SpiceWeasel - Kommentare

Alle Kommentare von SpiceWeasel

  • 6 .5
    über Son

    Kleiner, atmosphärisch dichter Horror Slow Burner der dem geübten Horrorfan nichts neues präsentiert aber durch seine hübsche und blutige Umsetzung heraus sticht.

    In Ivan Kavanaghs (Ultra schlechtem) "The Canal" war die Charaktermotivation schon eine Katastrophe und das selbe Problem zieht sich leider auch durch "Son", wenn Laura am Anfang hysterisch schreiend durch die Straße spurtet hab ich schon meinen 5 Euro hinterher geweint, zum Glück jedoch legen sich die unverständlich bipolaren Verhaltenssprünge etwas im weiteren Filmverlauf.

    Womit "Son" aber definitiv Punktet ist der stimmige Soundtrack und die verdammt hübsch gefilmten weiten Einstellungen selbst auf kleinem Raum. Die gekonnte Verwendung von Schatten und Beleuchtung werten den film extrem auf in meinen Augen.

    Bis auf den echt schlecht gecasteten Sohn ist die Besetzung auch voll in Ordnung und alle geben sich mühe. (hab leider nur die Synchro gesehen)

    Mit einem guten Ende und toller Optik überwiegen definitiv die guten Eindrücke und ist eine Empfehlung wert!

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    • ?

      Ich mag diese trockene, sehr Konzeptgetriebene Geschichte, mit etwas mehr Science als Fiction in dieser sympathisch sperrigen und fast schon antiquierten Art von Asimov.
      So wie damals als Star Trek noch gut war und sich auf wissenschaftliche Erkundung, anstatt Action lastige Verdummung konzentriert hat.
      ALLERDINGS merkt man hier leider deutlich wo D. Goyer seinen Dialogstift im Drehbuch geschwungen hat und ja die letzten 3 Minuten der 1. Folge waren so übel pathetisch das es für mich schon in Fremdscham überschwappte.

      Mal sehen ob das wird, bekommt auf jeden Fall noch eine Chance.

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      • 9
        SpiceWeasel 24.09.2021, 10:10 Geändert 24.09.2021, 11:50
        über Dune

        „Dreams make good stories. But everything important happens when we´re awake.”

        So sieht visuelle Dekadenz aus, sich nach 2 Jahren Kinoabstinenz an so einem cineastischen Hedonismus zu ergötzen ist reine Glückseligkeit und purer Eskapismus für kurze 3 Stunden.

        Hier gibt es handwerklich überhaupt nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil, bei dem Designorgasmus der sich da vor einem zelebriert kann nur gestaunt- und offene Kinnladen mit der Hand geschlossen werden.

        Dune ist nahezu sakrale Kunst der Sinne, in einer Meskalin geschwängerten Opulenz die jeden Science-Fiction Fan überrollend einnimmt wie ein Sandsturm voll betörendem Spice.

        Villeneuve hat jetzt 3-mal nacheinander bewiesen das er der wahre Meister des Science-Fiction-Kinos unsere Zeit ist und weiß genau wie er meinen Durst nach echter Sci-Fi stillen kann.

        Als einziger Schwachpunkt kann hier durchaus die Spannungskurve gesehen werden da diese, vielleicht auch durch die Vorkenntnis der Story quasi nicht vorhanden ist, selbst wenn Hans Zimmer sich ordentlich Mühe gibt wenigstens etwas Dramatik durch die Boxen zu dröhnen.

        Wer Interesse an dem Film hat, GEHT INS KINO! Ästhetischer wird’s da nicht mehr dieses Jahr! (oder jemals wieder!)

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        • 8

          Prisoners of the Ghostland

          Story: Nic Cage versucht „Escape from New York”-Style eine Dame aus dem schonungslosen Wasteland zu befreien.

          Einfach faszinierend wie kongruent Nic Cages Gesichtsausdruck den meinen spiegelt obwohl er doch am Set steht und ich das Endprodukt auf der Couch verdaue. Die schiere Masse an skurrilen verspielten Ideen, Kostümen, dem schrägen Humor und Gesangseinlagen verblüffen selbst den King of Overacting.

