Thomas Hetzel - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+25 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+15 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later392 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Thomas Hetzel
Die ganzen schlechten Kritiken kann ich hier mal ausnahmsweise nachvollziehen. Der Film war nicht nur dumm, sondern auch noch richtig schlecht gemacht. Zudem fand ich das Mädel an Aaron Eckharts Seite, das dauernd mit ihrem Smartphone alles mit filmen musste, so dermaßen nervig und unsympathisch, dass ich mir schon nach 10 Minuten wünschte, sie würde einen schrecklichen Tod sterben. Dabei lag es noch nicht mal an der Schauspielerin, die Figur war einfach total mies geschrieben.
Das einzig interessante für mich war, "Gotham"-Star Ben McKenzie hier mal in einer Schurkenrolle zu sehen, obwohl er mal wieder gezeigt hat, dass er eben nicht der beste Schauspieler ist.
Ansonsten war das ein ziemlich hohler Actionfilm ohne Charme. Dabei war er noch nicht mal langweilig. Wenn man ihn nicht allzu ernst nahm, konnte er durchaus unterhaltsam sein. Aber mir war das dann doch eine Spur zu bescheuert und unfreiwillig komisch.
Armer Aaron Eckhart! Irgendwie bekommt er keine guten Rollen mehr.
Ich bin echt kein Fan von Mark Wahlberg und erst Recht nicht von Reese Witherspoon, aber ich stehe einfach auf solche Thriller. Dabei ist die Story von "Fear" eigentlich recht simpel und es gibt auch nicht wirklich einen Twist oder irgendwelche Überraschungen, dennoch fand ich den Film auf seine Weise recht spannend.
Reese trifft hier auf Mark Wahlberg, der scheinbar der perfekte Traummann zu sein scheint. Doch mit der Zeit kommt immer mehr dessen dunkle Seite zum Vorschein und man wartet gespannt immer zu darauf, dass die Situation irgendwann eskaliert.
Das alles fand ich schon sehr packend, vor allem das Finale hat bei mir noch mal für Nervenkitzel gesorgt. Die Darsteller machen auch alle einen guten Job. Selbst Mark Wahlberg, den ich für keinen guten Schauspieler halte, ist hier mal so was wie gut.
Klar, es gibt sicherlich bessere Thriller dieser Art, aber ich fand ihn von der Atmosphäre her und dank dem typischen 90er-Feeling ganz solide gemacht.
-Enthält Spoiler-
An für sich ist "Shrek- Der tollkühne Held" eine ganz witzige computeranimierte Parodie auf Disney und die vielen Märchen. Allerdings finde ich ihn manchmal auch etwas eklig und es gibt schon einige Witze die schlecht gealtert sind.
Was mir an "Shrek" auch nicht gefällt ist das Ende: Ich hätte es lieber gesehen, wenn Fiona ein Mensch geblieben wäre. Die Paarung Mensch und Oger hätte ich viel interessanter gefunden.
Ansonsten bietet der Film aber schon einige lustige Gags und ist auch für die damalige Zeit recht gut animiert. Zudem hat er auch interessante Charaktere. Den stets mies gelaunte Oger selbst finde ich jetzt zwar nicht so sympathisch, dafür ist der dauerquasselnde Esel aber ganz lustig und auch Fiona ist mal eine etwas andere Prinzessin.
Dennoch gibt es deutlich bessere computeranimierte Filme und auch bessere Teile von "Shrek." Den Zweiten fand ich (zumindest so weit ich mich erinnern kann) auch viel besser.
Von daher, wie gesagt, der erste Teil von "Shrek" ist sicherlich nicht schlecht, aber die Fortsetzungen fand ich irgendwie besser.
Anfangs fand ich den Film etwas langatmig, dafür haute aber das Ende noch mal richtig rein. Kann die schlechten Kritiken hier nicht ganz nachvollziehen, so mies war er nun auch wieder nicht. Das war mit Sicherheit nicht der Thriller des Jahres, aber er hatte schon einige starke Momente, besonders das Ende hat mich ziemlich geschockt. Ana de Armas spielte hier auch richtig gut. Keanu Reeves konnte da nicht ganz mithalten, er ist eben kein Charakterdarsteller, aber ich fand ihn in der Rolle des Cops durchaus sympathisch. Wie gesagt, der Film hat schon so seine Längen, aber das deprimierende, aber gut gemachte Ende entschädigte für so manchen Hänger.
