Takeshi_Kitano - Kommentare
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Alle Kommentare von Takeshi_Kitano
Ich habe das Original locker 10 Jahre nicht gesehen und war damals nicht reif genug. Das Fiese, Morbide, Bösartige auch im Optischen war aber präsent. Hier ist davon trotz größerem Blutzoll weniger zu spüren. Optisch sogar trotz fiebriger Hitze unterwältigend. Trotzdem ein Horrorfilm, d. h. nicht ganz dumm. Eine der zwei sympathischen Schwestern hat einen Amoklauf im waffenstarrenden Amerika erlebt und ist traumatisiert. Zurecht. Als sie dann ihren „Makler“ treffen ist der anfangs ein Feindbild, weiß, einfach, sehr männlich und hat eine Wumme. Sie verurteilen ihn, dabei ist er der einzige Freund. In der Kombination also Kritik an amerikanische Verhältnissen wie Waffen und Machotum, wie gleichzeitig unsympathischer linksliberaler Verachtung für die einfachen Menschen, recht gelungen.
Auch die letzte halbe Stunde ganz nicer Terror in grellen Farben. Eine gewisse linksliberale Bubble bekommt ihr Fett weg, wird sozusagen im Bus weggegancelt xd. Fand das aber irgendwie trotzdem bisschen plump, aber na ja, treffen tuts die Richtigen. Horror lebt ja von der Übertreibung. Leatherface versinkt lol in Texas am Ende im dunklen Wassertrog wie ein böser Alptraum und die Schwestern überleben (erstmals). Süß. Trotzdem fand ich das Beste am Film den Abspann, also, nicht dass der Film zu Ende war, sondern optisch. Schade. Warum sind so wenige Horrorfilme heute optisch gut?
Es sind natürlich, wie eigentlich durchgehend, wieder die Hochphasen für deutsche wie andere Holocaust Relativierer und Antisemiten. Von Berlin bis Ramallah. Ob es nun BDS Anhänger sind, die frei nach dem Konzept "Kauft nicht bei Juden“ Gedenkveranstaltungen zu Hanau stürmen, frommen Glaubensbrüdern des Islamismus, Spiegel Online Redakteuren, die ihren Israel bezogenen Antisemitismus genüsslich als „Israelkritik“ tarnen. Den Anhängern der rechtsextremen AFD, die endlich Schluss machen wollen mit der deutschen Erinnerungspolitik. Querdenker, Spaziergänger und besorgte Bürger. Oder eben auch Leuten aus dem eher dogmatischen linken Lager, die mit Netanjahu mehr Probleme haben als mit der Hitlergruß zeigenden Hamas. Und etwas weiter unten spannt ein besonders bemühter Moviepilot User den Bogen von der Wannseekonferenz bis hin zu den Coronamaßnahmen der Bundesregierung. Tjaja.
Sie eint in ihrem Hass, ihrer Ablehnung usw. ihrer doppelmoralischen Verurteilung wohl das, was Adorno treffend als das „Gerücht über die Juden" charakterisierte. Da passt auch der aktuelle, blödsinnig als neuer Historikerstreit hochgejazzte Diskurs über die Kontinuitätstheorie (unter anderem in der Doku Reihe "Rottet die Bestien aus“ bemüht) welche Auschwitz bloß als ein Ereignis in einer Reihe von Kolonialverbrechen wie gegenüber den Native Americans stellen möchte. Was macht dies aber so unverschämt? Die Einzigartigkeit der Shoah, dies aufzuzeigen, darum bemüht sich dieser Film. In der knappen, nicht dramatisch aufgeladenen, nüchternen Darstellung der Wannseekonferenz. Hitler und sein innerer Kreis der mächtigsten Nationalsozialisten ist hier nicht wirklich dabei, aber die Kumpane direkt darunter. Quasi das Personal, was sich um das „Problem“ kümmern soll.
Hier wurde treffend schon in einigen Kommentaren über die Kaltschnäuzigkeit geredet, in welcher über den Mord an 11 Millionen Menschen geredet wird. Von mir noch ein weiterer Aspekt, neben den einzigartigen Schrecken der industriellen Vernichtung, die daraufhin später folgte. Hitler und die Nazis führten diesen Krieg zwar auch aus territorialen Gründen. Um zynisch wie sie sagten, Lebensraum für ihre „Germanen" zu schaffen. Natürlich einhergehend mit der Ermordung und Vertreibung eines Großteils der osteuropäischen Bevölkerung, gerade deshalb ließ man ja Leningrad, sowie 3 Millionen gefangengenommene Rotarmisten verhungern und presste in nur 2 Jahren Nahrung für 10 Millionen Menschen aus der Ukraine „heim" ins Reich.
