Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

  • 6 .5

    Ein feiner kleiner Film, der das Herz wärmt. Die Darsteller sind durch die Bank weg überzeugend, die Musik sehr schön und auch wenn es an manchen Stellen zu gezwungen gut ausgehend wirkt, freut man sich am Ende für und mit allen Beteiligten.

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    • 10

      The Punisher ist wie ein blutiges Steak, was man sich nach einer Schlägerei aufs blaue Auge drückt (nicht das ich damit Erfahrung habe): roh, brutal und düster. Die Besetzung ist exzellent, allen voran Jon Bernthal, der wie geschaffen für die Rolle ist. Es wird sich Zeit genommen, um die Entwicklung von Frank über Pete zu Punisher zu beleuchten und das finde ich angemessen, denn so bekommt die Figur deutlich mehr Tiefen. Auch die Rückblenden finde ich gut, zeigt es doch das menschliche in ihm. Lobend seien auch der Sound und das Intro erwähnt.

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      • 8
        Reli 03.12.2017, 10:52 Geändert 03.12.2017, 11:40

        Die 3. Staffel ist zusammenhängender als die beiden vorhergehenden und dabei auch weiterhin schön düster. Das die dunkle Seite von Gordon dargestellt wird, verschafft der Figur endlich mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit; Selina und Bruce sind eine Mischung aus faszinierend und süß; Barbara fand ich das erste Mal überzeugend in ihrer Darstellung; der Twist zwischen Pinguin und Riddler ist etwas zu sehr in die Länge gezogen, aber durch die beiden Akteure ist das nicht so schlimm; der Hutmacher hätte noch mehr Screentime bekommen können, ebenso wie der Joker/Jerome, dessen Auftritt viiiiiel zu kurz war; die Einführung des neuen Super-Bösewichts war auch gelungen - Kurz: es gibt auch hier wieder Spannung, Action, Witz und dazwischen etwas Amore.
        Aber, das muss dazu gesagt werden, mir ist es schnuppe, ob die Serie das bekannte Batman-Universum zerschreddert (das ist ja eine ähnliche Grundsatzdiskussion wie bei Star Trek), denn die Serie funktioniert so hervorragend und außerdem, wozu gibt es den Begriff "künstlerische Freiheit"...

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        • 5
          über Jungle

          Entweder ich hatte eine völlig falsche Erwartungshaltung oder der Film ist tatsächlich so eindimensional wie ich ihn erlebt habe... Die Naturaufnahmen sind fantastisch, die Darsteller auch, obwohl mir einige Verhaltensweisen der Protagonisten nicht erklärbar waren (z. B. im Dschungel, als sie nicht so schnell wie geplant vorankamen, wegen Markus und dann plötzlich Yossi und Kevin sich gegen ihn stellen - wieso? wenn es alles angebliche erfahrene Rucksacktouristen sind und in den ersten Filmminuten die Bewunderung für Markus und tiefe Freundschaft betont wird?). Überhaupt fand ich, dass Markus zu wenig Raum hatte - sein Tod wird dann lapidar im Abspann erwähnt oder auch, dass Karl ein Schlitzohr war, der öfter junge Backpacker in den Wald mitnahm wurde nur am Ende so nebenbei erwähnt. Schade, da wäre mehr Tiefe nötig und auch angemessen gewesen. Muss ja nicht gleich die dicke Moralkeule sein, à la Tourismus vs. Native people.

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          • 7

            ach, war das schön: Hirn aus, Film an. Der Film erfindet das Genre nicht neu, aber das muss er auch nicht. Gekonnt werden die Knöpfe gedrückt, es gibt Action, einen guten Sound, witzige Sprüche ("Dostojewski" ist mein Liebling aus dem Film) und natürlich wird mal wieder die Welt gerettet. Hier erwarte ich keinen aufregenden Twist oder tiefste Philosophie, sondern einfach nur gute Unterhaltung - Check!

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            • 6 .5
              Reli 26.11.2017, 19:54 Geändert 26.11.2017, 19:55

              kleiner, aber feiner Film, der auch relativ schnell in die Gänge kommt und für Spannung sorgt. Sehr nett fand ich die (sprachlichen) Referenzen zu Klassikern aus dem Horrorgenre.

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              • 5 .5

                der Film ist schon spannend gemacht und das Thema real genug, um die Tragik umfassend darzustellen, aber ich bin mit der Hauptdarstellerin einfach nicht warm geworden. Bzw. war sie in der Darstellung nicht so überzeugend, dass sich da Empathie aufbauen konnte.