Fazit: Kein Überflieger, aber schon packend.
"Teuflisch" ist eine von diesen Komödien, die ich auch beim wiederholten Mal schauen, immer noch unheimlich witzig finde.
Brendan Frasier ist hier als verzweifelter Loser zu sehen, der seine Seele dem Teufel(dargestellte von Elizabeth Hurley) verkauft, um dafür 7 Wünsche zu bekommen. Doch scheinbar hat jeder dieser Wünsche einen Nachteil....
Dabei finde ich vor allem den ersten Wunsch von Frasier am lustigsten, wie er als kolumbianischer Drogendealer null Plan von allem hat.
Auch die restlichen Wünsche sind zum schießen. Elizabeth Hurley setzt dem armen Brendan Frasier echt fies zu. Das ist einfach immer wieder herrlich.
Frasier und Hurley harmonieren hier auch wunderbar miteinander und auch Frances O`Connor steht den Beiden in nichts nach.
Das Ende mag vielleicht etwas zu moralinsauer sein, aber ich finde es ganz süß gemacht.
Für mich schon fast ein Komödienklassiker, der mir immer wieder Spaß macht.
Verstehe auch nicht warum, der Film allgemein so schlecht weg kommt. War doch eine ganz lustige RomCom mit einer netten Ideen und einem Pärchen bei dem die Chemie stimmte. Da habe ich schon deutlich schlechtere RomComs gesehen. Liegt vielleicht daran, weil es die Zeit war als die ganzen Skandale von Lindsay Lohan anfingen, aber das jetzt an dem Film auszulassen finde ich etwas unfair. Klar, der Film ist nichts weltbewegendes, aber für das was er sein will, nämlich eine harmlose Romantikkomödie, die einfach nur unterhalten will, finde ich ist der Film ganz gut gemacht. Zudem gab es schon oft genug Momente bei denen ich wirklich viel gelacht habe. Wenn ich etwas neues, unvorhersehbares sehen will, sollte ich auf jeden Fall keine RomCom gucken, weil das ist in diesem Genre selten.
Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen. Diese vielen miesen Kritiken hat der Film meiner Meinung nach nicht verdient.
Auch ich wünsche hier allen auf Moviepilot ein frohes neues (und hoffentlich besseres) Jahr.
Dachte mir schon, dass der Film mir gefällt, denn bei mir ist es oft so: Filme die von den Kritiken zerrissen werden, finde ich gut und Filme die von den Kritikern in den Himmel gelobt werden, finde ich meist schlecht. Ich kann beim bestem Willen nicht verstehen, warum der Film bei den Kritiken durchgefallen ist. Er war sicherlich sehr traurig und hart, aber auf keinen Fall langweilig. Der Film zeigt eben was aus Menschen wird, wenn sie keine gute Erziehung genossen haben. Dabei brillieren hier vor allen Dingen Amy Adams und Glenn Close in ihren Rollen. Wenn Beide hierfür nicht endlich ihren wohlverdienten Oscar kriegen dann weiß ich auch nicht. Was sie hier zeigen ist wirklich mehr als oscarwürdig.
Wie gesagt, der Film ist schon sehr tragisch, vor allem weil er auf wahre Begebenheit beruht, aber genau das macht ihn so gut für mich. Mich hat er stark berührt. So muss für mich großes Schauspielkino sein. Keine Ahnung, was alle gegen den Film haben.
