Die besten Filme aus Frankreich - Liebeskummer

  1. FR (1960) | Gangsterfilm, Thriller
    Außer Atem
    7.5
    7.5
    512
    85
    Gangsterfilm von Jean-Luc Godard mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg.

    In Jean-Luc Godards Kriminaldrama Außer Atem muss der Autodieb und Mörder Jean-Paul Belmondo vor der Polizei fliehen, ehe es zu spät ist. Doch er verliebt sich in die amerikanische Zeitungsverkäuferin Jean Seberg.

  2. US (2017) | Liebesfilm, Drama
    7.7
    8.1
    692
    131
    Liebesfilm von Luca Guadagnino mit Timothée Chalamet und Armie Hammer.

    Im Liebesdrama Call Me by Your Name entspinnt sich im Norden Italiens eine Sommer-Romanze zwischen Timothée Chalamet und Armie Hammer.

  3. 7.2
    7
    643
    64
    Liebesfilm von Michel Gondry mit Gael García Bernal und Charlotte Gainsbourg.

    Science of Sleep erzählt die Geschichte zweier Traumreisender, die sich unter der Regie von Michel Gondry in ihren Träumen verlieren.

  4. 7.2
    6.7
    547
    74
    Erotikfilm von Bernardo Bertolucci mit Michael Pitt und Eva Green.

    In Die Träumer stellen Eva Green, Michael Pitt und Louis Garrel ihr Zusammenleben mit einer gefährlichen Dreiecksbeziehung vor dem Hintergrund der Pariser Unruhen 1968 auf die Probe.

  5. 6.9
    7.4
    149
    57
    Komödie von Julie Delpy mit Julie Delpy und Adam Goldberg.

    Julie Delpy und Adam Goldberg legen 2 Tage in Paris ein, wo ihre sehr verschiedenen kulturellen Hintergründe aufeinander prallen.

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  7. FR (1964) | Melodram, Musical
    7.3
    7.4
    145
    28
    Melodram von Jacques Demy mit Catherine Deneuve und Nino Castelnuovo.

    Im vollständig gesungenen Musical-Klassiker Die Regenschirme von Cherbourg erzählt Jacques Demi die unglückliche Liebesgeschichte zwischen Catherine Deneuve und Nino Castelnuovo.

  8. FR (1939) | Drama, Satire
    7.3
    8.4
    281
    18
    Drama von Jean Renoir mit Nora Gregor und Paulette Dubost.

    In Die Spielregel findet sich Roland Toutain als Pilot André inmitten eines Liebeschaos' der französischen Oberschicht wieder.

  9. 7.2
    6.4
    144
    27
    Coming of Age-Film von François Dupeyron mit Omar Sharif und Isabelle Renauld.

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück! Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

    Vollständige Handlung
    Der zwölfjährige jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt bei seinem schwermütigen Vater (Gilbert Melki) in der Pariser Rue Bleue – mitten in einem Rotlichtviertel. Seine Mutter (Isabelle Renauld) hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Moses geht in die Schule, kümmert sich in der dunklen Wohnung um den Haushalt und macht für seinen Vater jeden Abend das Essen. Selbstbestätigung oder Dank erhält Moses von seinem depressiven Vater dafür nicht. Über das Geld, was er zum Einkaufen erhält, muss er genau Buch führen. Moses ist im Grunde genommen sehr einsam. Das einzige, was er in seiner Freizeit tut, ist die 60er-Jahre-Musik in seiner Lieblingssendung "Salut les copains" zu hören und aus seinem Zimmerfenster die Prostituierten zu beobachten. Gerne würde er sein erstes Mal mit einer dieser Damen erleben – er schlachtet dafür sogar sein Sparschwein, was ihm sein Vater früher einmal geschenkt hat. Doch als er sich ein Herz fasst und die Damen anspricht, wird er zurückgewiesen – zu jung!

