Prestigeww - Kommentare
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Alle Kommentare von Prestigeww
Hey Vince, dein Artikel hat ja hohe Wellen geschlagen. Jetzt hat der Hans Zimmer sogar eine Videoantwort für dich produziert: http://www.youtube.com/watch?v=xDPkD1RaMq8
Auch scheh:
The Englishman Who Went Up a Hill But Came Down a Mountain
Gottes Werk und Teufels Beitrag (sogar besser als Original)
Noch ein Vorschlag: "Hingerissen von einem ungewöhnlichen Schicksal im azurblauen Meer im August" bzw 'Travolti da un insolito destino nell'azzurro mare d'agosto'
Die 60er sind anscheinend mein Jahrzehnt. Endlich habe ich mal die meisten der Geheimtipps schon gesehen. Ich weiß aber nicht, ob ich das gut oder schade finde...
Wer Las Vegas sagt muss auch Rat Pack sagen: Sprich das Originale Oceans Eleven. Was ist schon ein Clooney gegen Sinatra, was ein Pitt gegen Dean Martin und was ein Bernie Mac gegen Sammy Davis jr?
Habe mich vorher sehr auf den Film gefreut, da ich die beiden Vorgänger liebe und mich die ersten US-Kritiken regelrecht euphorisch gestimmt haben. Leider war dann die Enttäuschung umso größer, denn alles, was ich mir von The Dark Knight Rises erhoffte, ist er nicht. Ich hoffte der Film wird düster und pessimistisch. Stattdessen ist er oft einfach unfreiwillig komisch, erzreaktionär und voller schalem Pathos. Das ist kein Film, der dem Westen seine dunkle Seite zeigt, sondern der seine Helden bejubelt und Kritiker zu Verrätern stempelt. Ich hoffte, Bane, der Ideologe, der Aktivist, der Anführer, wird eine Figur die es sogar mit dem Joker aufnehmen kann. Eine Figur mit einer Mission, die man ebenso bewundert wie verachtet. Stattdessen ist er ein dümmlicher Schläger, dessen Charisma immer nur Behauptung bleibt und dessen Pläne solange im Dunkel bleiben, bis sie sich schließlich als völlig hohler Mumpitz entpuppen. Ich hoffte, dass Chistopher Nolan wieder ein vielschichtige Geschichte visuell spannend umsetzt. Stadtdessen kloppen sich 100 Leute im Schneegestöber. Ach man. Das einzige, was ich dem Film wirklich zugute halten kann, ist dass er in 160 Minuten nicht langweilig wurde und das Cat Woman schwarzes Latex trug. The Dark Knight Rises taugt leider nur als Spektakel, nicht als Epos.
Der Jaguar vom Monaco Franze ist München pur und der riesen Pick-Up von Colt Sievers hat mich als Kind in helle Verzückung versetzt.
Das Mels Diner aus American Graffiti soll auch zu empfehlen sein ;) Aber in der Mittagspause geh ich immer zu Tampopo.
Hmm, wenn ich mir die Bewertungen hier anschaue, wundere ich mich etwas über mich selbst. Ich fand The Darkest Hour eigentlich recht gelungen. Sicher, er ist trashig, hat zum Teil grottige Effekte und über die Logik einzelner Story-Elemente brauchen wir auch nicht diskutieren. Aber als B-Film fand ich ihn erstaunlich...gut. Das lag sicher an der Figurenkonstellation, die mehr bot als nur das 10-kleine-Negerlein-Prinzip. Wenn hier jemand starb, dann hatte man tatsächlich das Gefühl von Verlust. Keiner starb aus purer Dummheit, sondern jeder Tod war dramaturgisch halbwegs begründet. Das ist mehr, als ich von einem Film über Elektromonster in Russland erwarte.
Ich hab mich immer gefragt, was der Vincent Vega so macht, also beruflich. Jetzt weiß ich: Er sitzt offensichtlich im Vergabegremium der deutschen Filmförderung.
Nee, mal zur Sache. Kunst ist deshalb Kunst, weil sie Gegenwart verändert und mitunter auch verklärt. Und nur weil man bittere Pillen mit Honig erträglich macht, kommt da nicht zwangsläufig schlechte Medizin bei raus. Soll heißen: Der Wohlfühlfaktor sagt nichts über die Qualität eines Filmes. Aber der Vincent weiß das ja, schließlich liebt er ja auch Titanic ;)
Wie Schindlers Liste: Super Film, aber ich will ihn nie nie wieder sehen.
Den Drehbuchautoren haben sie wohl direkt aus einer mexikanischen Telenovela abgeworben... 3 Punkte, weil die Schauspieler es geschafft haben, ihre grandios dämlichen Zeilen ohne Facepalms oder Gekicher aufzusagen.
Der Film passt vielleicht in eine Neuköllner Hipster-Galerie, im Kino hat er nix zu suchen: 2 volle Stunden 'kulturkritische' Performance-Kunst. Schnarch!
ARGH!! Da geht er hin, der schöne Sommer. Goodbye Sonnenstrahlen, hallo geliebter Fernsehsessel.
Alleine die Krawatten machen den Film schon historisch wertvoll.
Naja, dass er gorige Horrorkomödien jenseits des Einheitsbreis noch immer beherrscht, hat er ja im fantastischen Drag me to Hell bewiesen. Von daher hoffe ich darauf, dass er in den letzten drei Jahren nicht allzu viel verlernt hat.
