stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
[...] In Zeiten, in denen viele Filmemacher zwanghaft versuchen die Tonalität solcher Reißer künstlich zu recyceln, wirkt Mark L. Lester Nasty-Version von „Dangerous Minds“ erfrischend ehrlich und fast schon originell. [...]
Sympathisch, alleine wegen Boons Empfehlung für "The Wire"
Jedes Abteil eine neue Welt. Jeder erkämpfte Meter eine Besonderheit. Da darf gestaunt, gelacht, geweint, mitgefiebert und sich gewundert werden. Irgendwo zwischen dem letzten und dem ersten Wagon hab ich mein Herz verloren an dieses skurrile aber parallel auch intelligente und höchst unterhaltsame Kleinod des Sci-Fi-Genres.
[...] „Buddy“ zeigt, dass Michael Bully Herbig ein durchaus begabter Regisseur ist, der Herzblut in seine Projekte steckt. Dass das Endergebnis sich nur rudimentär traut aus der Limitierung erfolgsverwöhnter Komödien auszubrechen ist schade, gehört aber nicht zum Hauptgrund warum „Buddy“ nur halbwegs gelungen ist. Vielmehr liegt es doch daran, dass es sich Herbig zu einfach macht und nach seinem erfolgreichen Flüchten aus dem Genre-Käfig wieder brav in die Zelle zurückkehrt. [...]
[...] Klar formuliertes Genre-Kino für die heimische Couch. Action der Action willen. Ein überflüssiges aber funktional einwandfreies Spektakel [...]
Ambitioniert, teils hochspannend und an beiden Seiten der Medaille interessiert. Mit „Captain Phillips“ beweist Paul Greengrass, dass er mehr kann als nur „Bourne“ und Tom Hanks zeigt hier vielleicht die beste darstellerische Leistung seiner gesamten Karriere.
Die Russos entfernen sich in den besten Momenten des Marvel-Sequels vom ewig Gleichen des aktuellen Superheldentrends, entwerfen durchaus interessante Charaktermomente mit Emotionen sowie Witz und lassen den Captain kritisch auf ein politisches System blicken, welches unserem fast schon verblüffend ähnlich ist. Doch am Ende können auch die Russos nicht anders […] „Captain America 2“ ist letztlich nicht mehr als Stangenware, lässt aber erkennen, dass hier von allen Filmen der Marvel Studios inhaltlich mehr gewagt wurde als sonst. […] Die wenig wirklich interessanten und fesselnden Szenen genieren sich dazu auch meist außerhalb der typischen Superheldenregularien. Die klassische Spionagegeschichte erweist sich als viel ergiebiger als die Actionmechanik des Films, die grobmotorisch voran trottet und Raffinesse wie Eigenständigkeit vermissen lässt. […] „Captain America 2: The Return of the First Avenger“ hat gute Ansätze, doch fehlte am Ende die entscheidende Courage mehr aus dem neuen Kinoabenteuer des Captains zu extrahieren, als das ewig Gleichartige, was uns die Marvel Studios nun seit einigen Jahren servieren. […]
Schon schade, das MP die großartige Doris Day zu ihrem 90. Geburtstag nicht würdigt. Anyway, HAPPY BIRTHDAY, DEAR DORIS.