Hier ist mal eine interessante Sichtweise zu dem Film. Derselben Meinung bin ich im Grunde auch:
https://www.youtube.com/watch?v=5J8MFACA4v8
Lange habe ich mich gesträubt, diesen Film nach langer Zeit mal wieder zu sehen, weil ich es einfach unfair fand, dass Reese Witherspoon, die ich absolut nicht abkann, mal wieder die tolle, Schlaue spielt, während Selma Blair mal wieder die biedere Spießerin abgibt. Aber schließlich habe ich mir ein Herz gefasst und ich muss sagen, ich werde mit Sicherheit nie ein Fan von Witherspoon werden, aber ich muss zugeben, dass sie hier einen gewissen Charme versprüht. "Natürlich blond" ist sicherlich ein Film, der in erster Linie für Frauen ist, aber auch ich als Mann hatte damit meinen Spaß. Der Film hat eine menge guter Sprüche und lustige Momente. Zudem sieht man noch jede menge sympathische Stars wie Ali Larter, Luke Wilson, Linda Cardellini(wenn auch hier noch in einer Minirolle), wie schon erwähnt Selma Blair und Victor Garber.
Klar, der Film ist jetzt kein Comedy-Geniestreich, aber er hat einfach das gewisse Etwas.
-Enthält Spoiler-
Da mir Luke Evans so sympathisch ist, war ich leider von Anfang an auf seiner Seite, obwohl man das ja eigentlich nicht sein sollte, zumindest anfänglich. Zum Glück kam am Ende ja raus, dass nicht er der Böse hier war. Ansonsten fand ich war das aber ein ganz guter Thriller, bei dem ich die schlechten Kritiken wieder mal nicht nachvollziehen kann. Gut, Luke Evans stellte sich bei seiner "Entführung" manchmal nicht ganz so schlau an und das die Frau, mir zumindest, auch von Anfang an, einem unsympathisch war, sollte wohl nicht so sein.
Aber ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, was Luke Evans von ihr wollte. Die Auflösung am Ende war jetzt sicherlich nicht der größte Twist in der Filmgeschichte, aber dafür fand ich das Finale danach noch mal richtig spannend.
Luke Evans und Kelly Reilly spielten auch beide ganz überzeugend.
Auf jeden Fall war ich von "10x10" positiv überrascht. Wenn man einige dumme Entscheidungen seitens der Protagonisten verzeihen kann, macht dieser Thriller wohl Laune.
Diesen eher unbekannten, französischen Film, fand ich überraschenderweise recht spannend. Zwar wird der Twist schon ein wenig zu früh verraten und gegen Ende war auch etwas die Luft raus, aber trotz allem war er sehr mitreißend. Die Schauspieler waren auch alle ganz gut und die Story war gut durchdacht, wenn sie auch einige Logikfehler hatte.
Da hatte ich doch etwas mehr erwartet. Trotz der tollen Atmosphäre und der dunklen Umgebung von London aus dem 19. Jahrhundert, konnte mich der Film nicht so richtig packen. Die Spannung hielt sich bei mir in Grenzen und die Morde verliefen nach dem Motto "Da waren´s nur noch zwei", also so das man immer genau wusste wer als nächstes dran ist. So verlief der Film fast überraschungsfrei. Einzigallein die Auflösung wer einem hier als Jack the Ripper präsentiert wurde, sorgte bei mir noch für Staunen.
Ansonsten fand ich den Film recht belanglos. Johnny Depp war die Rolle des morphiumsüchtigen Inspektors aber wie auf den Leib geschrieben und er spielte auch gut. Heather Graham fand ich dagegen eher blass und austauschbar.
Früher habe ich "From Hell" oft mit "Sleepy Hollow" verwechselt. Wahrscheinlich weil beide Filme mit Johnny Depp und sie recht düster sind. Aber jetzt kann ich sagen, "Sleepy Hollow" fand ich entschieden besser. Zwar nahm sich "Sleepy Hollow" weniger ernst als "From Hell", aber ich fand ihn deutlich unterhaltsamer.
Ich wünsche allen hier auf moviepilot frohe Weihnachten und bleibt gesund!
-Enthält eventuell Spoiler-
Diese Serie hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Sie war echt spannend, dauernd wurden falsche Fährten gelegt und nach Ende jeder Folge wollte ich wissen wie es weitergeht. Verstehe auch gar nicht warum viele das Ende kritisieren. Ich persönlich fand die Serie war von Anfang bis Ende genial. Das war auch, nach "Extrem... Mit allen Mitteln", das erste Mal, dass ich Hugh Grant mal in einer ernsten Rolle gesehen habe. Der Typ kann ja doch schauspielern. War bestimmt für ihn schön mal was anderes zu spielen, als den braven Sunnyboy.
