RoosterCogburn - Kommentare

Alle Kommentare von RoosterCogburn

  • 6

    Für das Finale der fünften Staffel hatte Produzent Jerry Bruckheimer es geschafft, Quentin Tarantino für seine aktuelle Top-Crime Serie „CSI: Den Tätern auf der Spur“ zu verpflichten. Dieser führte nun Regie und steuerte die Story bei. Auffällig ist die Situation, in die Nick Stokes (George Eads) gebracht wird. „Grabesstille“ erinnert mich diesbezgl. doch sehr an den kurz zuvor gedrehten „Kill Bill“. In dem die Braut in eine ähnliche Situation gebracht wird. Wahrscheinlich empfand Quentin die Idee auch gut für ne Crime-Serie und recyclte sie. Aber deswegen ist das ganze keinen Emmy wert (diese Doppelfolge erhielt eine Nominierung!).
    Ich hab die TV-Serie früher ab und zu gern gesehen. Und so etwas wie den Gastauftritt von Tony Curtis (als er selbst) finde ich toll. Spannung kommt für Liebhaber der alten Folgen auch auf. Mir persönlich gefallen die neueren nicht (schau es seit Anfang zehnte Staffel nicht mehr).
    Jedenfalls ist diese Doppelfolge innerhalb der Serienwelt schon etwas besonderes. Nur merkt man ihr nicht an, das ein Quentin Tarantino dahinter steckt. Er wird durch die Fernsehvorgaben und Szenarienwelt derartig eingeengt, das er keinen Raum für seine Stilistik geboten bekommt. Allein die Handlung bietet eine Abwechslung von den üblichen Whodunnit-Storys.

    Nur was für Fans der Serie um die „Tatortermittler“ oder Tarantino-Freaks, die unbedingt jede Arbeit von ihm sehen wollen. Aber dann sollten sich letztgenannte konsequenterweise auch Dinge reinballern wie „Emergency Rooms – Mütter“ [Staffel 1, Episode 24].

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    • 7

      Was ein Spaß!
      Wäre ich noch immer 12, würde ich diesem Film wahrscheinlich eine glatte 10 geben. Aber meine Sichtweise und Wahrnehmung hat sich doch ein wenig geändert. Und in den 80igern lebe ich auch nicht mehr.
      Aber Filme wie „The Last Dragon“ versetzen mich in eine andere Welt. Raum und Zeit sind die eines Kindes und ich fühle mich wie ein kleiner Junge, der seine Helden über die Leinwand fuchteln sieht. Natürlich ist dieser Streifen extremer 80iger Trash. Wenn ich mir mit etwas Abstand die „Bösewichte“ ansehe … da ist Fuchur angsteinflössender. Der „Held“ Leroy macht ja tasächlich noch was her. Äußerst maskulin, durchtrainiert und naiv. Er ist totaler Bruce Lee-Fan. Übrigens wusste ich damals, als ich den Film erstmals sah, nicht wer Bruce Lee ist. Eigentlich ist dieser Streifen meine Heranführung an das Martial-Arts-Genre. Vorher habe ich mich für derartige Actionkost nicht interessiert.
      Zurück zum Film. Die Tussi, die hier als das weibliche Gegenpol und Angebetete des Helden eingeflochten wurde, kannte damals schon kaum 'ne Sau. Vanity machte sich als Sängerin keinen Namen und wurde nur dadurch bekannt, das sie mal was mit Prince hatte. Diese B-Filmproduktion sprüht also vor nichtssagenden Darstellern und macht mir doch soviel Freude. Ich kann nicht mal genau erklären wieso! Muss man das eigentlich?
      Vielleicht ist es diese abgefahrene Einhaltung von Gut und Böse. Denn hier, ähnlich wie man es z.B. aus Star Wars kennt, gibt es für die höchste Ebene der Weisheit (wenn man den rechten Pfad beschritten hat), einen Grad den man das „Leuchten“ nennt. Eine Symbiose aus geistlicher Erleuchtung und dem größtmöglichen körperlichen Gleichnis. Wohin gegen der böse „King von Harlem“ aussieht wie Wotan, der Wilde und so zottelig wie Samson auf Ecstasy.

      Ein comichafter Querschnitt zwischen einem van Damme-Actioner und der Sesamstrasse. Herrlich kurios und ein sehenswertes Wiedersehen.

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      • 8

        César ist todunglücklich. Genauer, er hat in seinem Leben nie erfahren was Glück bedeutet. Er trägt sich im Vorspann mit Selbstmordgedanken. Warum nur? Ein Rückblick soll mich als Zuschauer erleuchten. César wacht neben einer wunderschönen Frau auf. Das soll seine Freundin sein? Was ist passiert, das dieser Mann sich später mit Suizidgedanken plagt? Doch er verhält sich für den Freund recht ungewöhnlich. Entfernt sich auf sehr merkwürdige Weise von seiner Partnerin und aus ihrer Wohnung. Folgendes bringt die Erleuchtung und setzt den wahren Horror preis.

