Narrisch - Kommentare

Alle Kommentare von Narrisch

  • Narrisch 29.12.2019, 14:02 Geändert 29.12.2019, 20:53

    Nicht Rian Johnson hat Luke auf einen Vogelplaneten gestellt und ihn depressiv am Ende des Films ins Nirwana glotzen lassen, das war Jar Jar Abrams. Hecht hat Recht, wenn er die Probleme der neuen Trilogie in Episode VII verortet. Ich habe vor Ewigkeiten die Thrawn Bücher von Zahn gelesen und im Vergleich zur Abschluss Reihe sprühten die vor guten Einfällen. Die Vorlage war also da. Daran hätte man sich sich zumindest in Ansätzen orientieren können. Ich sehe heute, nach dem Episode IX Desaster, Abrams anders. Gut im kopieren aber ganz mies darin einen eigenen Gedanken zu fassen. Das bewirkt auch einen neuen Blick auf die Prequels. Die sind zwar schlecht geschrieben und hölzern inszeniert aber sie haben zumindest etwas zu erzählen.

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    • „They fly now.“ sagt alles über Poe was man wissen muß. Sozusagen eine Konjunktion aus Flach und Witz.

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      • Narrisch 26.12.2019, 18:16 Geändert 27.12.2019, 00:24

        EIn Dialog wie aus finstersten Prequel Zeiten. Jar Jar Abrams hat das natürlich kommen sehen und sich dann für einen weiteren Lensflare entschieden.

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        • Man merkt den Leia Szenen in jedem Moment an, das sie um das noch vorhandene Material herumgeschrieben wurden. Ein erbärmlicher Abgang aus der Konserve.

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          • Narrisch 24.12.2019, 21:56 Geändert 24.12.2019, 22:05

            01) The Empire strikes back
            02) Return of the Jedi
            03) A new Hope
            04) Rogue One
            05) The Mandalorian
            06) The last Jedi
            07) Star Wars Rebels
            08) Revenge of the Sith
            09) The Force awakens
            10) Solo: a Star Wars Story
            11) The Phantom Menace
            12) Attack of the Clones

            • Narrisch 23.12.2019, 18:31 Geändert 23.12.2019, 19:00

              Ich habe jetzt 5 Episoden vom Witcher gesehen und begeistert bin ich nicht. Nur sehe ich das Potential, die können sich noch finden. Aktuell pendeln sie zwischen Trash, Dungeons & Dragons für Fortgeschrittene und dann doch ziemlich starken Momenten hin und her. Dabei hat das Computerspiel deutlich mehr EInfluss als vorher behauptet und das muss nichts schlechtes sein, nur fühlt sich die Serie aktuell eher so an als würde man Quest für Quest auf einer Liste abhaken. Fehlt nur noch die Minimap mit einer Kompassnadel.

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              • Ansich eine weitestgehend, solide Liste cineasitischer Unverschämtheiten. Mit Avengers hatte ich Spaß aber da musste ich biochemisch nachhelfen.

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                • Ja so ähnlich wird sich Abrams sein Drehbuch wohl auch schön fabuliert haben.

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                  • Klar ist Cameron größenwahnsinnig. Er kann sich das aber auch leisten und hat stets geliefert auch dann wenn man ihn vorher kaputt geschrieben hat. Siehe Titanic, siehe Avatar.

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                      Narrisch 20.12.2019, 20:07 Geändert 20.12.2019, 20:12

                      Spoiler!

