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Alle Kommentare von Reload
Was soll man noch groß über den Paten sagen, außer das der Film einfach selbst groß ist. Coppola ist ein episches Meisterwerk gelungen, auf das man sich aber auch einlassen muss. Kein Film zum eben mal gucken, dafür ist die Spieldauer mit etwa drei Stunden einfach zu lang. Die ruhige Erzählweise passt hier aber auch gut. Die darstellerischen Leistungen sind über alle Zweifel erhaben, egal ob Brando oder Pacino.
"Der Pate" ist zurecht ein Filmklassiker geworden, obwohl mir persönlich die Mafiawerke von Scorsese besser gefallen.
Ja, "Der Eisbär" ist wirklich ein guter deutscher Film. Auch wenn Til Schweiger seinen, Mitte der Neunziger gar nicht so schlechten Ruf, immer weiter dezimiert ist ihm mit dem Eisbären doch was wirklich Feines gelungen. Schweiger nahm sich leicht ersichtbar Vorbilder wie Tarrantino, und so eine Geschichte auf deutsche Verhältnisse zu übertragen ist doch eher schwierig. Aber hier passt es: Die Figuren füllen ihr jeweiliges Klischee gut aus: Da ist der von Selbstzweifeln geplagte Killer, zwei leicht beschränkte Blödies, die Cops, noch andere Gangster, der "Gesundheitsinspektor" usw.
Wie gesagt, das funktioniert erstaunlicherweise alles sehr gut, es wird auch sehr viel Wert auf Komik gelegt und das tut dem Film wirklich gut, bei zuviel Ernsthaftigkeit wäre "Der Eisbär" wahrscheinlich nicht so gut angekommen.
"Zwielicht" hört sich im ersten Moment wie ein 08/15 Gerichtsthriller an, doch es steckt augenscheinlich mehr dahinter. Die Hintergründe, warum der junge Mann wegen Mordes vor Gericht steht, sind vielfältiger als gedacht. Und dass Edward Norton hier in seinem Kinodebüt eine sensationelle Leistung hinlegt, dürfte weitesgehends bekannt sein. Die Rolle des Aaron spielt er mit einer solchen Intensität, dass einem in gewissen Momenten der Atem stockt. Auch Richard Gere spielt hier mal überzeugend, er füllt die Rolle des nach Publicity süchtigen Anwalts sehr gut aus. Die Unterhaltungen, die diese beiden im Verlauf des Films führen sind nie langweilig und bringen die Story Schritt für Schritt voran bis zum mitreißenden Finale.
"Zwielicht" wird doch meist häufig unterschätzt, doch das hat er bei weitem nicht nötig.
Gregory Hoblit ist hiermit sein bester Film gelungen, an diese Leistung kam er leider nicht mehr heran.
Obwohl ich Keanu ja eigentlich mag, sollte er davon wohl besser die Finger lassen. All die alten japanischen Samurai-Filme habe ihren eigenen Stil bzw. Charme und wenn man das auf Hollywood und 3 D hochsterilisiert, kann da wahrscheinlich nix gutes draus werden.
Mit "Megamind" ist Dreamwork ein sehenswerter Animationsfilm gelungen. Kurzweilig und mit recht ordentlicher Gagdichte kann die Geschichte um das blaue Erfindergenie überzeugen. Vor allem die Parodien auf Superhelden sind wirklich komisch. Grandios sind auch diverse Auftritte von Megamind im Film, untermalt mit großartiger Musik, unter anderem Welcome to the jungle von Guns N’ Roses.
Erschreckend, dass sich sowas noch "Indianer von Cleveland" schimpfen darf. Ganz großer Mist, mit Worten kaum zu beschreiben.
Naja, erinnert mich an irgendein Computerspiel und sonderlich innovativ wirkt das alles nicht...
"Salt" bietet wahrlich nicht viel neues, aus ganz vielen Agenten/Spionfilmen wurde hier etwas abgekupfert. Schlecht ist das im Endeffekt nicht, aber der "Hurra-Effekt" bleibt definitiv aus. Ob Miss Jolie die perfekte Besetzung für die Rolle ist, bleibt strittig. So ganz kann man ihr die Rolle nicht abnehmen, es hätte aber auch schlechtere Lösungen geben können. Wenn man "Salt" mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es wohl solide. Nicht mehr und nicht weniger.
