McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

  • 5
    McBabs 08.02.2018, 19:06 Geändert 13.11.2021, 12:40

    McBabs' Filmkommentare, # 1346:

    War für mich einfach ein enttäuschend schwaches Finale.

    6
    • 3 .5
      McBabs 07.02.2018, 19:31 Geändert 13.11.2021, 12:40

      McBabs' Filmkommentare, # 1345:

      Joa, war gar nicht mal so spannend. Hat eine ruhige, philosophische Atmosphäre und ist oft unangenehm dialoglastig. In etwa genau so, wie man sich einen kasachischen Film vorstellt...

      2
      • 7
        McBabs 07.02.2018, 16:03 Geändert 13.11.2021, 12:40

        McBabs' Filmkommentare, # 1344:

        Die Revolution in Panem ist nun in vollem Gange, die Stimmung wird zunehmend ernster, die Situation wird unübersichtlich und angespannt. Teil 3 der Panem-Saga ist in etwa auf dem Niveau seiner beiden Vorgänger angesiedelt - ordentliche Teenie-Dystopie ohne Überraschungen, dafür mit einnehmender Atmosphäre.

        6
        • 6
          McBabs 06.02.2018, 23:10 Geändert 13.11.2021, 12:39

          McBabs' Filmkommentare, # 1343:

          Ehrlich gesagt fällt es mir unheimlich schwer, für diesen Film beschreibende Worte zu finden. Nicht etwa, weil ich positiv überwältigt und negativ getroffen bin und er sich deshalb meinem Erfassungshorizont entzieht, sondern einfach weil er seltsam ist - aber etwas in der Richtung ließ ja schon das Cover vermuten.
          In einer Mad Max-artigen postapokalyptischen Welt schlägt sich ein junger Typ durch, mit ganz eigenen Methoden, und schließlich trifft er auf ein (vermeintliches) Mädchen und die Sache gerät in Wallung...
          Generell bewegt sich der Film quer durch alle Genres, verbindet dabei scheinbar unverträgliches und entführt den Zuschauer voll und ganz in eine fremde Realität. Besonders sehenswert wird er aber erst durch die experimentell-bunte 80er-Atmosphäre, denn die gibt dem ganzen ein Alleinstellungsmerkmal.

          So richtig vereinnahmen konnte "Turbo Kid" mich persönlich trotzdem nicht.

          4
          • 3
            McBabs 06.02.2018, 20:21 Geändert 13.11.2021, 12:39

            McBabs' Filmkommentare, # 1342:

            Ich habe Schmarrn erwartet, ich habe Schmarrn bekommen. Finde Cro ohnehin schon unsympathisch und der Film hat es nicht besser gemacht... für mich ein klarer Fall von "nur weil man irgendwie berühmt ist, muss man nicht unbedingt einen Film drehen".

            4
            • 7
              McBabs 06.02.2018, 19:56 Geändert 13.11.2021, 12:39

              McBabs' Filmkommentare, # 1341:

              Die tatsächliche Story kommt in "Catching Fire" endlich in Fahrt, das Gesamtbild wirkt zunehmend ernster. Man spürt, dass in Panem etwas brodelt, von daher hat Teil 2 der Reihe atmosphärisch voll ins Schwarze getroffen. Die Figuren entwickeln sich glaubhaft weiter, der schöne Schein der Regierung beginnt zu bröckeln.
              Grundsätzlich agiert der Film ruhiger, besonnener als sein Vorgänger und fordert Aufmerksamkeit vom Filmfan - das lässt mich Catching Fire sogar einen Ticken besser finden als Teil 1. Leider gehen mir halbherzig umgesetzte Lovestorys tierisch auf den Sack und stören den Fluss der durchaus interessanten Geschichte.

              9
              • 4 .5
                McBabs 05.02.2018, 19:45 Geändert 13.11.2021, 12:39

                McBabs' Filmkommentare, # 1340:

                War jetzt nicht so der Bringer.
                Der Protagonist weist einige Parallelen zu dem von "Storks" auf und erlebt einen ähnlichen Konflikt in Sachen Identitätsfindung. Die Animationstechnik ist durchschnittlich, die Geschichte halbherzig gestaltet. Die, sagen wir mal Sidekicks, sind zu offensichtlich auf seltsam-komisch getrimmt.... kann man in grob um sich greifender Langeweile ertragen, ansonsten sagt mir der Film nicht zu.