    Die Einkäufe erledigt Moses immer bei Monsieur Ibrahim (Omar Sharif), dem alten Araber gegenüber. Der sitzt mit Stoppelbart und grauem Kittel seit jeher Tag für Tag und auch am Sonntag, und dass von früh bis in den späten Abend, hinter dem Verkaufstresen. Nie hat ihn jemand von diesem hervortreten sehen. Eines Tages klaut Moses eine Konservendose und denkt sich dabei: "Es ist doch nur ein Araber“. Doch plötzlich antwortet Ibrahim, der Verkäufer: "Momo, ich bin kein Araber, ich komme vom Roten Halbmond.“. Moses ist schockiert, weil er glaubt, dass der Alte Gedanken lesen kann. Beim nächsten Besuch fragt Moses dann, was denn der Rote Halbmond sei, und erfährt, dass damit die Türkei gemeint ist. Und so entspinnt sich in den Folgetagen ein Dialog, der sich über viele Einkäufe erstreckt und nur aus jeweils einer Frage und einer Antwort erstreckt. Und so kommt es, dass Monsieur Ibrahim Moses immer vertrauter wird und immer mehr die Rolle eines Freundes und Vaters für den Jungen übernimmt. Moses lernt zahlreiche Lebensweisheiten bei dem Alten, so zum Beispiel, dass das Leben, wenn man lächelt, viel leichter ist, dass man das, was man aufbewahrt, für immer verliert, wie man richtig mit Frauen umgeht und wie man einer reichen Schauspielerin völlig überteuert eine einfache Flasche Wasser verkauft. Dass man glücklicher ist, wenn man alles, was man tut, langsam tut.

    So ist es kein Wunder, dass Moses – als er die Ratschläge beherzt, ein viel glücklicherer Junge ist – zu Hause, in der Schule, überall. Dass er bei einem neuen Versuch – diesmal mit einem Lächeln – Erfolg bei den Prostituierten hat und seinen ersten Sex erlebt. Und dass er bei der pferdeschwänzigen Concierge-Tochter Myriam (Lola Naymark), die ihn sonst immer abweisend behandelte, plötzlich ankommt und beide schon bald miteinander gehen. Dies allerdings nur für kurze Zeit, denn Myriam lässt Moses bald für einen anderen sitzen. Doch auch gegen den Liebeskummer hat Monsieur Ibrahim einen guten Rat für den Jungen.

    Eines Tages findet Moses zu Hause einen vollgekritzelten Zettel, auf dem sein Vater sich dafür entschuldigt, dass er ihm kein guter Vater sein kann und ihm mitteilt, dass er deshalb für immer weggegangen ist. Neben dem Brief liegen alle Ersparnisse des Vaters auf dem Tisch. Für Moses ist diese Nachricht eher eine Befreiung als ein Grund zur Trauer. Und so beginnt er, die Vorhänge von den Fenstern zu reißen und Licht in die Wohnung zu lassen, die Wände bunt zu streichen und mit der grauen Vergangenheit abzuschließen.

    Während Moses die Wohnung vorrichtet, taucht plötzlich seine Mutter auf. Doch sie erkennt nach so langer Zeit ihren eigenen Sohn nicht wieder, und so fällt es Moses nicht schwer, sich ihr gegenüber zu verleugnen.

    Als das Geld, was ihm sein Vater hinterließ, zur Neige geht, beginnt Moses dessen wertvollen Bücher bei den "Bouquinistes" zu verkaufen. Mit diesem Tabubruch vollzieht er endgültig den innerlichen Bruch zu seinem Vater.

    Irgendwann erreicht Moses die Nachricht vom Tod des Vaters. Doch er ist nicht allein. Monsieur Ibrahim weiß sofort, was los ist. Nach einem endlosen und aussichtslos erscheinenden Gang durch die französischen Behörden gelingt es ihm am Ende, den Jungen zu adoptieren. Jeder andere hätte vorher aufgegeben. Monsieur Ibrahim entschließt sich, von seinen Ersparnissen einen nagelneuen roten Sportwagen zu kaufen, seinen Laden das erste mal nach vielen Jahren zu schließen und mit Moses in seine Heimat – die Türkei – zu fahren. Doch vorher muss der Alte noch seine Fahrerlaubnis machen, und er stellt sich nicht gerade sehr geschickt an. Doch mit Moses Hilfe und gemeinsamem Schummeln meistert er diese Hürde.