"Leon - der Profi" ist einer der besten Filme der letzten 20 Jahre. Luc Besson serviert auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft einen einzigartigen Genremix aus Action, Drama, Tragikkomödie, Romanze und ein wenig "coming of age".
Wo andere Werke beim Zusammenführen von verschiedenen Inhalten und Beweggründen scheitern, schafft dies "Leon" perfekt, handwerklich sowie inhaltlich.
Jean Reno, der zuvor in Bessons "Im Rausch der Tiefe" und "Nikita" mitgespielt hat, gelang durch diesen Film der endgültige internationale Durchbruch. Er verleiht der Figur des Profikillers eine starke Tiefe und Emotionalität, wirklich beeindruckend.
Natalie Portman schaffte hier ebenfalls ihren Druchbruch, und spielt für ein 12 jähriges Mädchen wirklich herrausragend.
Zu guter Letzt gibt Gary Oldman den Bösewicht und verköpert diesen gewohnt grandios. Kaum jemand anders hätte den psychopathischen Polizisten so dargestellt wie er.
Die Geschichte des einsamen Killers und des kleinen Mädchens ohne Familie ist dramatisch, rührend und spannend zugleich.
Somit ist mit "Leon - der Profi" ein Werk entstanden, was in allen Punkten auf oberstem Niveau arbeitet, und hat sich so zurecht eine hohe Platzierung in der Geschichte des Films gesichert.
Ach Mist, schon wieder ein aufgewärmtes Quiz. Gehen euch zum Ende des Jahres die Ideen aus? :)
Saw ist vollendet - endlich. Hat ja auch lange genug gedauert. Nach dem famosen ersten Teil ging es leider stetig bergab. Eine Triologie mit vernüftigem Ende hätte wohl besser gepasst. Aber es sind nun sieben Teile geworden, und trotz immer wiederkehrenden Enttäuschungen bin ich drangeblieben, ein bißchen Neugierde auf das Schlußkapitel war ja vorhanden. Leider passt sich Saw VII den schwächeren Filmen der Reihe an. Das gleiche Spiel wie immer, meiner Ansicht nach auch zuviele Fallen und zu wenig Hintergrundgeschichte. Es fliegen einfach zu viele Gedärme durch die Luft. Und die bombastische Auflösung des Jigsaw Puzzles ist...Geschmackssache. Das muss ja jeder selber sehen.
Ganz, ganz großer Mumpitz. George Clooney ist nicht Batman, sondern eher er selbst aus der Kaffee-Werbung. Auf die Nippel geh ich dann jetzt nicht weiter ein. Robin war schon im Vorgänger nervig, hier legt er nochmal eine Schippe drauf. Noch schlimmer ist Alicia Silverston als Batgirl - sie erscheint plötzlich auf der Bildfläche, hat mir nichts dir nichts ein Kostüm und ist sofort ne Mischung aus Supergirl und Wonderwoman. Die Bösewichte sind auch nicht viel besser, obwohl es von der Besetzung natürlich verlockend klingt. Arnie kommt als Eismann aber genau so schlecht rüber wie die Giftspritze Uma Thurman.
Über den grundsätzlichen Verlauf der Story hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. Joel Schumacher wollte in Sachen von poppiger Optik und knallbunten Effekten noch einen draufsetzen und das hat er leider auch getan. "Batman & Robin" wäre nach den beiden famosen Erstlingen und dem mittelmäßigen dritten Teil beinahe der Tod der Reihe gewesen, zum Glück hatte man sich ein paar Jahre später wieder auf die Stärken von Batman besonnen.
Absolut vorhesebare Sportkomödie, die sich stark an andere Vertreter dieses Genres anlehnt. Der bunt zusammen gewürfelte Haufen der Amateure, die für ein paar Spiele Profi-Footballer vertreten, besteht aus Klischees und Stereotypen. Nichtsdestotrotz kommt das ganze sehr amüsant und charmant rüber, und hat somit seine Aufgabe für einen verschneiten Sonntagnachmittagsfilm erfüllt. Außerdem hat Gene Hackman den ganzen Film über einen tollen Hut auf!
