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Alle Kommentare von smartbo
Der Film hat mich vor allem wegen seiner enormen Langatmigkeit nicht erreicht. So ist der Streifen vollgestopft mit ellenlangen Filmsequenzen in denen überhaupt nichts passiert, und -gepaart mit skurrilen Szenen- folgt ein absurder Dialog dem anderen, so dass man fast den Eindruck gewinnt, es ist eine Satire. Im Endergebnis habe ich nach ca einer Stunden aufgegeben und ausgeschaltet. Dies ist trotz der guten Schauspieler und des insgesamt akzeptablen Settings für eine gute Bewertung zu wenig. Schade, denn eigentlich mag ich Jack Nicholson.
Die Handlung des Filmes ist in einer Gefängniszelle im Pariser Gefängnis „La Sante“ im Jahr 1947 angesiedelt, in der fünf Untersuchungsgefangene inhaftiert sind, die gemeinsam ausbrechen wollen, da ihnen langjährige Haftstrafen drohen. Schnell wird der Plan in die Tat umgesetzt und mit dem Graben des Loches begonnen.
Oberflächlich betrachtet ist es ein Knastfilm, der die Flucht von Kriminellen aus dem Gefängnis schildert. Genauer genommen ist es jedoch eine pessimistische Charakterstudie über Freundschaft, Vertrauen, Verrat, Solidarität, Mißtrauen, Loyalität, Egoismus. Ich möchte den Film im positiven Sinne als anspruchsvoll charakterisieren und der Kategorie ARTE-Film zuordnen. In Anbetracht dessen, dass er schon fast 60 Jahre alt und schwarz/weiß ist, hat mich angenehm überrascht, wie fesselnd der Film ist. Dabei ist zu erwähnen, dass er ohne Qualitätsverlust völlig auf Filmmusik verzichtet. Die Handlung ist durchgehend spannend und endet mit einem Highlight, das dem Film zusätzliches Plus bei der Bewertung einbringt.
Wer nicht nur auf Hochspannung und Action pur steht, dem kann ich als angenehme Genre-Abwechslung den Film empfehlen. Daumen hoch. Absolut sehenswert.
Gute Serie, die eine düstere und fesselnde Atmosphäre bietet, bestens für "Binge Watching" geeignet. Beeindruckt hat mich vor allem das aufwendige und brillante Setting, das authentisch und detailgetreu das Ende des 19ten Jahrhunderts in New York wiedergibt. Da stimmt aber auch wirklich alles bis in die letzte Kleinigkeit, was die Kostümierung, Requisiten und Ausstattung angeht. Klasse, ich mag solche Serien. Positiv hat mich Daniel Brühl überrascht, der in der Serie eine großartige Performance hinlegt. So ist auch der gesamte Cast –ganz klar- zu loben. Da gibt es nichts zu meckern. Sogar die Nebenrollen sind sehr gut besetzt.
Gut und interessant fand ich, dass Theodore Roosevelt als Police Commissioner in den Plot eingebettet wurde, der paar Jahre später Vize-Präsident der USA, und kurze Zeit danach – nach der Ermordung des Präsidenten McKinley – selbst US-Präsident wurde. Schon in der Serie wird deutlich, dass er -frei von jeglicher einengender und determinierender Ideologie- Probleme mit gesundem Menschenverstand, Rationalität und viel konstruktivem Pragmatismus anpackt. Charaktereigenschaften, die auch während seiner erfolgreichen Präsidentschaft zum tragen kamen. 1906 bekam er den Friedensnobelpreis für seine erfolgreiche Politik zur Beendigung des Russisch-Japanischen Krieges. Auch wenn ich als historisch Interessierter die politische Leistung von Roosevelt schätze, so spielen er und die paar weiteren politischen Aspekte in der Serie -Gott sein Dank- eine unbedeutende Nebenrolle, verständlich, ist die Serie doch kein Polit-Film, sondern primär Unterhaltung.
