ProfessorAbronsius - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+25 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+15 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later392 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von ProfessorAbronsius
Ein sehr starker Beginn gefolgt von gähnender Langeweile.
Das anfängliche Picknick am Hanging Rock ist noch wunderbar mystisch, beinahe schon trippy mit den verträumten Bildern und der einnehmenden Soundkulisse.
Aber Metaebene hin oder her, es folgt einfach keine ansprechende Fortführung der Geschichte, alles versandet im Nichts.
Man hat fast den Eindruck der Film selbst interessiert sich am allerwenigsten für seine Deutungsmöglichkeiten.
Da kann ich mit Peter Weirs späteren Werken deutlich mehr anfangen.
Da hat Ridley Scott wohl tatsächlich den richtigen Riecher gehabt. Bis vor drei, vier Jahren hätte man so eine Szene wohl fast bedenkenlos bringen können ohne dass sie das restliche Geschehen überschattet. In der momentan vorherrschenden medialen Hysterie würde sich aber wahrscheinlich die komplette Berichterstattung auf diesen vermeintlich beiläufigen Moment stürzen.
Der bisher schlechteste Film aus dem aktuellen DC Universe. Keine Ahnung was da während des Drehs schiefgelaufen ist...vielleicht hatte Gunn einfach zu viele Freiheiten.
CATS gleicht wesentlich mehr einem psychedelischen Fiebertraum als dem typischen Oscar bait und hat mich wahrscheinlich schon nach der ersten Musicalnummer voll auf seiner Seite gehabt.
Die künstlerische Gestaltung mit den Mensch-Katzen-Hybriden ist eigentlich gar nicht zu fassen und lässt in mir den Verdacht aufkommen, dass Tom Hooper entweder ein radikaler Künstler oder von allen guten Geistern verlassen ist. Jedenfalls hatte ich beim Anschauen seit längerem mal wieder das Gefühl so etwas wirklich noch nie in einem Spielfilm gesehen oder erfahren zu haben.
Die Handlung, welche sich ausschließlich über die Songs entwickelt, bleibt dabei fast durchgehend so fremdartig, dass ich sie anschließend erstmal nachgoogeln musste.
Man merkt auch, dass die Schauspieler & Musiker (Francesca Hayward!) sich völlig hemmungslos in dieses Projekt hineingestürzt haben und hier fortlaufend Momente zwischen purem Camp und ehrlicher Emotion kreieren. Das erklärt für mich auch den rechtfertigenden und verteidigenden Charakter den manch ein Beteiligter in Interviews anschließend an den Tag legte.
In meinen Augen nicht nur verständlich sondern auch sehr sympathisch.
Bin gespannt wie sich die Rezeption des Films über die nächsten Jahre entwickeln wird. Zum Start hat er jedenfalls die volle Überdosis an Häme und Verachtung erhalten, inklusive unzähliger Schmähpreise. Mit Freude konnte ich jedoch nach kurzer Recherche feststellen, dass sich langsam ein spezieller Hype, ähnlich bspw. der Rocky-Horror-Picture-Show mit bestimmten Anweisungen während des Schauens und Kinos die das Teil rauf und runter spielen entwickelt.
Mehr Liebe für diesen ungewöhnlichen und verlachten Außenseiter!
Neben der Red Wedding aus GoT & Dexter Staffel 4 (wer's gesehen hat weiß sofort was gemeint ist) sicherlich einer der niederschmetterndsten Serienmomente die ich erlebt habe. Da brauchte ich dann auch mal ein paar Tage um emotional darüber hinwegzukommen.
Anfangs noch etwas konfus findet THE SWORDSMAN im zweiten Drittel seinen Rhythmus und entwickelt sich dann sogar noch zur überaus ansehnlichen Schnetzelparade. Die hervorragend choreografierten Schwertkämpfe haben dabei allesamt ordentlich Druck und werden bis zum Finale konsequent fieser.
Das mimische Repertoire des Bösewichts wird nur noch von der fast völligen Regungslosigkeit des Hauptdarstellers unterboten. Passt aber zur dark & gritty Inszenierung, ironische Brechungen sucht man hier vergebens.
Die Handlung hätte vielleicht noch etwas mehr Tiefe vertragen können, denn gerade die politischen Hintergründe der Geschichte kommen doch ein wenig zu kurz, aber zur Befriedigung der niederen Bedürfnisse erfüllt das Ganze schon seinen Zweck.
Guter Mann, mag den total seit SENSE8. Mir gefällt auch sein ungewöhnlicher Look auf dem Matrix-Feature-Bild, also Bart kann er jedenfalls tragen.
