Mein Senf - Kommentare

Alle Kommentare von Mein Senf

  • "Groß angekündigt und verhältnismäßig teuer produziert, wurde für Tatort: Kopfgeld mit deutlich mehr gerechnet."
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    Ich befürchte ja, dass das eine rhetorische Frage wird, aber: Mit wie viel mehr wurde denn gerechnet, bzw. gibt es da ein offizielles Statement seitens des NDR, oder wie kommt ihr zu der Einschätzung?
    Auf quotenmeter.de, die auf diesem Gebiet die Referenz im deutschsprachigen Raum sind, wurde das Ergebnis deutlich positiver bewertet, zumal ja auch die Demografie der Zuschauer für den Sender sehr wichtig ist.

    http://www.quotenmeter.de/n/69455/schweiger-tatort-til-knackt-erneut-10-millionen-marke

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    • Ich finde es bemerkenswert, wie sich das Gros der Film-Kritiker bei "300" einer "klassischen" Auseinandersetzung mit dem Film nahezu kategorisch verweigert und sich stattdessen ähnlich fundamentalistisch geriert, wie sie es "300" vorwerfen. Die hier angewendete Strategie, dem Film implizite jegliche Kunstfertig abzusprechen, ist dabei letztendlich nur die nächste Eskalationsstufe innerhalb dieser um seltsam schrille Töne nicht eben armen Diskussion. Woran mag das liegen, dass sich so viele Kritiker angesichts "300" dazu berufen meinen, die Menscheit vor diesem Film zu warnen? Er scheint die Gemüter der Herren jedenfalls einigermaßen in Wallung zu bringen, dass sie derart heftig auf ihn reagieren.
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      Letztendlich urteilt das Publikum über "300" und das scheint (auch hier auf mp) ziemlich angetan zu sein. Ich fande schon den ersten Teil ganz großartig. "300" schafft es, dass ich den Reiz eines bestimmten Wertesystems nachvollziehen kann, dass ich nichtmal im Ansatz teile und moralisch höchst bedenklich finde. Und wenn ein Film es gelingt, dass in mir auszulösen, ist es ein guter Film.

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      • Richtig heißt es: "Die Pinewoodstudios von 'Lando', nicht von 'Londo'"
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        Die hat er doch in 0VSY einem Trandoshaner bei einer krummen Partie Cgotel auf Kashyyyk abgeknüpft - weiß doch echt JÄÄÄÄDAAAA. *Kopfschüttel*

        • Ich stehe der ganzen Diskussion ambivalent gegenüber. Einerseits halte Alterbegrenzungen für Filme für sehr gut und richtig (manche Dinge ordnen Jugendliche alterbedingt falsch ein, z.B. "Fight Club"). Grenzen und damit "Altersgrenzen sind zunächst erstmal IMMER willkürlich, aber wer sich über dieses Dilemma innerhalb der Rechtsprechung allen Ernstes aufregt, hat den Sinn von Gesetzgebung wahrscheinlich grundsätzlich nicht geschnallt...oder will ihn einfach ignorieren.
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          Anderseits beweist die FSK am praktisch laufenden Meter, dass dort die falschen Personen Entscheidungen treffen. Zudem kann ich es nicht verstehen, dass bestimmte Filme aufgrund ihrer Gealtdarstellungen tatsächlich beschlagnahmt werden können. Das Ganze hat zwar in Deutschland eine starke historische Komponente, ist nichtsdesto aber sehr kritikwürdig.

          • "Hamster on a piano" Den Ohrwurm werde ich jetzt nicht mehr los.

            • Wenn man das so sehen will, warum nicht. Ich bevorzuge die Wiedergeburts-Interpratation, die ja auch von Cuaron beachsichtigt gewesen ist. So oder so ein toller Film, der bewiesen hat, dass Blockbuster und Anspruch kein Widerspruch sein müssen.

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              • Insgesamt eine der besseren Oscarseasons. Am Ende war sie dann aber weit weniger überraschend als vorher angenommen. "12 Year a slave" war nun nicht mein persönlicher Favorit, aber die Auszeichnung geht vollkommen in Ordnung. Und Ellen deGeneres hat gezeigt, dass maneine fabelhafte Moderation hinbekommen kann, OHNE daraus gleich einen dreistündigen Comedy-Standup zu machen.
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                Ich finds so bezeichnend, wie sich die Leute hier in den Kommentaren zu ca. 90 Prozent in Häme ("Goil, American Hustle/Wolf of Wallstreet völlig zu Recht kin Oscar"), Fundamentalkritik ("Oscars sind eh dem letzten Dreck und voll erwartbar. Kann iesch nich ernstnehmen, alda") und Wehklagen ("xy hätte es mehr verdient - Scheiß-Academy") ergehen, statt sich A) über die Nominierung von Filmen wie "Her" zu freuen und B) die Gewinner zumindest zu respektieren. Außerdem ist dieses Gebashe schon von der Grundanlage total idiotisch, weil bereits eine Oscar-Nominierung eine unglaubliche Anerkennung und Bestätigung und -ja- Auszeichnung der künstlerischen Arbeit für einen Filmschaffenden ist. Die Leute tun hier ja so, als sei z.B. die Nullnummer von "American Hustle" eine Bestätigung dafür, dass der Film absolute scheiße gewesen sei. So ein Quatsch. Oswald T. Avery, hat Anfang des 20. Jahrhunderts rausgefunden, dass die DNS der Träger von Erinformationen ist. Ist er ein Versager, weil er infolgedessen ganze 36X für den Nobelpreis nominiert wurde, ihn aber nie erhalten hat?.
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                Was stimmt mit euch nicht? Seid ihr schlechte Gewinner, schlechte Verlierer, oder einfach nur unglaublich negativ eingestellte Menschen?

