Zense - Kommentare
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Alle Kommentare von Zense
Ein "must see movie" von 1980 mit Jodie Foster in einer Paraderolle.
Einen Kommentar erspare ich mir, da Markbln in seinem Kommi dieses Meisterstück entsprechend würdigt.
Wow, das hätte ich nicht gedacht. Ich hielt die Serie für irgendeinen Teenie Kram doch anhand der vielen positiven Kritiken riskierte ich einen Blick und Cobra Kai zog mich gleich in seinen Bann. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal bei einer Serie so gelacht habe.
Den Film Karate Kid auf den die Serie beruht habe ich nie gesehen, ich war damals bereits "erwachsen" (um die 17) und sah mir lieber echte Boxfights an und natürlich Bruce Lee Filme , "Clint", Rambo, Rocky u.s.w... Die 80er Jahre prägten mein Leben, von 12 bis 22, also meine gesamte Jugendzeit, mit Atari, Commodore, Walkman, erste Liebe, den gesamten Schmarrn und ich bin wirklich froh darüber in den 80ern aufgewachsen zu sein. Fast jeden Tag gab es Kloppe auf dem Schulhof, Alkohol kriegte man im Supermarkt und Grenzen gab es kaum, die musste jeder für sich alleine finden.
Damals gab es auch noch Kirmesbuden und die grossen Jungs, so wie ich, hingen im Luna Park ab während die ganz rauhen Kerle mit ihren Freundinen, ensprechend gekleidet (ärmelfreie Jeans Jacken) sowie Kippe in der Hand bei den Autoscooter herum lungerten.
Klar, kommen da viele Erinnerungen hoch und der Darsteller von Johnny (William Zabka) war bei der ersten Staffel in meinem jetzigen Alter.
Sehr lustig auch wie Johnny "Cobra Kay" mit seinen Ansichten immer noch in den 80ern fest steckt und als er seine Karate Schule eröffnet keine Mädchen trainieren will mit dem Argument "es wäre ja kein Strickkurs". Ich werde jedenfalls jetzt weiter "suchten" und kann diesen kleinen Serien-"Schatz" nur weiterempfehlen.
Die Serie fand ich klug, spannend und machte mich vor allem neugierig bis hin zum Schluss. Ja, der doch in meinen Augen sehr merkwürdige Schluss - ich gehe mal davon aus, dass die kreativen Köpfe, die hinter dieser Serie stecken, etwas ausdrücken wollten was ich nicht kapiert habe.
BURT GUMMER IS BACK... Gummer, ein Kerl härter als Stahl, Gummer der sich jeden Morgen einen Rambo mit einem Terminator aus den Zähnen pult. Diesmal verschlägt es die "Würmchen" auf eine Tropeninsel. Dort lebt ein halb wahnsinniger Millionär, der die Biester genetisch verändert hat und Jagdtouren für bekloppte Millionäre anbietet.
Natürlich läuft alles alsbald aus dem Ruder und nur der gute Burt, der sich inzwischen von jeglicher Zivilisation zurück gezogen hatte kann da noch helfen. Das tut er, erst widerwillig aber dann setzt er seine Sonnenbrille auf und wenn der Boden bebt, so sind es die Würmer die vor Angst zittern. Rambo, Predator - alles mögliche wird mit Freude zitiert und der Streifen macht das einzig Richtige indem er durch und durch unseriös und mit bitterbösem Humor den Würmern in den was auch immer Tritt.
Ich sehe mich selbst bereits in 20 Jahren, sabbernd im Altersheim im Rollstuhl sitzen, während die Schwester mit dem schönsten Hinterteil mich vor die Glotze schiebt wo ich mir Tremors 23 zu Gemüte führen werde.
Dies kann nur verstehen, der wie ich seit Teil 1 begeistert dieser Filmreihe folgt.
BURT GUMMER IS BACK...
Mich haut so leicht nichts aus den Socken. Aber "Arcane" ist dies locker gelungen.
Mitproduzent "Riot Games" die sich bisher vor allem mit ihren Videospielen einen Namen machten erschufen ein reines Animationskunstwerk. Die gesamte Graphik, die Bewegungen und vor allem die Mimik der einzelnen Protagonisten ist eine Augenweide.