    Nach einer wunderschönen Reise kommen die beiden in Monsieur Ibrahims Heimat an. Moses lernt die Leute in der Türkei kennen, die fremde Kultur, die andere Lebensart der Menschen. In sein Dorf will Monsieur Ibrahim alleine fahren, und so bittet er Moses, vor einer Bergkuppe auf seine Rückkehr zu warten. Kurze Zeit später ereilt Moses die schreckliche Nachricht, dass sein alter Freund einen Unfall hatte und im Sterben liegt. Er kann sich noch von ihm verabschieden und bleibt dann allein zurück. Doch die Lebensweisheiten und den Lebensmut, den er von Monsieur Ibrahim gelernt hat, kann ihm niemand mehr nehmen.

    Der Film endet mit Moses, wie er mehrere Jahre später selbst als „Araber“ im grauen Kittel in dem Kolonialwarengeschäft in der Rue Bleue sitzt und ein zwölfjähriger Junge gerade eine Konservendose klaut.

  10. 7.2
    7.2
    137
    19
    Romantische Komödie von François Truffaut mit Jean-Pierre Léaud und Delphine Seyrig.

    In Francois Truffauts drittem Antoine Doinel-Film Geraubte Küsse, muss Jean-Pierre Léaud nach seinem Militärdienst mit verschiedenen Jobs und Affären Erfahrungen als Erwachsener sammeln.

  11. FR (1973) | Drama, Komödie
    7.6
    7.5
    258
    18
    Drama von François Truffaut mit François Truffaut und Jean-Pierre Léaud.

    In Die amerikanische Nacht spielt François Truffaut einen verzweifelten Regisseur, der partout seinen Film nicht fertig bekommt.

  12. FR (1966) | Drama, Liebesfilm
    7.6
    7.2
    171
    5
    Drama von Jean-Luc Godard mit Jean-Pierre Léaud und Chantal Goya.

    Als Paul im Winter des Jahres 1965 seinen Militärdienst beendet hat und zurück nach Paris kommt, lernt er dort Madeleine kennen, mit der er auch schnell, nachdem er sein Zimmer verloren hat, zusammenzieht. Madeleine lebt zusammen mit ihren Freundinnen Catherine und Elisabeth in einer Wohngemeinschaft, und auch Catherine hat ein Auge auf Paul geworfen.

  13. LU (1946) | Fantasyfilm, Drama
    7.4
    7.3
    163
    24
    Fantasyfilm von Jean Cocteau und René Clément mit Jean Marais und Josette Day.

    Es war einmal, vor langer Zeit, da schrieb Madame Leprince de Beaumont das zeitlose Märchen über die wahre Schönheit – die Schönheit des Herzens. Es ist die Geschichte der Tochter eines verarmten Kaufmanns, die bereit ist, für ihren Vater ihr Leben aufzugeben. Um seine Schuld zu begleichen, zieht sie in das Schloss einer Bestie – halb Mensch, halb Tier. Doch bald schon erkennt sie, dass die Bestie eine gutmütige Natur hat und Menschen dagegen viel grausamer sein können.

  14. FR (2011) | Tragikomödie, Drama
    6.7
    6.1
    212
    47
    Tragikomödie von Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud mit Mathieu Amalric und Golshifteh Farahani.

    In Huhn mit Pflaumen trauert Mathieu Amalric um seine zerbrochene Violine, mit der sein Herz einst auch zebrach.

  15. 6.4
    5.9
    110
    75
    Teenie-Komödie von Lisa Azuelos mit Sophie Marceau und Christa Theret.

    In der französischen Komödie LOL – Laughing Out Loud lernt Sophie Marceau von ihrer Tochter nicht nur, wie die Chatsprache funktioniert.

