Mein Senf - Kommentare
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Alle Kommentare von Mein Senf
Schwierig. So richtig mit Ruhm bekleckert hat sich Oliver Stone ja nun schon seit längerer Zeit nicht mehr. Ich wünsche ihm (und natürlich Nic Cage) aber mal endlich wieder einen tollen Film.
"Transformers 4" war aber auch echt mal saugrottig. Und das sage ich als Fan des ersten Teils.
Das war doch ein FAKE!!!! Immerhin hatte er vorher noch genug Zeit, Justin Bieber seinen Genital-Pushup abzuluchsen :-)
http://www.inquisitr.com/1737620/justin-bieber-bulge-big-calvin-klein-underwear-ads-unretouched-photoshopped-pics/
Herz und Hirn. Kunst und Kommerz. Mainstream und Arthouse. Hollywood vereint diese vermeintlich unvereinbaren Gegensätze seit beinahe 100 Jahren. Und die Academy-Awards schaffen diesen Spagat wie keine andere Award-Veranstaltung.
Und wann begreifen Kritiker wie Mr. Schmitt endlich, dass Filme, die nicht ihre Ideologie entsprechen, nicht zwangsläufig schlecht sein müssen. Ich meine, wie borniert ist denn so ein Denken?
Gerade "Hardball" auf Pro7 gesehen. Weshalb musste BabyG sterben?
Es gibt einen Unterschied zwischen Genre-Kino und einem Sharknado-Abklatsch.
Unreflektierte "Soldaten sind Mörder-Parolen" in Drei, Zwei, Eins...
Adnan Maral habe ich letztens als Host in einer mehrteiligen Arte-Tierdoku gesehen - sehr sympathsicher Typ.
Ehrlich gesagt passt das wie Arsch auf Eimer. Das Alienfranchise ist unter anderem dafür bekannt, dass die einzelnen Teile eine starke Handschrift des Regisseurs tragen und tonal in teilweise komplett unterschiedliche Richtung schlagen. Dafür scheint mir Bloomkamp wie geschaffen, da er ja sein Sci-Fi stets mit einer größeren übergeordnenten Version verbindet. Das passt mal mehr (District 9) und mal weniger (Elysium) und auch der Chappie-Trailer fand ich jetzt eher nicht so prickelnd, aber Potenzial und eine starke Vision war bislang in allen seinen Werken zu sehen.
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Fragt sich nur, was man inhaltlich erwarten kann. Wenn es die typische Bloomkamp-Gesellschaftsparabel wird, dann dürften wohl die Machenschaften "der Firma", also Weyland Yutani eine zentrale Rolle spielen. Vielleicht ein bissl Cyberpunk, ala "übermächtigen Konzernen der Zukunft gegen die Unterschicht aus Weltraum-Truckern".... und das Alien als Funke der Revolution... quasi der Mockingjay für Erwachsene. Ich bin gespannt, habe großes Vertrauen und freue mich sehr. Auch was die Einbindung von Sigourney Weaver betrifft.
Kaya Scodelario, Brenton Thwaites und Golshifteh Farahani - Die Schauspielernamen sind wahrscheinlich ähnlich konfus wie die Story.
Anna Kendrick - die mag ich.
Finde ich irgendwie sympathisch, dass er nicht über solchen Dingen steht. Und bei den ganzen unsäglichen Twitter-Meldungs-Artikeln, die einen Meinungsquerschnitt suggerieren, tatsächlich aber nur die am besten formulierten Stammtischparolen aus dem Netz fischen, ist mir der gleiche Gedanke auch schonmal gekommen.
Und was soll die Theorie jetzt mit dem Qualitätsverfall zu tun haben? Schnall ich nicht.
Hoffentlich gerät er in dem Film in Gefangenschaft und wird ausgepeitscht.
Dieses Statement wirft natürlich die Frage auf, warum sein Leben (bzw. Tod) tragischer, wertvoller oder trauriger sein soll, als das Leben (bzw. der Tod) seiner zahlreichen Opfer.