          Dadurch wirkt er aber auch selten ehrlich und authentisch in seiner Darstellung da die Verwunderung im Gesicht und Sätze wie „You know something? You people are all fucking nuts“ nicht gespielt wirken.

          Sprüche wie: „NO! I´ll karate chop you!!!” , haben mich fast vor Lachen ersticken lassen und sind für mich jetzt schon Klassiker.

          Prisoners of the Ghostland bleibt narrativ leider auch ein Gefangener seiner eigenen überstylisierung, aber dennoch oder eher genau deswegen wird es nie langweilig, die Kamera ist immer in Bewegung und schwenkt unentwegt etwas Interessantes ins Bild sodass alles schön kurzweilig bleibt.

          Auch wenn manch Szenen durchaus albern wirken können zeigt Sono schon in der nächsten Szene welche visuelle Stärke er einfach besitzt egal welches Budget ihm zur Verfügung steht.
          Es ist Low-Budget aber das wird auch nicht kaschiert, sondern eher zelebriert, ganze Verbindungsszenen einfach rausgeschnitten, weil es keinen zu interessieren hat und die Handlung nicht voranbringt.
          Einige würden vielleicht sagen trashig aber „somebody´s trash is someone's treasure“ und hier passt es perfekt zum vermüllten Worldbuilding.

          Die Stimmung des Films hat mich oft an alte Spagettiwestern erinnert in denen jeder internationale Schauspieler in der eigenen Landessprache seinen Dialog am Set gesprochen hat nur das bei Sono am Ende nicht drüber synchronisiert wurde und ich liebe es!
          Das gibt dem Ganzen auch einen kosmopolitischen Flair, somit wird nicht nur über die visuellen Aspekte eine Brücke zu Jodorowsky geschlagen sondern auch über die visuelle Theatralik und der Bühnenstück artigen Wirkung des Ganzem.

          Jeder der etwas mit Shion Sono anderen Werken anfangen kann wird auch hier seinen Spaß haben.

          „He´s so cool!“

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          • Wow das war ja gar nicht mal so gut!

            [Neulich in der Käfer Krabbelgruppe 🐞 für unbegabte Drehbuchschreiber]:

            Wenn der kleine pummelige Drehbuch-Torben unbeirrt mit dem Spielzeughämmerchen versucht den kreisrunden Sadisten-Porno-Plot Point einer 16 Jährigen durch die kleine Dreieckige Öffnung für plausible Charakterentwicklung zu vergewaltigen, kann das nur ins feuchte sadistische Höschen gehen und am Ende ist alles zerbrochen und die Kackbratze flennt.

            Die Dialoge sind so weltfremd und die Darsteller eine Katastrophe. 🤣
            Dazu leider nicht genug Gore um darüber hinwegzusehen.

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            • 6

              “Final Girl is film-geek speak for the last woman standing at the end of a horror movie.”

              Gute Horrorkomödien sind leider heutzutage noch seltener als gesunder Menschenverstand bei abgehalfterten Schlagerstars ohne Mallorca Zugang.
              Deshalb war ich bei Final Girls zu Anfang echt angenehm überrascht, die Charaktere sind unterhaltsame Horrorfilmschablonen, die Referenzen auf alte Klassiker sind stimmig und vor allem sind die Gags und Spoofs auch witzig.
              Die Darsteller sind passend und das Drehbuch absolut Zweckdienlich für den gradlinigen Plot.
              Was kann da also noch schief gehen?

              “There's something energizing about getting what you want, even if that something is shame.”

              Gute Frage, denn das nach genau 60 Minuten so ein Qualitätsabfall zustande kommt ist für mich nicht so richtig begreiflich, gabs da ein Feuer und alle Drehbücher inklusive des Drehbuchschreibers sind qualvoll und unwiederbringlich verbrannt oder hat der Geist von Jason Voorhees sie in den See unter Wasser gezogen?
              Wirkt zumindest als hätte ein Produzent seinen allmächtigen Produktionsfinger geschwungen und ein "KRACHENDES FINALE" mit "ORDENTLICH ACTION" gefordert oder sowas.

