Prestigeww - Kommentare

Alle Kommentare von Prestigeww

  • Mein alltime Favourite bleibt der Horrortrash-Film "Die abbe Hand" vom Goosejohan.

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    • Die Skinheads aus Wer ist Hanna? fand ich auch sehr witzig.

      • Roberto Benigni? Hass! Da kann ich mir auch selbst die Weisheitszähne rausbohren und das Kinoticket sparen.

        • Dann haben wir jetzt also einen Bond der Ford fährt und Heinecken trinkt...Und als nächstes trägt er Casio Uhren, übernachtet im Ibis-Hotel und kauft sich seine Anzüge bei H&M. Die 60er sind wirklich vorbei.

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          • Und alles finanziert vom Rum-Hersteller Havana Club. Ich befürchte fast, das wird der der längste Alkoholwerbespot der Welt. Jedenfalls sieht der Trailer über weite Teile sehr danach aus.

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            • Der einzige Katastrophenfilm, den ich wirklich gern gesehen habe und der mit im Gedächtnis geblieben, ist war Airplane!

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              • 14 and counting... Jedenfalls sind einige Filme drauf, die ich mir schon ewig vornehme. Rom, offene Stadt etwa. Aber wenn Scorsese befielt, wer bin da ihm zu widersprechen?

                • 5

                  Naja, das oberste Axiom der Mainstreamkomödie scheint wohl zu sein "Was man an Witz spart, muss man an Blödelei dazulegen", denn wo in Kaminers Humor auch immer etwas die Melancholie des Underdogs durchblitzt, blödelt sich Schweigi als Suppenkasper durch Berlin, schneidet Gesichter und kichert hysterisch. Die Görls findens trotzdem zum Schießen komisch.

                  Schade fand ich auch, dass die eigentlich interessantere Geschichte, die zwischen Mischa und Hanna, zugunsten der Romanze zwischen Wladimir und Olga fast vollständig getilgt wurde. Bei denen ist eigentlich alles sofort klar, und auch die notdürftige Dramatisierung kann daran nicht wirklich rütteln. Aber der Schweigi muss halt immer im Bild bleiben.

                  Ansonsten war beeindruckend, dass das Zoni-Berlin in Russendisko genauso aussieht wie das Hipster-Berlin von heute. Streetart überall, Schaukeln auf dem Dach, Bier in der U-Bahn, lustige Hüte und Avantgardistisches-Tanz-Theater in Industriehöfen. Sehr viel weiter sind wir in den letzten 20 Jahren anscheinend nicht gekommen.

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                  • Welche Mädchen träumt nicht davon, im Wald Rehe zu jagen und deren warmes Blut zu trinken, um damit Jungs zu beeindrucken? Soooo romantisch!

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                    • Bin mal gespannt, wie er da seine überstylten Frauen in exzentrischen Designerklamotten unterbringen will...

                      • Ach der Oli Schulz ist also ein Geheimagent aus Wadia...ich habe es schon immer geahnt.

                        • 6

                          Interessante Charaktere, ganz passable Gags, aber vieeel zu viel Familientherapie.

                          • Der Film hat vor allem einen gemeinen Trick: Die nervenzerfetzende Musik ist viel lauter gepegelt als die Stimmen. Wenn man also verstehen will, was die Leute sagen, muss man richtig laut aufdrehen, und wenn dann wieder die Musik kommt... Einfach aber effektiv!

                            • 8

                              Ich bin skeptisch aber neugierig neugierig an den Film herangegangen. Ich habe die Bücher nicht gelesen, aber sehr wohl bemerkt, dass diePR für die Tribute von Panem sehr deutlich auf die Twilight-Zielgruppe zielte. Es bestand also Grund, das Schlimmste zu erwarten. The Hunger Games ist aber ein unglaublich wohltuende Überaschung im Genre der Young Adult Franchises. Statt Stereotypen zum Knuddeln werden hier wirklich interessante und nicht immer einfach zu durchschauende Charaktere präsentiert. Obwohl die Handlung etwas an Battle Royale erinnert, gelingt the Hunger Games das Kunststück, dass man selbst die kleinen Nebencharaktere sehr schnell ins Herz schließt und man wirklich einen Verlust erfährt, wenn sie in den Hunger Games auf teilweise wirklich drastische Weise sterben müssen. Romantik kommt dafür ziemlich kurz, und wenn, dann weiß man nie genau, was davon ernst gemeint ist, und was nur Inszenierung für das emotionsgeile Publikum der Spiele. Sehr guter Film!

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                              • Schuld sind nicht die Studios oder die Till Schweigers, die sind keine Wohltätigkeitsorganisationen und ihrer Natur nach an Gewinnmaximierung interessiert. Schuld an den schlechten deutschen Komödien ist immer noch das deutsche Publikum, dass immer wieder wie eine Horde blökender Hammel in den neusten Rubbeldenkeinohrhasen rennt und sich auch noch das 30ste Mal über Till Schweiger im Frauenfummel scheggich lacht. Die Deutschen sind - aus welchem historischen Grund auch immer - ein Volk, das schon vorher genau wissen will, worüber es lachen soll. Deshalb haben wir auch so viele so called Comedians, deren 'Pointen' einfach nur eine unendliche Wiederholung ihres Figurenklischees sind - und die damit erfolgreich sind.

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                                • 7

                                  Jaja, alles schon gesehen, nix neues hier. Auch alle Schocker sieht man schon 5 Minuten vorher kommen. Aber trotzdem, verdammt, was habe ich mich gegruselt! Und nur weil ich die Schocker kommen sah, bin ich trotzdem jedes mal wieder fast aus dem Sitz gesprungen. Die Frau in Schwarz schafft es durch geradezu provozierend offensichtliche Mittel eine fast durchgehende Grundspannung zu halten. Bis auf einige kurze Verschnauf-Pause sitzt man dann auch wirklich auf dem Kinosessel wie ein gespannter Flitzebogen und will eigentlich gar nicht mehr wissen, was da gerade auf der Leinwand passiert.

