RoylesPika - Kommentare

Alle Kommentare von RoylesPika

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    • 2 .5

      Dieser Film ist wie ein Schüler, der sich doch so doll angestrengt hat, aber es in seiner Arbeit einfach nicht geschafft hat, weshalb es umso mehr schmerzt, ihn bestenfalls als guten Durchschnitt zu bewerten.

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      • RoylesPika 07.02.2018, 12:58 Geändert 07.02.2018, 13:01

        1. Kannst du Pizza schon zum Frühstück essen?
        Können schon, aber mit einer derart fettigen Mahlzeit würde mein restlicher Tag auch einen entsprechenden trägen und unproduktiven Ablauf nehmen, deshalb versuche ich sowas zu vermeiden und dann doch lieber bis abends damit warten.

        2. Rockst du die Tanzfläche, wenn du in der Disco bist oder sitzt du nur auf einem Hocker und schaust den anderen zu?
        Ja, aber nur mit einem entsprechenden Grundpegel, ohne den ich allerdings eh nie eine Disco betreten würde.

        3. Welchen Film hast du am längsten auf deiner Watchlist?
        Ich glaube "In meinem Kopf ein Universum".

        4. Schaust du lieber Serien, von denen es schon mehrere Staffeln gibt oder ist es dir lieber, wenn die Serie noch neu ist?
        Am liebsten habe ich eine abgeschlossene Serie, die nicht länger als 5 Staffeln geht.

        5. Welcher Film hat dich zuletzt so richtig in seiner Machart beeindruckt?
        Trainspotting.

        6. Wie sieht dein perfekter Freitag Abend aus?
        Ich habe keinen Verpflichtungsdruck für irgendwas, bin noch nicht total müde und unten durch, sodass ich einer Aktivität meiner Wahl nachgehen kann, die jedoch je nach Stimmung anders ausfallen kann und an konventionellen Beschäftigungsmöglichkeiten alles mit einschließt. Ein gutes Essen ist meist jedoch immer dabei.

        7. Magst du in Filmen und Serien lieber die Helden oder die Schurken?
        Der Charakter muss einfach gut und nachvollziehbar geschrieben sein, deshalb variabel.

        8. Bei welchem Film hast du zuletzt den Kinosaal verlassen, weil er so schlecht war?
        Ich wollte bei der Hälfte von "Die Schöne und das Biest" gehen, aber meine Schwester wollte noch da bleiben.

        9. Welches ist dein Lieblingsgenre?
        Hab ich nicht. Ein Film oder eine Serie muss einfach gut sein, auch wenn mich eine gut geschriebene Heldengeschichte mehr begeistert, als eine gut geschriebene Horrorgeschichte. Folge bei Gleichstand wohl eher dem Wohlfühlgefühl.

        10. Welche Filmempfehlung, die du erhalten hast, ging zuletzt richtig in die Hose?
        2001: Odyssee im Weltraum.

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          RoylesPika 07.02.2018, 10:17 Geändert 07.02.2018, 10:20

          Originaler Filmtitel: Luxusprobleme.

          PS: Den letzten Rest Sympathie verliert der Film spätestens bei der Szene, wenn Roberts in Kleidergröße 22 darüber klagt, dass sie vom vielen Fressen zugenommen hätte und kein Mann sie jetzt ja noch ficken wollen würde.

          3 Punkte für 3 schöne Länder.

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          • http://78.media.tumblr.com/tumblr_lx64kmNW3B1r4kurfo2_500.gif

