt es in Zukunft mal zufällig zu 'ner Zweitsichtung, aber bis dahin kann ich keine hohe Bewertung für "Fürst der Finsternis" aussprechen.
McBabs' Filmkommentare, # 1367:
Der Film kam damals zu einem sehr günstigen Zeitpunkt heraus - ich hatte kurz zuvor die Literaturvorlage verschlungen und begann mich dadurch sehr für die Gruppendynamik in faschistoiden Systemen zu interessieren. Eine zeitgemäße filmische Umsetzung kam mir da gerade recht, also Kumpel geschnappt und ins Kino gegangen - vollends begeistert aus dem Saal gekommen. Ganz ehrlich, ich finde den Film klasse. Sehr viele von mir mittlerweile hochgeschätzte Schauspieler geben ihm unglaublich viel Power, die dünne Geschichte aus dem Buch wird hier jugendlich modern verpackt und, das muss man schon sagen, viel stärker dramatisiert. Der einenden Gruppe "Die Welle" ohne innere Konflikte stehen den ganzen Film über Einzelkonflikte der Individuen gegenüber, die auch bis auf's äußerste ausgeschlachtet werden; da wird rumgeschrien, Ohrfeigen verteilt.
Seit diesem Film bin ich vor allem ein großer Fan von Frederick Lau...
Nur zwei Punkte stoßen mir bei "Die Welle" auf und zumindest einer davon war schon im Voraus zu erwarten: der wirklich extreme Wesenswandel vieler Schüler und die absolute Eskalation in illegale Gruppenaktivitäten innerhalb nur einer Woche kommt im Buch so nur in viel schwächerer Form bzw. nicht vor und ist insofern sehr unglaubwürdig. Man könnte meinen, sie würden von einem auf den anderen Tag ihren kompletten Menschenverstand inkl. Reflexionsfähigkeit und dem kritischen Hinterfragen verlieren. Außerdem lässt sich über das Ende diskutieren. Wie gesagt, im Film ist die Entwicklung der Gruppe um Längen extremer und mit heftigeren Konsequenzen dargestellt.
Trotzdem, der Film oder zumindest das Buch sollte meiner Meinung nach dringend in den Schulkanon aufgenommen werden - dafür kann auch mal "Jenny Treibel" oder "Die Verwandlung" hintenanstehen.
McBabs' Filmkommentare, # 1366:
Ein etwas modifizierter "Plötzlich Prinzessin"-Verschnitt, der voll und ganz auf Protagonistin Amanda Bynes (die nebenbei sehr ansehnlich ist) ausgerichtet ist. Ich mag solche seichten Komödien, da bin ich innerlich ganz Teenie-Girlie. Sie lassen einen für 2 Stunden alles schlechte in der Welt vergessen und repräsentieren einfach ein Stück heile, lustige Welt. Die Handlung ist gewohnt vorhersehbar, es gibt keine provokativen Gags oder Situationen, alles ist sehr oberflächlich gehalten - muss ab und an auch mal sein!
Als "Sydney White" war Bynes aber einfach besser.
McBabs' Filmkommentare, # 1365:
Ein Film, der m. E. inszenatorisch zwar nur im oberen Durchschnittsbereich liegt und der keine wirkliche Story benötigt, aber trotzdem aus unerfindlichen Gründen das Zeug zum Horrorklassiker hat. Ich kann mit Hitchcock ehrlich gesagt nicht soo viel anfangen, zumindest nicht fanboymäßig viel. Aber der hier ist... ok. Leider ist das, was mir am stärksten in Erinnerung geblieben ist, der grottige Ton - das ewige viel zu laute Vogelgekreische.
Einmal sehen reicht vollkommen.
