RoosterCogburn - Kommentare
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Alle Kommentare von RoosterCogburn
Mordende Frauen sind generell seltener. Was dann auch für Serienmörderinnen gilt. Stephan Harbort, ein Experte zum Thema, sagte einmal: "Während Männer größtenteils morden, um ihre Opfer auf unterschiedlichste Weise zu beherrschen und zu vernichten, töten Frauen oft, um sich nicht beherrschen und vernichten zu lassen. Während der männliche Serientäter Grenzen überschreitet, versucht sein weibliches Pendant, Grenzen zu ziehen und zu erhalten."
Verfilmungen, die sich durch Serienmörderinnen haben beeinflussen lassen.
Die Gottesanbeterin - basiert auf der Biografie der Giftmörderin Elfriede Blauensteiner
30 Minuten oder weniger - Der Film bedient sich bei Marjorie Diehl-Armstrong, die mehrere Menschen getötet und für einen ungewöhnlichen Banküberfall mitverantwortlich war.
Bremer Freiheit - Fassbinder's Fernsehspiel über Gesche Gottfried, der sogenannte "Engel von Bremen"
Die Marquise von B. - 2-teiliges Fernsehspiel über die bekannte Giftmörderin Marie-Madeleine de Brinvilliers
Comtesse des Grauens - Die Blutgräfin ist stark inspiriert durch Elisabeth Báthory
Helter Skelter (Remake - 2004) - Susan Atkins, Ex-Mitglied der Manson-Familie, welche ebenfalls in Helter Skelter – Die Nacht der langen Messer (1976), The Manson Family (2003) und My Name Is Evil (2009) thematisiert wurde.
Weibliche Serienkiller, die eine gute Vorlage für eine Adaption abgeben würden.
Die als sehr brutal geltende Russin Darja Nikolajewna Saltykowa, die "Menschenfresserin aus der Goutte d’Or" Jeanne Weber, Christa Lehmann, die "schwarze Witwe" Belle Gunness, Marianne Nölle - der Todesengel von Köln.
Ein epochales Werk, das aufgrund der Umsetzung seiner Geschichte, immer noch jede CGI-Fließbandarbeit an die Wand klatscht. Was aber nicht allein an den spektakulären Szenarien des Filmes liegt. Darauf sollte die Romanverfilmung nicht reduziert werden. Es ist wirklich die ergreifende Handlung, die bei mir noch immer funktioniert. Diesbezüglich ist „Ben Hur“ ein Evergreen. Übrigens, die Romanvorlage wurde ein Welterfolg und allein die Theaterversion am Broadway lief 20 Jahre lang ununterbrochen.
Das vielschichtige Werk erzählt die Geschichte von Judah Ben-Hur und seinem ehemaligen Jugendfreund Messala. In der Einleitung wird klar, wo wir uns befinden. Nur spielt hier der Messias eine untergeordnete Rolle und ist im Film wenige Male zu sehen (das Gesicht ist nicht erkennbar). Die Handlung verläuft in Jerusalem während der Sohn Gottes auf Erden wandelt und wer genau hinschaut, entdeckt schnell die biblischen Themen im Konflikt zwischen den ehemaligen Freunden. Aber auch im sozialen-politischen Kontext der damaligen Zeit. Die Story ist gespickt mit Schlagworten wie Vertrauen, Verrat, Vergeltung; Misstrauen, Missgunst, Neid; Leben, Liebe, Sühne und Tod; „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ - Fatalismus, Gewaltbereitschaft und Genugtuung. Aber es geht auch darum, das man alle Alternativen abwägen sollte. Und die Frage um den Glauben schwebt über dem Geschehen.
Es ist kein Geheimnis mehr, das die Romanvorlage an einigen historischen Fehlern krankt, die sich dann auch in der Verfilmung bemerkbar machen. Dazu gibt es von einem der Regisseure des zweiten Aufnahmeteams, Sergio Leone, eine hübsche Anekdote. Nach der Fertigstellung der Kostüme und Kulissen lud Regisseur Wyler eine wissenschaftliche Beraterin ein, die alles nach authentischen Gesichtspunkten überprüfen sollte. Anschließend fragte Wyler sie: „Was soll ich machen, damit das noch echter wirkt?“ Die Beraterin meinte: „Man müsste alles verbrennen!“ Nörgler könnten auch über Sklavenarbeit bzw die Galeerenstrafe herziehen, die es damals nicht gab oder die Beteiligung von zwei Mitgliedern der römischen Oberschicht an einem öffentlichen Rennen.
Trotzdem ist William Wylers epochales Monumentalwerk ein unsterblicher Meilenstein der Filmgeschichte. Kein Film davor und danach hat es (in relevanter Weise) geschafft, derartig die Oscar-Jury zu beeindrucken und in diesem Ausmaß abzuräumen. Das aufwändigste Filmprojekt der 50er Jahre hat schon damals beeindruckt und schafft dies beim geneigten Filmfreund noch heute.
