Prestigeww - Kommentare

Alle Kommentare von Prestigeww

  • Das es auch ohne Fahrstuhlgedudel geht beweist für mich immer wieder 2001 - Odyssee im Weltall mit der Musik von György Ligeti, der Damals noch echte Avantgarde auf dem Gebiet der klassischen Musik war und unglaublich viel zur düsteren Epik des Filmes beiträgt. Und wie jemand den Soundtrack zu Requiem for a Dream anders empfinden kann, als absolut nervtötend, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Bei dem Film hatte ich immer mehr Mitleid mit den armen Streichern, die diesen ein-notigen Quatsch spielen mussten, als mit den Junkies, die von dem Geschrammel eh nix mehr mitbekommen haben.

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    • 7 .5

      Der Humor bewegt sich ziemlich genau auf dem Level von Hangover - was weder gut noch schlecht ist. Aber wo uns Hangover Juppies und Fussball-Proleten als Identifikationsfiguren anbieten, die direkt aus dem Arschgeigenhandbuch zu kommen scheinen, ist Hot Tub dank seiner überzeugenden und mehrschichtigen Charaktere sehr warmherzig, sympathisch und charmant - eine echte Bro-mance.

      • Auch wenn man wenig davon mitbekam, aber Daybreakers hatte einen Kinorelease, sogar in Deutschland. Was ihn allerdings nicht davon abhält, wirklich ein sehr schicker Horrorfilm zu sein :-)

        • Ich finde genial, dass er mir jetzt bei Prince of Perisa sagt, dass die Vorhersage ungenau ist, da es sich selbst bei den Leuten mit meinem Filmgeschmack um einen polarisierenden Film handelt und nicht sicher ist, zu welcher Seite ich tendieren werde. Meine Neugier ist geweckt!

          • Jeden einzelnen Film der Fake-Trailer würde ich sofort auf meine "Vormerken"-Liste setzen :-)

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              • 9

                Kammerspiel mit perfektem Timing

                • 8

                  Einen Sommer in Südfrankreich kann nicht einmal Russell "One Face" Crowe ruinieren...

                  • 8 .5

                    Perfekte Action bei der gerade der Verzicht auf den Schnitt für Rhytmus sorgt.

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                    • 8
                      über 9 Songs

                      Guter Sex + Gute Musik = Gute Unterhaltung

                      • Tanzfilme, besonders solche Street-Dance-Sachen, wären echt OK, wenn sie zumindest darauf verzichten würden, so zu tun, als hätten sie eine Handlung...Die dämlichen Phrasen, mit denen schon der Trailer um sich wirft, reichen für ein ganzes Leben. "Ein Move kann eine ganze Generation befreien!" Naja...zumindest meinen bei meinem Magen wirkt es.

                        • 9

                          Endlich zeigt die Verachtung des Individuums und die Ignorierung der Menschenrechte in Asien seine positive Seite: Noch nie war einem Film die körperliche Unversehrtheit seiner Schauspieler derart gleichgültig. Explosionen, stüzende Pferde, sich überschlagende Autos - und mittendrin die armen Stuntmänner, bei denen es mich wundern würde, wenn es auch nur die Hälfte von ihnen lebend durch die Produktion geschafft hat. Aber das Ergebnis, und das ist ja alles was zählt, ist handgemachte Action vom Feinsten, wie sie in Hollywood keine Versicherung abdecken würde: kurzweilig, schnell, atemberaubend und hart. Ganz großes Unterhaltungskino!

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                          • Ich frag mich zwar, ob ein Traum, der mit den Ting Tings anfängt, nichr eher einen Albtraum vermuten lässt, aber der Film wird hoffentlich nicht so ein hohler Hype wie diese Band, sondern ein ähnliches kleines Kino-Highlight wie Kick-Ass.

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                            • Tja, nix mit Kommentarflut. Twilight ist nicht Avatar. Wenigstens etwas, das man den Twilightern wirklich zugute halten muss.

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                              • 8

                                Die einzige Art einen Anti-Kriegsfilm zu drehen: Nicht den Krieg zeigen, sondern die Folgen.

                                • 6

                                  Nettes Remake von Welt am Draht, dass den Grundkonflikt ziemlich gut auspielt. Besonders gut ist die Kamera-Arbeit und die visuelle Umsetzung der verschiedenen Realitätsebenen von Wedigo von Schultzendorff, was sicher daran liegt, dass ihm der Welt am Draht-Kameramann Michael Ballhaus als Produzent auf die Finger geschaut hat.

                                  Allerdings ist das ganze zu stark verrolandemmericht, also zu sehr auf den Show-Effekt gebaut. Darunter leiden vor allem die schnulzigen Dialoge mit Ekel-Pathos und das manchmal arg dürftige Schauspiel der beiden Turteltäubchen. Armin Müller-Stahl natürlich wieder ausgenommen. Das Seltsamste sind allerdings die Logik-Lücken. Besonders die Figur des Ermittlers ist mit einem Spürsinn ausgestattet, der dem Film eine unangemessene weil unfreiwillige Komik verleiht. Bsp: "Kombiniere, ein Mädchen lügt, kann sich dann an nichts mehr erinnern und lügt dann noch einmal...ergo: Ich bin eine Simulation in einem Computerprogramm." Wie war das nochmal mit Ockhams Rasiermesser?