        *** Wer den Film nicht kennt, folgender Absatz enthält Spoiler. ***
        César ist der Hauswart und schleicht sich des nachts in die Wohnung seiner Angebeteten um sie zu betäuben UND sich zu ihr zu legen. Was schon an sich schlimm genug ist. Aber der Film schafft es, mich auf Césars (also des Täters) Seite zu holen. Ich schwitze mit ihm, wenn er Gefahr läuft entdeckt zu werden. Denn seine Angebetete bemerkt nichts von all dem. Das Risiko wird für César größer als die Nachbarstochter etwas wahr nimmt.
        ***Spoiler Aus!***

        Durch die Vorstellung der „Was wäre wenn?“-Handlung beeinflusst Script und Inszenierung den Zuschauer und versucht mich dabei zu manipulieren. Zumindest zeitweise gelingt ihm das auch. Es gab Situationen, in denen ich mit dem Hauswart César unwillkürlich mitgefiebert habe. Obwohl mir andererseits bewusst ist, welche Rolle er in dem Szenario darstellt. Hier wird einfallsreich die Vorstellung vom sicheren Heim auf den Kopf gestellt.
        Ein unterschwellig gruseliger Psycho-Thriller, der mit einfachen Mitteln effektiv arbeitet.

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        • 4

          Das hier als Werbezielgruppe nicht „Frauenfilm“ im Vorspann eingeblendet wird, ist schon beinah verwunderlich. Just Like Heaven ist eine typische romantische (Fantasy-) Komödie ohne Überraschung. Leider ...

          ***Spoilerlastiges Kommentar*** Die Ausgangsposition klingt noch recht passabel. Im Koma liegende Frau setzt sich auf spirituelle Weise mit dem neuen Bewohner ihrer Wohnung in Verbindung. Das passiert quasi in der ersten halben Stunde. Anschließend tritt das ein, womit man als Zuschauer rechnet. Die beiden kommen sich näher (natürlich ohne sich körperlich zu berühren). Die Botschaft dahinter ist ebenso plakativ, „die inneren Werte zählen“. ***Spoiler aus****

          Ich mag auch leichte Unterhaltung und schau gern mal RomComs. Aber dann bitte ansprechendes und nicht so debiles Entertainment. Reese Witherspoon agiert hier auf dem Niveau von Meg Ryan und enttäuscht dabei auf jedweder möglichen Ebene. Die aufgesetzte Dramatik in der Handlung ist zum kotzen und steht im Gegenpol zum geschmeidigen Humor zu Beginn der Story. Somit bleibt ein schaler Nachgeschmack. Nur was für Hardcore-Romantiker und / oder Fans von Filmen wie „Ghost – Nachricht von Sam“ und „Rendezvous im Jenseits“.

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          • 8

            Es ist sein 40ster, und Schmalspurganove Torkild beschließt auf die legalen Pfade der Justiz zu wechseln. Die Übergabe eines Geldkoffers kommt ihm gerade recht um mitten im Nirgendwo sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

            Die dänische Low-Budget-Komödie sprüht vor schwarzem Humor und kann mit skurrilen Charakteren glänzen. Eine originell erzählte Story, aberwitzige Dialoge und schräge Handlungssequenzen, die mit eigenwilliger Darstellung von Gewalt angereichert werden, zeigen mir erneut was das skandinavische Kino bietet. Trotz einer gewissen Unausgegorenheit, kann mich das Regiedebüt vom dänischen Script-Godfather Anders Thomas Jensen ausgezeichnet unterhalten.

            „Flickering Lights“ im legalen und kostenlosen Video-Stream auf Clipfish. http://www.clipfish.de/special/spielfilme/video/4001468/flickering-lights-blinkende-lichter-mit-mads-mikkelsen/

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            • 5

              Warum die Walt Disney Studios unbedingt vom dritten Kinoofilm ihres Namensgebers eine Fortsetzung machen wollten, erschließt sich mir so gar nicht. Wahrscheinlich erhofften sie sich in den Staaten damals dicken Profit durch die Aufführung in den IMAX-Kinos.
              Wie man es aus "Fantasia" kennt, benutzt diese Fortsetzung denselben Plot. Zeichentrickfilme ohne feste Rahmenhandlung werden mit klassischen Musikstücken verbunden. Zu hören ist nichts aussergewöhnliches. Selbst Laien erkennen das ein oder andere [u.a. Strawinski, Schostakowitsch, Beethoven oder George Gershwin]. Es fällt nur auf, das im Gegensatz zum Vörgänger, sehr viel mehr Klavier zum Einsatz kommt. Außerdem sind hier zwischen den Musikstücken regelrechte Pausen eingefügt. In diesen werden Realfilm-Einleitungen mit Prominenten serviert [wie z.B. Steve Martin, Quincy Jones, Bette Midler oder James Earl Jones].

