Sonse - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonse
Ein unbekannter und tödlicher Virus hat im Jahr 1996 fünf Milliarden Menschenleben ausgelöscht. Im Jahr 2035 meldet sich Cole (Willis), ein Sträfling, freiwillig in der Zeit zurück geschickt zu werden, um Informationen über den Ursprung der Epidemie zu sammeln und es den Menschen in der Zukunft zu ermöglichen, wieder an der Erdoberfläche zu leben. Dabei trifft Cole u.a. auf eine Psychiaterin, Dr. Railly (Stowe) und auf den Anstaltsinsassen Goines (Pitt) und reist zwischen Zukunft, 1996, 1990 und dem ersten Weltkrieg hin und her - immer verfolgt von einem Traum, der ihn schon scheinbar sein ganzes Leben verfolgt.
Ich bin noch nie mit Gilliam wirklich warm geworden. "Brazil", "The Fisher King" und "Fear and Loathing in Las Vegas" mag ich, mit "Time Bandits" habe ich mich elend gelangweilt und auch sonst kann ich den Kult um ihn nicht so ganz nachvollziehen. Am meisten Spaß hatte ich sicherlich mit einem Gilliam-Film, der keiner ist: "Lost in La Mancha", die Doku über seinen gescheiterten Don Quixote-Film. Den kann ich nur empfehlen. "12 Monkeys" (keine Ahnung, ob numerisch oder ausgeschrieben, man findet beides...) wiederum habe ich Mitte der 90er mit einer Freundin im Original gesehen. Damals war der Wortschatz noch sehr eingeschränkt und wir hatten beide Schwierigkeiten dem Film zu folgen. Ich hab ihn nie in guter Erinnerung gehabt und wollte ihn schon lang mal wieder sehen. Auch nachdem keine sprachliche Hürde mehr besteht, ist es nicht ganz einfach den verworrenen Plot zu verstehen, der diverse Zeitschleifen und Paradoxa enthält. Mehr möchte ich zur Handlung gar nicht sagen, um Spoiler zu vermeiden.
Der postapokalyptische sowie "expressionistisch-destruktivistisch-konstruktivistische" Blick in die Zukunft ist in Sachen Bildsprache ein typischer Gilliam. Er stopft seine Bilder voll mit Details und Referenzen, dass es eine Pracht ist. Die Selbsterkenntnis ob der Nachteile dessen, hindert ihn nicht daran: "I start worrying that my images are distracting from the story, drawing attention to me being clever as opposed to the characters playing out the scene. I know one scene I just made much more bold and beautiful. It could have been very simple, and it may have been bold just keeping it simple. So my need to elaborate is rearing its ugly head." Die dreckige, künstliche Optik, die für Zeitreise-Sci-Fi angenehmerweise ohne große Technik auskommt, ist also Plus- und Minuspunkt.
Gilliam ringt Bruce Willis dessen wohl beste schauspielerische Leistung ab. Angeblich überreichte er ihm vor dem Dreh eine "Bruce-Willis-Schauspiel-Klischee"-Liste mit den Worten, dass er all das bitte nicht sehen möchte. Ich mag der Legende glauben, denn ein Großteil der üblichen "Willisisms" fehlte tatsächlich. Er ist auch mit Abstand der Beste hier. Madeleine Stowe ist in Ordnung, doch je mehr Raum ihr Charakter erhielt, desto mehr verlor mich die Geschichte. Die "Mighty Brad Pitt-Performance" ist in meinen Augen überschätzt. Mitte der 90er war sicher Pitts Schauspielgipfel (sagen wir generös Matterhorn-Höhe) mit "Se7en" und diesem Film. Er spielt den hyperaktiven Irren sehr gut, jedoch ist das in etwa so schwer wie Depps ebenso weit überschätzte "Jack Sparrow"-Rolle. Yeah, you heard me! Insofern mag ich der Geschichte dieses Auftritts ebenso glauben schenken: Gilliam wollte nicht ihn, sondern vorzugsweise Jeff Bridges für die Rolle. Kann ich gut verstehen. ;-) Man "überzeugte" ihn letztlich doch noch von Pitt und Gilliam weiter zweifelnd, nahm Pitt die Zigaretten weg, um sicher zu gehen, dass er die Nervosität auch hinbekommt.