                      Es ist nicht so das RISE OF THE SKYWALKER keine guten Ideen hätte oder starke Passagen. Die gibt es, zum Beispiel ist es dem Film gelungen mich ein einziges Mal wirklich abzuholen und zwar in dem Moment als Chewie gewahr wird das Leia tot ist.
                      Es sind mir Tränen die Wange heruntergeflossen und für einen Moment kam die ganze Saga mit überwältigender Macht zum Vorschein.
                      Das Ensemble, grundsolide wie immer, harmoniert sichtbar miteinander, es werden die Bälle munter hin- und gespielt, das passt. Visuell spielt der Film auf allerhöchstem Niveau und musikalisch hat Williams zumindest einen passablen Beitrag geliefert aber das ist symptomatisch für den Film. An sich begnadete Schauspieler und ein Regisseur der es eigentlich besser wissen müsste, scheitern durch ein verheerendes Drehbuch auf ganzer Linie und bleiben so völlig machtlos dem ausgeliefert was irgendwie zu Ende gebracht werden muss.
                      Dieses inhaltliche Problem ist nicht erst durch THE LAST JEDI entstanden sondern viel früher und zwar in der konzeptionellen, inhaltlichen Gesamtstruktur als klar wurde das Disney eine neue Trilogie produziert. An dieser Stelle bleibt mir keine andere Wahl als Billy Wilder zu zitieren der über die 3 wichtigsten Dinge eines Films folgendes gesagt hat:
                      Erstens ein gutes Drehbuch, zweitens ein gutes Drehbuch, drittens ein gutes Drehbuch.
                      Inflationäre Regiewechsel, zig verschiedene Drehbücher, Machtspiele und Panik die Trilogie völlig an die Wand zu fahren enden in einer Verzweiflungstat wie THE RISE OF SKYWALKER, denn es ist nicht der sogenannte Fanservice der diese Trilogie zu Grunde richtet sondern die Respektlosigkeit mit der das Gesamtkonstrukt dieser Trilogie aufgesetzt wurde.
                      Dabei ist Rian Johnsons Films zwar ein Problem im Kontext aber in seiner Struktur, in seinen Ansätzen und vor allem auch in seiner konsequenteren Inszenierung der bessere Film. Dabei bleibt es aber nicht nachvollziehbar warum Johnson ausgerechnet in Episode VIII den bis dahin aufgebauten Bösewicht zur Strecke bringt. Spätestens hier hätte Disney STOP! Sagen müssen aber das haben sie nicht. Die Figur Kylo Ren ist schlicht zu schwach um als das ultimative Böse herhalten zu können.
                      Das war Abrams natürlich klar und genau aus diesen Gründen heraus war es nötig Palpatine aus der wohlverdienten Rente zu holen. Das geschieht dermaßen plump, schon im Rolltext und der nachfolgenden Hetzjagd. in Dr. Mabuses Genlabor, das sofort klar werden muss das es so nicht funktionieren kann. Der Ansatz das Rey die Enkelin Palpatines ist, ist kein schlechter Einfall nur hätte man dann genau dieses Thema von Anfang an aufbauen müssen. Rey hätte früher auf die Suche nach Luke gehen müssen, der nicht etwa auf einer Vogelinsel in Depressionen dahin dämmert sondern auf einen Luke der den Sith-Planeten sucht. Luke hätte erst als Cliffhanger in Episode VIII, kurz nach der Offenbarung das Rey zu Palpatines Verwandschaft gehört sterben können.
                      In IX hätte man dann genug Zeit gehabt, zu erklären warum Palpatine auferstanden ist, hätte Kylo-Ren noch drehen können oder auch nicht. Jedenfalls wäre Substanz da gewesen mit der man hätte arbeiten können.
                      Stattdessen haben wir nun also einen Gen-Imperator, blind, an einem Matrix Robotarm hängend, der in einer Art Stadion irgendwelche Viecher züchtet und nebenbei gefühlte 5 Milliarden Sternenzerstörer bauen lässt die natürlich alle einen Planeten wegblasen können. Gemerkt hat das niemand, warum, wieso, weshalb wird nicht klar und die Macht wurde auch nicht erschüttert.
                      Erklärt wird das durch die Lage des Sith-Planeten, ganz weit draußen, in der galaktischen Pampa, einen Planeten den man nur erreichen kann in dem man durch eine Art Flash Gordon Gedächtnis Weltall Sumpflandschaft fliegt.