Dazu schlägt die Story mit ihren toll geschriebenen Dialogen so ziemlich jeden Blockbuster den ich bisher zu sehen bekam. Die beiden Hauptdarsteller sind zwei Schwestern die als Kinder so gut wie aneinander klebten, doch vom Leben entzweit wurden. Gut, die beiden ersten Folgen muss man überstehen, sie sind eine Aneinanderreihung von Klischees und dienen eigentlich nur dazu den Zuschauer in die für ihn fremde Welt einzuführen. Dies ändert sich jedoch abrupt mit der dritten Folge. "Arcane" lässt hier bereits ungehemmt seine Muskeln spielen und zeigt sich als eine der kompromisslosesten und härtesten Serien die ich bisher zu sehen bekam.
Für mich "DAS" Werk von (nicht nur) 2021. Einfach nur Atemberaubend.
"The Unforgivable" ist ein wirklich gelungenes Drama mit solider Story, gut geschriebenen Dialogen und hervorragenden Schauspielerleistungen. Ich hätte den Film gut und gerne mit verdienten 7 Punkten bewertet aber dann machen die Drehbuchautoren alles zunichte mit der dämlichen, absolut entbehrlichen Nebenstory der beiden grenzdebilen Brüder. Musste das wirklich sein?
Das wirkt dermassen aufgesetzt und alles nur um vollkommen unnötige Spannung zu erzeugen die der Steifen nicht im geringsten gebraucht hätte. So etwas macht ein ansonsten grossartiges Drama zunichte und macht einen als Zuschauer richtig sauer und man kommt sich einfach nur verarscht vor. Wirklich schade, das hat diesen Film einfach nicht verdient.
Ja, ich liebe im Allgemeinen Filme aus Südkorea. Aber das hast hiermit nichts zu tun.
Die 43 jährige Ex-Polizistin Koo hängt die meiste Zeit vor ihrem PC ab und frönt ihrer Spielsucht. Hin und wieder arbeitet sie als Ermittlerin um sich etwas Geld zu verdienen.
Diese Serie zog mich bereits in den ersten 10 Minuten in ihren Bann und Inspektorin Koo ist sicherlich das coolste auf zwei Beinen, was das Fernsehen zu bieten hat.
Freue mich bereits auf die nächste Folge bei Netflix, allerdings wird die Serie nur im Originalton mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt.
Starkes Sozialdrama um eine bereits etwas in die Jahre gekommene, mittlerweile herunter gekommene Ex-MMA Kämpferin, die, nachdem ihr bereits etwas älterer Sohn unverhofft bei ihr auftaucht die Möglichkeit wahrnimmt nach vier Jahren Auszeit zurück in den Käfig zu steigen um nochmals einen Meisterschaftskampf zu bestreiten. Sehr überzeugend Halle Berry in der Hauptrolle aber auch alle Nebenrollen sind hervorragend besetzt. Auf Kitsch und Sentimentalität verzichtet der Film gänzlich und hat es auch nicht nötig.
Bei "Run Hide Fight" handelt es sich um einen Amoklauf einiger Schüler in einer Highschool in Amerika. Nur die junge Zoe vermag es, sich den offensichtlich gestörten Attentätern entgegen zu stellen. Und nein, es handelt sich dabei nicht um einen Teenie Streifen. Im Gegenteil zeigt sich der Film sehr authentisch, brutal und absolut glaubhaft, gespickt mit guten Dialogen und bleibt spannend von Anfang bis zum bitteren Schluss.
Für mich die Überraschung des Jahres und absolut empfehlenswert. Einen Platz auf meiner Lieblingsliste hat er sich wohl verdient. Ganz grosses Kino.
Wo James Gunn drauf steht ist halt James Gunn drin.
P.S. Ich bin mit Comics aufgewachsen und Harley Quinn (hier perfekt interpretiert von Margot Robbie) war meine erste grosse Liebe.
Regisseur Michael Winner ist vor allem bekannt durch seinen Selbstjustiz Streifen "Ein Mann sieht rot". "Dirty Weekend" könnte man auch umbenennen in "Eine Frau sieht rot".
Als die hübsche Bella (hervorragend interpretiert von Lia Williams) von einem perversen Nachbarn belästigt wird, weiss sie zuerst nicht mit der Situation umzugehen. Ihre Freunde können ihr auch nicht weiterhelfen bis Bella Rat findet, bei einer Art "Heiler".
Dieser gibt ihr den Rat "Metzger oder Lamm" und drückt ihr ein Messer in die Hand.
"In dieser Nacht geschah etwas Schicksalhaftes und als ich aufwachte, da wusste ich, jetzt reicht es". "Ich fühlte mich dazu berufen den Dreck zu bereinigen".