                5
                • 7
                  McBabs 05.02.2018, 17:27 Geändert 13.11.2021, 12:38

                  McBabs' Filmkommentare, # 1339:

                  Bei der ersten Sichtung dachte ich mir nur "Mhm, klasse. Mal wieder eine Teenie-Dystopie." Mit der zweiten Sichtung ging's dann wirklich bergauf, ich sah Hoffnung - vielleicht war ich auch nur ein bisschen in Jennifer Lawrence verknallt, wer weiß...
                  Die dritte und x-te Sichtung geschah dann nur noch als Nebenbeibeschallung im TV - und es ging wieder bergab. Mir fielen die vielen kleinen Unstimmigkeiten auf, die doch recht banale und für einen Teeniethriller typisch gestelzte Story. "Die Tribute von Panem" kämpft mit dem gleichen Problem wie alle anderen Vertreter des Genres: die dystopische Welt ist zu einfach, zu oberflächlich, nicht zu Ende gedacht und dadurch nicht so ganz ernstzunehmen wie bspw. "Gattaca", "1984" und andere Klassiker.
                  Dennoch: für mich ist "The Hunger Games" noch der beste Teil der Reihe - ob das an der Vorlage oder erst der filmischen Umsetzung liegt, vermag ich mangels Kenntnis nicht zu beurteilen, aber das Finale war für mich einfach schwach. "Catching Fire" ging noch, aber dann...

                  5
                  • 7
                    McBabs 04.02.2018, 18:47 Geändert 13.11.2021, 12:38

                    McBabs' Filmkommentare, # 1338:

                    Ein Film, der das Prädikat "cool" verdient.
                    Mit dem Genre hat Regiestuhlinhaber Soderbergh ja durch die Ocean's-Reihe schon reichlich Erfahrung gesammelt, die er hier wieder gekonnt einsetzt. Tatum und Craig machen sich beide sehr gut in ihren für mich ungewohnten Rollen, den Rest des Casts kenne ich nicht - negativ aufgefallen ist mir jedoch keiner. Die Story war mal was neues und vereint ein gutes Maß an Gags mit durchdachtem Heist-Movie, das vor Coolness nur so trieft. In die Hall of Fame schafft "Logan Lucky" es nicht, aber ich spreche ihm mal ein enthusiastisches "sehenswert" zu und behaupte, er war einer der besseren Filme des Jahres 2017.

                    6
                    • 3 .5
                      McBabs 04.02.2018, 18:10 Geändert 13.11.2021, 12:37

                      McBabs' Filmkommentare, # 1337:

                      Kitsch par excellence. Ein Märchen zum reinkuscheln und wohlfühlen, könnte auch aus dem Hause Disney stammen... Trotzdem hat's mich nicht umgehauen, war einfach nicht mein Fall. Bei Kinderdarstellern ist das bei mir immer eine sehr große Sympathiefrage und die ging in diesem Fall nicht besonders gut aus.

                      3
                      • 6
                        McBabs 03.02.2018, 23:06 Geändert 13.11.2021, 12:37
                        über Spun

                        McBabs' Filmkommentare, # 1336:

                        Der mir unbekannte Jonas Åkerlund entführte mich mit "Spun" in einen ziemlich unangenehmen Drogentrip. Die kaum vorhandene Story, die eigentlich nur eine unwichtige Episode aus dem Leben eines etwas abgewrackten Junkies darstellt, wird filmtechnisch fast durchgängig wie ein einziger Trip inszeniert: eine extreme Unruhe macht sich im Zuschauer breit, fördert Nervosität und verleitet vor Unwohlsein beinahe zum Abschalten - erinnert hat mich diese inszenierte Unruhe sehr an "Requiem for a Dream". Der Trip wird dabei gekonnt durch unterschiedliche Effekte wie schnelle Schnitte, zahlreiche oft verstörende Detailaufnahmen und Zeichentrick-Elemente visualisiert. Die Intention des Filmes liegt eindeutig darin, den Zuschauer mitfühlen zu lassen - leider klappt das insofern nicht, dass die "positiven" Aspekte der Drogen, die den Charakteren ja als Antrieb für die ganze Handlung dienen, nicht rübergebracht wird; man sieht dauerhaft nur die vielen negativen Nebenwirkungen und fragt sich, wieso zur Hölle die jungen Leute sich das da noch weiter antun und immer mehr wollen.
                        Ansonsten punktet "Spun" mit ungewohnten Kameraperspektiven und -fahrten, verrückt-zerstörten Figuren und grotesken Situationen. Die deutsche Synchro war zum Davonlaufen, dafür ist der Soundtrack 1A. Das Schauspiel ist insgesamt akzeptabel, wenn auch oft overacted wird. Brittany Murphy und Mena Suvari haben bei mir eh immer leichtes Spiel...

                        Abschließend würde ich diesen hier nicht unbedingt zu den Drogenfilmen zählen, die man gesehen haben muss. Eher so 'nice to have'.

                        5
                        • 3 .5
                          McBabs 03.02.2018, 20:20 Geändert 13.11.2021, 12:36

                          McBabs' Filmkommentare, # 1335:

                          Der lief letztes Jahr bei uns in der Sneak, ich habe ihn aber verpasst - Gott sei Dank, wie sich jetzt herausstellte. Die Publikumsbewertung der Sneak ließ schon nicht gutes ahnen, trotzdem kann ich einen so interessant scheinenden Horrorstreifen nicht ungesehen lassen.
                          Von Stacy Title hatte ich noch keinen Film gesehen und voraussichtlich wird es auch bei diesem hier bleiben - denn "The Bye Bye Man" konnte mich nicht beeindrucken. Der schnelle Einstieg hat mir noch gefallen, da wurde keine Zeit verschwendet. Die Figur des Bye Bye Man ist auch noch brauchbar und hätte einiges an Potenzial - leider war's das dann auch schon mit den positiven Eindrücken. Spannung geschweige denn Grusel will über die gesamte Laufzeit nicht aufkommen, die Charaktere bleiben blass, der Zuschauer daher unberührt.
                          Für mich eine Enttäuschung.

                          6
                          • 7
                            McBabs 03.02.2018, 14:34 Geändert 13.11.2021, 12:36

                            McBabs' Filmkommentare, # 1334:

                            "Captain Underpants" ist ein aufgedrehter, bunter, auf ansatzweise korrekte Anatomie pfeifender, lauter Spaß. Vorrangig für Kinder konzipiert, kann er aber auch problemlos Erwachsene zum Lachen bringen.
                            Ein besonders schönes Gimmick ist der dauernde Wechsel zwischen unterschiedlichen Animationsarten (3D-Animation, gemalter Comic usw.), das bringt dem Film Abwechslung. Trotz verrücktem Bösewicht wird der Film zu keinem Zeitpunkt (zu) ernst. Außerdem ist er nach dem Standardschema aufgebaut und hält somit zwar keine storytechnischen Überraschungen bereit, gibt dem Zuschauer aber dadurch die Möglichkeit, sich voll und ganz auf die im Humorspektrum weitgefächerten Gags zu konzentrieren.
                            Das einzige, was ich durchweg nervig und absolut nicht lustig fand, war der dauernde "Tralalaaa"-Schlachtruf vom Captain.

                            Lustig-leichte Kost für gutgelaunte Nachmittage!

                            4
                            • 4
                              McBabs 03.02.2018, 14:17 Geändert 13.11.2021, 12:36

                              McBabs' Filmkommentare, # 1333:

                              Hach, aus dem Setting hätte man so viel Filmkunst herausholen können! Stattdessen verliert sich "Die Stadt unter dem Meer" in halbherzig gestalteten Sets und bremst jedes Potenzial des Grundgedankens konsequent bis in die Langeweile aus. Vincent Price gibt dem ganzen zwar ein wenig Glanz außenrum, die inhaltliche Ödnis vermag aber auch er nicht zu bereichern.

