Movie-Infos.de - Kommentare

Alle Kommentare von Movie-Infos.de

  • 8

    Fazit
    Knives Out ist ein unheimlich unterhaltsamer Film geworden, der rasant inszeniert ist, einen tollen Cast besitzt und über seine gesamte Laufzeit Spaß macht. Regisseur Rian Johnson schafft es das Interesse des Zuschauers immer wieder durch Stilwechsel, satirische Brüche und (teilweise unsubtiler) Gesellschaftskritik aufrecht zu erhalten. Mit Knives Out beginnt das Kinojahr 2020 definitiv mit einem Highlight.

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    • 6

      Jumanji: The Next Level bewegt sich qualitativ auf dem gleichen spaßigen Level, wie auch schon der Vorgänger. Die Chemie innerhalb der Gruppe, sowie die Wortgefechte sind nach wie vor das Sahnestück des Films und funktionieren dank der gelungenen Neuzugänge in Form von Danny DeVito und Danny Glover noch besser und abwechslungsreicher als zuvor. In nicht immer idealen Bildern prescht der Film über die Leinwand und gibt dem Zuschauer kaum Zeit zum Verschnaufen. Mit viel Witz kann auch das nunmehr dritte Dschungelabenteuer überzeugen und für kurzweiligen, unkomplizierten Spaß sorgen – auch wenn dieser nicht immer perfekt ist.

      • 8

        Bis zum Schluss bleibt sich Sorry We Missed You seiner Linie treu und erzählt ein erschütterndes Familienleben, das so eigentlich nicht existieren sollte. Ohne einen Fingerzeig oder eine endgültige Wertung, legt der Film schonungslos das zuweilen marode Sozialsystem moderner Staaten frei. Und dies gelingt Ken Loach einmal mehr vorzüglich.

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        • 7 .5

          Bis zum Schluss bietet The Peanut Butter Falcon eine gefühlvolle Fahrt durch einen Teil der USA, um Zak einen seiner großen Wünsche zu erfüllen. Als Zuschauer freut man sich über jeden kleinen Erfolg, lacht mit den Figuren bei besonderen Momenten und hat einfach Spaß. Auch inszenatorisch unterstreicht The Peanut Butter Falcon diese Momente. In schönen Bildern, sowohl von Landschaft, als auch ihrem kleinen Roadtrip, untermalt mit einem passenden Score und den authentischen Darstellungen von LaBeouf und Gottsagen setzt der Film mehrere Denkmale und ist einer der gefühlvollsten Filme des Jahres, der schon alleine mit den Interaktionen seiner beiden Protagonisten zu überzeugen und fesseln weiß, und ganz nebenbei das Bewusstsein für dieses Thema schärft.

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          • 5

            Fazit
            "Motherless Brooklyn" bietet aus technischer Sicht zahlreiche Qualitäten und auch darstellerisch bewegt man sich auf sehr hohem Niveau. Letztendlich gelingt es Regisseur und Hauptdarsteller Edward Norton jedoch nicht über die viel zu lange Laufzeit seine Geschichte fesselnd zu erzählen. So breitet sich viel zu oft Langweile aus. Fans des Film Noirs sollten dank der liebevollen Ausstattung dennoch einen Blick riskieren.

            • 8

              Fazit
              "The Farewell" ist ein erstklassiges Drama geworden, das eine wundervolle Balance zwischen Tragik und Komik kreiert. Dabei offenbart Lulu Wang einen feinfühligen Einblick in die verschiedenen Denkmuster zwei unterschiedlicher Gesellschaften.

              • 4

                Fazit
                Tim Sutton versucht mit "Donnybrook" ein Bild von einer kaputten Gesellschaft zu zeichnen. Verfehlt aber sein Ziel durch eine viel zu große Bandbreite an unsympathischen Figuren. Inszenatorisch häufig zu aufdringlich entfaltet sich leider kaum Wirkung.

                • 7
                  über Arctic

                  Fazit
                  "Arctic" ist ein gelungenes Survival-Drama geworden, das von seinem starken Hauptdarsteller und den wunderschönen Aufnahmen getragen wird. Joe Penna kreiert durchweg eine einnehmende Atmosphäre, wodurch das Werk stets interessant ist. Ein etwas strafferes Ende hätte dem Film allerdings dennoch gut getan.

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                  • 6

                    Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Hustlers ein ansprechender und über einige Zeit auch spannender Film geworden ist, jedoch auch stark mit seinem Tempo zu kämpfen hat und die Geschichte etwas zu seicht ausklingen lässt. Nichtsdestotrotz ist Hustlers einen Blick Wert, um mal wieder einen Thriller aus einer etwas anderen Sichtweise zu erleben.

