Sonse - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonse
Dachte ich's mir doch... Sort of.
Die Fine Brothers präsentieren "Star Trek: The LOST Generation":
http://www.youtube.com/watch?v=_J_Q_mkw-Vw
;-)
Batzman, ich würde die C3PO-Geschichte gerne hören... ;-)
Kultregisseur.
Das heißt dann wohl ich muss meine Filme aus eigener Tasche finanzieren, oder? Dann sieht es eher mau aus... ;-)
Ach, da werden einfach Spock und Kirk auftauchen und die rote Materie aus der Bombe saugen, um zu verhindern, dass per schwarzem Loch die Losties samt Insel und Erde in der Zukunft durch die Borg assimiliert werden, die vor Jahren dort schon Smokey installiert haben...^^
Wahrscheinlich "sterben" fast alle oder der Absturz wird verhindert - vermutlich beides.
Hatte irgendwo gelesen, dass der neue Film in Sachen Zuschauerzahl (eigentlich ja das bessere Maß) keine Chance hat dem ersten das Wasser zu reichen.
Übrigens rate ich jedem, der noch plant den Film zu sehen, vorher zumindest einen Blick in die kurzen vier "Countdown"-Comics zu werfen. Damit versteht man schon beim Schauen all jenes besser, dass der Film völlig unzureichend erklärt (Neros Backstory etc.).
Das Übertrumpfen dürfte da nicht schwer gefallen sein... Ich ringe noch mit mir, ob ich mir den antue.
Haha... Eine Datingbörse?
Schon abgestimmt. :)
Für die lesefaule ADS-Generation unter den Kinogängern kurz vorweg: "Star Trek" ist 'alive and kicking'. Der erste große und spaßige Sommer-Blockbuster dieses Jahr: "an action-packed, adrenaline-fuelled sci-fi thrill-ride" und das auch für Neulinge sowie Nicht-Fans. Mir als Fan des Universums und besonders der TOS hat der Film ebenfalls gefallen, auch wenn an einigen Stellen noch Nachbesserungen notwendig sind: Die Charaktere sind top, der philosophisch-akademische Sci-Fi-Geist vergangener Tage fehlt (noch?).
Für alle, die es gerne ausführlicher haben, den Film schon gesehen haben oder Spoiler nicht scheuen:
Nun hat der Reboot-Fimmel, der gepaart mit dem Drang zum "Prequel"-Sequel seit Jahren zunehmend sämtliche Franchises erfasst also auch das gute alte Star Trek-Universum erreicht. Nach fünf (je nach Zählweise) Serien und zehn Filmen schien das sagenhaft komplexe Sci-Fi-Universum langsam aber sicher auszubluten. Nun fliegt die Enterprise wieder. In Tech-Babble: J.J. Abrams hat die Classic-Festplatte überreicht bekommen, ein Back Up angelegt, sie dann neu formatiert, eine neue Version des ST-Betriebssystems aufgespielt und einige beliebte alte Programme und Ordner vom Back Up kopiert und ein paar Updates geladen. Und verdammt, ist das neue System schnell! So schnell, dass die Platte teilweise extrem rattert und auf dem Eisplaneten vor lauter Logik- u. Syntaxfehlern fast alles "einfriert". Doch es ist ebenso einigermaßen benutzerfreundlich, auch für ungeübte User. ;-) Okay, ich hör schon auf mit meiner Analogie - bitte werft keine rote Materie nach mir!
Ja, der Film macht Spaß und ist extrem kurzweilig. Was sich für mich wie maximal 100 Minuten anfühlte, sind tatsächlich knapp über zwei Stunden. Das ist mal ausnahmsweise ein Film, dem etwas mehr Zeit vermutlich geholfen hätte, vor allem um die schwarzen Logiklöcher zu stopfen und der Backstory von Bösewicht Nero nötigen Raum zu geben. Aber langsam... Der Film geht den schmalen Grat zwischen Ernsthaftigkeit, ob der eigenen Welt und ironischem Augenzwinkern erstaunlich mühelos. Abrams und seine Mischpoke (Lindelof von "'Lost' in Zeitreiseplot", Orci und Kurtzman von M:I -III und Fringe, woher sie auch den 3D-Font für Credits und Orts- bzw. Zeitangaben angeschleppt zu haben scheinen, sowie Komponist Giacchino und sogar das Cloverfield-Monster) machen insgesamt viel richtig und wenig falsch.