                              7
                              • 7 .5
                                McBabs 02.02.2018, 15:35 Geändert 13.11.2021, 12:34

                                McBabs' Filmkommentare, # 1332:

                                Ich mag die verrückten Rollen von Matthew Lillard. Hat der eigentlich schon mal jemanden normales gespielt?
                                Ansonsten ist "Hackers" einfach trashige Unterhaltung, ein bisschen im Hacker-Flair von Matrix, aber er nimmt sich nicht ganz so ernst. Und das Jolie in sowas mitspielt, herrlich! Der Film ist einfach so sehr Neunziger, das lässt sich kaum in Worte fassen. Internet, Neuland für uns alle!

                                7
                                • 7 .5
                                  McBabs 02.02.2018, 14:38 Geändert 13.11.2021, 12:34

                                  McBabs' Filmkommentare, # 1331:

                                  Auch wenn die Story nicht allzu umfangreich ist, zeigt Disney hier mal wieder, weshalb sie heute dort stehen, wo sie stehen. "Die Schöne und das Biest" ist märchenhaft, wenn auch oft düster und trostlos. Auch für jüngere verständlich, obwohl die Charaktere vielschichtig dargestellt werden. Bei mir persönlich wird der Film es nie auf's Treppchen der Lieblinge schaffen, aber auch rein objektiv ist er einfach ein wunderbar inszeniertes Märchen, das nicht nach dem ersten Mal langweilig wird und die Disney-Welt als Universum etwas erwachsener aussehen lässt.

                                  7
                                  • 0 .5
                                    McBabs 02.02.2018, 01:16 Geändert 13.11.2021, 12:33

                                    McBabs' Filmkommentare, # 1330:

                                    Ist schon einige Zeit her, dass ich dieses Stück Film zu Gesicht bekam. Und was soll ich sagen? Ich hoffe, dass das entweder ein studentisches Abschlussprojekt ist oder da eine auf der 8. Metaebene liegende moralische Interpretation angedacht ist, die meinen Intellekt in ihrer Subtilität übersteigt.
                                    Ich tippe aber weder auf das eine noch das andere und das ist das Traurigste an der Sache.

                                    5
                                    • 3
                                      McBabs 01.02.2018, 22:57 Geändert 13.11.2021, 12:33

                                      McBabs' Filmkommentare, # 1329:

                                      Da war ich wohl etwas vom Trailer geblendet.
                                      Gewiss, ich habe einen unrealistischen, krachenden Katastrophenfilm ohne intellektuellen Anspruch erwartet, aber nicht einmal das habe ich bekommen. Gerne hätte ich mehr Szenen gesehen wie die die Flucht vor der Kaltfront durch die Häuserschluchten mit spektakulär aus den Wolken fallendem Flugzeug - stattdessen sah ich durchweg einen unentschlossenen Mischmasch an unterschiedlichen Genres (Sci-Fi, Action, Katastrophenfilm, in gewissem Maß auch Thriller) mit kaum aushaltbarem Overload an Stress, Tempo und Dramatik. In diesem Genre im letzten Drittel noch unnötige Showdowns mit Knarren unterzubringen ist m. E. auch unpassend sowie überflüssig.
                                      Fazit: Da konnten auch Butler und Harris nichts mehr helfen. Selten einen Film mit so viel dramainduziertem Stress gesehen, der gleichzeitig so unfähig war, richtige Spannung aufzubringen.

                                      Sorry für den Verriss, aber ich hatte mich irgendwie auf diesen Film gefreut.