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            • 5 .5

              Wahrscheinlich werde ich mir hier jetzt eine Ladung Fanboy-Hate abholen, aber irgendwie kann mich dieses gesamte Jurassic Park-Franchise null packen, dabei bin ich von klein auf ein großer Dino-Fan und bin als Kind leidenschaftlich über diverse Dokumentationen und Bücher zum Thema hergefallen.
              Ich glaube alles in allem sind mir die JP-filme einfach zu sehr auf reines Monstergemetzel ausgelegt. Szenen, wo mal inne gehalten wird und man in Ruhe die Schönheit dieser längst vergangenen Kreaturen bewundern kann, gibt es zwar, doch sind sie rar und ersticken im Battle-Sumpf des sonstigen Films. Sehr schade, vor allem da die Bilder gerade auch im neusten Film ein echter Augenschmaus sind, aber letztendlich fehlt mir bei den Filmen einfach das Interesse daran diese Tiere noch aus einem anderen Blickwinkel als als reine Killermaschine darzustellen. Im neusten Teil des Franchise bessert sich dieser Umstand um ein paar Nuancen (Blue und die Raptor-Gang), doch dient er im Endeffekt auch nur zur Erweiterung des Fanboy-Services.
              Die Story der Filme sind Mittel zum Zweck, mehr auch nicht. An sich sollte ich mich auch nicht sonderlich beschweren, die Filme sind nun mal als reine Unterhaltungs-Blockbuster-Filme ausgelegt, aber selbst als solche funktionieren sie für mich nicht einwandfrei. Dafür sind mir die Figuren zu egal und die Handlung zu austauschbar, denn diese ist im großen und ganzen eh nur ein Rettet-euch-vor-den-Dinos-Szenario. Dazu kommen zu aller Überfluss aber noch Entwicklungen in den Filmen, die mich regelrecht verärgert haben und das ist der für mich nicht relativierbare Opfer-Voyeurismus, wenn Figuren im Film brutal getötet werden, die es meiner Meinung nach einfach nicht verdient haben.
              Alles in allem einfach nicht mein Ding und konnte den Hype über die Filme nie so ganz nachvollziehen.

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              • Guardians of the Galaxy ist eigentlich echt nicht so mein Ding, aber dieser Teil könnte interessant werden :)

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                    RoylesPika 05.02.2018, 09:51 Geändert 05.02.2018, 09:52

                    Sichtung des ersten TV-Spots:
                    Ok würde nicht Star Wars drauf stehen, könnte es sich hierbei auch um Guardians of the Galaxy oder Star Trek oder was auch immer handeln. Völlig unambitioniert, trist und öde. Das sieht mir nicht nach einem Film aus, über den man noch in Jahren reden wird.

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                      https://www.youtube.com/watch?v=eTT1re5NI_Y

                      Mit Abstand die traurigste Szene, die es je in einem Disneyfilm gab. Da kann auch König der Löwen einpacken.

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                        RoylesPika 04.02.2018, 15:34 Geändert 04.02.2018, 15:35

                        Hercules leidet am meisten darunter, dass man den Film zu sehr dem damaligen Zeitgeist angepasst hat und deswegen zum schreien dämliche Dialoge und Filmszenen entstanden sind, die man als Kid in den 90er vielleicht cool fand, aber jetzt einfach nur ein Graus sind.
                        Ansonsten ist Hercules aber ein recht kreativer und witziger Film. Vor allem Hades ist ein echt zeitlos witziger Charakter und Meg ist mir eine der liebsten weiblichen Figuren im ganzen Disney-Universum, da sie eine der wenigen weiblichen Figuren ist, die dem Grund-Kanon der weiblichen Disney-Heldinnen entgegen wirkt und sich durch Charaktereigenschaften wie Demotivation, Bissigkeit und Zynismus auszeichnet.

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                          über Vaiana

                          Sehr schöner Soundtrack, das muss an dieser Stelle nochmals hervor gehoben werden, aber ansonsten ziemlich belanglose und austauschbare Geschichte, die man auch schnell wieder vergisst. Ich fand besonders die Figuren Moana und Maui ziemlich enttäuschend, wenn nicht sogar mies.
                          Moana als emanzipiertes Mädchen-Vorbild mag nett gemeint sein, dennoch geht dieser Plan für mich immer nach hinten los, wenn der Charakter vor positiver Energie und Motivation nur so strotzt und eigentlich ansonsten keinerlei Ecken oder Kanten aufweist. Klar ist sie keine Wonder Woman, doch hätte sie ähnliche Kräfte, wäre sie das, denn charakterliche Schwächen gibt es praktisch keine.
                          Maui unterstützt die Ironie, da er als männlicher Protagonist gemein und unmotiviert sein darf und im Endeffekt nur durch das unerbittliche Bemühen unserer fehlerfreien Heldin zum besseren Menschen wird.
                          Das gesamte Beziehungs-Konstrukt konnte schon in anderen Disney-Filmen bewundert werden (Häsin und Fuchs aus Zoomania, Küss den Frosch), woraus sich meiner Meinung nach eine gewisse Fragwürdigkeit heraus kristallisiert, denn mir fällt kein Disney-Film ein, in der dieses Beziehungs-Konstrukt mal mit umgekehrten Geschlechtern vorkommt.