Die erste französisch-kanadische Koproduktion entstand für 8.5 Millionen Dollar vor Ort. Beim Dreh zum Film hatte sich Belmondo schwer am Kopf verletzt. Da war es vorbei mit den selbst gespielten gefährlichen Szenen und den verwegenen Stunts. Der missglückte Stunt beendete seine Karriere als Actiondarsteller. Die kraftstrotzende Jugendlichkeit, die er bis dato demonstriert hatte, wirkte immer unglaubwürdiger. Was auch hier wieder ein gewisser Makel ist. Ich meine, ausgerechnet die 24 Jahre jüngere Kim Catrall ist auf Bebel, den Bankräuber scharf?
Trotzdem macht das ganze Spaß. Man merkt zwar deutlich das Bebel seinen Zenit überschritten hat und ich nehme ihm sein Image nicht mehr ab, aber es ist eben Belmondo. Bebel will als Clown kostümiert, in Montreal eine Bank um Millionen erleichtern. Viel mehr stört mich diese starke Amerikanisierung. Nicht nur das alles auf einem anderen Kontinent spielt, auch in Form von Inszenierung und Soundtrack hat man sich Hollywoods Mainstream der 80er als Vorbild genommen. Ansonsten eine wunderbar lockere, entspannte und humorvolle Krimikomödie mit einer splitternackten Kim Catrall als Beilage. Kann ich mit leben und für Bebel-Fans, die richtige Filmkost.
Frei nach Victor Hugo's Roman ist in diesem Fall noch untertrieben. Der Film ist eine schlimme Verwurstung der Vorlage.
Mal abgesehen von Kleinigkeiten, wie z.B. das der Glöckner hier kein Findelkind mehr ist, das man aus der scheuen und frommen Esmeralda eine forsche und starke Figur machte und Hauptmann Phoebus sich auf einmal in die Zigeunerin verliebt, sind die gravierendsten Änderungen das Happy End und das Quasimodo plappert wie ein Wasserfall. Da hätten die Autoren doch gleich eine eigene Geschichte konzipieren können, mit Anleihen bei Hugo's Roman. So wie man das bei „König der Löwen“ gemacht hat (der enthält Shakespeare'sche Elemente).
Selbst wenn man das beiseite lässt, nervt mich dieser Disney ganz eklatant aus einem Grund. Die wirklich dick auftragende und opulente Musik (unglaublich das die Scheiße für den Oscar nominiert wurde). Der Score und die Songs sorgen dafür, das innerhalb der Spielzeit weniger gesprochen als gesungen wird. Bei Musicalfreunden und Kindern (bis zu einen gewissem Alter) mag das ankommen. Mir ging das voll auf die Eier. Vor allem wenn man in der deutschen Synchro - Dr. Brinkmann himself - Klausjürgen Wussow, als Bösewicht Frollo hören darf. Da erscheint einem die Schwarzwaldklinik in einem ganz anderen Licht.
Aus der Reihe "Disney's Meisterwerke" ist dies, nach meinem Empfinden, die mißlungenste Adaption und der Film mit dem geringsten Unterhaltungswert.
Was für ein herrliches Schmierentheater!
Ecki's nostalgische Geisterbahn trifft auf die Karl-May-Festspiele Bad Segeberg. Der deutsche Verleihtitel ist schon ein Witz für sich und entlockte mir ein schmunzeln. "The Dead and the Damned", der sich in den Staaten mit der Umtitelung "Cowboys & Zombies" an "Cowboys & Aliens" ranhängen wollte, wurde bei uns einfach zu "Django vs. Zombies" gemacht. Vermutlich erhoffte man sich in Hinblick auf Tarantino's Western entsprechendes. Und die deutschen Verleiher sind mit Django sowieso schon immer sehr offen umgegangen. Es war gar nicht wichtig, ob der Streifen etwas mit dem Film "Django" zu tun hatte.
Weiter mit diesem abgefuckten Low-Budget-Movie. Die meisten sehen in dem Film wahrscheinlich einen ganz miesen Streifen. Aber gerade weil es ein so verdammt mieser B-Movie ist konnte er mich, für seine Verhälnisse, gut unterhalten. Es geht schon mit dieser schlechten Eröffnungssequenz los. Da wird erstmal drauf losgeballert - minutenlang - und wenn jemand getroffen wird, dann spritzt das ultradunkle Blut quer über die Veranda. Das ist so schlecht abgekupfert, inklusive dem miesen Score, das es schon wieder spaßig ist. Dann diese ausduckslosen, nichtssagenden Dialoge. Aber die wirkliche Krönung ist, das viertelstündlich - vielleicht um die Handlung voran zu treiben ^^ - blanke Möpse in die Kamera gehalten werden. Nicht das ich was gegen schöne Titten hätte, aber es ist hier absolut sinnlos. Allein die Dame, die als erstes ihre Dinger zeigen darf (übrigens, ganz prächtige Okkolüten). Nachdem sie ihre Waschung am Fluß hinter sich hat (und dabei beobachtet wurde) ist sie im Film nicht mehr zu sehen.