Und das tat sie.
Das Männer "Schwanz getriebene" Arschlöscher sind ist bekannt, besonders wenn sie leicht alkoholisiert sind oder in kleinen Gruppen auftreten. Sicher, vor dem Gesetzt sind Männer wie Frauen gleichberechtigt. In der Realität sieht dies jedoch anders aus.
Frauen verdienen weniger, bekommen seltener eine Möglichkeit zum beruflichen Aufstieg geboten (sie könnten ja schwanger werden) und werden insgesamt von einer Männer dominierten Gesellschaft unterdrückt. Ich weiss von was ich rede, ich bin ja selbst ein Mann.
Frauen die Boxen oder Fussball spielen werden oftmals verhöhnt. Ist ja ein Männersport. Wenn solch ein harter Kerl allerdings einmal die Windeln wechseln muss, schrumpft sein Würstchen selbstsamerweise erbärmlich zusammen.
In der Psychiatrie, wo ich vor allem sehr kluge Menschen kennen lernen durfte - ich meine unter den Patienten - war ein Kerl der mir jedes Mal sagte, dass er mich hasse und mich umbringen würde. Angst hatte ich keine, dennoch machte ich den Psychiater darauf aufmerksam. Dieser meinte jedoch, er könne nichts unternehmen solange der Kerl nichts tun würde. Kurz gefasst: Erst müsste er mich umbringen, dann könnten sie einschreiten"
Fazit: Ein absolut gelungener Film der sich neben "Die Frau mit der 45er Magnum" einen Ehrenplatz auf meiner Lieblingsliste verdient hat.
Mal abgesehen von den hervorragenden Leistungen der Hauptdarsteller versucht Frank nach seiner Scheidung ein einigermassen normales Leben zu führen. Er erledigt seinen Job, ist freundlich zu der Empfangsdame und versucht sich einer Gesellschaft anzupassen die ihn von Tag zu Tag zusehends ermüdet. Es ist die Unferfrorenheit und Rüchsichtslosikeit seiner Mitmenschen sowie die schier unfassbare Dämlichkeit der Medien die ihm zu schaffen machen. Seine Tochter will ihn nicht mehr sehen und als er seine Arbeit verliert, da die Empfangsdame sich von ihm belästigt fühlt erfährt er zusätzlich von seinem Arzt, dass er an einem Hirntumor leidet.
Frank greift zur Waffe. Unterstützt wird er von der leicht "ver-rückten" wenn auch intelligenten Teenagerin Roxy und beide beginnen mit der gierigen, völlig übergeschnappten Gesellschaft aufzuräumen. Für beide ist es kein Amoklauf, es ist ein Putzen. Wenn für Gehirne keine Möglichkeit der Heilung mehr besteht bietet halt eine Kugel zwischen den Augen die beste Alternative.
"God Bless America" ist eine bitterböse Satire und dennoch sehr real. Ich selbst konnte die Empfindungen von Frank zu jeder Zeit nachempfinden, abgesehen davon, dass ich eher zu einem Bleirohr greifen würde als zu einer Waffe. Ein marginaler Unterschied.
Ich habe keine Achtung vor Ämtern, ob Polizei oder Rechtsanwalt oder was auch immer. Dennoch ist mir Respekt wichtig. Freundlich zu sein und etwas Rücksicht zu nehmen tut doch nicht weh, oder? Ich selbst hatte lange gebraucht um zu Begreifen, dass nicht ich es bin der einen Schaden hat sondern, dass ich in einer Gesellschaft lebe, die jede Grenzen auf unverschämte Weise ignoriert.
Lieblingsfilm. Ganz weit vorne auf meiner Liste - aber jetzt muss mir noch ein Bleirohr zurecht schneiden...
Marvel hat bisher einige richtig gute Filme produziert. Und viel Müll. Im Herzen hatte ich eigentlich mit dem ganzen Superhelden Epos abgeschlossen. Doch ich liebe nun mal die Figur der Black Widow und natürlich Scarlett Johannson, die wie ich finde, noch nie so schön aussah wie in diesem Film und riskierte einen Blick.
Und dann hauen die Produzenten einem einen Streifen um Augen und Ohren, dass mir schlichtweg der Atem weg blieb. Top Darsteller, gute Story, wohl dosierte Action mit einer gehörigen Portion Ironie gewürzt und vollkommen frei von der üblichen Superhelden Rotze. Zur Story erspare ich mir jeglichen Kommentar, da hilft ohnehin nur "anschauen". Black Widow bekommt sofort seinen wohl verdienten Platz auf meiner Lieblingsfilm Liste. Ganz grosse Klasse.