[…] Egal ob Arnold Schwarzenegger als väterlicher Team Leader Breacher, Sam Worthington („Avatar – Aufbruch nach Pandora“) als bärtiger Monster oder Terrence Howard („Prisoners“) als Quoten-Afroamerikaner Sugar, alle Charaktere die „Sabotage“ auffährt sind ein Ärgernis: allesamt unsympathische Muskelberge mit Mimikspastik. Um den Zuschauer nicht zu überfordern, wird uns dann auch zu jeder freien Minute mittels pubertärem Männlichkeitsgehabe klar gemacht, dass dieses Team zusammenhält, komme was da wolle. So sollte vielleicht Empathie generiert werden, die dann vermutlich wiederum einen Schock verursachen sollte, wenn sich dann das Gruppengefüge im späteren Verlauf aufsplittert. Tja, „hätte“ und „sollen“. Im Falle von „Sabotage“ sind dass die kleinen Brüder von „versagt“ und „verschissen“ […] Falls „Sabotage“ aber dennoch ein Kassenmagnet wird, würde dies zumindest gut zu der alten Redewendung passen, dass man auch aus Scheiße Gold machen kann. Pardon für diese harten Worte, aber das Niveau von „Sabotage“ ist sogar noch ein paar Etagen tiefer. Das wäre gewiss nicht sonderlich verwerflich, wenn der Film zumindest gut unterhalten würde, tut er aber nicht. Trotz viel CGI-Blut und harten Männern mit Schultern so breit ein Tisch, ist „Sabotage“ nicht mehr als ein wimmerndes Nichts. Der ungelenke Versuch einen rohen Actionbrocken zu erschaffen, der am Ende von seiner eigenen Dummheit niedergemetzelt wird. […]
The Winter is comig... slowly. [...] Wenn am 6. April 2014 in den USA die vierte Staffel von „Game of Thrones“ startet, dann ist dies nicht nur eine Fortführung der Erfolgsserie, sondern auch die Chance für die Macher endlich die Welt rund um die beiden Kontinente Essos und Westeros weiterzuentwickeln, mit all ihren Figuren, Parteien und Schauplätzen. Noch eine Staffel die mehr auf der Stelle tritt als wirklich weiterführende Impulse zu generieren, wäre wirklich mehr als bedauerlich. Denn wenn „Game of Thrones“ schon im stagnierenden Zustand immer noch zu fesseln vermag, wie großartig wird es erst dann, wenn sich wirklich etwas bewegt im Kampf um den eisernen Thron? [...]
http://bit.ly/1fsnM09
Alte Menschen sind schon putzig. Sie sind meistens ja da, um weise und klug zu sein – und um zu sterben, was natürlich voll doof und traurig ist. So isses auch mit „Frau Ella“ von, äh, mit Matthias Schweighöfer. Eine Tragikomödie für Jung und Alt, für Dick und Doof sowie Hanni und Nanni. Ein Film der uns alle lehrt, dass wir die Rollatorenschubser und Treppenliftraser respektieren und ehren sollen. Klar, dazwischen bietet „Frau Ella“ noch andere tolle Szenen. Es gibt den Matze im Wut-Modus, dann den verzweifelten Matze, doch am besten ist der Matze, wenn er mit seinem Filmkumpel Klaus rumkumpelt und sie Frau Ella zuhören, wie sie über Liebe schwafelt. Hach, wie schön. Ein Film so richtig fürs Herz und ideal dafür geeignet sich selbst einzuschläfern.
[...] Es ist „Bad Grandpa“-Regisseur Jeff Tremaine durchaus positiv anzurechnen, das er versucht die Beziehung zwischen Irving und Billy trotz allen anarchischen Humorkanonaden einen liebevollen Kern zu einzuverleiben. Die Hauptmechanik bleibt aber die teils drastischen Scherze mit unwissenden Personen [...]. Wer eine Schwäche für solch eine Art der Witzelein hat, der wird bei „Bad Grandpa“ voll auf seine Kosten kommen. Doch dieses Zusammenspiel von geplanter Schadenfreude im Reality-TV-Format und familiärer Zusammenfindung kann nicht verschleiern, dass es sich hierbei um nicht mehr als ein keckes spielen von Streichen handelt. Die verdutzten Passanten und ungläubigen Blicke, die hier stellvertretend für echte Pointen stehen, haben sich über die Jahre einfach abgenutzt. „Bad Grandpa“ ist weder skandalös noch überraschend genug, um sein Konzept durchgängig verkaufen zu können. [...]
"The Wire" ist keine gute Serie, weder ist sie sehr gut oder sogar herausragend, nein, "The Wire" ist nicht mehr als die wohl beste Serie der Welt.
Cronenberg erschafft hier Bilder, die wie ein fiebriger Virus die Synapsen befallen. "Videodrome" ist ein interpretativ kaum zu packender Koloss von Film. Ein organisches Monstrum vollgesogen mit der Anziehungskraft der Widerwärtig und (Irr-)Sinnigkeit. Ein Scheusal von Film und vielleicht deswegen auch so verdammt faszinierned.
Wirklich erstaunlich ist hier lediglich die kaltherzige Konzeption mit der Stiller versucht ein Freiheitsgefühl aus der Geschichte zu picken. Seine Liebeserklärung ans Analoge, die große Liebe und die Selbstverwirklichung ist am Ende nicht mehr als ein digitales Schaulaufen, welches das Wunderbare des Tagträumens zu einer Zeitverschwendung erklärt. Somit widersetzt sich "The Secret Life of Walter Mitty" gegen wahre Schönheiten mit Persönlichkeit und feiert stattdessen einen medial ausgeschlachteten, stereotypen Lebensstil ohne Charisma, wie man ihn normalerweise aus Hochglanz-Commercials für Mode oder Autos kennt.
