Mein Senf - Kommentare

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  • Grundsätzlich halte ich Jugendschutz für richtig und sinnvoll - insbesondere auch bei Filmen. Ich wusste gar nicht, dass sechsjährige FSK-12-Filme bislang grundsätzlich in Begleitung ihrer Eltern sehen dürfen.

    Angesichts des nicht eben geringen Anteils an dummen Menschen mit Kindern finde ich es schwierig, an dieser Stelle uneingeschränkte Entscheidungsfreiheit zu fordern. Aus diesem Grund geht auch die gerne herangezogene Einschätzung: "Aber mir hat es auch nicht geschadet" völlig am Thema vorbei. Von der fehlenden Verallgemeinbarkeit dieser These mal abgesehen, zielt das Gesetz nicht auf Menschen, die sich hier im Forum tummeln und Kommentare schreiben. Diese Gesetzesverschärfung zielt auf Eltern, denen manche Entscheidung besser abgenommen werden sollte. Eltern, die ein paar Meter weit denken können, würden ihr sechsjähriges Kind wahrscheinlich nicht daran teilhaben lassen, wie ein Anwalt in zwei Hälften zerfetzt wird, ein blutiges Ziegenbein auf einer Windschutzscheibe landet oder Sam Jacksons abgerissener Arm Laura Dern streichelt - das alles hat Jurassic Park (FSK 12) schon vor 20 Jahren gezeigt und seitdem ist die Gewaltdarstellung in Filmen ab FSK 12 auch nicht gerade zimperlicher geworden.

    Wenn also beschränkte Menschen ihre kleinen Kinder nur in Filme wie "Jurassic Park" mitnehmen, weil sie zu faul, geizig oder was weiß ich sind, sich für den Abend einen Babysitter zu organisieren, dann finde ich den Vorschlag richtig -so wenig ich persönlich Kristina Schröders politische Grundüberzeugung teile.

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    • Ein Artikel zu einer App zu einem Film - finde ich expendable 3.0

      • Ich bin raus. Tele5 empfange ich nicht mit 1080p und nur dann macht "Basic Instinct" richtig Spaß.

        PS: Ich mag ihn natürlich auch sonst. Für mich einer der am schönsten gefilmten Vertigo-Reminiszenzen.

        • Das Ganze kann richtig Spaß machen. Als ich in den Universalstudios die Saurierattacke aus "King Kong" in 4D erlebt habe, da schoss mir das Adrenalin kübelweise ein und ich habe geschrien wie ein kleines Kind.

          Beim richtigen Film, der auf Spezialeffekte setzt, darf die visuelle Wucht meinewegen gerne in kinetische Energie umgesetzt werden.

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          • Schöner Teaser... würde es nicht um "Superman" gehen. Da wirkt dieser Macht-es-düsterer-dreckiger-und-realistischer-Ansatz irgendwie aufgesetzt und unfreiwillig komisch.

            • Die Nominierung für "Sherlock: A Scandal in Belgravia" freut mich besonders. Das war mit Abstand die beste Folge bislang, mit brilliant geschriebenen Szenen, Kameraeinfällen und Schauspielerleistungen.

              • "The Hangover" hat es tatsächlich da rein geschafft? Ist Batzman nicht mehr Teil der Redaktion, oder wie ;-)
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                Wie auch immer, "The Hangover" hat es verdient, in der Liste zu stehen. Super Gagtiming, ein gutes Skript und ein perfekt gewählter Schauplatz.
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                Ob man den Humor teilt, ist selbstverständlich Geschmackssache, ein qualitativ herausragender Film ist es allerdings allemal. Diese ganzen leicht klemmigen Verisse von Batzman und Co., in denen reflexhaft jeder unter Spießerverdacht gestellt wird, der "The Hangover" lustig findet, wirken auf mich eher wie eine seltsamen Form von Vergangenheitsbewältigung als von einer halbwegs fairen Auseiandersetzung mit einem Film.

                • Ich bin verwirrt. nicolas Cage trägt die gleiche Frisur wie in einem seiner früheren Filme? Was ist los mit ihm?

