RoboMaus - Kommentare

Alle Kommentare von RoboMaus

  • 3

    Da wollte ich ganz schlau sein und die 'Ip Man'-Reihe mit dem Prequel angehen, aber das war wohl der Griff in's Klo. Die Story ist sehr flach, klischeehaft (z.B. die bösen Japaner, oder das Verhalten der Frauen um Ip Man), nicht interessant, geschweige denn spannend. Der Plot ist eher Stückwerk, d.h., ihm fehlt ein roter Faden oder eine Handlung, der man folgen kann. Die Kampfszenen wirken teilweise bescheuert, weil man zu sehr von Gummiband und Grünraum Gebrauch macht. Es ist ja ganz nett, wenn die Kämpfer hübsche Dreheinlagen bringen und sich quasi im Luftkampf messen, aber übertrieben eingesetzt kommt das eher lächerlich. Allein die gelungene Atmo sichert dem Streifen noch seine drei Pünktchen.

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    • 4

      Ein Film von Amerikanern für Amerikaner. Falls einer ein schlechtes Gewissen hat, dass in den hintersten Ecken der Welt Krieg geführt wird und dabei 'Kollateralschäden' an der einheimischen Bevölkerung entstehen. Erstaunlich, dass es dafür keinen Oscar gab, aber das wurde dann ausgiebig bei 'The Hurt Locker' nachgeholt. Der Streifen ist nur interessant, wenn einen das Thema etwas angeht, ansonsten würde man sich vielleicht wundern, weshalb Tommy-Lee Jones und Samuel L. Jackson es sich antun, als Jungspunde (28 Jahre jünger) im Vietnamkrieg aufzutreten, obwohl sie trotz Maske und aller Tricks wie alte Säcke ausehen. Ich dachte zuerst, ich hätte irgendetwas wichtiges verpasst (Zeitmaschine??), aber das ist wirklich ernst gemeint. Die beiden müssen echte Patrioten sein - der Zweck heiligt eben die Mittel, und genau das ist die Message von 'Rules of Engagement'. Durch und durch.

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      • 6

        Eine originelle Story, ein/zwei gute Twists, interessanter und spannender Plot, manchmal konnte ich sogar lachen, und trotzdem hat mich 'Ein riskanter Plan' nicht wirklich überzeugt. Insgesamt macht der Streifen einen etwas zu biederen Eindruck, v.a. die Einbrecher kamen mir vor wie zwei Amateure, die auf einem Sonntagnachmittagsraubzug sind. Es fehlt dem Streifen an letzter Konsequenz, und etwas mehr Action hätte ihm auch gutgetan. Am glaubwürdigsten war für mich Ed Harris - wirklich fies, aber leider nur in einer Nebenrolle. Ganz nett, aber nichts was ich mir zweimal anschauen würde.

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        • 4

          Da sieht man wieder einmal wie unterschiedlich die Auffassungen von Humor sind: während viele Kommis 'The Money Pit' lobpreisen, fand ich hier nur wenig zu lachen und war froh als es endlich vorbei war. Auf mich wirken die Gags bis auf wenige Ausnahmen zu aufgesetzt, konstruiert und vorhersehbar (z.B. als die Treppe unter Tom Hanks Stück für Stück wegbrach), als dass ich darüber lachen könnte. Dabei fand ich die nur drei Jahre jüngere Komödie mit Tom Hanks 'The Burbs' (Meine teuflischen Nachbarn, 1989) sehr gut. Wenn schon die Gags in einer Komödie nicht zünden, ist natürlich der Rest auch nichts, was man sehen wollte. Alles in allem eher langweilig mit drei Lachern (für jeden einen Punkt).