Das ganz große Plus des weniger originell, aber selbstbewusst betitelten Films "Star Trek" ist seine Besetzung. Alle füllen die großen Fußstapfen, in die sie treten, mehr oder weniger gut und passend aus. Nach ihrer Feuertaufe fügt sich der harte Kern der Enterprise-Crew (fast schon zu leicht) zusammen und man möchte am liebsten gleich mit ihnen ins nächste Abenteuer aufbrechen, egal ob auf der großen Leinwand oder auf der Mattscheibe. Quinto gewinnt sicher den Look-alike-Wettbewerb. Er fühlt sich gleichzeitig kälter an als Nimoy, wurde vom Drehbuch jedoch mit unüblich großer Unlogik und etwas zu viel Emotion ausgestattet. Wer seine Mutti beleidigt wird buchstäblich zum Mond geschossen. Da haben sich alle anderen fast besser im Griff. Er harmonisiert in erster Rivalität und späterer Sympathie jedoch hervorragend mit Kirk. Entgegen meiner großen Skepsis wird genau dieser ausgezeichnet von Chris Pine dargestellt. Er hat die weise Entscheidung getroffen Shatners so unheimlich zu Imitationen einladende Kirk-Darstellung eben gerade nicht zu imitieren. Der eingebildete, eigensinnige Raufbold ist allgegenwärtig, z.B. wenn Pine sich kurz perfekt im Chefsessel fläzt. Sein Kirk erscheint mir jedoch noch eine ordentliche Prise Mal Reynolds (Nathan Fillions tollem Charakter aus Joss Whedons "Firefly") - in seiner "Fuck it"-Attitüde, seinem Humor und den großen Nehmerqualitäten - verinnerlicht zu haben. Jim kriegt diesmal von allen Seiten ordentlich aufs Maul, verliert dabei aber sein Hemdchen nicht.
Karl Urban kanalisiert DeForest Kelleys 'Bones' und ist von allen am nächsten an einer Imitation dran. Das funktioniert insgesamt jedoch enorm gut, ob er nun am motzen ist oder mit dem neuen schwedischen Salzstreuer vor Kirk herumfuchtelt. Scotty kommt eindeutig zu kurz und zu spät. Er fühlt sich wie ein Fremdkörper an, was jedoch nicht an Pegg liegt, sondern an der holprigen Einführung, die das Drehbuch für seinen Charakter vorgesehen hat. Pegg passt, auch wenn man seine Comic Relief-Funktion bitte zukünftig etwas herunterschrauben sollte und ihn ernsthafter machen. Ja, das bedeutet wohl, dass dieses George Lucas-Gedächtnis-Viech (wenigstens spricht es nicht!) alsbald bei einem Maschinenraum-Unglück umkommen muss, möglichst noch Off-Screen. Sulu geht in Ordnung, obwohl ich bei John Cho immer noch denke: Hey Harold, wo ist Kumar? Erfrischend präsent war Anton Yelchins süßer Chekov, da hatte ich nicht mit mehr als einem bloßen 'Cameo' gerechnet. Er liefert mit seinem großen Seufzer, als irgendwie alle Kommandierenden die Brücke verlassen und ihm, dem Teenie, die Verantwortung überlassen, einen meiner Lieblingsmomente. Zoe Saldana (letztmalig als Trekkie (!) in Spielbergs "Terminal" gesehen) gibt als Xenolinguistin (hoho!) Uhura angenehmerweise auch mal Kontra und wiederholt nicht nur den Computer. Gleichzeitig scheint die Emanzipation des 23. Jahrhunderts noch in den 1960ern zu stecken, blickt man auf die extrem ungeschickte Bekleidung der weiblichen Mitglieder der Sternenflotte... Ebenso rückschrittlich erschöpft sich ihre Charaktertiefe in einer gänzlich deplatzierten Liebesbeziehung zu Emo-Spock (of all people!).