McBabs' Filmkommentare, # 1364:
Ich gebe zu: ich bin nicht in dem Maß historisch bewandert, als dass ich die Authentizität der Churchilldarstellung ernstzunehmend beurteilen könnte. Dennoch war ich überaus beeindruckt von Brian Cox' Performance des sturen, aber innerlich gebrochenen Mannes. Die Atmosphäre ist ernst, der Thematik angemessen. Die kühle, passivaggressive Haltung der Militärs steht der aufbrausenden Emotionalität eines eigenwilligen Staatschefs gegenüber, der sich in seiner Rolle als vom Volk entfernter nicht immer gefällt und darüber oft in teils übermäßige Empathie und Nostalgie verfällt. Der D-Day bringt noch mehr Konfliktpotenzial in die ohnehin schon dickluftige Weltkriegssituation, das hier ist ein gelungener Politthriller über diese Tage der Entscheidung.
Für mich einer der besten, die ich in den letzten Jahren sehen durfte!
Aber jetzt bin ich gespannt auf "Die dunkelste Stunde"...
McBabs' Filmkommentare, # 1363:
Ein Pixar-Film, der ein etwas älteres Publikum als gewohnt anspricht und daher auch mit einer komplexeren Art von Humor zu gewinnen versucht.Größtenteils schafft er das auch. Die Story ist in Ordnung, die Charaktere angenehm wenig überdreht. Der Stil der Animation dagegen hat meinen Geschmack nicht so getroffen. Dennoch lohnenswert!
McBabs' Filmkommentare, # 1362:
Was ist denn eigentlich die Hauptintention dieses Films? Scheinbar lediglich, ein paar hormonüberflutete Teeniegirls zu Tränen rühren - und dazu ist ihm jedes greifbare Mittel recht: nicht nur eine stringent traurige Story wird erzählt, nein, ein Sammelsurium aus Schicksalsschlägen und unschönen Situationen nähren den Pegel des pubertären Taschentuchverbrauchs (auch wenn Amanda Seyfried 'ne Süße ist, hier geht's um Geheul!). Da wäre zum einen die fragile Fernbeziehung, zum anderen das Drama um Johns Vater und am Rand noch allerhand "Kleinigkeiten" wie bspw. der 11. September.
Es bleibt seichte Unterhaltung, die zur Hälfte Liebesgeplänkel und zur anderen Hälfte Tragödie, etwas Pathos und noch etwas Leerlauf ist. Die Fangemeinde von Nicholas Sparks wird wohl wieder vor Freude im Quadrat springen, für mich war es ein schöner Film zum ins Bett gehen.
Mit anderen Filmen von Hallström ist "Das Leuchten der Stille" kaum zu vergleichen... man denke nur an "Gottes Werk und Teufels Beitrag"!
McBabs' Filmkommentare, # 1361:
Zu eintönig für mehr als 100 Minuten Laufzeit. John Wayne sehe ich ohnehin nur in Ausnahmefällen gerne und hier bewegt er sich zwischen zwei nur mäßig vereinten Genres, in denen er nicht so erfahren ist. Meiner Meinung nach hätte er konstant bei den richtigen Western bleiben sollen...
McBabs' Filmkommentare, # 1360:
Ich habe lange überlegt und war hin- und hergerissen. Einerseits hat mir der Film sehr gefallen, andererseits bin ich auch währenddessen eingeschlafen, was eventuell auch nur der Uhrzeit geschuldet war. Habe dann die letzte Stunde nach dem Aufwachen geschaut.
Schlussendlich komme ich doch zu einem guten bis sehr guten Eindruck.
"Rosemaries Baby" ist ja auch so ein Klassiker des Horror/Psychothriller-Genres und ich muss ein ehrliches Kompliment machen: Für sein unglaubliches Alter hat er sich so gut gehalten wie kaum ein anderer. Die Geschichte ist wirklich hochinteressant und das Schauspiel ist hochwertig. Von verstörenden Szenen wie der Kindszeugung durchsetzt, erhöht man konstant die Spannung und baut vorwiegend auf eine dicke, unangenehme Atmosphäre.
Mit Polanski habe ich bisher nur hervorragende Erfahrungen gemacht, hoffentlich bleibt das auch so!