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                    • 5

                      Fazit
                      Regisseur John Andreas Andersen kann man visuell keine Vorwürfe machen. Seine starken Bilder kreieren oft eine einnehmende Wirkung. Jedoch steht "The Quake" viel zu oft die hölzerne und vor allem von schlechten charakterlichen Entscheidungen geprägte Dramaturgie im Weg.

                      • 7

                        Insgesamt ist Doctor Sleep ein gelungener Ausflug in eine altbekannte Welt, die nun von neuen Gefahren heimgesucht wird, und auf spannende Weise eben jene Geschichte weitererzählt, die wir alle vor 39 Jahren zu lieben gelernt haben. Als Verneigung und Weiterführung, sowohl vor den Romanen als auch vor Kubricks Werk, funktioniert Doctor Sleep als Gesamtwerk ziemlich gut.

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                        • 7

                          Fazit
                          "The Professor and the Madman" bietet eine starke Besetzung, der es auch regelmäßig gelingt, die dramaturgischen Schwächen zu kaschieren. Dennoch bleibt der fehlende Fokus bei der Handlung nicht gänzlich unbemerkt. Zu viele Handlungsstränge berauben sich ihrer potentiellen Kraft, da es kaum möglich ist, in der Zeit von zwei Stunden sich allen adäquat zu widmen. Und trotzdem bleibt am Ende dank gelungener Dialoge, schöner Bilder und eines stimmungsvollen Soundtracks ein sehenswertes Werk, das jedoch zu mehr berufen war.

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                          • 5

                            Fazit

                            "3 From Hell" bietet viele zahlreiche Elemente, die die Filme von Rob Zombie ausmachen. Dadurch werden Befürworter des Regisseurs und Drehbuchautors ihren Spass an dem Werk haben. Aber auch die werden spüren, dass die Fortsetzung von "Das Haus der 1000 Leichen" und "TDR - The Devil's Rejects" wenig Neues zu bieten hat.

                            • 10

                              Der Leuchtturm ist ein Filmereignis, das sich niemand entgehen lassen sollte. Mit intensiven Bildern, die einen Strudel aus unzähligen Gefühlen erschaffen, die wunderschönen Bilder, durch die eine besonders bedrückende Atmosphäre zustande kommt, und nicht zuletzt das geniale Schauspiel von Willem Dafoe und Robert Pattinson, machen diesen Film zu einem der größten Highlights des Jahres, wenn nicht sogar zum besten Film 2019. Der Leuchtturm ist in allen Belangen ein Musterbeispiel dafür, was Filme alles können und auf wie vielen unterschiedlichen Ebenen eine Geschichte erzählt werden kann. Der Leuchtturm ist schon jetzt ein moderner Klassiker.

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                              • 4

                                Insgesamt hat Roland Emmerich mit Midway einen viel zu langen Film mit zu wenig Inhalt geschaffen, der nicht schön anzusehen ist, unsympathische Figuren zu Helden erklärt und mit so viel Pathos daherkommt, dass die Schiffe schon allein davon untergehen müssten. Dieser war zwar zu erwarten und geht in solchen Filmen grundsätzlich auch in Ordnung, doch wenn sonst nichts funktioniert, dann ist auch dieser zu aufdringlich.

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                                • 7

                                  The Report ist insgesamt ein interessantes Drama, für das jedoch ordentlich Sitzfleisch mitgebracht werden muss. Tempo existiert quasi nicht und dennoch kommt durchgehend eine Faszination für das Geschehen auf. Mit Adam Driver exzellent besetzt, wird diese eintönige Arbeit in Menschlichkeit umgewandelt, der man sich nur schwer entziehen kann.

                                  • 7

                                    Fazit
                                    Zombieland: Doppelt hält besser ist eine gelungene Fortsetzung geworden und macht bis auf wenige Ausnahmen über die gesamte Laufzeit unheimlich Spaß. Die Fortsetzung spielt die Stärken des Vorgängers gekonnt aus und bietet 90 Minütige Unterhaltung, die jedoch recht überraschungsarm daher kommt. Die Chemie zwischen Woody Harrelson und Jesse Eisenberg ist wieder hervorragend. Die beiden schaffen es immer wieder den Zuschauer zum Lachen zu bringen. Fans von Zombieland können bedenkenlos eine Karte lösen und sich auf einen gemütlichen Kinoabend freuen.

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                                    • 8

                                      Le Mans 66 – Gegen jede Chance ist kein Film, über den man viele Worte verlieren sollte. Stattdessen sollte dieser Film im Kino erlebt werden, auf der großen Leinwand, um die ganzen Emotionen aufsaugen zu können, um die rasante Leidenschaft selbst spüren zu können und auch um von dem wummernden Sound auf der Rennstrecke ganz tief in den Kinosessel gedrückt zu werden. Le Mans 66 ist ein Erlebnis, das man in dieser Gesamtheit als Konstruktion aus mehreren Einzelteilen nur selten zu sehen und hören bekommt.