Zu bemängeln habe ich allerdings den deutschen Titel: „Die Einkreisung“. Wie bitte? Einkreisung? Knochentrocken und völlig ungeeignet. Das könnte man besser machen. Wenn man methodologisch von der Übersetzung ausgeht, wäre vielleicht "Der Seelanarzt" besser. Einen Einfluss auf die Bewertung hat dieser -meiner Meinung nach- Schönheitsfehler jedoch selbstverständlich nicht.
Fazit: derzeit sicherlich eine der besten Serien, die ich ohne Wenn und Aber als sehenswert empfehlen kann.
Ein durchaus guter Film, der von Anfang an fesselt und viel Spannung bietet. Permanent schwebt etwas Geheimnisvolles, Beängstigendes und Bedrohliches in der Luft, und man ist auf die Auflösung der Story gespannt. Sehr gut ist vor allem die gelungene Inszenierung mit ihrer düsteren Atmosphäre. Schauspielerisch fand ich vor allem Michelle Pfeiffer und Ed Harris exzellent. Und Jennifer Lawrence liefert selbstverständlich ebenfalls eine brillante Performance ab. Was gibt es noch Positives zu berichten? Na klar: da ist die gute Kamera herauszustellen, die mit ihrer wohldosiert eingesetzten wackeligen Optik, zusätzlich Spannungseffekte schafft. Das gleiche gilt für die Jumpscares, die nicht übertrieben nervig eingesetzt, sondern perfekt eingebaut werden.
So weit so gut. Was ich allerdings zu kritisieren habe, ist die weit überzogen rätselhafte Story, und hier vor allem das unausgegorene Ende sowie die Auflösung der Handlung. Permanent hält der Film einem eine leckere Wurst vor der Nase, macht verdammt viel Appetit, zieht dann jedoch die Wurst abrupt weg und endet wie ein zerplatzter Luftballon. Zum Schluss des Filmes bleiben zu viele Fragen offen. Solche übertrieben überintellektualisierten Filme sind nicht meine Kragenweite. Offenbar soll dieser Aspekt dem Film marketingrelevant Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff liefern. Zu dieser meines Erachtens überzeichneten Mystifizierung soll auch zweifellos der Schlusssong "The End of the World" beitragen. Ich habe nichts gegen einen mystischen Plot, im Gegenteil, so zählt der Mysterythriller „Angel Heart“ von Alan Parker zu meinen Lieblingsfilmen. Nur, und darauf kommt es bei mir an: in diesem Thriller ist die Story zwar auch geheimnisvoll, jedoch klar strukturiert, stets nachvollziehbar und der aufklärende Twist am Filmende haut einen regelrecht vom Hocker.
Fazit: schade, schade, denn dass Aronofsky es besser kann, hat man bei „Requiem for a Dream“ gesehen: ein wahrer Geniestreich. Dennoch möchte ich den Film nicht als schlecht einstufen. Dazu sind die Schauspieler und die Inszenierung zu gut. Letztendlich kann ich ihn als durchaus sehenswert empfehlen.
Eine großartige Serie, die vor allem mit ihrer fesselnden, düsteren und bedrückenden Atmosphäre und exzellentem Setting beeindruckt. Auch wenn man den Ausgang der Story kennt, gelingt es der Inszenierung von Anfang bis zum Ende Spannung pur zu bieten. Besonders hervorzuheben sind die brillanten Schauspieler, und hier vor allem Jared Harris in der Rolle des Francis Crozier, Nive Nielsen, die die geheimnisvolle Lady Silence spielt, sowie Adam Nagaitis als Cornelius Hickey, der wahrlich eine teuflische Performance bietet. Unter der Federführung von Ridley Scott, (einer der Co-Produzenten der Serie und Regisseur des Horrorklassikers „Alien“) wurde eine monströse, beängstigende und einem Eisbär ähnelnde Bestie in den Plot eingebettet, welche die um's Überleben kämpfenden Seemänner bedroht und angreift. Das verleiht der Serie zusätzlich Spannung. Klasse gemacht.