              Mein Fazit: Überambitioniert, behäbig, überfrachtet und iwie schwerfällig wirkt das Endprodukt. Sry, hiermit kann man mich nicht überzeigen. Weder eindeutig unterhaltsam, noch hat das etwas von "Kunst". Und wenn, dann wie im Kommentar vor mir angesprochen, "Kunst die sich selbst genügt und sich keinem äußeren Zweck dienstbar machen darf." [doch was ist schon Kunst? das kann nur jeder für sich selbst beantworten.]

              4
              • 7

                Ein Opening wie bei einem Stummfilm. Ein frühes Paradebeispiel für Hitchcocks visuellen Erzählstil. Die Ausgangssituation wird kurz und bündig klar gestellt. Die Protagonistenvorstellung ist simpel und effektiv. Ihre Familienstruktur typisch für Hitchcock-Filme. Der Altersabstand zwischen dem Ehemann und Ehefrau relativ groß. Wenn ich spätere Werke betrachte, ein wiederkehrendes Muster in Hitch's Filmen. Ein Verweis auf die Biographie von Alfred Hitchcock. Die Unvollkommenheit der eigenen Familie, der frühe Tod des Vaters, die Suche nach einem neuuen Gleichgewicht.
                Was ich in diesen Bildern alles rein interpretieren kann, gell?!
                Bald deutet sich im Verlauf der Handlung an worauf es hinaus läuft. Gewisse Elemente, die viele bestimmt aus den Klassikern des Meisters kennen, sind in diesem Frühwerk beispielhaft zu sehen. Figuren mit doppelten Identitäten. Bis zur Unerträglichkeit inszenierte Suspense (die berühmten Szene mit dem jungen Stevie im Bus). Und die visuelle Symbolik. In "Sabotage" tauchen immer wieder Vögel im verschiedenen Kontext auf. Vogelhandlung, Vogelkäfig (als wichtiges Transportmittel), Vogelschreie. Letzteres signalisieren hier den Einbruch des geordneten Lebens.
                Die Entwicklung von Hitch ist hier sehr gut erkennbar. Aber es fehlt noch eine gewisse Reife und Erfahrung. Ein meisterwerk ist "Sabotage" nicht. Das Finale der Suspense Sequenz hat er vergurkt. Der gewohnte ironische Abstand fehlt dem Film gänzlich. Streckenweise ist "Sabotage" zu durchsichtig und ambitioniert. Ich hab das Gefühl, das Hitch irgendwie vom eigenen Desinteresse an der Produktion ablenken wollte und letztlich interessiere ich mich viel zu wenig für das Schicksal der Hauptfiguren.
                Aber sehenswert ist dieser Hitchcock dennoch.
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                Mich würde die prominent besetzte Neuadaption der Romanvorlage interessieren (u.a. mit Patricia Arquette, Gérard Depardieu, Robin Williams) [http://www.moviepilot.de/movies/der-geheimagent]. Kennt die jemand? Darin spielt Bob Hoskins den Kinobesitzer und Christian Bale ist als Stevie zu sehen (der Junge, der das Paket transportiert).

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                • 2

                  Ouh Mann. Wieder mal so ein Streifen, bei dem einem das Wort "B-Film Produktion" ins Gersicht springt. Würden sich hier nicht einige ehemalige VIPs tummeln, wäre es glatt ne C-Filmproduktion. Mit über 70 mimt Burt Reynolds hier den ollen Poker-Haudegen. Während eines Hauptspiels der WPT drehte man damals die wichtigsten Sequenzen. Eine gewisse Authenzität kann der Film somit aufweisen. Außerdem sind zahlreiche Poker-Profis in Cameo-Auftritten zu sehen [u.a. Chris Moneymaker oder Joe Hachem]. Trotzdem können auch Darsteller wie Charles Durning oder Jennifer Tilly hier die Handlung nicht aufwerten.
                  Zu seicht, zu belanglos, zu bekannt. Manchen mag dies irgendwie an "21" erinnern, aber dann könnte ich genauso "The Color Of Money" aus der Kiste holen. In beiden geht es darum, das der Erfahrene dem Jungen was beibringt. Und der Unerfahrene sein Talent entfaltet und etwas entdeckt, womit er nicht gerechnet hat. Nur sind die genannten Filme niemals mit diesem hier auf eine Stufe zu stellen. Weil die Inszenierung von "Deal" so banal und schrecklich gestaltet ist. Er wirkt manchmal so plastisch wie eine Fernsehübertragung. Gleiches gilt für die furchtbaren Kamerafahrten.

                  Das war so langweilig, das es für mich zum Ärgernis wurde.

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                  • A ultra-hard chick flicks movie.
                    No rating possible. I had to swallow hard and then throw up.