                  • Gefällt mir sehr gut, der ist definitiv gebucht.

                    ...auch wenn ich die ganze Zeit an Zack Galifianakis in "The Campaign" denken muss, wenn ich Phillip Seymore Hoffman in dem Trailer sehe.

                    • Juhuu. Jetzt habe ich endlich meinen Einstieg für meine Trauzeugenrede.

                      • "Man muss die Leute mit einem Vorschlaghammer treffen, damit man gehört wird", das hat John Doe, der Psychophat aus "Sieben" gesagt. Leider nehmen im Internet diesen Spruch zu viele Menschen für bare Münze.

                        Als ich vor ca. einem Jahr mein ersten "Geh bitte sterben, mein senf!" abbekommen habe, war ich ziemlich geschockt. Noch schockierender war dann allerdings heruaszufinden, dass dies anscheinend eine recht gebäuchliche Internetfloskel ist und beinahe in jede gute Beleidigungsroutine im Internetdiskussionen gehört.
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                        Ich denke niemand wird ernsthaft bestreiten, dass das Internet einen selbst dazu verführt, seine gute Kinderstube und jegliche Contenance über Bord zu werfen und sich ungefiltert verbal aufs Maul zu geben. Letztendlich entscheidet wohl vor allem um die Fähigkeit zur Selbstdiszplinierung darüber, wie man im Internet auftritt.
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                        Netz-Diskussionen, die verbal vollkommen aus dem Ruder laufen, sieht man beinahe alltäglich (bei MP sind sie seit dem Weggang von Klaus Kinskiglücklicherweise sehr, sehr selten geworden). Für diese Eskalationsdynamik tragen meiner Meinung nach aber nicht ausschließlich die Nutzer-Community die Verantwortung, auch ein anderer Teil zündelt manchmal aktiv mit: Journalisten

                        Sie besitzen rhetorisch und ideologisch für viele Nutzer so etwas wie eine Vorbildfunktion - Ihr Gestus wird dann bewusst oder unbewusst kopiert, ihre Meinungen werden nicht selten ungefiltert übernommen.
                        Und gerade im Internet gehen Journalisten häufig reichlich fahrlässig mit der damit einhergehenden Verantwortung um. Filmreviews, die eigentlich eine ernsthafte Auseinadersetzung mit einem Film hätte sein sollen, arten mitunter in einen geltungssüchtigen und reichlichen kindischen Überbietungswettbewerb um die exklusivste Meinung und schrillste Rhetorik aus. Polemik ist in festgestreckten Grenzen durchaus okay und -klar-, jeder will auffallen (besonders im Internet, wo fast jeder schreit, ist das schwierig genug.) Die Grenzen werden aber nicht selten auch von (selbsternannten) Journalisten im Netz überschritten. Ich kenne das betreffende Review nicht, das diesen Artikel ausgelöst und kann deshalb nicht bewerten inwieweit es irgendwelche Grenzen überschreitet. In meiner Erfahrung hat Gewalt Ursachen und vor allem verbale Gewalt ist häufig eine Reaktion auf ein zumindest ähnlich starken Impuls.

                        Das soll um Himmels Willen nicht heißen, dass im vorliegenden Fall der Journalist dafür verantwortlich ist, dass er mit dem Tod bedroht wird. Weiterhin will ich auch nicht alle Journalisten über einen Kamm scheren oder den Grund für Eskalationsdynamiken auf das böse Internet abschieben. Das sind alles Faktoren, die dazu beitragen können - Verantwortlich sind in erster Linie alle Nobrainer, die im Internet Todesdrohungen absondern.

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                        • Am meisten freue ich mich über den offensichtlich guten Auftritt der angeblich ja so farb- und konturlosen Anne Hathaway. Da kann ich mir meinen "Sag-ich-doch-Tanz" irgendwie nicht verkneifen.

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                          • Die Deutschland-Connection kam doch in Staffel 4 mal kurz zu Sprache. Irgendeine Tarnfirma von Gus Frings... hatte nicht mit Hühnchen zu tun ... irgendwas mit Elektronik...Ne, ich bekomms nicht mehr zusammen.