Fazit: derzeit sicherlich eine der besten Serien, die ich ohne Vorbehalt als sehenswert empfehlen kann.
Eine gelungene, authentische und sehr real inszenierte Musik-Dokumentation über den schwedischen DJ und Musikproduzenten Avicii, der vor allem wegen seiner gesundheitlichen Probleme Höhen und Tiefen erlebte. Die Doku, in der neben seinen Wegbegleitern vor allem er selbst zu Wort kommt, schildert seinen Werdegang von den Anfängen seiner Karriere bis 2017.
Paar Fakten schiebe ich noch nach. Bürgerlich heißt Avicii Tim Bergling und ist in Stockholm geboren und aufgewachsen. Was bedeutet Avicii eigentlich? Avici ist im Buddhismus die tiefste Ebene der Hölle, in die jene Verstorbenen kommen, die die schwersten Verbrechen begangen haben. Da der Name im sozialen Netzwerk schon vergeben war, hat er am Ende noch ein i rangehängt.
Eine gut gemachte Doku. Daumen hoch.
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20.4.2018, post mortem
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RIP Tim.
Die Dokumentation ist handwerklich ganz gut gemacht. Von gähnender Langeweile kann keine Rede sein. So wird gekonnt chronologisch Donald Trump’s Werdegang bis zur Präsidentschaftsnominierung geschildert. Gewürzt wird die Doku mit seltenen Aufnahmen und Interviews. Hervorzuheben ist die ausgewogene und differenzierte Darstellung von Trump, der sicherlich Emotionen hervorruft und stark polarisiert. So kommen seine Kritiker, aber auch seine Anhänger zu Wort. Schade allerdings, dass die Mini-Serie mit Trump’s Nominierung für die Präsidentschaft endet. Wenigstens ein paar weitere Folgen, die seine Präsidentschaft schildern, wären eine echte Bereicherung.
Ich halte nichts davon, wenn auf mp in den Kommentaren groß politisiert wird. Hier ist das aber etwas anderes. Die Kommentierung dieser Doku impliziert fast schon obligatorisch, dass man sie nicht nur unter Hinzuziehung von filmtechnischen Aspekten und Kriterien bewertet, sondern angesichts des kontroversen Themas auch normativ betrachtet und Stellung bezieht. Nun, deutlich zeigt die Serie immer wieder auf, wie simpel, substanzlos und irrational Trump's Sicht auf das Leben und die Welt ist. Bei ihm gibt es offenbar nur das Oben oder Unten, Schwarz oder Weiß, Gewinner oder Verlierer. Das wahre Leben ist jedoch komplexer. Und an dieser grundlegenden Einstellung hat sich bis heute in seiner politischen Arbeit offenbar nichts geändert. Von einem Lerneffekt hin zu Rationalität und Konstruktivität, von einer gewissen wachsenden Klugheit kann –so wie er sein Präsidentenamt ausübt – bis heute leider keine Rede sein. Man kann ja nur hoffen, dass die Welt seine Präsidentschaft ohne größeren Schaden übersteht.
Ein kritisches Wort noch zu der deutschen Synchronsprecherin, die in der Doku die weiblichen Darstellerinnen gesprochen hat: ist das ein Scherz? Solch eine lispelnde und piepsige Stimme? Albern. Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein.
Fazit: die Dokumentation ist ganz gut, und ich kann sie allen politisch Interessierten als sehenswert empfehlen.
Zurücklehnen, entspannen und über zwei Stunden lang genießen. Einer der vielen Ghibli-Animationsfilme, der auch im IMDb-Ranking und in der Bewertung Spitzenwerte erreicht. Ein wunderbarer Kult-Anime. Einfach nur märchenhaft.