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                    • 3

                      OT: "What's the Worst That Could Happen?"
                      My first thought if the movie is really that bad?

                      Deutscher Verleihtitel: "Schlimmer gehts immer"
                      Stimmt.

                      Aber ganz so schrecklich war es dann doch nicht. Gerade wenn man schon anderen unverzeilichen Unfug mit Martin Lawrence gesehen hat. Hier werden die braven Albernheiten noch durch Nebendarsteller wie Bernie Mac und John Leguizamo aufgewertet. Vor allem Danny DeVito rettet das Schiff vor dem Untergang. Jedoch sollte man sich bewusst darüber sein, das hier Klischees bis zum abdanken bedient werden.

                      Ziemlich schwache Komödie aus der Sparte Family-Entertainment.
                      "Einer der Filme, die man mit 10 lustig findet und für die man sich mit 21 schämt, weil man früher darüber lachte." [Die Aussage stammt nicht von mir. Ich finde es nur manchmal witzig, wenn heutige Twens über ihre "Jugendsünden" sprechen.]

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                      • 3

                        Ein damals halbwegs populärer Comedian bekommt ein Drehbuch mit einer bekannten Idee, welches der Kinofreund von "Charley's Tante" über "Tootsie" bis "Der verrückte Professor" schon in X-Variationen gesehen hat. Der Plot diesmal, Protagonist muss undercover die Großmutter der Freundin eines gesuchten Bankräubers mimen, obwohl er bewusste Freundin nur beobachten sollte.
                        Die reichlich negativen Seiten überschatten die wenigen positiven Aspekte bei weitem. Da der Film allein in den Kinos weltweit rund das sechsfache seiner Kosten eingespielt hat, wundert es mich nicht das er zwei Fortsetzungen nach sich zog. Hab ich mir allerdings nicht angetan, weil ich diesen schon so blöd finde.

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                        • 2

                          Ein flaches Drehbuch, das von George W. Bush persönlich hätte kommen können, garantiert für grottenschlechte Dialoge. Keinerlei Botschaft und eine übertrieben heroische Darstellung der Charaktere ohne jeglichen Tiefgang, langweilt mich bis zu letzt. Vor allem der idiotische Marine, der einen Haufen pathetischen und patriotischen Scheiss von sich lässt. Vom Krieg, von den Marines und dem geilsten Messer der Welt. In langatmigen, kitschigen Hochglanzbildern taucht Oliver Stone den miesesten Film, den ich von ihm kenne.

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                          • Ein Meister der Improvisation, der in seiner Schlagfertigkeit seine Gener suchte. Ein Kabarettist, der das Stottern und somit beabsichtigte Versprecher zum Wortwitz, zur verbalen Kunst erhoben hat. Der von Kollegen als "Pointenpapst" bezeichnete Dieter Hildebrandt, ist heute im Alter von 86 Jahren an Prostatakrebs gestorben.
                            Hildebrandt wollte bis zum Schluß weitermachen. Bis nichts mehr geht. Er hatte eine Deutschland Tour geplant und wollte Lesungen halten. Erst letzten Dienstag wurde gegenüber der Öffentlichkeit bekannt gegeben das er an Krebs leidet. Somit wurden alle Termine von den Veranstalter gecancelt. Aber Hildebrandt hat meinen allergrößten Respekt und Hochachtung. Denn logischerweise muß er selbst schon länger von seiner Erkrankung gewusst haben. Wie lebensmotiviert muss er gewesen sein?

                            Im Jenseits gibts bestimmt einiges zu lachen, wenn Hildebrandt auf Wolfgang Gruner, Hanns Dieter Hüsch und Vicco von Bülow trifft. Tschüss und viel Spaß Herr Hildebrandt.

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                            • 5

                              Sneak-Preview: „Malavita“ (OT: The Family)

                              Aufgebaut auf Zufällen, Unwahrscheinlichkeiten und Übertreibungen bringt die Komik dieser Komödie mich leider viel zu wenig zum lachen. Stattdessen kann Luc Besson im Showdown wieder einmal zeigen, das er ein Gespür für Actioninszenierungen besitzt. Leider harmoniert das Gesamtpaket nicht so recht.
                              Das im Film gezeigte „schlechte Leben“ (Malavita ist ein Synonym für die Mafia) ist so voll Klischees gepackt, das sie mich mehr an ein „The Sopranos“ Konzentrat erinnert, denn an eine ironische Mafiosi-Darstellung. An keiner Stelle schafft es der Drehbuchschreiber, die Leichtigkeit, die gut gesetzten Pointen oder den schwarzen Humor der Vorlage Benacquistas einzufangen. So gesehen enttäuscht der Film auf ganzer Linie. Diese wird noch mehr gesteigert, wenn man im Abspann liest, das neben Luc Besson (Script, Director) auch Martin Scorsese an Bord war (Executive Producer). Auch die Alt-Stars De Niro und Pfeiffer waren in ihrem Spiel äusserst dürftig. Eine Überraschung waren für mich die beiden Darsteller der Manzoni Kinder. Sie haben mich mit ihrer Leistung überzeugen können und hatten oftmals die zündenden Gags.

