McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 23.03.2019, 19:05 Geändert 08.12.2021, 23:40
    über Argo

    McBabs' Filmkommentare, # 2122:

    Ziemlich cooler Politthriller auf schauspielerisch uns drehbuchtechnisch sehr hohem Niveau. Eventuell sollte aber ein bisschen Hintergrundwissen vorhanden sein und dem Film auf jeden Fall ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen - zum nebenbei konsumieren ist der nichts!

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      McBabs 23.03.2019, 18:48 Geändert 08.12.2021, 23:40
      über Klick

      McBabs' Filmkommentare, # 2121:

      Ja, wer aus der Fernbedienungs-Generation hat sich nicht schon mal gewünscht, eine solche zu haben, die das eigene Leben und die Umwelt zu steuern vermag?
      "Klick" ist die filmische Umsetzung dieser Idee, teilweise dilettantisch, aber immer unterhaltsam. Das große Problem an der Sache ist, dass der Sachverhalt viel zu viel Potenzial bietet, als dass er zufriedenstellend in einer hundertminütigen Komödie ausgearbeitet werden könnte. Um den Kerngedanken so weit wie möglich zu Ende zu führen, steigt daher recht zackig das Erzähltempo in bald kaum noch nachzuvollziehendem Ausmaß an, sodass nur noch ein Schicksalsschlag den nächsten zu jagen scheint und absolut kein Platz mehr für ernstzunehmende schauspielerische Leistungen oder eine differenzierte Entfaltung der Thematik verbleibt. Schade, aber das war irgendwie vorhersehbar, "Klick" war kein einfaches Projekt!
      Trotz allem und hauptsächlich auf Grund der visionären Idee bleibt es ein sehenswerter Film!

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        McBabs 22.03.2019, 10:45 Geändert 08.12.2021, 23:39

        McBabs' Filmkommentare, # 2120:

        Nette Dokumentation, die aber eigentlich nur Wert für "Fans" hat.

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          McBabs 22.03.2019, 10:38 Geändert 08.12.2021, 23:39

          McBabs' Filmkommentare, # 2119:

          Ähnlich kunstvoll wie der Vorgänger. Weiterhin nicht wirklich mein Genre, aber dennoch ein guter Film...

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            McBabs 21.03.2019, 18:26 Geändert 08.12.2021, 23:37

            McBabs' Filmkommentare, # 2118:

            Im Grunde ein ganz guter Film, leider überhaupt nicht mein Metier.

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              McBabs 21.03.2019, 18:03 Geändert 08.12.2021, 23:37

              McBabs' Filmkommentare, # 2117:

              In der Regel sind Gags, deren Humor mit allen Gesellschaftsschichten und Altersklassen kompatibel ist, zwar "lachbar", aber die richtigen Brüller werden da nicht geliefert. "Kuck mal, wer da spricht" ist ein wunderbares Beispiel für dieses Phänomen: wenn sich Mitte der Neunziger eine mittelständische Familie ums Verrecken nicht auf eine im gemeinsamen Interesse stehende Abendunterhaltung einigen konnten, dann wurde sowas wie der hier angemacht. Da wurde keiner so richtig vor den Kopf gestoßen, jeder durfte ein bis zwei mal kichern und anschließend nur bedingt unzufrieden unter die Bettdecke schlüpfen. Die Idee ist ganz nett und quasi ein Garant für kommerziellen Erfolg, castmäßig finde ich das Projekt eigentlich sogar "überbesetzt".
              Ich werde ihn nicht noch mal schauen, aber bereue die Sichtung auch nicht wirklich.

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                McBabs 20.03.2019, 21:12 Geändert 08.12.2021, 23:37

                McBabs' Filmkommentare, # 2116:

                Mein "Guilty Pleasure". Wobei es vermutlich zu 95% an Katherine Heigl liegt...
                etwas nüchterner betrachtet ist auch "Kiss & Kill" nicht mehr als eine nette romantische Komödie.

