Chloe.Price - Kommentare

Alle Kommentare von Chloe.Price

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    Chloe.Price 13.06.2017, 19:37 Geändert 13.06.2017, 19:38

    Phil: "Hey, Joe!"
    Joe: "Ja, Phil?"
    Phil: "Ein weiterer Film dessen Titel wir ins Deutsche übersetzen müssen."
    Joe:" Welcher wäre das?"
    Phil: "Cars 3."
    Joe: "Ach, der? Da müssen wir nichts machen, wir haben ja Cars 1 und 2 nicht Autos 1 und 2 genannt, deswegen ist es sinnvoll, dass wir überhaupt nichts ändern..."
    Phil: "Cars 3 - Evolution!"
    Joe: "...oder das."

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    • 8 .5

      Wow, was für eine grandiose Staffel!
      Ich will zwar nicht behaupten, dass die Kritiken einiger Zuschauer unbegründet seien, aber wenn es damit zu tun hat, dass die Serie sich zu wenig auf die Fälle konzentrieren würde, dann haben sie nicht verstanden, worum es bei der Serie geht.
      Es ist keine Detektivgeschichte, sondern eine Geschichte ÜBER einen Detektiven. Sherlock Holmes mag zwar ein hochfunktionaler Soziopath sein, aber das heißt noch lange nicht, dass er kein Mensch ist. Wie diese Staffel sich mehr mit posttraumatischen Stress und Familie auseinandergesetzt hat, war sehr erwachsen und neu für diese Serie. Ich war beeindruckt, wie sie die psychischen Probleme der beiden Hauptfiguren inhaltlich sowie visuell behandelt haben – so etwas habe ich wirklich nicht jeden Tag gesehen.
      Für mich ist Sherlock Holmes weit mehr als ein intelligenter Spürhund – er ist ein Individuum, der nahezu sein ganzes Leben lang seine menschlichen Gefühle gut verstecken konnte, aber auch für ihn so wie viele anderen Menschen der Zeitpunkt gekommen ist, wo er einen geistigen und emotionalen Absturz erleiden muss.
      Manchen mag das eher nicht gefallen und ich respektiere ihre Meinungen und nein, die Staffel ist nicht fehlerlos, aber ich war sehr positiv überrascht, wie sie die Geschichte des Detektiven fortgesetzt haben.
      Mag zwar nicht allen gefallen, aber mir gefällt es!

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      • Chloe.Price 10.06.2017, 16:21 Geändert 10.06.2017, 16:23

        Kommt es mir nur so vor oder sehen die kommenden Marvel Filme (außer Spiderman: Homecoming) seit Guardians of the Galaxy Vol. 2 ästhetisch viel besser aus als früher?
        Gut, das ist jetzt noch lange kein überragender Look, der an Genies wie Nicolas Winding Refn herankommt, aber ich bin froh darüber, dass die Filme schon deutlich individueller aussehen.
        Wie der Film den bunten, altmodischen Wakanda Look mit dem futuristischen, düsteren Kram paart, gefällt mir bisher sehr gut.
        Schon allein wegen Martin Freeman und Andy Serkis bin ich dabei.
        Hol sie dir, Panther!

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        • Jetzt mache ich mir Sorgen.
          Nicht weil ich etwas gegen Nachdrehs habe, sondern weil das Internet mir Sorgen bereitet.
          Falls Justice League schlecht bei den Kritikern ankommen würde, würde es heißen "Wäre Joss Whedon nur viel früher eingesprungen" oder "Joss Whedon hat den Film kaputt gemacht".
          Oder wenn Justice League gut ankommen würde, würde es heißen "Das war allein Zack Snyders Verdienst, Whedon hatte gar keinen Einfluss, was die Qualität angeht" oder "Vielen Dank, Whedon, dass du den Film gerettet hast".

          Falls ihr denkt, dass ich übertreibe oder Unsinn erzähle, dann kennt ihr das Internet nicht.
          Ich hoffe nur, dass all diese Menschen angesichts des tragischen Hintergrunds endlich mal erwachsen werden.

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          • Chloe.Price 06.06.2017, 21:06 Geändert 06.06.2017, 21:07

            Ich muss "Logan" wirklich ein Kompliment geben.
            Ich hatte während des Films keine Ahnung, ob Kunstblut oder CGI-Blut verwendet wurde, es sah einfach so überzeugend aus, daher wirkten die Kampfszenen umso brutaler, da es wirklich so aussah, als würde jemand Schmerzen erleiden.

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            • Das ist besser als Weihnachten, Ostern, alle Feier- und Ferientage kombiniert! :)
              Go, Gilliam! ♥

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              • 3 .5
                Chloe.Price 06.06.2017, 13:36 Geändert 06.06.2017, 13:38

                Ok, liebe Kinder, jetzt haben wir alle etwas dazu gelernt.
                Sollte man sich jemals dazu entscheiden, einen Tag zu erlauben, wo alle möglichen Verbrechen erlaubt sind, dann wäre es besser wenn man ... es ... nicht tun würde.
                Denn Töten und Verbrechen sind schlecht und ... ähm, sag mal, wissen wir das nicht längst schon? Was will denn dieser Film aussagen, wenn die Botschaft uns schon als Kind klar ist?