              Schade denn nach der ersten Stunde fällt die anfängliche Begeisterung in gelangweilte Ernüchterung ab. Es wird laut, dumm und dazu Effekte aus der Playstation 2 Hölle.
              Leider eine fette Enttäuschung nachdem ich zwar anfänglich nichts erwartet hatte dann aber die Begeisterung einsetzte nur um schlussendlich wieder enttäuscht zu werden.... quasi wie meine ersten 3 Ehefrauen. 🤡

              “I'm a blogger?" It comes out sounding like a question. Like I have no clue what I am."

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              • Olive Kitteridge

                Mehr fallen mir nicht ein aber die Serie reicht auch! =)

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                • Scheißegal wo der Greenscreen dann schlussendlich aufgebaut wird...

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                  • 6

                    The Little Things unterscheiden einen Guten von einem Großartigen Film.

                    "It's the little things that are important, Jimmy. It's the little things that get you caught."

                    Auch wenn die Kamera mir hier äußerst gut gefallen hat, ein Beispiel ist der tolle Tag-Nachtwechsel als das Auto der Joggerin hinterher fährt, dennoch fehlt es hier immer an den kleinen Dingen um den Film zu etwas Besonderem zu machen.

                    Man hat das alles schon besser, spannender ja einfach auch logischer gesehen (*hust* Zodiac *hust*) da manche Charakter Handlungen oftmals zum Haare raufen waren.
                    Sobald Leto´s Charakter auftaucht geht dem Film irgendwie die Spannungs-Luft aus und er fährt mit halb plattem Reifen bis ins Ziel.

                    Die 3 Hauptcharaktere sind okayisch gespielt auch wenn Malek hier definitiv am meisten abfällt in seiner glupschigen Darstellung.

                    Dennoch wird hier nie das Schweißtreibende Level von Sieben oder die akribische Genialität von Zodiac erreicht.

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                      • Napoleon Dynamite
                        The Road
                        The VVitch
                        Die Sieben Samurai
                        O Brother, Where Art Thou? - Eine Mississippi-Odyssee
                        Midsommar

                        Western wie Jesse James, There will be Blood oder Leones Filme lass ich mal raus. Apocalypse Now oder Aguirre Zorn Gottes spielt auch auf dem Land aber das zählt eher nicht denk ich mal. :-)

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                        • Ja leck mich doch und ich dachte diese durchtrainierten gestylten Muskelträume in Strumpfhosen die in ihren Bachelorbuden immer alleine wohnen sind eh alle homosexuell?

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                            SpiceWeasel 11.08.2021, 11:35 Geändert 11.08.2021, 11:40

                            WOOOT? Wer hat denn gedacht wenn man EINEN Filmmacher mit EINER Vision auf ein Projekt loslässt das da ein annehmbarer Film bei raus kommen kann?
                            POTZ BLITZ ABER AUCH!
                            *auf den Boden stampf*
                            SACREBLEU!
                            Meine Grüne Neune!
                            DA BRAT MIR DOCH EINER EIN WIESEL!

                            2 Stunden purer Langeweile aufspaltender Spaß!
                            Jokes zünden, Eingeweide fliegen, Charaktere sind abgefuckt schräg aber sympathisch und alles wirkt wie aus einem kreativen Guss.

                            "I cherish peace with all my heart. I don't care how many men, women, and children I need to kill to get it."

                            In meinen Augen sollte ein Comicbuchfilm genau diese Art von Irrenhaus Romantik ausstrahlen mit den unsinnigsten Fähigkeiten, den schrägsten Kostümen und jede Menge Humor.

                            Auch wenn ich "Slither" immer noch für Gunn´s besten Film halte und Guardians eine Prise homogener wirkt, spürt man hier einfach den Spaß der dahinter steckt seine Carte blanche für die verzweifelten DC Leute völlig ausleben zu können.

                            P.S: Danke James für meinen Cameo am Anfang des Films, ziemlich gut getroffen muss ich sagen, nur etwas weniger Haare als in der Realität.