  16. FR (2002) | Psychothriller, Drama
    6.5
    5.9
    144
    28
    Psychothriller von Laetitia Colombani mit Samuel Le Bihan und Audrey Tautou.

    Für sie ist es die große Liebe: Angélique liebt den Herzchirurgen Loïc . Da dieser aber mit einer Anderen verheiratet ist und auch noch Vater wird, werden die Gefühle der jungen hübschen Kunststudentin auf eine harte Probe gestellt. Heimliche Treffen, einsame Nächte und tagelanges Warten sind offenbar alles, worauf Angélique hoffen darf ­ so hat es den Anschein. Doch dann wendet sich das Blatt. Nach einer Fehlgeburt verlässt Loïcs Frau Mann und Haus, nichts steht der Verwirklichung von Angéliques Träumen nun mehr im Wege. Aber warum läuft in Loïcs bisher so wohlgeordnetem Leben plötzlich alles schief? Eine Patientin verklagt ihn des tätlichen Angriffs, mysteriöse Anrufe, anonyme Briefe und makabre Päckchen versetzen den Arzt in Angst und Schrecken. Und dann gibt es eine Tote: die liebestolle Patientin wird erschlagen aufgefunden.

  17. FR (2009) | Biopic, Drama
    6.3
    5.7
    85
    32
    Biopic von Julie Delpy mit Julie Delpy und Daniel Brühl.

    In dem Historiendrama Die Gräfin badet Julie Delpy im Blut junger Mädchen, um ewige Schönheit zu erlangen.

  18. FR (2011) | Komödie, Liebesfilm
    6
    6.4
    53
    18
    Komödie von Frédéric Beigbeder mit Gaspard Proust und Louise Bourgoin.

    In der französischen Komödie Das verflixte 3. Jahr schreibt ein junger Autor einen Ratgeber, wonach Liebe nur 3 Jahre überleben kann. Doch dann trifft er die Frau seines Lebens.

  19. FR (1962) | Liebesfilm, Drama
    7.4
    7.2
    62
    8
    Liebesfilm von François Truffaut mit Jean-Pierre Léaud und Marie-France Pisier.

    Antoine et Colette ist ein Kurzfilm, der der Gemeinschaftsproduktion Liebe mit zwanzig von fünf Regisseuren entspringt. Für diesen Beitrag ließ Truffaut die Figur des Antoine Doinel (Jean-Pierre Léaud) wiederauferstehen, den er in Sie küßten und sie schlugen ihn erschaffen hatte. Mittlerweile ist er 17 Jahre alt. Nachdem er aus dem Erziehungsheim geflohen war, wurde er festgenommen, aber fand in einer netten Psychologin eine Vertraute, die ihm schließlich half, sein Leben in die Hand zu nehmen. Antoine lebt in einem kleinen Zimmer an der Place de Clichy in Paris und arbeitet in einer Schallplattenfirma. Eines Tages lernt er die undurchschaubare Colette kennen und ist sofort Hals über Kopf in sie verliebt. Während sich Antoine sogar schon mit ihren Eltern anfreundet, begegnet Colette Antoines Zuneigung mehr und mehr abweisend.

    Es war Produzent Pierre Roustang, der Truffaut auf die Idee brachte, den Erfolg seines Debüt-Spielfilms Sie küssten und sie schlugen ihn von 1959 mit der Figur des Antoine Doinel weiterzuführen. So wurde Antoine et Colette 1962 mit vier weiteren Regisseuren realisiert. Neben Truffaut trugen auch Shintarô Ishihara, Renzo Rossellini, Marcel Ophüls und Andrzej Wajda einen Beitrag ihrer Perspektive auf die Liebe mit 20 Jahren bei.