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                            RoylesPika 04.02.2018, 14:19 Geändert 04.02.2018, 20:26

                            Hat mir im Gegensatz zu den anderen Harry Potter-Filmen richtig gut gefallen. Mag daran liegen, dass es hierzu keine wirkliche Literatur-Vorlage gibt und man somit nicht als Buch-Liebhaber enttäuscht werden kann, mag auch daran liegen, dass hier allgmein die Geschichte weitaus erwachsener und partiell sogar anspruchsvoller gehalten ist. Mir hat vor allem der vielfältig dargestellte Muggel-Zauberer-Konflikt sehr gut gefallen, wurde in den Harry Potter-Büchern/Filmen doch recht wenig über die allgemeine Beziehung beider Lager berichtet. Außer den dämlichen Dursleys gab es ja auch keine wichtigen nicht-magischen Charaktere.
                            Einziger leider sehr großer Minuspunkt ist für mich die Besetzung Grindelwalds durch Johnny Depp. Ich empfinde diese Besetzung als absolute Fehlbesetzung, so war Grindelwald für mich in den Büchern immer ein geheimnisvoller, charismatischer, intelligenter Extremist, der nicht vollends böse und damit ein weitaus interessanterer Bösewicht war, als Voldemort.

                            "Yes, we [wizards] have been given power and, yes, that gives us the right to rule, but it also gives us responsibilities over the ruled... We seize control for the greater good. And from this it follows that...we must use only the force that is necessary and no more."

                            Kann sein, dass Johnny Depp mich noch überraschen wird, aber wenn er mit seinem üblichen Schauspiel à la durchgeknallter Jack Sparrow etc. versucht den Grindelwald zu machen, wäre das ein hoher Qualitätsverlust für die Filme.
                            Da hätten sie lieber weiterhin Farrell spielen lassen sollen.

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                                RoylesPika 04.02.2018, 13:25 Geändert 13.02.2018, 10:14

                                Im Grunde genommen sind die Thematik und auch manche Szenen viel zu ernst, um attraktiv für Kinder zu sein. Mir hat der Film als Kind eher weniger gefallen und fand ihn zum Teil sehr düster und gruselig. Nichts ist eben so gruselig wie etwas, dass es wirklich mal gegeben hat. Da können Drachen und Seehexen einstecken, wenn die Kirche/Gesellschaft als Monster auftritt und Minderheiten und Sonderlinge brutal unterdrückt. Dies ist nämlich keine Fiktion sondern war/ist knallharte Realität.
                                Die größte Schwäche des Films dabei ist, dass er sich immer wieder daran erinnern muss ein Kinderfilm und kein ernstes historisches Drama zu sein. Dies endet in seinen peinlichsten Momenten damit, dass u. A. die Gargoyles irgendwelche dämlichen Liedchen schmettern oder ein paar Slapstick-Einlagen hinlegen.
                                Somit schafft es der Film mehr schlecht als recht seine Balance zwischen Drama und Kinderfilm zu halten.
                                Meiner Meinung nach, hätte man da gänzlich auf Slapstick und dümmlichen Humor verzichten können und den Film im Stil von "Der Prinz von Ägypten" halten können, der ja auch eher ernst gehalten ist.
                                Ansonsten ist "Der Glöckner von Notre Dame" mittlerweile für mich als Erwachsene jedoch ein sehr gelungener Film mit tollen Animationen, SEHR guten Liedern (bis auf das Gargoyle-Lied, einfach unnötig) und einer guten Story-Line und gut umgesetzten Charakteren. Der Film zählt definitiv zu meinen Disney-Favoriten, auch wenn er wie gesagt für mich kein besonders guter Kinderfilm ist.

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                                  Braunbären und Grauwölfe kann man ja noch verzeihen, aber Gürteltiere in einem indischen Dschungel????