McBabs' Filmkommentare, # 1359:
Nachdem man vom neuen "Wonder Woman" ja allerhand positives zu Ohren bekam, musste ich nun feststellen: in meiner Freundesliste landet der Film eher auf den mittleren Plätzen. Und auch in mir hat sich bei dem Film nicht wirklich die Euphorie geregt.
Die erste halbe Stunde gefiel mir noch ganz gut, ab da ging es erstmal bergab. Die mutige "über's Schlachtfeld stampfen"-Szene machte dann noch mal ordentlich Eindruck, insbesondere kann die Wunderfrau mit einem starken Score beeindrucken.
Gal Gadot ist sehr ansehnlich und wertet den Film ungemein auf, da gibt es nichts zu diskutieren.
Dennoch ist dieser Ableger des DCU m. E. kein großer Wurf, da fand ich andere besser.
McBabs' Filmkommentare, # 1358:
Im Vergleich zum Erstling enttäuschend. Im Vergleich zur Buchvorlage noch viel enttäuschender.
Schon hier wurden die Darsteller ausgetauscht, der Film bewegt sich nur noch sehr lose an seinem Ursprung und büßt dadurch einen großen Teil seines Märchenseins ein. Eher eine lieblose TV-Fortsetzung als ein ernstzunehmendes Sequel...
Einen anderen Film von George Miller kenne ich nicht, kann daher insofern auch keine weiteren Vergleiche zu seinem Lebenswerk ziehen - mir hat der hier auf jeden Fall nicht gefallen und ich wäre im Nachhinein froh, wenn ich ihn nie gesehen hätte.
Aber wie ist das nun mal als Kind: wenn der Lieblingsfilm eine Fortsetzung hat, muss man sich die reinziehen!
McBabs' Filmkommentare, # 1357:
Nachdem die Vorhersage hier katastrophale 2,0 Punkte vorschlug und mir bewusst wurde, dass es sich mal wieder um einen Film aus der von mir ach so geliebten französischen Kinolandschaft handelt, verschwand mein Elan ziemlich schnell.
Nun, ganz so schlimm wie befürchtet ist es nicht geworden.
Man muss sich erstmal an einiges gewöhnen: da wäre erstens die miese Synchro, die bei diesen zwei Sprachen nur selten passend gelingt; zweitens das permanente Overacting, was meiner Meinung nach typisch für franz. Komödien, aber noch im Rahmen des ertragbaren ist; drittens der eigenwillige Humor. Der lief einem die gesamte Laufzeit mit dem Hammer hinterher und prügelte einem die Gags, die nicht selten unangenehm infantil wirkten, mit Vehemenz ein. Grundsätzlich hatte die (einfach gestrickte) Story hohes Potenzial für eine wirkungsvolle, kleine Komödie - würde dies nicht gnadenlos überschattet werden von der um sich greifenden Unsympathie ALLER Charaktere (leider allen voran die Hauptperson).
Die schlechte Durchschnittswirkung kann ich somit gut verstehen und teile sie weitgehend.
McBabs' Filmkommentare, # 1356:
Ordentliches Drama aus dem "Coming of Age"-Bereich mit einem starken Hauptdarsteller und einigen bekannten Gesichtern nebenher. Der Mann auf dem Regiestuhl ist mir völlig unbekannt, aber er macht scheinbar ganz gute Arbeit. "Thumbsucker" erfindet weder das Rad neu, noch hat er das Zeug für weite Interpretationsspielräume. Überhaupt ist der Film recht konventionell gehalten und behandelt einfach nur die Selbstfindung eines unsicheren jungen Mannes; die ist aber wenigstens ganz interessant umgesetzt.
McBabs' Filmkommentare, # 1355:
Der hat bei mir leider ordentlich danebengeschossen. Empfand die Geschichte schlicht und ergreifend ziemlich langweilig und fand auch keinen wirklichen Zugang zu den Figuren. Grundsätzlich bietet die Story aber eine gute Basis für ein tiefgehendes Drama - bei mir hat's nur nicht gezündet.