Was den Film schließlich in meinen Augen so besonders macht, ist sein komplexer Zeitreise-Plot. Wenn man lang genug nachdenkt und den Film oft genug sieht, macht das Ganze durchaus Sinn. Es wird eine Kohärenz erzielt, die anderen Zeitreise-Filmen wie z.B. der Terminator-Reihe völlig abgehen. Sci-Fi-Filme kann man grob in zwei Schulen in Sachen Zeitreisen einteilen. Einmal ist die Zeit flexibel und kann geändert werden (z.B. Back to the Future, The Butterfly Effect und teilweise die Terminator-Reihe) oder die Zeit verläuft in einer festen Bahn und kann nicht verändert werden. Die Gegenwart ist bereits das Ergebnis der Vergangenheit, d.h. was auch immer man in der Vergangenheit tut ist entweder erfolglos oder gerade der Auslöser dessen, was man zu verhindern versucht hat (z.B. The Time Machine und so wie es aktuell aussieht "Lost"). Twelve Monkeys gehört in die letzte Kategorie oder wie Cole sagt: "Save you? How can I save you? It already happened! I can't save you".
Wermutstropfen: So unheimlich originell und einzigartig wie "Twelve Monkeys" scheint, ist es nicht. Auteur Gilliam hat diesmal nur Regie geführt, das Drehbuch stammt aus der Feder von Janet und David Peoples. Die haben sich im Grunde mehr als nur das Grundgerüst der Handlung abgeschaut. Im Vorspann steht "Inspired by", doch "Based on" wäre sicher ehrlicher gewesen. "Twelve Monkeys" basiert auf einem französischen Kurzfilm namens "La Jetée" (1962) - aus einem Sci Fi-Liebesdrama wurde ein Sci Fi-Thriller. Das Original hat zumindest mir eindeutig besser gefallen. Überzeugt euch selbst, ich hab den Film hinzugefügt: http://www.moviepilot.de/movies/la-jetee. Einmal im franz. Original mit englischen UT und einmal mit englischem Voiceover.
In "Twelve Monkeys" bricht für mich über Weite Strecken in der Mitte Langeweile aus, bis er mich gegen Ende wieder zu fesseln vermag. Der Film ist ein gelungenes, wenn auch nicht perfektes Remake eines genialen, ambitionierten Plots, der nur bedingt unterhält aber eine sperrige Herausforderung an Hirn und Auge ist.
"God creates dinosaurs. God destroys dinosaurs. God creates man. Man destroys God. Man creates dinosaurs...Dinosaurs eat man."
Milliardär Hammond (Attenborough) lädt das Paläontologen-Pärchen Sattler (Dern), fortpflanzungswillig, und Grant (Neill), "Babies smell!", sowie einen coolen (!) Mathematiker (Goldblum) auf seinen Insel-Freizeitpark zur Inspektion ein. Selbst seine Enkel, die Technikbegeisterte und der Dino-Freak (Spielbergs Alter Ego), lässt er in der Überzeugung, das schon nichts passiert, auf seinen Dino-Park los. Übrigens hat Sam Jackson einen seiner ersten Auftritte hier und beweist dabei, dass er als Hacker eher nutzlos ist. ;-)
- All major theme parks have had delays. When they opened Disneyland in 1956, nothing worked!
- But, John. If the Pirates of the Caribbean breaks down, the pirates don't eat the tourists.
Natürlich geht alles schief... "Boy, do I hate being right all the time!" kommentiert der Chaostheoretiker, der zuvor trocken feststellte, dass das Leben nicht kontrollierbar ist:
- You're implying that a group composed entirely of female animals will... breed?
- No, I'm simply saying that life, uh... finds a way.
"Jurassic Park" ist das Paradebeispiel eines erfolgreichen und gelungenen Sommer-Blockbusters, da wunderte es niemanden, dass Spielberg 1993 seinen mit E.T. selbst aufgestellten Box-Office-Rekord knackte. An dem Projekt hatte er schon lange gebastelt, doch den Film, den der Regisseur unbedingt machen wollte war ein dreistündiger Holocaust-S/W-Film. Sein Produzent Sid Sheinberg sagte nur: Meinetwegen, aber du macht zuerst Jurassic Park.
Herauskam natürlich nicht irgendeine Crichton-Verfilmung, sondern durchaus etwas Besonderes. Eine wahre Achterbahnfahrt, deren bahnbrechende Effekte sich auch heute noch sehen lassen können. Ach was, teils besser aussehen, als das was einem heute geboten wird. Vergleicht die Effekte hier mal mit der Saurier-Stampede in Peter Jacksons "King Kong"... Eben. Hier begann der CGI-Größenwahnsinn mit Dino-Full Motion Capture, jedoch mit sagenhafter Qualität. An den Effekten aus dem Rechner wurde lange und viel gearbeitet und noch wichtiger: sie wurden spärlich eingesetzt. Die große Mehrheit der Effekte sind Animatronics und fühlen sich gerade darum echt an. Unglaublich angenehm ist das. Heute wäre vermutlich selbst der Dino-Leckerbissen "Kuh in Schlinge" am Rechner entstanden. Laut einer Legende sagte Stop-Motion-Experte Phil Tippet beim Anblick erster Aufnahmen: "I'm extinct." Ein Zitat, das Spielberg noch in den Film einbaute.