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                            • 0 .5

                              Wie kann Netflix so eine verherrlichende Kacke produzieren?
                              Damit sind nicht die unschuldigen Drogen, sondern die süffisant grinsende F***e gemeint.

                              Das einzig beeindruckende an diesem verblendeten Trottel ist seine unermessliche Naivität hinter dem selbstgerecht grinsenden kleinen Kind was mit jedem Lächeln in die Kamera nur noch unsicherer und verlassener auf mich wirkt.
                              Der versierte Hacker-Nerd mit attention whoring Komplex, der erst unbedarfte Menschen um ihr Erspartes betrügt und dann denkt er sei clever wenn er diese Amazonversion für Druffis aufbaut und meint wirklich Dreistigkeit ist das Gleiche wie Intelligenz. 🤦♀️ 🤦♂️ Nein alter es ist genau das GEGENTEIL davon!

                              Das Netflix diese Selbstbeweihräucherung zulässt, obwohl der hier sich einen von der Palme lügt und die wirklich wichtigen Infos zu seiner zwielichtigen Familie die todsicher beteiligt war an der ganzen Schose oder seine Komplizen einfach weglässt.
                              Die Justiz bekleckert sich hier auch nicht gerade mit Ruhm und wird aus dem Bau noch von ihm verhöhnt, was zugegebener Maßen wieder witzig war.

                              Verschwendete Zeit nur um beim Egohodenkraulen zuzuschauen.

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                                SpiceWeasel 09.08.2021, 15:08 Geändert 09.08.2021, 15:11

                                Jetzt mal ohne jeglichen Zynismus, es freut mich für Paul Anderson das er immer noch mit seiner Frau so große Spektakel-Filme umsetzten darf, wahrscheinlich sind die Kids mit in der Wüste am Set und sie haben alle eine gute Zeit. good for him!
                                Wer weiß, wenn er mal ein echt gutes Drehbuch erhält kommt vielleicht kommt auch ein guter Film dabei raus.

                                Doch was er leider überhaupt nicht kann ist Drehbücher schreiben/strukturieren. So wie hier auch mal wieder...

                                Wieso muss bei so einem perfekten Gatekeeper Monster-Film für Kiinder, eine Gruppe unsympathischer Militärheinos die Hauptrolle spielen?
                                Es hätte dem Film soviel mehr gebracht wenn ein paar Kids oder Jugendliche in die fremde Monsterwelt gesogen wären und schon hätte das ein gelungener Kinder Abenteuerfilm werden können der sich vielleicht auch nicht so erst nehmen muss.
                                So bleibt wieder ein zu alberner Klamauk für Erwachsene und ein etwas zu eklig & grusliger Film für kleine Kids die sich nicht mit den "BRAVO DELTA TÖTEN IST UNSER JOB UND WIR KÖNNEN NUR KÄMPFEN"-Soldaten identifizieren können.

                                Außerdem auf einen technischen Level, wer hat die Soundabmischung gemacht? Milla hört sich an als hätte sie ihren ADR auf der Toilette nachvertont! 😅

                                Bewertung fällt aus da mir noch ne halbe Stunde fehlt.

                                P.S: Ron Perlman sieht so lächerlich geil aus das ich noch guter Hoffnung war am Anfang!

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                                  SpiceWeasel 04.08.2021, 11:06 Geändert 06.08.2021, 14:59

                                  "Beruht auf wahren Begebenheiten"

                                  Ok nehmen wir also an diese Lüge direkt zu beginn des Film bezieht sich auf den Gerichtsprozess, schau ich dann also wirklich einer senilen und offenkundig mental verwirrten Frau dabei zu, wie sie versucht einen geisteskranken Mörder frei zu bekommen da er ja "nur" im Auftrag Satans gehandelt hat? 👻👻 Fucking Ghost-YIKES! 👻👻

                                  Conjuring 1 +2 sind nicht perfekt aber dennoch unter den Hochglanz Gruselfilmen was Production Value und Handwerk angeht weiter oben anzusiedeln auch wenn James Wan seine Jumps Scares zu oft einsetzt.