Offenbar etwas für eingefleischte Fans. Ich konnte mit der Doku wenig anfangen. Erwartet habe ich so etwas wie eine Biografie oder Ähnliches von Dr. Dre, wie er aufwuchs und nach und nach berühmt wurde. Das wäre doch was. Was ich aber gesehen habe, ist ein unsortiertes Sammelsurium aus verschiedensten Filmausschnitten mit hektischen, sprunghaften und unzusammenhängenden Szenenwechsel ; ein regelrechtes unsystematisches Bilderchaos. Okay, ein einigermaßen chronologischer Handlungsablauf ist zwar irgendwie schon vorhanden, aber einen deutlich erkennbaren roten Faden, der die Mini-Serie zu einer "unanstrengenden" Unterhaltung gemacht hätte, habe ich nicht gesehen. Und dass dem Musikproduzenten Jimmy Iovine ein solch großer Raum in der Doku gewidmet wurde, hat mir ebenfalls nicht gefallen.
Okay, ist meine Einschätzung. Einer Benotung möchte ich mich jedoch enthalten, dazu kenne ich die Rap-Szene und die Rap-Geschichte in den USA nicht ausreichend genug und ein großer Fan bin ich ebenfalls nicht. Also belasse ich es lediglich bei meiner Meinung; auf eine Benotung verzichte ich.
Eine schöne Reise in die Wildnis Sibiriens am Rande der Zivilisation und eine gelungene Doku, die das einsame, aber zufriedene Leben eines Trappers in einem Dorf in der Taiga schildert.
Was hervorsticht ist die ruhige Inszenierung und die melancholische Atmosphäre. Die Dokumentation ist keineswegs darauf ausgerichtet, das Leben in dieser Wildnis zu idealisieren, was man vor der Sichtung vermuten könnte, neigen wir Deutschen doch dazu, Sibirien zu romantisieren. Vielmehr schildert sie nüchtern und pragmatisch das schwere Leben in der Taiga ohne es zu beschönigen. Soweit ist alles gut. Aber das mit der einschläfernden und weinerlichen Stimme von Werner Herzog war in der Doku sicherlich keine gute Idee, um das mal höflich zu formulieren.
Dennoch: Daumen hoch, auf jeden Fall ein sehenswerter Film.
Bin zufällig in den Film geraten und wollte angesichts der relativ einfachen Story und der guten Bewertungen hier auf mp nur aus Neugier kurz einen Blick reinwerfen, um reizuschnuppern, einen ersten Endruck zu gewinnen und wieder auszuschalten. Aber nichts da. Ein typischer Film, der einen festnagelt und neugierig macht, wie es weitergeht. Ich blieb dabei und habe es bis zum Ende nicht bereut. Köstlicher und amüsanter Film, der anfängt wie eine Komödie und emotional berührend endet. Kurz und bündig das, was den Film so gut macht.: skurrile und originelle Story, Top Schauspieler, exzellente Inszenierung und eine wahrhaft gute Unterhaltung.
Koreanischer Mystery-Thriller mit einem Plot, dessen Schwerpunkt auf dem Mystischen liegt. Die Story ist sehr vielschichtig und wechselt permanent zwischen Realität und Phantasie, was das mystische und rätselhafte Element noch weiter verstärkt. Fängt langsam und ruhig an und steigert die Spannung kontinuierlich bis zum Ende. Der Handlungsablauf bietet eine regelrechte Achterbahn an überraschenden Twists an. Man sollte ihn nicht am Kriterium "logische, schlüssige Story" messen, das ist auch nicht das Selbstverständnis des Filmes. Auch wenn die Auflösung letztendlich etwas unglaubwürdig rüberkommt, nimmt man diesen Schönheitsfehler ohne Wenn und Aber gerne hin, bietet doch der Film von Anfang an eine fesselnde Atmosphäre und Spannung pur.
Fazit: absolut sehens- und empfehlenswerter Thriller mit hohem Unterhaltungsfaktor.