"Bowfingers große Nummer" ein Film mit Steve Martin und Eddie Murphy, zwei Darstellern deren große Zeit schon lange zurückliegt. Auch im Jahr 1999, dem Drehjahr von Bowfinger waren beide schon auf dem absteigendem Ast. Aber hier fliegen noch einmal richtig die Funken. Die Geschichte des Produzenten und Regisseurs Bowfinger, der einmal nur einen guten Film drehen sowie eine FedEx Lieferung bekommen möchte, schreit förmlich vor absurdem Humor. Auch klasse anzusehen ist der immer neue Einfallsreichtum des Möchtegernfilmteams.
Eddie Murphy und Heather Graham liefern bewusst eine überspitze Darstellung ab, die vor allem Murphy gut tut, weil das hier von ihm erwartet wird.
Meiner Ansicht nach der letzte gute Film mit Steve Martin, der auch das Drehbuch verfasste. Hollywood und andere Einrichtungen werden auf die Schippe genommen, wer das nicht missen möchte, kann sich gedankenlos an Bowfinger wenden.
Schlechter gehts nimmer. Nicht ein einziges Mal zuckten meine Mundwinkel auch nur ansatzweise nach oben. Auch wenn man für eine solche Komödie keine hohen Anforderungen stellt, erwartet man doch wenigstens ein bißchen Humor, Story oder zumindest Sympathie für einzelne Charaktäre. All das ist nicht vorhanden. Nur dumpfe und brachiale Einheitskomik, die sich auf niedrigstem Niveau befindet.
Einer der etwas besseren Rob Schneider Filme. Teilweise ist es ganz lustig anzusehen, wie sich Schneider als Gigolo versucht. Zu oft kommen dann aber wieder die üblichen flachen Witze und Zoten, die man schon hunderte Male ertragen musste. Wieder einmal:
"Mission failed".
Ein weiterer Film zum Thema Körpertausch. Wenn man dann Rob Schneider liest und der Titel sich "Hot Chick" schimpft hat man schon eine ziemlich niedrige Erwartungshaltung. Und selbst diese wurde enttäuscht. Absolut hirnloser Streifen, der zwar versucht etwas moralischen Intus mit reinzubringen, dabei aber komplett fehlschlägt.
"Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."
Ein immer wieder komisches Erlebnis, den Vorruhestand von Herrn Lohse mitzuerleben. Feiner, geistreicher Humor vom großen Vicco von Bülow. Bei den Prollwitzen der meisten heutigen Kinokomödien ein wirklich schöner und wichtiger Gegensatz.
Ein weiterer Actioner der 90er Jahre, dazu noch ein verdammt guter. Schon allein die Grundstory kann überzeugen – ein Film über bzw. mit Alcatraz ist zumeist sehenswert. Der Kampf der Guten gegen die bösen (amerikanischen!) Terroristen ist ein solider Actionhintergrund, durch den Einsatz von Alcatraz und VX-Gasraketen aber höchst perfide.
Mit den renommierten Darstellern steigt "The Rock" aber noch mal auf der Punkteskala. Mit Sir Sean Connery kann man meist nicht viel falsch machen. Ihm wird zwar schauspielerisch nicht viel abverlangt, spielt seine Figur aber mit einem spitzbübischen Charme, trotz des fortgeschrittenen Alters. Nic Cage, der damals noch nicht jede Rolle auf Teufel komm raus angenommen hat, kann ebenfalls als kämpferische „Laborratte“ überzeugen. Ed Harris schießt aber den Vogel ab, im positiven Sinne. Er kann der Figur des General Hummel die nötige Tiefe verleihen, die man sonst in einem Michael Bay Film nicht erwarten würde. Grandios.
Wirft man das alles zusammen, entsteht ein außerordentlich guter Actionfilm, der von Anfang an Fahrt aufnimmt, und mit der Landung der Marines auf Alcatraz einen länger währenden Höhepunkt hat.
„ I got green smoke, i got green smoke!”
Muppets!