                              Bei diesen Filmemachern und der Besetzung erwarte ich etwas besseres. Nicht so eine durchschnittliche Posse, bei der man eine leidlich lustige Szene hinter die andere reiht, was wiederum von einer fadenscheinigen Storyline notdürftig zusammengehalten wird. Den als „unterhaltsame Komödie mit viel schwarzem Humor“ angepriesenen Film würde ich nicht für einen Kinobesuch weiter empfehlen. Is' nur etwas für Hardcore-De Niro Fans und Freunde von Gangsterkomödien, als Gelegenheitsfilmkost für 'nen DVD-Abend.

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                              • 3

                                Als Vorabinformation, ich kenne die Vorlage nicht. Jepp, es handelt sich um 'nen Bestseller und jeder Arsch hat seine Nase rein gehalten, aber ich eben nicht. Auch wenn ich sonst jeden Kram lese, das ist an mir vorbei gegangen.
                                Nun habe ich den ersten Teil der »Die Tribute von Panem« Trilogie gesehen. Immer wieder habe ich mich gefragt, warum heisst das „Die Hunger Spiele“? Da hungert doch keiner. Die jagen sich da gegenseitig durch die Gegend, aber es wird jetzt keiner ausgehungert. Was lässt sich zum Film sagen? Fade, ausdruckslos und langweilig. Voll von platter Analogien zum römischen Reich. Eine hinein geschmuggelte, unver­meid­liche Liebes­ge­schichte. Ansonsten ist all das so grausam wie Reality-TV und so beeindruckend besetzt wie eine Casting-Show. Allerdings haben sogar die ihre Stars(-Juroren). Deshalb verlieren sich hier auch die Gesichter von Stanley Tucci und Donald Sutherland. Auch Woody Harrelson ist noch ein Hingucker, macht aber den langweiligen Schund auch nicht sehenswerter.
                                Okay, inszenierungstechnisch ist dem Film (abgesehen von seinem miesen Timing) nicht viel vorzuwerfen. Nur passiert viel zu wenig. Nach einer geschlagenen halben Stunde ist prinzipiell nichts passiert. Das enttäuscht natürlich. Vor allem weil dieses Film-Franchise bis zum erbrechen beworben wird. Ein Grundmaß an Unterhaltung erwarte ich da, um die Zielgruppe bei Laune zu halten. Und es brauch an die 1¼ Stunde damit endlich die Spiele beginnen. Vorher wird leider nur recht oberflächlich wiedergegeben, was zu einer tiefgründigen Darstellung der sozialen Verhältnisse hätte führen können (ich hoffe das Buch ist diesbezüglich für die Leser ein größeres Vergnügen).

                                Mein Fazit: Der Streifen erinnert mich an den grausigen Fund aus der Zeitungsmeldung „Spaziergänger entdeckte einen grausigen Fund“.

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                                • ?

                                  Ich wusste gar nicht das das Fright Night-Remake eine (inoffizielle) Fortsetzung hat?! "Deine Vorhersage 0.5 Schmerzhaft" :D alleine deshalb würde ich ihn mir mal geben. Selten habe ich eine solche Vorhersage ...

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                                  • 4

                                    Sry, trotz guter Ausgangssituation war das für mich keine nett anzuschauene, romantische Komödie. Okay mit Originalität rechne ich bei dem Genre nicht. Schlicht ein wenig Unterhaltung reicht mir. Doch das war banale Kacke. Vorraussehbar bis ins Mark. Jeder der Rom-Coms abgeneigt ist, soll sich den hier nur anschauen, wenn er was zum ablästern brauch. Ein Chick-Flicks-Movie der Güteklasse A. Das geilste ist, hier gibt es nicht nur das Paradestück vom versteckten Mann im Klei­der­schrank zu sehen (sowas sehe ich selbst im ZDF Sommerfilm nicht), nein sogar Torten, die in Gesichter klatschen. Und das soll dann komisch sein. Dabei wird das nicht einmal als klassischer Slapstick verkauft, wie damals bei Dick & Doof. Der plot ist so einfach wie er sich liest. Es geht um zwei Liebende, deren herben Altersunterschied und den Zusammenprall verschiedener Kulturen. Wem das wie ein typischer Sandra-Bullock-Film vorkommt, der darf sich nicht wundern. Uma Thurman ist erst kurz vor Drehbeginn für Bullock eingesprungen.

                                    Lauter Herzschmerz und ein paar wenige Witzeleien, wo ich tatsächlich amüsiert war. Handlung und Inszenierung sind schrecklich gewöhnlich und wahnsinnig uninteresant.