    Die Filme des Antoine Doinel Zyklus:
    Sie küßten und sie schlugen ihn
    Antoine et Colette
    Geraubte Küsse
    Tisch und Bett
    Liebe auf der Flucht

  20. FR (1999) | Erotikfilm, Drama
    5.7
    6.5
    99
    12
    Erotikfilm von Catherine Breillat mit Caroline Ducey und Ashley Wanninger.

    Die Lehrerin Marie (Caroline Ducey) leidet, da ihr Freund, das Model Paul (Sagamore Stévenin) nicht mit ihr schlafen möchte. Als Begründung gibt er an, er würde sie sonst verachten. Doch Marie gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Unglücklich und auf der Suche nach einem Mann, der sie liebt und sexuell begehrt, streift sie nachts durch die Straßen von Paris und beginnt flüchtige Affären – stets hoffend, dass Paul seine Meinung über Sex ändern wird.

    Zunächst geht Marie mit Paolo (Rocco Siffredi) fremd, den sie in einer Bar kennenlernt. Doch als sie nach ein paar Mal Sex Gefühle zu ihm entwickelt, trennt sie sich wieder von ihm. Danach beginnt sie eine Affäre mit dem Direktor der Schule, wo sie arbeitet. Dieser erweist sich als Casanova, der bereits mit 10.000 Frauen geschlafen hat und der sie in die Welt der Fesselspiele einführt. Zwischen dem väterlichen Lehrmeister und Marie entwickelt sich so auch eine Freundschaft, in der sie über Paul sprechen kann.

    Mit der Zeit verändert sich Marie: Statt stets weiß und adrett gekleidet, zieht sie nun gerne rote Sachen an und gibt auch Paul mehr Freiraum. War sie sonst immer sehr besitzergreifend gewesen, so straft sie ihren Freund für dessen Frigidität nun mit Desinteresse. Doch genau dies beginnt Paul zu faszinieren. Er bemerkt, dass Marie ihm entgleitet und schläft so mit ihr, um sie zu schwängern und sie so an sich zu binden. Die Rechnung geht zum Teil auf: Marie wird schwanger. Doch mit Maries gewachsenem Selbstvertrauen löst sie sich auch von Pauls Egozentrismus. Als er am Tag der Geburt nicht aufstehen kann, weil er die Nacht zuvor gesoffen hat, dreht Marie das Gas in der Wohnung auf. Zu Pauls Beerdigung erscheint sie mit dem Sohn, den sie nach ihrem Exfreund benannt hat.

    Rezeption
    Mit Romance wurde Catherine Breillat dem internationalen Publikum bekannt. Der Film wurde gespalten aufgenommen. Während die einen schockiert reagierten und Breillat vorwarfen, etwas einzufordern, was durch die sexuelle Revolution längst schon verwirklicht wurde, lobten andere Breillat für ihren Mut, eine eigenständige sexuelle Identität der Frau darzustellen.
    Auch der Vorwurf der Pornographie wurde laut, zumal auch der italienische Pornostar Rocco Siffredi eine Rolle im Film übernahm. Befürworter betonen die Wichtigkeit pornographischer Zitate, um so den in der Tradition des Kinos gewachsenen männlichen Zuschauerblick bloßzustellen. Das X auf dem Filmplakat demonstriert die verbotene Zone des weiblichen Geschlechts, das bisher im Kino nur als Lustobjekt des Zuschauers gezeigt wurde.

  21. 6.6
    6.1
    30
    14
    Komödie von Emmanuel Mouret mit Virginie Ledoyen und Emmanuel Mouret.

    Während einer Dienstreise in Nantes begegnet Emilie abends zufällig Gabriel. Sie fühlen sich – trotz ihrer glücklichen Beziehungen – sofort zueinander hingezogen. Er möchte sie küssen, sie ihn auch. Aber etwas hält sie davon ab: Eine Geschichte über die Konsequenzen eines Kusses, die Emilie Gabriel erzählt. Die Geschichte einer verheirateten Frau und ihres besten Freundes, deren Beziehung sich durch einen Kuss überraschend und grundsätzlich verändert. (omdb)

  22. FR (2011) | Drama
    6.5
    6.3
    56
    6
    Drama von Mia Hansen-Løve mit Lola Créton und Sebastian Urzendowsky.