Begeistert mich in so vielen Punkten.
F. Lawrence erlesene High-Budget-Inszenierung, J. Lawrence mit ihrer unverkennbaren Superstaraura (hat man oder hat man nicht) und dann immer wieder diese pulpigen und ausreichend derben Gewalteinschübe.
Durch die Bank top besetzt (Joel Edgerton, Jeremy Irons!), hervorragend geschnitten und es passiert trotz der recht ruhigen Erzählweise bis zur letzten Szene immer irgendetwas interessantes oder handlungsrelevantes. Die Auflösung des Plots, Twist wäre vielleicht zu hoch gegriffen, lässt dann am Schluss auch wirklich keine Wünsche mehr offen.
"Don't Look Up ist das Avengers: Endgame der Schauspielstars"
Öhm, nö. Aber das wird schon wieder (hoffe ich)...
😂😂😂
Trotz der zum Teil recht positiven Bewertungen dann leider doch nur ein typisches John-Carpenter-Remake. Ecken und Kanten abgeschliffen, Soundtrack bei Weitem nicht so geil wie im Original, weniger coole Charaktere / Typen und die Action hat 1976 auch noch mehr geknallt. Der Kniff die Polizeistation von korrupten Cops anstelle zombieähnlich agierender Gangmitglieder belagern zu lassen hat außerdem das ein oder andere mal hart an der Glaubwürdigkeit gekratzt.
Schauspielerisch auch eher solide als wirklich herausragend. Am besten gefiel mir noch Gabriel Byrne mit seiner diabolischen Präsenz, der kommt mir manchmal so unheimlich sympathisch vor und hier gibt er dann wieder mit Leichtigkeit den gefühlskalten Killer.
Schon ziemlich peinliche Headline.
Mads Mikkelsen als wortkarger tragischer Held für die gerechte Sache. Menschen die in felsigen Landschaften ihren stoischen Blick in die Ferne schweifen lassen während der bedrohliche Soundtrack bedeutungsschwanger dröhnt. Eine epische Geschichte trotz relativ weniger Schauplätze. Satter düsterer Look und eine überzeugende Ausstattung ohne jemals zu protzen, vielleicht weil es budgettechnisch auch gar nicht möglich war. Falls ja wurde es durch die selbstsichere Regie jedenfalls gut kaschiert.
Die zerbeulten Gesichter überzeugen von Beginn an -alle wirken so schön wettergegerbt- und der Cast hält im Laufe der 2 Stunden immer wieder Überraschungen bereit (Bruno Ganz, David Kross, Denis Lavant!).
Der fast schon leicht psychedelische Arthaus-Stil kommt dem Film entgegen in dem was er vermutlich sein möchte, eine Abhandlung über Gerechtigkeit & Moral, die Gedanken können in Ruhe schweifen und man kann sich dann zusammen mit dem authentisch wirkenden Schauspiel voll hineinversetzen und gleichzeitig treiben lassen.
Wem diese Art der Inszenierung gefällt dem sei auch Winding Refns Walhalla Rising (noch elegischer & surrealer und mit Mikkelsen), The true history of the Kelly Gang von Justin Kurzel (ebenso kreative Kameraführung) oder A hidden life von Terrence Malick (mit ähnlich natürlich agierenden Darstellern) empfohlen.
Wer andere filmische Prioritäten setzt könnte sich bei all diesen Filmen natürlich auch schnell zu Tode langweilen. In der richtigen Stimmung können sie aber auch mehr als nur ein Film sein. Ein Erlebnis das lange nachwirkt und berührt.
Finde es gut dass ihr die Thematik ausnahmsweise mal mit einem durch und durch ironischen Artikel angeht. Immer verbissen bringt ja erfahrungsgemäß auch nix...gerne weiter so (mein Moviepilot)!
Eine absolut großartig erzählte Geschichte. Man hätte ohne weiteres auch ein recht düsteres Drama aus der Story destillieren können, entschied sich aber einfach für den Weg des allerderbsten Humors. Trifft im einen Moment vollmittig mein Lachzentrum und Sekunden später bleibt es einem dann doch wieder im Halse stecken.
Der Flow des Films ist herausragend (Oscarnominierung für den besten Schnitt), ebenso der Soundtrack und die Frisuren (!) Die Robbie war, als ich sie das erste mal im WOLF OF WALL STREET wahrgenommen habe, für mich die Paradebesetzung des blonden Püppchens, mittlerweile reift sie mehr und mehr zur großen Charakterdarstellerin und produziert ihre Filme sogar.