                                  50% von Conjuring Teil 3 sind genau das, dummer Geisterhorror nach altbewährtem Muster der ganz unterhaltsam ist, die andere Hälfte zerstört jedoch jede noch so kleine Sympathie/ Interesse für die verwirrte Scharlatanin und ihren treudoofen Mann.

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                                    SpiceWeasel 03.08.2021, 14:22 Geändert 04.08.2021, 09:01

                                    Der englische assi Cockney-Charme rund ums Thema Fußball (ohne davon viel zu zeigen) mit diesem großen romantisierten schmalzigen US Hollywood-Kino-Herz überzogen, funktioniert hier so genial das ich diese Serie direkt in mein Herz geschlossen habe.

                                    Für mich die Beste und unbeschwerteste Sitcom seit langem. Jeder in dem Cast ist großartig und Jason Sudeikiss zeigt hier echt was er kann, vor und hinter der Kamera.

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                                      SpiceWeasel 03.08.2021, 14:10 Geändert 04.08.2021, 09:30

                                      "Pain matters. What we do to other People matters"

                                      Wie ein lauwarmer Waschlappen an einem heißen Sommertag in der Wüste.

                                      Kein Aufguss denn dabei würde man wenigsten noch Dampf spüren, hier kennt man alles schon und selbst dem altbekannten wird nichts Neues, spannendes oder ja selbst witziges hinzugefügt, einfach schlechtes Alzheimer-Déjà-vu.

                                      Keine Ahnung warum der Film überhaupt existiert, er ist nicht schlecht aber er ist auch eigentlich gar nichts, was nicht Groundhog Day oder jeder andere Zeitschleifenfilm schon exerziert hätte.

                                      Schade um Sandberg der hier leider schauspielern muss und weniger witzig sein darf.

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                                        Man merkt so deutlich das sich Adam Wingard ein paar gute Tipps bei Del Toros "Pacifc Rim" geholt hat was Scaling und Kameraeinstellungen betrifft. Leider aber auch was menschliche Schauspielerei betrifft....

                                        Die Effekte sind wirklich wirklich fantastisch! Bin seit Prometheus (auch wenn es hier die Mischung aus CGI und realen Sets war) nicht mehr so beeindruckt gewesen von Special-Effekten bei einen Hollywoodfilm!

                                        Wäre der Film nur 1 Stunde lang und würde sich ausschließlich auf Kong und Godzi beschränken, meinetwegen lasst das stumme Kind drin für irgend einen Plot und dann wären das 9-10 Punkte von mir für puren Spaß und Spektakel ABER ich musste hier echt fast jeden Dialog oder Szene vor spulen in denen Menschen aufgetaucht sind.
                                        So unnötig so lächerlich so nervig so menschlich...

                                        Wird das eben wie Pacific Rim ein "Vorspul-Film" aber geschaut wird er bestimmt nochmal. Daher leichte Empfehlung!

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                                          SpiceWeasel 03.08.2021, 13:40 Geändert 04.08.2021, 11:08

                                          Extrem Militärdiktatorisch und Faschistischer Film und nicht auf die smarte Art wie Starship Troopers!

                                          Ich kann gut mit der wohl dümmsten Filmprämisse aller Zeiten leben, Schwachsinnigkeit ist kein Hindernis für gute Filme, eine Prime Time Show auf RTL oder ein erfülltes Querdenker Leben. Nur brauch ich dann schon für meine Gehirnuntätigkeit einen Ausgleich in Form von Humor, Gore, harmonischen Cast oder "so unfähig wie unfreiwillig komisch" um nicht abzuschalten.
                                          Warum Chris Prat hier nicht wie üblich die witzige Kasper Rolle übernimmt erschließt sich mir nicht denn schauspielern kann er nun mal leider gar nicht, die Szene mit Serena Waterford am Strand wo sie sich einen abheult und er nur lustlos dümmlich in die Kamera glotzt wie Adam Sandler in seinen "Komödien" war ein Highlight in Fremdscham aber wenigsten was zum lachen.