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                • Ob Minirolle oder nicht. ich freu mich für Thomas Kretschmann .

                  • Ganz viele Herzen für diese schöne Würdigung.

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                    • Krass, dann war ich ja 2010 auf einer echten Weltpremiere - das war mir damals gar nicht bewusst. Hoffentlich kann der fertige Film mehr als der maue Trailer... und "Monsters". Dem Gareth würde ichs wünschen und um den Sahnecast wärs ansosnten echt schade.

                      • Obwohl ich "Stiefbrüder 2" ein wenig hinterhertrauere, sind das unterm Strich gute Nachrichten. Ich frag mich allerdings, weshalb er "Anchorman 2" dann überhaupt erst gedreht hat.

                        • "Captain Phillips" ist natürlich ein sehr starker und intensiver Film mit einem herausragenden Tom Hanks. Aber er steht auch zu Recht im Schatten des ganz ähnlichen Survivalthrillers "Gravity", der aufgrund seines Setting und seiner Inszenierung einfach die größere Kinosensation gewesen ist.

                          • Das Talent und die richtige Visage bringt er schonmal mit. Ich kenne ihn nur aus "Girls" und da ist er wirklich herausragend. Ich hoffe mal, dass sie ihm eine tolle Figur kompetent auf den seltsamen Leib schreiben.

                            • Ich mag den schon deshalb, weil er in seiner Resident-Evil-Reihe mittlerweile schon gar nicht mehr so tut, als müsse sie eine Geschichte erzählen oder inhaltlich kohärent sein. Das ist komplett freidrehender Hochglanzspaß - immer auf der Suche nach der unmöglichen Actionsequenz, besten Pose und den eitelsten Onelinern.
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                              Das deckt sich zwar nicht ganz mit meinem persönlichen Filmgeschmack und mir persönlich gefallen seine storygetrieben B-Filmchen auch deutlich besser (Event Horizon, Death Race, Die drei Musketiere --> überraschend unterhaltsam btw.), trotzdem finde ich seine Arbeit sehr respektabel und Pompeii sieht für einen eher durchshcnittlich budgetierten Blockbuster einfach mal unverschämt gut aus.
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                              Paul W.S Anderson ist sich seiner Stärken und Schwächen bemerkenswert bewusst und hat einen tollen Weg gefunden, sein Blatt optimal auszuspielen.

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                              • Gute Komödie. Können sie sehr gerne fortsetzen. Ich hatte eh das Gefühl, dass noch Potenzial in den Figuren steckt.

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                                  • Da hat mir der 1. Teaser deutlich besser gefallen. Neben der recht durchschnittlichen CGI haben mich insbesondere die Allgemeinplätze der hochkarätigen Darstellerriege ein wenig enttäuscht. Und weshalb Bryan Cranston schon im Trailer gefühlte 30X den Tränen ausbrechen darf, bleibt wohl ds Geheimnis des Trailer-Regisseurs.

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                                    • Ein Abriss des Horrorfilms seit 2000 ohne die Erwähnung eines der richtungsweisenden Regisseure des Horrorgenres ist zwangsläufig unvollständig: Eli Roth.

                                      • Macht Laune und scheint ein wenig in die Richtung der Taken-Reihe zu gehen. Christian Alvart wird das wuppen.

                                        • Was sagen denn die englischsprachigen Kritiker zu Stromberg? Achso...nichts.

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                                          • Olivia Wilde, Eric Balfour, Cam Gigandet, Logan Marshall-Green und nun auch Chris Pratt - O.C. California ist und bleibt die Kaderschmiede für den aktuellen Hollywood-Nachwuchs. Achja, auf die Guardians freue ich mich auch. Könnte ein wenig subversives Blut ins Superheldengenre bringen.

                                            • Das klingt ja recht...wage. Ich habe trotzdem großes Vertrauen und freue mich jetzt schon auf das ganze stumpfe Rumgehate, das diese Meldung unter Garantie wieder mal provozieren wird.

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                                              • Ich hatte mich schon gewundert, zumal ihr vor ca. einem Jahr bei Klaus Kinski ja berichtet habt.
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                                                Trotz der gravierenden Ähnlichkeiten sind beide Fälle sicherlich natürlich nur begrenzt vergleichbar und ich will mir hier auch kein Urteil anmaßen, was an den jeweiligen Vorwürfen tatsächlich dran ist. Ich fand es rückblickend allerdings aufschlussreich, wie sehr bei Woody Allen erstmal die Unschuldsvermutung zum Tragen kam, während Klaus Kinski mehrheitlich von den Medien, der Öffentlichkeit (und auch von mir) (vor-)verurteilt worden ist.

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                                                • Oberflächlich betrachtet, mag das tatsächlich eine Kostümparade sein, tatsächlich verkommt die Ausstattung in "American Hustle" aber dann glücklicherweise nicht zum Selbstzweck, sondern unterfüttert das große Thema des Films. Nachzulesen hier
                                                  http://www.ofdb.de/review/253985,588702,American-Hustle

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