                            Und achja, ich vorfreue mich natürlich auch.

                            • "Das ist der Tod der Hobbits!"

                              Ne, mal im Ernst. Von einem massentauglichen Film erwarte ich auch so etwas wie eine einigermaßen klassische Struktur (Beginn-Mittelteil-Schluss) mit einem nachvollziehbaren Spannungsbogen. Beides wird durch eine Aufsplittung eines Films erstmal durcheinandergewirbelt bzw. zerstört.
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                              Peter Jackson hat in der Herr-der-Ringe-Verfilmung allerdings bereits bewiesen, dass die neustrukturierung einer bestehenden Geschichte (Verlagerung der Kankra-Episode von Teil 2 in Teil 3) funktionieren kann. Wieso sollte das bei "Der kleine Hobbit" anders laufen? Ich bin gespannt...Allerdingserstmal auf Teil 1 :-)

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                              • Ich mag die nackten Fakten... Und diese Folge ganz besonders. Alles Gute Syrbal.

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                                  • Okay, den werde ich aufm Fantasy Filmfest definitiv auslassen.

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                                      • Ihhhhhhhhhh, sie haben "Channing Tatum" gesagt.

                                        Mal im Ernst. Wieso zicken so viele (??verunsicherten??) User immer gleich reflexhaft rum, sobald sie ein etwas prollig wirkende Alphatierchen sehen? Ich dachte die Redewedung hieße "STUTENbissigkeit".

                                        Dass sein mangeldes Schauspieltalent eine bloße Behauptung der Hater ist, hat er ja früh in "Battle in Seattle" und zuletzt in "Haywire" und "21 Jump Street" bewiesen.

                                        • Frauen können stottern? Irgendwie kenne ich nur Männer, die stottern...Gibt es da Statistiken?

                                          • Das wird ein Film, der ein Videogame kopiert, das Filme kopiert. Warum nicht? Ich bin aber irgendwie ziemlich skeptisch, da der Held und die Handlung von "Deus Ex" doch eher im Bereich Resident-Evil-Trash angesiedelt ist.

                                            • Ihhhhhhhhhh, sie haben "Channing Tatum" gesagt.

                                              Mal im Ernst. Wieso zicken so viele (??verunsicherten??) User immer gleich reflexhaft rum, sobald sie ein etwas prollig wirkende Alphatierchen sehen? Ich dachte die Redewedung hieße "STUTENbissigkeit".

                                              Dass sein mangeldes Schauspieltalent eine bloße Behauptung der Hater ist, hat er ja früh in "Battle in Seattle" und zuletzt in "Haywire" und "21 Jump Street" bewiesen.

                                              • ...schreibt der Mann, der "Wall-E" zu seinen Filmempfehlungen zählt.

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                                                • Hey super! Mein deutscher Lieblingsschauspieler (neben Florian Lukas) darf sogar in meiner Heimat SH und HH ermitteln.

                                                  Schön ihn nach seinen letzten (mir bewussten Auftritten) als sensibler Normalo ("Der letzte schöne Tag", "Homevideo") mal wieder von seiner etwas kantigeren Seite zu sehen. Den Normalo spielt er zwar auch sehr überzeugend, aber ich bin eher durch seine Auftritte als prolliger Sympathieträger in "Videokingz", "Hardcover" und "Goldene Zeiten" Fan von ihm geworden.

                                                  • "Auch Bilbo selbst ist kein selbstloser Held wie es Frodo war, sondern ein spießiger, fauler, ängstlicher Hobbit"
                                                    Gerade diesen Punkt sehe ich eher als große Chance, denn als Risiko. Die Figuren aus "Herr der Ringe" waren dahingehend ein wenig starr und deshalb langweilig. Sie hatten von Anfang an einen festgelegten Charakter und haben im Verlauf der drei Filme keinerlei größere Entwicklungen durchgemacht. Bei Bilbo ist das in dieser Ausgangskonstellation schon eher denkbar.

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