Leider ist die CGI-Umsetzung der Eislaufszenen zum Teil katastrophal schlecht gelungen, es wundert mich doch sehr dass dies nicht öfter bemängelt wurde. Als Regisseur hätte ich mich da für eine gänzlich andere Vorgehensweise entschieden, zB. mehr Schnitte gesetzt, die Läuferin eher aus der Distanz oder von unten gefilmt oder das Stilmittel des alten TV-Gerätes genutzt auf das die Leute voller Anspannung schauen. Diese Szenen halten sich jedoch ohnehin stark in Grenzen, der Fokus liegt ganz klar auf Tonyas Familienleben und das ist auch gut so.
Generell mag ich diese kreativen ruhelosen schwarzhumorigen US-Dramen aber auch einfach und fühlte mich sogar mehrfach an den Stil des großen David O. Russell (AMERICAN HUSTLE, JOY, THE FIGHTER) erinnert.
Duell am Missouri❤❤❤
Ist nicht gerade Cannes?
Nee. Die Action kommt nur so gut weil der Aufbau sich vorher schön Zeit lässt. Das Herz des Films ist auch eher die Vater-Tochter- Beziehung und weniger das Geballer.
Ist das der vorläufige Tiefpunkt der MP-Berichterstattung?
Ist doch ein recht ästhetischer Teaser und bei weitem nicht so "peinlich" wie das infantile Gebashe des Autors. Leider sind die Artikel zu TWD bei MP fast ausschließlich inhaltliche Grütze mit erschreckenden Rechtschreibfehlern (wie der Großteil der Star Wars- und Marvel-Artikel leider auch). Den einzigen Mehrwert den diese Dauerwerbeseite noch hat ist ihre Community und selbst das weiß die Redaktion offensichtlich nicht zu schätzen (erkennbar an irgendwann eingestellter Kommunikation mit dem Fußvolk + monotoner Dauerverblödung durch unterdurchschnittliches sprachliches Niveau). Schade drum.
Solide Werbung (ziemlich nichtssagend und macht doch irgendwo neugierig auf den Film).
Breaking News (vor 8 Jahren)!
Mag die Reihe ja wirklich gerne aber der vorletzte Satz zeugt dann doch von feiner Ironie:)
Nach HELL OR HIGHWATER, SICARIO (beide Drehbuch) & WIND RIVER (Regie) besteht bei Taylor Sheridan natürlich eine gewisse Erwartungshaltung und die kann er mit THEY WANT ME DEAD eigentlich nie wirklich erfüllen.
Statt fesselnder Charakterstudie gibt's eher oberflächliches 08/15 Working Class Drama mit müden klischeehaften Trauma-Flashbacks einer irgendwie seltsam besetzten Angelina Jolie. Dazu eine Prise 90er Jahre Katastrophenfilm der sich aber komischerweise nicht traut mit seiner Prämisse auch mal Spaß zu haben.
Sheridan schafft es auch tatsächlich so gut wie jede einzelne Actionsequenz zu verkacken, die ruhigeren Momente sind daher klar die Stärksten, zumindest wenn sich nicht gerade Jolie mit dem Jungen unterhält.
CGI kommt stellenweise wirklich direkt aus der Hölle. Die einfach schlecht aussehende Explosion gleich zu Beginn lässt da schon Böses erahnen und es wird definitiv viel zu inflationär eingesetzt was bei dem Regisseur dann doch irgendwo verwundert. Einzelne Sequenzen sind dabei wirklich so hanebüchen und unstimmig dass es einen immer wieder kurz herausreißt. Vielleicht handelte es sich ja um eine Auftragsarbeit oder er hatte bloß keinen Bock (was auch die gehäuften Anschlussfehler erklären würde).
Der wirklich vielversprechende Cast ist auch ziemlich verschenkt, eigentlich fand ich nur Jon Bernthals Charakter interessant. Bei allen Anderen wird nicht weiter in die Tiefe gegangen und der anfängliche Auslöser der ganzen Hetzjagd bleibt auch bloß ein MacGuffin nach dem später niemand mehr fragt.
Zugutehalten kann man dem Film wenigstens dass er kurzweilig ist aber bei näherer Betrachtung ärgerte ich mich doch eher über die verpassten Möglichkeiten.
Hoffentlich bleibt's für Sheridan bei dem einen Ausrutscher.
Wer kommt denn auf sowas? Passt gar nicht in Hunnams Oeuvre, der dreht ja eher geiles Zeug und nicht so einen Schund.