Die visuelle Revolution gehört natürlich gewürdigt, selbst wenn man bedenkt welch traurige, leblose Werke sie bis heute gebar.
"Jurassic Park" funktioniert auch heute noch tadellos, obwohl er mich gegen Ende hin immer mehr verloren hat. Im Gegensatz zu Spielberg habe ich mich nie sonderlich für Dinosaurier interessiert, aber er hat mir damals das Klonen erstmals verständlich erklärt. Spielberg will uns Saurier zeigen und das tut er auch. Der Rest ist eher nebensächlich und das merkt man auch. Story, Charakterzeichnung und Schauspieler können der Begeisterung für die Effekte nicht standhalten. Aber so lang die wilde Fahrt andauert, merkt man das kaum.
Übrigens auch wieder ein doofer deutscher Titel.
Ja, sieht gut aus. Sophie Barthes wird jedoch damit leben müssen, dass jeder hier gleich an eine Mischung aus Charlie Kauffmans "Eternal Sunshine..." und "Being John Malkovich" denkt. Hoffe er landet bald in der Datenbank, würde den Film gerne vormerken. :)
Der Trailer sieht echt gut aus.
James T. Kirk hat mich nur kurz etwas irritiert... ;-)
Da es hierzu wieder ganz gut passt, empfehle ich gerne wieder "This Film is not yet rated".
Hier die Erklärung des MPAA-Ratings (die US-FSK): http://www.youtube.com/watch?v=dDqxuGlxbWc
Und hier der Clip zum Thema "Thrust Counting" etc.: http://www.youtube.com/watch?v=J76ZQ1PcxR4
Okay... Sort of.
Um aus meinem Kommentar von vor einem Jahr zu zitieren: "Falls man sich entschließen sollte noch einen Indy 5 zu drehen und - so wie es aussieht, einen Indy jr. plus Indy sr. ähnlich Last Crusade gemeinsam auf Abenteuer zu schicken, dann sollten sie das schnell machen und sich nicht wieder 19 Jahre Zeit lassen. Milde interessiert wäre ich."
Wobei ich dagegen bin, dass Indy sr. seinen Hut jemals komplett abgibt. Es sei denn, wir recasten den Nachfolger mit Nathan Fillion.
So, jetzt könnt ihr Schlangen nach mir werfen. ;-)
Die Spekulation, dass Michael Sheen eventuell involviert sein könnte, wenn es Peter Morgan ist, war irgendwie abzusehen. Ob letztlich was dran ist, werden wir sehen. An Blofeld glaube ich nur, wenn "Quantum" das neue "Spectre" sein soll...
Dass Peter Morgan nun am Drehbuch beteiligt ist und nicht mehr Paul Haggis, freut mich für den nächsten Bond.
Nicht das es diesem Film dermaßen schadet, aber einen Spoiler im ersten Satz direkt nach der Überschrift möchte ich eigentlich nicht lesen.
Mr. Big Bong... Hä? ;-)
@annaberlin: Bin mir ziemlich sicher, dass in "Hurlyburly" auch schwer gekifft (oder gekokst?) wird (Hollywoodproduzenten...). Ist allerdings schon ewig her, dass ich den gesehen habe.
Da wollte ich den Eye Candy-Drogentrip und Mega-Flop der Wachowskis aus dem vergangenen Jahr doch auch mal sehen... In seiner Konsequenz ein Film von Fans für Fans zu sein, kann man dieses herrlich bunte und größtenteils gut besetzte Knallbonbon nur bewundern. Der Darsteller von Speeds kleinem Bruder fiel mir positiv auf, kenne ich den Knirps irgendwoher? Hat eindeutig Comedy-Potenzial.
Die ersten 30-40 Minuten war ich auch noch einigermaßen dabei, doch mit zunehmender Anzahl der Rennen verlor ich mehr und mehr das Interesse und der Rest war nur noch anstrengend. Mir ist die Vorlage von "Speed Racer" kein Begriff, ein Fan bin ich nach diesem Film sicherlich auch nicht geworden. Schlecht ist er nicht, scheint mir sogar recht liebevoll gemacht das alles... Ich kann nachvollziehen, dass er seine Anhänger hat, nur für mich war das leider nichts.