Die Heldin des Films war bestimmt nicht die Einzige, die ein Messer im Kopf stecken hatte.
"Heute vor 3 Jahren erblickte Police Academy das Licht der Leinwand"
Da waren die in drei Jahren aber verdammt produktiv ;)
Als Sportfilm ist „Rush“ nur einer von vielen, auch wenn Kameramann Anthony Dod Mantle hier erneut sein Können für furiose Bilder unter Beweis stellt. Als Porträt einer Rivalität allerdings erweist sich Ron Howards Film als gelungene und vor allem packende Studie zweier Rennlegenden.
Spike Jonze hat mit „Her“ großes, emotionales, intelligentes, mutiges Kino abgeliefert und gleichzeitig einen scharfsinnigen, aber niemals böswilligen Blick auf unsere heutige Sozialkultur geworfen. [...] Einfach ein ganz wundervoller Film, oder anders und passender ausgedrückt: "Gefällt mir". Sehr sogar. [...]
Filmanalyse a la sheeeeep. Ich glaub ich sollte mir Film nochmal ansehen. Danke Manu.
Damit empfehlen sich Sara Paxton und David Koechner als neue Doppelspitze für "Wetten, dass...?".
[...] Dass „Dschungelcamp – Welcome to the Jungle“ lediglich für den Heimkinomarkt erscheint ist mehr als nur gerechtfertigt. Dennoch stimmt es schon ein wenig betrüblich, denn erste Bilder und Ausschnitte ließen vermuten, dass vor allem Jean-Claude Van Damme diesen Film nutzen kann, um sich nach der (zumindest teilweise) großartigen Selbstreflexion „JCVD“ und dem spaßigen Action-Feuerwerk „The Expendables 2“ sich erneut für etwas größeres Kino zu empfehlen. Doch obwohl seine Performance „Dschungelcamp – Welcome to the Jungle“ vor dem totalen Absturz rettet, bleibt er letztlich nicht mehr als eine Art Posterboy, der benutzt wurde, um die Werbetrommel für diese biedere Komödienkost zu schlagen. Van Damme wird damit und im Kontext zu seiner Rolle in „Dschungelcamp – Welcome to the Jungle“ erneut zu einer wirklich traurigen Figur. [...]
[...] im Mittelpunkt [steht] eine vierköpfige Truppe Senioren unterschiedlichster Couleur, die in Vegas die Fetzen fliegen lassen wollen: Da hätten wir den gutsituierten Womanizer (Douglas), den trauernden Griesgram (De Niro), den ulkigen Opi von nebenan (Kline) und Morgan Freeman (Freeman). [...] Jon Turtletaub, der sich zuvor mit Filmen wie „Das Vermächtnis der Tempelritter“ schon mit antiken Schätzen beschäftigte, serviert mit „Last Vegas“ einen anspruchslose, aber nie verlogene Rentner-Komödie, die sich ganz auf die namhafte Besetzung und die daraus entstehende Dynamik verlässt. [...] Trotz Altersbonus eine durch und durch redundantes Lustspiel. [...]
[…] „Lone Survivor“ ist nicht mehr als ein Fest des Sterbens. Jede Kugel die durchs Soldatenfleisch zischt wird mit brutaler Romantik inszeniert. Dazu wird der Konflikt nur von einer militärischen, nicht aber von einer humanen Seite beleuchtet. Das Ergebnis ist eine wahre Geschichte die uns rühren und Respekt für die Soldaten beibringen soll, doch wie herz- und gewissenlos muss man sein, um nicht zu erkennen, dass dahinter nicht mehr steckt als Propaganda, errichtet auf einem Berg zerschundener Körper.
Statement von Ballhaus bzgl. seiner unheilbaren Augenerkrankung, die ihm bisher 80% seiner Sekraft nahm:
„Ich habe dann nicht aufgegeben oder gesagt, 'ich bin so verzweifelt, jetzt kann ich mir auch die Kugel geben'. Das ist nicht der Fall, ich bin niemand, der aufgibt. Es gibt Hörbücher, und jetzt höre ich und lerne die Weltliteratur kennen. Und das ist für mich ein ganz wunderbares Erlebnis. Und damit kompensiere ich eigentlich... ... ...meine Verzweiflung.“
aus "Titel Thesen Temperamente" vom 16. 3. 2014