Auch Nicole Kidman spielte stark.
So muss für mich eine Thrillerserie sein: Eine tolle Atmosphere aufbauen, gute Schauspieler besetzen und einem nach Ende jeder Folge den Atem rauben.
Für mich persönlich eine super Serie.
Alles Gute, frenzy. Wünsche dir auch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Da habe ich auch überhaupt keine Ahnung. Also frage ich die anderen auch: Bei welcher Serie hättet ihr nicht erwartet, dass ich sie mag?
"Batwoman." Ich verstehe gar nicht warum die Serie so zerrissen wird. Ich finde sie echt unterhaltsam, mit starken Frauencharakteren und sie setzt ein Zeichen gegen Homophobie.
Andere langweilige Serien werden so hochgehypted und diese Serie total belächelt. Ich kann es nicht nachvollziehen.
-Enthält Spoiler-
Die zweite Staffel fand ich sogar noch besser als die Erste. In der Ersten war die Auflösung so unbefriedigend. Hier wird hingegen schon nach ungefähr der Hälfte der Staffel aufgeklärt wer der Täter bzw. die Täterin ist und das Motiv wird somit klarer.
Natürlich besticht hier auch wieder die tolle Atmosphäre aus der Zeit damals und das sympathische Trio. Luke Evans, Daniel Brühl und Dakota Fanning zeigen wieder starke Leistungen und ich fieberte mit ihnen mit.
Auch Ted Levine ist als unsympathischer Polizist wieder dabei.
Auch sonst ist die Serie wieder unheimlich spannend, sogar noch mitreißender als beim letzten Mal.
Allerdings gibt es auch hier wieder einige echt ecklige Momente, die nichts für schwache Nerven sind.
Das einzige was mir an der Staffel jedoch nicht gefiel, war das John Moore und Sarah Howard am Ende nicht zusammengekommen sind. Da ich gehört habe, dass es wohl keine dritte Staffel geben wird bleibt es dann bei diesem Ende. Schade. Irgendwie gibt es für meine Lieblingsserienpaare nie ein Happy End.
Ansonsten war das aber tatsächlich mal die Ausnahme, dass die zweite Staffel ihren Vorgänger übertroffen hat.
In letzter Zeit habe ich wohl ein Faibel für Gerichts-Thriller. Dieser hier erfindet das Genre sicherlich nicht neu und kann sich nicht mit Meisterwerken wie "Zwielicht" messen, hat mich aber ganz gut unterhalten und punktete mit einem überraschendem Twist am Ende, mit dem ich persönlich nicht gerechnet hätte. Ich bin weder ein Fan von Keanu Reeves noch von Renée Zellweger, trotzdem muss ich zugeben das hier beide ganz gut gespielt haben (auch wenn man sieht, dass Reeves bei weitem kein Charakterdarsteller ist).
Wie gesagt, es gibt bestimmt bessere Gerichtsfilme, aber auch bedeutend schlechtere. Diesen hier fand ich ganz gut.