Nero wird leider nicht in den Kreis guter Star Trek-Bösewichter aufgenommen werden. Schade, den Eric Bana hätte sicher mehr gekonnt, hätte man ihn gelassen. Die Motivation des Bösewichts wird allzu schnell und oberflächlich abgehandelt, um bei der Warp-Geschwindigkeit des Films Eindruck und Durchblick zu hinterlassen. Ich hatte mit Nero allerdings aus einem bedeutenden Grund keine Probleme: Ich habe im Vorfeld die vier kurzen (je 20-30 Seiten) "Countdown"-Comics gelesen, die als Einstimmung auf den Film veröffentlicht wurden. In denen hat man praktisch die notwendige Hintergrundgeschichte von Nero/Spock untergebracht, die zur Handlung im Film führt und mir alles erklärt hat, das im Film vage oder gänzlich unerklärt bleibt: Die Bedrohung von Romulus durch eine Supernova, die letztlich auch weitere Galaxien bedroht... Spock als Föderationsbotschafter auf Romulus, der auf eine schnelle Lösung mit Vulkanier-Technologie drängt, bei den stolzen Romulanern aber erst mal auf Granit beißt. Neros Crew als Vertreter der Minenarbeiter-Gilde, wie sie Zeugen der Bedrohung werden und mit Spock in Kontakt kommen. Beide wollen unabhängig vom bürokratischen Romulaner-Senat Spocks Plan durchführen und reisen nach Vulkan. Dabei treffen sie auf die Enterprise unter dem Kommando von Captain Data, der Hilfe zusagt. Die Vulkanier lassen sie jedoch erst nach diplomatischem Druck von Botschafter Picard landen. Die Vulkanier experimentieren schon lange mit roter Materie, für die man einen bestimmten Stoff braucht, den Nero liefert. Mit dieser lassen sich Schwarze Löcher schaffen. Das ist auch der Plan: die Supernova aufzuhalten, indem man sie mit dieser roten Materie penetriert, auf dass sie von einem daraus entstehenden Schwarzen Loch geschluckt wird. Die Zeit ist knapp und für das Zeug ist ein bestimmtes Schiff nötig: The Jellyfish, selbst gebaut von (tata...) LaForge. Das ist das Schiff, mit dem der "alte" Spock im Film schließlich durch das Schwarze Loch schießt und das der "neue" Spock am Ende zur Zerstörung des Minenbohrers einsetzt. Auch auf Vulkan dauert die Bürokratie etwas und Nero brennt die Sicherung durch. Er kann nicht warten und fühlt sich von Föderation und Spock betrogen. Schnell rast er zurück zu Romulus, um vor allem seine schwangere Frau zu retten. Als er jedoch ankommt, ist es zu spät und er muss zusehen, wie die Supernova seinen Heimatplaneten zerstört. Kurz danach kommen Hilfsschiffe der Föderation: Praktischerweise einen Tick zu spät, um die Bevölkerung von Romulus zu evakuieren, wie Nero argwöhnt - und sie daraufhin zerstört. Aus Frust über die Reaktionsunfähigkeit des romulanischen Kommandos tötet er auch deren Anführer, die der Katastrophe noch entkommen sind. Mit seinem Schiff nimmt kurz danach eine geheime militärische Flotte der Romulaner Kontakt auf. Die waren auch nicht untätig und haben insgeheim an einem überlegenen Waffensystem gearbeitet, basierend auf Borg-Technologien etc. Damit wird Neros Schiff ausgestattet. Danach erkennt man sein Schiff als solches nicht mehr, denn es bekommt dieses System quasi übergestülpt - und dass sieht aus wie eben diese große schwarze Krake im Film. Nero hat schon lange Rache geschworen, an allen die Romulus hätten helfen können. Die Tattoos haben übrigens nicht alle Romulaner bei Abrams. Die fügen sich Nero und seine Crew zu - als traditionelles Romulanersymbol verstorbene Liebste zu betrauern... Nun ja, Spock schafft es letztlich noch rechtzeitig weitere Zerstörung durch die Supernova zu verhindern. Nero ist ihm dabei auf den Fersen - und letztlich zieht es beide Schiffe in das kreierte Schwarze Loch.
Ich habe euch das nun grob erzählt, ansonsten kann ich nur raten die Comics vor dem Film zu lesen. Geht extrem schnell - in 1 Stunde seid ihr damit durch. Dieses Zusatzwissen half mir sehr durch den konfusen Plot zu steigen. Das sollte zwar nicht so sein, ist aber leider so.