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          • 5 .5

            Wenn Steven Seagal-Filme nur 10 % dieser Tiefe und Komplexität hätten, würde man sie vielleicht als intelligentes Action-Feuerwerk bezeichnen. Spass beiseite. Nach Teil 1+2 hat man es bei Infernal Affairs 3 nun etwas übertrieben - der hat soviel Tiefe, dass man leicht den Boden unter den Füssen verliert. Die ständigen Rückblenden sind überflüssig und machen den ohnehin schon anspruchsvollen Plot unnötig kompliziert. Und das, obwohl die Story eigentlich simpler ist als in den ersten beiden Teilen: (SPOILER:) Ming findet doch noch einen Widersacher in den Reihen der Polizei, der belastendes Material gegen ihn hat, und schliesslich entgeht auch er seinem Schicksal nicht. Es gibt kein hin und her mit den Triaden, wie in den anderen beiden Teilen, dafür wird ausführlich beleuchtet, wie die Beziehung mit der Psychiaterin Dr. Lee zustande kam und was in den Sitzungen ablief (natürlich in mehreren Rückblenden erzählt; SPOILER ENDE). Schade, hätte man für den letzten Teil die Story geradliniger umgesetzt und auf das Austreten der Beziehungen von Yan und Ming mit Dr. Lee verzichtet (somit 25 min gespart), hätte Teil 3 dieselbe Spieldauer wie Teil 1 und würde vielleicht ähnlich frisch wirken. Hätte, könnte...
            Nicht gerade ein Filmerlebnis, aber dennoch ein inhaltlich konsequenter Abschluss der Trilogie, was Ming's Schicksal angeht. Sollte man sich wirklich nur anschauen, wenn man die Vorgänger gesehen hat, sonst bringt das nichts bis wenig.

            • 6

              Wie üblich bei Mystery-Stories bleibt die eigentliche Bedrohung schwammig und wird nie greifbar. Die unheimliche Macht kann alles, weiss alles und demonstriert ihre haushohe Überlegenheit einem Richard Gere, der erst allmählich versteht wie das Spiel läuft, um ganz am Ende (SPOILER:) doch noch einen Punktsieg davonzutragen, indem er die Polizistin aus dem Wagen im kalten Wasser des Flusses zieht. Offensichtlich hat er mit der Rettung von 'Nr. 37' das Schicksal oder den Tod ausgetrickst, und man erwartet, dass der Streifen nun endlich Fahrt aufnimmt und z.B. etwas in Richtung 'Final Destination' kommt, aber dann ist er.....aus (SPOILER ENDE). Nicht nur am Ende hat man das Gefühl, dass 'Mothman Prophecies' einem etwas schuldig bleibt. Auch wenn der Plot interessant ist und nicht langweilt - es fehlt der Biss.

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              • 9

                Nicolas Cage in einer seiner besten Rollen, vielleicht seiner besten überhaupt. Genialer Plot: interesssant, humorvoll, spannend. Obwohl die Story mit tiefgründig schwarzem Humor und einem guten Schuss Satire serviert wird, darf man wohl davon ausgehen, dass sich das in der Realität so oder so ähnlich abspielt. Gestern, heute und morgen. Anscheinend sind sich die G5 des Waffenhandels (alles Atommächte) einig, dass kein waffenfähiges Uran bzw. Plutonium oder Atomwaffen aus alten Beständen verschoben werden. Hoffentlich verlieren die nicht jeden Skrupel.

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                • 7

                  'Infernal Affairs II' ist ein interessanter Thriller, der mich erstmals dazu gebracht hat, einen Film zweimal hintereinander anzusehen, weil die Zusammenhänge sehr vielschichtig sind. Die Maulwurfgeschichte ist zwar wieder da, wobei der Spitzel Yan von der Mafia zuerst bei der Polizei eingeschleust und dann von der Polizei bei der Mafia gegeneingeschleust wird, aber das ist eher Nebensache und nicht Kern diese Prequels.
                  Es dreht sich vielmehr um die internen Auseinandersetzungen der Triaden, sowie der Triaden mit der Polizei. Der Plot ist hierzu komplex aufgebaut, immer interessant, aber nicht so spannend wie im ersten Teil, der noch das knisternde Element des Wettlaufs um die gegenseitige Enttarnung hatte. Wenn von dem Film etwas hängenbleibt, dann, dass die Lebenserwartung in den höheren Ebenen der Triaden nicht besonders hoch ist...