    Die erste Liebe hält ewig – unter diesem Motto steht Mia Hansen-Løves Semi-Biografie Jugendliebe.

  23. FR (2011) | Liebesfilm, Drama
    5.7
    5.9
    53
    15
    Liebesfilm von Christophe Honoré mit Chiara Mastroianni und Catherine Deneuve.

    Wer sagt, dass Liebe eine einfache Angelegenheit sei, ist entweder hoffnungslos naiv, glückselig – oder hat Liebe noch nicht in all ihren Facetten erlebt. Die Liebenden wirft einen nahezu epischen Blick auf die kleine Sache, die man Liebe nennt, ausgebreitet über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten und auf den zarten Schultern zweier Frauengenerationen verteilt:

    Zunächst begleiten wir die junge Madeleine (Ludivine Sagnier), die im Paris der 60er Jahre die freie Liebe praktiziert (gerne auch gegen Geld), bis sie sich in einen ihrer Freier, den Tschechen Jaromil (Rasha Bukvic) verliebt. Gemeinsam gehen sie nach Prag und bekommen eine Tochter, Vera. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer. Madeleine kehrt mit ihrer Tochter nach Paris zurück – ohne Jaromil.

    Sie verlieren sich aus den Augen, Madeleine heiratet neu. Doch vergessen kann sie Jaromil nicht.
    Die Jahre ziehen ins Land, doch das Schicksal der (unglücklich) Liebenden bleibt ihnen treu. Dies gilt nicht nur für Madeleine (nun gespielt von Catherine Deneuve) und Jarolim (Milos Forman), die sich in Paris wieder über den Weg gelaufen sind und eine emotional anspruchsvolle Affäre pflegen, sondern auch für ihre Tochter Vera (Chiara Mastroianni), die zwar mit Clément (Louis Garrel) zusammen ist, sich aber in Liebe zu dem Musiker Henderson (Paul Schneider) verzehrt. Wie auf einer Odyssee wandern die Liebenden durch die Zeit – und quer durch Europa und um die halbe Welt.

    Hintergrund & Infos zu Die Liebenden
    Die Liebenden (OT: Les bien-aimés) vereint in seinem Liebesreigen Drama und Komödie in der Form eines Musicals. Inszeniert wurde Die Liebenden von Christophe Honoré, der schon mit Chanson der Liebe sein Händchen für die Verquickung von Musik und Liebe bewies. Dort waren Ludivine Sagnier und Chiara Mastroianni bereits auch schon mit von der Partie.

    Überhaupt die Franzosen: sie sprechen einfach die Sprache der Liebe, oder – vielmehr – sie singen sie. Und immer wieder erweisen sie den Stimmen dieser Liebe Ehre in Filmen wie La Vie en rose, die Hommage an Edith Piaf mit Marion Cotillard, oder Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, mit Eric Elmosnino in der Rolle des ikonischen Herzensbrechers. Auch immer wieder gerne dabei: Catherine Deneuve. Seien es Die Regenschirme von Cherbourg, 8 Frauen oder jetzt Die Liebenden: Die Deneuve mag es, zu singen.

    In die Liebenden gibt übrigens Regisseur Milos Forman (Einer flog über das Kuckucksnest) ein seltenes Gastspiel als Schauspieler in der Rolle des tschechischen Liebhabers von Catherine Deneuve. (EM)

  24. FR (2005) | Drama, Komödie
    6.4
    6
    35
    15
    Drama von Olivier Ducastel und Jacques Martineau mit Valeria Bruni Tedeschi und Gilbert Melki.