Der Streifen ist an so vielen Momenten sinnlos. Ich wette, das Drehbuch passt auf ein beidseitiges beschriebenes DIN-A4 Blatt. Trotzdem macht der krude Blödsinn in manchen Momenten auch Spaß. Allein der Moment bis der erste "Untote" (eigentlich sind es Infizierte) endlich auftaucht und anfängt jemanden zu verspeisen - bis zu diesem Moment dauert es übrigens ne halbe Stunde Spielzeit - schnabuliert der erste Zombie schnabuliert den Arm von einer der Nutten ... sorry, Hostessen. Diese bleibt auch ganz ruhig stehen und schaut in Seelenruhe zu, wie dieser gemächlich den Arm in die Hand nimmt und herzhaft hinein beisst. Hätte nur gefehlt das der Horst Lichter dazu kommt "Da fehlt abba noch ein wenich Bütterchen." Die zweite Hure nimmt, oben ohne, reiss aus. Der Zombie verläßt das Zelt in dem er die beiden überraschte, hält noch seinen Snack in der Hand. Hat mich automatisch an McD Werbung erinnert. Die futtern da auch immer so aufgesetzt herzhaft. Nach diesem ersten Imbiss läuft er seinem halbnackten Snack hinterher.
Also wenn das nicht nach einem launigen B-Movie klingt, dann weiss ich es auch nicht. Man sollte offen für derlei Spinnerei sein, ansonsten brauch man sich Filme wie diesen nicht ansehen. Man sieht ihm das geringe Budget wirklich an (€ 30.000,-). Vor allem in Bezug auf SFX und Maske. Doch wer da ein Auge zu drücken kann und charmantem Trash etwas abgewinnen mag, der kann mit dem Genre-Mix vielleicht etwas anfangen.
Alibi-Agenturen, die helfen Seitensprünge zu vertuschen, sind nichts abwegiges. Auch Menschen, die ein komplettes Doppelleben führen und Oberhäupter zweier verschiedenen Familien sind, ist nichts an den Haaren herbei gezogenes. Mein Problem mit diesem Tatort liegt wo anders.
Die Kölner Ermittler Ballauf und Schenk wirken routinierter und gemütlicher denn je. Der Grund, weshalb sie es überhaupt mit eine Kindesentführung zu tun bekommen, wirkt sehr konstruiert. Schließlich wird die Mordkommission nur eingeschaltet, weil bei der Entführung der einzige Zeuge überfahren wird. Es ist irgendwo erholsam, das mal ein Tatort gesendet wird, in dem kein Schusswechsel stattfindet. Allerdings ermitteln die Kölner so unspektakulär wie selten und so unspannend, das mir der Sonntagskrimi 3-4 mal ein Gähnen entlocken konnte.
Außerdem sind die Schlussfolgerungen der Ermittler weder logisch und noch nachvollziehbar. Wie kann man nur einen Bogen von Charles Lindbergh zur Sachlage des Falles ziehen, damit bei Kollege Schenk endlich der Groschen fällt? Ziemlich kurios. - Aber es war schön, das die ans Herz gewachsene Würstchenbude wieder zu sehen war. Letztendlich hat sich das einschalten nicht gelohnt.
[Die Nachfolgesendung - Günther Jauch mit dem aktuellen Thema Steuerhinterzieher Uli Hoeneß - ist viel interessanter]
In der Erzählung regieren der Alkohol in rauen Mengen, Ödnis und Trübseligkeit, selbst die beschriebenen Partys, sind alles andere als hip. Es sind Dorffeste, Schützenfeste und Hochzeiten in der Provinz, auf denen eine peinliche Tanzband für musikalische Untermalung sorgt, während sich die Gäste hemmungslos besaufen. Gähnende Langeweile macht sich in dem Film breit, was vor allem am unrunden Drehbuch liegt. Keine konstante Storyline, sondern eine Ansammlung von kuriosen Erlebnissen und Erinnerungen bilden den Plot.
Der Film kann mich weder mit seiner vorgetäuschten "ach-wie-skurril" Atmosphäre einfangen, noch die blassen Darsteller sorgen für Originalität. Eigentlich bilden einige der Geschichten eine gute Vorlage, nur wird deren Potenzial verschenkt. Und das Finale ist sowieso absolut lächerlich.
Vielleicht sollte ich mal das Buch lesen.
Merkwürdiger Murks, dessen Enstehungsgeschichte interessanter ist.