Was soll's.
McBabs' Filmkommentare, # 1354:
Meine Sicht auf diesen Film ist überaus verklärt. Er begleitet mich seit meiner Kindheit und weckt bei jeder neuen Sichtung in mir das Geborgenheitsgefühl, was auch Bastian auf dem Dachboden in seiner Decke verspürt - noch dazu wurde ich nach dem Protagonisten benannt. Atréju war für mich eins der coolsten Kinder überhaupt und der Tod seines Pferdes begründete meine wohl ersten filminduzierten Tränen. Ich war ein riesen Fan von all den fantastischen Figuren, von Fuchur, den Steinbeißern, der uralten Morla - Phantasien ist der "real" gewordene Traum eines jeden Kindes: ein Land, in dem die eigene Fantasie Dinge erschaffen kann!
Leider verliert der Film mit jedem mal schauen ein bisschen von seinem Zauber, die sepiafarbene Nostalgiesicht weicht nun mehr und mehr einem objektiven Blick: ich nehme die reichlich veraltete Tricktechnik stärker wahr, generell ist die Bildqualität von "Die unendliche Geschichte" für MCU-verwöhnte Augen eine Qual. Allerdings hat der Film einen unverhältnismäßigen Bonus: die Vorlage. Michael Endes Roman ist für mich eines der besten Jugendbücher, die je geschrieben wurden. Keinen Schimmer, wie oft ich es schon verschlungen habe, und jedes Mal ergeben sich neue Interpretationsansätze, Anspielungen und Referenzen. Kennt man das Buch, ist die filmische Verarbeitung des Stoffs eine Enttäuschung. Aber es ist nun mal gar nicht so einfach, die Sage um Phantasien adäquat zu verfilmen. Wie will man das "Nichts" zufriedenstellend umsetzen? Von daher ist Wolfgang Petersens Versuch schon akzeptabel. Über ein zeitgemäßes Remake würde ich mich trotzdem freuen.
Von den beiden Fortsetzungen sollte man allerdings komplett die Finger lassen. Teil 1 ist der einzig brauchbare, Teil 2 und 3 eine Beleidigung an das Ursprungswerk.
McBabs' Filmkommentare, # 1353:
Eine Schnulze im öffentlich-rechtlichen Gewand mit standardisierter dramatischen Nebenhandlung: alles was man so braucht: eine sich anbahnende Beziehung auf wackeligen Beinen, einen Vater-Sohn-Konflikt, einen Gemeinderat bzw. eine stereotypisch verbitterte Bürgermeisterin mit bösen Absichten. Am Schluss tun sich alle zusammen und erreichen durch die Überwindung ihrer individuellen kleinen Konflikte die Lösung für den kollektiven großen - (fast) alle sind glücklich und zufrieden.
Vorhersehbar, spannungsfrei und filmtechnisch wirkt nicht gerade die Passion eines guten Regisseurs durch (z. B. die Unfallszene, oh man...). Ich behalte mir den Film noch mal im Hinterkopf, für die Zeit, wenn ich jenseits der 70 mein Rentendasein friste.
Die wunderschöne Hauptdarstellerin ist allerdings ein Grund, der für die Sichtung spricht.
McBabs' Filmkommentare, # 1352:
Meiner Meinung nach ist Mark Waters mit "Bad Santa 2" ein seltener Segen geglückt: nach 13 Jahren ein gelungenes Sequel rauszubringen!
Der Humor unterscheidet sich nicht sonderlich stark von dem im ersten Teil und erfreulicherweise hat sich nichts an den Hauptdarstellern geändert. Die Story ist nicht originell, aber annehmbar und für das Genre absolut ausreichend, die schauspielerische Leistung m. E. im oberen Bereich. Habe quasi nicht viel zu meckern - nettes Entertainment! Für die oberen Punktzahlen fehlt etwas mehr Anspruch.