                  • 6

                    Am zweiten Teil vermisse ich die konsequente und teilweise witzige Story des ersten Teils ('sie sind gefeuert' - bumm, bumm - 'Danke'). Entsprechend zieht sich der Plot über die ersten 2/3 und langweilt stellenweise, z.B., wenn es philosophisch wird ('Bist du ein Mensch?'), Murphy mit seiner Frau diskutiert, oder er als umprogrammierter PR-Agent der Stadt durch die Gegend stapft. Bis hierher 4 Punkte. Die letzte halbe Stunde ist dagegen gut gelungen, als der stark gestylte Antagonisten-Roboter auftritt und mehr Bewegung und Spannung in den Plot kommt. Insgesamt ist das leider zuwenig um an den Vorgänger heranzukommen.

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                    • 8

                      Besser und eingängiger als 'Departed', das den Plot des Orignals zu sehr erweitert hat und dadurch unnötige Längen aufweist. Das Original 'Infernal Affairs' ist straffer und kompakter, wenn auch immer noch ein vielschichtiger Thriller, dem man nur im vollen Wachzustand folgen kann. Immer interessant und spannend, aber die Schauspieler kommen mir manchmal etwas hölzern vor, was wahrscheinlich an der Übersetzung liegt. Trotzdem die bessere Wahl.

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                      • 5 .5

                        'Pan's Labyrinth': Ein Fantasy-Film, der nicht so sein sollte wie die üblichen Genre-Vertreter und den fast alle gut finden. Da musste ich mir einen Ruck geben, obwohl ich eigentlich mit Fantasy-Filmen nur wenig anfangen kann. Zum Glück wurde es nicht so schlimm wie 'Der Zauberer von Oz', den ich zuletzt über mich ergehen liess.
                        Eigentlich hat mir die Story und das Fantasy-Element sogar recht gut gefallen, aber wozu solche Brutalität in der parallel laufenden 'realen' Story? Das passt in dieser Schwere nicht zusammen und ist nur schwer verständlich. Schon klar - dieser Plot lebt vom Kontrast, aber das würde er auch ohne exzessive Brutalität. In Filmen härterer Genres bemüht man sich, Gewalt und Gore einzuschränken, so dass man FSK 12 bekommt (z.B. der neue 'Robocop'), und hier werden Leute gefoltert, oder es wird so lange mit einer Flasche auf ein Gesicht gedonnert bis es eingedrückt wird, dass man um FSK 16 nicht herumkommt. Ich habe Gleichschweres auch erst ab FSK 18 freigegeben gesehen. Und das, obwohl das Genre doch eher Jüngere bzw. Zartbesaitete anspricht. Diese überflüssige Brutalität (nicht jedoch die Bürgerkriegsstory an sich) zerstört einiges von dem, was der Film an Atmosphäre aufbaut und vermiest einem irgendwie das Erlebnis. Schade, sonst hätte ich meine Fantasy-Schallmauer durchbrochen und würde 7 Punkte vergeben.

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                        • 6
                          RoboMaus 25.03.2014, 07:57 Geändert 13.10.2016, 10:31

                          Habe S.W.A.T. nun nach Jahren zum zweiten Mal gesehen. Das Hauptproblem ist, dass die Story nicht in die Gänge kommt, sondern über die gesamte erste Stunde auf der Stelle tritt. Dabei geht es nur um Rekrutierung, Training und diverse Übungen der Spezialeinheit. Langweilig würde ich das nicht nennen, aber auch nicht besonders interessant (bis auf die Übung im Flugzeug) oder gar spannend. Eher schon Testosteron-schwangere, gut gemachte Macho-Action.

                          In den letzten 40 Minuten nimmt dann endlich der geschnappte Bösewicht etwas Profil an und rüttelt die gesamt Unterwelt auf, indem er denjenigen 100 Mio. $ bietet, die ihn befreien. Eine gute Idee. Doch allein, dass die moviepilot-Kurzbeschreibung das erwähnt und somit über etwa 2/3 des Films vorgreift, zeigt wie wenig Substanz in der Story steckt. Dann wird der Plot interessant, aber Spannung will trotzdem nicht so recht aufkommen. 'S.W.A.T' lebt im Grunde nur von der Action und Macho-Sprüchen, aber das recht unterhaltsam.