"In The Cub Tiger from Kwang Tung spielte Jackie Chan seine erste Hauptrolle. Als Chan in den späten 1970ern seinen Durchbruch hatte, wurde der Film mit wiederverwertetem Material aus anderen Filmen des Genres, neu zusammengeschnitten und im Jahr 1979 auf den Markt gebracht. Außerdem wurde für mehrere neue Szenen ein Chan-Double verpflichtet." [wikipedia]
Hinzu kommt, das einige Sequenzen dieser Schnittversion, nicht besonders logisch aneinander gereiht sind. Zumindest bietet der Streifen den chinesischen Martial-Arts Darsteller mit jungen 19 Jahren in seiner ersten Hauptrolle. Die Kämpfe sind zum Teil schon ganz nett anzusehen. Aber weit vom Können des späteren Jackie Chan entfernt.
Slapstickhaftes zusammengewürfeltes Etwas, das völlig unrund ist und nicht harmoniert.
Auch der Medienkonzern The Walt Disney Company ist eine Kapitalgesellschaft, die Manager einsetzt, welche im Auftrag der Eigentümergemeinschaft handeln. Hauptziel des Wirtschaftens im Kapitalismus ist die Gewinnmaximierung. Wer sich das vor Augen führt, dem sollte klar sein, das eine Gesellschaft die in Besitz von diversen Filmstudios, Radio- und Fernsehsendern, Parks and Resorts ist, sich nicht um die Inhalte der Produktionen selbst kümmert. Sondern darum, wie man mit Inhalten Geld verdient. Die Kreativität liegt doch letztendlich bei anderen Leuten. Doch wenn Manager aufgrund von Zahlen meinen, dieses oder jenes muß umstrukturiert oder wieder abgestoßen werden (so wie im Fall Miramax Films, das verkauft wurde), dann wird das eben getan.
Sicher, schön ist was anderes. Allerdings haben träumerische Idealisten, im heutigen Hollywood, sehr wenig mit rentabel denkenden Managern gemein. Wenn das jemand mit seinen Vorstellungen in Einklang bringen will, sollte er sich als Filmemacher eher an ein Independentstudio wenden.
Wer sich darüber aufregt, kann sich auch über personelle Umstrukturierungen bei Firmen wie Volkswagen, Nokia oder Lidl aufgregen. Nur welchen Einfluss kann ich als Endkonsument darauf nehmen? Und wer bemüht sich wirklich darum?
Fern jedweder Realität, rezensiert das Prequel zu „In China essen sie Hunde“ den Originalfilm wo er nur kann. Abgesehen von den bekannten Rollen und deren Besetzung, sehe ich „Old Men...“ dennoch eigenständig, weil er wesentlich chaotischer und überzeichneter ist. Die triviale Story, die hier um Gangster, Köche und Psychopathen gesponnen wird, ist auf jeden Fall unterhaltsam. Und für Liebhaber des Erstlings sehenswert. Dennoch geht Macher Lasse Spang Olsen wesentlich hemmungsloser mit bereits bekannten Zutaten um und wütet drastisch einen wilden, actiongeladenen Spaß zusammen. Letztendlich kommt das blödelnde Durcheinander bei mir nicht so hervorragend an wie der Erstling.
„Wer rauchen kann, kann auch saufen.“
Dialoge wie diese, sorgen bei ROCKER für kurioses und unfreiwillig komisches Entertainment. Doch der Film bietet eigentlich einen tragischen Inhalt. Der 15jährige Lehrling Mark wird durch den Tod seines Bruders aus seinen geordneten Lebensverhältnissen gerissen. Er sieht mit an, wie sein Bruder, der kleinkriminelle Ulli, totgeprügelt wird. Völlig erregt und entsetzt rennt der Junge fort. Daraufhin macht er auf dem Kiez die Bekanntschaft mit dem gerade entlassenen Rocker Gerd. Zwischen den beiden entwickelt sich ein kumpelhaftes Freundschaftsverhältnis ...
Für die Umsetzung des Fernsehfilmes hat Klaus Lemke die Rollen komplett mit Laiendarstellern besetzt, die sogar innerhalb der Handlung unter ihrem eigenen Namen auftreten. Das wirkt einerseits sehr authentisch. Andererseits sorgen das recht hölzerne Spiel der Laien und diese (zumindest aus heutiger Sicht) grotesken Dialoge bei mir für schmunzeln und Lacher an Stellen, die bestimmt nicht beabsichtigt waren. In jedem Fall besitzt der Hamburger Kult-Streifen seinen Unterhaltungswert.
„Du bist doch 'n Kerl oder was? Mach dich grade!“
Endlich konnte ich mir das dritte Abenteuer von den beiden Kölner Ermittlern Docker und Drecker („Dretzke, mein Name ist Dretzke!“) ansehen. Diesmal geht es darum, das Docker im Auftrag des BKA, einen indischen Maharadscha doubeln soll und dabei verguckt er sich nebenbei in das Kindermädchen von dessen Sohn.