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                                    Schwächen:
                                    - Arroganz und Dekadenz der Charaktere
                                    (Größter Minuspunkt der Serie, ist aber auch in gewissem Maße dem damaligen Zeitgeist geschuldet)
                                    - Beizeiten realitätsferne Weltanschauungen
                                    (40-Jährige überlegt "irgendwann" mit ihrem 60-jährigen Freund noch Kinder zu bekommen)
                                    - Blödheit der Charaktere
                                    (Carrie, ernsthaft, schiess Big doch einfach ab!)

                                    Stärken:
                                    - Blödheit der Charaktere
                                    (Charaktere mit Ecken und Kanten sind realistischer)
                                    - Gut dargestellte Beziehungsprobleme
                                    (Schönes Sammelsurium an realistischen Problemen, die man mit seinem Partner haben kann und wo man sich ggf. wiederfinden kann)
                                    - Tabu-Themen-Brüche
                                    (Heißt ja nun mal nicht umsonst "SEX and the City" auch wenn's in heutiger Zeit natürlich vergleichbare Serien gibt)
                                    - Sehr abwechslungsreich und unterhaltend
                                    (Muss ja seinen Erfolg irgendwoher haben)

                                    FAZIT: Ist bestimmt nicht jederMANNs Sache, aber das muss es auch nicht. Mir hat's jedenfalls im großen und ganzen gefallen.

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                                    • Lieber garnichts mehr von Star Wars, als noch mehr Disney-Vergewaltigung ertragen zu müssen.

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                                      • Mal ernsthaft hat der Typ eigentlich irgendwann mal was eigenständiges innovatives produziert? Alles was von dem kommt ist doch nur abgeguckte Scheisse von weitaus besseren Vorgängern. Die eigenständigen Ideen, die von ihm stammen wie z. B. bei Lost sind auch nur hoch aufgebauschte Geschichten, die in einem riesigen Wirrwarr enden und diese Planlosigkeit wurde dem Zuschauer dann als tiefgründige Philosophie verkauft. Lachhaft der Kerl!

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                                          RoylesPika 01.02.2018, 12:03 Geändert 01.02.2018, 13:01

                                          So mein vorerst letzter Kommentar zu meinem persönlichen Star Wars-Martyrium:

                                          Ich habe lange und VIEL Zeit damit verbracht darüber nachzudenken, warum mich Disney-Star Wars (kürzen wir es mal so ab) so immens enttäuscht und frustriert. Dabei bin ich auf 2 Kernelemente meines Frusts gestoßen.

                                          ERSTENS

                                          https://www.youtube.com/watch?v=AiM5zEEI_Jo&t=12s

                                          Die Endszene von EPISODE VI ist denke ich mit Abstand meine Lieblingsszene der gesamten Lucas-Hexalogie. Es ist die finale Szene des Sieges eines schier endlosen Kampfes gegen die Mächte des Bösen. All die Opfer, Entbehrungen, Ängste und Trauer, die unsere Helden durchleiden mussten werden mit dem Sieg über den Feind oder ggf. dessen Läuterung gebührend entschädigt. Und trotz all der zahlreichen Verluste können unsere Helden optimistisch in eine bessere Zukunft blicken, in der sich all der Kampf als nicht umsonst heraus gestellt hat. Eine wundervolle Szene, in der der Zuschauer dieselben Gefühle teilen kann wie unsere Helden.

                                          Tja und dann kam EPISODE VII und VIII und hat all das ZUNICHTE gemacht.