In der Nero-Handlung gibt es demnach keine gravierenden Logiklöcher, nur bleibt sie im Film einfach zu unterentwickelt. Übelst wird es mit dem Plot, sobald Spock unerklärlicherweise den nervigen Kirk auf nen Eismond (oder was das ist) von Vulkan verbannt. Häh? Dort trifft er zufällig auf ein bzw. zwei Monster (Verwandtschaft des Cloverfield-Viehs), die ihn in eine Höhle jagen. Dort hält sich rein zufällig der alte Spock auf, der Kirk per Mindmelt - welch tragisches Eingeständnis dramaturgischer Unfähigkeit der Autoren den Erklärungsnotstand endlich zu beseitigen - notdürftig über Neros Motivation informiert. Hätte er Kirk mal lieber die Comics lesen lassen, wäre hier sicher aufschlussreicher gewesen. ;-) Gemeinsam marschieren Spock und Kirk dann durch den Schnee, wo sie auf eine Föderationsstation treffen, auf der sich Scotty aufhält. Boah, Scotty altes Haus, du auch hier! Da ist sogar der alte Spock überrascht. Nur ein Mist, denn wie kriegt man die beiden nun auf die Enterprise, wo sie hingehören? So, und jetzt verlassen wir leider sogar jedwede Glaubwürdigkeit innerhalb der ST-Technikwelt. Scotty hat in der Zukunft "erfunden", wie man über weiteste Distanzen sogar auf im Warp reisende Raumschiffe beamen kann (die Enterprise ist nämlich schon längst über alle Berge... äh, Planeten oder so. Spock weiß das und zeigt es kurz Scotty, um beide damit wieder auf die Enterprise zu bekommen. Damit hat Nimoy seinen Auftritt quasi schon fast absolviert. Er selbst ist wunderbar und strahlt die Charaktertiefe aus, die der jungen Crew noch fehlt. Nur er hatte dafür ja auch 40 Jahre Zeit. Der Eisplanet und alles was auf ihm passiert sind wirklich der Tiefpunkt des Films. Ist Ihnen wirklich nichts Eleganteres als das eingefallen?
Die zahlreichen Referenzen ans bisherige Star Trek-Universum sind nicht nur willkommen, sondern größtenteils auch gelungen: angefangen beim Tod des Red Shirts bis hin zu Details wie dem Beagle des Admirals etc. An sowas erkennt man schnell, ob man mit Fans oder Nicht-Fans im Kino sitzt. Dabei ist der Film den Fans gegenüber bedeutend freundlicher als es Abrams und sein Marketing im Vorfeld waren, die für meine Begriffe nicht müde worden, sich vom Franchise zu distanzieren und sich über die ganzen Trekkie-Klischees lustig zu machen. Das hat teilweise lächerliche Ausmaße angenommen, nur um möglichst viele neue Zuschauer zu locken und ihnen zu erklären, dass sie nicht an "Coolness" verlieren, wenn sie sich diesen Film anschauen - den die bescheuerten Fans vermutlich eh zerpflücken werden...
Die Effekte des Films sind ebenfalls recht gut, wobei mir zu viele Lens Flares zum Einsatz kamen und mit den Dutch Angles, so gern ich diese Kameraperspektive eigentlich mag, übertreibt Abrams es ebenso. Die neue Enterprise-Brücke würde ich nur mit Sonnenbrille betreten. Das Innenleben des Schiffes ist allgemein sehr uneinheitlich. Der Maschinenraum kann ruhig etwas greifbarer und "dreckiger" aussehen als früher, aber an diese Industrieanlage muss ich mich erst gewöhnen.
Schließlich fehlt der Pine/Quinto-Zeitlinie noch die "Philosophie" des alten Star Trek. Die sollte durch eine alternative Realität nicht so einfach verschwinden. Vor lauter Intro, Action und Geschwindigkeit kommen die zerebralen Aspekte zu kurz. Dieser Film ist dynamisch und physisch - nicht gänzlich verblödet, aber auch nicht besonders schlau. Star Trek war immer das akademischste der großen Sci-Fi-Universen, indem politische und sozio-kulturelle Probleme recht geschickt thematisiert wurden und den meisten Geschichten Relevanz verliehen. Große Ideen vermisst man hier. Mehr als Freundschaft und Teamwork kann man hier nicht extrahieren. Das ist ja gut und schön aber für ein Trek-Abenteuer doch etwas zu simpel. Dabei wäre ein wenig mehr Intellekt kein Widerspruch zum neuen Ansatz.
