Ioosh698 - Kommentare

Alle Kommentare von Ioosh698

  • Walt Disney. Ich glaube so gut wie jeder hat diesen Namen schon einmal gehört bzw. irgendwann in seinem Leben schon mal einen Disney Film gesehen.
    Walt Disney, sein Konzern selbst und all die geschaffenen Werke gingen in die Filmgeschichte ein und sind dort auch nicht mehr wegzudenken.
    Bei mir persönlich steht Walt Disney vor allem für eines: Kindheitserinnerungen!
    Ohne Walt Disney und dessen geniale Ideen hätte es die ganzen alten Disneyklassiker wohl niemals gegeben. Allein schon die Vorstellung ist für mich unvorstellbar. Es mag vielleicht übertrieben klingen, aber: Ohne diese Klassiker würde der bisherigen Filmgeschichte meiner Meinung nach etwas gewaltiges fehlen!
    Ich weiß noch genau welchen Disney Film ich damals zum ersten mal gesehen hab: "Das Dschungelbuch". Für mich definitiv einer der besten Filme, der auch nach sovielen Jahrzehnten nichts von seiner Klasse verloren hat.
    Trotzdem muss ich zugeben das Disney heute einfach nicht mehr dasselbe wie früher ist, leider. Was Disneys Filme früher auszeichnete waren liebevoll gezeichnete Figuren und tolle Geschichten, die immer Kindgerecht waren und stets auf unnötige Gewalt verzichteten. Doch heute fehlt ( den meisten) Werken aus dem Hause Disney einfach jeglicher Charme. Damit meine ich vor allem die vielen total abstrusen TV-Serien, die meiner Meinung nach vor Blödheit nur so strotzen. Auch manch misslungener Animationsfilm ist ein Grund zur Ärgernis. Ja, in dieser Beziehung habe ich wirklich kein Verständnis für die Wandlung dieses Konzerns.
    Auch Walt Disney selbst kann man so einiges vorwerfen, beispielsweise das er seine Mitarbeiter nicht gerade höflich behandelte, manchmal sogar regelrecht terrorisierte.
    Doch trotz all dieser negativen Punkte bin ich diesem Mann trotzdem von ganzem Herzen dankbar für das was er alles geschaffen hat. Filme wie "Das Dschungelbuch", "Arielle", "Der König der Löwen", "Fantasia" oder die Zahlreichen schönen Zeichentrickserien rund um Mickey Mouse und Co. sind einfach immer wieder wunderbar anzusehen und absolut zeitlos!
    Walt Disney wird in meinem Herzen immer einen Platz finden. Seine Filme haben meine Kindheit geprägt. Wenn ich mir heute so manchen Disney Streifen ansehe, murtiere ich regelmäßig zum Nostalgiker.
    Vielen Dank, Walt Disney!

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    • Ganz ehrlich Leute, ich kann's echt nicht mehr hören: Die Academy hat nun mal entschieden und Matthew McConaughey den Oscar gegeben, auch wenn ihn sich der gute alte Leo mehr als verdient und ich es ihm auch von ganzen Herzen gegönnt hätte!
      ICH PERSÖNLICH habe auch großen Respekt vor dem was McConaughey für seine Rolle in "Dallas Buyers Club" alles getan hat.
      Denn 40kg abzunehmen und in die Rolle eines AIDS-Kranken zu schlüpfen, das repräsentiert in meinen Augen Matthew McConaugheys Leidenschaft bzw Liebe für den Film!

      In dem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zum Oscar!

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      • "And the Oscar goes to... Jared Leto!"
        Ganz ehrlich, ich habe mich richtig für Jared Leto gefreut und von all den diesjährigen Gewinnern gönne ich ihm die Trophäe auch am meisten.
        Zwar muss ich gestehen, dass ich "Dallas Buyers Club" (noch) nicht gesehen habe, doch auch abseits dieses Filmes finde ich das Leto ein sehr guter Schauspieler ist der vielleicht viel zu sehr unterschätzt wird. Ich persönlich sehe und vor allem HÖRE ihn immer wieder gerne. Denn neben seinem Job als Schauspieler ist er leidenschaftlicher Musiker und Frontmann der Band "30 Seconds to Mars", die ich persönlich richtig geil finde!
        Also, ein erfolgreicher Musiker und Schauspieler. Was will man mehr? Ich hoffe man sieht und hört noch viel von Jared Leto, er ist auf jeden Fall ein smarter und sympathischer Kerl!

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        • 9

          "Spiel mir das Lied vom Tod" ist ohne Zweifel ein Meilenstein der Filmgeschichte und für die meisten der beste Westernfilm den es gibt. Ich konnte mich bisher nie wirklich mit dem Genre Western anfreunden, ich wie auch nicht wieso. Nur wenige Western haben mir wirklich gefallen, "Django Unchained" und eben "Spiel mir das Lied vom Tod".
          Und auch wenn Western einfach nicht so meins sind, "Spiel mir das Lied vom Tod" hat mir echt gut gefallen. Es gibt so viele legendäre Momente in diesem Film, das man gar nicht weiß welchen davon man zuerst erwähnen soll.
          Allein schon die Anfangssequenz ist GANZ GROßES KINO und hat mir richtiges Gänsehautfeeling bereitet. Die Szene an dem alten Bahnhof lebt ganz klar von der tollen Atmosphäre, einer ungeheuren Intensität und einer fantastischen Filmmusik von Altmeister Ennio Morricone. Wenn Charles Bronson aus dem Zug steigt und die Kultmelodie auf seiner Mundhamonika spielt, dann war mir klar warum diese Szenen ZURECHT als Meisterhaft betitelt werden. An dieser Stelle ein ganz großes Lob an Sergio Leone!
          Aber ich will die Klasse dieses Filmes nicht nur auf den Anfang beschränken, denn auch sonst hat mich der Film weitestgehend gut unterhalten. Die Story hat mir sehr gut gefallen, eine typische Westerngeschichte eben ( soweit ich das beurteilen kann). Vor allem Morricones Filmmusik fand ich sehr beeindruckend. Von ernsten, bedrohlichen Tönen bis hin zu lässigen Melodien, hier gibt's von jedem was. Ich denke auch, dass dem Film ohne der tollen Musik schon irgendwie etwas gewaltiges fehlen würde. Denn der Soundtrack trägt schon ungemein zum positiven Gesamtbild des Filmes bei.
          Die Schauspieler spielen allesamt sehr gut. Mit Charles Bronson und Henry Fonda vereint "Spiel mir das Lied vom Tod" zwei der größten Filmlegenden aller Zeiten zusammen in einem Film! Die beiden zeigen einmal mehr was sie können, wobei mir Charles Bronson dann doch ein kleines bisschen besser gefiel als Fonda. Aber egal, beiden spielen großartig, vor allem Bronsons verschmitztes Grinsen fande ich immer wieder lustig. Positiv überrascht war ich ebenfalls von der weiblichen Hauptdarstellerin Claudia Cardinale. Sie war mir vor dem Film um ehrlich zu sein kein Begriff, doch im Endeffekt hat sie wirklich perfekt in den Film gepasst und geht richtig in ihrer Rolle auf. Außerdem scheint sie damals ja echt eine der schönsten Frauen gewesen zu sein, sie sieht wirklich zum dahinschmelzen aus.
          Das einzige was mich eigentlich wirklich störte war die Länge des Filmes. Zwischendurch zogen sich die Handlung und besonders einige Szenen selbst doch schon ganz schön in die Länge. Ich will hier jetzt nicht sagen das langeweile bei mir aufkam, doch ein bisschen zu zäh war es mir dann doch.

          Fazit: Trotz meiner Schwierigkeiten rund um Westernfilme hat mir Leones "Spiel mir das Lied vom Tod" sehr sehr gut gefallen. Vor allem von der stimmigen Westernwelt und der tollen Atmosphäre war ich sehr angetan. Aber auch die Schauspieler gehen alleganz in ihren Rollen auf , sodass man sich als Zuschauer echt freuen darf ihnen bei ihren Darstellungen zuzusehen. Morricones Soundtrack setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Großes Lob an das gesamte Filmteam! Denn "Spiel mir das Lied vom Tod" hat etwas geschaftt von dem manch anderer Film nur träumen kann: Auch nach über 40 Jahren hat der Film nichts von seiner Klasse einbüßen müssen! Und wenn das ein Film schafft, dann gilt er in meinen Augen als Meisterwerk!

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          • 7 .5
            über Ronin

            "Ronin" ist ein Paradebeispiel für einen soliden Actionfilm und das im allgemeinen sehr gute Actionkino der 90er Jahre.
            Ich hatte mich sehr auf den Film gefreut, was nicht zuletzt an dem tollen Cast liegt. Allein schon der Gedanke, Robert De Niro und Jean Reno in einem Film zu sehen ließ mein Herz höher schlagen. Die beiden harmonieren hier meines erachtens sehr gut miteinander. Allgemein ist es sehr schön mit anzusehen wie sich im Verlauf der Geschichte eine kleine Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Robert De Niro, einer der größten Schauspieler aller Zeiten, zeigt auch hier abermals warum er sich als eben genannter bezeichnen darf. Vielleicht spielt er hier nicht seine beste Rolle, aber mir hat es es auf jeden Fall mal wieder "gut getan" ihn abseits von Filmklamotten wie " Zwei vom alten Schlag" etc. zu sehen. Denn so etwas hat er echt nicht nötig! Aber naja, vielleicht will er einfach auch nochmal richtig die Sau rauslassen. Wer weiß...
            Jean Reno sehe ich generell immer gerne. Ich finde den Franzosen unglaublich sympathisch. Auch in "Ronin" zeigt er eine ansehnliche Leistung neben De Niro. Man, ich sollte mir wirklich endlich mal DEN Film schlechthin mit Reno ansehen: "Leon - Der Profi"...
            Aber ich will mich nicht nur auf diese beiden hier beschränken. Denn auch namenhafte Schauspieler wie Stellan Skarsgard oder Sean Bean sind mit von der Partie. Auch wenn ich Skarsgard nur aus " Fluch der Karibik", " King Arthur" und "Illuminati" kenne, so finde ich doch das er ein talentierter Kerl ist der auch perfekt in "Ronin" passt. Vor allem sein Gesichtsausdruck finde ich immer wieder Genial...
            Und Sean Bean geht ja sowieso immer. Er passt für mich eigentlich in sogut wie jeden Film bzw. jedes Genre.
            Das was an "Ronin" wohl am bekanntesten ist, sind die spektakülären Autostunts/Verfolgungsjagden durch die Straßen Frankreichs, die allesamt sehr unterhaltsam und vor allem schön anzusehen sind. Die Kameraarbeit sticht dabei besonders hervor! Diese Verfolgungsjagden werden dann immer wieder mit stimmigen Schießereien und ein Spannung kombiniert, sodass während dem Film eigentlich keine langeweile aufkommt. Auch das Setting hat mir richtig gut gefallen.
            Die Story ist um ehrlich zu sein nicht wirklich originell, wobei man schon versucht hat den Filmtitel ( Ronin ) und dessen bedeutung mit in die Handlung einzubauen. So ganz ist das meiner Meinung nach aber nicht gelungen, da auch die Charaktere manchmal relativ blass bleiben. Auch die Tatsache das man irgendwie nie erfährt was sich nun eigentlich in dem Koffer befindet, fande ich etwas komisch. Klar, das dient alles zum Spannungsaufbau und vielleicht soll man sich als Zuschauer auch einfach selber eine Meinung bilden, aber am Ende hat meine Neugier doch die Oberhand behalten. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.

            Fazit: "Ronin" ist ein gelungener und unterhaltsamer Actionfilm, der vor allem durch starke Schauspieler und coole Actionszenen punktet. Doch trotzdem hätte man die Geschichte des Filmes etwas interessanter gestalten können. Aber trotzdem ist " Ronin" ein schöner Film, bei dem mir im Endeffekt halt einfach nur das gewisse etwas gefehlt hat.

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            • Brad Pitt zählt schon immer zu meinen absoluten Lieblingsschauspielern. Außerdem ist er auch ganz klar einer der besten Schauspieler auf diesem Planeten.
              Ein unglaublich wandlungsfähiger und starker Charakterdarsteller, der sich eigentlich in jeder Rolle irgendwie zurechtfindet und am Ende immer wieder auf's neue begeistert. Ich habe bisher noch keinen Film gesehen in dem Pitt schlecht gespielt hat, noch nie !
              D
              Egal ob Tyler Durden, Achilles oder Rusty Ryan: Ich sehe ihn immer wieder gern.
              Am aller besten gefiel mir Brad Pitt aber als Lt. Aldo Raine in Tarantinos "Inglourious Basterds" . Er spielt Raine einfach so unglaublich gut und mit soviel Freude, dass ich mich immer frage warum er hierfür nicht den Oscar erhalten hat?!
              Aber naja, mit oder ohne Goldjunge: Brad Pitt ist und bleibt einer der besten. Selbst wenn er irgendwann vielleicht nicht mehr an bestleistungen anknüpfen kann ( was ich nicht hoffe) , so hat er sich durch die meisten seiner bisherigen Rollen auf jeden Fall unsterblich gemacht!

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              • 7

                Fast & Furious Five ist für mich bisher der beste Teil dieser Reihe. Denn die vielen Vorgänger fande ich bis auf den ersten Film allesamt unterdurchschnittlich. Vor allem von 2 Fast 2 Furious war ich damals echt enttäuscht gewesen. Umso gespannter war ich auf den fünften Ableger, der mir in Endeffekt total gefallen hat. Vor allem die Tatsache, das sich der Film nur noch beschränkt auf Autorrennen konzentriert, hat mir sehr gut gefallen. Insgeheim habe ich regelrecht gehofft, das man irgendwann solch eine Richtung einschlägt. Im Film gibt's smarte Schießereien, coole Kämpfe und rasante Verfolgungsjagden. Manchmal konnte ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum der beispielsweise der vierte Teil ab 16 und dieser hier ab 12 Jahren freigegeben ist. Im direkten Vergleich fande ich Teil 5 schon "brutaler". Aber naja, ist ja auch egal. Denn "Fast Five" macht einfach nur eine Menge Spaß. Auch wenn die Story erwartungsgemäß nicht wirklich originell ist, so hat sie mir im großen und ganzen doch sehr gut gefallen. Es müssen ja nicht immer verzwickte oder verschachtelte Storys sein! Der Cast trägt auch seinen Teil zum positiven Gesamtbild des Filmes bei. Von Vin Diesel, Paul Walker oder Tyrese Gibson ( ein absolut cooler Typ! ) , der Cast weiß zu überzeugen. "The Rock" passt ohne wenn und aber perfekt in den Film, in manchen Szenen ging er mir aber dennoch ein ganz klein wenig auf die Nerven. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Vor allem sein Kampf mit Diesel ist der Hammer ( bedenkt man das der Kampf nicht gestellt ist!).
                Auch die Kulisse des Filmes ( Rio) wurde sehr gut gewählt, man verfliegt sofort in Urlaubsstimmung.

                Wie schon gesagt, für mich bisher ganz klar der beste Teil ! Ich wurde von Anfang bis Ende super Unterhalten. Langsam könnte dann aber doch mal Schluss sein, 6 Teile sind schon echt viel. Meiner Meinung nach war ein sechster Teil sowieso unnötig, da dieser Film hier ein echt gutes Ende gehabt hat. So hätte die Geschichte um Dom, Brian und Co. ein schönes Ende gefunden. Aber nichtsdestotrotz ein spitzen Film! Hat mich echt überrascht.

                6
                • 10
                  Ioosh698 23.02.2014, 16:10 Geändert 25.12.2020, 12:16

                  "Stirb langsam". DER Actionklassiker schlechthin, der auch nach über 20 Jahren auf dem Buckel noch immer ein echter Hit ist. Und trotzdem muss ich zugeben, das ich den Film gestern tatsächlich erst zum ersten mal gesehen hab. Nach dem Film habe ich mir nur gedacht: Warum hast du dir diesen Knaller nicht schon viel früher angeschaut?!
                  John McTiernan gelang hier ein durchweg unterhaltender, spannender Actionstreifen, gewürzt mit einer Brise Humor uns Affenstarken Sprüchen.
                  "Yepeeyayeah, Du Schweinebacke"
                  Die Story ist natürlich nicht das Nonplusultra, aber bei einem Actionfilm ist das doch auch zu verkraften, oder? Der Cop John McClane will eigentlich nicht's weiter als mit seiner Familie ein gesittetes Weihnachtsfest zu feiern. In Los Angeles ist John zu einer Party in einem Wolkenkratzer eingeladen, den seine Frau Holly mit aufgebaut hat. Soweit so gut, wäre da nicht ein Trupp gemeingefährlicher Terroristen. Angeführt von Jack Gruber bringen sie den Wolkenkratzer in ihre Gewalt, nehmen Geiseln und wollen nicht weniger als Sage und schreibe 600 Mio$ beschlagnahmen.
                  Auf sich allein gestellt, nimmt John den Kampf gegen die skrupellosen Terroristen auf...
                  Wie gesagt, die Story ist nicht wirklich innovativ. Aber trotzdem hat sie mir echt gut gefallen und das ist ja das Mindeste!
                  Das Setting des Filmes wurde meines erachtens sehr gut gewählt. Es wahnsinnig spannend John bei seinem Kampf gegen Gruber und seine Schergen zu begleiten. Mich hat der Film von Anfang bis zum Ende nicht gelangweilt.
                  Bruce Willis spielt hier die Rolle seines Lebens. Er ist und bleibt einfach ein verdammt cooler Kerl, genau wie seine Filmfigur John McClane. Willis ist vielleicht nie DER Schauspieler und DER Charakterdarsteller gewesen, die Rolle des Actionhelden steht ihm aber immer wieder. Ich persönlich sehe ihn immer wieder gern. Bruce Willis steht bei mir für gute Unterhaltung. Ich könnte mir keinen anderen Schauspieler in der Rolle dieses Cops vorstellen!
                  Und auch Alan Rickman hat mir verdammt viel Freude bereitet! Ich fand Rickman hier einfach nur Spitze! Er passt wirklich perfekt in die Rolle des Bösewichts, ist eiskalt und unberechenbar. So wünsche ich mir einen Filmbösewicht! Und sein Ableben in " Stirb langsam" ist ja sowieso legendär...!

                  Im großen und ganzen gibt's an diesem Film eigentlich nicht's auszusetzen. "Stirb langsam" hat das Actiongenre auf jeden Fall revolutioniert , gegen diesen Film sehen sogar heutige Actionblockbuster sprichwörtlich Alt aus. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Langeweile? Fehlanzeige!
                  "Stirb langsam" ist ein starker Actionthriller, den ich mir mit ziemlicher Sicherheit noch sehr oft ansehen werde.

                  7
                  • 8

                    Die Herrschaft des Feuers ist mal wieder so ein Film, wo sich die Meinungen spalten: Für die einen ein totalausfall mit viel verschemktem Potenzial, für die anderen ein solider Endzeit-Abenteurer Film.
                    Letzteres trifft auf meine persönliche Meinung zu. Und trotzdem halte auch ich Die Herrschaft des Feuers für einen Streifen, der seine Möglichkeiten nicht voll und ganz ausschöpft, mich im Endeffekt aber sehr gut unterhalten hat.
                    Wirft man beispielsweise mal einen Blick auf das DVD-Cover, so denkt man es erwartet den Zuschauer ein furioses Drachenspektakel... Leider kamen die Drachen im Film leider viel zu kurz, man hätte ihnen mehr Screentime geben müssen! Klar, das ist natürlich ein Versuch beim Zuschauer Spannung zu wecken, dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Drachen gewünscht. Auch sonst gibt es in der eigentlich interessanten Story riesige Logiklöcher, die am Ende schon ein bisschen ins Gewicht fallen. Ja, der Film hat viele negative Kritikpunkte die man ihm vorwerfen könnte. Trotzdem hat Die Herrschaft des Feuers auch gute Seiten. Was mir wohl am meisten zusagte, war die Atmosphäre des Filmes. Diese Postapokalyptische-Endzeit-Abenteuer Stimmung traf voll meinen Geschmack. Kleine Gruppen von Menschen, die zurückgezogen leben und versuchen die Drachen irgendwie zu besiegen. Ja, das hat mir schon recht gut gefallen muss ich sagen. Auch die beiden Hauptdarsteller, Christian Bale und McConaughey, gefielen mir sehr gut, auch wenn sie hier nicht zu bestleistungen auflaufen. Aber nichtsdestotrotz: McConaughey ist ne coole Sau und Christian Bale finde ich sowieso immer toll.
                    Fazit: Ich kann ehrlich gesagt verstehen, wenn Leute Die Herrschaft des Feuers nicht mögen. Dieser Film trifft einfach nicht jedermanns Geschmack. Vor allem Leute, die hier ein Kampfspektakel der Extraklasse erwarten, werden vermutlich enttäuscht werden. Mir hat der Film trotz seiner Schwächen gut gefallen, auch wenn meine Erwartungen nicht voll und ganz erfüllt wurden.

                    5
                    • 6 .5

                      Captain Jack is back! Und das eher in mäßiger Form, leider. Denn wenn es nach mir geht hätte nach dem dritten Teil der Pirates of the Carribean Saga schluss sein müssen. Ich meine, Fluch der Karibik 3 hatte doch ein äußerst gelungenes ( offenes) Ende. Hätte man es dabei belassen, so wäre der Film der Abschluss einer tollen Trilogie gewesen. Aber nein, Hollywood musste natürlich nachlegen...
                      Auch wenn sich bei mir eine eher geringe Begeisterung breit machte, schaute ich mir den Film an. "Fremde Gezeiten" ist zweifelsohne kein schlechter Film, aber er erreicht einfach nicht den tollen Charme der Vorgänger. Und das liegt finde ich nicht m So sehr daran, das Keira Knightley bzw Orlando Bloom nicht mehr mit an Bord sind. Für mich gibt's da andere Gründe, beispielsweise die deutsche Synchro von Johnny Depp, die mir hier so gar nicht zusagen konnte. Manchmal war mir das einfach zu viel "genuschel". Auch der typische Humor der Reihe gefiel mir diesmal nicht so gut, viele Witze wollten bei mir einfach nicht zünden. Die teils neu eingeführten Figuren ( Blackbeard und dessen Tochter Angelica) haben zwar gute Ansätze und wirken auf den ersten Blick auch recht interessant, im Endeffekt wirkt deren Inszenierung aber recht platt und farblos. Meiner Meinung nach wurde hier viel Potenzial verschenkt! Was mir aber am meisten auf die Nerven ging, was diese "Liebesgeschichte" zwischen einer der Meerjungfrauen und des englischen Priesters ( ich kann mich nicht mehr ganau daran erinnern, ob er Engländer bzw Priester war. Also bitte nicht übel nehmen). Diese Storyline ist in meinen Augen einfach nur unnötig.
                      Tja, das klingt jetzt alles so, als ob der Film eine totale Katastrophe ist. Wieso bekommt er von mir dann doch eine solch hohe Wertung? Ganz einfach, der Film ist in den meisten Situationen trotz dieser Kritikpunkte sehr gute Unterhaltung und Macht überwiegend Spaß. Johnny Depp ist immer noch der coolste "Pirat" aller Zeiten, man muss ihn einfach mögen. Der Soundtrack ist ebenfalls routinierte Kost und weiß in den meisten Dingen auch durchaus zu gefallen. Außerdem bietet auch der vierte Teil der Reihe sie perfekte Mischung aus Action, Abenteuern, Spannung, Spaß und wilden Gefechten. Was mir aber ziemlich fehlte, war die Crew der Black Pearl. ( angesehen von Gibbs)! Charaktere wie Pintel oder Ragetti sind mir über die ersten Teile schon ans Herz gewachsen. Aber naja, sei es drum.
                      Pirates of the Carribean- Fremde Gezeiten ist der bisher schwächste Teil der Reihe, insgesamt betrachtet unterhielt er mich aber doch ganz gut. Vor allem hier bekommt den Beweis: Pirates of the Carribean wäre ohne Johnny Depp alias Jack Sparrow einfach nicht dasselbe! Mal schauen wie der geplante fünfte Teil so wird...

                      4
                      • 8

                        Django Unchained war der erste Film von Quentin Tarantino den ich sah. Zwar war mir vorher schon bekannt, das eben genannte für diverse Kultstreifen wie Pulp Fiction oder Reservoir Dogs verantwortlich ist, dennoch sah ich bis dahin noch keinen einzigen Film von ihm.
                        So kam es auch, das ich mit relativ neutralen Erwartungen an den Film ran ging. Ich wollte wissen: Was macht diesen Mann so besonders? Nach 165 Minuten kam ich zu folgender Erkenntnis: Quentin Tarantino ist ein Genie, Django Unchained ein Meisterwerk!
                        Der Film hat seinen ( Tarantinos) ganz eigenen Stil. Django ist blutig, ironisch, spannend und vollgepackt mit einer Menge schwarzem Humor. So kann ich also behaupten das Tarantino mit seiner Art ganz meinen Geschmack getroffen hat. Denn ich hatte mich bei einem Film lange nicht mehr so amüsiert wie hier. Es machte mir unglaublich viel Spaß, den Schauspielern bei ihrem schaffen zuzusehen ( über den Cast gibt's hier nichts zu meckern!).
                        Gleich als Christoph Waltz alias Dr. King Schultz ( aus Deutschland!) in der ersten Szene am Anfang des Filmes zu sehen ist, habe ich sofort Gefallen an dieser Figur gefunden. Hier hat Tarantino wirklich eine ganz starke Filmfigur geschaffen, die ganz auf Christoph Waltz zugeschnitten ist. Waltz hätte sichtlich Spaß an seiner Rolle, das merkt man! Es ist einfach genial wie er spielt, vor allem diese super Aussprache die er hat, hat mich einige male zum schmunzeln gebracht. Im nachhinein gefiel er mir hier sogar noch einen kleinen ticken besser, wie als Hans Landa im ebenfalls großartigen Inglourious Basterds! Ich habe ihm den Oscar gegönnt! Verdient hat er ihn sich.
                        Jamie Foxx schlüpft hier in die Rolle des Titelhelden Django. Von den Hauptcharakteren des Filmes fande ich ihn eher am schwächsten, da ich sagen muss, das er mir in manchen Szenen etwas unsympathisch vorkam. Aber das sind Kleinigkeiten! Denn auch Foxx spielt ansonsten ganz stark und geht von in seiner Rolle auf ( kaum vorzustellen, das Will Smith zuerst für diese Rolle vorgesehen war?! / Ich könnte ich mir als Django überhaupt nicht vorstellen!).
                        Leonardo DiCaprio als Fiesling Calvin Candie spielt erneut überragend. Zwar nicht seine besteLeistung, aber defintiv eine der besten. Im Film trumpft er auf jeden Fall ein Paar mal richtig auf ( seine Figur Candie hat gehörig einen an der Waffel ) und zeigt, das ihm auch die Rolle des Bösewichts bestens liegt. Ich sehe DiCaprio einfach immer wieder gerne. Auf jeden Fall einer der abgedrehtesten Typen im ganzen Film, und da gibt's viele...
                        Wer mich total überraschte war der gute alte Samuel L. Jackson. Mensch, so eine gute Darstellung hätte ich ihm gar nicht mehr zugetraut. Er spielt hier so richtig schön böse und fies, aber gleichzeitig auch so unglaublich lustig, das man sich nicht entscheiden kann ob man ihn nun hassen oder mögen sollte.
                        Also, Schauspielerisch ist hier meiner Meinung nach alles im grünen Bereich.
                        Was ich an Tarantino bewundere, ist auch sein Talent für toll geschriebene Dialoge. Davon gibt's auch in Django einige. Bei mir kam während manch (sehr) langem Gespräches so gut wie nie langeweile auf. Das war im Vorfeld auch meine gößte Befürchtung, aber der Film hat mich ja eines besseren belehrt.
                        Es sei aber auch gesagt, das der Film sehr viel schwarzen Humor enthält, der eventuell nicht jedermanns Sache ist ( Ich persönlich gehöre nicht dazu) .
                        Naja je ansonsten, blutig, blutiger, am blutigsten! Ja, der Film ist in Sachen Gewalt schon echt derb. Vor allem während des Finales wird hier richtig viel Blut verspritzt. Aber egal, das ganze Geballere macht verdammt viel Spaß, weil man es eben einfach nicht ernst nehmen kann. Aber es macht Spaß und fas USt doch die Hauptsache!

                        Nun ja, mich konnte der Film voll überzeugen ( hab ihm bis jetzt dreimal gesehen). Die Schauspieler spielen sich hier gegenseitig an die Wand und wenn Franco Nero oder Tarantino selbst ihre Kurzauftritte haben, das kann man nur Beifall klatschen. Ganz starker Film, der mich damals zum Tarantino Fan mutieren ließ!

                        4
                        • 9 .5

                          "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug", der denkwürdige Abschluss einer tollen Trilogie ( "Das Königreich des Kristallschädels" zähle ich bewusst nicht dazu) die das Abenteuergenre neu Definierte! Auch wenn der Film inzwischen über 20 Jahre auf dem Buckel hat, so hat er doch nichts von seinem unvergleichlichen Charme verloren. Und das schaffen nicht viele Filme! Steven Spielberg hat es geschafft einen Film und einen Helden für die Ewigkeit zu schaffen. Harrison Ford ist einfach unersetzbar in der Rolle des Charismatischen Abenteurers. Auch wenn Ford vielleicht nicht DER Charakterdarsteller schlechthin ist, so schafft er es dennoch, das man als Zuschauer einfach Spaß hat Harrison Ford bei seinem Schauspiel zuzusehen. Und das ist doch das wichtigste, oder!? Außerdem leistet auch Altmeister Sean Connery seinen Beitrag zur Klasse dieses Filmes, vor allem da die Chemie zwischen ihm und Ford einfach perfekt passt. Die beiden harmonieren so gut miteinander, das man jede einzelne Szene der beiden in vollen Zügen genießt. Ihre beiden Figuren geben hier wirklich ein tolles Vater-Sohn-Gespann ab, wenn nicht sogar das beste der Filmgeschichte! Man muss die beiden einfachins Herz schließen.
                          Aber auch abseits der tollen Schauspieler punktet der Film auf ganzer Linie, die Story rund um den Heiligen Gral macht einfach Spaß und bietet einige interessante Hintergrundinformationen.
                          Wie in den Vorgängern schafft es Spielberg, genau die richtige Mischung aus Action, Spannung, tollen Kulissen und jeder menge Wortwitz zu finden.

                          " Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" zeigt vor allem dem heutigen Hollywood, wie gute Fortsetzungen auszusehen haben. Spielberg gelang hier ein durchweg gut unterhaltsames Abenteuerspektakel und einen der besten Filme aller Zeiten!

                          5
                          • 7 .5

                            "Bernard und Bianca- Die Mäusepolizei" ist einer der besten und schönsten Disneyfilme. Durch diesen Film sieht man mal wieder, was Disney früher doch mal für ein toller Konzern war und was ihn so besonders machte: Liebevoll gezeichnet Zeichentrickfilme mit einer unterhaltsamen Geschichte und liebenswerten Figuren!
                            Doch heute ist Disney einfach nicht mehr dasselbe wie früher, bedauerlicherweise.
                            Doch dieser Film hier hat auch nach über 30 Jahren nichts von seiner Klasse und seinem Charme eingebüßt.
                            Ein schöner Zeichenstil, eine super Geschichte, tolle Figuren und natürlich die stimmige Musik machen "Bernard und Bianca" zu einem Zeitlosen Klassiker.

                            3
                            • 6 .5

                              Ich hatte relativ geringe Erwartungen an Hannibal Rising, der Film der die Vorgeschichte rund um Hannibal Lecter erzählt. Vor allem eines wird hier thematisiert: Wie konnte aus dem jungen Hannibal der gefürchtete Kannibale werden?
                              Nun ja, der Film beginnt in der Zeit des zweiten Weltkrieges an der Ostfront. Als die Familie Lecter ihr Anwesen verlässt um Schutz in einer alten Jagdhütte zu suchen, kommt es zu einer Katastrophe. Hilflos müssen der kleine Hannibal und seine Schwester Mischa mit ansehen, wie ihre Eltern bei einem Flugzeugangriff ums Leben kommen. Hannibal und seine Schwester sind auf sich allein gestellt und werden von Söldnern aufgespürt, die vor den Russen fliehen und ein Versteck suchen. Wie ja bekannt ist, waren die Bedingungen an der Ostfront unmenschlich. Eisige Winter und nicht enden wollende Kälte. Und unmenschliche Bedingungen führen zu unmenschlichen Taten: Als die Söldner kurz vorm verhungern sind, muss Hannibal mit ansehen wie die Männer seine kleine Schwester töten und ihre Leiche verspeisen.
                              Auch Jahre später lässt dieses Grausame Ereignis Hannibal einfach nicht los. Er ist inzwischen zu eine intelligenten jungen Mann herangewachsenen, lebt bei seiner Tante un Frankreich und studiert Medizin.
                              Doch Hannibal kennt nur ein Ziel: Die Mörder seiner Schwester zu finden und Rache zu nehmen!
                              Naja, die Story ist relativ mager und bringt nichts wirklich überraschendes mit sich. Eine routinierte Rachestory, die eben so inszeniert wurde, das man sie als Vorgeschichte zu Hannibal Lecter ansehen kann. Ich möchte nicht behaupten das die Story total schlecht ist,aber ein bisschen mehr hätte ich mir schon gewünscht. Hinzu kommt auch noch, das der Film in der ersten Hälfte nur relativ langsam in Fahrt kommt und zulange damit beschäftigt ist die Charaktere einzuführen, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Aber bis auf Hannibal bleiben die anderen Charaktere eigentlich relativ blass. Insgesamt betrachtet ist die Handlung des Filmes ganz ok und an manchen Stellen sogar recht spannend und Atmosphärisch. Auch die Filmmusik fände ich überraschender Weise ganz gut, hätte ich mir schlechter vorgestellt. Aber sie trifft eigentlich meistens die richtigen Töne.
                              Zum Abschluss möchte ich auch noch mal ein Lob ans Gaspard Ulliel aussprechen, der mir als Hannibal sehr gut gefiel. Zwar ist es klar, das er niemals das Niveau von Hopkins erreicht, dennoch zeigt er eine überraschend gute Leistung. Ebenso wie bei Hopkins, gefällt mir besonders die Mimik des jungen Schauspielers.
                              Fazit: Es sollte jedem klar sein, das man hier nichts vorfinden wird, das Mut den anderen Hannibal Filmen mithalten kann. Aber man kann trotzdem von einer recht gelungenen Vorgeschichte rund um Hannibal Lecter sprechen. Ich hätte mir den Film schlimmer vorgestellt.

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                              • 10

                                "Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der Spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators, Marcus Aurelius.
                                Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür Rächen, in diesem Leben oder im Nächsten"
                                Gladiator. Dieser Film hat für mich einen unglaublich hohen Wert und befindet sich auf der Liste meiner absoluten Lieblingsfilme direkt hinter Peter Jacksons "Der Herr der Ringe".
                                Ich kann Ridley Scott und dem gesamten Filmteam nur immer wieder meinen Dank aussprechen, denn was sie hier erschaffen haben ist sensationell. Mit Gladiator wurde den Monumental/Hisorienfilmen neues Leben eingehaucht, was eine ganze Welle von Nachzüglern in diesem Genre zur Folge hatte. Doch ich kann getrost sagen, das dass Niveau von Gladiator nie erreicht wurde!
                                Die Geschichte um den Römischen Feldherren Maximus, der durch Intrigen und Verrat alles verliert was ihm Lieb und Teuer ist, wurde wirklich perfekt inszeniert. Durch starke Figuren und Schauspieler schafft es der Film auch, das der Zuschauer mit diesen richtig mitfühlt. Russel Crowe als Maximus spielt hier so intensiv, mit so viel Herzblut, das ich vor seiner Leistung immer wieder den Hut ziehe! Unglaublich ausdrucksstark und gefühlvoll verkörpert er Maximus, sodass man sagen kann das Russel Crowe hier zurecht den Oscar erhielt! Stark! Neben Crowe brilliert aber vor allem Joaquin Phoenix, dessen Leistung mindestens genauso Oscarwürdig ist. Phoenix schlüpft in die Rolle des Commodus, Sohn des Kaisers Marcus Aurelius. Phoenix zeigt hier ganz klar was er drauf hat! Er spielt gekonnt den gebrochenen, Machthungrigen und mit Hass erfüllten jungen Commodus, der durch Mord am seinem eigenen Vater zum Kaiser aufsteigt. Warum, das will ich jetzt hier nicht verraten. Auch wenn Phoenix im Film einen richtig miesen Kerl spielt, so konnte mich der Charakter Commodus doch überzeugen. Eine super Leistung! Die anderen Darsteller spielen ebenfalls überragend, vor allem Oliver Reed als Proximo finde ich immer wieder richtig, richtig stark. Für mich einer der interessantesten Charaktere im ganzen Film. Super! Wie man merkt, Schauspielerisch gibt's hier nichts zu meckern.
                                Die Schlachtszenen gefallen mir auch immer wieder richtig gut. Scott trifft genau den richtigen Punkt, um die Kämpfe nicht übertrieben wirken zu lassen. Zwar sind sie Recht blutig und kompromisslos, aber so soll es auch sein. Denn, damals war es nicht anders! Gladiatorenkämpfe waren grausam. Nur die Starken haben überlebt.
                                Die Kulissen wissen natürlich auch zu gefallen. Ob tiefe, dunkle Germanische Wälder oder Rom. Alles sieht sehr toll und realistisch aus. So soll es sein! Vor allem das Colloseum kommt sehr authentisch rüber.
                                Einer der wohl stärksten Faktoren von Gladiator ist der wunderschöne Soundtrack von Hans Zimmer. Ich könnte mir ihn immer wieder anhören. Ob in hektischen oder in den eher ruhigen Momenten, die Filmmusik passt immer. Kompliment ans Hans Zimmer.
                                Fazit: 5 Oscars und das zurecht! Gladiator ist ein Meisterwerk, half diesem Genre wieder auf die Beine und weiß auch beim wiederholten ansehen immer zu begeistern! Ich muss zugeben, beim Ende hatte ich etwas feuchte Augen. Die letzten Szenen und dazu Zimmers Soundtrack... Gänsehaut pur! Ein Meisterwerk das man definitiv gesehen haben sollte.

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                                • 7 .5

                                  Das Ridley Scott einer der besten und einflussreichsten Regisseure ist, dürfte wohl vor allem bekannt sein wenn man an Werke wie " Der Blade Runner", "Gladiator" oder "Königreich der Himmel" denkt. Auch mit dem Film "Hannibal", der zeitlich gesehen nach "Roter Drache" und "Das Schweigen der Lämmer" spielt, leistete Scott gute Arbeit, wenngleich ich diesen Teil als den bisher schwächsten der Hannibalreihe ansehe ("Hannibal Rising" kenne ich noch nicht ). Das soll aber nicht heißen das Scotts Film schlecht ist, im Gegenteil. "Hannibal" ist spannender und unterhaltsamer Thriller mit Top Darstellern!
                                  Storytechnisch ist das hier zwar nichts weltbewegendes bzw cleveres wie z.B. in "Das Schweigen der Lämmer", dennoch unterhielt mich der Film eigentlich ganz gut und die Geschichte konnte mein Interesse einigermaßen wecken. Ich konnte halt nur nicht so mitfiebern wie in den anderen beiden Teilen. Außerdem muss ich gestehen, das zwischendurch mal ganz kurz so etwas wielangeweile bei mir aufkam... Aber naja, im großen und ganz ist die Story schon ganz ok, Überraschungen oder Schockmomente halten sich aber gewissermaßen in Grenzen, wenn man "Hannibal" mit "Das Schweigen der Lämmer" und "Roter Drache" vergleicht. Hopkins Gesichtsausdruck auf dem Poster ist gruseliger als manche Szene im Film selbst!
                                  Die Schauspieler könnten mich dagegen wieder voll überzeugen, bis auf eine kleine Ausnahme. Anthony Hopkins ist als Hannibal Lecter erneut in seiner Paraderolle zu sehen und weiß stets zu begeistern. Gary Oldmen zeigt hier auch nochmal was er kann ( auch wenn man Spoilerfrei erwähnen kann, das man sein richtiges Gesicht so gut wie nie sieht ), sein volles Potenzial schöpft er meiner Meinung nach aber nicht aus.
                                  Eine leichte Enttäuschung war Julianne Moore, die Jodie Foster als Agentin Clarice Stirling einfach nicht ersetzen kann. Ich will ihr hier auch gar nicht groß Vorwürfe machen, denn es ist mit Sicherheit nicht leicht Fosters Leistung zu übertreffen. Mir kam es auch so vor als ob Clarice in "Hannibal" und "Das Schweigen der Lämmer" unterschiedliche Charaktereigenschaften hat. Hier fande ich sie zu hibbelig . In "Das Schweigen der Lämmer" hingegen war Clarice ruhiger. Vielleicht kommt mir das auch nur so vor... Aber sei es drum, Julianne Moore hat schon in genug anderen Filmen gezeigt was sie kann!
                                  Fazit: Ein Meisterwerk ist "Hannibal" nicht und das Niveau der beiden anderen Filme erreicht er für mich auch nicht. Dennoch kann man sich Ridley Scotts Version des Kannibalen mit Hirn schon ruhigen gewissens mal ansehen. Denn spannend und unterhaltsam ist er allemal.

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                                  • 8 .5

                                    " Hannibal, beichten sie es. Was haben sie wieder für ein köstliches Amuse-Bouche gezaubert? - Wenn ich es ihnen sage, würden Sie es vielleicht nicht kosten, fürchte ich".
                                    "Roter Drache" spielt zeitlich gesehen noch vor "Das Schweigen der Lämmer". Letzterer hatte mich vor kurzem total umgehauen, denn selten sah ich solch einen hochspannenden Thriller, der einen ab der ersten Sekunde packt und erst am Ende wieder loslässt. Auch "Roter Drache" ist ein sehr gelungener Thriller, der aber nicht an "Das Schweigen der Lämmer" heranreicht ( was zu erwarten war).
                                    Wie schon gesagt spielt die Geschichte des Filmes vor "Das Schweigen der Lämmer". Im Mittelpunkt steht der Junge FBI Agent Will Graham, der Lecter einst als kannibalistischen Mörder entlarvte. Nach diesem Ereigniss zog er sich jedoch aus seinem Dienst zurück ( Wieso, erfährt man in den ersten Minuten des Films...)
                                    Dich inzwischen ist ein neue Serienkiller aufgetaucht, der nur unter dem Namen die "Zahnfee" bekannt ist. Diverse Ermittlungen führen zu keinem Ergebniss, weshalb den Ermitllern nur eine Lösung als sinnvoll erscheint: Graham wird aus dem "Ruhestand" zurückgeholt! Graham, der einzige der es schaffte Lecter zu stellen, soll nun ausgerechnet mit dessen Hilfe die "Zahnfee" fassen. Doch der gerissene Hannibal hat nur ein Ziel, denn er hat mit Graham noch eine ganz andere Rechnung zu begleichen...
                                    Ja, die Story mag vielleicht wirklich nicht sehr innovativ klingen. Das hört sich alles sehr nach routinierter Thrillerkost an. Trotzdem weiß die Story sehr zu unterhalten, was nicht zuletzt daran liegt, das sie sehr spannend und vielschichtig ist. Zwar nicht nicht ganz so komplex wie im "Schweigen der Lämmer" , aber dennoch sehr durchdacht und clever. Ich jedenfalls fühlte mich zu keiner Zeit gelangweilt, vor allem das Ende ist nochmal ein echt unerwarteter Schocker!
                                    Die größte Stärke von "Roter Drache" sind aber die starken Darsteller. Anthony Hopkins als Hannibal, ich denke das muss man nicht mehr viel zu sagen. Jeder der "Das Schweigen der Lämmer" gesehen hat weiß wovon ich rede. Ich hab es schon in meinem Kommentar zu "Das Schweigen der Lämmer"erwähnt, allein schon Hopkins Mimik reicht aus um den Zuschauer das fürchten zu lernen. Respekt für diese Darstellung!
                                    Edward Norton als Graham macht ebenfalls eine sehr gute Figur. Ich finde er bringt Grahams innere Angst vor Hannibal perfekt zur Geltung. Denn auch wenn er es schaffte Lecter zu stellen, so hat er immer noch Respekt und vor allem Angst vor ihm. So habe ich es jedenfalls empfunden. Aber das Edward Norton ein toller Schauspieler ist, ist ja bekannt. Ich sehe ihn jedenfalls immer wieder gerne.
                                    Aber auch wenn er und Anthony Hopkins herausragende Leistungen abliefern, so war es doch Ralph Fiennes den ich im Film als am stärksten empfand! Er spielt die "Zahnfee" einfach nur bombastisch gut. Ein eher unscheinbarer Killer mit zwei Persönlichkeiten, auf der einen Seite der herzlose Mörder, auf der anderen Seite der aus Kindertagen gezeichnete "normale" Bürger. Mir hat dieser innere Zwiespalt bestens gefallen und meine Neugier an diesem Charakter wurde während des Filmes immer mehr geweckt. Vor allem bei der Deutschen Synchro Fiennes hätte ich einige male Gänsehaut. Unglaublich. Ralph, Du hast es einfach drauf!
                                    Fazit: Definitiv kein schlechter Film, dennoch nicht so verzwickt, Atmosphärisch und teils gruselig wie "Das Schweigen der Lämmer". Aber das nehme ich diesem Film überhaupt nicht übel, denn am Ende wurde ich einfach nur bestens unterhalten, nicht zuletzt durch die tollen Schauspieler und das geile Ende! Eine mehr als würdige Fortsetzung, oder besser gesagt Vorgeschichte!

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                                    • Tom Hanks zählt definitiv zu den besten Schauspielern aller Zeiten. Zwar muss ich zugeben, dass er mir in manchen ( seltenen) Fällen auch mal nicht so gefiel, aber sonst ist dieser Mann immer eine Wucht!
                                      Tom Hanks schafft das, wovon viele seiner Kollegen nur träumen können: Er vermag einen Film durch seine Charakterdarstellungen zu tragen, wie z.B. in Cast Away. Und wenn man so etwas kann, dann gilt man meiner Meinung nach als Schauspieltalent ( soweit ich das beurteilen kann) !
                                      Seine beiden Oscars als bester Hauptdarsteller hat er sich wahrlich verdient und wer weiß, vielleicht kommt ja noch einer dazu...
                                      Am besten gefiel mir Hanks auf jeden Fall als Forrest Gump. Selten hat mich ein Film so berührt. Außerdem hat er mir gezeigt, wie wertlos Vorurteile doch sein können...
                                      Naja, Tom Hanks ist und bleibt einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler. Ein sympathischer Hollywoodstar, einer, bei dem der Erfolg nicht zu Überheblichkeit oder Arroganz geführt hat!
                                      Tom, bleib so wie du bist!

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                                      • Als ich gestern Abend vom Tod Philip Seymour Hoffmans hörte, war ich echt schockiert und will es jetzt immer noch nicht wahrhaben.
                                        Hoffman war einer der besten Schauspieler, einer der ganz großen. Das steht außer Frage!
                                        Ich habe Filme mit ihm immer gerne gesehen, denn mit der Art wie er spielte konnte er mich immer wieder beigeistern. Und dazu brauchte er nicht mal unbedingt als Hauptcharakter zu fungieren. Nein! Denn auch kleinere Rollen, wie beispielsweise in "Roter Drache" meisterte er perfekt!
                                        Das er ein Drogenproblem hatte, war ja schon bekannt, dich gerade jetzt verspüre ich eine ungeheure Wut auf die Drogen. Denn diese Tragödie hat wieder einmal gezeigt, was Drogen mit Menschen machen können und wie solch eine Sache ausgehen kann!
                                        Es ist ein Gefühl von Wut, Trauer und Nachdenklichkeit.
                                        Doch solch ein tragisches Ereignis zeigt wieder mal, wie nahe einem der Tod von Menschen gehen kann, die man nie persönlich kannte oder kennenlernen durfte! Mein Beileid an seine Familie.

                                        REST IN PEACE, Philip

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                                        • 4 .5

                                          "Eragon- Das Vermächtnis der Drachenreiter" ist die ( missglückte ) Verfilmung der Buchreihe des jungen Schriftstellers Christopher Paolini. Bisher habe ich nur die ersten beiden Bände rund um die Drachenreiter gelesen und kann sagen, dass sie mir ganz gut gefielen, mich jetzt aber auch nicht total vom Hocker hauten. Die Bücher sind routinierte Fantasykost, wenn sich Paolini auch bei diversen anderen Werken bediente. So fallen beispielsweise einige Parallelen zu den Star Wars Filmen oder Tolkiens einmaligen Der Herr der Ringe Romanen. Das soll nicht heißen das sich Hr. Paolini keine eigene Fantasywelt ausdachte, aber die Parallelenfallen eben schon sehr auf. Aber nnaja, nun zum Film selbst.
                                          Dieser befasst sich mit den Ereignissen von Paolinis erstem Eragon Roman. Und leider muss ich sagen, das sich der Film leider viel zu wenig Zeit für die Handlung nimmt. Zwar ist die Grundstory des Buches schon vorhanden, dennoch wurde aber viel zu viel anderes einfach weggelassen. Alles wirkt viel zu hektisch und lieblos, so dass man man schon nach kurzer Zeit das Interesse an den Charakteren verliert und sie einem auf gut Deutsch gesagt einfach am A.... vorbeigehen. Es bleibt ein Rätsel, wie sich bekannte und talentierte Schauspieler wie Jeremy Irons ( der im Film wohl noch am erträglichsten ist) und John Malkovich auf solch einen Film einlassen konnten. Vor allem Malkovich wirk als Bösewicht ( den man SEHR selten zu Gesicht bekommt) relativ unspektakulär und farblos. Also, Schauspielerisch sollte man hier nichts wirklich großes erwarten. Schade!
                                          Saphira ( der Drache) ist eigentlich ganz nett anzuschauen. Vergleicht man die Drachenlady aber mit dem guten alten Smaug, so geht sie gnadenlos unter! Auch Nena als Synchronstimme gefiel mir überhaupt nicht, so hatte Spahira für mich nichts wirklich bedrohendes vorzuweisen! Der Soundtrack ist ebenfall nur durchschnitt.
                                          Was den Film aber vor dem totalen Untergang rettet, sind die schön anzusehenden Landschaften. Man sollte aber auch hier nicht zu viel erwarten. Aber dennoch recht ansehnlich.
                                          Die Actionszenen sind zwar auch eher mittelmäßig, ich muss aber auch sagen, dass ich das schon weitaus schlechteres sah, zB in der Totalkatastrophe Dungeons and Dragons!
                                          Fazit: Leider wurde hier einiges an Potenzial nicht genutzt, eine gute Buchvorlage gibt es ja. Der Film wirkte auf mich viel zu hastig, lieblos und vollgestopft mit seelenlosen Protagonisten. Einige wenige Positive Punkte ( schöne Landschaften, halbwegs erträgliche Kämpfe) retten den Film dann aber letztlich vor einem Totalausfall.

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                                          • 9

                                            "Niemand schenkt dir etwas- Du musst es dir nehmen!"

                                            Er hat es tatsächlich wieder geschafft: Martin Scorsese!
                                            Nachdem ich letztens erst sein Racheepos "Gangs of New York sah ( der Film hatte mich restlos begeistert, nicht zuletzt wegen des tollen Daniel Day-Lewis), so hat er auch hier mit "Departed- Unter Feinden" ein wahres Meisterwerk geschaffen.
                                            Auch wenn man es anhand der Bewertung nicht vermuten mag, so hatte ich am Anfang so meine mühen, in die Handlung einzutauchen. Ich weiß nicht mal genau woran es lag. Aber naja, ist ja auch relativ egal, denn nach und nach konnte mich der Film dann doch immer mehr fesseln. Das liegt zum einen an der unglaublich spannenden Story, einem perfekt ausgearbeiteten Katz und Maus spiel, dem Duell Cops gegen Mafiaboss, bei dem nur einer gewinnen kann. Billy Costigan, ein junger Cop der im kriminellen Milieu aufwuchs, erhält den Auftrag sich in das Syndikat des Maffiabosses Frank Costello einzuschleusen. Auf diese Weise wollen die Cops ( wie zu erwarten ) wertvolle Informationen bekommen, um Costello schließlich im richtigen Moment zu stellen.
                                            Doch Costello ist alles andere als dumm: Auch er hat in den Reihen der Cops einen seiner Leute eingeschleust, niemand bemerkt etwas davon. So entsteht eine hohe Spannungsrate, die vor allem ab dem Moment als beide Parteien erkennen das sie eine Ratte im Team haben, nochmal gehörig ansteigt. Weiter will ich von der Handlung gar nichts verraten, das es bei Filmen eines solchen Genres immer ärgerlich ist, wenn man unnötig gespoilert wird! Was ich aber dennoch Spoilerfrei erwähnen kann ist, das dass Ende unerwartet, kompromisslos und einfach nur verdammt genial inszeniert wurde!
                                            Der Cast des Filmes ist fantastisch und lässt so gut wie keine Wünsche übrig. Ich meine, Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Mark Wahlberg, Martin Sheen und Ray Winstone in einem Film. Was will man mehr?! Leonardo DiCaprio zeigt wieder mal, das der Oscar längst überfällig ist und er einer der besten in Hollywood ist. Er spielt die Rolle des Costigan unglaublich gut, seine Angst , wenn droht alles aufzufliegen, nicht mehr aus dieser Nummer herauszukommen bringt DiCaprio wirklich sehr gut rüber. Matt Damon als Spitzel bei den Cops gefiel mir ebenfalls sehr gut. Man kommt wirklich nicht auf die Idee das er eigentlich auf der anderen Seite des Gesetztes steht, so unscheinbar wirkt sein Charakter Colin Sullivan. Mark Wahlber als arroganten, großkotzigen Polizeichef finde ich ebenfalls super! Dieser übermütige Kerl ist genau das Gegenteil zu seinem Kollegen, gespielt von Martin Sheen. Dieser spielt den klassischen ruhigen, etwas zurückhaltenden und erfahrenen Cop. Auch in diesem Alter ist Sheen noch bestens in Form und hat mich definitiv neugierig auf mehr von ihm gemacht. Mal sehen wie er mir in "Apocalypse Now" gefällt, den ich mir bald zu Gemüte führen werde. Auch Ray Winstone liefert meiner Meinung nach eine ausgezeichnete Leistung ab, er passte wirklich perfekt in diese Rolle.
                                            Jack Nicholson, ich glaube dazu muss ich eigentlich nichts sagen. Dieser Mann ist und bleibt einer der prägendsten und eindrucksvollsten Menschen der Filmgeschichte. In der Rolle des Frank Costello überzeugt er auf ganzer Linie als cooler, etwas durchgedrehter, cleverer und charismatischer Mafiaboss. Ich kann vor diesem Mann nur immer wieder den Hut ziehen!
                                            Auch Howard Shores Soundtrack passt genau richtig zum Stil des Filmes und zur jeweiligen Situation.
                                            Ich fande es auch gut, das der Film nicht zur Ballerorgie mutierte, sondern stets auf Spannung, Atmosphäre und stimmige Charaktere setzte. Und dieses System ist Martin Scorsese bestens gelungen. Denn auch wenn der Film recht blutig ist, so wird finde ich nie an Gewalt/Brutalität übertrieben. Und nebenbei sei auch mal erwähnt, das die Story von "Departed"ja gar nicht mal so unrealistisch ist!
                                            Fazit: Auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer tat, so konnte mich "Departed- Unter Feinden" doch vollends packen. Die Story ist clever, durchdacht und ungeheuer spannend. Schauspielerisch ist das hier sowieso GROßES KINO und das Ende des Filmes finde ich einfach nur Wahnsinnig gelungen! Gerechter Oscargewinn für Martin Scorsese ( wenn auch um Jahre zu spät) ! Ich kann den Film nur empfehlen und werde ihn mir sicher noch oft ansehen und wer weiß, vielleicht steht hier dann irgendwann mal eine 10 + ein Herz. Auszuschließen ist das jedenfalls nicht...;)

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                                            • 9

                                              Ich war richtig gespannt auf Roberto Benignis " La Vita e bella", zu Deutsch: "Das Leben ist schön". Benigni war mir vorher ehrlich gesagt nur aus seiner Rolle in "Asterix und Obelix gegen Cäsar " bekannt, umso überraschter war ich von seinem Schauspielerischen können und seiner Regiearbeit in diesem Film, den man meiner Meinung nach in zwei Abschnitte einteilt die aber nur zusammen ein kompaktes ganzes ergeben, Der Film spielt in Italien zur Zeit des 2.Weltkrieges. Die erste Hälfte des Filmes erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem jungen, charismatischen Italiener Guido und seiner "geliebten Prinzessin" Dora. Natürlich läuft nicht alles auf Anhieb glatt, wodurch die beiden auch erst gegen Ende der ersten Filmhälfte zusammen finden. Ja, diesen Teil des Filmes kann man ohne Bedenken als Komödie einstufen! Jedoch hat sich das ganze für mich etwas in die Länge gezogen, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt.
                                              Mit beginn der zweiten Hälfte wirkt die Stimmung immer noch recht amüsant und locker, bis zu dem Zeitpunkt an dem Guido, Dora ( die beiden sind inzwischen ein paar) und ihr gemeinsamer Sohn Giosue in das Konzentrationslager kommen. Ab hier wirkte die Stimmung ( was bei dem Thema Holocaust auch zu erwarten ist) durchweg ernster als zuvor. Dennoch versucht der liebevolle Guido seinem kleinen Sohn das Leben im KZ so erträglich wie möglich zu machen. Er redet dem jungen ein, alles sei nur der Teil eines großen Spieles, bei dem es sehr strenge Regeln gibt und an dessen Ende der Gewinner einen Panzer bekommt. Auch wen Giosue oft kurz davor ist die Schreckliche Wahrheit zu erkennen, so schafft es Guido immer wieder dem kleinen Jungen begreiflich zu machen, alles sei nur ein Spiel...Er schafft es, seinem Sohn die Schrecklichen Verbrechen in den Konzentrationslagern zu "ersparen"...
                                              Ganz ehrlich, man weiß einfach nicht ob man lachen oder weinen soll! Auf der einen Seite die furchtbaren Ereignisse des Holocausts, des wohl größten Verbrechens der Menschheitsgeschichte, und auf der anderen Seite Guido der es schafft vor der Realität zu bewahren. Meines Erachtens ist Benigni der dieser Spagat sehr gut gelungen, er schafft es den Holocaust aus einer anderen Sicht zu zeigen, aus derer Guidos, dessen Motto auch in den schlimmsten Situationen lautet: Das Leben ist schön!
                                              Die Szenen im KZ sind emotional, berührend und nachdenklich srimmend. Selbst wenn auch diese zweite Hälfte Humoransätze hat, so ist man sich dem Ernst der Lage stets bewusst ( besonders die Szenen mit den Andeutungen auf die Gaskammern, fande ich echt ergreifend) Respekt das Benigni das gelungen ist. Allgemein zeigt dieser Mann hier einen tadellose Leistung. Schauspielerisch ganz groß von ihm!
                                              Fazit: Mir hat der Film sehr gut gefallen. Roberto Benigni erzählt eine rührende Geschichte, die dem Zuschauer als Botschaft vor allem eines zurücklässt: Auch in noch so schlimmen und ausweglosen Situationen gilt : Das Leben ist schön!

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                                                Das Martin Scorsese einer der größten Regisseure aller Zeiten ist, dürfte wohl jedem bekannt sein. Zurzeit erobert er zusammen mit DiCaprio in "The Wolf of Wall Street" die Kinos. Das die beiden ( Scorsese und DiCaprio) ein tolles Duo abgeben, zeigt auch dieser Film: "Gangs of New York". Für Sage und schreibe 10 Oscars war der Film damals nominiert, zur großen Verwunderung ging er aber leider komplett leer aus. Dennoch kann man sagen, sass der Film trotzdem spitze ist! Allein schon die Darstellung des New Yorks des 19 Jahrhundert begeistert und zaubert beeindruckende Bilder auf den Bildschirm. Auf jeden Fall ein großer Pluspunkt, der dem Film eine gehörige Portion Atmosphäre verpasst.
                                                Die Story ist eigentlich recht schnell erzählt: Im New Yorker Viertel "Five Points" herrscht ein Bandenkrieg. Bei einem Kampf wird der Vater des jungen Amsterdam Vallon von Bill the Butcher ermordet. Jahre später will Amsterdam, herangewachsen zu einem jungen Mann, Rache nehmen und gleichzeitig der Herrschaft des "Butchers" ein Ende bereiten..,
                                                Ja, die Story mag vielleicht wirklich nicht originell klingen, dennoch schafft es Martin Scorsese über den ganzen Film hinweg eine unglaubliche Spannung zu entwickeln, die sich langsam aber sicher aufbaut. Das liegt vor allem an den grandiosen Charakteren bzw den Schauspielern die diese verkörpern. Leonardo DiCaprio überzeugt als Amsterdam auf ganzer Linie. Nicht DiCaprios beste Leistung, aber dennoch eine herausragende Darstellung des Mannes, der dieses Jahr nun endlich den Oscar bekommen MUSS! Ich persönlich bin kein Fan von Cameron Diaz, hier fände ich sie aber ganz erträglich. Sonst kann ich dieser Frau eigentlich nichts abgewinnen! Aber die wohl beste Leistung liefert hier ganz klar Daniel Day-Lewis ab, der mich als "Butcher" regelrecht umgehauen hat. Er spielt so unglaublich gut, dass ich gar nicht genug von ihm und seiner Figur in diesem Film sehen konnte. Auch DiCaprio kommt in diesem Fall nicht an Day-Lewis heran! Schauspielerisch ganz großes Kino!
                                                Außerdem ist der Film auch sehr blutig inszeniert, was ich auch gut so finde, denn verharmloste/langweilige Schalchten finde ich sowieso schlecht. Aber es sind nicht mal die Schlachten die diesen Film so toll machen, sondern es ist die perfekt ausgearbeitete Geschichte zwischen Amsterdam und dem "Butcher". Respekt! Scorsese inszeniert mit "Gangs of New York" ein spannendes, emotionales und blutiges Rachedrama, dass zum Teil auch mit Amerikanischer Geschichte gespickt ist. Toll! Diesen Film sollte man auch jeden Fall gesehen haben.

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                                                  Historienfilme sind ja immer so eine Sache: Die einen lieben sie und die anderen können ihnen so gar nicht's abgewinnen. Ich lpersönliche liebe dieses Filmgenre, doch wenn einem fanatischen Geschichtsfreak dann so etwas zu Gesicht bekommt, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Das hört sich jetzt vielleicht etwas schlimmer an, als es eigentlich ist, denn totaler Mist ist "Die letzte Legion" dann dich wieder nicht. Der Film geht halt im Vergleich mit anderen Genrevertretern (zB Braveheart oder King Arthur) gnadenlos unter!
                                                  Dabei hätte die Geschichte rund um die Sagenumwobene 9. Legion Roms soviel Potenzial gehabt, doch dieses wurde leider verschenkt. Die Story wird so fade bzw langweilig dahin erzählt, das man schnell das Interesse am Film und vor allem am Geschichtlichen Hintergrund verliert. Meiner Meinung nach kommt die 9. Legion einfach vie zu wenig im Film vor, stattdessen treiben sich die "Helden" viel zu lange auf diversen anderen Missionen rum. Auch der Versuch, den Untergang des Römischen Reiches mit in den Film einzubauen, scheiterte vergeblich, das es uninspiriert und langweilig inszeniert wurde. Schade!
                                                  Schauspielerisch gesehen war ich auch recht enttäuscht. Colin Firth ist als Römischer Feldherr meist noch erträglich , zeigt aber insgesamt eher eine Schwäche Leistung. Ist könnte mit dieser Figur genausowenig mitfiebern, wie den anderen Charakteren, die auf mich allesamt sehr blass wirkten. Und warum zum Teufel hat sich Ben Kingsley auf diesen Film eingelassen?! Fragen über Fragen...
                                                  Die Schlachten haben mich zwar ganz gut unterhalten, sind aber dennoch zu "weich" dargestellt worden.
                                                  Den Soundtrack fand ich um ehrlich zu sein furchtbar. Gefiel mir überhaupt nicht!
                                                  Naja, der Film ist nicht gerade ein heller Stern in seinem Genre. Lieblos, öde aber manchmal hakt dennoch recht unterhaltsam. Gesehen haben muss man diesen Streifen aber nicht! Leute die mit Historienfilmen warm werden wollen, sollten sich dann doch lieber Filme wie Gladiator, Braveheart oder Troja ansehen.

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                                                    KOMMENTAR 100: DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER

                                                    Vor genau einer Woche schaute ich mir "Das Schweigen der Lämmer" zum ersten mal an, und ich bin irgendwie immer noch ein bisschen sprachlos. Mir war zwar im voraus schon bekannt, das der Film zu den besten Thrillern aller Zeiten gezählt wird, aber das dieser Streifen wirklich so unglaublich packend und spannend ist hätte ich niemals gedacht!
                                                    Bis jetzt der beste Thriller den ich je gesehen habe, denn ich habe bei einem Film lange nicht mehr so mitgefiebert wie hier beim " Schweigen der Lämmer"!
                                                    Wer diesen Film als nicht spannend bezeichnet, der hat such meines erachtens ganz klar im Film geirrt.
                                                    Zur Story möchte ich hier mal gar nicht soviel verraten, auch wenn ich glaube das die meisten den Film sowieso schon kennen, wäre es den Leuten geht gegenüber ungerecht, die ihn noch nicht kennen. Aber nur soviel: "Das Schweigen der Lämmer" ist ein Film, bei dem man auch, und das ist gut so, mitdenken muss! Wer hier nicht von Anfang an bei der Sache ist, der wird nach und nach den Überblick verlieren und der Handlung bald nicht mehr folgen können. Und das wäre nämlich schade, denn bei solch einem Film darf einem NICHTS entgehen!
                                                    Für Recht zartbeseitete Leute dürfte der Film vielleicht nicht gerade geeignet sein, da er es schon versteht mit den Nerven der Zuschauer zu spielen und es einige sehr verstörende Szenen und vor allem Personen gibt ( z.B Buffalo Bill) .
                                                    Tja, ich glaube es waren ungefähr 15 oder 16 Minuten... In solch einer eigentlich kurzen Zeit, hat es ein Mann geschafft Filmgeschichte zu schreiben: Anthony Hopkins alias Dr. Hannibal Lecter. Eine unglaubliche Darstellung von Hopkins, schon seine unvergleichliche Mimik in diesem Film reicht, um dem Zuschauer das fürchten zu lernen! Auch wenn das jetzt vielleicht etwas komisch klingt, auf mich wirkte Lecter wie ein Bösewicht mit Charisma. Was wohl vor allem daran liegt, dass Hannibal auch was im Kopf hat, nicht wie die meisten anderen Bösewichte... Und genau das und sein können im Umgang mit Menschen macht er such zu nutze, immer dann wenn die junge FBI anwärterin Clarice bei ihm im Gefängnis ist, um Lecters Hilfe gegen Buffalo Bill zu erbitten. Ein wahnsinns Psychoduell zwischen Hopkins und Jodie Foster. Die Dialoge der beiden sind so gut, man möchte ihnen am liebsten den ganzen Film dabei zuhören.
                                                    Jodie Foster zeigt hier ebenfalls eine glanzvolle Leistung, die auch zurecht ( wie die von Hopkins) mit einem Oscar belohnt wurde. Man kauft ihr die junge, zielstrebige, mutige und kluge FBI Anwärterin einfach ab, und das ist meiner Meinung nach auch besonders wichtig um eine Beziehung zu ihrer Figur Clarice aufzubauen. Also, Schauspielerisch gibt's hier NICHTS zu nörgeln. Denn auch alle anderen Darsteller zeigen eine sehr sehr gute Leistung!
                                                    Fazit: 5 Oscars, ZURECHT! "Das Schweigen der Lämmer" konnte mich voll und ganz überzeugen. Die Story find ich super, clever, verstörend, durchdacht und vor allem Atmosphärisch! Bei Hopkins als Kannibalen sträuben sich einem die Nackenhaare , so gut spielt dieser Mann. Jodie Foster überzeugt als Calrice Stärkung und wer am Ende des Filmes im Haus von Bufallo Bill keine schwitzigen Hände hatte, naja dann weiß ich's auch nicht. Für mich der beste Film der Hannibal Reihe, gefolgt von "Roter Drache" und "Hannibal". Top! Volle Punktzahl!

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