                                          Fast jede Handlung der Protagonisten war so lächerlich und Drehbucherzwungen das ich 3 Anläufe für den Schmodder gebraucht habe in der Hoffnung es wird ein spektakuläres Ende geben und ich bin ehrlich, auch weil ich sonst nix besseres zu tun hatte...

                                          Jeder Darsteller hier ist verheizt, vor allem Serena ähm Yyonne Strahovski und Simmons aber hoffentlich war die Gage schön hoch.

                                          Hat mich gewundert das am Ende keine Seite oder Telefonnummer für ein Rekrutierungsbüro der US Armee eingeblendet wurde, Productplacement 2.0 sozusagen.

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                                              SpiceWeasel 05.07.2021, 09:49 Geändert 05.07.2021, 12:25

                                              Jump-Scares = der scheinheilige Prophet des schlechten Horrorfilms

                                              [Laufzeit: 2 Min.] Beatrix Kiddo´s Tochter dreht den Kopf und sieht <oh Schreck> einen Plastik Totenkopf! direkt vor sich! in einem HALLOWEEN-STORE! Zum Glück wurde hier ein schriller lauter Erschreckt-Euch-Ton eingespielt sonst hätten wir noch alle vergessen uns zu gruuuuuuseln! 👻 💀 ☠️ ... sowas direkt am Anfang raubt jegliche Hoffnung...
                                              In dem Moment suchte mich der größte aller Hexenflüche heim: "WAS?!DAS BIER IST FAST LEER!?!" -redrum -redrum -redrum 🤬

                                              zu wenig Spannung
                                              zu wenig originelle Charaktere
                                              zu wenig eigene Ideen
                                              viel zu wenig Blut!!!
                                              viel zu wenig Bier!!!!
                                              viel zu viel Durschnitt

                                              Wer schon mal einen Slasher aus den 90ern gesehen hat wird hier nicht sonderlich überrascht oder wenigstens mit ordentlichen Kills entlohnt werden.
                                              Ein viel zu dunkel gefilmter Hochglanzblender ohne eigenes Rückgrat und Ideen.

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                                                "NOT GAY ENOUGH!" - Norm Macdonald, Saturday Night Live

                                                So schlecht der Joke auch ist, stimmt er 100%, ich mag den Film, das Ensemble und den Flow des Ganzen.

                                                Hätte man die Romanze zwischen den 2 blassen Eckzahnvergewaltigern aber nicht nur metaphorisch angedeutet sondern auch mehr gezeigt und nicht zur Sicherheit der Heterozuschauer-Sehgewohnheiten alle 40 Minuten mal wieder eine Frau in die Handlung geworfen, wäre "Interview mit einem Vampir" einer der ganz großen (kontroversen) Kino-Filme der 90er aber auch einer der intensivsten/ mutigsten Liebesfilme sein können.

                                                Dennoch ein guter wenn auch teilweise zu kitschiger Film den ich eigentlich nie ausmache wenn er einmal läuft.

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                                                • Wenn die Aufmerksamkeit nicht nur auf so einem kleinen Nebensatz liegen würde sondern auf der furchtbar schlechten Füller-Folge gestern oder das Disney nun Unmengen an Copyright Mahnungen raus haut und das Wort Loki für sich beansprucht egal über welchen "Loki" man schreibt....
                                                  aber das würde nicht mehr ins Werbekonzept der Seite passen denk ich mal...

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                                                  • 8 .5
                                                    SpiceWeasel 23.06.2021, 12:05 Geändert 23.06.2021, 15:02

                                                    Für mich fast die bessere Alternative zu Rick & Morty.

                                                    Dieser tiefe Zynismus und die Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen in der Serie ist beispielhaft gelungen und eröffnet eine künstlerische Freiheit die auch schon bei R&M teilweise durchkommt aber hier perfektioniert wurde, in teilweise sehr blutigen, oft abstrusen aber immer witzigen Situationen.

                                                    Der große Clou von Solar Opposites ist aber den eigentlichen Hauptplot, das menschliche Drama und vor allem die Spannung in einem Nebenstrang in einer Nebenwand im Nebenraum spielen zu lassen ist schlichtweg genial und einzigartig in der Serienlandschaft.

                                                    Empfehlung!

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