                                      6
                                      • 6
                                        McBabs 01.02.2018, 18:52 Geändert 13.11.2021, 12:32

                                        McBabs' Filmkommentare, # 1328:

                                        Eine unbekannte Regisseurin arbeitet mit mir ebenso unbekannten Darstellern - raus kommt ein Drama/Thriller, der zwar in seiner Natur durch die behandelte Thematik interessant ist, in seiner Umsetzung jedoch zu distanziert an die Sache herangeht und damit eine unpassende Spannungslosigkeit provoziert, der der Zuschauer mit konzentrierter Disziplin gegensteuern muss. Als Belohnung erhält jener schließlich einen müden Film, der sich traurigerweise zwischen Liebes- bzw. Beziehungs- und Entführungs- bzw. Gefangenendrama bewegt. Was man hauptsächlich von "Berlin Syndrom" mitnimmt, ist eine nachdenkliche Stimmung und ein mittelfristig vermindertes Urvertrauen gegenüber fremden Personen. Die FSK-Freigabe ist m. E. nur insoweit sinnvoll, als dass U16-jährige den Film unfassbar langweilig finden dürften und die Entscheidungen der Protagonistin wohl kaum nachvollziehen können - nicht etwa, weil "Andi" so grausam agiert, denn das dürfte den meisten Teenies mangels Erfahrung noch weitgehend verborgen bleiben.

                                        6
                                        • 5
                                          McBabs 01.02.2018, 18:33 Geändert 13.11.2021, 12:31

                                          McBabs' Filmkommentare, # 1327:

                                          Joa, Schlümpfe eben. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Ordentlicher, traditioneller Zeichentrick mit sympathischen Figuren und einer im Rahmen gehaltenen Story. "Die Schlümpfe" machen das, wozu Cartoons da sind: Unterhalten!

                                          4
                                          • 3
                                            McBabs 31.01.2018, 22:17 Geändert 13.11.2021, 12:31

                                            McBabs' Filmkommentare, # 1326:

                                            Ich sag einfach mal, der Film hat mein Grundverständnis für Frauen nicht gerade erweitert und die Grundsympathie nicht erhöht.

                                            9
                                            • 4 .5
                                              McBabs 31.01.2018, 15:50 Geändert 13.11.2021, 12:31

                                              McBabs' Filmkommentare, # 1325:

                                              Exakt einen Film unter der Regie von Raja Gosnell habe ich gefunden, der mir gefallen hat und das ist "Big Mamas Haus", was nicht unbedingt für die restlichen Filme unter seiner Fuchtel spricht.
                                              Die Schlümpfe in 3D-Optik waren für mich sehr gewöhnungsbedürftig, Gargamel ist eine reine Klamaukfigur... hätte quasi auch von Otto Waalkes gespielt werden können. Die Story hatte in etwa gleich viel Substanz wie die 15-minütigen Folgen der Originalserie, nur verteilt sich diese Substanz hier auf über 100 Minuten, was das ganze in meinen Augen ziemlich träge werden ließ.
                                              Aber nebenbei kann man sowas schon mal laufen lassen!

                                              4
                                              • 7
                                                McBabs 31.01.2018, 15:35 Geändert 13.11.2021, 12:31

                                                McBabs' Filmkommentare, # 1324:

                                                Eine aufreibende Dokumentation voller Emotionen, gesehen im 3Sat-Themenabend.
                                                Auf den Spuren der Erinnerung tritt ein Überlebender des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau mit seinen beiden Kindern, die mittlerweile auch schon im mittleren Alter sind, eine Reise durch das heutige Polen an - Haltepunkte sind diverse Konzentrations- und Arbeitslager, weitere historisch geprägte Plätze, an denen bspw. umfangreiche "Selektierungen" stattfanden, sowie natürlich Auschwitz selbst.
                                                Das Ziel von Danny Chanoch ist, eine Nacht in seiner ehemaligen Pritsche zu verbringen und damit die eigene seelische Aufarbeitung voranzutreiben sowie die Shoah seinen Kindern näherzubringen. Während Sohn Sagi weitgehend hinter dem Vater steht, ihn zu verstehen sucht und sich nachdenklich im Hintergrund hält, ist die Reise für Tochter Miri eine einzige Qual. Sie möchte sich nicht näher mit dem früheren Schicksal ihres Vaters auseinandersetzen, ihr ist das alles zu viel - als weitere Belastung kommt noch der wirklich extrem zynische und schwarzhumorige Umgang des Vaters mit den Grausamkeiten der Shoah auf typisch jiddische Art...
                                                Daneben kommen den dreien noch so einige Dinge in die Quere, so sollen sie bspw. Geld zahlen, um ihre Nacht in der Baracke verbringen zu dürfen.
                                                Technisch ist das zwar alles auf Amateurfilmniveau, emotional aber ein permanent ausbrechender Vulkan.