Die gewöhnliche Handlung ist in dem Schwank nicht ausschlaggebend. Wichtiger sind die spaßigen Situationen, die Dialoge und das gelungene Spiel von Jürgen Tarrach und Oliver Korittke. Das sorgt dafür, das auch der Abschluss der Musterknaben-Trilogie ein sehenswertes Vergnügen ist.
Produziert von Dean Devlin und Roland Emmerich präsentiert sich der Streifen als komödiantische Hommage an den B-Natural Horror Film. Geschmäht an den Kinokassen (der Film deckte gerade die Kosten), entwickelte er sich erst auf Video zu einem Liebhaberstück des Genres. Ganz im Geiste des B-Films wird hier brachial, überlebensgroß und unglaubwürdig in völlig übertriebener Manier gewütet - nur in Farbe. Ich fühle mich schon ein wenig an „Tarantula“ oder „Formicula“ erinnert, der übrigens in einer Szene im Fernsehen zu sehen ist. Die 17jährige Scarlett Johansson ist unter anderem auch auf der Flucht vor den Riesen-Spinnen.
Mir hat die monstermäßige Spinnerei Spaß bereitet
Alter Falter, was ich mal früher gut fand ... Ich hab mir auf ner alten VHS-Kassette diesen Streifen reingezogen und war ziemlich enttäuscht von dem ganzen. Ich hatte den besser in Erinnerung.
Die Story ist schon x-mal erzählt worden. Es geht bei "Ragman" um nen Looser, der total zusammen bricht als sein Idol - ein Heavy Metal Star - unerwartet stirbt. Der lokale Radio-Moderator (gespielt von Kiss-Sänger Gene Simmons) besitzt ein noch unveröffentlichtes Album, das er ihm als Trost schenkt. Durch Zufall spielt der große Fan die Platte mal rückwärts ab (das wird ziemlich fadenscheinig erklärt, was ihn dazu bringt). Plötzlich hört er Botschaften aus dem Jenseits von seinem verstorbenen Idol. Der Musiker sorgt erstmal dafür, das aus dem Looser ein Winner wird und er seine langangebetete Torte an Land ziehen kann. Jedenfalls ist das Metal-Idol ziemlich mies drauf und hat Böses im Sinn. Er will sich bei einer Halloweenparty (deshalb wohl der engl Originaltitel) bei den Ortsansäßigen Rache üben.
Jeder halbwegs versierte Genre-Filmfreund kann sich ausrechnen, wie dieser Film weiter geht. Um jedes Mißverständis aus dem Weg zu räumen: Der Film ist äußerst unoriginell, hat miese Darsteller und ist typische Teenager-Filmkost für die damalige Jugend. Das coolste an dem Film ist der Soundtrack von Motörhead-Gitarrist Eddie Clarke, Ozzy Osbourne als Prediger und die abgefuckt schräge Darstellung des fiktiven Musikers Sammi Curr.
Was noch vielversprechend mit gruseligen Horrorelementen beginnt, endet als belanglose und uninteressante Metal-Show. [Eigentlich 4 pkt. Aber der Streifen bekommt noch einen Extrapunkt in der Wertung, aus Retro-Gründen]
Für mich liegt der grösste Unterschied beim Kinderfernsehen zwischen heute und gestern, in der Menge des Angebots. Heute geht man mit dem Medium viel sorgloser um. Jedes fünfte Kleinkind (zwischen 1 und 3 Jahren) sieht bereis regelmäßig fern. Das ist absurd. Natürlich liegt das in Verantwortung der Erziehungberechtigten, doch tragen Spartensender mit Sendungen wie den "Teletubbies" einen nicht unwesentlichen Anteil dazu bei.
Früher, als ich mit dem TV groß geworden bin, war ein viel geringeres Angebot vorhanden. Über Qualität und Inhalt dieser Sendungen lässt sich streiten. Mir haben Sendungen wie "Augsburger Puppenkiste", "Neues aus Uhlenbusch" oder "Captain Future" sehr gut gefallen. Nur gab es damals keine Kanäle wie Super RTL oder Nickelodeon, wo diverse Serien von unterschiedlicher Qualität tagsüber rauf und runter gelaufen sind.
Persönlich halte ich manche Kindersendungen oder Filme für Kinder von heute für zu lieblos umgesetzt. Es stimmt, Kinder sind um einiges begeisterungsfähiger. Das bedeutet aber nicht, das sie alles hinnehmen was ihnen vorgesetzt wird. Auch Kinder entwickeln Sinn für Geschmack.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Ich war nicht enttäuscht von „The Town“, habe aufgrund der Aussage „Ben Affleck hat sich an Caper-Movies wie Heat oder Gefährliche Brandung orientiert“ und den Lobhudeleien „seine 2te Regiearbeit ist besser als die erste“ etwas anderes erwartet. Vor allem eine Steigerung – dem war aber nicht so.