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                          • 3

                            Vor einigen Jahren hatte ich einmal das Vergnügen einen Klitschko-Boxkampf aus nächster Nähe zu erleben. Er landete in der zweiten Runde einen Treffer direkt am Kopf seines Gegners, wonach der k.o. am Boden lag. Das war's. Kampf aus. Und De Niro? Er hämmert auf die Köpfe seiner Gegner ein, ohne jegliche Deckung, die irgendwann nach ein oder zwei Dutzend Volltreffern am Stück zu Boden gehen. Na ja - das gehört wohl zur Dramaturgie, wie auch, nachdem es nicht mehr so gut für ihn lief, dass das Blut Lamottas bis in die Zuschauer spritzt (natürlich hat auch er keine Deckung). Jake LaMotta war Anfang-Mitte zwanzig als er seine grossen Erfolge feierte - Robert de Niro, beim Dreh schon 36, wirkt einfach zu alt, um diesen jungen Kerl glaubhaft darzustellen.
                            Selten hab ich einen langweiligeren Boxfilm gesehen. Ausserhalb der unrealistisch dargestellten Kämpfe dreht sich die Story von Anfang an nur um das Gehabe der Italiener mit den Frauen und diverser Probleme untereinander. Das verstärkt sich dann noch während Lamottas Abstieg.
                            Nie habe ich einen nervigeren Boxfilm gesehen. Das ständige Geschreie und Gezanke, v.a. mit dem Bruder und den (Ehe-)Frauen ist kaum auszuhalten. Um dem Generve zu entgehen, habe ich den Ton so leise gestellt, dass ich den Film gerade noch verstehen konnte. Was macht man nicht alles, nur um als Filminteressierter einen 'Klassiker' zu sehen, der einem berühmten Schauspieler in seinen früheren Jahren einen Oscar eingebracht hat. Es war ein Fehler.

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                            • 4 .5

                              So übel wie die meisten hier fand ich 'Metamorphosis' nun auch wieder nicht. Die ersten 2/3 sind sogar recht interessant und unterhaltsam. Spannend wird es aber nie. Im letzen Drittel wird es dann hanebüchen - der gesamte Auftritt von Christopher Lambert als Vampir (liegt aber am Plot, nicht an ihm). Warum der sich für solch einen schwachen Plot hergibt, ist mir ein Rätsel, aber Geld kann viel bewegen. Es gibt Schlimmeres, aber unbedingt gesehen haben muss man den auch nicht.

                              • 7

                                Mir hat das indische Intro zum Song gut gefallen (wenn es eins war; man hat das ja nie länger gehört - den ganzen Song über wäre das nichts gewesen). So wurde es eben ein reiner Mainstream-Song. Aber wollen wir uns nicht Nebensächlichkeiten aufhalten: 'Mitten ins Herz' ist eine gelungene Musik-RomCom, die nie langweilt und einige wirklich gute Momente hat. Einer davon ist die Szene (SPOILER:), in der sich die weiblichen Fans, alle etwa Ende 30, aufführen wie Teenager und sich die Schwester der Protagonistin vordrängelt, um ganz vorne mit dabei zu sein (SPOILER ENDE). Echte Gefühle sterben nie. Der Film ist eigentlich nichts Besonderes, schöpft aber den Rahmen seiner Möglichkeiten voll aus und wird dadurch zu einem guten Gesamtwerk.

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                                • 7
                                  über Monster

                                  Eigentlich ist 'Monster' kein Thriller, sondern eher ein Road Movie-Drama. Das sollte man berücksichten, wenn man an diesen Film herangeht. Der Plot ist nicht spannend, aber durchgängig interessant und sehr bewegend/berührend, ohne dass er in Kitsch abgleitet. Es wird recht schnell klar, dass das nur in einer Katastrophe enden kann, aber dennoch ist das nicht die Sorte von vorhersehbaren Stories, die schnell zum Langweiler werden. Zudem ist das wirklich passiert. Einfach mal anschauen.