Für Mafiafilme bin ich immer zu haben. So zählen „Der Pate“, „Good Fellas“, „Es war einmal in Amerika“ zu meinen Lieblingsfilmen. Dieser hier hat mich aber leider nicht überzeugt. Die Story und die Inszenierung scheinen mir sehr oberflächlich zu sein. Kommt bei mir rüber, wie auf die Schnelle zusammengedrehten Szenen. Der Verlauf der Handlung ist sprunghaft, partiell lückenhaft, und ständig hatte ich bei fast jeder Szene den Eindruck, dass sie abgeschnitten und nicht zu Ende gedreht wurde und dass da noch etwas fehlt. Der Handlungsstrang hat mMn keine Tiefe, kaum Detailtreue.
Das gilt auch für die Charaktere, die auf mich oberflächlich wirkten, und ich konnte zu den Protagonisten während der Sichtung weder Sympathie noch Antipathie entwickeln.
Und es geht mit meiner Kritik weiter, was die Qualität der Schauspieler anbetrifft. Mit Ausnahme von Christopher Walken waren sie für mich ebenfalls nicht überzeugend.
Fazit: schade, schade. Von einem Mafiafilm habe ich mehr erwartet. So erreicht der Streifen bei mir gerade noch die 4,5.
P.S.: Geil fand ich die 70er-Jahre-Ami-Schlitten. Unvernünftig, unwirtschaftlich , ja, aber richtig schön.
Den hatte ich schon lange auf der Liste, aber die Sichtung immer wieder hinausgezögert, hat er doch einen relativ schlechten Ruf als brutaler Film. Nun, der Film ist sehr speziell und tatsächlich voller knallharter Gewalt und Brutalität. Nichts für Zartbesaitete und nichts für Leute, die permanent auf der Suche nach Verstößen gegen das "politisch Korrekte" sind. Ich vertrete allerdings die Auffassung, dass der Film wegen der guten Inszenierung und der authentischen Atmosphäre keineswegs als primitiver Brutalo-Film ohne Handlung eingestuft werden kann. Denn eine gute Story ist vorhanden, und diese gewalttätige und brutale Unterwelt, die im Film verblüffend real dargestellt wird, gibt es ja tatsächlich, auch wenn sie unbekannt ist, und man mit dieser nichts zu tun haben möchte. Die hier auf MP partiell geäußerte Kritik an den Schauspielern teile ich ebenfalls nicht. Insbesondere Ricci Harnett, der die Hauptrolle als Carlton Leach spielt, macht seine Sache recht ordentlich. Auch die übrigen Schauspieler sind Ok.
Fazit: Der Streifen ist nicht der Knüller, der an ein "Sehr gut" heranreicht, aber auch nicht so schlecht, wie er hier auf MP partiell beschrieben wird. Ist er denn sehenswert? Wenn man ohne Vorbehalte und ohne Vorurteile an den Film herangeht, von meiner Seite aus ein klares "Ja".
Martin Scorsese, Robert de Niro, Al Pacino, Harvey Keitel .... Wow. Das klingt ja verdammt vielversprechend. Das Budget für den Film soll über 100 Millionen Dollar betragen. Geplanter Sendetermin auf Netflix ist 2019. Da bin ich ja mal gespannt.
Großartiges, faszinierendes Werk und exzellente Natur-Doku, die vor allem mit brillanter Optik und atemberaubenden Naturaufnahmen glänzt. Unterhaltsam und informativ zugleich. Natürlich von der BBC. Das können die Engländer wirklich ausgezeichnet. Steht dem Vorgänger in nichts nach und ist absolut sehenswert.
Anfangs erschien mir der Film vielversprechend, und so habe ich einen guten dystopischen und düstern Sci-Fi-Thriller erwartet. Doch schnell ist er zu einem schnulzigen, glatten und leicht vorhersehbaren Teeny-Streifen mutiert. Logiklöcher sind für mich für eine Filmbewertung wahrlich nicht entscheidend, weil künstlerische Freiheit und Kreativität bei mir Vorrang haben. Doch hier lässt sich schon eher von einem Riesenloch sprechen, das den gesamten Film regelrecht in die Tiefe reißt. Und so kommt der Plot unrealistisch, unglaubwürdig und mühsam konstruiert rüber. Kostprobe? Ja bitte: Warum müssen sich denn die hochtechnologisierten Invasoren der infantilen 5. Welle bedienen, um die Menschheit auszulöschen? Angesichts der Überlegenheit, ginge es auch einfacher. Allein schon deshalb erscheint mir die Story grotesk.