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                • 7
                  Reli 14.11.2017, 20:53 Geändert 14.11.2017, 21:06

                  Branagh gibt einen sehr überzeugenden Poirot ab, bis hin zum schönsten Schnurrbart ever. Die Story ist in schöne Bilder gegossen, die etwas kitschig wirken, aber das dürfen sie auch. Das Staraufgebot ist natürlich groß, aber wenig überzeugend. Was mir hier fehlt, ist eine Seele. Stattdessen wird routiniert die Vorlage von Agatha abgearbeitet und mit unnötigen Actionszenen gepimpt. Das alles ist jammern auf hohem Niveau, denn der Film ist eine gute Umsetzung der Vorlage. Wünschen würde ich der nächsten Verfilmung etwas mehr Wert auf die Charaktere zu legen und weniger auf den Pomp. Und unbedingt bis dem Ende des Abspanns sitzen bleiben, denn da erklingt ein von Branagh geschriebenes und von Pfeiffer gesungenes Lied, das für Gänsehaut sorgt.

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                  • 7

                    feines Filmchen, das einen Genremix in einem leckeren Augenschmaus serviert. Guter Cast, gute Story, mit etwas schwarzem Humor. Manchmal hat der Film seine Längen, aber er weiß sehr gut zu unterhalten.

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                    • 9

                      der Film besticht vor allem durch die Musik. Die Story ist ein bisschen kitschig, gibt aber dennoch interessante Einblicke in eine Zeit, als die Kastration zur Erhaltung der Sangesstimme eigentlich schon verboten war.
                      Der Soundtrack läuft bei mir auch öfters im Player :-)

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                      • David Suchet verkörpert Poirot für mich am besten - dicht gefolgt von Peter Ustinov. Seine Darstellung fand ich aber in "Tod auf dem Nil" am schwächsten, was aber auch daran liegen kann, dass der Film generell eher mittelmäßig ist. Auf Branagh als den berühmten belgischen Detektiv bin ich gespannt...

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                        • 8
                          Reli 09.11.2017, 09:02 Geändert 09.11.2017, 09:04

                          ein bisschen Pathos darf ruhig sein, denn immerhin geht es hier um den jungen Che Guevara. Ein Road movie, dass mit einer ruhigen Story punktet, mit schönen Landschaftsaufnahmen und mit gutem Cast aufwartet. Und ich finde den Originaltitel viel besser, weil dadurch nicht gleich die Erwartungshaltung hochgeschraubt wird.

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                          • 9

                            Eingebettet in einem wunderbaren setting entspinnt sich eine Geschichte in einer verdorbenen Stadt der Engel. Die Protagonisten sind durch die Bank weg erste Sahne, die Story auch und im Stile der noir-Klassiker genießt der Cineast ganz großes Kino.

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                            • 7 .5

                              schön, wie sich Keanu Reeves hier durch die Gegend schnetzelt. Hat mich stellenweise an "the Raid" von den Kampfszenen her erinnert, nur dass hier ein bisschen mehr Story war. Wer mal wieder Bock auf knallharte Action hat, ist hier genau richtig.

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                              • 6

                                besonders hervorzuheben ist, dass sich der Film selbst nicht ernst nimmt. Und da macht er alles richtig, denn mit viel Augenzwinkern wird hier "Baywatch"umgesetzt. Scheiß drauf, dass die Story dünn ist, dass war sie in der Original-Serie doch nicht weniger. Hasselhoffs und Andersons Auftritte waren nicht notwendig, fügten sich aber gut in das Gesamtwerk ein. Kurz: was fürs Auge, nette Gags, passender Sound und echt nett, bei dem Schmuddelwetter draußen.

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                                • 4

                                  ein Freund von mir ist großer Fan der Bücherreihe, darum kenne ich die auch und darum war ich neugierig auf den Film. Naja, abgehakt würde ich sagen. War erwartungsgemäß unterm Durchschnitt. Das Flair der Bücher wurde nicht eingefangen, ebenso das besondere an dieser Burg inklusive dem "Ritterschwur" wurde nur angekratzt und so reduziert sich der Film selbst auf ein Mädchen-gegen-Jungs-Niveau, was sicher für 9jährige voll cool ist....

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                                  • 4 .5

                                    ambitionierter Streifen, der mir einfach viiiiiel zu langatmig war bzw. dessen Wechsel zwischen Road Movie und Action einfach nicht homogen wirkte. Und mit Paolo bin ich auch nicht warm geworden, was es dem Film echt nicht leichter machte.

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                                    • 6

                                      ein bisschen mehr schwarzer Humor hätte dem Film gut getan, so gibt es zwischendrin immer mal wieder Längen, die vermeidbar gewesen wären. Dennoch macht der Film Spaß und wer glaubt, dass die ältere Generation nix mehr drauf hat, wird eines besseren belehrt. Schön war es auch Alan Ford mal wieder zu sehen, der in Snatch zum niederknien war.