                      Zur Erinnerung, Palpatine stirbt also in RETURN OF THE JEDI, geworfen durch den Auserwählten, „balance of the force“ und so, gebrutzelt durch die eigenen Machtblitze, sehr tief fallend und verdampft anschließend in einer Fusionsexplosion.
                      Etwas ähnliches passiert in RISE OF THE SKYWALKER, nur das er diesmal erneut durch die eigenen Machtblitze gegrillt wird und dann explodiert.

                      Ergo, Palpatine lebt noch.

                      So geht das vor und zurück, man hat eine gute Idee, die man dann nicht zu Ende denkt, lässt Chewie durch einen zornerfüllten Macht Unfall umkommen, was mutig gewesen wäre, um ihn 5 Minuten später putzmunter auferstehen zu lassen. Rebootet dann C3PO doch neu, obwohl klar war das sein Gedächtnis gelöscht und eine Rekonstruktion nicht möglich ist. Man schreibt irgendwelche halbgaren Texte um Leia herum, denn die musste ja auch noch auf biegen und brechen in den Film um sie noch auf die Bahre zu bekommen. Warum es so anstrengend und lebensgefährlich ist das Wort Kylo durch die Macht zu flüstern bleibt natürlich ein Geheimnis.
                      Also versucht man schließlich aus purer Verzweiflung visuelle Highlights zu setzen, seltsame Computerspiel Artefakte wie Sith Plastik Dolche bedeutungsschwanger in Szene zu setzen und eine Horde Zottelpferde, geritten von Xena Amazonen (!), über einen fliegenden (!) Sternenzerstörer hoppeln zu lassen.
                      Zur Sicherheit stellt man Poe noch eine verflossene Liebschaft zur Seite, die in ihrer Freizeit gerne Ironman guckt und verpasst dem Sidekick BB-8 einen eigenen Sidekick der rein gar nichts, absolut gar nichts beiträgt.
                      Das Wunder von Dünkirchen darf natürlich auch nicht fehlen und Lando, geriatrisch gespielt von Dee Williams, zaubert die größte Rebellenflotte aller Zeiten herbei. Fast am Ende dürfen dann die Ewoks nochmal in die Kamera winken und beobachten einen Sternenzerstörer der am Himmel explodiert. Fliegen Ewoks jetzt auch Raumschiffe? Egal, Schwamm drüber, was noch fehlt ist natürlich Tatooine, irgendwie muss man dem Filmtitel noch gerecht werden und Rey noch geschwind einen Namenswechsel vornehmen lassen. Im Herzen war sie das ja immer nur wäre das dann ein anderer Film gewesen.

                      Schade.

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                      • Das wird auch so sein, den Cameron hat noch nie versagt. Er wird etwas abliefern das uns visuell wegblasen und inhaltlich zumindest nicht wie ein zusammengeklebter Haufen aus Versatzstücken aussehen wird.

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                        • Ich wage mittlerweile zu bezweifeln ob Disney überhaupt eine Strategie für diese Trilogie hatte, anders ist dieses hin- und her nur schwer zu erklären. Mittlerweile scheint man eine Strategie zu haben, was an THE MANDALORIAN sichtbar wird.

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                            Ich bin zu entsetzt um jetzt schon diesen Klumpen von Film wirklich bewerten zu können aber zum Glück gibt es noch THE MANDALORIAN.

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                            • Narrisch 18.12.2019, 18:38 Geändert 18.12.2019, 18:43