Nein, der Film ist nichts für mich, meilenweit von einem Gut entfernt. Und es reicht aus meiner Perspektive leider noch nicht mal für „einmal anschauen“. Oder mal lässt ihn halt beim Bügeln nebenbei laufen. Man verpasst ja nichts.
Primär ist es die überzeugende gruselige und beängstigende Atmosphäre, die den Horrorfilm ausmacht. Und die Story? Na ja, der Plot, wenn von diesem überhaupt die Rede sein kann, beschränkt sich ausschließlich auf eine ziellose Flucht der Überlebenden vor den Beißern. Nach dem ganzen Gemetzel und Blutvergießen war ich dann aber letztendlich doch noch über das "relative" Happy End froh.
Fazit: herausragend ist dieser Slasher sicherlich nicht, jedoch für einmal anschauen reicht es, sorgt er doch für eine ausreichende Spannung und Unterhaltung.
Am Ende der zweiten Staffel war ich der Meinung, dass die Serie ihr Potential völlig ausgereizt hat. Was sollte denn nach den ersten beiden exzellenten Staffeln noch Neues oder Aufregendes in der dritten Staffel kommen? Nun, ich bin positiv überrascht und mein Daumen zeigt nach oben. So gibt es in der 3. Staffel neue Gesichter und der Plot hinsichtlich einiger Protagonisten wurde so ziemlich auf Reset gestellt. Okay, am besten fand ich immer noch die erste Staffel. Aber immerhin haben es die Drehbuchautoren hingekriegt eine durchaus gute Story und weitere überraschende Wendungen einzubauen.
Fazit: die 3. Staffel ist nicht so gut wie die erste, sie bietet aber ohne Wenn und Aber genügend Spannung für eine gute Unterhaltung, so
dass ich sie als sehenswert empfehlen kann.
Für eine deutsche Produktion ganz gut gemacht. Ausnahme stellen wieder mal die überwiegend miserablen Schauspieler dar. Lediglich Zsá Zsá Inci Bürkle hat mich überzeugt.
P.S.: Sorry, hab's übersehen: Sascha Alexander Gersak ist in diesem Zweiteiler selbstverständlich ebenfalls sehr gut. Kenne ihn aus "5 Jahre Leben". Und da hat er grandios gespielt.
Bin mal runter in den Keller und habe aus der verstaubten Kiste den mal geholt.
Bereut habe ich die Mühe nicht. Denn das, was ich gesehen habe, kann ohne Wenn und Aber als klasse bezeichnet werden. Eine spannende und fesselnde Story, die die Gewalt in einer Schule in einem sozialen Brennpunkt der USA aufzeigt. Alles wirkt so unglaublich authentisch, kein Wunder wurde das Drehbuch doch von einem Lehrer geschrieben. Hervorzuheben ist vor allem die brillante Performance von Samuel L. Jackson. Faktisch macht er den ganzen Film aus.
Ein wichtiger Hinweis für alle, die den Film noch nicht gesehen haben: unbedingt abwarten bis zum bitteren Ende, denn da knallte es erst gewaltig. Nur so ist eine reale Gesamtbewertung der Qualität gewährleistet.
Fazit: ja, okay, der Film ist ein älterer Streifen aus den 90er Jahren, aber dennoch ohne Abstriche absolut sehens- und empfehlenswert.
Endlich wieder mal ein echter Männerfilm: dreckig, brutal, hart, gradlinig und kein weichgespülter, seichter Tüdelkramm. Ich finde den Streifen richtig gut, atmosphärisch dicht und fesselnd. Da gibt es von meiner Seite aus im Gegensatz zu den negativen Kommentierungen hier auf MP nichts zu meckern. Daumen hoch.