Mal abgesehen davon, kann man zumindest in die Wiederauferstehung von Star Trek tatsächlich etwas US-Politik interpretieren... Die Föderation war schon immer die interstellare Umsetzung der UN, das Star Trek-Universum zeichnete ein idealistisches Menschenbild, in dem z.B. "Geld" als solches abgeschafft wurde - und auf Kooperation gesetzt wurde. Während der Regierungszeit von Bush lief sich dieser idealistische Franchise tot. Nun haben die Amis Obama, übrigens ein Trekkie, und wieder einen Funken Hoffnung (...). Haut mich, aber das macht Spaß: Was war der erste gelungene Blockbuster im letzten (Bush-)Jahr? "Iron Man". Wer war da unter anderem der Bösewicht? Genau, Faran Tahir als Raza, Kommandant der Terrorgruppe "The Ten Rings". Was ist Faran Tahir im ersten Obama-Jahr in "Star Trek"? Der erste Held - nämlich der Starfleet-Captain, der ganz zu Beginn Vati Kirk das Kommando überträgt und von Nero getötet wird. ;-) Bekloppter Zufall, aber ich find's lustig.
Trek is back, und das ist für sich bereits eine Leistung. Bleibt zu hoffen, dass die Drehbuchschreiber sich auf dem zweifellos erfolgreichen Konzept nicht ausruhen und für die kommenden Filme auch mal 1-3 Warp-Faktoren runterschalten, um nicht nur mehr Logik zu erlauben bzw. an ihr nicht vorbeizusausen, sondern vor allem, um auch die großen Ideen, eine auf Dauer tragende Säule des Star Trek-Universums, mit an Bord zu holen. Ansonsten ist das Fundament geschaffen und der nächste Film wird dann umso besser werden.
Nach erstem Widerstreben bei dem Thema doch gelesen: schön geschrieben.
Ich kenne jedoch auch noch einen achten Grund... *hust* Hype...News...User...Glashaus *räusper* ;-)
Ich denke der 30-Sekunden-Bunnies-Clip sagt mir alles, was ich über den Plot wissen muss^^: http://www.angryalien.com/aa/twilightbuns.asp
Beamen ist ja nun wirklich ne super Idee, zumindest in der Theorie. Wobei, wenn ich da an "Galaxy Quest" denke (definitiv einer der besten Star Trek-Filme überhaupt, die Parodie sollte jeder der das Classic-Universum kennt mal sehen):
[Fred tries to digitize (d.h. beamen^^) the pig-lizard with disastrous results]
Jason Nesmith: What? What was that?
Alexander Dane: Uh, nothing.
Jason Nesmith: I heard some squealing or something.
Gwen DeMarco: Oh, no. Everything's fine.
Teb: But the animal is inside out.
Jason Nesmith: I heard that! It turned inside out?
[the pig-lizard explodes]
Teb: And it exploded.
Jason Nesmith: Did I just hear that the animal turned inside out, and then is EXPLODED?
;-)
@Liam: "Kenne Star Trek nicht" - Siehste, da habe ich aufgehört zu lesen. ;-)
Einer der besten Filmchecks bisher. War etwas überrascht als mir der Blick auf sein Profil nur 9 % Geschmacksnähe zeigte, hatte nach dem Video so 60 % erwartet. Macht Spaß das vorab zu schätzen. ;-)
Also ich mag beide Universen sehr.
Den ollen Antagonismus habe ich nie verstanden.
Sehr schön fand ich diesbezüglich die Fotomontage von Nerdcore^^:
http://www.nerdcore.de/wp/2009/04/24/kirk-leia-big-love/
"Finally, Captain Kirk figured out how to warp Universes, how to fold, bend and swap Space and Time, how to shoot Han first to get her! The Princess Leia, to love and worship forever till the End of time – his final frontier. Oder so."
@alanger: Ja, den Film habe ich nicht gerade in bester Erinnerung. Ich werd ihm aber demnächst noch ne Chance geben.
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass Saldana in Spielbergs "Terminal" einen Trekkie spielt? ;-)
@denise: Hey, nichts gegen X-Men 2, der war doch noch besser als 1.^^ Der neue Film interessiert mich immer noch kein bisschen.
Schöner Text, aber du meinst sicher Film 4 oder 6 und nicht "Star Trek V – Am Rande des Universums" mit "herausragende Streifen", oder? ;-)
Ich kenne TOS recht gut, TNG teilweise, Voyager ein wenig, DS9 kaum und Enterprise gar nicht. Keine Ahnung zu was mich das dann macht?