McBabs' Filmkommentare, # 1351:
Man merkt dem Film schon deutlich an, dass es eine Sat.1-geförderte Produktion ist. Dennoch hatte ich als absoluter Fussballbanause meinen Spaß an der Sache. Ochsenknecht macht seine Sache hier mal wirklich gut und die kennzeichnenden medialen Momente wurden erstaunlich überzeugend umgesetzt. Okay, für mich persönlich ist der Fall Hoeneß nicht so interessant, dass ich mir innig eine filmische Umsetzung dieses Stoffs herbeigesehnt habe - aber einen ausreichend großen Markt dafür scheint es ja zu geben.
Eine solide Produktion (für deutsche Verhältnisse).
McBabs' Filmkommentare, # 1350:
Komödienexperte Todd Phillips hat mit der Neuauflage von bzw. Hommage an "Starsky & Hutch" wieder einen Treffer im Bereich durchschnittliche Komödie gelandet. Durchaus für ein paar Lacher gut, aber kein Film, den man anschließend im Freundeskreis rezitiert. Mit Wilson, Stiller und Vaughn hat er zwar in ihrem Genre ordentliche Kaliber mit der Humorverteilung beauftragt, allerdings sind alle drei auch allesamt Schauspieler, denen ich nur manchmal mit Freudentränen begegne - insbesondere Owen Wilson. Die Gags sind mehrheitlich, sagen wir mal familienfreundlich gehalten und die Story ist wie gewohnt mehr Mittel zum Zweck der Witzunterbringung als Zweck an sich, aber das ist ja soweit okay, keine Beanstandung von mir. Am ehesten lässt sich dieser Film noch mit "Die Hochzeitscrasher" vergleichen - ist in etwa der gleiche Stil, aber die Geschichte ist eben eine vollkommen andere.
McBabs' Filmkommentare, # 1349:
War nicht so mein Fall.
"Das Gesetz der Familie" ist in erster Linie ein Familiendrama, in dem es um die notwendige Abspaltung der jungen von der alten Generation gilt. Adam Smith fängt dabei die vorherrschende bedrückend-deprimierende und latent aggressive Stimmung hervorragend ein und punktet mit einem professionellen Ensemble. Insbesondere Brendan Gleeson kann in seiner Rolle als Colby glänzen. Beeindruckende Kameraarbeit und ein schöner Score tun ihr übriges für ein gelungenes Drama. Mir persönlich war der Film allerdings einfach zu unkonventionell, wechselhaft und auch zu ruhig, weshalb ich mich nicht wirklich in die Geschichte einfühlen konnte - was in diesem Genre schon ein Problem darstellt und das Werk als Ganzes erheblich einschränkt.
McBabs' Filmkommentare, # 1348:
Über den Inhalt lohnt es sich kaum ein Wort zu verlieren, denn der fehlt schlicht und ergreifend. "The Door in the Floor" ist eigentlich nur eine Personenstudie, die mir aber in ihrer Inszenierung eindeutig zu langweilig war. Sehnsüchtig wartete ich darauf, dass mal was passiert - und dann kam auch schon der Abspann. Das Ende finde ich übrigens heute noch verwirrend und ich bin mir dessen Bedeutung weiterhin unsicher.
McBabs' Filmkommentare, # 1347:
Ein eigentlich sympathisches kleines Filmchen, ähnlich dem Flair von "Bubble Boy", das aber durch gleich mehrere Faktoren erheblich getrübt wird:
1. Die Synchronstimme von Sandler. Ernsthaft, wer hat sich das ausgedacht, inkl. Sprachfehler, Dialekt oder Akzent, was auch immer das darstellen sollte.
2. Die Story ist leider nach 30-40 Minuten schon "auserzählt".
3. Bildtechnisch ist der gefühlt auf dem Stand der frühen Achtziger, statt der ausklingenden Neunziger. Wieso?