                THE PURGE hätte vielleicht als Satire funktioniert, doch mit dem Versuch so seriös wie möglich zu sein, ist der Film eher unfreiwillig komisch als furchteinflössend.
                Jeder, der nur halbwegs klar denken kann, weiß, dass unsere Welt niemals so dumm wäre, so etwas in der Art zu erlauben, weshalb der Film als Horrorfilm nicht funktioniert und die sogenannte Botschaft komplett irrelevant ist.

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                • Genau weil Serien so lange dauern, macht es das sie zu etwas Besonderem.
                  Ich habe zwar immer noch ein Herz für Filme, aber wenn man mich fragen würde, welche Charaktere ich am meisten lieb gewonnen habe oder welche Geschichten mich am meisten gefesselt haben, würde ich hauptsächlich Charaktere oder Geschichten aus Serien erwähnen.
                  Serien ermöglichen uns im Vergleich zu Filmen einen noch tieferen Einblick in die Welt, die die Macher erschaffen haben und schaffen es (wenn es richtig getan wird) den Charakteren unheimlich viel Tiefe zu geben und sie sehr interessant zu gestalten - da machen mir die vielen Stunden auf der Couch keine Angst, wenn ich jede einzelne Sekunde genießen kann. :)

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                  • "UNMÖGLICH! WONDER WOMAN hat 94% auf Rotten Tomatoes und GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2 nur 81%???1??
                    Das ist ein abgekartetes Spiel, DC bezahlt die Kritiker, um Marvel zu haten und um DC Filmen Topwertungen zu geben!1!11! Das habe ich schon gestern erkannt, als es auf Moviepilot 3(!!!) DC News gab und nur eine einzige Neuigkeit über Marvel, argh! DAS ist der Beweis, dass die Kritiker jetzt voll Anti-Marvel sind und ab sofort jeden DC-Film in den Himmel loben werden. Ich habe WONDER WOMAN noch nicht gesehen, aber ich werde einfach so behaupten, dass er schlecht ist, ist ja immerhin DC, die KONKURRENZ!1!!!!111
                    MUSS - MARVEL - TREU - SEIN, - MUSS - DC - HATEN!!! Denn es ist vollkommen unmöglich, dass man Marvel und DC mögen kann, man MUSS unbedingt eine Seite lieben und die andere in den Dreck ziehen, so läuft die Welt von heute ab! DC ist ein Superheldenfranchise und Marvel ist ein Superheldenfranchise, also, wenn ihr den Unterschied nicht erkennt, dann bin ich einfach zu clever für euch!
                    Und wenn ich ihn mir ansehe, vergebe ich sicher nicht mehr als 5 Punkte, auch wenn er mir eigentlich gefallen hat - aber ich MUSS meiner Seite treu bleiben, also kann ich auch gleich 0 daraus machen! ICH BIN BRILLANT!1!111!!!!"

                    Ok, jetzt mal im Ernst: ich freue mich sehr auf den Film und kann es kaum erwarten, ins Kino zu gehen. Schon als Kind liebte ich die Comics von Marvel und DC und es freut mich sehr, dass DCEU endlich seit langem das Glück hatte, einen Treffer gelandet zu haben.
                    Ich bin wirklich gespannt, ob er wirklich so gut ist, wie alle sagen. :)
                    Die Vorfreude steigt!

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                    • Es wird nur wenige Comicverfilmungen geben, die Raimis Spiderman-Trilogie das Wasser reichen können. Kaum zu glauben, dass diese Filme vor dem Superhelden-Boom entstanden sind und wie sie selbst heute die meisten Abenteuer der Helden in Strampelanzügen übertreffen.
                      Diese drei Filme reichen für mich komplett aus, der Wandkrabbler macht mir selbst heute Freude und mehr hätten wir auch nicht sehen müssen.

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                      • Weil man attraktive Männer und Frauen heutzutage kostenlos im Internet sehen kann.
                        Das ist in meinen Augen der einzige Grund, warum sich jemand diesen Film geben würde.