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                                    • Für Fans und Interessierte: Die ARD bringt einen "großen Geburtstagsabend" (16. November), dazu ein Glas Wein (die Weine aus dem legendären "Vertreterbesuch" gibt es inzwischen wirklich: Die "Oberföhringer Vogelspinne", das "Hupfheimer Jungferngärtchen" und der "Klöbener Krötenpfuhl") und Platz genommen wird auf dem heimischen Sofa (auch das bekannte Sofa aus der Fernsehreihe ist als Nachbau käuflich zu erwerben). Und im Sinne Loriot's (der bekennender Mops-Narr war) spiele ich anschließend mit den Möpsen meiner Mitzuseherin. Aber die Hunde bleiben draußen.

                                      Herr Vicco von Bülow,
                                      ich bedaure zutiefst das Sie und Frau Hamann nicht mehr unter uns weilen. Trotz allem wünsche ich Ihnen alles Gute zu Ihrem 90. Geburtstag. Wo immer Sie ihn jetzt feiern mögen.
                                      Ein tiefer Bewunderer - auf ewig.

                                      "Heiterkeit ist ohne Ernst nicht zu begreifen." [Loriot]

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                                      • 8
                                        über Don Jon

                                        Sneak-Preview: „Don Jon“

                                        Der Filmtitel kann passender kaum sein. Denn er ist so zweideutig wie der ganze Film. „Don Jon“ erinnert (wohl sehr bewusst) in gewissen Anspielungen an Molières Komödie Don Juan. In beiden ist der Hauptprotagonist ein Frauenschwarm und Aufreißer. Er liebt Maßlosigkeit und ist egoistisch, respektiert aber Werte und Tradition (Don Jon: „Ich weiß genau, was für mich wichtig ist: Das sind mein Körper, meine Wohnung, das Auto, meine Familie, die Kirche - und Internet-Pornos.“). Auch im Fall der Eroberung, der Frau die widerstehen kann, findet sich die Parallele. Das betrifft ebenso das gespannte Verhältnis zum Vater. Die losen Züge sind durchaus erkennbar.

                                        Dann kommen die eindeutigen Veränderungen der Don Juan-Variation. Was anfangs noch als Aufhänger für ein paar witzige Einlagen aussieht, entpuppt sich als ernster Hintergrund, den Regiedebütant Joseph Gordon-Levitt für seinen Film gewählt hat. Es geht um die Abhängigkeit von pornographischen Internetclips (Internet sex addiction). Das allein macht den Film aber nicht so sehenswert. Es ist sein ironischer Witz in dem die Handlung verpackt wird. Ausserdem begeisterte mich die ausgezeichnete Gesellschaftskritik und die tolle schauspielerische Leistung von Gordon-Levitt , der sympathischen Moore, Tony „Wer ist hier der Boss?“ Danza (in einer dankbaren Rolle) und Scarlett Johansson als wahnsinnig überzeichnetes Barbie doll.

                                        Intelligent und effektiv vermittelt der Film seine Botschaft und ist dabei noch unterhaltsam. Ich gebe zu, das es zum Teil recht plakativ ist, wie sehr Gordon-Levitt all das überstilisiert. Manchmal ist aber die Holzhammermethode die bessere. Auch wenn ich bei der Kinovorstellung feststellen musste, das gewisse Leute im Publikum selbst die Holzhammermethode nicht verstehen, weil sie bereits ein Brett vor dem Kopf haben. Trotz kleinerer Mängel hat der Film einiges auf der Guthabenseite einzustreichen und bekommt deshalb von mir eine entsprechend gute Bewertung. Ich habe sowieso für Independentkino etwas übrig. Du auch? Dann schau ihn dir an, es lohnt sich!

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                                          Nach der Vorlage des Romans "Der Fluch" von Richard Bachman (ein Pseudonym, unter dem Stephen King bislang sieben Romane veröffentlichte). Leider nützte es gar nichts, das der Autor zusammen mit dem Regisseur an dem Drehbuch werkelte. Gerade bei Tom Holland (Fright Night, Child’s Play, Class of 1984) habe ich etwas mehr erwartet. Enstanden ist ein faseriges Etwas. Eine Trick-Show, die ein paar hübsche Masken zeigt, auf die sich der Film dann aber auch voll und ganz verlässt. Mit einer überzeugenden Handlung kann der Film nicht punkten. Selbst nach King-Maßstäben, ein ziemlich abgedroschene, schale und flache King-Verfilmung, der jede Würze fehlt.