Erst mal einen Dank an "Agnida".
Stallone - Rocky oder Rambo wurde oft falsch interpretiert.
Als ich jünger war hatte ich fast die Kraft eines Rocky. Ist lange her.
Mein Vater weckte mich manchmal um 3 Uhr morgesn auf wenn ein Boxkampf im TV live übertragen wurde. Und dann kam Tyson...
Abgeshen von der Politik geht es in dem Film um Kraft gegen Schnelligkeit.
"Adrian" - den Ruf werde ich wohl nie wieder vergessen.
"Girls with Guns"
Nachdem der Oberschurke Raffaello die Familie von Angel kalt gemacht hat, wehrt sich das junge Mädchen indem sie sämtliche Schurken abknallt. Nach vielen Jahren im Gefängnis sinnt sie nach Rache.
"Raffaello gehört mir... Fick dich, er gehört mir" oder "Macht die Schlampe kalt" sind die geistreichen Höhepunkte dieses Streifen. Sogar Danny Trejo hat eine kleine Nebenrolle.
Die Hauptdarstellerin, (schätze mal ist eine ausgediente Pornodarstellerin) verkörpert ihren Charakter sehr überzeugungsvoll. Mann sollte Prostituierte nie unterschätzen. Zur Handlung: Frau in sexy Lederklammoten morded gnadenlos.
Der Film ist, was ein Tarantino stets versucht aber bisher nicht fertiggebrtacht hat.
Trash in Reinkultur und höchst amüsante Unterhaltung, zumindenst für Hohlbirnen wie mich - allerdings sollte man sich vorher 2 oder 3 Gläser Wein genehmigen...
Ich dachte James Gunn reißt das Ding. Bei dem Talent. Und MARGOT ROBBIE... Ich liebe MARGOT ROBBIE. Und ich dachte echt ich wäre ein harter Kerl: Vor kurzem hatte ich einem Polizisten um ein Haar die Nase gebrochen, obwohl sie zu zweit waren und bewaffnet. (Es war ein arrogantes Arschloch der auf Stunk aus war).
Aber "The Suicide Quatsch" hat mir gezeigt wo meine Grenzen liegen...
Was für ein Müll!
P.S. Margot Robbie ist dennoch...
Es kommt selten vor, aber hin und wieder bleibt einem die Spucke weg.
Was die Regisseurin und Schauspielerin Emerald Fennell hier als ihr Regiedebüt abliefert ist mehr als nur bemerkenswert. Abgesehen von der Story glänzt vor allem Carry Mulligan als Hauptdarstellerin.
Es ist kein Rachetriller der üblichen Sorte auch wenn das Hauptthema "Rache" ist. Rache für das, was einst in der Vergangenheit geschehen ist. Dennoch baut die gut durchdachte Story nicht auf Gewaltzenen auf, sondern konzentriert sich auf die psychologischen Nachwirkungen der Ereignisse und das Innenleben der Protagonisten. Ich konnte die Gedanken und Gefühle von "Cassie" zu jeder Zeit nachvollziehen.
Es ergibt kaum Sinn, mehr über dieses Meisterwerk zu erzählen - da hilft nur eines: anschauen. Lieblingsfilm? Zweifelsfrei.
"Sie war einfach Nina und dann war sie es nicht mehr".
"ZOE TAMERLIS LUND (RIP) mit einer sensationellen, eindrucksvollen Performance, wenn Sie sich als Stumme im Moloch von New York als "Rache"-Engel erweist".
Zitat: Chionati .
1981 war ich gerade erst 13 Jahre alt und begann so langsam die Welt um mich herum wahrzunehmen. Mein Bruder ist 6 Jahre älter als ich als ich anfing seine Schulbücher zu lesen. Hesse, Heine, Kafka - Dostojewski u.s.w. Mit 14 las ich einen großen Teil der Bibel und ich beschloß diese Religion dem jüdischen Volk zu überlassen und mich keiner christlichen Sekte anzuschließen. Da waren mir die griechischen Mythen doch wesentlich mehr ans Herz gewachsen. Das Wort "Volk" wähle ich bewußt, da es keine Rassen gibt. Seit jeher hat jeder mit jedem gevögelt und enstanden Völker, mit iher eigenen Kultur, ihren eigenen Wurzeln und Mythen aber keine Rassen.