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Ich denke seine Ermordung ausgerechnet durch einen ehemaligen Kameraden hätte seiner Geschichte ein sinnvolles Ende verliehen, da es seine angeblichen "Heldentaten fürs Vaterland" in ein angemessen absurdes Licht rücken könnte.
Hoffentlich darf Tyrion abtreten. Der tritt charaktermäßig schon seit der ersten Staffel auf der Stelle und ist dadurch ziemlich langweilig geworden. Auch cooler Zynismus gepaart mit Außenseitertum nutzt sich irgendwann ab.
Von der Besetzung entwickelt sich Suicide Squad langsam Richtung B-Film, aber Joel Kinnaman ist ein talentierter Typ. Hat mir in Robocop sehr gut gefallen - passt.
Den moralisch äußerst fragwürdigen Grundton von "Shades of Grey" finde ich ebenfalls kritikwürdig. Hier werden Steinzeit-Beziehungsmodelle propagiert, die dann ihre Entsprechung im sexuellen Umgang finden (schließlich hätte man aus Mr Grey ja auch jemanden machen können, der dominiert werden will). Insofern ist es kein Wunder, dass das Buch ursprünglich eine Fanfiktion zur "Twilight-Buchreihe" war, die ja ein ähnliches Rollenmodell zeigt.
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Die obligatorische Kapitalismuskritik verfängt hier aber schon deshalb nicht, weil dieses Beziehungsmodell viel älter ist, als der Kapitalismus. Schmitt stellt die nicht sonderlich innovative These auf: "Kapitalismus hat aus Sex ein Geschäft gemacht" - Da hat wohl jemand knapp 5.000 Jahre Menscheitsgeschichte verpennt.
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Ich finde es darüber hinaus hochinteressant, wie das Feuilleton "Shades of Grey" so gebetsmühlenartig jeglichen Tabubruch absprechen will und gleichsam hysterisch-verzweifelt "Schnee von gestern" kreischt. Ein Tabubruch ist doch immer etwas individuelles und persönliches - und wenn das Buch/der Film die Sexualität der LeserInnen und ZuschauerInnen bereichert, weil er eine sexuelle Nische massentauglich macht (und damit für bestimmte Menschen erst legitimiert), dann kann ich beim besten Willen nichts Schlimmes daran entdecken.
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Zudem scheint derzeit gefühlt wirklich jeder Feuilletonist und Kinokritiker ein sexuell ultimativ aufgeschlossener (und aktiver?) BDSM-Experten zu sein - das ist nicht nur unglaubwürdig und hochmütig - es ist auch irgendwie sehr eitel. Lasst die Spießer doch auch mal Spaß am Sex entdecken. Das wäre jedenfalls souverän.
Der hat tatsächlich so seine gruseligen Momente, zieht sich aber im Mittelteil ziemlich ziemlich arg.
Patrizia Arkett
Wow! Das wird die ganzen selbstbesoffenen Hater jetzt zwar nicht davon abhalten, sich weiterhin das Maul über das anspruchslose und ach so verklemmte Mainstreampublikum zu zerreißen, aber das ist doch weitaus positiver, als man erwarten konnte. Und mal ehrlich: "Einhelliger Lobgesang" wäre ja auch in etwa so wahrscheinlich, als würden Kritiker den neusten Wes--Anderson-Film geschlossen verreißen - Sprich, das wird niemals passieren.
Schon ganz geil, wie sich hier einige über den dummen Mainstream und das verblödete Mainstreampublikum aufregen und nächste Woche dann in den nächsten Superhelden-Film rennen.
Das könnte passen zumal das Alien-Franchise ja auch für seine kreativen Freiräume bekannt ist, in denen die Regisseure eine sehr eigenständige und unabhängige Version entwerfen können (mal abgesehen vom Fincher-Eintrag).
Wow, das schautt gar nicht mal so gut aus.
Schöner Kommentar. Der Text aus der Welt ist mir auch schon ziemlich sauer aufgestoßen und wie dafür gemacht, die Gräben zwischen Arthouse und Mainstream tiefer und tiefer auszuheben.