                              Daß die Grenze zwischen Fan und Fanatiker fließend sein kann ist nicht erst seit der bizarren Petition gegen die Game of Thrones Macher ein Thema. Eine Petition die in diesem Jahr allen Ernstes das Ziel hatte die Neuverfilmung des GOT Finales zu erzwingen. Spätestens nach der allenfalls mittelmäßigen zweiten Star Wars Trilogie die George Lucas mit "Phantom Menace" erschuf, wurde einem Anspruchsdenken Tor- und Tür geöffnet das weit über beißende Kritik hinausgeht. George Lucas wurde persönlich diffamiert, bedroht und aufgefordert seine zweite Trilogie gefälligst neu aufzulegen. Ich persönlich saß damals niedergeschmettert im Kino, denn ich konnte nicht glauben und wollte es anfangs tatsächlich nicht wahrhaben was Lucas abgeliefert hatte. Mir ist es damals jedoch nie in den Sinn gekommen, Star Wars Fans zu diffamieren die ihren Spaß mit den neuen Filmen hatten. Ich habe auch ironische Spitzen abgefeuert, war zynisch, habe mich über schlechten Geschmack lustig gemacht, habe ihr Alter thematisiert, das sie keine Ahnung haben was sie da überhaupt gesehen haben usw. Allerdings erschien mir der bierernste Fanatismus in denen Alt-Fans, frei jeder Ironie und Augenzwinkern ihre Meinung vertreten haben stets völlig fehl am Platz. Mein Gott, es gibt auch Menschen die finden Twilight "bis zum Abendbrot" toll, Menschen die glauben das die Tribute von Panem gute Filme wären oder die Transformers Reihe irgendwelche tiefgründigen, politischen Botschaften enthalten würde.
                              So sei es, dann argumentiert man eben, vertritt seinen Standpunkt und versprüht Ironie. Wenn das nicht hilft, dann war es das eben. So what? Ähnlichen Fanatismus kannte ich eigentlich nur von alteingesessenen Star Trek Fans die nicht nur an Halloween mit der Star Trek Uniform auf die Straße gehen. Wirklich Hass, gar Menschenverachtung, habe ich bei denen allerdings nie gespürt wenn man zum Beispiel einmal, halb im Spaß, die rasant zunehmende Körperfülle von Scotty thematisiert hat. Mit der explosionsartig expandierenden Bedeutung des Internets haben sich im Lauf der Jahre aber immer mehr Menschen aus der Deckung gewagt die "ihr" Werk bis zum Äußersten verteidigen. Gelingt es diesen Menschen nicht, den eigenen Standpunkt hundertprozentig durchzudrücken werden sie persönlich, denn sie können einen Angriff auf einen Film, einen Regisseur nicht hinnehmen, dabei verwechseln sie Kritik an den von ihnen geschätzten Werken als persönlichen Angriff auf sie selbst. Mit dem Ergebnis das man selbst beleidigt wird, dann natürlich selbst austeilt und schließlich erpresst wird. Man erhält auf einmal irgendwelche Nachrichten in denen man unflätig beschimpft und diffamiert wird. Dabei spielt es dann auch keinerlei Rolle ob man eventuell selbst "vom Fach" ist, seit Urzeiten in der Branche arbeitet, Kontakte hat, mit Leuten gesprochen hat die sehr dicht dran waren, nein es würde mir prinzipiell nicht zustehen die Lieblingsfilmreihe anderer Menschen zu kritisieren, weil meine Argumente nicht den Tatsachen entsprechen würden. Diese Menschen nehmen sich dann aber auf Basis sogenannter Meinungsfreiheit heraus, obwohl ihr Handeln im völligen Gegensatz zu allen Community Richtlinien steht, einen zu stalken, zu diskreditieren und zu erpressen. "Wenn du dich nicht entschuldigst höre ich nicht auf". Wohlgemerkt deswegen, weil ich einen sarkastischen Beitrag zu Alt- und Neufans der Star Wars Saga verfasst habe. Mir ist das also passiert, schlicht genervt von bösartigen Kommentaren und persönlichen Angriffen auf meine Person, nutzte ich die einzige Möglichkeit die mir moviepilot bietet, nämlich das löschen und wieder einstellen eines Beitrages um Hater loszuwerden. Bedauerlicherweise hatte ich dabei die Rechnung ohne User des Blockwart Syndroms gemacht. Die unterstellten mir prompt ich würde SPAM verbreiten und die Meinungsfreiheit nicht ernst nehmen. Ich habe mir nach 10 Jahren moviepilot angewöhnt, weitestgehend diejenigen zu meiden, die ich nicht leiden kann oder die, die so weit von mir weg sind das jede inhaltliche Auseinandersetzung völlig sinnlos ist. Damit konnte ich fast immer gut leben, die lassen mich in Ruhe ich lasse sie in Ruhe. Etwas anders verhält es sich bei Nazis, Aluhuträgern, Impfgegnern und dergleichen, da ist meine Toleranzschwelle deutlich geringer aber bei allen anderen war und ist das ein Weg der funktioniert. Mir ist allerdings klar geworden, das es falsch ist eigene Beiträge zu löschen weil ich genervt bin oder ich dämliches Gequatsche nicht mehr hören kann. Denn in aller Regel hat man es mit Menschen zu tun, die einem in der Realität nicht auf Augenhöhe begegnen können. Erwachsene Jungs, die mit dem Fuß aufstampfen und sich in ihr kindliches ich flüchten, wenn Papa den Film nicht ganz so toll findet und ihnen sagt, wenn ihr mal groß seid werdet ihr es verstehen.