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                  McBabs 20.03.2019, 20:45 Geändert 08.12.2021, 23:37

                  McBabs' Filmkommentare, # 2115:

                  Direkt unter mir findet sich bereits ein Kommentar von expendable87, der in fünf kurzen Worten den Film "Escape Room" in seiner Gänze beschreibt: Saw meets Cube meets Hostel.
                  Da ist schon alles drin. Robitel schustert sich aus den Versatzstücken anderer erfolgreicher Horror- oder Psychothriller ein eigenes Projekt zusammen, das in seiner Machart ähnlich wie die neueren Werke des Genres, z. B. "Wahrheit oder Pflicht" rüberkommt, sich eben aber an bewährten Klassikern orientiert und leider mal wieder nicht über das übliche Gruppendynamik-Spiel hinauswächst. Eigentlich hätte ich wenigstens gesagt, dass die Idee überaus wertvoll ist, aber tatsächlich ist sie eben nur ein Flickenteppich aus bekannten Elementen, die unter Berücksichtigung auf den aktuellen Hype auf sog. Escape Rooms unter eben diesem Titel zusammengebastelt wurden.
                  Unterhaltsam und vor allem temporeich ist der Film aber allemal, manchmal wünschte ich mir etwas mehr Zeit (für die Figuren) zum Nachdenken, statt sofort einen viel zu kurzen Timer laufen zu lassen. Ein großes Manko besteht im verpassten Sympathieaufbau, der nämlich quasi nicht existent ist.
                  ACHTUNG SPOILER:
                  Der unvermeidbare Showdown gegen Ende ist wie so oft ziemlich lächerlich und macht viel kaputt - wäre da nicht noch das penetrante Sequel-heraufbeschwörende Ende, das "Escape Room" schließlich doch noch in den undefinierbaren Massen-Horrorfranchise-Matsch katapultiert.

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                    McBabs 19.03.2019, 20:10 Geändert 08.12.2021, 23:35

                    McBabs' Filmkommentare, # 2114:

                    Klassische Komödie, die ein Who-is-Who der aktuellen großen Gesichter darstellt, dabei aber ruhig auch mal ab und an das Niveau des Humors hätte anheben können.

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                      McBabs 19.03.2019, 19:59 Geändert 08.12.2021, 23:35

                      McBabs' Filmkommentare, # 2113:

                      "A Ghost Story" ist ein kleiner, unscheinbarer Film mit einer wunderbar traurig-melancholisch anmutenden Geschichte, die zwar wenig Handlungstiefe, dafür aber eine hohe emotionale Dichte aufweist. Wann erlebt man schon mal den Spuk eines (Polter-)Geistes aus dessen Perspektive? Die Atmosphäre ist geprägt von Verzweiflung und einer ziellosen Suche nach etwas, das die unerklärliche und unerträgliche Leere nach einem schweren Verlust auszufüllen vermag. Ein Spuk, der betroffen macht!

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                        McBabs 18.03.2019, 12:47 Geändert 08.12.2021, 23:35

                        McBabs' Filmkommentare, # 2112:

                        Durch und durch Stiller-typische Durchschnittskomödie, die einfach nur existiert, um kurzfristig ein Lächeln auf's Gesicht des Filmfans zu zaubern. Mehr oder weniger gelungene Gags, die aber im Laufe der Zeit in ihrer Häufigkeit abnehmen und sich keinen festen Platz in der kollektiven Langzeiterinnerung erstreiten können. Schauspielerisch usw. voll okay, aber nicht weiter erwähnenswert.

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                          McBabs 18.03.2019, 12:12 Geändert 08.12.2021, 23:35

                          McBabs' Filmkommentare, # 2111:

                          Ich halte mich ganz kurz: als ich im Nachhinein erfahren habe, dass das Ganze improvisiert war, hat's mich echt aus den Socken gehauen!

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                            McBabs 17.03.2019, 12:24 Geändert 08.12.2021, 23:34

                            McBabs' Filmkommentare, # 2110:

                            Mittelmäßige Krimikomödie, die vollständig vom Bekanntheitsgrad ihres Protagonisten getragen wird. Ein paar Gags sind es würdig, beschmunzelt zu werden, die meisten aber zu halbherzig ausgeführt. Optisch wirkt der Film älter als er ist.

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                              McBabs 17.03.2019, 11:31 Geändert 08.12.2021, 23:34

                              McBabs' Filmkommentare, # 2109:

                              Der Film besitzt offenbar einen hohen objektiven Wert, leider kann ich nur die schauspielerischen und technischen Leistungen honorieren, denn die Story ist sowas von an mir vorbeigelaufen, da kam überhaupt kein Interesse auf. Mehrfach war ich kurz davor, abzuschalten und hielt dennoch durch, denn ich dachte, bei so hohen Bewertungen muss da ja noch irgendein Paukenschlag kommen, der das ganze Unterfangen auf die Ebene der Genialität zu heben vermag.
                              Der kam m. E. nicht, das Interesse blieb auf dem begonnenen Low Level.

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                                McBabs 16.03.2019, 12:33 Geändert 08.12.2021, 23:34

                                McBabs' Filmkommentare, # 2108:

                                Ein recht gewalttätiges Heist-Movie. Sehenswert, aber nicht erinnernswert.