Worauf ich hinaus will. Zu dieser Zeit waren "Die Straßen von San Franzisco" oder "Derrick" Fernsehhighlights. (Der Satz "Harry, hohl schon mal den Wagen" ist so weit ich weiß in keiner Folge erschienen). Da waren die Vereinigten Staaten bereits etliche Jahre in kreativer Aufbruchsstimmung, loteten Grenzen aus, und es entstanden halt Werke wie "Ms.45" von einem Ausnahmeregisseur wie Abel Ferrara. Und die Prämisse, dass eine Frau die zwei mal kurz hintereinander vergewaltigt wurde auf Rache sinnt ist alles andere als abwegig. Ich selbst war mit einer wundervollen Frau zusammen die als Kind und später als Frau vergewaltigt wurde. Da bleibt ein Leben lang ein Schaden zurück.
Danach, mit der Wahl von Ronald Reagan ging es bergab, Amerika wurde zusehends konservativer und es kam wie es kommen sollte. Donald Trump wurde Präsident.
Dennoch, was Zoë Tamerlis Lund als stumme Protagonistin auf die Leinwand zaubert verschlägt einem schlicht den Atem. Der Film lebt durch ihren Gesichtsausdruck, ihre Augen in denen sich das gesammte Leid der Welt wiederspiegelt. Ungemein berührend.
Irgendwie versteht man intuitiv warum diese Frau so jung an ihrem Drogenkonsum sterben sollte. Ich habe recht viele Menschen kennengelernt die auf "harten" Drogen waren, sensible, sehr liebevolle Menschen und ich kann verdammt noch mal nicht verstehen weshalb man diesen Menschen nicht hilft in dem man ihnen die Möglichkeit bietet Heroin in Apotheken auf Rezept zu erhalten. Heutzutage ist (nicht nur) das Heroin dermaßen gestreckt, dass die Konsumenten an diesen Zusätzen zugrunde gehen oder sich wegen den sehr hohen Kosten prostituieren müssen um ihre Sucht zu finanzieren. Oder sie geraten einmal an reines Zeug und setzen sich eine Überdosis, unbewußt und verrecken daran. Aber was soll man schon von einer Regierung erwarten für die eine gleichgeschlechtliche Ehe eine Zumutung ist. Mit einem großen C - voran. Und nur zur Information: Junkie ist für Heroinkonsumenten eine Beleidigung. Es sind Menschen die süchtig sind und keine Junkies. Junkie bedeutet "Müll" oder "Abfall". Das sollte jedem bewußt sein.
Gleich vorneweg. Diesen Film habe ich nie gesehen. "Army of one" von Stephen Durham schon, nur fehlt dieses B-Movie bei Moviepilot. Zurecht?
"Army of one". Der Titel bezeichnet die Story des Films zutreffend. Ein Paar fährt in den Urlaub und wird mit Sachsen, sorry, Rednecks konfrontiert. Rednecks sind bekannterweise nicht gerade die größten Leuchten in den USA. Sie stehen für rechte "Werte" ein, lieben Alkohol, Waffen, sie sind Gottesfürchtig und Frauen gehören traditionsgemäß an den Herd gekettet und sind ansonsten vor allem zum vögeln zu gebrauchen.
Der Big Boss ist "Mama", Mutter von unzähligen halbgaren Jungs die vor keiner Brutalität zurückschrecken. Als sie den Mann des Pärchens töten machen sie den Fehler die Frau am Leben zu lassen. Diese allerdings hat bereits Kriegserfahrung und eine Ausbildung als Ranger absolviert, ist also prädestiniert für den Schleich- und Nahkampf in offenem Gelände. Eine Art Rambo auf Speed. Also erledigt sie jeden dieser Hohlköpfe der Reihe nach. Soweit so gut.
Handwerklich ist der Film solide und überfordert nie die grauen Zellen des Zuschauers.
Zu den interlektuellsten Sprüchen gehören "Findet diese Schlampe und macht sie fertig", "Ich werde jetzt aufräumen" und "Judgement Day, Bitch".
Wer wie ich auf "girls with guns" steht und keine allzuhohen Erwartungen hegt, wird durchaus bei Laune gehalten. Mit einem Film wie "Peppermint" kann der Streifen natürlich nicht mithalten, dennoch würde ich "Army of one" mit 6 Punkten bewerten, denn auch wenn es sich um ein B-Movie handelt verzichtet Regisseur Durham auf Melodramatik oder sonstige Peinlichkeiten und kommt sofort zur Sache.