                                  Ach ja: Die Musik von HIM kommt zum Glück nicht vor. Danke, Roland!

                                  • 4

                                    Die Serie wäre um einiges besser, wenn sie nicht so tun würde, als wäre sie mehr als nur eine lose Folge von mehr oder weniger gelungenen Sketchen. Die sogenannte Handlungsebene ist einfach nur peinlich. Oder kann mir irgendjemand einen plausiblen Grund nennen, weshalb Lois jemals Peter geheiratet hat und vor allem noch mit ihm zusammen ist? Widerlich!

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                                    • 2

                                      Ich hab nie verstanden, weshalb ich eine Trulla bei ihren Versuchen einen Mann abzubekommen beobachten soll, die ich nicht mal meinen schlimmsten Feinden an den Hals wünschen würde...

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                                      • 8

                                        Ich war ja so verliebt in Jody Banks....

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                                        • Sagt der Frosch: Willem
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                                          • 9

                                            Für mich das erste große Kinoereignis dieses Jahres. Dieser unscheinbare Film, der von der zaghaften Annährung eines jungen Liebespaares handelt, macht vieles anders und fast alles besser. Fast lautlos kommt es daher, dieses kleine Debüt von Bradley Rust Gray. Gesprochen wird wenig. Geschrien nie. Die weltbewegenden Dinge passieren nicht in den Worten, sondern in den Blicken des jungen Paares. Selbst der emotionionale Höhepunkt dieses Filmes besteht aus Schweigen...wann hat sich ein Film das letzte Mal so auf seine Kunstfertigkeit verlassen und ist damit durchgekommen?

                                            Überhaupt erinnert und Gray daran, was Film eigentlich ist und in seinen besten Momenten sein kann: Ein Erzählen in Bildern, ein Lebens-Rhytmus der Montagen, eine Kamera-Einstellung die mehr kann, als nur Sichtbares zeigen. So erzeugt er in Zusammenarbeit mit seinem Kameramann die für einen Liebesfilm unerläsliche Nähe durch Distanz - und natürlich Nähe: Die Kamera Filmt den schüchternen und doch vertrauten Umgang der Beiden aus großer Entfernung und läst den Figuren so Raum für Intimität. Dann geht sie wieder ganz nah heran und zeigt uns die großen Wasseraugen der Hauptdarstellerin Zoe Kazana und ihre ungewöhliche Anziehungskraft aus nächster Nähe, so dass man meint, ihre Wärme spüren zu können. Wie Charlotte Gainsbourg verfügt sie über eine Attraktivität, die wir im Kino selten zu sehen bekommen: Eine Schönheit auf den zweiten Blick, fernab von Perfektion, die einen dann unvorbereitet trifft und umso stärker in ihren Bann zieht.

                                            Das Ergebnis ist ein Kribbeln und Knistern, dass gerade durch seine Wahrhaftigkeit zur Kunst wird, uns mitfühlen lässt und dabei trotzdem so ruhig und entspannt bleibt, wie ich es im Film bisher noch nicht gesehen habe.

                                            Zuletzt müsen noch die vielen Kleinigkeiten erwähnt werden, die diesen Film trotz ihrer vermeintlichen Banalität so anders machen: Die Augenringe Ivys nach einer schweren Nacht, die Kleidung, die von den Figuren konsequent den ganzen Tag lang nicht gewechselt wird, der Watschelgang unserer Heldin, die kleinen Neckereien, die Unsicherheit der Figuren, die schmerzhafte Ruhe nach der Trennung von ihrem Freund: hier fängt der Film das echte Leben ein, doch statt es wie andere "Poesie-des-Alltags"-Streifen zu banalisieren, wird es in The Exploding Girl erst durch das Mittel des Filmes ästhetisch. Am Ende verlässt der Zuschauer den Saal benommen und mit dem schönen Gefühl, dass auch seinem Leben diese Poesie innewohnen kann.

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                                            • Ach man muss doch auch von den positiven Effekten reden: Ich bin im Osten aufgewachsen und ohne das Fernsehen würde ich heute klingen, wie Rambo, der beste Koch der Welt (http://www.youtube.com/watch?v=LMpmW4DTBi0). Ich möchte nicht wissen, um wie viele Prozent das meinen Hänsel-Faktor in die Höhe getrieben hätte. Da nehme ich sogar die Kollateralschäden inkauf und versage auf jedem Fußballfeld.

                                              • Das Gefühl, das zu viel "Gewese" um Schwule im Kino gemacht wird, hatte ich nur bei diesem Artikel. Ist ja nicht so, dass wir gezwungen werden, diese Filme zu sehen.

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                                                • Wir sollten jetzt jedes Jahr am 28.04. den Serientag feiern :-)

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                                                  • 8

                                                    I'm not a Number!!!! Oh, here, yes, i'm number 5.

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