                                          Dass das Imperium nach EPISODE VI nicht gänzlich vernichtet ist war klar. Dass dies nicht der letzte Feind unserer Helden sein würde, war auch klar. Dennoch erachte ich es als eine sehr undankbare Entwicklung, dass es das Imperium wie durch Zauberhand schafft sich zur ersten Ordnung zusammenzurotten, die die Galaxis erneut terrrorisert, was die Bemühungen unserer Helden in den vergangenen Teilen ziemlich relativiert und bedeutungslos macht. Als ob dieser Punkt nicht ausreichen würde, finden sich unsere Helden in einer ziemlich depressiven und traurigen Gegenwart wieder, in der Leias und Hans Sohn Ex Machina like zum Emo-Massenmörder wird, seinen eigenen Vater umbringt und seine Mutter gerade mal so leben lässt. Währenddessen pimmelt ehemaliger Pazifist und Optimist Luke auf einer einsamen Insel und will vom Jeditum nichts mehr wissen. Ich will auf die ganzen Logiklöcher und wahnwitzigen Charakterentwicklungen garnicht weiter eingehen, dafür gibts genügend Rezensionen, die das ausführlicher erläutern. Fakt ist, dass sich unsere Helden in einer depressiveren Gegenwart befinden, als es in den alten Teilen jemals hätte sein können.
                                          Die dogmatischen Prequel-Hasser haben sich zum Teil darüber beschwert, dass die Prequels ihr Star Wars zerstört hätten, doch im Endeffekt haben die Prequels die Handlung und das Ende der Original-Trilogie geringfügig bis garnicht beeinflusst, weshalb man als Prequel-Hasser durchaus diese einfach ignorieren konnte.
                                          Dies ist mir als Disney-Star Wars-Hasser jedoch NICHT möglich, da meiner Meinung nach das was in den neuen Teilen geschieht, die Handlung und das schöne Ende der Hexalogie bedeutungslos macht, weil am Ende so gesehen für unsere Helden alles umsont war.

                                          ZWEITENS

                                          Disney-Star Wars ist einfach kein Star Wars für mich. Ich habe des öfteren bei negativen Rezensionen lesen können, dass für viele die neuen Teile einfach kein Star Wars-Feeling rüber bringen und ich muss mich diesem Eindruck anschließen. Dieser Umstand hat für mich mehrere Gründe. Ein Hauptgrund ist wohl, dass Disney aller höchstens zur Hälfte ein Star Wars-Fan ist, da ja alles was nicht zur Original-Trilogie gehört gezielt mit Füßen getreten wird. Da wäre einmal die Degradierung des kompletten EUs zu den so genannten Legends. Ich verstehe natürlich, dass Disney sein eigenes Ding drehen wollte (auch wenn sie's nicht getan haben), aber wieso muss man geniale Geschichten um Darth Revan, Darth Bane und vielen anderen für nichtig erklären, wenn sie doch nicht einmal in irgendeiner Weise Einfluss auf Disneys "neue" Ideen hätten. Das EU hat Star Wars zu einem riesigen Universum an Informationen gemacht, sodass es zu jedem kleinsten Detail und Figuren im Hintergundgeschehen eine komplette Geschichte vorzufinden gab, wo wir schon beim zweiten Punkt wären: Die fehlenden Details. Schaut man sich die Hexalogie an, treten immer wiederkehrende Alien-Figuren im Hintergrund auf und es werden Planeten mehrmals zu einem Handlungsort gemacht. Im Gegensatz dazu konnte ich in EPISODE VII, Rouge One oder VIII z. B. keinen einzigen Twi'Lek sehen, welche nach dem Menschen aber eine der zahlenmäßig am meisten verbreitete Alienrasse ist. Und obwohl Disney sich nicht die Mühe macht altbekannte Details in ihr Star Wars-Universum zu integrieren erschaffen sie "neue" Welten und Figuren, die den altbekannten ähnlicher nicht sein könnten (Todesplanet = Todesstern, Jakku=Tattooine, Maz Kanata = Yoda etc.). Ansonsten hält sich Disney aber auch nicht in Details auf und gibt eigentlich zu keinem gezeigten Gegenstand nährere Infos. Man hat keine Ahnung woher Snoke kommt, welche Planeten wurden da eigentlich vom Todesplaneten ausgelöscht? Etc. Alles in allem sieht bei Disney-Star Wars zwar alles irgendwie wie Star Wars aus, aber irgendwie auch überhaupt nicht. Über Handlung und Stil kann noch hinzugefügt werden, dass Disney-Star Wars in vielerlei Hinsicht einen ganz anderen Weg einschlägt und sich der Grundtenor enorm verändert. Dies wurde besonders in EPISODE VIII deutlich, wo ein selbstironischer Witz dem anderen gefolgt hat. Wenn Star Wars bis dato eins NICHT getan hat, dann war es sich selbst zu verarschen und sich selbst nicht ernst zu nehmen.