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                                  • 8

                                    'The Day After' war der erste eines zutiefst verstörenden und dystopischen Doppelschlages, der die Kinobesucher in den Jahren 1983/84 traf (der zweite war '1984'). Ronald Reagan betrieb zu der Zeit die masssive atomare Aufrüstung Westeuropas, und der Film ist wohl auch als Wachrütteln seitens derer zu sehen, die diesen Wahnsinn in den USA nicht mitmachen wollten. Gleichzeitig kam der damals sehr populäre Naturwissenschaftler Carl Sagan mit seinem Buch 'Nuclear Winter' heraus, das die Folgen eines globalen Atomkrieges drastisch darstellt und auch heute noch lesenswert ist. Sicher haben diese Werke dazu beigetragen, dass die Menschen verstanden und verinnerlichten, was sie im Fall eines Atomkrieges erwartet, und das hat in breiteren Schichten der westlichen Gesellschaft allmählich zu einem Umdenken und zum heutigen Verständnis geführt.
                                    Dieser Anspruch ist das wesentliche Beurteilungskriterium für 'The Day After'. Allerdings muss man sagen, dass die Story und der Plot bis zu dem Punkt, an dem der Krieg ausbricht, eher hölzern und belanglos wirken. Man versucht das Leben der normalen Leute in einem dokuähnlichen Stil darzustellen, was aber zusammenhanglos ist und langweilt. Es wäre besser gewesen, den Plot auf 'normale' 90 Minuten anstatt 2 Stunden anzusetzen, oder eine interessante Geschichte nebenher laufen zu lassen. Auch nach dem Atombombenangriff ist der Plot eher schleppend, streckenweise fast schon zeitlupenartig und ist in einem halb-dokumentarischen, düsteren Stil gehalten, um das Ausmass an Zerstörung, Leid und Verzweiflung darzustellen.
                                    Aufgrund der historischen Bedeutung dieses Films und des Mutes seiner Macher gebe ich 8 Punkte, aber wenn ich nur die üblichen Kriterien ansetzen würde (interessante Darstellung, Spannung, schausp. Leistung, etc.), wären es höchstens 5.

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                                    • 3
                                      über Halbtot

                                      Kaum zu glauben: nach einem Tag wusste ich schon nicht mehr worum es in der Story ging und musste die Moviepilot-Zusammenfassung lesen, um mich zu erinnern und den Kommi zu schreiben. Viel muss man nicht sagen. Die flache Story dient nur als Gerüst für diverses Geballer und Seagal-typische Handkanten-Fuchtel-Kampfeinlagen - Steven Seagal eben. Interessant? Nein. Spannend? Nein. Vielleicht witzig? Nein. Schaut Euch lieber etwas anderes an.

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                                      • 4 .5

                                        Die anfangs interessante Story von 'Hackers' dreht sich recht schnell im Kreis und kommt dann nicht mehr vom Fleck. Es geht nur noch um das, was innerhalb des Hackerzirkels abläuft und wie der üble Typ der Firma mit dem Grossrechner die Hacker anschwärzen will. Das geht ständig hin und her und am Ende (SPOILER:) gewinnen natürlich die Guten (SPOILER ENDE). Dadurch wird der Streifen zunehmend uninteressant, geschweige denn, dass Spannung aufkäme. Den schwachen Plot kann auch die noch junge Angelina Jolie nicht mehr retten, die hier allerdings einen überzeugenden Auftritt hat.

                                        • 6

                                          Besser als der zweite Teil (den ich v.a. wegen des Scores eher ätzend finde), aber nicht so gut wie der erste. Es ist eben immer dasselbe Schema, aber hier ist die Atmo längst nicht so gelungen wie im ersten Teil - der hat einfach mehr Biss und zieht einen eher in den Bann. Trotzdem immer noch solide Unterhaltung.

                                          • 10

                                            Als 'Mars Attacks' herauskam, war ich zufällig in London und hatte das Vergnügen, diesen genialen Streifen im O-Ton zu sehen. Köstlich, die Darstellung der fiesen Marsianer, und ein hervorragend aufgelegter Jack Nicholson - das alleine trägt schon den Film. Dazu kommt ein witziger und interessanter Plot, der einen mit Spannung erwarten lässt, was die Marsianer nun wieder ausgeheckt haben und wie sie das veranstalten (SPOILER: so wie die Szene, in der die Politker versammelt und dann mit Marsianer-Waffe zu Skeletten verbrutzelt werden. SPOILER ENDE). Einer der wenigen Filme, die ich mir immer wieder anschauen kann - Kult eben.