Super Trailer, jetzt brauch ich endlich das Buch nicht mehr lesen ;)
Nach den zahlreichen ersten Kritiken, die dem Film zahlreiche Logik-Löcher und ein faules Drehbuch vorwerfen, war ich sehr skeptisch. Sehr glücklich war ich allerdings, als ich gerade aus der PV kam, denn Prometheus ist weder unlogisch, noch faul, sonder im gegenteil sehr mutig: Er ist voller Anspielungen und Rätsel, die eine sehr Große Aufmerksamkeit vom Zuschauer verlangen. Prometheus wirft unzählige Fragen auf, doch die meisten Antworten werden nicht, wie in Mainstream-Filmen üblich, auf dem Silbertablett serviert und ausgesprochen, sondern müssen vom Zuschauer selbst erarbeitet und mitgedacht werden. Dazu muss man allerdings sehr aufmerksam sein, denn vieles wird nur durch Anspielungen deutlich: Etwa das Verhältnis des Androiden David zur Mannschaft, dass ebenfalls ein Verhältnis von Schöpfern zu Schöpfung ist. David, der seine Schöpfer und seinen Sinn ja bereits kennt, ist daher der einzige, der versteht, was vor sich geht und man ist als Zuschauer sehr gut damit beraten, genau darauf zu achten, was er sagt, andeutet und unternimmt und unterlässt. Auch werden viele Sachen nur durch Parallelmontagen verdeutlicht, durch Spiegelungen von Abläufen, christlich mythologische Symbolik und durch Allegorien. Das alles macht Promehteus zu einem echten aber auch anspruchsvollen Vergnügen und einen der klügsten ScienceFiction der letzten Jahre, der zum Nachdenken und Diskutieren anregt, wenn man sich darauf einlässt. Im Unterschied zu 2001, auf dem Prometheus stellenweise auch anspielt, ist er aber nicht lahm und trocken, sonder schnell, zackig, spannend. Teilweise so schnell und zackig, dass man als Zuschauer schnell mal etwas wichtiges verpasst.
Ich will hier aber nicht in Spoiler übergehen, sondern nur kurz als Tipp geben, was man nicht tun sollte, wenn man den Film genießen will: Man sollte nicht mit der Erwartung an ein "Alien Prequel Monsterhorrorfilm" in Kino gehen. Man sollte nicht alles glauben, was die Figuren sagen, da manche auch lügen und manche sich irren. Und man sollte es sich nicht zu gemütlich im Kino machen.
Es hilft hingegen, in Erinnerung zu behalten, dass Prometheus von Anfang an als Mehrteiler geplant war und dass, wie in einem guten Buch, nichts zufällig geschieht.
Ein guter Film, der leider unter einem grauenvollen Soundtrack krankt: Pseudo-Schottische Fahrstuhl-Folklore, bei der eine unmotivierte Sängerin Motivationstrainer-Phrasen herunterleiert ("Just be yourself, you can do it, just belieeeehihiive in you"), dudelt ununterbrochen aus den Lautsprechern. Dabei ist der Film viel klüger und vielschichtiger als dieser nervtötende Ethno-Schund, der auf der Tonspur klebt wie ein dicker Fettfleck auf einem nagelneuen Kilt.
Spannend ist, dass die Filme ja in der Regel Unterschichts-Geschichten erzählen, obwohl Belgien eigentlich ein ausgeprägt wohlhabendes und bürgerliches Land ist, besonders der flämische Teil und Brüssel, aus dem ja alle genannten Filme kommen. Vieleicht ist es der Horror der Belgier vor sozialem Abstieg, der ihnen Nachts Albträume beschert, die sie dann ins Kino verfrachten. Die Angst der Flamen mit den Wallonen in die Rezession zu rutschen. So ähnlich wie die Angst vor Sex in US-Slasherfilmen. Das wäre zumindest mein Erklärungsversuch.
Musical und Operette haben leider den Ruf der dümmlichen Massenbespaßung, und es gibt leider auch im Kino genug Beispiele, die diesem Ruf gerecht werden. Andererseits sind auch einige der besten Kinofilme überhaupt Musicals. Als erfahrener Kinogänger ist man einfach gewohnt, erstmal vom Schlimmsten auszugehen.
Testet euer Wissen bei Kristen Stewart Filmory!: http://www.moviepilot.de/pages/kristen
Der BZ Artikel ist spannend, da die Vorwürfe an die Blogger hauptsächlich auf die Printmedien zutreffen: Wenn man sich die Kritiken etwa in der taz (oder auch der BZ) durchließt, drängen sich adjektive wie "amateurhaft" und "meinungsschwach" regelrecht auf. 3/4 der Texte sind Inhaltsangaben, der Rest ist ein vagues herumgedruckse um eine klar erkennbare Meinung, für die man ja Verantwortung übernehmen müsste. Ganz schlimm ist es ja bei Dokus, wo die "Kritik" selten über ein "Was ich heute wieder über die dritte Welt gelernt habe..." hinauskommt. Besonders die professionelle Medienkompetenz sucht man bei deutschen Kritikern oft vergebens: Als aktuelles Beispiel kann man die Kritiken zu Bulb Fiction anschauen. Fast alle Kritiker plappern nur blöd und vollkommen unkritisch nach, wie böse Energiesparlampen sind. Nur ein (Radio) Kritiker hinterfragt die manipulative Inszenierung. Qualität ist keine Frage des Mediums.
Wieso ist sie nur die Stimme? Ich sehe da viel mehr expressive Vielfalt als bei ihrem Bodydouble Kristen Stewart...
Ok, da ist er nun, der erste Anime den ich wirklich nicht mochte: Einfach zu laut, zu schrill, zu doof und dabei auch irgendwie egal. Die Geschichte ist ziemlich verworren und bietet keinerlei Aspekte, die auch jenseits der 20 noch interessant sind. Diese ganze Oz-Welt muss phantastisch sein - wenn man sein Ritalin abgesetzt hat. Ich guck lieber noch etwas von den Gibli-Studios: Langsam, melancholisch, ruhig - wie es sich für mein Alter gehört.