                              Stein des Anstoßes war dieser Beitrag den ich nun wieder im Original einstelle:
                              Ich kann der vermeintlich erwachsen gewordenen Prequel Generation versichern, daß sie erst dann den Diskurs bestimmen werden, wenn der letzte von uns eins mit der Macht geworden ist. Und selbst dann... wir wissen ja wer die Hosen an hat und immer wieder kommt... und jetzt meine noch sehr jungen Padawahne gebt euch ganz eurem Hass hin.

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                              • Da muss sich Apple bei SEE aber gewaltig anstrengen um aus diesem Firlefanz noch irgendwas zu machen. Handwerklich sieht die Serie sehr gut aus aber warum pro Staffel 120 Millionen Dollar verballert werden ist mir dann doch nicht so ganz klar. So groß sind die Schauwerte nun auch wieder nicht.

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                                • Warum läuft der Film bei uns eigentlich schon früher als in den USA? Ich finde das gerade bei den morgen beginnenden Spoiler Explosionen sehr seltsam.

                                  • Bei der Produktion dieses Films wurden 5 Milliarden Tonnen co2 produziert.

                                    • Ich glaube ihr unterschätzt die Leinwandgröße die mittlerweile in Durschschnitts Haushalten vorhanden ist. 65" aufwärts in 4K sind keine Seltenheit mehr. Wenn man hier nur 2-3 Meter entfernt sitzt und eine ordentliche Surround Anlage einsetzt ist das zwar immer noch nicht Kino aber schon recht nah dran. Ob Bay natürlich ein geeigneter Kanidat ist um es für Netflix krachen zu lassen ist ein anderes Thema.

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                                      • Der Hype ist angemessen. Sozusagen eine in Teilen moderne Version von Kramer gegen Kramer nur das diesmal alle bis auf das Kind Schuld sind, schon beinahe ein Mahnmal an alle die sich im Interesse ihrer Kinder nicht arrangieren können. Davon abgesehen ist der Film nicht nur inhaltlich stark sondern vor allem im Schauspiel beeindruckend wie noch nie ein Netflix Film zuvor.

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                                        • Narrisch 12.12.2019, 15:01 Geändert 12.12.2019, 15:02

                                          EIn Artikel wie aus Kaffeesatz gemacht. Wir wissen nicht ob THE MANDALORIAN ohne das Kind, den Namen der Spezies kennen wir nicht, ein "großes Problem" hätte. Dann hätte es möglicherweise andere Elemente gegeben die wir nicht berwerten können da wir sie nicht kennen. Also, alles reine Spekulation. Es ist natürlich schön in was, wäre wenn Szenarien zu schwelgen nur wenn ein Problem allenfalls rein theoretisch exisitent ist erschliesst sich mir Sinn und Zweck dieses Artikels nicht.