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                                      • 6 .5
                                        über Everest

                                        Naja, wer die Bücher von Krakauer und Boukreev zu dem Drama 1996 gelesen hat, sieht den Film deutlich kritischer, aber unabhängig davon, ist es ein spannender Film, der den Mount Everest in schönen Bildern darstellt. Die Faszination, die der Berg auslöst, und warum man unbedingt auf dem Dach der Welt stehen will, kann der Film nicht vermitteln und irgendwann verliert man den Überblick, wer nun wer ist. Auch wirkt das Ganze so, als wäre allein das Wetter schuld an dem Unglück, und nicht gekoppelt mit fehlerhaften menschlichen Entscheidungen. Egal, der Film ist gut anzuschauen und wie gesagt spannend. Die Bücher seien dennoch ergänzend empfohlen :-)

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                                        • 6 .5

                                          Hier wird das Rad nicht neu erfunden, aber für Fans von RE dennoch ein kleines Appetit-Häppchen, das einen Blick lohnt.

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                                          • watt? schon wieder eine Neuauflage eines King-Klassikers? Und dann auch noch Friedhof der Kuscheltiere... dann doch lieber "Shining" neu verfilmen und diesmal mit dem Hotel als Hauptdarsteller...

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                                            • 9

                                              eine gelungene Fortsetzung: Der Film metzelt nicht von Action-Szene zu Action-Szene, sondern nimmt sich Zeit, was auch angemessen ist. Die Story ist ausbalanciert, der Sound exzellent, die Licht- und Farbspiele sind herausragend und auch Goslings Hundeblick passt zum Charakter. Leto ist mal wieder überbewertet und mit Hoeks bin ich nicht warm geworden, aber das mildert nicht den Gesamteindruck des Epos. Wunder-, wunderschön!

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                                              • 8

                                                eine liebevolle Hommage an die Stummfilm Zeit, mit liebenswerten Darstellern und einer rührenden Story. Wenn der Mittelteil nicht die unnötige Länge aufweisen würde, gäbe es einen Punkt mehr.

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                                                • es war das Jahr 1997, ich war jung und voll im Trekkie-Rausch und in so nem olle Studentenkino (im Hörsaal, mit entsprechend hölzerner Bestuhlung) gab es Star-Trek-Nächte. An einem Abend liefen die ersten 4 Kinofilme, am nächsten die damals anderen 4. Alter Falter! War aber trotzdem schön :-)

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                                                    Reli 24.10.2017, 21:24 Geändert 24.10.2017, 21:27
                                                    über Es

                                                    Nun also endlich "it" gesichtet und unsicher über die Bewertung. Denn eigentlich müsste ich 3 mal Punkte vergeben: einen für den Film per se, einen für die Adaption der Buchvorlage und natürlich einen im Vergleich zur ersten Verfilmung. Da das nicht geht, versuche ich es so auf einen Nenner zu bringen:
                                                    1. für sich genommen ist der Film ne glatte 8. Die Atmosphäre ist gruslig, das setting schön 80er, der Horror tritt tatsächlich vereinzelt auf, die Schauspieler sind super und das Clique-Thema hat auch genügend Raum. Dafür ging mir der Sound schon nach 10 Minuten auf die Ketten (ich brauche keinen ohralen Holzhammer, der mir anzeigt, das es jetzt ganz dolle gruslig wird) und 2 der Kinder blieben farblos (Stan & Mike), obwohl die ebenso Raum verdient hätten.
                                                    2. klar kann nicht alles vom Roman adaptiert werden, aber gerade Schlüsselelemente wie Piep-piep-Richie (immerhin sagt das einmal der Clown), die Außenseiterrollen, warum ausgerechnet Bill der Anführer wird, die einzelnen Clown-Begegnungen, das Clubhaus, warum die Erwachsenen nicht eingreifen etc. pp. werden entweder nicht dargestellt oder verfremdet. Die Idee, die Filme aufzuteilen in Kinder- und Erwachsenenversion, finde ich sehr gut, bleibt zu hoffen, dass im 2. Teil dann nicht permanent Rückblicke auf den 1. eingeschnitten werden, damit der letzte Depp noch checkt, um was es jetzt geht. 6 Punkte.
                                                    3. tja, jetzt wird es schwierig, denn die erste Verfilmung fand ich super von der Stimmung her, dafür mit weniger Horror. Dafür fand ich Curry als Clown echt creepyer als Skarsgard, nur das letzterer gruslig wirkt, Dank der zur Verfügung stehenden Effekte und weniger wegen seiner Darstellung. Der Clique wird mehr Raum gegeben (und zwar jedem!), die Steinschlacht ist epischer und es gibt keinen nervenden "Grusel"-Sound. 6 Punkte.
                                                    Ach, ich geb dem hier ne 7, damit kann ich leben und der Film ist für sich auch gut gemacht.
                                                    Nachtrag: ich glaube das ist einer meiner längeren Kommis ever geworden, was daran liegt, dass ich das Buch mit 13 das erste Mal gelesen habe (prägende Zeiten) und das immer noch eines meiner Lieblingsbücher von King ist :-)

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