    Die attraktive Béatrix (Valeria Bruni Tedeschi) verbringt mit ihrem Mann Marc (Gilbert Melki) und dem pubertierenden Sohn Charly die Sommerferien in ihrem idyllisch gelegenen Häuschen an der Mittelmeerküste. Schon bald wird klar, dass die drei völlig unterschiedliche Erwartungen an diesen Urlaub haben. Als dann auch noch Charlys lebenslustiger Freund und Béatrix’ fordernder Liebhaber auftauchen, beginnt sich das Liebeskarussell wie verrückt zu drehen – und nach einem berauschenden Spiel der Irrungen und Wirrungen sind die beiden Generationen nicht mehr die selben…

    Vollständige Handlung
    Ein Sommer in Frankreich. Eine scheinbar ganz normale Familie – Marc (Gilbert Melki), seine Frau Béatrix (Valeria Bruni Tedeschi) und deren zwei sich im besten Teenageralter befindenden Kinder Laura (Sabrina Seyvecou) und Charly (Romain Torres) verbringen ihren Urlaub an der Côte d’Azur in ihrem wunderschönen pittoresken Ferienhaus, wo Marc bereits als Jugendlicher oft war. Während Charly Besuch von seinem Freund Martin (Edouard Collin) bekommt, wird Laura von ihrem neuen Freund mit seinem Motorrad abgeholt, um eine Reise nach Portugal zu machen. Schnell wird klar, dass Martin schwul ist. Er hält nicht damit hinter dem Berg, dass er auf Charly scharf ist und ermuntert ihn zu seinem Coming Out. Doch Charly ist hetero, findet aber Gefallen daran, seine Eltern glauben zu lassen, er habe eine schwule Beziehung zu Martin. Die (fast) immer entspannte und supertolerante Bèatrix findet es völlig in Ordnung, dass ihr Sohn schwul ist. Für Marc dagegen trübt sich die Urlaubsidylle zum ersten Mal ein, denn er kann mit der vermeintlichen Homosexualität seines Jungen nicht besonders gut umgehen.

    Als plötzlich Mathieu (Jacques Bonnaffé), Béatrix Liebhaber, auftaucht, wird der Urlaub auch für sie turbulent. Hinter dem Rücken von Marc haben die beiden einen Quickie nach dem anderen, und Béatrix genießt es, sich wie ein Teenager-Mädchen zu fühlen, das Dummheiten macht. Doch Mathieu will mehr sein als nur der Liebhaber und stellt Bèatrix ein Ultimatum. Währenddessen zieht es Martin, der es so enthaltsam nicht mehr aushält, am Abend in das nahe gelegene Cruisinggebiet am Meer. Als Charly merkt, dass Martin das Haus verlässt, folgt er ihm heimlich. Im Cruisinggebiet angekommen, läuft er direkt dem gutaussehenden schwulen Klempner Didier (Jean-Marc Barr) in die Arme, der ihn natürlich sofort anbaggert. Das Missverständnis klärt sich schnell auf, und Didier erfährt, dass Charly der Sohn von Marc ist, den er von früher noch kennnt.

    Am nächsten Tag kommt Didier auf Bitten Charlys in das Ferienhaus der Familie, um den Boiler für die Dusche zu reparieren. Den hat Marc zuvor heimlich außer Betrieb gesetzt, weil die Jungs seiner Meinung nach entschieden zu lange duschen. Marc erkennt Didier – seine große Jugendliebe - sofort wieder und ist völlig perplex, denn er war davon überzeugt, dass Didier schon lange in Amerika lebt.