                                                6
                                                • 4
                                                  McBabs 31.01.2018, 00:04 Geändert 13.11.2021, 12:30

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 1323:

                                                  Menschenskinder, wer war hier wieder am Werk...
                                                  Nach einem ganz passablen Erstling haben hier eine große Gruppe hervorragender Schauspieler eine höchst erzwungen wirkende Fortsetzung fabriziert, die gleichzeitig noch ein Weihnachtsspecial ist und somit neben ihrer ohnehin schon fragwürdigen Eigenschaft als Sequel nicht einmal das Zeug hat, außerhalb der Adventszeit für Spaß sorgen zu können.

                                                  Kunis, Bell und Hahn spielen ihre Rollen aus Teil 1 auf oberflächlicherem Niveau weiter und bekommen dieses mal Unterstützung beziehungsweise Gegenwehr in Form ihrer nicht ganz normalen Mütter:
                                                  Christine Baranski hat dabei ausreichend Erfahrung in ihrer Rolle - diese unterscheidet sich nämlich quasi kein µ von ihrer Big Bang Theory-Rolle als Beverly Hofstadter. Cheryl Hines hebt die "Awkwardness" (mir fällt kein passendes deutsches Wort ein, Schande über mich) ihrer Filmtochter auf ein neues Level und Susan Sarandon (die mich nebenbei am ehesten von den Müttern überzeugt hat) schwankt zwischen überalterterter, peinlicher Rockerbraut und ihrem Scheitern bewusster Rabenmutter - die eigentlich weiß, was gut ist, es aber nicht umsetzen kann. Kleine Lichtblicke am Rande sind Jay Hernandez und Peter Gallagher.

                                                  Der ursprüngliche Gedanke von "Bad Moms", nämlich dass drei stressgeplagte Muttis mal auf die gesellschaftlichen Konventionen des Muttertums pfeifen und auf den Putz hauen, wird einfach mal kurz neu aufgelegt, auf Weihnachtszeit getrimmt, in einer gefühlt dreiminütigen Eskalationsszene, die aber mehr mit fremdschamfördernden Szenen wie Weihnachtsmann-Twerking statt mit lustigen Einfällen aufwartet.

                                                  Daneben komm ich nicht drumherum zu erwähnen, dass "Bad Moms 2" von spätestens Minute 5 an komplett vorhersehbar und ausnahmslos nach Schema Eff angelegt ist.
                                                  Nun ja. Mila Kunis ist trotzdem süß und sexy, Kristen Bell macht einem auf sympathische Art und Weise eine Heidenangst und Kathryn Hahn ist... gewöhnungsbedürftig und wechselhaft.
                                                  Wer schlicht und einfach Unterhaltung auf dem Niveau von "2 Broke Girls" sucht, dem sei eine Sichtung angeraten. Liebhabern von Teil 1 halten sich der schönen Illusion zu Liebe bitte von diesem hier fern. Kenny G.-Fans kommen leider nicht um den Film herum.

                                                  7
                                                  • 7
                                                    McBabs 30.01.2018, 20:31 Geändert 13.11.2021, 12:29

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 1322:

                                                    "The Birth of a Nation" ist eigentlich ein ganz guter Film, steht aber im monumentalen Schatten von Filmen wie "12 Years a Slave", wogegen man auch recht wenig unternehmen kann. Schauspielerisch bewegen sich die Darsteller auf hohem Niveau und die erzählte Geschichte ist wirklich interessant, wenn auch z. T. stereotype Figuren verwendet werden. Ich glaube allerdings, dass es dem Film gut getan hätte, seinen Fokus ein wenig von der Hauptfigur Nat abzuwenden und das große Ganze (den Sklavenaufstand) stärker ins Zentrum zu rücken.
                                                    Lohnt sich eindeutig anzuschauen, ist aber kein Beinbruch, wenn man's nicht schafft.

                                                    6