Nur wenn Opa mal wieder davon labert von „Ja, das mit dem Hunger hat Adolf ja wenigstens hinbekommen im Gegensatz später zu den Amerikanern usw.". Aber dieser Krieg wurde eben auch geführt, mit allen seinen Ressourcen, Opfern usw., die man bewusst in Kauf nahm, um die Juden zu ermorden. Das war keine Begleiterscheinung. Der Krieg machte und sollte das möglich machen. Diese logistische Bereitschaft in jedem der besetzten Länder sie zu erfassen und zu ermorden, Menschen, die keinen Angriffskrieg gegen Deutschland führten, deren Länder teils nichtmal von wirtschaftlichem Interesse waren, sich nicht mal in einem wirklichen Aufstand befanden wie die Herero und Nama. Nein, sie lebten in unterschiedlichen Ländern, in unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellungen, mal mehr, mal weniger assimiliert, mal mehr oder minder diskriminiert, ein von Deutschland und den Fantasien, der darin lebenden Mordbuben abgekapseltes Leben. Aber sie sollten dennoch alle getötet werden, bis auf das letzte Kind. Das ist neben den Praktiken in der Sachlage eben einzigartig.
Ich versuche in meinem Leben jedwede Verschwendung von Zeit zu vermeiden. Deshalb werde ich mir auch keine einzige Folge von der kommenden "Herr der Ringe" Serie ansehen.
Ich bin, der ich bin.
Heat ist so ein Film, dessen stille Eleganz, Größe, Schönheit, Tragik und epische Breite mir erst im Laufe der Jahre nach mehrmaligem Sehen zugänglich wurde. Dieser Film ist einfach so groß.
Ja, sieht kunstfeindlich aus.
Habs jetzt nicht gesehen ist aber sicher kunstfeindlich, oder?
Johnnie To ist immer so eine Jukebox. Finde manche Filme schon turbo geilo, andere mehr so war gut aber meh. Der hier ist Ersteres. Ich fand den vor ein paar Jahren als ich ihn sah schon dufte und er hat den Test erneut bestanden. Family von Johnny Hallyday wurde gekillt, weil der chinesische Ehemann seiner Tochter in Macau sich mit den Falschen anlegte. Vati will Rache, ist Exkiller, aber hat eine Kugel im Kopf und leidet daher an Gedächtnisschwund. Daher holt er sich kurzerhand Hilfe bei 3 einheimischen Killern (Charakterdarsteller Anthony Wong, Gordon Lam und Lam Suet). Neben seinem Handicap und wie er sich dem zu Helfen weiß oder auch nicht, ist das so ein typischer Heroic Bloodshed über das ungünstige Schicksal, dem falschen Zeitpunkt und toxischem Stolz. Und den kleinen Gruppenkonstellationen. Ist jetzt insgesamt keine total ausgeklügelte Sache, aber eine runde passende und stylisch. Meine Lieblingsszene, Johnny Hallyday und 3 Kumpelkiller treffen auf die Killer seiner Family im Park. Dort aber auch anwesend, mit ihren eigenen Ehefrauen und Kiddos und beschließen kurzerhand das Duell aufzuschieben. Kiddos der 3 Killer bringen Hallyday und seinen Kumpanen ihr Familien Barbecue, weil sie sie für Arbeitskollegen ihrer Väter halten. Und naja, das stimmt sogar. Das ist so Kino drüber und drunter. Mag das.
Schwarze Zwerge und Elben? So ein Blödsinn. Andersrum wird halt leider auch kein Schuh draus. Ich finde ja, wer Filme gut findet, die im alten Ägypten spielen und mit Weißen fast durchgängig besetzt sind, "muss" auch akzeptieren wenn man den Schuh umdreht. Gerne kann man PoC für entsprechende Rollen besetzen wo es passt (Dunkel Numenorer, Haradrim usw die auch gerne gut sein dürfen) aber das passt einfach null. Sieht aus wie ein GOT Aufguss.