Gut so.
P.S. Wundern tut mich allerdings immer noch weshalb die Amerikaner so gut wie nie Titten oder Schwänze in ihren Filmen zeigen obwohl nach Herzenslust geballert, geschlitzt, gefoltert und auf brutalste Art und Weise gemordet wird. Aber man kann ja nicht alles verstehen...
Von der Thematik her erinnert mich Squid Game an das hervorragende Videospiel "Zero Time Dilemma" was ich nur weiterempfelen kann. Squid Game wird erst mal vorgemerkt.
"Sunday Bloody Sunday". Nein, ich meine nicht diesen furchtbaren Song von U2. Bono verursachte bei mir eh stets Brechreitz. Damals wie heute. Dennoch war für mich heute ein blutiger Sonntag, den ich mit "Rambo: Last Blood" mehr als zufrieden beenden werde.
Erinnern Sie sich noch an diesen gefährlichen, geisteskranken Psyschopaten mit uneingeschränkter Selbstüberschätzung und Meerschweinchenfrisur den die Amerikaner zum Präsidenten gewählt hatten? Donald Trump.
Seine Allgemein(ein)bildung bezog er vor allem aus dem Fernseher. So hielt er Sylvester Stallone für einen echten Boxer und in einem Interview sprach er davon Bomben auf den Irak werfen zu wollen bis die Moderatorin ihn daran erinnerte, dass er wohl Syrien meinen würde.
Für Trump ist dies jedoch das Gleiche. Liegt ja alles in Mexiko. Mauertrump muss diesen Film geliebt haben, so bestätigt "Last Blood" alle Vorurteile die man von einem Land wie Mexiko haben kann. Als stände der "Red-light district" Pate für das gesammte Amsterdam.
Abends alleine in Amsterdam im Rotlichtviertel unterwegs zu sein ist nicht ungefährlich. Ich selbst hatte zwei mal ein Messer vor dem Hals und einmal hielt mir ein Kerl seine Pistole vor den Kopf. In solchen Momenten reagiere ich wie die "Rambo" Figur. Ich verspüre keinerlei Angst. Also schaute ich dem Kerl in die Augen, eiskalt und sagte jetzt höre auf zu quatschen und drücke endlich ab, drehte mich um und zog weiter.
Zurück zum Film. "Onkel" John Rambo hat der Gewalt mittlerweile entgültig abgeschworen und lebt ein friedliches Leben, zurückgezogen auf seiner Farm. Als seine Enkeltochter vorhat ihren Vater in Mexiko zu besuchen um mit iher Vergangenheit abzuschließen gerät sie unverhoft in einen Strudel von Gewalt, Drogen und Menschenhandel. John Rambo greift ein letztes Mal zur Waffe.
Besonders gut gefällt mir an "Last Blood", dass Stallone zu seinem Alter steht. Er ist mittlerweile ein älterer Mann und kämpft mit den Mitteln eines älteren Mannes. Die explizierte Darstellung von Gewalt dient dabei keiner Effeckthascherei, sie zeigt schlicht und einfach was Gewalt alles anrichten kann. Große Schmerzen, Blut und ganz viel Leid.
"Es kann nur einen geben". Ach nein, dass war ein Zitat aus einem anderen Film. Aber es gibt immer noch John Rambo. Und Keith Richards...
"Fuck the world"...
John Rambo.
Da ich gestern "The last of us" beendet hatte (Für mich immer noch die unerreichte Krone der Videospiel Kunst) war heute war mal wieder "Death Race" Tag. Ein nahezu perfekt inszenierter Action Kracher, wie gehabt von Paul W.S. Anderson grandios in Szene gesetzt, mit Jason Statham in einer Paraderolle.
In meinen Augen gehört Statham ohnehin zu den besten Action Darstellern die Hollywood zu bieten hat und dabei sieht der Kerl auch noch verdammt gut aus. Fast so gut wie ich. Doch was mache ich mit all dem Testosteronüberschuß?
Eva? Kreditkarte am Limit...
Da bleibt eigentlich nur noch eine Alternative.
"John Rambo".
Ich wollte dieses Meisterwerk an Filmkunst bewerwten... wusste aber nicht mehr wie...
Ist das bereits das Alter? Egal, großartiger Film.
Ich mag Olga. Das Drebuch ist allerdings der letzte Mist.
Ab 2 Promille ansehbar.