Der Streifen selbst ist eine ziemlich konventionell geratene Gangsterballade. Auf unterhaltsame Weise erzählt er kurzweilig seine Story. Er versucht mit qualitativen Erzählkino zu punkten, was ihm größenteils gelingt. Die Besetzung kann vor allem mit Senkrechtstarter Jeremy Renner glänzen und (dem bereits vom Krebs gezeichneten) Pete Postlethwaite in einer seiner letzten Rollen.
Altmodisch und klassisch zeigt Affleck den White Trash. Die Protagonisten werden kurzrasiert und martialisch gezeigt. Deren Handeln nachvollziehbar scheint, aber dabei die Story desinteressiert an Glaubwürdigkeit ist. Was aber letztendlich zweitrangig ist. Traditionell moralisiert er seine Geschichte schließlich. Auf eines läuft alles hinaus, jeder muss seinen Preis zahlen.
Auch wenn meine Erwartung eine andere war, habe ich sehenswerte Kinounterhaltung serviert bekommen. Das ansehen lohnt sich!
Bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft kommt die Inhaberin nach einem Schusswechsel mit dem Täter ums Leben. Die Ausganssituation, genauer das Verhalten der Inhaberin, finde ich schon sehr an den Haaren herbei gezogen. Keine Angst ist kein Spoiler, denn das pasiert in den ersten Minuten dieses typischen Whodunit-Krimis. Sie verschuldet den Schusswechsel dadurch das sie eine Waffe zieht und als erstes auf den bewaffneten Räuber schießt. Halte ich für abwegig. Doch trotz dieses Mankos punktet die folgende Handlung mit nachvollziehbarem Inhalt und logischem Aufbau. Fans des "starken Teams" macht das launige Spiel der Ermittler sowieso Spaß.
Allerdings gibt es einige "unglückliche Zufälle", die dann doch zu konstruiert wirken. Und von Vorhersehbarkeit kann hier keine Rede sein. Im Gegenteil als es sich in Richtung Auflösung bewegt wurde es richtig abwegig. Mal hätte dieser oder jener sein können. Bei diesem dramaturgischen Handlungsverlauf könnte es auch der Gärtner gewesen sein.
Das Team lässt bei diesem Fall, nach starkem Beginn, ebenso stark nach. Kein wirklich sehenswerter TV-Krimi. Wohl mehr Einwegkost, die nicht auf den Magen schlägt.
Die Neuadaption des Literaturklassikers bezieht sich ausschließlich auf den ersten Teil des Romans, also die Reise nach Liliput. Die drei anderen Teile und deren Reisen bleiben hier unerwähnt. Allerdings wird Brobdingnag (das Land der Riesen) als "das Land in das wir uns nicht trauen" im Film benannt und Gulliver macht dorthin auch einen kurzen Abstecher. Der Film übernimmt tatsächlich ein paar Dinge aus der Romanvorlage. Wie die Brandlöschung mittels urinierens. Doch macht er dies hier in Liliput (statt in Blefuscu). Nur machen die vereinzelten Rezensionen das Kasperle-Theater in keiner Weise besser! Allein das Gehampel von Amanda Peet während Black den Finalsong singt - my godness! Einfach gesagt: Familienunterhaltung ist dies nicht!
Denn Family-Enterainment spricht die ganze Familie und eine breite Altersgruppe an. Der Film ist nicht nur AB 6 Jahren, hier sollte auch eine Empfehlung eingeblendet werden "Nicht für denkende Menschen, die älter als 16 Jahre sind, geeignet". Für diese empfohlene Altersklasse dazwischen, mit schlichten Gemüt und entsprechendem Humor, wird dieser Klamauk Unterhaltung bieten können.
Wenn ich für den Schwachmaten-Scheiss eine Kinokarte gelöst hätte oder eine Leihgebühr bezahlt, dann hätte ich mich sogar richtig geärgert (vor allem, der lief damals in 3D!). So lief der im Nachmittagsprogramm bei Sat.1 und kann für die Kleinen, die draussen gerade nicht spielen, eine Abwechslung sein.
Der 35. abendfüllende Zeichentrickfilm der Disney Studios bezieht sich auf die Abenteuer der berühmten Sagenfigur. Gleich zu Beginn wird deutlich, das hier wieder - ganz disneyüblich - der Göttermythos nur als Basis dient.