Einige der Grundthematiken Manns wie dem Dualismus seiner Begeisterung/Schrecken vor der Professionalität kommen hier besonders zutage. Entfremdung/Effizienz und Digitales und Materielles. Hat mich auf jedenfall gegetted. Chris Hemsworth in seiner bisher besten Rolle, auch wenn für manche unglaubwürdig, da als Hacker hier gleichzeitig auch körperlich beeindruckend ist, und ein schöner Mann. Ka, kann man kritisieren, aber neu ist das bei Mann nicht. Manche der Kritiker scheinen seine Filme vergessen zu haben. Nicht sein bester Film, aber dennoch irgendwie am konsequentesten. Stören tut hier tatsächlich mal wieder nur einzig der Sexismus. Ich muss Blackhat auf jeden Fall noch öfters sehen.
Wir sind alle Sünder.
Sonatine von und mit Takeshi Kitano. Wie zur meditativen Musik Hisaishis die harten Yakuza Jungs rund um Kitano am sonnigen Strand von Okinawa wieder zu Kindern werden, kann ich mir immer wieder anschauen.
Wieder ein Film Manns über Professionalität. In seinen besten Momenten ist auch Miami Vice ein schöner Film über die Einsamkeit ihrer Figuren und dem sich Wiederfinden im Anderen, egal ob in der Freundschaft oder in der Liebe. Die Kameraführung oft kritisiert, verhilft aber meiner Meinung nach tatsächlich zu der elegischen Grundstimmung im Film. ich kann aber auch verstehen, wie man das hassen kann. Mann kippt fast teils in den Kitsch. Und überhaupt, mit die peinlichste Szene: trotz der Etablierung Gong Li als selbstbewusste Karrierefrau schnürt Colin ihr im Speedboot dennoch den Gurt um. Haha. Mann war irgendwie auch immer schon so Edel Sexist Stuff. Ich kann mich dem Reiz des Filmes aber dennoch kaum entziehen und schaue den alle paar Jahre gerne wieder.
Nein, das hat mit Film wirklich nichts mehr zu tun.
Misogyner, sklavisch auf Anstrengung getrimmter Studentenfilm nach dem 20ten Semester. Aber halt von Godard. In vielen Dialogen geht es tatsächlich, obwohl aufgequollen wie Bardots Schmollfresse… ja um nichts. Kicher ja. Funktioniert noch heute als Cinehipster Film, da prätentiöse Selbstgeilheit in vielen Mileus noch der heiße Shit ist.
Stell dir einfach vor, du wirst irgendwann ein Teenager und dein Vater ist einfach der Typ im roten Anzug der Deadpool spielte und sämtliche DVD Covers von Filmklassikern „zierte“ als „lustigen Gag.“
Ich weiß eigentlich nicht, wie man das für dieses gewählte Thema/Themen von Cronenberg besser inszenatorisch, filmsprachlich usw. verarbeiten kann. Schlicht eine runde Sache. Von dem überzogenem (hier eh albern als Vorwurf),subtilen bis hin zum spielerischen. Wirklich rund von dem, was er will und darüber hinaus.
Der erst 2021 in Deutschland erschienene Film "Jallikattu" zeigt mal wieder auf, dass man sich hierzulande zu sehr internationalen Filmen verschließt. Jalikattu ist eine grandios verfilmte Parabel, eine, die von dörflicher Struktur, dem Patriarchat und vor allem über toxische Männlichkeit erzählt. Die Rahmenhandlung um einen der Schlachtung entkommenen Bullen, der in einem christlichen Dorf Keralas in Südindien am Ende die gesamte männliche Bevölkerung zur Jagd auf ihn bewegt, ist der Ausgangspunkt für diese Geschichte. Leid taten einem hier besonders zwei, der Bulle, wie auch die zu Hause eingesperrten Frauen usw.. Der Film ist im allgemeinen natürlich auch eine Kritik (süd)indischer Verhältnisse, im besonderen aber auch an Spezies Mann/Mensch selbst.