Meinen Nachbar würde ich jedoch als Trekkie bezeichnen - und für mich war das nie eine pejorative Bezeichnung. Zwar kennt er meines Wissens alles bis auf TOS (...), aber vor allem besitzt er ein Kostüm. Das und die ganzen Conventions haben neben der Komplexität Star Treks, meiner Ansicht nach Trekkies zu den stereotypischen Über-Geeks gemacht. Dabei veranstalten doch mittlerweile die meisten Franchises solche Treffen. War Star Trek da Vorreiter? Ich vermute mal die Star Wars-Jünger wollten nie in der gleichen Ecke landen und haben dann eben die anderen schlecht geredet, um sich selbst besser vorzukommen. Star Wars ist toll, ist für mich aber schon immer ein Märchen gewesen, dass zufällig im Weltraum spielt. Darum mögen es meist auch jene, die mit Sci-Fi in der Regel nichts anfangen können. Star Trek ist für mich zumindest "richtige" Science Fiction, selbst wenn die Themen meist Bezug zu aktuellen Problemen haben. Eine Freundin von mir betont immer wie sehr sie Star Wars mag und automatisch, dass sie Star Trek nicht leiden kann. Ich habe dann einfach mal gefragt warum. Keine Antwort. Hast du jemals einen Film oder eine TV-Episode gesehen? Nein. (...)
Ich freue mich übrigens auf den neuen Film, obwohl davon auszugehen ist, dass er nicht mehr will als bloßer Blockbuster sein. Wenn es ihm jedoch gelingt zumindest die alten Charaktere wieder zu beleben, reicht mir das vermutlich. Die mochte ich an Star Trek nämlich immer am liebsten.
Um so richtig mit C64, Atari & Co. aufgewachsen zu sein bin ich etwas zu jung, war aber auch nicht nötig um an "Tron" Spaß zu haben. Der Film ist absolut einzigartig, vor allem sein Look, der mich auch heute noch sehr beeindruckt hat. Visionär, unterhaltsam, spannend und extrem charmant. Bridges und Boxleitner in jung sind auch nicht zu verachten. ;-)
"There's a problem with the numbers in Florida."
Recount ist ein äußerst gelungener HBO-Film, der den Irrsinn um die US-Wahl 2000 so exakt wie möglich zeigen und erklären möchte. Dies gelingt ihm hervorragend - denn wer kann schon behaupten da damals genau durchgeblickt zu haben? - und relativ spannend in Anbetracht der Tatsache, dass jeder weiß wer am Ende siegte, ist er auch noch. Doch hier geht es gar nicht darum wer gewinnt, sondern um den Prozess an sich. Wie hat Bush damals die Wahl gewonnen?
Jay Roach hat die Geschehnisse gekonnt rekonstruiert und die allesamt hervorragenden Schauspieler helfen dabei uns nicht nur zu erklären was ein "Chad" ist, sondern dass der Plural von "Chad" ebenfalls "Chad" lautet. ;-) So wahnwitzig manche Situationen oder Personen auch erscheinen mögen, für alle Szenen hat der Regisseur diverse Quellen aus beiden Lagern, nur die Szene, in der Katherine Harris allein ist, ist nicht bezeugt, da sie als einzige Beteiligte die Kooperation verweigerte. Ebenso erhielten die Filmemacher kein News-Footage (die als Erinnerung, dass das alles tatsächlich passiert ist, immer wieder dazwischen geschnitten ist) von Fox, weshalb leider der wichtige Moment fehlt, indem Fox vorauseilig Bush zum Sieger erklärte. Dabei ist der Film so ausgewogen wie er als Underdog-Story eben sein kann... Beide Seiten sind vertreten, nur ist der Underdog eben sympathischer - mal abgesehen davon, dass mir persönlich die Demokraten natürlich auch sympathischer sind - der Gegner aber dafür bewundernswert raffiniert. Wenn einer das Chaos damals im Griff hatte, dann James Baker: "Now listen people, this is a street fight for the presidency of the United States."