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                                            "Road House" hat was von diesen Menüs aus einschlägigen Fast-Food-Ketten. Ich weiß nicht warum ich in diese lauwarmen Pappburger reinbeisse. Effektiv handele ich mir morgen nur Sodbrennen ein. Dann diese pissige Cola dazu, die nur erträglich ist, wenn ich noch Osborne mit dazu kippe. Sonst ertrage ich die Assi-Kost nicht. Dann diese abgewichsten Labber-Fritten, die nichts von schmackhaften Pommes besitzen und bei denen sowieso immer zu wenig Ketchhup dabei ist. Und wo soll man den eigentlich hinschmieren? Auf die Serviette oder was? Hoffentlich habe ich noch Kippen dabei ... denn in den angesprochenen "Schnell-Restaurants" kann man sich bezgl Tabak nicht versorgen. Schon mal aufgefallen, das neben einem Drive immer eine Tanke steht? Warum stehen die beispielweise nicht neben 'nem Puff. Die haben auch genug Laufkundschaft. Irgendwie hab ich den roten Faden verloren ...

                                            Ich glaub, ich krieg schon wieder Hunger auf Türsteher Patrick Swayze und Sam Elliott wie sie die "Doppel-Dusche" aufräumen ^^

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                                              RoosterCogburn 08.11.2013, 17:45 Geändert 29.08.2023, 20:05

                                              Der vorletzte Gendarm-Film ist unter den gegebenen Umständen ein ziemlich infantiles Spätwerk, mit dem ehemaligen Patriarchen Louis de Funes, in einer seiner letzten Rollen.

                                              Warum hier Josepha (Cruchot's geliebtes Rehlein) nicht von Claude Gensac gespielt wird, bleibt für mich ein Geheimnis. Übrigens der einzige Gendarm-Film in dem sie durch eine andere Darstellerin ersetzt wurde. Mit ein paar Altbekannten gibt es ein Wiedersehen: France Rumilly gibt wieder die rasende Schwester Clotilde, Michel Galabru sieht man erneut als Vorgesetzten und Chef von Cruchot und aus dem Ursprungsteam ist hier eigentlich noch Michel Modo (Berlicot) und Guy Grosso (Tricard) übergeblieben, der Rest wurde ersetzt.

                                              Man sieht dem Mittsechziger de Funès sowohl sein Alter an, als auch das er inzwischen deutlich abgenommen hat, eine Folge seines zweifachen Herzinfaktes fünf Jahre zuvor. Was auch erklärt, warum in diesem Film (wie in allen nach'74) de Funès seine Komik deutlich mehr auf Mimik legt. Seine cholerischen Wutausbrüche sind in diesen Filmen nicht mehr enthalten. „Le gendarme et les extra-terrestres“ gehört zu den letzten Filmen des französischen Filmstars.

                                              Leider wirken die Sci-Fi-Anspielungen sehr antiquiert und einige Gags kindlich und albern. Aber mit hat es letztendlich Spaß gemacht den Streifen wieder zu sehen.

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                                                Sneak-Preview: „Escape Plan“

                                                Ray Breslin (Stallone) wird sehr gut dafür bezahlt, das er Sicherheitslücken in Hochsicherheitsgefängnissen aufzeigt, indem er aus ihnen ausbricht. Es passiert was kommen muß. Breslin nimmt einen Auftrag an, der sich als Falle herausstellt. Nun sitzt er im (scheinbar) sichersten Gefängnis der Welt. Um dort auszubrechen brauch er allerdings Hilfe. Die bekommt er von dem Insassen Emil Rottenmayr (Schwarzenegger).
                                                Das was nun folgt ist abzusehen und wahrlich nicht originell. Aber mal ehrlich, welcher Stallone-Film ist das schon? Wenn man sich den Plot und weiteren Verlauf der Story ansieht, wird klar das der Film mit und ohne Arnie entstanden wäre. Er entspricht einem geradezu typischen Stallone-Actioner. Und wenn hier nicht „Rocky, der italienische Hengst“ und „Conan, der Barbar“ das Geschehen und somit den ganzen Film tragen würden, wäre aus dem Drehbuch irgendein B-Movie geworden (vllt. für Michael Biehn und Dolph Lundgren).
                                                Aber so gehört die volle Leinwandpräsenz Sly & Arnie. Fans der beiden, werden sich diesen Film nicht entgehen lassen. Ich sehe beide gerne und war nicht enttäuscht. Gemessen an Stallones Filmografie gehört der Film in die mittlere Schublade, denn Sly hatte schon weitaus schlechteres verzapft. Bei Arnie sieht das anders aus, der kann schon so viel ausgezeichnete Filme verbuchen, da machen ein oder zwei Patzer nichts aus.
                                                Ganz im Retro-Stil wird hier mehr zugelangt als explodiert. Immerhin spielt der vorwiegende Teil im Gefängnis und es geht um den Ausbruch an sich. Das komplette Set erinnert mich doch sehr an einen zwanzig Jahre alten Actioner. Ebenso wie (fast) die kompletten, altbekannten Nebendarsteller [Sam Neill, Vincent D'Onofrio, Vinnie Jones]. Da bildet „Jüngling“ 50 Cent noch 'ne Ausnahme. Allerdings macht er hier den Eindruck des Vorzeige-Schwarzen, der aus Gründen der „Political correctness“ gecastet worden ist.