Ich finde, die allerletzte Szene nach dem Ende hätte gar nicht sein müssen, weniger ist manchmal mehr, aber bis dahin sieht man eine fulminant gefilmte, ins breite Dorfleben abbildende und tatsächlich atemlose Hetzjagd. Und ja der Film ist tatsächlich formal auch klasse gefilmt. Die Massenszenen im Dschungel, das Licht der Fackeln darin usw. Ganz davon aber war ich auch überrascht wie sehr dort es nach der Heimat meines Vaters in Sri Lanka aussieht. Viele Kautschukbäume, Papaya, dieselben Häuser und Straßenläden und Inneneinrichtungen, Kleidung, Art der Blumenbeete und und. Bei anderen indischen Filmen, hab ich tatsächlich das Gefühl gehabt in einer völlig anderen Kultur zu sein. Nur dass dort eben überwiegend Hindus leben und nicht Buddhisten. Ich sollte wohl mehr Filme auf Malayalam aus Kerala sehen.
Irgendwie ziemlich durchwachsen. Gab tolle Momente, aber auch eher welche, die Mäh waren. Dass alle Scream Teile unwichtige Charaktere haben, die gekillt werden, ist abgesehen von unserem beliebten Dreiergespann relativ bekannt, aber die Filme hatten eben oft auch die 3 und eben die Gruppenkonstellation. Hier wird das Zepter einer neuen Generation gereicht, was aber irgendwie nicht so gut funktioniert. Die Charaktere außer Jenna Ortega (die einem in vielen Szenen auch sehr leid tat) waren mir aber herzlichst egal. Hatte da fast schon brüderliche Gefühle. Das Problem ist auch manchmal, dass wenn ein Film so auf Meta macht, man ihm Fehler auch weniger verzeiht. Zum Glück fängt sich das Ganze am Ende, und das Finale ist sogar richtig, richtig spaßig, auch mit dem Bewusstsein für den eigenen eigentlichen Unernst. Und ja, bei dem aktuellen sonstigen Nerd Pseudo Meta Ebenen Überwältigungsungskino (hihi Spiderman) hab ich es ganz gerne, wenn Selbige im Film am Ende durch unsere weiblichen Heldinnen das Zeitliche segnen xd. Der Unterschied ist: Scream rechnet mit toxischem Nerdtum ab. Andere Franchises nutzen das nur als Vorwand.
https://www.youtube.com/watch?v=PomZJao7Raw
Das Herz nun stellvertretend für alle Jackie Chan Filme der Hongkong Ära. Es ist aber auch tatsächlich mein Lieblingsfilm von Jackie. Vielfach kritisiert, mag ich aber tatsächlich die Mischung aus Slapstick, Ernst und zum Teil krassen, plötzlichen Gewalteinschübe des Films. Mich stört das nicht und denke, das hat auch mit Sehgewohnheiten zu tun.
Der Film spielt in den 1920ern, das ist eigentlich wie bei allen Filmen Chans auch nicht so wichtig, aber irgendwie empfinde ich das alles als eine Art Once Upon a Time in China, was Themenwahl, Setting usw. anbelangt. Das Prunkstück sind natürlich die Kämpfe. Es ist kein Film Jackies, in welchem die Stunts beeindruckend sind (für seine Verhältnisse!), aber es ist ein reiner Kung Fu Film. Die lose Fortsetzung zum ersten Drunken Master Film ist dahingehend auch eine Rückkehr zu alten Wurzeln.
Und meine Fresse. Sind die ein Brett. Hier befinden sich Jackie mit seinem über Jahre eingespieltem Stuntteam auf der Höhe ihres Könnens. Was der 40 Jahre alte Jackie in diesem Film darbietet, das ist wirklich Sonderklasse. Die ganzen Choreografien. Das Finale im Stahlwerk, wo er gegen den Bösewicht antritt. Ja, das ist vielleicht der beste Martial Arts Kampf aller Zeiten. Die Kämpfe zuvor mit der Axt Gang, dem Marktkampf usw. brauchen sich aber auch nicht zu verstecken. Überhaupt, Chan wäre nur die Hälfte wert ohne sein Stuntteam.
Es reicht nicht ein guter Kämpfer zu sein, die Choreografie und die Disziplin sind es. Jeder, der die Filme kennt weiß ja, dass diese teils Monate dauerten zu drehen. Das Durchsetzungsvermögen, der Witz und die Unberechenbarkeit von Jackies dargestelltem Drunken Boxing gegen Ken Los (nicht nur jahrelanger Stuntpartner Chans, sondern auch sein Bodyguard) unheimliches, agiles Taekwondo/Kickboxing ist der Martial Arts Himmel. Das sind Körperkünstler und Akrobaten auf dem allerhöchsten Niveau. Wer da lieber John Wick, oder lol, sowas wie Shang Shi sehen will, soll doch bitte für immer verdammt sein.