Das klasse Ensemble besteht aus Tom Wilkinson (Baker), den ich selten besser gesehen habe, Bob Balaban und Laura Dern, die Harris, man möchte es kaum glauben, sogar noch untertreibt (einfach mal ein paar ihrer TV-Auftritte online suchen...), auf Seiten der Republikaner und Kevin Spacey als (Ron "I don't even know if I like Al Gore" Klain), Denis Leary (Michael Whouley), Ed Begley Jr. und John Hurt als Warren Christopher im Demokratischen Lager.
Wer letztlich tatsächlich gewonnen hat werden wir nie erfahren und Klain und Whouley fassen die großen Fragezeichen am Ende ganz gut zusammen:
- We should have asked for a statewide from the get-go - that was our biggest mistake.
- Mm-hmm, and Ralph Nader should've pulled his head out of his ass. And Elian Gonzalez should've never left Miami. And Gore should've campaigned with Clinton. And Clinton should've got caught getting a blowjob from Sharon Stone instead of Monica Lewinsky 'cause then his approval ratings would have shot through the roof. And Katherine Harris should've thought twice about purging 20,000 voters from the rolls. And George Bush, Jr. should have never quit drinking, but he did. It is what it is, pal. Four years from now we'll come back, gather our information and go right back at 'em.
- Even after all the mistakes and all the corruption, we still had about half a day there where the entire state was counting.
- Mn-hmm, and do you think if W had asked for a recount, the Supreme Court would have stopped it?
Die für mich beste Szene folgt gleich darauf als die beiden Kontrahenten Baker und Klain am Ende direkt aufeinander treffen:
Klain: So did the best man win then?
Baker: You bet.
Klain: You sure about that?
Baker: As sure as you are about your man.
Klain: I hope you're right, Mr. Secretary. I do hope you're right.
Der Film ist bisher leider nur als UK-Import erhältlich. Mich hat er jedoch schon ideal auf meine Wahlhelfertätigkeit in ein paar Wochen eingestimmt. ;-)
@Ines: Du meinst "Best WTF Moment", oder? WTF ist was anderes als "Fuck Off". Beides lässt sich allerdings ausgezeichnet für diese Nominierungen verwenden.^^
Richard Curtis sollte seine Geschichten stets von einem unbeteiligten Filmemacher schneiden oder gleich ganz drehen lassen. Mr Brit-Rom-Com kann sich einfach nicht von manchen Szenen trennen und vergisst andere Plotlines zu Ende zu denken. Strukturell sind seine Filme "all over the place" und sie könnten gut um 20 Minuten gestutzt werden und würden davon profitieren. "The Boat That Rocked" ist da keine Ausnahme. Die großen Lacher habe ich leider auch nicht finden können (hab den Film glücklicherweise im Original gesehen), nichtsdestotrotz saß ich die meiste Zeit über grinsend im Kino und hatte meinen Spaß. Das Piratensender-Märchen gehört zu jenen Filmen, die ich Curtis durchgehen lasse, vermutlich da es sich nicht ausschließlich um die übliche Rom-Com-Grütze handelt und mir die guten Darsteller allesamt sympathisch sind: Kein Hugh Grant! Das wiederhole ich gerne noch mal: Kein Hugh Grant! Dafür gibt es einen extra Punkt. ;-)
Lakonischer Frauenheld... Fühle mich nicht angesprochen. ;-)
@Cash: Ich hab eigentlich nichts gegen Maguire, aber abwechslungsreich? Bei ihm denke ich immer an den gleichen Coming-of-Age-Typ: sei es Eissturm, Pleasantville, Cider House Rules, Wonder Boys oder Spider-Man...
Da waren bei mir jetzt etwa so viele "WTF"-Momente dabei, wie ich zustimmend genickt habe... *Blick aufs Profil* Yep, "verschieden"er Filmgeschmack. ;-)
"Ihr Deutschen habt fantastische Talente"... Da kann ich mir zumindest zwei Castmitglieder nicht erklären. Diese mögen zwar "deutschsprachig" sein, aber "Sprechen" können sie nicht. ;-)
Der Hauptdarsteller scheint im Trailer und auf sämtlichen Bildern wiederum nur einen Gesichtsausdruck zu haben...
Glaube mittlerweile, dass wird ein Telekolleg-Film: die einen Lernen sprechen, die anderen Mimik und irgendjemand englische Orthographie - oder weiß man mittlerweile warum es "Basterds" heißt?
Ansehen werde ich ihn mir sicherlich, Vorfreude ist aber bei mir bisher auch noch nicht aufgekommen.