Solider Thriller, der gute Unterhaltung, schöne Landschaftsaufnahmen und ausreichend Spannung bietet. Nicht der Knüller, aber in jedem Fall sehenswert. Okay, kann man sich mal geben, mehr aber nicht.
Meines Erachtens ist der Film viel zu überbewertet, und wird leider –wie so oft- vom Mainstream und einer beinahe schon obligatorischen Applaus-Erwartung hochgetragen. Gut, die Inszenierung und insbesondere die dichte Atmosphäre sind wirklich gelungen. Aber sonst? Der Plot ist ein Sammelsurium aus Szenen, die man schon x-mal woanders gesehen hat. Da sind die vertrottelten, partiell rassistischen weißen Polizisten, die in bester Südstaatler-Manier in einem abgelegenen Ami-Kaff in Missouri die Autorität darstellen, dann die hinterwäldlerischen engstirnigen Einwohner und, aha, der einsame Held oder hier eben die einsame Heldin, die in Selbstjustiz gegen diese Ansammlung der Trotteligkeit ankämpft. Kommt bei mir rüber wie ein Mix aus "Mississippi Burning" und "Rocky". Alles schon mal da gewesen, und halt nichts Besonderes oder Innovatives, was mich begeistern könnte.
Und die Suche nach dem Täter sowie die Auflösung? Sind überhaupt nicht vorhanden und eben nicht gerade originell. Hinzu kommen dann noch die wenig überzeugenden, konstruiert wirkenden Wendungen vom Saulus zum Paulus.
Und schauspielerisch sehe ich auch nichts Herausragendes. Vertreten im Film sind weit überwiegend maue Schauspieler. Ausnahmen, die das Mittelmaß erreichen, stellen allenfalls Frances McDormand und Woody Harrelson dar. Von den beiden habe ich aber schon viel bessere Performances gesehen. Da bekommt man wieder Appetit auf "Fargo" oder "True Detective".
Okay, miserabel ist der Streifen nicht. Aber gut ist aus meiner Perspektive was anderes. Und der Film soll einen Oscar bekommen? Wie gut, dass ich die Oscar-Verleihung längst nicht mehr ernst nehme.
Meine Sichtweise auf den Film und die einzelnen Bewertungskriterien fällt etwas differenziert aus. Da ist vor allem das implizite Statement des Filmes, das für Empathie, Toleranz und Respekt gegenüber Minderheiten oder Outsidern wirbt. Dafür gibt es von mir -ganz klar- die höchste Punktezahl.
Die Inszenierung ist jedoch dermaßen auf Gefühlsduselei ausgerichtet, dass einzelne Szenen auf mich sogar wie eine Persiflage gewirkt haben. Eben das typische Ami-Tränendrüsenprogramm. Aber voll Power. Viel zu überzeichnet. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Na ja, und die Story ist auch nicht gerade der Hammer. Die Handlung ist ziemlich übersichtlich gestrickt und partiell leicht vorhersehbar. Der im Gesicht seit der Geburt entstellte Auggie muss erstmals in die Schule und erfährt von Seiten der Mitschüler -was für eine Überraschung- die gesamte Palette an kindlichen Grausamkeiten. Am Ende gibt es ein Happy End und alles ist gut. Innovativ und vielschichtig im Hinblick auf die Handlung ist was anderes. Also, nicht gerade etwas, was mich vom Hocker hauen könnte.
Das was mir im Film imponiert hat, ist die schauspielerische Performance des kleinen Jacob Tremblay, der bereits in dem Film „Raum“ sein großes Talent unter Beweis stellen konnte. Chapeau. Den werden wir mit Sicherheit noch in weiteren Filmen sehen.
Okay, summa summarum kann ich jedoch den Film als sehr gut nicht einstufen. Vor allem gehört er nicht zu den vielen sehr guten Filmen, die ich mir nochmals anschauen möchte. So kommen eben die 6 Punkte zustande. Zu mehr reicht es aus meine Perspektive leider nicht.