Wirklich in der ersten Stunde kommt man aus dem Staunen nicht heraus. So großartig waren mal Unterhaltungsfilme (mit kleiner Ökobotschaft). Der Katamaran von Kevin Costner, das echte, gischende blaue Meer. Wüste, wunderschön und gefährlich zugleich. Das Stadt Atoll, der Angriff der Smokers. Könnte man auch alles ernster isnzenieren und dennoch ein großer Spaß. Viel mehr als endlos lange, poplige CGI Schlachten ohne Fallhöhe der Moderne. Dennis Hopper als völlig überzeichneter Bösewicht macht Spaß, trotzdem wird man wehmütig, wenn man bedenkt, Oldman und der große Gene Hackman waren ursprünglich angefragt worden. Costner passt perfekt als abgefucktere Version von Mad Max mit weichem Kern. Ja, letztendlich bleibt der Film trotz des Eskapismus hinter manchen Erwartungen zurück. Manch eine schöne Unterwasserwelt an Lagunen hätte man einfangen können, aber es soll ja auch eine Dystopie sein. Das ist eben dann eine sprichwörtliche Wasserwüste. Wirklich ein fast perfekter Blockbuster und das Schönste ist: der Directors Cut ist noch ungesehen.
Edel Trash. Hark Tsui der Meister aus Hong Kong ist auch ein Meister der Genre Zusammenführung. Heroic Bloodshed, Martial Arts und Agentenfilm kommen hier zsm.. Aufregende Drehorte. Das schöne, blaue Mittelmeer. Rom. Agenteninsel. Der melancholische Karateka Van Damme und ein um seinen Sohn trauernder Mickey Rourke als abgefuckter Bösewicht. Bescheuerte Agentenstory. Aber das Genre ist seit Bond eh Trash (hihi). Leider kommen die Fights zu rar. Dafür gibts am Ende statt Chuck Norris einen süßen Tiger im Kolosseum.
Aus der Klischee-Kiste, aber halt auch geil. Man drückt hier auch gerne beide Augen zu, vor allem weil es nicht die x-te Nachmache war, sondern damals einer der ersten USA Hollywood Kampfsportreißer solcherart war, der eben auch van Damme berühmt machte. Kampfsportturnier in Hongkong. Internationale Kämpfer machen mit. Dumme, markige Sprüche, schöne Bilder von Hongkong und 80er Soundtrack. Brutales Arschloch, ohne andere Charakterzeichnung als Arschloch zu sein (Bolo Yeung den man aus unzähligen anderen solcher Filme kennt wie auch von „Der Mann mit der Todeskralle") befördert den besten Kumpel von Van Damme von dem Turnier direkt ins Krankenhaus. Van Damme schwört Rache, bekommt aber selber dann die Fresse poliert. Besinnt sich aber auf die alten Geheimlehren seines Meisters und besiegt das Arschloch mit dem geheimen Lotus Shaolintritt oder was auch immer. Reicht völlig.
Hä? Irgendwo angesiedelt zwischen sehr schlechtem Esoterik Schmu, Stargate Atlantis und den neuen Star Wars Filmen. Star Lord (ja heißt wirklich so), reist mit dem Baby Ent (Haha lustig, süß, berührend immer der selbe Satz), Zaldana in blau aus Avatar, nem Waschbär und diesem Wrestler durch verschiedene Paralleluniversen. Wieder irgend eine Cyper Space Mutanten Rasse, die alles wegf***** kann und lol Kurt Russel, der das ganze Universum natürlich mehr oder minder zerstören, übernehmen, umändern will. Ka, halt wieder alles wech. Hat aber zuvor Sternen Lords Mutter geschwängert. Das erfährt man halt so und muss das alles so glauben. Der Waschbär schießt übrigens mit einer Strahlen Plasma Kanone. Zooooooooom. Kabummm. Zwischendurch mögen sich alle wieder nicht und sind dann wieder Freunde. Check ich nicht. Verstehe ich nicht. Na, immerhin gabs mal ne süße Katze (kann aber auch Captain Marvel gewesen sein) und Eisen Mann/Robert Jr. taucht nicht auf. Immerhin. Aber man weiß, dass ein Film richtig richtig schlecht ist, wenn am Ende steht eine Legende wie Sly spielt mit aber man hats halt wieder vergessen.