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                                            • 7

                                              Als ich '8 Blickwinkel' vor ein paar Jahren das erste mal sah, hatte ich keinerlei Vorinformationen und mich nach einiger Zeit gefragt, warum die Story sich dauernd wiederholt! Dann aber merkt man, dass das sehr clever aufgebaut ist, immer interessanter wird und am Ende spannend ins Ziel führt. Obwohl ich Episodenfilmen normalerweise nur wenig abgewinnen kann, überzeugt mich dieser hier auf seine ganz eigene, intelligente Art.

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                                              • 5

                                                Ein zurückgezogener endfünfziger Ausbilder, der mit einem durchtrainierten, in der Übung stehenden und 20 Jahre jüngeren Elite-Killer konditionell mithält? Daran krankt der Plot den ganzen Film über. Völlig unglaubwürdig wird es dann, als L.T. alias Tommy-Lee Jones (SPOILER:) zum Ende in die Stromschnellen stürzt, über mehrere Felsstufen gespült wird (miese CGI), taufrisch aus dem Wasser kommt und den Killer im Zweikampf besiegt. Oder die Spurenleserei im Park - der Killer hätte (und müsste) schon längst auf und davon gewesen sein, aber ein paar Spuren im Gras und ein an Wunder grenzender Spürsinn führen L.T. immer an die richtige Stelle.... (SPOILER ENDE). Über die ersten 2/3 ist 'The Hunted' trotz der Eingangs erwähnten Unstimmigkeit interessant und streckenweise spannend, aber das verliert sich zum Ende hin, weil Story & Plot zu überkonstruiert und unglaubwürdig werden, um interessant zu sein. So bleibt der Streifen leider nur Mittelmaß.

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                                                  RoboMaus 22.03.2014, 07:32 Geändert 25.02.2016, 20:39
                                                  über Brick

                                                  'Brick' bietet eine einigermassen interessante Story (dafür die drei Punkte), aber der Plot ist zäh wie Kaugummi und wie in Zeitlupe erzählt. Dazu der Protagonist, der nichts besseres zu tun hat, als sich ständig verprügeln zu lassen und sein verbeultes Gesicht zur Grossansicht in die Kamera zu halten. Dass jemand in seinem Kommi schreibt, das sei ein 'Feuerwerk an Spannung' klingt für mich fast schon wie Hohn darüber, dass ich meine Zeit mit diesem Langweiler vergeudet habe. Zum Ende hin wünschte ich mir eigentlich nur, dass es bald vorbei ist, egal wie es ausgeht. Schwer zu ertragen.

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                                                    Es ist dem Streifen anzusehen, dass man nach 'Pitch Black' mit viel Geld einen ambitionierten Nachfolger kreieren wollte (fast das fünffache Budget). Statt auf SF-Horror verlegte man sich auf SF-Fantasy, was keine gute Idee war. Einerseits gibt es einen ultracoolen Vin Diesel, den nichts aus der Fassung bringen kann und der in gewohnt spannender Manier (fast) alle Probleme meistert. Sehr stark in der Sequenz, in der er (SPOILER:) im Knast von Crematoria eingeliefert wird und den Ausbruch schafft, trotz der Widrigkeiten des Planeten (SPOILER ENDE). Andererseits läuft nebenher dieses Space-Fantasy-Brimborium, das eigentlich nichts oder nur wenig mit Riddick zu tun hat und dessen Zusammenhänge nur schwer zu verstehen sind (wer mit wem/gegen wen, und warum). Dazu der vollklassische Fantasy-Auftritt mit feenartigen Erscheinungen und Typen in ritterartigen Rüstungen. Dass das Atemgeräusch der 'Lenser' wie das von Darth Vader klingt, ist wohl auch kein Zufall. Ist ja ganz hübsch, wenn man sich in solcherlei Atmo wohl fühlt, aber was hat das bitte mit Riddick zu tun? Ach ja, der sollte noch zum König der Necromonger werden.... Hoffentlich lässt man sich für den nächsten 'Riddick' eine bessere Story einfallen und setzt wieder Spannung vor nervige Fantasy-Atmo.

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