Weil es so schön passt, hier James Leers Aufzählung aus "Wonder Boys":
"George Sanders [...] Pills. April 25, 1972, in a Costa Brava hotel room. [...] Pier Angeli, 1971 or '72, also pills. Donald "Red" Barry, shot himself in 1980. Charles Boyer, 1978, pills again. Charles Butterworth, 1946, I think. In a car. Supposedly, it was an accident, but, you know, he was distraught. Dorothy Dandridge, pills, 1965. Albert Dekker, 1968. He hung himself. He wrote his suicide note in lipstick on his stomach. William Inge, carbon monoxide, 1973. Carole Landis, pills again. I forget when. George Reeves, "Superman" on TV, shot himself. Jean Seberg, pills, of course, 1979. Everett Sloane - he was good - pills. Margaret Sullavan, pills. Lupe Velez, a lot of pills. Gig Young, he shot himself and his wife in 1978. There are tons more."
Einen Witz gibt es in diesem Film. Einen! Den macht auch noch der Cyborg. Eigentlich sagt das schon fast alles über "Terminator Salvation": Materialschlacht¹⁰ minus Herz, Humor und Verstand. Wenn die Menschheit der Zukunft so unmenschlich ist und ihr vermeintlicher Prophet ein eindimensionaler, herumschreiender Langweiler, dann schließe ich mich freiwillig Skynet an. *badabam badam--badabam badam--dadadaaa*
Von allen Figuren findet man noch am ehesten einen Draht zu Yelchins Kyle Reese, ausreichend ist das jedoch auch nicht. Man ist eher irritiert und fragt sich warum er die maulfaule Göre mit sich schleppt, die nicht mal als Plot device fungiert? (Ist das der Stoff für einen weiteren Teil? Kinder-Terminatoren? Ich "pitch" euch die Story beim Abendessen, überweist die Millionen doch bitte gleich auf mein Konto unter folgender Nummer...)
Worthingtons Marcus wäre an sich eine ganz akzeptable Figur innerhalb des Terminator-Universums, hätte man seinen "Character Arc" nicht schon im Trailer und anderer Promotion vorab verraten. McG (mit extra Käse und Pommes dazu bitte! Sorry, konnte nicht widerstehen...) geht im Film auch ganz sicher, dass bloß jeder, der davon alles ignoriert hat, Marcus sofort durchschaut: Wie viele langsame Arnie-Kopfdreher habt ihr gezählt, bevor die Minen auf ihn fliegen? Von der Anfangssequenz, für die sich offensichtlich nicht mal Helena Bonham Carter freiwillig die Haare abrasiert hat, mal ganz abgesehen... "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" Die alte Sci-Fi-Leier eben. Schon unzählige Male und besser gesehen.
Erlöser J.C. sollte ja eigentlich nur eine winzige Rolle spielen und eventuell erst am Ende auftauchen, falls ich das richtig gehört habe. Dann wollte Bale, dem man Marcus anbot, unbedingt den Helden mimen und das Drehbuch wurde zum x-ten Mal umgeschrieben. Nicht gerade zu Gunsten des Films, der Zuschauer und Bales, den ich an anderer Stelle ja durchaus sehr schätze, der hier aber tatsächlich wohl mehr geschadet als geholfen hat. Während des Films wartet man erfolglos auf seinen emotionalen Moment, für den er sich ja so anstrengen musste, dass keine Störung möglich war und er für einige Minuten mit Kameramann Shane Hurlbut "fucking done professionally" war. Sein Connor ist so öde, ich war am Ende des Films schwer enttäuscht *Spoiler für den Rest dieses Absatzes*, dass man sich für Connor und gegen Marcus entschied. Also ehrlich, wenn der Widerstand so blöd ist, einen verletzbaren Schreihals nicht gegen die fast unzerstörbare Maschine einzutauschen, ist das Ende quasi abzusehen. ;-)
Bryce Dallas Howard und Mond Blutgut haben nichts zu tun. Michael Ironside erinnert einen daran, dass der Film als billiges B-Action-Movie ganz okay wäre, wenn er nicht ein $200 Million teurer Teil der insgesamt doch sehr gut bis ordentlichen Terminator-Reihe wäre, in welcher bisher zumindest jeder Streifen Spaß gemacht hat - ja, sogar die Nr. 3. Hier scheiden sich auch die Geister: Wer die alten Filme sehr mochte und mit zumindest moderaten Erwartungen in den Film geht, der wird enttäuscht oder verärgert sein. Wen der Franchise nicht weiter interessiert und sich nicht daran stört in einem hackedummen Krawallfilm zu sitzen, sowie fähig ist seinen IQ auf Zimmertemperatur abzueichen, der wird den Kinosaal zufrieden verlassen. Denn wenn man dem Film eines zu Gute halten kann, dann die teilweise wirklich gelungenen Action-Setpieces, die, obwohl bestimmt zu 99 % CGI, doch relativ nett anzuschauen sind. Deren Frequenz ist so hoch, dass man selbst um Mitternacht im Halbschlaf - und mit null Erwartungen - noch einigermaßen wach gehalten wird (ging zumindest mir so und daher halte ich den Film für mies aber erträglich^^). Wenn man überhaupt plant sich diesen Film anzusehen, dann sollte man es im Kino tun. Auf kleinem Bildschirm verliert "Terminator Salvation" nämlich garantiert auch noch seinen letzten, einzigen Reiz.