                                      • 4 .5

                                        Fazit
                                        Leider ist Terminator: Dark Fate ein weiterer, weniger gelungener Eintrag in ein Franchise, das vor knapp 30 Jahren das Actiongenre revolutionierte. Tim Miller und seine Autoren liefern generische Blockbusterware, die es überhaupt nicht benötigt hätte. Der Film kann nur bedingt unterhalten und bietet ein uninspiriertes, höhepunktarmes CGI-Actionfeuerwerk mit mäßigen Effekten. Die einzigen Highlights sind ganz klar Linda Hamilton und Arnold Schwarzenegger. Der Titel Dark Fate beschreibt dabei deutlich das dunkle Schicksal, welches die Reihe in den letzten Jahren erleiden musste.

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                                        • 8

                                          Mit ihrem gelungenen Regiedebut hat Olivia Wilde direkt einen eigenen Stil gefunden, der zwar äußere Einflüsse erkennen lässt, aber auch eigenständig genug ist, um nicht abgekupfert zu wirken. Dabei schafft sie es Booksmart überaus witzig und charmant zu inszenieren, eine gewisse Intelligenz zu wahren und niemals auf abgehalfterte Abschlussnacht-Witzchen zurückgreifen zu müssen. Klares Highlight sind eindeutig Kaitlyn Dever und Beanie Feldstein, die mit einer solchen Natürlichkeit über die Leinwand marschieren, dass es fast schon eine wahre Wucht ist.

                                          • 9
                                            über Joker

                                            Es ist interessant zu sehen, welches Resultat die Kinos erreicht, bei all der Skeptik, die im Vorfeld herrschte. Aber es verdient höchsten Respekt, dass Joker in dieser Form produziert wurde. Wohin der Weg von 'DC' und 'Warner' als nächstes geht, steht vor allem nach dem bunten Trailer zu "Birds of Prey" in den Sternen. Eines lässt sich aber sicher sagen: Joker wird einige Fans enttäuschen – und zwar diejenigen, die mit anderen, ja fast schon falschen Erwartungen in den Film rennen werden, dann aber ein Arthouse-Drama mit einer tollen Kameraarbeit vor die Nase gesetzt bekommen, das sie vielleicht sogar überfordern wird. Wir hingegen können nur hoffen, dass sich künftige Projekte am Joker orientieren und sie sich dadurch vom Einheitsbrei abheben. Verdient hätten es wir alle: die Zuschauer, die Studios und die Comicfiguren, die nur darauf warten, angemessen auf der großen Leinwand präsentiert zu werden.

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                                            • 4 .5

                                              Im Hohen Gras bietet gute Ansätze, die vor allem in der ersten Hälfte noch für Unterhaltung sorgen, kann aber sein unverbrauchtes Setting mit der interessanten Idee aber nur bedingt ausbauen und präsentiert sich so schlussendlich als durchschnittlicher Horrorfilm, dem weder viel positives noch negatives abgewonnen werden kann, und somit schnell wieder in Vergessenheit gerät.

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                                              • 6

                                                Fazit
                                                Gemini Man bietet eine beeindruckende Technik und gelungene Actionszenen. Jedoch ist der Action-Thriller inhaltlich sehr schwach auf der Brust, was sich auch in narrativen Problemen auswirkt. Storytechnisch und inszenatorisch ist der Film zudem ziemlich konventionell ausgefallen.
                                                Aber gerade durch die Technik, Will Smith und gelungenen Szenen macht der Film ordentlich spaß. Gemini Man ist ein Film, der seine Wirkung nur im Kino entfalten kann und somit im Heimkino vermutlich nur halb so viel unterhalten wird.

                                                • 5

                                                  Fazit

                                                  "Operation Mekong" weiß mit visuell stark eingefangenen Actionszenen wie großartigen Kulissen zu überzeugen, lässt dazwischen aber viel zu viel Potential liegen. Die Figuren sind einem weitestgehend egal, wodurch es schwer fällt über die ganze Laufzeit mitzufiebern. Die Action ist allerdings dennoch einen Blick wert.

                                                  • 5

                                                    Fazit

                                                    "Nomis" ist ein Musterbeispiel für ungenutzte Möglichkeiten. Zwischen all dem verschenkten Potenzial lag eigentlich ein vielversprechendes Werk, das leider ab und an durchschimmert, aber nie vollends in Erscheinung tritt. Darsteller, Dramaturgie und visuelle Umsetzung lassen immer mal wieder erahnen, was möglich gewesen wäre. So verschwindet das Spielfilmdebüt von David Raymond jedoch leider im Durchschnitt.