Arnie gibt die Actionfackel an seinen Nachfolger Dwayne Johnson weiter. Was erst für ein Schmunzeln sorgt, wird mit Abstrichen doch wahr. Welcome to the Jungle ist eine rasante Actionkomödie, die durch einfachste Mittel zu unterhalten weiß. Action, ein paar nette Kalauer, ein toller Bösewicht mit dem unvergleichlichen Christopher Walken, der dem Film eine noch schrulligere Note gibt – das reicht. „The Rock“ passt perfekt in seine Rolle, solche Filme sollte er machen und nicht Nonsens Wie die Zahnfee oder ähnliches. Dann darf er die Fackel vielleicht irgendwann zum Olymp tragen, obwohl es ein harter und steiniger Weg ist.
Verdammt sympathischer Feel Good Movie von Fatih Akin. Schöne Geschichte direkt aus dem Leben, macht außerdem viel Lust auf Hamburg. Zwar teilweise etwas überspitzt, da kann man aber drüber wegsehen. Die Musik des Films ist zwar nicht ganz so mein Geschmack, passt hier aber sehr gut.
Seit "Machete" hat sich meine Meinung über Michelle Rodriguez etwas geändert, da sie dort stellenweise etwas anders rüberkommt. Außerdem sieht sie dort am Anfang echt süß aus ;) Würd sie gern mal komplett in einer anderen Rolle sehen, wär mal was neues.
Als ich "Batman Forever" 1995/1996 im Alter von 10/11 Jahren sah, war ich erstmal begeistert. Hey, ist doch alles bunter und lustiger, ein schönes Spektakel. Diese Meinung muss man heute revidieren. Der Batman Reihe sollte durch Joel Schumacher neues Leben eingehaucht werden, es sollte einfach poppiger werden. Warum eigentlich? Die ersten zwei Batman Filme waren doch sehr gut, stellenweise grandios. Vielleicht sollte einfach ein größeres Publikum erreicht werden, was auch geschafft wurde, der dritte Teil war erfolgreicher als sein Vorgänger "Batmans Rückkehr". Doch ist der Film bei weitem nicht besser. Val Kilmer kann man soviel gar nicht vorwerfen, er spielt den Batman bei dieser Story ganz ordentlich. Michael Gough ist wie zu erwarten gut, Nicole Kidman..naja. Chris O´Donnell als Robin geht gar nicht, liegt wohl aber auch daran, dass ich den Robin in den Batman Verfilmungen gar nicht leiden kann, passt hier einfach gar nicht rein.
Einzig die beiden Bösewichte können überzeugen, vor allem Jim Carrey als "Riddler". Trotzdem bleibt dieser Batman einfach zu grell, zu modern. Das düstere, was Christopher Nolan den neuen Verfilmungen wiedergeben konnte, fehlt einfach. Stellenweise wird dies zwar angedeutet, doch die ernsthaften Szenen wechseln sich zu schnell mit dem schrillen "Comicszenen" ab. "Batman Forever" hat den Mythos der Batmanfilmreihe klar verfehlt, doch ist noch ein Film entstanden, den man sich angucken kann. Es sollte ja noch viel schlimmer kommen...
"Predator" ist ein Paradebeispiel für die testestorongesteuerten Filme der 80er Jahre. Der Dschungel, Hitze, Blut, Schweiß und keine Tränen, dazu Action-Arnie und eine Handvoll harter Kerle, die coole Sprüche draufhaben ("Alles okay? Du blutest!"..."Ich hab keine Zeit zum Bluten"), sowie sich immer anständig begrüßen (http://www.youtube.com/watch?v=qdnIRIJ61EU).
Der Film braucht keine lange Einführungsphase, es geht direkt in den Dschungel, schon ist man mittendrin und es wird mit dicken Wummen geballert, was das Zeug hält. Doch zwischendurch wird es mal ruhig und man sieht die Umgebung durch eine Art Wärmebildkamera. Was das wohl ist...?
"Predator" kann man sich alle paar Jahre mal wieder angucken, nachdenken muss man hier eh nicht, die Action sowie die Sprüche sind ganz ordentlich sowie darf man Arnie später als eine andere Version von "Rambo" erleben. Und nach den Kritiken ist er wohl besser als das heutige Remake.