Männlich:
Donald Duck aus "Quack Pack"
Mr. Bean aus "Mr. Bean"
Oswald Cobblepott/ Der Pinguin aus "Gotham"
Mr. Gold/ Rumpelstlizchen aus "Once upon a Time"
Alf aus "Alf"
Herzog Igzorn aus "Die Gummibärenbande"
Hook aus "Once upon a Time"
Dschini aus "Disneys Aladdin"
Ray Donovan aus "Ray Donovan"
Diether Krause aus "Hausmeister Krause"
Weiblich:
Regina Mills/ die böse Königin aus "Once upon a Time"
Alice/ Beth aus "Batwoman"
Barbara Keane aus "Gotham"
Karla aus "Elite"
Tokio aus "Haus des Geldes"
Stockholm aus "Haus des Geldes"
Jane Chapman aus "Big Little Lies"
Sarah Howard aus "The Alienist"
Batmans Rückkehr(Lieblingsfilm/Rewatch)
The Sixth Sense(Lieblingsfilm/Rewatch)
Good Will Hunting
Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Der Klient
La Vie en rose(Lieblingsfilm/Rewatch)
Regina Mills/ die böse Königin aus "Once upon a Time"
Mr. Gold/ Rumpelstilzchen aus "Once upon a Time"
Alice/ Beth aus "Batwoman"
Hook aus "Once upon a Time"
Oswald Cobblepott/ Der Pinguin aus "Gotham"
Barbara Keane aus "Gotham"
Herzog Igzorn aus "Die Gummibärenbande"
Ich interessiere mich sehr für Filme über Leute mit Handicaps, und dieser hier war echt süß. Gut, er war im Grunde wie ein Märchen, vor allem das Ende war ziemlich unrealistisch. Aber der Film hatte schon Herz. Zack Gottsagen war einfach putzig und ich finde es immer wieder bewundernswert wie die Leute es schaffen, Menschen mit Down-Syndrom so toll spielen zu lassen. Im deutschen wurde Zack sogar auch von einem Schauspieler mit Down-Syndrom synchronisiert. Zudem konnten Shia LaBeouf und Dakota Johnson hier mal zeigen, dass sie auch schauspielern können. Ich mag Shia zwar nicht besonders, aber hier fand ich ihn echt gut.
Allerdings fand ich es wirklich schlimm zu sehen, wie Menschen mit Handicaps in den USA behandelt werden.
Charles Dickens berühmte Weihnachtsgeschichte mal als Horrorfilm? An für sich keine schlechte Idee. Aber ich habe mich beim schauen dieser Miniserie gefragt, was ist bitte daran so gruselig? Gut, sie ist düster, aber das war die computeraniminierte Verfilmung mit Jim Carrey auch. Um ehrlich zu sein, fand ich die sogar viel gruseliger.
Diese hier war nicht nur nicht gruselig, sondern sogar ziemlich langweilig. Vor allem der Anfang zog sich ziemlich hin. Es dauerte fast 1 Stunde bis die Geister Scrooge überhaupt besuchten. Und als es endlich so weit war wurde dem Geist der vergangenen Weihnacht so viel Zeit eingeräumt, dass die anderen beiden Geister kaum noch vorkamen.
Das hatte zur Folge, dass Scrooges Wandlung vom verbitterten Menschenhasser zum Gutmenschen kaum rüberkam.
Guy Pearce halte ich sowieso für keinen besonders guten Schauspieler. Den kalten Geizhals am Anfang nahm ich ihm noch durchaus ab, aber den gebesserten Menschen, der schließlich Emotionen zeigt( eine Sache die Pearce meiner Meinung nach sowieso nicht beherrscht), kaufte ich ihm nicht ab.
Das einzige was hier mehr ein Thema für Erwachsene war, war die Tatsache, dass in dieser Version mal harte Themen wie Kindesmisshandlung vorkommen.
Zudem wurde Scrooge hier nicht nur als mürrischer Geizhals gezeigt, sondern auch als richtiger Widerling. Das waren alles zwar freie Kunstgriffe, die dafür gesorgt haben, dass diese Version nicht wie die x-te 1:1-Kopie des Stoffes rüberkam, aber wirklich besser gemacht haben sie diese träge Miniserie auch nicht.
Gut, fand ich auf jeden Fall Andy Serkins als Geist der vergangenen Weihnacht (auch wenn er viel zu sehr im Vordergrund war als die anderen Geister) und die Atmosphere war zumindest gut gemacht.
Ansonsten war das ein fehlgegangener Versuch den Stoff mal in eine andere Richtung zu lenken, da er weder gruselig war noch mich emotional stark berührt hat.
Die beste "Christmas Carol-Version" bleibt für mich die von den Muppets. Und wer unbedingt eine gruseligere Version von Charles Dickens-Geschichte sehen will, dem rate ich lieber zu der "Eine Weihnachtsgeschichte-Version" mit Jim Carrey, die zwar auch nicht wirklich gut ist, wie ich finde, und noch nicht mal gut animiniert ist, aber zumindest einige gute Horrormomente hat.