Zum Beispiel der Zwillingsbruder des Herakles (oder auch Hercules), wird in den meisten Verfilmungen verschwiegen. Auch die falsche diabolische Darstellung des Hades. Darüber sehe ich hinweg. Allerdings wird hier „Herki“ als geborener Gott dargestellt, dessen Vater bei Disney Zeus und Hera ist. Er ist aber lt. Sage Sohn eines Gottes (Zeus) und einer Sterblichen (Alkmene), die bei Disney seine Ziehmutter ist, also ein Halbgott. Disney und ein uneheliches Kind als Titelheld vertragen sich eben doch nicht. Die folgende Handlung ist eine kindgerechte Light-Version der Herkules-Sage, die sich querbeet der griechischen Mythologie bedient. Man schneidet die 'Arbeiten des Herakles' nur an (Tötung der neunköpfigen Hydra), unterlässt es aber diese bis zum Schluß zu erzählen und dichtet Herki dafür Dinge an, für die er gar nicht verantwortlich war (Kampf gegen den Zyklop, Tötung des Minotaurus, das Flügelpferd Pegasus trug nicht Herkules).
Man kann dem Streifen auch seine gewöhnungsbedürftige Animation vorwerfen und die Besetzung der deutschen Synchronisation. Ich finde das „RTL Samstag Nacht“ Duo Stefan Jürgens und Mirco Nontschew hier auch unpassend (als Pech und Schwefel). Aber wen hätte man eigentlich als dümmlichen Muckimann in der dt. Snychro besser besetzen können als Til Schweiger?
Genug der Abzüge. Das Disney Abenteuer punktet dafür mit einer angemessenen Anzahl an Songs (sechs plus Finalsong ist für 90 Min. okay), die auch funky komponiert sind. Die vielen Gags in Bezug auf unsere Popularkultur sind auch witzig („Herc Air“-Sandalen). Zwischendurch wird dieser Humor von üblichen Kalauern durchbrochen.
Der Film will vielen gefallen und ein großes Spektrum umfassen, nimmt sich dabei aber zu viel vor.
Letztendlich wieder einmal eine Analogie des amerikanischen Traums, von der Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär. Mit diesem Vorhaben ist der Animationsspaß total überfrachtet und überzeugt mich nicht. Deshalb und wegen der eingangs erwähnten Minuspunkte kann der Streifen gegen die sehenswerten Disney-Filme nur verlieren. Somit treibt "Disneys Hercules" an der oberen Grenze des Mittelmaßes und unterhält noch ganz gut.
Der Phantastische Film trifft auf den Horror. So könnte man dieses „Familiendrama“ des Kanadiers Cronenberg umreißen. Der naive Gute und der psychopathische Böse wurden gut besetzt und können in ihren Rollen überzeugen. Allein der Storytwist im Showdown besitzt schon beinah biblische Züge.
Das kultige Frühwerk setzt seine visuellen Schockeffekte nur spärlich ein und das nicht Sichtbare, das nicht greifbare Böse – die Eigenschaft des „scannens“ und wenn dies ausgeübt wird – wird sehr gut erkennbar gemacht. Keine VFX wie Blitze oder leuchtende Augen. Es wird greifbar durch Sound, Klänge, Kunstblut und die Schauspielleistungen der Darsteller. Trotz des langen Aufbaus der Erzählung wirkt der Film nicht langweilig oder zäh. Allerdings das Setting und die damals gegenwärtigen Kostüme wirken aus der heutigen Sicht wahnsinnig altbacken, weil es nicht zeitlos ist. Doch dafür kann der Storyinhalt nichts und es trübt auch nicht den (recht konventionellen) Handlungsverlauf.
Ein sehenswerter, jedoch nicht sehr origineller Cronenberg.
Erst langweilt mich Tom Tykwer mit „Heaven“, dann vergurkt er „Das Parfum“ so furchtbar und nun kommt er mit so etwas.
Erstmal werden lauter Probleme und Fragen des typischen Mittdreißiger gewälzt. Der Tod der Eltern. Möchte ich Kinder haben oder nicht? Sollte man heiraten oder nicht? Oder ob man sich trennen soll oder zusammen bleiben. Jedes Thema für sich würde schon einen Film wert sein. Doch eigentlicher Mittelpunkt der Story ist eine sich anbahnende Dreiecksgeschichte. Tykwer hat glücklicherweise kein Problem damit, die hetero- und homosexuellen Szenen ganz unverkrampft darzustellen. Er zeigt Sex ohne Komik, ohne falschen Pathos. So, wie es sein sollte. Leider wird das ganze zu einem konventionellen Streifen (trotz der Schlußszene), der sich um die Moral dreht und das mit reichlich Zeitgeist vollpackt. Die vielen Themen verleiten den Film dazu, die Zeit mit Unwichtigem zu verbringen. Schade um die guten Darsteller.
Nach der Niederlage der alliierten Truppen in Nordfrankreich im Frühjahr 1940 werden englische und französische Soldaten über den Kanal nach Großbritannien gebracht. Damals wurde vom 27. Mai bis zum 4. Juni 1940 das Gros der britisch–französischen Nordarmeen, rund 338.000 Mann, darunter 123.000 Franzosen, unter massivem deutschen Druck nach Großbritannien eingeschifft. Zusammen mit versprengten Kameraden erlebt der französische Sergeant Maillat am Strand von Dünkirchen die Einschiffung im Bombenhagel der deutschen Kampfflieger.