Was am Plot so alles wirr ist, erspare ich mir hier aufzuzählen. Die Geschichte machte schon in den vorangegangenen Filmen nur mit einem zugedrückten Auge Sinn. Die Zeitreise-Handlung lässt sich nur noch als vier verschiedene in sich geschlossene Zeitlinien erklären oder gar nicht. Der neue Film ist da leider keine Hilfe, sondern verlangt auch noch das Verschließen des zweiten Auges. Genau, dann sieht man leider auch nichts mehr. Aber wenigstens dröhnt es aus den Lautsprechern...
If you're reading this comment, you are the resistance... Wir müssen einen Terminator ein paar Jahre in die Vergangenheit schicken und verhindern, dass Joseph McGinty Nichol die Regie für diesen Film übernehmen darf, das Drehbuch von den beiden "Tolstois" Brancato&Ferris verfasst wird, unter deren Feder schon "Catwoman" sämtlicher neun Katzenleben verlustig ging. Außerdem werden die 17 (!) Produzenten des Films auf eine überschaubare Anzahl "Köche" "terminiert" und schließlich noch Christian Bale ausgeredet, dass er unbedingt John Connor spielen will.
Тарковский schiebe ich ja etwas verschämt schon eine Weile vor mir her..., danke fürs Erinnern. ;-)
Bernie Macs letzter Film und er ist nicht mal im Trailer, dafür jedoch die "Ocean's Eleven"-Musik, oh je...
Zeigt her eure Hälse...
Als Vampirfürstin freue ich mich natürlich mal wieder ein vernünftiges Quiz machen zu dürfen und am Ende sehe ich, ihr wollt mir nur wieder Twilight-Kram hinterherwerfen. Da sehe ich mich natürlich gezwungen meine blutdürstigen Untertanen auf euch zu hetzen. ;-)
Flughündin. Damit kann ich leben, die sind wenigstens süß, solange sie einen nicht voll kacken.
Again: Bitte keine Preise, obwohl manches darunter sich bestimmt zum Dart- oder Messerwurf-Training eignet. Aber "Body Shimmer Powder mit Pinsel"... WTF!? Ein Wort: Weltekel. (Passt übrigens auch zu euren Casting-Show News von heute)
Dafür wünsche ich mir ein anderes Thema im nächsten Quiz.
Danke für den Tipp! Den wollte ich sowieso mal sehen und hätte ihn heute ansonsten vermutlich verpasst.
Teilnahme nur der Vollständigkeit halber und nur unter Protest...
Ganz vergessen, bei den "5 Filmfreunden" gab es ja vorgestern die ersten Minuten des Films zu sehen:
http://www.fuenf-filmfreunde.de/2009/06/02/moon-–-neuer-clip-introsequenz/
Zweimal Spacey heute: Erst "Moon" und jetzt "Shrink". Don't tease me... ;)
Natürlich schon längst vorgemerkt und das nicht nur wegen "Gerty". ;-)
Der Trailer verrät in meinen Augen ein bisschen zu viel. Ich ahne den vermutlichen Twist des Films bereits, was echt schade ist.
Kein guter Tipp, aber die Auswahl heute abend ist ja mit "Miss Congeniality" und "Deep Impact" schon schaurig genug. Der einzig ordentlich bis gute Film ist da eigentlich Eastwoods "Midnight in the Garden of Good and Evil".
"Thus bad begins and worse remains behind." (III,4)