                                                Ich hätte mich über mehr Entertainment gefreut. Denn das Gesamtpaket ist zu voraussehbar und eigentlich der beiden alten Haudegen unwürdig. Allerdings habe ich mich auch ganz gut unterhalten gefühlt und es gibt immer wieder Momente im Film, die mich vergessen haben lassen, das beide schon sehr viel besseres gedreht haben.

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                                                  Natürlich denken viele in erste Linie bei dem Namen Dieter Hallervorden an seine Blödel-Ära und Sprüche wie „Palim, palim!“. Doch davon ist dieser Film weit entfernt. Hallervorden begeistert mich in der Rolle des fiktiven Marathonläufers Paul Averhoff. Ein gefeierter Leistungssportler, der in den 50ern alles in seinem Sport erreichte. Paul ist nicht arrogant, aber er ist stolz auf das was sein Körper einmal geschafft hat. Nun, in der Gegenwart, schafft es Paul's Frau nicht mehr mit dem Alltag fertig zu werden. Sie stürzt oder bricht in der Küche zusammen. Und weil das liebe Töchterlein (Heike Makatsch) sich Sorgen macht, aber keine Zeit für die beiden hat, sollen sie nun ins Heim. Das gefällt Paul so gar nicht. Dazu ist er noch viel zu fit und agil. Ein Mann in seinem Alter? Das ist doch eher was für Rentner und alte Leute [Anmerkung: Das Paar befindet sich inzwischen jenseits der 70].
                                                  „Stehenbleiben ist das Ende. Ich laufe weiter.“
                                                  Paul empfindet das Heim nicht nur als Abschiebung. Für ihn ist es eine Herabsetzung seiner Würde. Das wird für mich in vielen Szenen deutlich. Deshalb beschließt er diesen Umständen ein Ende zu setzen. Er fühlt sich gefangen und will den ihm auferlegten Zwängen entfliehen. Paul fängt wieder an zu trainieren. Das wiederum sieht das Personal des Altersheimes nicht gern. Aber Paul Averhoff will sich nichts sagen und vor allem nicht bevormunden lassen. Nun hat er sich zum Ziel gesetzt zum Berlin Marathon anzutreten.

                                                  Ein fabelhafter und beeindruckender Dieter Hallervorden glänzt in dieser ausgezeichneten Tragikomödie. Ja, der Film besitzt auch gewisse Schwächen. Gewisse Nebenfiguren sind arg stereotyp geraten und das Finale war mir zu pathetisch (was aber vom Epilog wieder gut gemacht wurde). Und trotzdem, der Film hat bei mir starke Emotionen ausgelöst und mich zum nachdenken gebracht. Wie ist das wohl „alt“ zu sein? Wie ist es, wenn man so stark liebt, das man dazu bereit ist sich selbst aufzugeben? Wie sehr kann man psychisch leiden, weil man physisch leidet? Wie wird es sein wenn einem bewusst wird, das man zum „alten Eisen“ gehört, obwohl „die Jugend“ doch gerade erst gestern war?

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                                                    Es ist noch nicht lange her, da habe ich auf meinem dashboard eine amüsante "Zutatenliste" für ein Film-Rezept gelesen (kam es von jacko oder tee? ich weiß es nicht mehr). Dazu bietet sich auch ein Film wie dieser an. In diesem Sinne:

                                                    Getrocknete Filmkost waschen und in 1 1/2 Liter kaltem CGI-Wasser einweichen (am besten über Nacht). Frisches Fleisch (gerngesehene Jungdarsteller) waschen und mit der bekannten Filmkost und CGI-Wasser aufkochen und garen lassen. Altbekannte und gern gesehene Genrezutaten [man nehme dazu maggifix für den tollen Actionfilm] putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Dann auch die Blaupausen aus „Air Force One“, „Mord im Weißen Haus“, „Stirb langsam“ schälen und würfeln. Diese Zutaten mit der vorbereiteten Action-Wurst 30 Minuten vor Ende der Garzeit zu dem Topf mit Filmkost geben. Den Äktschneintopf mit Pathos und Humor abschmecken. Mit Patriotismus bestreuen und servieren. Guten Appetit.

                                                    Der Regisseur hat sich von einschlägigen Genre-Filmen inspirieren lassen, das ist unumstößlich. Genug Querverweise lassen sich während des ganzen Filmes dazu finden. Doch wenn ein Filmemacher wie Roland Emmerich am Werk ist, dann weiß ich doch worauf ich mich einlasse. Wenn ich bei Würstchen-Roland im Schnellrestaurant an der Ecke 'nen Äktschneintopf bestelle, erwarte ich entsprechendes. Und keine Cuisine française im Sinne von Auguste Escoffier. Wie auch immer, mir hat's jedenfalls geschmeckt und ich bin satt geworden ;)

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