Regisseur Henri Verneuil drehte ein Anti-Kriegsdrama, inklusive bitterer Liebelei vor kunterbunter Kriegskulisse, das mit Jean-Paul Belmondo in der Hauptrolle sehr gut besetzt ist. "Er ist der außergewöhnlichste Schauspieler seiner Generation und kann einfach alles" (Jean-Pierre Melville über Belmondo). Regisseur Verneuil gelang es höchst eindrucksvoll, in diesem aufwendigen Film, die militärische Seite der schwierigen Rettungsaktion mit der Darstellung individueller Schicksale zu verknüpfen. Aber auch die Schrecken des Krieges und seine Sinnlosigkeit vor Augen zu führen.
Ein ungewohnter Belmondo-Film mit manchmal leisen Tönen vor lauter Kulisse.
„Totgeschwiegen“(dt. Titel)
In Jesse Stone's drittem Fall wird Paradise mit dem Tod eines jungen Mädchens konfrontiert. Die Leiche einer schwangeren14jährigen Schülerin wird aufgefunden. Offenbar handelt es sich dabei um Billie Bishop, die vor kurzem der Schule verwiesen wurde. Bei seinen Recherchen an der Schule lernt Polizeichef Stone die Rektorin Summers kennen, die dann auch noch kurzzeitig Einzug in sein Privatleben hält. Und bei einem Einsatz wegen einem Überfall, zusammen mit seinem Kollegen „Suitcase“, kommt es zu einem Schusswechsel.
Tom Selleck strahlt als Jesse Stone sehr viel Ruhe und Gelassenheit aus und begeistert mich in dieser Krimi-Reihe. Auch wenn er nicht so gut war wie die ersten beiden Filme, ein sehenswerter TV-Krimi. Sehr stimmungsvoll inszeniert und Selleck gefällt einfach.
+++Spoilerlastiges Kommentar+++
Das Highlight kann ich in dem Film nicht sehen. Mich wundert das hier manche so viele lobende Worte für den recht durchschnittlichen Paranoia-Streifen finden.
Früh zeichnet sich ab, das es sich bei der männlichen Hauptfigur Peter, um einen gestörten Mann handelt. Nach dem dramenhaften Erzählungsbeginn und die beiden eine gemeinsame Nacht miteinander verbracht haben, kommt der Umbruch als Peter Agnes davon erzählt, das er verfolgt wird. Ab dieser Stelle beginnt das Kammerspiel endlich interessant zu werden (wird auch langsam Zeit).
Nun taucht auch mal der Ex von Agnes auf oder ihre Freundin. Die selbstzerstörerischen Maßnahmen von Peter werden immer extremer. Und das Handeln von Agnes immer unlogischer. Seit wann ist Paranoia derartig ansteckend, das ein beinah Fremder mich derart in den Bann zieht und ich mein Selbstbewusstsein völlig aufgebe?
Das absolut abgefahrenste sind die Erklärungen von Peter, die auch einfach so akzeptiert werden. Fängt schon damit an, das niemand die "blutsaugende Amphibie" hinterfragt. Seiner ersten Meinung nach, handelt es sich bei den komischen Insekten ja darum. Das Agnes nicht mal langsam klar kommt, als er nach den "Eipaketen" in seinem Mundwerk sucht ist auch unglaubwürdig.
Letztendlich komme ich dann doch noch zu einem Lachflash. Agnes ist inzwischen völlig von Peter eingenommen worden und kriegt zum Finale eine geile Spinnerei von Peter serviert, da kann Alfred Tetzlaff noch etwas lernen. Gegipfelt wird das von un-fucking-fassbaren Dialogen. Hier ein Auszug: "Was redest du da? [...] ich war das nicht. Es sei denn, das ich irgendwas weiß von dem ich nicht weiß, das ich's weiß oder etwas habe von dem ich nichts weiß." - "Das ist es. Was weißt du nicht. DENK NACH! Wovon weißt du gar nichts." - "Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht."
Am meisten beeindruckt das Spiel der beiden Hauptdarsteller. Nur erreicht mich die Story so gar nicht. Was man nachts auf Pro 7 halt nicht alles guckt und dafür war's okay.
Trotz Nassti Kinski und Charlie Sheen macht das B-Actionmovie leider nicht wirklich Spaß. Ein paar abgefahrene, handgemachte Stunts und einige Explosionen bilden die Hingucker des Streifens. Empfehle ich Hardcore-Fans, die auch Filmen wie "Alarmstufe: Rot 2" und "The Quest" etwas abgewinnen können.
Erinnert an "Drop Zone". Nur lauter und wesentlich uninteressanter.