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                                            Was für ein furchtbarer, guter Film. Laura Dern spielt das Anwaltsmisstück so erschütternd authentisch das einem schlecht wird.

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                                            • Dei sind alle gut und mir ist es unmöglich eine definitive Aussage zu treffen wer denn nur der "beste" ist. Die haben alle ihre Vorzüge und alle ihre starken Filme (oder den einen starken).

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                                              • Hach, das sind Probleme. DIe hätte ich auch gerne. Wie das wohl für Emily wäre, wenn sie sich 10 Tage durch eine Smog verseuchte, von Drogenkartellen beherrschte, Grosstadt am Ende der Welt quälen müsste um eine Doku zu drehen. Aber der Vergleich ist natürlich nicht fair um einen hoch komplexen Text zu lernen der einen an seine mentale Leistungsgrenze bringt.

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                                                  Narrisch 04.12.2019, 09:45 Geändert 05.12.2019, 20:12

                                                  *Update*
                                                  Umso länger ich mich mit dem Film beschäftige umso mehr ärgere ich mich über ihn. Für Scorsese Verhätlnisse eigentlich ein Desaster. Nach dem zweiten Mal, werte ich nocheinmal ab. Da liefert er eine digitale Gesichtsverjüngung ab die funktioniert vergisst aber gleichzeitig das die älteren Herrschaften eben keine im Saft stehenden 25 jährigen Jungs mehr sind. Stattdessen bewegen sie sich wie Senioren die kurz vor dem Rollator stehen. Exemplarisch zu beobachten in der Szene in der De Niro, der noch am fittesten ist, den Ladenbesitzer verprügelt. Zweites Beispiel an der Texaco Tankstelle. De Niro als Jungsspund im Körper eines alten Mannes mit anderer Körperhaltung und Spannung als es das Gesicht vorgaukelt. Auch stören mich nach dem zweiten Mal einige technische Unzulänglichkeiten ganz erheblich. Zum Beispiel die Wackelkamerafahrt, gleich zu Beginn, bei der man jeden einzelnen Schritt des Gimbals sieht und die Kamera Crew das Filmgerät gerade noch so mit letzter Kraft auf den Rollstuhl ausrichten kann. Für Scorsese Verhältnisse eigentlich unverzeihlich aber unfreiwilig eine Metapher. Der Film ist dann am ehrlichsten als er am Ende im Knast bei den versammelten Mafiosi ankommt. Ungeschminkt, uralt, halbtot. Das wäre der richtige Platz gewesen um aus dem Knast die Geschichte von Jimmy Hoffa zu erzählen. Meine Güte das hätte was werden können, denn Al Pacino war grossartig!
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                                                  Ich habe das alles schon gesehen. Mehrfach. Leider fügt der Großmeister nicht wirklich etwas neues hinzu oder setzt andere Schwerpunkte. DeNiro erzählt, man hört zu während sich der Film über die Zeit schleppt. Ja im Vergleich zu anderen macht das der Film souverän, die digitale Verjüngung stört nicht sondern ist gelungen, nur ist es so fürchterlich langweilig irgendwelchen korrupten Gewerkschaftlern und Mafia Schergen bei der Arbeit zuzuschauen das ich glaube mehr Selbstzweck als eine gelungene Geschichte gesehen zu haben. Eine kürzere Laufzeit, mehr Tempo und vor allem weniger Suhlen in eigenen Großtaten vergangener Zeiten hätte dem Film mehr als gut getan.

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                                                    Narrisch 23.11.2019, 00:13 Geändert 23.11.2019, 00:14

                                                    Huch, das kann doch nicht sein, das hier in der "Merkel Diktatur" der braune Bodensatz seine Meinung frei äussern kann. Die AFD Wähler und Symphatisanten hier behaupten doch unablässig, wie auch hier exmplarisch zu sehen ist, das es in Deutschland keine Meiungsfreiheit geben würde. Verstehe ich nicht.

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