    Am nächsten Abend will der bisher leer ausgegangene Martin wieder in das Cruisinggebiet, um dort Didier zu treffen. Marc bekommt das mit und versucht ihn unter Hinweis auf seine Aufsichtspflicht an seinem Vorhaben zu hindern. Martin lässt sich jedoch nicht von Marc aufhalten und rennt schnurstracks zu den Dünen, wo er auch schnell auf Didier trifft. Noch bevor die beiden richtig zur Sache kommen, taucht auch Marc auf, reißt Martin Didier aus den Armen und fällt in heißem Begehren über seine Jugendliebe her. Martin ist fassungslos, dass ausgerechnet der Vater seines Freundes ihm das Objekt der Begierde wegschnappt. Doch auch Charly ist Martin und seinem Vater hinterhergerannt und traut seinen Augen kaum, als er seinen Vater sieht, wie dieser sich mit dem schwulen Klempner küsst. Während Martin nun doch noch jemanden in den Büschen findet, rennt Charly zurück ins Haus, wo, von Charly zunächst unbemerkt, zwischenzeitlich Béatrix und Mathieu die Situation, dass keiner da war, ausnutzten und sich wieder liebten. Der ahnungslose und zutiefst schockierte Charly sitzt in der Küche und betrinkt sich, als seine Mutter die Treppe herunterkommt. Sie fragt den Jungen, was denn passiert sei. Der erzählt, was er gesehen hat, und Mathieu kommt daraufhin gutgelaunt mit den Worten: "Das vereinfacht ja die Dinge erheblich“ die Treppe herunter. Als Charly auch noch realisiert, dass die Mutter einen Liebhaber hat, ist er völlig konsterniert, während die Mutter sich fragt: “Warum müssen die heutigen Jugendlichen auch so konventionell sein?”

    Marc und Béatrix entschließen sich noch in dieser Nacht, endlich ehrlich zu sein und sich für den Menschen zu entscheiden, den sie am meisten lieben. Als sie sich auf halbem Weg zum Meer bei aufgehender Sonne begegnen, beichten beide gleichzeitig alles und merken dabei, dass die Wahrheit zu sagen überhaupt nicht so schlimm ist, wie sie es sich immer ausmalten.

  25. 5.5
    6.7
    22
    12
    Romantische Komödie von Martin Valente und Martin Valente mit Gérard Jugnot und François Berléand.

    Wie kann man Väter und andere Katastrophen zusammenführen? Man nehme einen leiblichen Vater, z.B. den vermögenden Neurotiker Bernard (François Berléand), dessen Tochter einer Affäre entsprungen ist und die er nie kennen gelernt hatte und von ihrer Existenz erst nach dem Tod seiner Frau erfuhr. Und einen Ziehvater, Gustave (Gérard Jugnot), der zwar gutmütig ist, aber gerne auch mal zu tief ins Glas schaut und so seine vermeintliche Tochter in der Vergangenheit das ein oder andere Mal beschämte. Also will Chloé (Olivia Ruiz) kurzerhand den perfekten Vater, den sie ihrem Bräutigam Stephen (Jamie Bamber), einem Ex-Tennisstar, in den schönsten Farben beschrieben hat, in Form eines Schauspielers für die anstehende Hochzeit engagieren. Doch Bernard übernimmt diese Rolle, ohne Gustave von seiner wahren Intention, Chloé endlich kennen zu lernen, zu erzählen. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, wenn jeder dem anderen etwas vormacht. Wird die Hochzeit dennoch zu den Klängen der Scorpions stattfinden können?

    Hintergrund & Infos zu Väter und andere Katastrophen
    Regie bei Väter und andere Katastrophen (OT: Un jour mon père viendra, zu übersetzen also mit: Eines Tages wird mein Vater kommen) führte der Franzose Martin Valente, der mit Die Amateure sein Debüt gab. Thematisch ist Väter und andere Katastrophen angesiedelt zwischen Mamma Mia! und Vater der Braut bzw. dem Remake Vater der Braut.

    Als Väter stehen mit Francois Berléand (Das Konzert) und Gérard Jugnot (Die Kinder des Monsieur Mathieu) zwei renommierte Schauspieler Frankreichs zur Wahl. Olivia Ruiz, die Tochter aus Väter und ander Katastrophen ist in Deutschland bisher höchstens als Sängerin bekannt: Sie steuerte ein Lied zu Paris, je t’aime bei. (EM)

  26. DE (2012) | Drama
    4.9
    5.5
    69
    10
    Drama von Sylvie Verheyde mit Pete Doherty und Charlotte Gainsbourg.

    In Confession hat Pete Doherty mit der Liebe zu Lily Cole zu kämpfen.