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                          Die Waschbrettbäuche hotter Boys glänzen im warmen Sonnenlicht des Strandes und die Brüste von Strandnixen in engen Outfits hüpfen in Zeitlupe. Das sind in meinen Augen die einzigen Gründe, warum sich jemand dazu entscheiden würde, diesen Film anzusehen.
                          Denn was mir schon die Trailer klar gemacht haben, ist, dass die Oberweiten der hübschen Schauspielerinnen zwar groß und schön anzusehen sind, der Humor dagegen im Vergleich eher platt und abstoßend ist. Das Problem, das ich mit den meisten amerikanischen Komödien habe, lässt sich genau in diesem Film zusammenfassen: möchtegerncooles Fremdscham-Geschwätz trifft auf Gross-Out-Humor, die in einer hohlen, uninspirierten Story zusammen verpackt werden – Kreativität wie in einem Edgar Wright-Film sucht man hier vergeblich.
                          Auch wenn man den Schauspielern deutlich ansieht, dass sie Spaß beim Dreh hatten und sie eine wirklich gute Chemie zueinander haben, entschuldigt das nicht die strohdummen Szenen, in die sie geworfen werden, obwohl sie ihr bestes geben, dieses Film gewordene Fiasko mit ihrem Charisma zu retten – denn The Rock kann man einfach nicht unsympathisch finden, selbst wenn er mit einem schlechten Skript arbeiten muss, hegen wir immer noch Sympathie für ihn.
                          Auch wenn ich die Serie nicht kenne, würde es mich schwer wundern, dass mir der Film als Kenner besser gefallen würde. Fan oder nicht, das rechtfertigt nicht die schlecht inszenierten Actionszenen mit den visuellen Effekten eines „Sharknado“-Films und die Geschichte, die an eine schlechte Kopie von 21 Jump Street erinnert (den ich auch ziemlich mies fand, oh Mann, das gibt Hate …).

                          Kennt ihr das, wenn ihr beim Arzt ein schönes Bild betrachten sollt, was als Ablenkung dient, damit der Doktor euch schnell eure Spritze geben kann und ihr hinterher keinen Schmerz gespürt habt? Dieser Film will uns mit den hübsch anzusehenden Körpern ablenken, doch führt er die Nadel nicht vorsichtig, sondern rammt sie uns mit mit voller Wucht in den Arm, sodass der Schmerz spürbar ist und man das Gefallen an den Bildern sofort verliert, weil es einfach so verflucht weh tut. So ist es etwa, wenn man sich diesen Film ansieht. Egal, wie oft Zac Efron sein Shirt auszieht oder Alexandra Da „Doppel D“ ario uns mit ihrem super Körper in ihren Bann zieht, ist der Film so schwer zu ertragen, dass man am liebsten das Kino verlassen möchte.
                          Doch ich sehe lieber das Gute in all dem: jetzt kann ich jedem meiner Freunde sagen, für welchen Film sie definitiv kein Geld ausgeben sollten und kann ihn zumindest hier auf MP verreißen.
                          Wer attraktive Männer und Frauen sehen möchte, schaut sich lieber Bilder im Internet an, da sie wenigstens die Klappe halten können und uns nicht auf den Keks gehen.

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                          • Fanboy: "Hurra, mehr Spiderman!" ᕕ( ᐛ )ᕗ

                            (Directors Cut ist draußen...)

                            Fanboy: "ERNSTHAFT? 20 MINUTEN MEHR FILMSZENEN VOM TANZENDEN EMO PETER?!?!!!?" (╯°□°)╯︵ ┻━┻)

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                            • 6 .5

                              Der Film hat bisher überwiegend positive Reviews.
                              Das freut mich sehr, nicht nur, weil es eine Erleichterung ist, dass ein Film des DCCU gut bei den Kritikern ankommt, sondern weil endlich bewiesen wurde, dass es letztes Jahr absolut blödsinnige Behauptungen waren, die sagten, dass sich "die Kritiker gegen DC stellen würden" oder "Disney die Kritiker bezahlen würde".

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                              • Das wäre super.
                                Nach "Logan", der mehr ein Western als ein Superheldenfilm war, wäre ein Horrorfilm auch eine sehr nette Abwechslung.
                                Jetzt warte ich nur noch auf einen X-Men-Erotikfilm :)

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                                • 3 .5
                                  Chloe.Price 25.05.2017, 19:53 Geändert 25.05.2017, 21:48

                                  Also entweder lag es daran, dass ich den Film nicht so furchtbar fand wie erwartet, weil er insgesamt doch ganz okay war oder meine Nebensitzer mich mit ihrem Geschwätz und Smartphones so sehr genervt haben, dass der Film im Vergleich zu denen erträglich wirkte.

                                  Was auch immer es war, ist egal. Zumindest ist der fünfte PIRATES Film um Welten besser als sein hundsmiserabler Vorgänger, vor allem auf inhaltlicher und ästhetischer Ebene, weiß aber trotzdem nicht über den "Blockbuster aus der Dose"-Radius hinauszugehen und ist ein Film, den man sich ansieht und hinterher gleich wieder vergisst. Man mag über die Verbinski Trilogie nörgeln wie man möchte, doch in meinen Augen ist mir wenigstens etwas an den Geschichten über den torkelnden Piraten Jack hängen geblieben. Johnny Depp könnte seine Kultrolle im Schlaf spielen (was er im Film auch wörtlich tut), nur ist seine Performance wie auch das von Gore Verbinski erschaffene Piraten-Universum mit der Zeit einfach nur noch ausgelutscht - da helfen selbst einige bekannte Gesichter aus der mir heiß geliebten Trilogie nicht. Der Slapstick macht zwar viel Spaß, nur der Wortwitz hat zu leiden und bringt zudem einige äußerst frauenfeindliche Witze.
                                  Zumindest ist die Action herrlich übertrieben und erinnert zum Teil an Fast & Furious. