Ioosh698 - Kommentare
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Alle Kommentare von Ioosh698
Sergio Leone, einer der größten Regisseure aller Zeiten, der es sogar schaffte mir persönlich das sonst von mir so oft als langweilig bezeichnete Westerngenre in Form von "Spiel mir das Lied vom Tod" schmackhaft zu machen, präsentiert uns hier sein letztes Werk, sein Vermächtnis.
Willkommen bei Leones "Es war einmal in Amerika".
Lange, sehr lange hatte ich mir vorgenommen diesen Klassiker zu sehen, denn ich bin schon der Meinung das man solch ein großes Werk mal gesehen haben sollte.
Doch leider kam ich lange nicht dazu mir den Film dann endlich mal anzusehen, was wohl hauptsächlich daran liegt, das er sage und schreibe 228min. geht, also knapp 4 Stunden. Und bei einer solchen Spieldauer muss man eben schon einiges an Zeit und vor allem auch Lust investieren, sonst würde das glaube ich nichts werden.
Gestern habe ich "Es war einmal in Amerika" dann endlich gesehen und muss sagen ich bin schwer beeindruckt was Sergio Leone hier für ein Epos erschaffen hat!
Eine perfekt inszenierte und vor allem erzählte Geschichte, rund um eine Hand voll Männern die sich schon aus Kinder bzw. Jugendtagen kennen und sich ihr ganzes Leben lang nach und nach ein eigenes Gangstersyndikat aufbauen. So interessant oder gar neuartig mag sich die Story vielleicht nicht anhören und auch ich habe ehrlich gesagt nicht's erwartet was man schon gefühlte hundert mal gesehen hat, doch im Endeffekt stellt die gesamte Story des Filmes als sehr durchdacht und clever heraus. Ich muss auch zugeben, dass ich nach dem Film auch nicht durch die komplette Handlung durchgeblickt habe und mir alles sofort klar wurde. Ich denke dazu muss man "Es war einmal in Amerika" doch mehrmals sehen! Aber genau das sind Faktoren die den Film für mich so faszinierend machen und ganz klar zu einer zweitsichtung animieren! Auch die Charaktere sind richtig stark und ohne sie wäre der Film auch nur halb so gut wie er ist. Man begleitet die Protagonisten von der Jugend an bis in's hohe Alter, fühlt mit ihnen, lernt sie lieben und hassen und ist von Anfang an gespannt wie ihre Geschichte dann am Ende ausgeht. Die Schauspieler verkörpern ihre Figuren grandios, und hier möchte ich neben Stars wie Robert De Niro oder James Woods vor allem die "Kinderdarsteller" loben, die Noodles und Co. in deren Jugendzeit spielten. Sie leisteten da wirklich einen tollen Job! Aber auch die anderen Darsteller, vor allem De Niro und Woods trumpfen richtig auf und zeigen tadellose Leistungen. SO liebe ich Robert De Niro!
Was mir ebenfalls super gefiel war die Inszenierung Amerikas, der verschiedenen Schauplätze selbst. Für die damalige Zeit gibt es nichts auszusetzen und auch heute noch vermittelt Leones Film dadurch ein wunderbares 20er, 30er und 60er Jahre Flair. So ist "Es war einmal in Amerika" auch ein ungemein Atmosphärischer Streifen. An dieser Stelle möchte ich nochmal ein Lob für die Maske aussprechen, die es wirklich geschafft hat die Schauspieler, vor allem De Niro und Woods, glaubhaft altern zu lassen. Das hat mich echt POSITIV überrascht!
Tja, dann gibt's da noch den Soundtrack des gottgleichen Ennio Morricone. Durch seine musikalische Untermalung, die zwar manchmal etwas zu, naja ich nenne es mal poetisch, war wirkt der Film dann noch besser.
Fazit: Ich bin restlos begeistert! Auch wenn Sergio Leone mit "Es war einmal in Amerika" meine Erwartungen nicht zu 100% erfüllen konnte, so hat er hier doch ein wegweisendes Werk geschaffen das hoffentlich niemals in Vergessenheit geraten wird. Ein Epos erster Klasse, ein Film den man gesehen haben MUSS!
Zack Snyder, der Meister der visuellen Inszenierung, der schon für optische Leckerbissen wie "300" oder "Watchman" verantwortlich war, führte bei diesem Streifen hier Regie. Und das merkt man. Schon wenn man sich das Cover der DVD zu "Die Legende der Wächter" anschaut, könnte man erahnen welch Bildstarker Film einen hier in den nächsten 90min. erwartet... Ich persönlich habe den Film in 3D gesehen und kann sagen, das der 3D Effekt zwar nicht sein volles Potenzial ausschöpft, es aber doch die ein oder andere Szene gibt in der man mit wirklich guten 3D Effekten überrascht wird! Aber naja, die Sache mit dem 3D ist ja immer so ein kleines Problem: Entweder es ist wirklich ansehnlich oder man vergeigt es total...
Doch auch ohne 3D, auf Blu-ray, ganz normaler DVD oder sonst irgendwas, "Die Legende der Wächter" ist optisch ein beeindruckender Film. Punkt. Zack Snyder beweist hier wieder einmal, das er einer der besten auf diesem Gebiet ist!
Aber der Film hat leider auch ein paar negative Punkte. Das größte Problem ist meiner Meinung nach die Story. Zwar hat man sich schon bemüht einem die Geschichte schmackhaft bzw. interessant zu machen, doch wirklich innovativ und spannend ist sie im Endeffekt dann doch nicht. Leider verliert man sich hier zu oft im Kitsch, was vor allem für die Figuren ( in diesem Fall Eulen und andere witzige Gestalten)gilt, sie bleiben die meiste Zeit über recht blass und uninteressant.
Doch trotz dieser Kritikpunkte hat mich der Film dann doch gut unterhalten und insgesamt betrachtet einfach nur Spaß gemacht.
Zwar ganz klar nicht der beste Film von Snyder, aber einer bei dem er zeigt das er auch Filme für ein etwas jüngeres Filmpublikum drehen kann, auch wenn "Die Legende der Wächter" für die ganz kleinen nicht geeignet ist.
Aber dennoch, mir hat der Film gut gefallen.
Auch wenn ich zugeben muss, dass mich die diesjährigen "Sommer-Blockbuster" nicht gerade vor Freude in die Höhe springen lassen, so bin ich dann doch ganz gespannt auf "Planet der Affen: Revolution" und "The Expendables 3"! Aber unabhängig von den aufgelisten Filmen hier, freue ich mich am meisten auf den Hobbit...;)
So, mit "A Clockwork Orange" hat es Stanley Kubrick nun doch geschafft, sich als neuestes Mitglied in die Reihe meiner Lieblingsregisseure einzureihen. Denn auch wenn ich schon viele geniale Filme aus dem Hause Kubrick gesehen habe, beispielsweise "Full Metal Jacket" oder "Spartacus", so fehlte mir doch immer irgendwie das Gewisse etwas. Ich weiß auch nicht wirklich wieso, vielleicht war ich einfach noch zu unreif und konnte das gesamte Maximum des Medium Film noch nicht ganz erkennen bzw. verstehen und somit die Genialität dieses Mannes nicht ganz nachvollziehen.
Aber naja, "A Clockwork Orange" ist neben " Spartacus" definitiv mein bisher liebster Film von Stanley Kubrick!
Und auch wenn das normalerweise nicht so ganz meine Art ist, so fällt es mir doch recht schwer die passende Worte für diesen Film zu finden. Trotzdem versuche ich mal die für mich treffendsten Begriffe zusammenzufassen... Psychoterror, verstörend, düster, gruselig, angsteinflößend, krank, verrückt, abstoßend, clever, intelligent, nachdenklich stimmend, spannend, optisch und musikalisch super und und und... Ich könnte hier jetzt noch ewig weiterschreiben, aber diese Beschreibungen treffen den Film für mich persönlich dann doch am besten!
Vor allem die ersten Minuten des Filmes, in denen Alex und seine Bande die "Droogs" ihr Unwesen treiben, unschuldige Leute fast zu Tode prügeln oder wehrlose Frauen mit scheinbar riesiger Freude vergewaltigen, sind schon echt derb und zehren wirklich an den Nerven. Denn Kubrick inszeniert dies alles wirklich ohne Hemmungen...! Und dazu dann noch diese musikalische Untermalung in Form von vielen Werken Beethovens... In solchen Momenten herrscht im Film wirklich eine herausragende Atmosphäre!Während solcher Szenen empfande ich für die"Droogs", allen voran ihr Anführer Alex De Large, einfach nur Hass und Verachtung und habe richtig gehofft das sie ihre gerechte Strafe bekommen.
Und ja, ich muss sagen das ich für Alex, der durch diverse unmenschliche Therapien zu einem völlig neuen Menschen geformt werden soll, nicht wirklich Mitleid empfand! Er hatte es nicht anders verdient, so viele Greueltaten wie er vollbracht hat. Und auch wenn diese Therapien echt heftig und absolut unzumutbar sind, so dachte ich mir immer nur:Alex hat es nicht anders verdient, es geschieht ihm recht!
Abschließend bleibt noch zu sagen, das Malcolm McDowell hier wirklich eine beeindruckende Leistung abliefert und seinem Charakter Alex eine enorme Ausstrahlung und tiefe verleiht. Zwar fande ich das Overcatting manchmal doch etwas zu stark, doch trotzdem hat mich McDowell vollkommen überzeugt und begeistert!
Fazit: "A Clockwork Orange" ist zweifelsohne ein Meilenstein der Filmgeschichte, ein Film der seiner Zeit damals weit voraus war und in Sachen Inszenierung, Erzählweise und Co. auch heute immer noch ein Genuss ist.
Zwar war mir Kubricks Werk an manchen Stellen ein wenig zu krass und verrückt, doch "A Clockwork Orange" ist für mich trotzdem ein beeindruckender Streifen, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte!
Jack Gleeson. Um ehrlich zu sein bin ich auf ihn erst aufmerksam geworden seit ich anfing "Game of Thrones" zu schauen ( So wie die meisten hier, denke ich mal).
Und nun ja, bei Gleeson bzw. bei König Joffrey, der Charakter den er verkörpert, weiß ich immer nicht so recht was ich denken soll. Auf der einen Seite ist Gleesons Schauspielerische Leistung wirklich brillant ( ein sehr talentierter Jungschauspieler mit großem Potenzial!). Er passt wunderbar in die Rolle dieses unmenschen, dieses grausamen und brutalen jungen Königs! Die Art und Weise in der Gleeson Joffrey spielt, seine ganze Mimik etc. untermauert dessen Charaktereigenschaften nochmal zusätzlich. Also, auf Schauspielerischer Ebene überzeugt mich Jack Gleeson in "Game of Thrones" immer wieder auf's neue.
Aber dennoch würde ich dieses fiese Monster( Joffrey, nicht Gleeson) echt manchmal am liebsten aus dem Fernseher zerren und ihm gehörig einheizen! Denn König Joffrey Baratheon ist der für mich mit Abstand verabscheungswürdigste Charakter in "Game of Thrones" ! Das soll nicht heißen das er nervt oder unnötig für diese Serie bzw die Geschichte ist, aber er hat's halt schon faustig hinter den Ohren. Und genau deswegen, auch wenn das jetzt vielleicht komisch klingt, mag ich Joffrey dann in seltenen Phasen doch ein kleines bisschen...
Es ist irgendwie komisch...
Also, wie gesagt, hier bin ich immer etwas zwiegespalten und weiß nie so richtig was ich denken soll. Aber es geht hier ja vor allem um eines, um den Schauspieler selbst. Und der leistet in dieser Serie wirklich prima Arbeit und machte auf mich in diversen Interviews einen sympathischen und aufgeweckten Eindruck.
Ich persönlich habe die "Assassins Creed" Spiele allesamt sehr gerne gespielt und und zocke auch jetzt ab und zu nochmal 'ne Runde. Und auch wenn ich das Gute in diesem Filmprojekt nicht aufgeben möchte, so glaube ich das hier im Endprodukt einfach nicht's gutes herauskommen kann.
Aber wer weiß, vielleicht werde ich ja doch positiv überrascht...
Mit "Predator" gelang Regisseur John McTiernan wohl einer der besten Actionfilme der 80er Jahre, der heute bei vielen schon einen regelrechten Kultstatus genießen darf.
"Predator" ist wohl eines der besten beste Beispiel für einen routinierten aber knallharten Actionstreifen. Solch ein Film braucht keine ausgeklügelte Story, keine perfekt ausgearbeiteten Charaktere oder Dialoge die vor geistigen Ergüssen nur so strotzen.
Nein, "Predator" schafft es trotz seiner relativ platten Story voll und ganz zu überzeugen. Eine kleine Spezialeinheit, angeführt von niemand geringerem als Arnold Schwarzenegger, bekommt es im Dschungeldickicht mit einem schier unbesiegbaren, anscheinend Außerirdischen, Monster zu tun... So kann man den Inhalt des Filmes zusammenfassen. Und trotzdem kann "Predator" in vielerlei Hinsicht sehr überzeugen.
Zum einen hat der Film wie ich finde eine unglaublich dichte Atmosphäre, das Setting in Form eines Dschungels wurde ziemlich passend gewählt.
Außerdem ist "Predator" ein ziemlich spannender Streifen, hätte ich vorher nicht gedacht. In der ersten Hälfte des Filmes, in der das Monster noch nicht zu sehen ist, und sich die gesamten Soldaten fragen wer oder was sie da gerade einen nach dem anderen ausräuchert , entsteht nach und nach eine unglaublich hohe Spannungsrate und zugleich wird die eigene Vorstellungkraft nochmal zusätzlich angeregt. Man will einfach wissen, womit haben es die Soldaten hier zu tun? Wie sieht dieses Monster aus? Woher kommt es? All dies sind Faktoren die im Film sehr gut umgesetzt werden um die Vorstellungskraft und Fantasie des Zuschauers anregen.
Und wenn diese Kreatur dann endlich zu sehen ist, kann man nur sagen das die Special Effects für die damalige Zeit wirklich erste Sahne sind und sich auch heute noch absolut sehen lassen können. Eine wirklich abscheuliche und hässliche Kreatur...
Auch der Soundtrack ist meiner Meinung nach sehr gelungen und untermalt die düstere Stimmung von "Predator" sehr gut.
Schauspielerisch gesehen ist das hier zwar nicht's außergewöhnliches, aber Arnie als Bärenstarker Elitekämpfer der vor Muskeln und vor allem coolnes nur so strotzt, entschädigt vieles. Schwarzenegger ist ganz klar der tragender Faktor von "Predator".
Alles in allem kann man sich "Predator" ruhigen gewissens Anschauen. Man bekommt einen starken, spannenden und atmosphärischen Actionkracher zu sehen, der mal wieder beweist wie gut das Actionkino der 80er Jahre doch war bzw heute immer noch ist. Mir hat der Film gut gefallen!
Wow! "The Expendables 2" hat mir entgegen aller Erwartungen mehr als "nur" gut gefallen, sogar sehr gut.Denn der Vorgänger konnte mich trotz seines einzigartigen Casts und seinem tollen Charme nicht wirklich überzeugen. An manchen Stellen fande ich ihn regelrecht langweilig und zu mau inszeniert. Doch hier ist alles besser! "The Expendables 2" hat mir von Anfang an bestens gefallen. Man merkt gleich zu Beginn das dieser Film deutlich mehr Tempo aufweist als sein Vorgänger, und das ist auch gut ! Alleine die grandiose Eröffnungsschießerei, in der Barney Ross und sein Team eine Söldnerarmee ohne weiteres dezimieren, wurde wunderbar in Szene gesetzt. An dieser Stelle wusste ich, ich muss diesen Film einfach mögen! Es ist zu jeder Sekunde herrlich mit anzusehen, wie unzählige Größen des Actionkinos in einem Film vereint sind und sich coole Sprüche um die Ohren hauen. Es gibt teils viele lustige Anspielungen auf große Filme des jeweiligen Schauspielers, wie beispielsweise Schwarzenegger oder Willis. Das hat mir wirklich gut gefallen und für den ein oder anderen Lacher gesorgt! Allgemein besitzt "The Expendables 2" eine perfekte Mischung aus coolen Sprüchen und gelungenem Humor.
Ansonsten kann man sich über die Actionszenen nicht beschweren. Knallharte, natürlich erheblich übertriebene, Ballerein und verdammt genial choreographierte Kampfeinlagen machen einfach über den ganzen Film hinweg Spaß und werden so gut wie nie langweilig. Auch an Blut wird nicht gespart, aber das passt wie ich finde super in die Machart des Filmes ( natürlich sollte man sich diesen Streifen uncut ansehen!).
Storytechnisch darf man hier natürlich nix außergewöhnliches erwarten. Wer dies trotzdem tut und am Ende enttäuscht wird, der ist selbst dran Schuld! Aber das die Story nicht übermäßig verschachtelt oder sonst was ist, das stört hier überhaupt nicht!
Was "The Expendables 2" wie schon seinen Vorgänger so besonders macht, ist der Cast. Sämtliche Actionstars, egal ob Jung oder Alt sind hier vertreten und geben sich die Ehre. Ich meine, Stallone, Willis, Schwarzenegger, Lundgren, Li, Statham, Van Damme und sogar der gute alte Chuck Norris in einem Film?! Was will man mehr?! Alle Schauspieler können wie ich finde von vorne bis hinten überzeugen. Man merkt so gut wie immer, dass sie allesamt richtigen Spaß am Dreh dieses Krachers hatten! Vor allem Van Damme hatte mir als Bösewicht sehr gut gefallen. Eine verdammt coole Sau!
Fazit: Vorhersage 6,5 !? Nein, von mir gibt's für diesen Actionkracher 'ne glatte 9. Und die haben sich die Expendables mehr als verdient.
"The Expendables 2" ist ein kurzweiliges Actionabenteuer erster Klasse, das mit smarten Sprüchen, knallharten Schießerein und sympathischen Schauspielern punktet... Chuck Norris!!:D Ich persönlich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen...!
Ioosh's "Shrek" Bewertungsreihe
#4 "Für immer Shrek"
So, meine Shrek Bewertungsreihe neigt heute dem Ende. Mit "Für immer Shrek" bricht nun endlich "Das grosse Finale" an und die Reihe erreicht ihr vorläufiges Ende. Ob es auch wirklich dabei bleibt ist fraglich. Ich persönlich hoffe, dass Dreamworks diesen Film wirklich als Ende der Shrek Filme inszenierte, und nicht noch Unmengen an Nachfolgern herausbringt. Aber naja, das bleibt vorerst abzuwarten...
Für mich ist "Für immer Shrek" ein würdiger Abschluss der Reihe, soviel sei am Anfang schonmal gesagt. Der Film macht vieles was dem Vorgänger fehlte wieder gut. Zum einen hat "Für immer Shrek" eine durchweg gelungene, vielleicht teils etwas kitschige, Story. Shrek, der sich seiner Rolle als Vater von drei Ogerbabys stellen muss, verliert langsam aber sicher die Lust an seinem Leben. Zu viel Verantwortung und jeden Tag derselbe Tagesablauf. Und als ob das für Shrek nicht schon schlimm genug wäre, hat er das Gefühl als ob ihm einfach jeder auf die Nerven geht. So will der Oger nicht mehr weitermachen! Eines Tages wird ihm alles zu viel und Shrek verliert vollkommen die Nerven. Er möchte sein altes Leben zurück... Schließlich trifft er im Wald auf den pfiffigen Rumpelstielzchen, ein Kleinganove der Leuten mit Verträgen übers Ohr haut, und scheint die Lösung für seine Probleme gefunden zu haben. Rumpelstielzchen bietet Shrek an, für einen ganzen Tag sein altes Leben wieder zu erhalten! Shrek ist begeistert, doch natürlich läuft sogut wie alles schief, denn der listige Rumpel hat seine ganz eigenen Pläne...
Ja, die Geschichte des Filmes kann durchweg überzeugen und ist an manchen Stellen sogar ein wenig Spannend. Kurz gesagt: Bei mir hat die Story einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen!
Die vielen verschiedenen Figuren sind natürlich auch wieder super, jeder hat seine ganz eigenen Eigenschaften . Vor allem Shrek gefiel mir als an seinem Leben zweifelnder Oger, der durch eine Welle unglücklicher Eriegnisse lernt was Liebe und Familie wirklich bedeutet sehr gut! So hat der Film auch wieder einige wichtige Botschaften parat, die vor allem für Kinder gut geeignet sind, älteren Zuschauern aber trotzdem auch gefallen dürften.
Eine weitere Stärke des Filmes ist der Bösewicht: Rumpelstielzchen! Er hat mir von allen Bösewichten aus den Shrek Filmen am besten gefallen. Denn Rumpel ist ganz klar der cleverste, fieseste und charismatischste Schurke von allen. Dieser Zwerg hat es wirklich faustig hinter den Ohren...
Ansonsten bietet "Für immer Shrek" das gewohnte Programm: Viele gelungene Gags, tolle Animationen, coole Sprüche, einen guten Soundtrack und viele trollige Figuren. Alles wurde sehr gut umgesetzt.
Fazit: Der würdige Abschluss einer ( für mich) großen Reihe! "Für immer Shrek" ist ein durchweg unterhaltsamer und toll inszenierter Spaß, der jüngeren und älteren Zuschauern gleichermaßen Freude bereiten dürfte! Die Schwächen des Vorgängers wurden beseitigt und außerdem hat man zu alter Stärke zurückgefunden. Schön, das Dreamworks zum Abschluss noch die Kurve gekriegt hat! Mir hat es Spaß gemacht, die ganzen Shrek teile mal wieder anzusehen. Bereut habe ich es nicht.
Shrek und Co. werden immer einen Platz in meinem Herzen finden...
In dem Sinne, man liest sich... ;)
Ioosh's "Shrek" Bewertungsreihe
#3 "Shrek der Dritte"
So, weiter geht's mit meiner Bewertungsreihe, in der ich die Shrek Filme noch einmal Revue passieren lasse. Heute geht es um " Shrek der Dritte".
Wer meine Kommentare zu den Shrek Filmen ein kleines bisschen verfolgt, weiß dass ich die ersten beiden Teile absolut vergöttere. Nach "Shrek 2- Der tollkühne Held kehrt zurück", folgte ein paar Jahre später wie zu erwarten eine Fortsetzung, "Shrek der Dritte".
Ich muss gestehen, ich konnte mich nicht mehr so richtig an diesen Film hier erinnern und ging also mit relativ neutralen Erwartungen an den Film heran. "Shrek Der Dritte" ist bei weitem KEIN schlechter Film, doch die Klasse der Vorgänger erreicht er meiner Meinung nach nicht. Ich weiß auch nicht wirklich was mir jetzt nicht mehr so gut gefiel, was diesem Film im Gegensatz zu den anderen beiden fehlte? Es ist wirklich komisch, aber so recht kann ich mir das selbst nicht erklären... Vielleicht liegt es einfach daran, das mir bei "Shrek der Dritte" der spritzige und freche Humor etwas zu kurz kam, die Geschichte zwar gute Ansätze hat ( vor allem Shreks Vaterrolle :D), aber dennoch teils nur so vor sich hin dümpelt oder das der Bösewicht in Form von Prinz Charming in meinen Augen einfach Brothohl und langweilig ist ( liegt eventuell daran, das er ohne seine Mutter nix drauf hat). Außerdem gefiel mir Thronerbe Artus überhaupt nicht und ist für mich einer der uninteressantesten Charaktere dieser Reihe. Ich denke, das sind meine Hauptgründe warum ich diesen Film nicht mehr so genial wie die anderen finde. Er wirkt nicht mehr so einzigartig, manchmal machten sich auch leichte Abnutzungserscheinungen breit...
Das hört sich jetzt alles an als wäre "Shrek der Dritte" ein totalausfall. Warum gebe ich diesem Streifen trotzdem stolze 7 Punkte? Ganz einfach, trotz mancher Mängel macht der Film trotzdem einen heiden Spaß und gibt insgesamt betrachtet doch ein Recht gutes Gesamtbild ab. Manche Gags sind immer noch große Klasse, die Figuren sind bis auf wenige Ausnahmen allesamt liebenswert und skurril zusammen und die Story hat auch gute Seiten. Am lustigsten ist ganz klar der trollige "Zauberer" Merlin und ein Oger der sich mit der Tatsache konfrontiert sieht, Vater zu werden...! Auch der Soundtrack gefiel mir erneut sehr sehr gut und die Animationen sind wieder allererste Sahne, so, wie man es von Dreamworks gewohnt ist.
Fazit: Auch wenn "Shrek der Dritte" bisher der schwächste Teil der Reihe ist, ist er dennoch ein durchweg unterhaltsamer Film, der eben ab und zu an ein paar Kinderkrankheiten leidet. Aber trotzdem: ein gelungener Film!
Ich kann den Film heute leider nicht sehen, werde ihn mir aber aufnehmen.Ich bin richtig heiß auf den Film!
Ich meine, Robert De Niro in der Zeit seines Lebens und als Regisseur niemand geringeres als Martin Scorsese *-* Ich denke bzw hoffe das da nicht's schief gehen kann...
Ioosh's "Shrek" Bewertungsreihe
#2 "Shrek 2- Der tollkühne Held kehrt zurück"
Nachdem ich gestern meine Bewertungsreihe zur Shrek Saga begonnen hatte, geht es heute sofort weiter, und zwar mit der Fortsetzung des ersten Teiles... "Shrek 2- Der tollkühne Held kehrt zurück"
Nachdem Dreamworks damals mit dem ersten Teil der Shrek Reihe einen wahren Knaller hinlegte, ließ eine Fortsetzung natürlich nicht lange auf sich warten. Und diese Fortsetzung hat es in sich!
Shrek 2 ist wie ich finde noch besser als sein ohnehin schon perfekter Vorgänger, und das in vielerlei Hinsicht. Das fängt bei der liebevoll erzählten Geschichte des Filmes an, die sich als interessanter, durchdachter, spannender und vor allem unterhaltsamer als die des ersten Teils herausstellt. Das soll nicht heißen das die Story des Vorgängers schlecht ist, doch hier wurde für mich alles noch einen kleinen ticken besser umgesetzt.
Vor allem die vielen neuen Figuren tragen ihren Teil dazu bei. Diesmal bekommt es unser Lieblings Oger mit einer guten, naja eigentlich bösen Fee, deren sich selbst überschätzenden Sohn und in gewisser Weise seinem eigenen Schwiegervater zu tun!
Doch der wohl beste Neuzugang ist ganz klar der gestiefelte Kater. Es ist unglaublich wie dieser Kater die Shrek Filme beeinflusst hat. Fragt man heute jemanden nach Shrek, so kommt in den meisten Fällen gleich die Antwort: "Ist das nicht das wo der niedliche Kater mitspielt?" Ja, der gestiefelte Kater ist wohl der Hauptgrund warum Shrek 2 so gut ist. Diesen kleinen Kerl, der es auch faustig hinter den Ohren hat, muss man einfach gern haben! Es geht gar nicht anders! Da sieht sogar der gute alte Esel manchmal etwas alt aus. Doch auch dieser ist wieder für einige Lacher gut und aus dieser Reihe so der so nicht mehr wegzudenken.
Auch der Soundtrack ist wieder mehr als gelungen und bildet ein buntes Gemisch aus eigenen Kompositionen und diversen Songklassikern. So ist für jeden Geschmack etwas dabei und jeder Situation wird musikalisch passend untermalt. Top!
Fazit: Wie schon gesagt, für mich persönlich übertrifft Shrek 2 seinen Vorgänger in allen belangen ! Die Story ist super erzählt und enthält einige wichtige Botschaften über Freundschaft, Zusammenhalt etc parat. Doch was auch diesen Teil so stark macht, sind die wunderbaren Figuren, die allesamt Kultverdächtig sind und die man über die ganze Shrek Reihe hinweg einfach in's Herz schließt.
Großes Lob an Dreamworks! Sie haben hier einen schönen Film für die Ewigkeit geschaffen, der seinen unvergleichlichen Charme mit Sicherheit niemals verlieren wird.
Ich liebe diesen Film, und vor allem das Hörspiel dazu , dass ich früher so oft es ging gehört habe.
Großes Lob an die Macher des Filmes!
Richtig schön geschrieben und sehr sympathische Antworten! :) Bei Adam Sandler und Co. bin ich ganz deiner Meinung ;)
Ioosh's "Shrek" Bewertungsreihe
#1 "Shrek- Der tollkühne Held
Ach ja, "Shrek-Der tollkühne Held". Es ist wirklich sehr lange her, seit ich mir diesen grandiosen Film aus dem Hause Dreamworks das letzte mal angesehen habe. Und da ich nun mal wieder Lust auf Shrek, Esel und Co. hatte, habe ich beschlossen mir die ganze Reihe nochmal anzuschauen.
Nun ja, "Shrek- Der tollkühne Held" habe ich früher rauf und runter geschaut. Schon als ich den Film das erste mal gesehen habe, war ich absolut begeistert von Antiheld Shrek.
Dieser ist ein einsamer Oger und wenn es nach ihm geht ist das auch gut so. Denn Shrek will eigentlich nicht's sehnlicher, als in Ruhe und Frieden in seinem Sumpf zu leben und den ganzen Tag über zu Relaxen. Und wenn er es ab und zu mal wieder mit ein ein paar Bauern zu tun bekommt, die ihm an's Leder wollen, so erschreckt er sie einfach und schon hat er wieder seine Ruhe. Also, Shrek hat sein Leben im Griff.
Doch als er eines Tages auf einen lebhaften, vorlauten und hyperaktiven Esel trifft, ändert sich sein so gesittetes Leben schlagartig und die beiden müssen eine Reihe von Abenteuern bestehen. Unter anderem bekommen sie es mit einem Machthungrigen Lord, einem feuerspeienden Drachen und einer Prinzessin zu tun, auf der ein mysteriöser Fluch liegt...
Ja, so kann man die Geschichte dieses ersten Shrek Teils GROB zusammenfassen, denn insgesamt stellt sie sich als viel cleverer und durchdachter heraus als man denken mag!
Es ist teils einfach wunderbar, wie hier einige berühmte Märchenfiguren, vor allem die jeweiligen Disneyverfilmungen davon, durch den Kakao gezogen werden. An manchen Stellen lacht man sich einfach schlapp!
Aber auch abseits der genialen Story punktet dieser Film auf ganzer Linie. Vor allem die smarten Figuren tragen einen großen Teil zum positiven Gesamtbild dieses Filmes bei. Shrek ist einfach herrlich. Er möchte am liebsten alles und jedem eins auf'n Deckel geben nur damit er seine Ruhe hat. Doch auch wenn Shrek, im ersten Teil am stärksten, ein eigentlicher Antiheld ist, so muss man diesen Oger einfach gern haben! Neben Shrek selbst ist ganz klar der Esel DAS Gesicht der Reihe. Dieses Plappermaul ist unübertroffen und immer für einen Lacher gut. Mit Eddy Murphy hat man ganz klar die richtige Synchronstimme ausgesucht, passt perfekt.
Doch auch die anderen Figuren sind mehr als gelungen und vermitteln nie das Gefühl überflüssig zu sein.
Auch der Soundtrack, ein buntes Gemisch aus großen Songklassikern und modernen Songs, ist hervorragend und umtermalt jeweilige Situationen wirklich immer passend und stimmig.
Fazit: "Shrek-Der tollkühne Held" ist meiner Meinung nach einer der wohl besten Animationsfilme aller Zeiten, der auch heute schon absolut Kult ist. Die Geschichte ist für jüngere und ältere Leute gleichermaßen unterhaltsam und wird nie langweilig.
Ich finde, Dreamworks konnte für dieses Werk zurecht einen Goldjungen ergattern, denn dieser Streifen ist in gewisser Weise schon ein Meisterwerk! Ich kann diesen Film jedem der ihn noch nicht gesehen hat ( wenn es überhaupt jemanden gibt) wärmstens empfehlen!
Das war er also, "Scarface". Von den meisten aus den höchsten Tönen gelobt und für viele sogar der beste Mafiafilm aller Zeiten. Nun ja, da ich erst seit kurzem verstärkt auf dieses Filmgenre eingehe , kann ich ( noch) nicht sagen inwiefern sich "Scarface" mit anderen Genrevertretern wie "Der Pate" messen kann.
Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, nach etwas längerer Zeit mal wieder einen Film mit Al Pacino zu schauen. Der letzte Film den ich von ihm sah, war wenn ich mich recht erinnere "Heat", und dessen Sichtung liegt meinerseits schon eine ganze Weile zurück.
Aber naja, ich schweife vom Thema ab.
Was Al Pacino als Tony Montana in "Scarface" zeigt, ist wahrhaft ganz große Schauspielkunst. Er verkörpert Montana einfach nur wahnsinnig gut und ist dabei in seiner Rolle stets glaubwürdig. Dieses Overcatting was Pacino hier an den Tag legt macht einfach tierisch Spaß und beweist, dass dieser Mann einer der besten lebenden Schauspieler ist, und aus der Filmbranche nicht mehr wegzudenken ist.
Ich denke aber auch, dass "Scarface" ohne Pacino nur halb sogut gewesen wäre wie er im Endeffekt ist. Denn durch dessen Performance als Tony Montana beeinflusste dieser Film die Popkultur erheblich und die Figur Tony Montanas selbst errang Kultstatus.
In meinen Augen ist Montana ein geldgieriges, lässiges, nach Anerkennung suchendes, pardon, Arschloch. Doch genau so habe ich mir diesen Kerl vor dem Film auch vorgestellt und genau durch diese charakteristischen Eigenschaften ist diese Figur für mich so besonders.
Die Geschichte des Filmes stellt wie ich finde in diesem Genre jetzt nicht's neues dar, Tonys Aufstieg und Fall vom Tellerwäscher bis hin zum Millionär wurde aber dennoch ziemlich gut inszeniert. Manchmal fehlte mir aber so'n ganz kleines bisschen mehr Tempo. Manchmal plätscherte der Film auch immer gleich vor sich hin... Es passiert irgendwas aufregendes und danach versinkt "Scarface" wieder in teils lastigen Dialogen, die manchmal etwas zu lang geraten sind. Das ist zwar grundsätzlich nicht's schlimmes, hier hat es für mich aber nicht so ganz zusammengepasst. Das ist aber eigentlich auch der einzige, etwas größere, Kritikpunkt den ich an "Scarface" auszusetzen habe.
Denn ein stylischer Soundtrack, ein herausragender Al Pacino ( den ich selten besser sah!) und der verdammt nochmal Affengeile Shootout in Tonys Villa machen "Scarface" zu einem mehr als gelungenem Film.
"Say hello to my little Friend!"
"Wahnsinn? DAS IST SPARTA!"
"300".
Was für ein außergewöhnlicher und verdammt Genial inszenierter Film! Zack Snyders "300" ist ein Kampfspektakel der Extraklasse und gleichzeitig die Verfilmung eines Comic von Kultzeichner Frank Miller. Thematisiert wird hier die Schlacht bei den Thermophylen, zwischen den Griechen und dem Persischen Heer. Klar, Miller sowie Snyder nehmen sich schon die künstlerischen Freiheiten die sie brauchen heraus, doch historisch völlig unkorrekt ist "300" trotzdem nicht. Denn die Schlacht bei den Thermophylen fand tatsächlchlich statt. Natürlich gab es keinerlei Monster etc. und auch die Truppenstärke war wesentlich ausgewogener, dennoch ist es historisch gesehen bewiesen das dieser Kampf stattfand. Aber das nur als kleine Nebeninformation.
Was "300" in meinen Augen so einzigartig macht ist die super Optik, man merkt sofort das Zack Snyder hier Hand angelegt hat. Dieser Film ist ein visueller Augenschmaus. Als ich den Film das erste mal gesehen habe, war ich völlig beeindruckt von dieser Inszenierung und auch nach mehrmaligem anschauen kann ich mich noch immer nicht genug an diesem Streifen sattsehen. In seinen besten Momenten ist "300" wirklich atemberaubend!
Das wichtigste Element sind hier natürlich ganz klar die Schlachten. An massig Blut wird hier nicht gespart und auch sonst ist "300" ein recht brutaler Brocken. An sich ist es zwar ziemlich unlogisch das 300 Spartiaten + eine Hand voll Arkadier gegen ein rund 1000000 starkes Persiches Heer antreten, doch wie die ganze Sache umgesetzt wurde ist wirklich große Klasse. Es macht einfach immer wieder Spaß, den Spartiaten dabei zuzusehen wie sie sich durch die Persischen Truppen hindurchmetzeln und scheinbar durch nichts aufgehalten werden können. Wenn dann noch so manch coole Sprüche wie, "Spartiaten, legt eure Waffen nieder!"- " Perser, kommt und holt sie euch!" oder "Sie sehen durstig aus...- Na dann geben wir ihnen doch was zu Trinken!" erklingen, dann macht die ganze Sache noch mehr Spaß.
Allgemein sollte man "300" nicht allzu ernst nehmen, der Film lebt nach dem Motto "Hirn aus, Actionspektakel genießen"!
Die Schauspieler zeigen wie ich finde alle eine solide Leistung, kurzum: Sie erfüllen ihren Zweck. In dieser Hinsicht habe ich schon viel viel schlimmeres gesehen.
"300" ist vielleicht nicht jedermanns Sache, mir gefällt der Film aber super. Egal wie oft ich ihn mir ansehe, er wird nie langweilig und ich werde immer wieder aufs neue perfekt Unterhalten. Wer einen historisch VOLLKOMMEN richtigen Film erwartet, der mit einer ernsten Handlung, ausgefeilten Charakteren und tragischen Wendungen gefüllt ist, ist selbst Schuld wenn er hier enttäuscht wird.
"300" will nämlich vor allem eines: Unterhalten! Und das gelingt diesem Film bestens. Inwiefern die Fortsetzung an diesen Film hier heranreicht, kann ich ( noch ) nicht beurteilen. Ich werde mir "300- Rise of an Empire" ansehen wenn er auf DVD herauskommt...
Puuuuh...
Darren Aronofskys "Requiem for a Dream" ist ganz schön harte Kost und defintiv nichts für Leute mit schwachen Nerven. Seit ich mir diesen Film gestern Abend angesehen hatte, will er mir einfach nicht aus dem Kopf gehen... Ständig muss ich an das denken was ich da gestern gesehen habe: Ein bildgewaltiges, verstörendes, hartes, realistisches, mit gefühlten 2000 Schnitten versehenes Drogendrama.
Aronofsky erzählt in "Requiem for a Dream" die Geschichte vierer Menschen, die nach und nach immer mehr in ihrer Sucht versinken und am Ende des Filmes körperlich und psychisch komplett zersört sind. So kann man die Handlung kurz und knapp beschreiben.
Mich hat es echt schockiert, was die vier Charakere im Verlauf des Filmes für eine Wandlung durchleben und wie ihre ganze Geschichte dann schleißlich ausgeht. Man fühlt im wahrsten Sinne des Wortes mit diesen Leuten mit, hofft das sie am Ende doch noch die Kurve kriegen, ihre Sucht und damit die Drogen/Medikamente besiegen, nur um dann entsetzt feststellen zu müssen das sich dieser Wunsch gegen Ende hin langsam aber sicher niemals zu erfüllen scheint...
Am meisten ging mir doch das Schicksal der älteren Dame, gespielt von Ellen Burstyn, zu Herzen, die durch LEGAL verschriebene Medikamente jeglichen Ralitätsbezug verliert und völlig durchdreht. Die letzten Szenen mit ihr im Krankenhaus waren schon sehr hart.
Die Schauspieler zeigen hier allesamt sehr starke Leistungen, allen voran natürlich Ellen Burstyn. Jared Leto zeigt hier mal wieder aufs neue, welch ein talentierter Schauspieler er ist und Jennifer Connely ist generell immer super. Doch es gab auch unerwartete Überraschungen in Form von Marlon Wayans. Auch er zeigt das er zu deutlich ernsteren und anspruchsvolleren Rollen als wie die in "Scary Movie" fähig ist.
Der Soundtrack ist sowieso absolut herausragend! Er untermauert die kalte und düstere Stimmund dieses Filmes perfekt und gehört mit ziemlicher Sicherheit zu der besten Fimmusik aller Zeiten. Ganz stark!
Aber auch die vorhin schon angesprochenen Schnitte sind absolut sehenswert. So was habe ich ehrlich gesagt noch nie geshen...
Fazit: Mir hat dieser Film vor allem eines gezeigt: Nich nur illegale Drogen, sondern auch legal zu erwerbende Medikamente können mit Menschen übles anrichten! Dieser Streifen hier ist das beste Beispiel dafür.
Und auch wenn manche Leute mit der Behauptung dieser Film fördere die Neugier oder den Gebrauch von Drogen vielleicht nicht ganz unrecht haben, so denke ich aber folgendes: Wenn man sich dann halt nicht in der Lage fühlt solch einen Film zu gucken, mit solch einem Thema nicht richtig umgehen kann, noch nicht reif genug ist oder sonst irgendwas, dann soll man es auch nicht machen! Punkt!
Für mich bleibt "Requiem for a Dream" ein absolutes Meisterwerk und ein Appell GEGEN die Drogen. Dieser Film sollte doch nun wirklich abschreckend genug sein, um die Finger von solchem Kram zu lassen, oder?
Ein Film der noch laaange nachwirkt und den jeder Filmfan einmal gesehen haben sollte! Und auch wenn das bei anderen beispielsweise nicht der Fall ist, so werde ich mir den Film doch noch das ein oder andere mal ansehen.
Ich hatte ja schon im Vorraus relativ geringe Erwartungen an diesen Film gehabt, dass er jedoch so eine Enttäuschung ist hätte ich ich nicht gedacht.
"Prakti.com" hat alles was ein Film braucht *Hust Hust* Nein, Spaß beiseite. Der Film macht wirklich fast alles falsch was man falsch machen kann... Da wäre zum einen die völlig Sinnfreie, Lieblose und vor allem langeweilige Story, die bei mir nach und nach nur noch komplettes Desinteresse zur Folge hatte... Nach ein paar Minuten weiß man eigentlich schon sofort wie die ganze Sache dann am Ende schließlich ausgeht. Auch sonst sollte man hier in Sachen Story keinerlei Wendungen oder Überraschungeh erwarten. Kurz gesagt war ich von der Story einfach nur enttäuscht, ein riesiger Google Werbespot, nicht's weiter!
Außerdem strotzt "Prakti.com" nur so von klischeehaften Charakteren, die allesamt ziemlich blass bleiben und bei mir keinerlei Interesse weckten. So etwas hat man schon gefühlte 1000mal gesehen...
Und dabei sehe ich Owen Wilson sonst eigentlich doch ganz gerne, da er mir immer einen sympathischen Eindruck machte und auch in dem ein oder anderen guten Film mitwirkte. Aber hier konnte er mich nicht überzeugen, genau wie der Rest des Casts.
Ich habe wirklich versucht positive Dinge an diesem Film zu finden, aber so richtig hat das dann doch nicht geklappt. Manche Gags zünden zwar und sind auch echt gelungen ( vor allem der Prof. Charles X. Xavier Witz), aber ansonsten konnte mich der Film nicht wirklich zum Lachen bringen. Schade! Hier wäre mehr drin gewesen! Aber so bliebt "Prakti.com" für mich ein schwacher Streifen, und da sind 3,5 Punkte schon großzügig...
Der Film hat ja gutgemeinte Ansätze, doch wenn's bei der Umsetzung nicht funktioniert, tja, das Ergebnis sieht man hier...
Nachdem ich in letzter Zeit zum totalen Martin Scorsese Fan "mutiert" bin, kam ich nun endlich in den Genuss eines weiteren Filmes dieses Genies. Die Rede ist von "GoodFellas- Drei Jahrzehnte in der Mafia", für viele Leute ein Werk, dass sogar noch vor "der Pate" steht.
Auch wenn meine Erwartungen nicht zu 100% erfüllt wurden, so ist"GoodFellas" dennoch ein super Film der es heute schon längst zum Klassiker geschafft hat.
Es sei auch erwähnt, das dieser Streifen hier mein Eintritt in das Mafiagenre gewesen ist...
Die Geschichte des Filmes hat mir jedenfalls von Anfang an sehr gut gefallen. Vor allem die Dauer der Handlung, die sich über Jahrzehnte erstreckt, hat voll meinen Geschmack getroffen ( Ich persönlich mag Filme deren Geschichte sich über Jahrzehnte oder ein ganzes Leben hinweg hinzieht...).
In "GoodFellas" erzählt Scorsese die (wahre) Geschichte des Henry Hill. Dieser beschließt schon früh, sich in den Reihen der Verbrecher, Gangster und Mafiabosse einen Namen zu machen. Er scheint wie für diese art von "Arbeit" geboren zu sein, leistet sich nur wenige Fehler. Irgendwann trifft Henry auf Jimmy Conway und wird durch dessen Lehren nach und nach zum Profi-Gangster. Ein Leben voller höhen und tiefen...
Ja, die Darstellung dieser Story ist Martin Scorsese wahrlich gelungen. Ein grandioses Epos rund um Liebe, Verrat, Hass und Konkurrenzkampf bei dem man niemandem trauen kann. Wer ist Freund? Wer ist Feind? Im großen und ganzen hat mir die Geschichte also sehr gut gefallen. An manchen Stellen fehlte der Story aber ein ganz kleines bisschen das gewisse etwas. Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt den ich an der sonst tadellosen Geschichte von "GoodFellas" zu bemängeln habe.
Mir gefiel es auch, das man den Fokus nicht auf unnötige Gewaltdarstellungen und hirnlose Ballerein legte, sondern wirklich starken Dialogen bzw. Charakteren den Vorrang ließ! Mit rund 140min. hat der Film meiner Meinung auch genau die richtige Länge verpasst bekommen. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Was mit ebenfalls sehr gut gefiel, war der Soundtrack und die stimmige Atmosphäre des Filmes. Es war zwar wie gesagt erst mein erster Film in diesem Genre, doch schon jetzt hab ich mich in dieser Mafiaatmosphäre pudelwohl gefühlt. Schöne Kulissen untermauern das ganze dann noch zusätzliche, zusammen mit der Filmmusik die wirklich toll in diese 70er und 80er Jahre Atmosphäre passt.
Der stärkste Faktor dieses Streifens sind aber ganz klar die Schauspieler. Hammer! Ray Liotta passt perfekt in die Rolle des Henry Hill und hat meines erachtens eine phänomenale Ausstrahlung und eine große Portion Charisma. Er schafft es Hills Gewissenskonflikt in Verlauf des Filmes sehr gut rüberzubringen und dem Zuschauer zugänglich zu machen. Kurz gesagt: Ray Liotta war in keinem anderen Film besser! Und nach dieser Leistung kann ich ihm sogar seinen Fehltritt in Bolls "Schwerter des Königs" verzeihen. In "GoodFellas" zeigt er was er drauf hat!
Joe Pesci spielt hier ebenfalls grandios und erhielt völlig zurecht einen Oscar. Verdient! Dieser kleine überdrehte, verrückte und zynische Kerl hat es fausitg hinter den Ohren und würde am liebsten alles und jeden über den Haufen schießen.
Und dann gibt's ja noch Robert De Niro... Heute überwiegend nur noch ein Schatten seiner selbst, so ist auch "GoodFellas" ein Beweis dafür, das De Niro zurecht als der beste lebende Schauspieler bezeichnet wird ( auch wenn manche seiner heutigen Filme echt übel sind und doch nun wirklich nicht mehr sein müssen, oder? Ich meine, dieser Mann hat soviel erreicht, das er sich sowas eigentlich nicht mehr geben müsste...). Aber dennoch, hier trumpft er richtig auf. SO will ich De Niro sehen, SO und nicht anders!
Fazit: Wie schon gesagt, völlig überzeugen konnte mich "GoodFellas" nicht, was nicht heißt das dieser Film schlecht ist. Im Gegenteil, "GoodFellas" ist ein Epos erster Klasse und absolut zeitlos! An manchen Stellen war mir der Film eben nur ein wenig zu langatmig und zäh in seiner Erzählweise. Doch die super Schauspieler werten den Film für mich persönlich noch einmal zusätzlich auf. So gebe ich Martin Scorseses "GoodFellas- Drei Jahrzehnte in der Mafia" starke 8,5 Punkte. Für mich selbst ein gelungener Einstieg in's Mafia/Gangstergenre.
Mal sehen wie andere Genrevertreter wie "Scarface" oder "Der Pate" bei mir ankommen...
Es sind bestimmt mehr als 10 Jahre vergangen, seit ich "Pocahontas" das erste und bis dato auch das letzte mal gesehen habe. Dementsprechend konnte ich mich nur noch sehr wenig an den Film erinnern, als ich ihn mir gestern dann endlich mal wieder angesehen habe.
"Pocahontas" ist ein Disney Film, das fällt einem am Anfang sofort auf, wenn der Film die Geschichte mit wunderschönen Liedern und liebevoll gezeichneten Figuren und Umgebungen einläutet. Für mich ganz klar die Faktoren, die Disney immer auszeichneten.
Auch die Geschichte an sich ist sehr gelungen. Disney verknüpft hier eine Liebesgeschichte zwischen dem Engländer John Smith und dem Indianermädchen Pocahontas, mit ein wenig Geschichtshintergrund und einer gutgemeinten Botschaft. Die Story dürfte Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten, wenn auch vielleicht nur die Älteren den tieferen Sinn hinter all dem erkennen bzw. verstehen.
Außerdem ist dieser Film hier der beste Beweis, dass man mit Zeichentrick genau so schöne Liebesgeschichten erschaffen und den Zuschauer gleichermaßen berühren kann, wie mit normal gedrehten Filmen auch!
Die Filmmusik trägt ebenfalls perfekt zum Film bei und erfüllt ihren Zweck vollkommen. Von den Disney Filme die ich bisher kenne, ist dieser Soundtrack definitiv einer der besten. Unglaublich was es hier für schöne Melodien zu bewundern gibt! Großes Lob an die Komponisten.
Was mir aber am aller besten gefiel, war die absolut tolle Darstellung der ungezähmten Landschaften der "neuen Welt".
---SPOILER---
Wenn Pocahontas am Ende des Filmes hoch oben auf einem Felsgipfel steht, dem in richtung England segelnden Schiff mitsamt dem verletzen John Smith nachschaut, dann ist das für mich absolutes Gänsehautfeeling! Vor allem das Spiel mit dem Nebel fande ich hier sehr gelungen. ---SPOILER ENDE---
Allgemein haben die dunklen Wälder und das gesamte Szenario Amerikas etwas total mystisches an sich, toll!
Insgesamt betrachtet hat mir "Pocahontas" gut gefallen. Die Geschichte ist zeitlos und spannend bis zum Schluss, der Soundtrack ist wunderschön und die Naturlandschaften haben es mir wahrhaftig angetan... Ganz klar ein sehenswerter Film, für mich zwar nicht einer der besten Disneys, aber trotzdem sehr zu empfehlen!
"The Big Lebowski". Für viele Leute der beste Film der Brüder Joel und Ethan Coen und gleichzeitig einer der Kultstreifen schlechthin.
Ja, "The Big Lebowski" ist definitiv ein waschechter Kultfilm, der die Popkultur beeinflusste und einen der skurrilsten und witzigsten Filmcharaktere zum Leben erweckte: DEN DUDE!
Der Dude ist einfach nur verdammt cool, immer gut drauf und ein knallharter "CCR" Fan. In irgendeiner Weise muss man ihn einfach gern haben, er ist fast schon liebenswert.
Doch wenn man den Dude mit einem Wort beschreiben müsste, so würde folgendes meiner Meinung nach am nächsten zutreffen: "Chillig"
Jeff Bridges passt wirklich perfekt in diese Rolle und hatte sichtlich Spaß in die Rolle des Dudes zu schlüpfen. Da ich sonst eher wenige ( um nicht zu sagen gar keine) Filme mit Bridges gesehen habe, so fande ich hier schon das er ein recht talentierter Schauspieler ist. Aber auch sonst war ich vom Rest des Casts voll begeistert. Von Steve Buscemi, John Goodman und Philipp Seymour Hoffmann, bis hin zu Julianne Moore<3 sind hier einige der besten Schauspieler vertreten, die dass positive Gesamtbild des Filmes perfekt ergänzen.
Heimlicher Star von "The Big Lebowski" ist ganz klar John Goodman als Walther. Er hat mir von allen Akteuren am aller besten gefallen, was nicht zuletzt seinen witzigen Ausrastern zu verdanken ist.
Nun ja, was gibt's noch zu sagen? Die Story. Zugegebenermaßen fande ich die Story schon etwas verwirrend und teils auch ein wenig langweilig, insgesamt bietet sie schon einige Lacher und weiß im Endeffekt schon sehr gut zu unterhalten. Es ist wie ich finde auch ein wenig schwer die Story zu beschreiben, man muss den Film halt selbst schauen.
Was mir sehr sehr gut gefiel war der Top Soundtrack. Dieser hat für mich jetzt schon totalen Kultstatus da er einfach einer Mischung aus den verschiedensten Dingen ist. So entsteht eine große Komplexität, wodurch der Soundtrack eigentlich auch nie langweilig wird.
"The Big Lebowski" hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn er meine Erwartungen nicht voll und ganz erfüllt hat und un meinen Augen auch nicht DER Film schlechthin ist. Dennoch kann ich ruhigen gewissens eine Empfehlung aussprechen, da "The Big Lebowski" auf keinen Fall eine Enttäuschung darstellt, sondern echt gelungen ist. Von mir gibt's starke 8 Punkte.
"Die Indianer von Cleveland" scheinen hier ja durchweg recht positive Bewertung zu erhalten, ich kann mich diesen leider nicht anschließen.
Mir gefiel der Film einfach nicht so richtig. Streckenweise kam sogar oft etwas langeweile bei mir auf, was wohl vor allem an der Story und ihrer Umsetzung lag. Zwar ist die Geschichte des Filmes ganz lustig und hat auch ein paar gutgemeinte Ansätze, dennoch fand ich sie zeitweise schon sehr zäh und unaufregend inszeniert und doch schon seeehr voraussehbar und teils Klischeehaft... Ich denke aber auch, das der Hauptgrund meiner negativen Bewertung folgender ist: Ich kann so gut wie gar nicht's mit Baseball anfangen! Wirklich, ich hab schon oft versucht mich mit dieser Sportart in irgendeiner Weise anzufreunden, dich es wollte einfach nicht klappen. Für mich eine der langweiligsten Sportarten überhaupt.
Dich ich möchte nicht nur schlechtes über "Die Indianer von Cleveland" sagen. Denn der Streifen hat auch seine guten Seiten. Beispielsweise ist dieser Film ein Beweis dafür, das Charlie Sheen früher ein echt guter und vor allem cooler Schauspieler war. Aber auch die anderen Schauspieler warenit durchweg sympathisch und zeigten alle eine solide Leistung. Auch manche Witze etc waren doch ganz gelungen und verhinderten eine negativere Wertung.
Doch im Gesamtpaket konnte mich der Film nicht überzeugen, auch wenn er die richtigen Ansätze hat . Aber naja, ich sollte Baseballfilme vielleicht einfach vermeiden....
"Manche. Menschen wollen die Welt einfach nur brennen sehen"
"The Dark Knight". Ein GRANDIOSER Mittelteil einer GRANDIOSEN Trilogie rund um Batman alias Bruce Wayne. Erst gestern habe ich mir den Film mal wieder mit ein paar Freunden angesehen und noch immer hat dieser Streifen NICHT'S von seiner ganzen Klasse verloren. Im Gegenteil, mir kommt es immer so vor als ob der Film nach jedem ansehen noch besser wirkt, und das ist nur bei sehr wenigen Filmen der Fall.
Was Christopher Nolan hier erschaffen hat ist unglaublich. "The Dark Knight" ist ein düsteres, pessimistisches Meisterwerk das man wahrscheinlich ohne Bedenken als die beste Comicverfilmung aller Zeiten betiteln darf ( persönliche Meinung) .
Was mir schon in "Batman Begins" so gut gefiel war die Story, bei der Nolan vor allem versuchte sie so Realitätsnah wie möglich zu inszenieren. Auch hier gelingt ihm das bestens! In manchen Momenten denke ich immer wieder das ich mir gerade einen Politikthriller ansehe. So wirkte " The Dark Knight" an manchen Stellen jedenfalls auf mich.
Durch die starken Charaktere wird der Story noch zusätzlicher Tiefgang verliehen, ein weiterer Pluspunkt. Für Bruce Wayne/Batman läuft es hier nämlich alles andere als Rund... Bruce sieht sich mit persönlichen Verlusten, inneren Konflikten und der Frage ob die Entscheidung Batman zu werden richtig war konfrontiert. Er zweifelt an sich selbst, an seiner Bestimmung, doch trotzdem gibt er nie auf und verliert auch nie den glauben an das gute in der Welt. Kurzum: Er ist ein Kämpfer, ein Stehaufmännchen.
Batman sieht sich in "The Dark Knight" seinem wohl schlimmsten Feind gegenüber, dem Joker! Was dieser psychopathische, anarchistische Terrorclown in diesem Film mit Gotham City anstellt ist wahrlich verrückt und krank zugleich. Mit einfachsten, aber gleichzeitig so perfiden und hinterhältigen mitteln stürzt der Joker eine ganze Stadt in's Chaos.
"Nimm nur einen kleinen Schuss Anarchie, bringe die althergebrachte Ordnung aus dem Gleichgewicht und was passiert? Chaos. ICH BIN DAS CHAOS!"
Für mich ist der Joker der bisher beste Filmbösewicht den ich kenne. Heath Ledger verkörpert dieses kranke Monster mit einer solchen Intensität, das man annehmen könnte er wäre der Joker selbst. Neben "Brokeback Mountain" Ledgers beste Leistung und eine der außergewöhnlichsten Schauspielerischen Leistungen die ich jemals gesehen habe! Heath Ledger war einer der ganz großen, Punkt.
Doch nicht nur Batman ist auf der Schussliste des Clowns, auch andere Leute wie beispielsweise der engagierte und ehrgeizige Staatsanwalt Harvey Dent bekommen die Grausamkeit des Jokers zu spüren. Spoilerfrei kann man erwähnen das Joker aus Dent ein wahres Monster macht, er formt ihn sich nach eigenen Vorstellungen zu genau dem was er haben will. Warum und durch welches Ereignis Harvey Dent schließlich völlig durchdreht, soll hier nicht verraten werden ( auch wenn eigentlich so gut wie jeder den Film kennt ;) ).
"Entweder Du stirbst als Held oder du lebst lang genug um der Böse zu werden"
Also, die Story ist sehr gelungen und enthält einige böse Überraschung und einige interessante Wendungen.
Eine weitere Stärke von "The Dark Knight" sind die herausragenden Schauspieler. Allein schon der Cast lässt die Herzen von Filmliebhabern höher schlagen. Von Christian Bale, Heath Ledger, Gary Oldmen, Michael Caine bis hin zu Aaron Eckahrt und Morgan Freeman, hier wird einiges geboten. Christian Bale ist für mich der beste Batman und ehrlich gesagt kann ich mir auch keinen anderen mehr in dieser Rolle vorstellen. Einzig die Deutsche Synchro Bales ist manchmal etwas holprig...
Der heimliche Star von Nolans Batman Trilogie war für mich aber schon immer der herzensguten Butler Alfred, der Bruce/Batman in jeder Situation zur Seite steht und immer für ihn da ist. Michael Caine muss man in dieser Rolle einfach gern haben.
Hans Zimmer liefert auch wieder einen astreinen Score ab, der vor allem in den ruhigen Momenten immer zur jeweiligen Situation passt und das Gesamtgeschehen stets gelungen untermalt.
Außerdem findet der Film immer die richtige Mischung aus Action, Spannung, Drama und Psychothriller. Top!
Fazit: Der beste Batman aller Zeiten! Mich begeistert " The Dark Knight" immer wieder auf's neue und wurde schon früh zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme. Christopher Nolan nimmt uns mit auf eine Reise in Chaos und eine packende Comicverfilmung. Ein weiteres Beispiel dafür, wie viel Potenzial doch immer noch in den Comics schlummert.
"The Dark Knight" ist ganz großes Kino und ein Meisterwerk das in vielen Jahren absoluten Kultstatus erreichen wird, allein schon durch den Joker ( auch Jack Nicholson gab als Joker eine spitzen Figur ab und lieferte ja rein theoretisch die Grundlage für diese Performance hier).
Aber naja, Top Film den schon mal gesehen haben sollte!
" Weil er der Held ist den Gotham verdient, aber nicht der den es gerade braucht, also jagen wir ihn, weil er es ertragen kann, denn er ist kein Held, er ist ein stiller Wächter, ein wachsamer Beschützer, EIN DUNKLER RITTER!"
"Pulp Fiction" war der nun insgesamt dritte Film den ich mir von Quentin Tarantino bisher angesehen habe, neben "Django Unchained"und "Inglourious Basterds". Da stellt sich automatisch die Frage, welcher Tarantino Film bis jetzt mein liebster ist? Ganz klar, "PULP FICTION"!
Ich hatte ja im Vorfeld durchweg nur positives über den Film gehört, dass er mich dann aber so begeistern konnte hätte ich niemals gedacht!
"Pulp Fiction" ist für mich DER Kultfilm schlechthin und ein Werk das Quentin Tarantinos Liebe zum Kino repräsentiert. Ich kann es bucht oft genug sagen, Tarantino ist für mich ein wahres Genie, ein Poet der vor geistlichen Ergüssen nur so strotzten muss. Anders kann ich mir das was er hier geschaffen nicht erklären.
"Pulp Fiction" ist von Anfang an ein Film bei dem so gut wie keine Schwächen festzustellen sind, und das kommt heute nur noch sehr selten vor...
Dieser Film kann wie kein zweiter eine unglaubliche Komplexität aufweisen. "Pulp Fiction" ist eine Mixtur aus verdammt genial geschriebenen Dialogen, skurrilen und einmaligen Charakteren, einer faszinierenden und zugleich verwirrenden Story und einem absoluten Top Soundtrack. So habe ich den Film jedenfalls empfunden.
Ich habe wirklich noch nie solche Dialoge zwischen diversen Filmfiguren gesehen wie hier! Der Oscar für das Drehbuch war hier absolute Pflicht, Quentin Tarantino hat sich in "Pulp Fiction" seine Seele aus dem Leib geschrieben! Ich bewundere sein Talent für das schreiben von Drehbüchern immer wieder, denn es gibt in meinen Augen keinen anderen der eine solche Klasse hat. Man könnte an dieser Stelle hunderte Zitate schreiben, die diese alles nochmals bestätigen. Denn mit Zitaten aus "Pulp Fiction" könnte man bestimmt ein halbes Buch schreiben!
Doch all diese abstrusen, verrückten und teils abartig komischen Dialoge wären nicht so gut wenn der Film nicht so tolle Schauspieler hätte.
Samuel L.Jackson als Jules Winsfield und John Travolta als Vincent Vega sind durch "Pulp Fiction" zu zwei Kultfiguren geworden . Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Zwei absolut coole, lässige Typen die man im übertriebenen Sinne einfach nur gern haben muss. Vor allem Samuel L.Jackson haut es mal wieder richtig aus, für mich ist er der mit Abstand geilste Charakter im ganzen Film. Wobei, eigentlich sind alle verdammen Charaktere in diesem verdammten Film einfach nur verdammt Geil ;)!! Punkt. Schauspielerisch ist hier wirklich alles auf aller höchstem Niveau.
Mir ist wirklich nichts an "Pulp Fiction" aufegfallen, was man in irgendeinem Sinn negativ bewerten kann. "Pulp Fiction" ist eine filmische Achterbahnfahrt und DER Tarantino Film schlechthin. Der Film ist ein Trip der ganz anderen Sorte. Verrückt, krank, blutig, lustig, abstrus, intelligent, dreckig, verschachtelt, poetisch, kurzum einfach GENIAL!
Mich hat in letzter Zeit neben "Fight Club" kein Film so beeindruckt wie "Pulp Fiction", ein wegweisendes Meisterwerk eines visionären Regisseurs. Oft kopiert aber niemals erreicht.
Völlig zurecht der am zweitbesten bewerteste Film hier auf Moviepilot!
Ich war richtig gespannt auf David Finchers "Sieben"/"Se7en" und hatte auch recht hohe Erwartungen an den Film gehabt, wird er doch von den meisten aus den höchsten Tönen gelobt.
Heute habe ich mir ihn dann endlich angesehen und kam zu folgendem Ergebnis...
Sieben Todsünden: Habgier, Maßlosigkeit, Trägheit, Wollust, Hochmut, Neid und Zorn.
"Sieben" ist ein Thriller der Extraklasse, ein Meilenstein in seinem Genre und ein Film der an den Nerven zehrt!
"Sieben" ist die Geschichte zweier Charakteristisch völlig unterschiedlicher Detectives, der weise und erfahrene William Somerset und der ehrgeizige Jungsporn David Mills, die durch eine schreckliche Mordserie mehr oder weniger zusammenfinden und diese schließlich aufklären sollen.
Mehr möchte ich zur Handlung nicht sagen ( wobei das wahrscheinlich sowieso nicht nötig ist, da die meisten den Film kennen dürten ), denn Spoiler oder ähnliche Dinge wären bei solch einem Streifen wie "Sieben" fatale Folgen, jeder der den Film kennt dürfte wissen wovon ich spreche...
Aber auch abseits der Story gibt es viel über "Sieben" zu sagen. Was mir als erstes auffiel war ähnlich wie bei Finchers "Fight Club" die grandiose Atmosphäre des Filmes, die einen von Anfang an komplett in ihren Bann zieht. Und wenn ein Film ungemein Atmosphärisch ist, ist das in meinem Fall schon mal die halbe Miete ( im übertriebenen Sinn). "Sieben" ist düster, blutig, dreckig, brutal, verstörend, spannend und vor allem regnerisch. In sachen Inszenierung hat es David Fincher definitiv drauf, keine Frage.
Ich finde es immer gut wenn ein Film den Zuschauer auch geistig etwas fordert, auch "Sieben" ist so ein Film. Man muss schon bei der Sache sein um dem Film folgen und ihn vor allem verstehen zu können! Denn wenn sonst wichtige Handlungsstränge verloren gehen ist das schon sehr ärgerlich. Meinen Geschmack hat Fincher mit seinem Erzähl- und Inszenierungsstil auch diesmal voll getroffen.
Auch der Cast ist beeindruckend und trägt seinen Teil zur Klasse des Filmes bei. Brad Pitt und Altmeisterr Morgan Freeman verkörpern die beiden Detectives herausragend und harmonieren ( mehr oder weniger ) sehr gut miteinander. "Sieben" war dann wohl entgültig Brad Pitts durchbruch, zurecht! Ich muss sogar zugeben das ich ihn als David Mills noch einen minimalen Ticken besser fand wie als Kultfigur Tyler Durden. Das sollte alles über Pitts können und seine Lesitung in "Sieben" sagen. Und Morgan Freeman, bei ihm fehlen mir manchmal die Worte. Ein unglaublicher Schauspieler und ein ganz starker Charakterdarsteller wie ich finde. Großes Lob! Was dem ganzen aber noch die Krone aufsetzt ist Kevin Spacey. In den wenigen Minuten die im Film zu sehen ist, schaffte er es bei mir ein regelrechtes Angstgefühl zu erwecken. Ja, seine Figur machte mir schon ein klitzkleines bisschen Angst :3
Und so komme ich gleich zu dem, was "Sieben" für mich die entscheidenden Punkte einbrachte : Das Ende! Vor dem Ende stand "Sieben" bei mir zwischen 8 -8,5 Punkten. Doch dieses verdammt gelungene und fiese Ende brachte mich dazu dem Film dan doch eine starke 9 zu geben.
Ich glaube ich haben selten, wenn nicht sogar noch nie, solch ein starkes Ende gesehen. Wenn man denkt man weiß sowieso wie alles letzlich ausgeht , Pff... "Sieben" holt einen in die Realität zurück und trifft einen mitten ins Gesicht!