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                                  • 5 .5
                                    über Rio

                                    Wenn Rio neben seiner Sommer-Sonne-Samba-Optik überhaupt irgend etwas von der puren Belanglosigkeit abhebt, dann die Stimmen in der Originalfassung. Jermaine Clement von Flight of the Conchords gibt den herrlich süffisanten Fiesling Nigel, der auch die einzige halbwegs lustige Musical-Einlage beisteuert. Tracy Morgan als Louis bringt seinen schon aus 30 Rock bekannten Wahnsinn auch hier zum Vorschein. Selbst Jesse Eisenberg, der die Hauptfigur Blu spricht, verleiht ihr eine brauchbare Grundnervosität und Geekiness. Dass in der deutschen Fassung dann die Teeniedumpfnase David Kross oder Roberto Blanco diesen Job reißen sollen, spricht Bände über die gewinnorientierte Lieblosigkeit, die hinter Rio steckt.

                                    • Boah, was für ein Glück. Ich dachte schon die Serie wäre vorbei und das letzte, was ich von ihr zu sehen bekommen hätte, wäre dieses furchtbare FURCHTBARE Weihnachtsmusical gewesen. Die erste Folge, die ich vor Ende ausschalten musste. Ich hatte schon befürchtet, diese Folge wäre der Grund für die Absetzung gewesen.

                                      • 8 .5

                                        Ein toller Mystery-Thriller und eine packende Parabel auf das Gefühl, dass unser privates Glück ständig von Kräften bedroht ist, gegen die wir nichts ausrichten können. Eine Angst, die wie Curtis' Sturmvisionen zwar irrational, aber deshalb nicht unbegründet ist.

                                        In Take Shelter ist es ein Sturm, aber es könnte genauso gut die Finanzkrise sein, Terrorismus, der Klimawandel oder welches Untergangs-Szenario der westlichen Welt auch immer man sich vorstellen mag. Auch Curtis scheinbar paradoxe Bunkermanie, mit der er sein Familienglück aufs Spiel setzt umd sein Familienglück zu beschützen, erinnert an zahlreiche reale Parallelen vor allem in der amerikanischen Gesellschaft. All dies klingt hier an, wird aber nie plakativ in den Vordergrund gerückt. Das Allgemeine und Symbolische in Take Shelter versucht nie, die konkrete Geschichte von Curtis und seiner Familie zu überlagern, wie etwa die anderen 'Krisenfilme', die derzeit ja Hochkonjunktur haben. Dadurch bleibt Take Shelter auch nur für sich gesehen ein unglaublich atmosphärischer Thriller.

                                        Einziger Kritikpunkt: Zwischen der zackigen ersten halben Stunde und der packenden letzten halben Stunde, ist der Mittelteil mit 60 Minuten mindestens eine halbe Stunde zu lang, zumal wir hier nichts grundlegend Neues erfahren. Durchalten lohnt sich trotzdem!

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                                        • 7
                                          über Hunger

                                          Was der Film zeigen will, zeigt er mit zugegeben atemberaubender Perfektion. Von der Kamerarbeit bis zum unglaublichen Dialog zwischen Sands und dem Priester - makellos. Was mich allerdings stört, ist, dass McQueen Bobby Sands Selbstopfer viel zu wenig infrage stellt, die Position des Priesters im Dialog also zu schwach ist. Denn was der Film suggeriert, dass nämlich die gequälten und gedemütigten IRA-Gefangenen letztlich durch ihren blinden Fundamentalismus doch über die teuflischen Briten triumphierten, ist ebenso naiv wie gefährlich. Jeder Konflikt hat schließlich zwei Seiten und wer bereit ist, sich selbst zu opfern, der opfert in der Regel noch viel lieber Unbeteiligte. Hunger ist jedoch nichts anderes als (zugegebenermaßen perfekte) Heldenverehrung.

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                                          • Vier Buchstaben: DEFA
                                            Die Kinder und Jugenfilme aus dem Osten waren einfach hervorragend. Kai aus der Kiste, Spuk im Hochhaus oder was weis ich.

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                                            • 7

                                              Es kommt wohl vor allem darauf an, mit welcher Erwartunghaltung man an The Grey herangeht. Wenn man ihn als Genrefilm à la Taken zu sehen versucht, dann ist er ziemlich mau. Wenn man ihn jedoch als archaische Tragödie über den Tod sieht und auch verkraftet, tätowierte Ölarbeiter 2 Stunden lang wimmern und weinen zu sehen, dann hat man in The Grey seinen Film gefunden. Ich war so irgendwo zwischen beiden Lagern.

                                              • Bin ich der einzige, den das an die ver*** Chipmunks erinnert?

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                                                • Oh, eine schwarze Komödie! Wie damals, in den 90ern!

                                                  • 8 .5
                                                    über Shame

                                                    Vieles wird nur angedeutet, nichts wird explizit gezeigt (Außer Fassbenders Riesendödel - der dafür zur Genüge). Selbst - was man beim Thema Sexsucht eigentlich erwarten würde - von Körperekel ist nichts zu spüren. Gerade die Sexszenen sind überaus schön, in angenehmen Licht und luxuriösen Settings gefilmt. Und trotzdem kommt keine Erotik auf - denn es steckt kein Gefühl dahinter. Gerade das ist es dann auch, was Fassbenders Figur das Leben zur Hölle macht.

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