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                                  McBabs 16.03.2019, 12:18 Geändert 08.12.2021, 23:33
                                  über Moon

                                  McBabs' Filmkommentare, # 2107:

                                  Kein leichtes Weltraumentertainment für nebenbei, sondern ein anspruchsvolles Sci-Fi-Drama ist das von Duncan Jones inzenierte "Moon". Wer Spaß am mitdenken und ethisch grenznahe Erfahrungen hat, wird in diesem Film ein Kleinod entdecken und sich gefangen in den subtilen Klängen des Tonmeisters Clint Mansell wiederfinden, der schon den atmeberaubenden Soundtrack von "Requiem for a Dream" geliefert hat. Zwischendurch Kaffee holen ist hier nicht drin, dann kann man direkt wieder zurück zum Anfang springen; die Leistung des alleinigen Stars Sam Rockwell erfordert höchste Aufmerksamkeit und Empathiefähigkeit und sie ist es wert.
                                  Blick wagen!

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                                    McBabs 15.03.2019, 09:09 Geändert 08.12.2021, 23:33

                                    McBabs' Filmkommentare, # 2106:

                                    Realverfilmungen sind außerstande, den Zauber, die bunte Unschuld und die grenzenlose Fantasie von Animes darstellen zu können, da führt kein Weg vorbei. "Kikis kleiner Lieferservice" von 2014 war ein netter Versuch, aber auch ein von Kopf bis Fuß überflüssiges Vorhaben. Das letzte Drittel langweilt nur noch, abgesehen davon: Prädikat "ganz süß".

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                                      McBabs 15.03.2019, 08:46 Geändert 08.12.2021, 23:32

                                      McBabs' Filmkommentare, # 2105:

                                      Mittelmäßiger Teenie-Horror, der mit einer brauchbaren Prämisse startet, aber daran scheitert, dass er nur schwache Eigenleistungen erbringt. Das Szenario der aus ominösen Gründen zusammengepferchten Jugendlichen beginnt langsam aber sicher zu nerven, das Voraussehen von negativen Ereignissen ist auch schon lange nichts neues mehr und tritt hier in einer seiner ödesten Erscheinungsformen auf. Anschaubar ja, zweckmäßig so la la, sehenswert oder voranbringen nein.

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                                        McBabs 14.03.2019, 11:56 Geändert 08.12.2021, 23:27

                                        McBabs' Filmkommentare, # 2104:

                                        Eine Bewertung fällt mir schwer... ist eher was für Gore-Fans und Horrortrash-Liebhaber. Wer bspw. Filme wie "Planet Terror" feiert, kann bestimmt auch etwas mit "Father's Day" anfangen.

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                                          McBabs 14.03.2019, 11:37 Geändert 08.12.2021, 23:26

                                          McBabs' Filmkommentare, # 2103:

                                          Mir war der Film zu kurz und ist für meinen Geschmack zu oft und zu schnell in nervenaufreibende "Action"szenen abgedriftet. Das liegt vor allem daran, dass ich mich viel intensiver für das Alltagsleben in einer solchen Situation interessiere (ähnlich: "Bird Box") und mich die Episoden, in denen jemand Mist baut und daher erstmal vor den Viechern flüchten und/oder seine Fehler ausbügeln muss, eher nerven bzw. kalt lassen.
                                          Von Logikfehlern und einem verpassten Bindungsaufbau zu den Figuren kann ich bei Werken wie "A Quiet Place" gekonnt absehen, da ich sie zum Horrorgenre zähle und da nicht so hohe Ansprüche stellen will - schließlich liegt die intendierte Wirkung vornehmlich in anderen Bereichen, man will nicht die Vernunft, sondern archaische Reflexe im Zuschauer ansprechen.
                                          Weiterhin habe ich an Ausstattung, Besetzung, schauspielerischer Leistung und Sounddesign nichts zu meckern - gerade die Idee, das "leise sein" auf die Audienz zu übertragen (man muss auf jedes Geräusch im Hintergrund achten, Untertitel zur Gebärdensprache lesen und geflüsterte Gespräche wahrnehmen) und daher auf einen alles untermalenden Score zu verzichten, finde ich großartig. Macht vor allem auch das Kinoerlebnis um Welten angenehmer, wenn die Tütenraschler und Tratschtanten einfach mal gezwungen sind, sich zu beherrschen ;-)

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                                            McBabs 13.03.2019, 15:16 Geändert 08.12.2021, 23:26
                                            über Kids

                                            McBabs' Filmkommentare, # 2102:

                                            Vorweg ein Danke an das mp-Team: zum ersten Mal nutze ich die Möglichkeit, einen Film als Lieblingsfilm zu markieren, ohne die volle Punktzahl zu geben, ein tolles Ding!
                                            Denn: Kids ist einer von den Filmen, mit denen sich eine Generation oder zumindest ein Teil davon identifizieren kann und die daher einen hohen Wert erhalten, den sie allein durch filmtechnische Aspekte nie erreichen können. Ich will nicht behaupten, dass "Kids" für die Lost Generation der 90er das sein könnte, was für die 80er der "Breakfast Club" war. Aber in mir hat er irgendeinen sehr sensiblen Nerv getroffen, denn der Film bildet endlich mal authentische Jugendliche ab. Keine, die 10 Jahre älter aussehen, als sie sind und deren größte Sorge die Jungfräulichkeit ist, so wie in American Pie. Es ist nicht ein weiterer verzweifelter Versuch der "Erwachsenen", den ach so katastrophalen Werteverfall (Promiskuität, Drogenkonsum, berufliche Perspektivlosigkeit, ...) darzustellen und dabei zur peinlichen Farce zu verkommen, "Kids" ist wie ein verfilmtes Tagebuch, der Erfahrungsbericht aus erster Hand. Generell empfinde ich die Werke von Larry Clark allesamt als immense Bereicherung für das Coming-of-Age-Kino, denn es zeigt schnörkellose Realität. Sicher ist dies nicht das Durchschnittsleben, sondern in erster Linie das von Jugendlichen aus prekären Verhältnissen, aber vielleicht ist gerade dieses sehenswert. Wer will denn den x-ten schöngemalten Film über den mit schnulzigem 80er-Trash unterlegten ersten Kuss sehen? Ich nicht.

                                            Von der grandiosen Funktion als Drama abgesehen bietet der Film allerdings auch einen gewissen Kultwert, insbesondere durch zahlreiche witzige Sprüche, Situationskomik und schräge Figuren.

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                                              McBabs 13.03.2019, 14:50 Geändert 08.12.2021, 23:26

                                              McBabs' Filmkommentare, # 2101:

                                              Starkes 80er-Teil! Viel falsch machen konnte man da aber auch nicht: Goldblum und Davis bilden ein fähiges Hauptdarstellerduo, das sich souverän durch eine kleine, aber feine Horrorgeschichte spielt und dabei mal wieder einen sphärischen Score von Howard Shore im Rücken hat. Erfreulicherweise bietet der Plot auch einiges an Tiefe und bewegt sich streckenweise noch in anderen Genres, was ihn ein wenig von der Masse abhebt und erfolgreich für den dauerhaften Verbleib in der kollektiven Erinnerung sorgt.

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                                                McBabs 12.03.2019, 14:54 Geändert 08.12.2021, 23:25

                                                McBabs' Filmkommentare, # 2100:

                                                In "Kick It Like Beckham" werden kulturelle, familiäre und pubertäre Konflikte familienfreundlich verpackt und in ein vorsichtig emanzipatorisch wirkendes Feelgood-Drama verwandelt. Für einen netten Nachmittag durchaus zu empfehlen, gerade für die Altersgruppe der Heranwachsenden.

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                                                  McBabs 12.03.2019, 14:34 Geändert 08.12.2021, 23:25

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 2099:

                                                  Für Animationsfilm-Fans ein absolutes Muss! Man muss einfach zugeben, Pixar hat's drauf. Jedes mal werfen sie wieder einen neuen Kracher auf den Markt, der alle Versuche der kleineren Studios vor Neid erblassen lässt.

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                                                    McBabs 11.03.2019, 13:02 Geändert 08.12.2021, 23:24

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 2098:

                                                    "Kevin - Allein in New York" ist eigentlich kein Sequel im herkömmlichen Sinne, eher eine zweite Version des gleichen Films. Es wurden ein paar "Kleinigkeiten" verändert, vor allem das lokale Setting. Im Kern bleibt die Handlung jedoch die gleiche: ohne Eltern und Geschwister kann ein kleiner charmanter, aber auch frecher und mit beneidenswerten zwischenmenschlichen (und manipulativen) Fähigkeiten mal so richtig auf die Kacke hauen, wird dabei aber irgendwann von einem intelligenzgeminderten Ganovenduo gestört, welches erstmal kampfunfähig gemacht werden will. Auf Grund des weihnachtlichen Settings und den herzerweichenden Elementen (Spielwarenhändler, Taubenfrau, ...) handelt es sich auch um einen hervorragenden Feiertagsfilm zum Wohlfühlen und einkuscheln.

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