                                          An dieser Stelle könnte ich noch Romane schreiben, aber ich denke ich habe hier relativ zusammenfassend beschreiben können, wieso Disney-Star Wars für mich als Fan der Hexalogie eine derart schmerzhafte Erfahrung ist. Disney gibt sich meiner Meinung nach alle Mühe das Altbekannte zu zersören und einen unerträglichen Kanon aufzustellen, der sich wahrscheinlich noch 20 Jahre hinziehen wird, bis das Publikum auf Teil XVI "Wie der Milenium-Falke gebaut wurde - A Star Wars Story" schließlich auch keinen Bock mehr haben wird.

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                                            über Dark

                                            Da ich nur die erste Folge geguckt habe, spare ich mir eine Bewertung an dieser Stelle. Ich bin bestimmt niemand von denen, die per se alles was aus Deutschland kommt im Keime verteufelt, so haben mir Serien wie der Tatortreiniger und die eine oder andere deutsche Komödie durchaus gefallen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Deutschen es vor allem verkacken, wenn es darum geht einen ernsteren Grundton in Film und Serie anzuschlagen. In der ersten Folge konnte mich keine der Figuren in Ihrem Verhalten überzeugen, noch konnte ich irgendwie Sympathie oder Interesse für eine Figur entwickeln. Selbst der kleine Junge, der am Ende verschwindet, war mir total egal. Dies mag zum einen an den hölzernen und unauthentischen Dialogen liegen, zum anderen aber auch die krampfhafte Bemühung hier "realistiche Verhältnisse" darzustellen. Besonders genervt hat mich die Darstellung, der halbkaputten deutschen Familie, wo der Vater natürlich fremd geht, die Schwester nur rummault, die Mutter dauergestresst ist wegen was auch immer und der große Bruder ohne jeden Grund seinem kleinen Bruder regelmäßig auf den Hinterkopf schlägt. Soll das etwa eine authentische deutsche Familie repräsentieren? Ich fand's klischeemäßig und anstrengend und hat mir im Endeffekt für die dargestellten Figuren jedwede Sympathie verwehrt. Vielleicht gebe ich der Serie irgendwann nochmal eine Chance und schaue mir die weiteren Folgen an, aber nach der ersten Folge ist mir die Lust erstmal vergangen.

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                                            • Ich glaube ich hasse sie mehr als Heidi Klum und das liebe Leute will nun wirklich was heißen.

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                                              • 7 .5
                                                RoylesPika 31.01.2018, 12:06 Geändert 31.01.2018, 12:17
                                                über Extra 3

                                                Weitaus besser als z. B. die Heute Show, denn im Gegensatz zu ähnlichen Vertretern bleibt Extra 3 weitestgehend politisch neutral und macht sich gleichermaßen über alles und jeden in der Politik lustig.

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                                                  RoylesPika 23.01.2018, 11:41 Geändert 23.01.2018, 11:44

                                                  Wunderbar atmosphärischer Oldschool-Horrorfilm, der noch vor Stranger Things, IT und Co. den 80ies Horrorfilm neu aufgelegt hat.
                                                  Ausstattung, Schauspieler und vor allem die Musik sind allesamt Spitzenklasse. Der Gruselaspekt ist vielleicht nicht jedermanns Sache, da dieser Film auf Jump-Scares größtenteils verzichtet und eher den Fokus auf die Darstellung einer Bedrohung lenkt, der man nicht entkommen kann. Dabei sind vor allem das Unverständnis und die Machtlosigkeit gegenüber der Bedrohung sehr gruselig. Hier wird kein menschenzerfleischendes Moormonster gezeigt, sondern ein untransparentes Wesen, welches alles und jeder sein kann und nur das Ziel hat den Träger des Virus brutal zu eliminieren. Über die Motivation oder den Grund des Monsters weiß man nichts und das macht es nur noch umso bedrohlicher.
                                                  Was noch positiv anzumerken ist, dass die Charaktere nicht in für Horrorfilm übliche stereotypische Verhaltensmuster abdriften, sondern zur Abwechslung mal sich alle gegenseitig unterstützen und versuchen zu helfen. Eine angenehme Abwechslung zu den ansonsten eher Arschloch-geprägten Teenies in sonstigen Horrorfilmen. Ich war nach der Sichtung von It Follows wunderbar angegruselt und habe noch Nächte danach mich auf dem Nach-Hause-Weg verstohlen umgeblickt, ob mich nicht etwas verfolgt.

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                                                  • Oha *....*
                                                    Aber bitte nicht wie das Dschungelbuch Remake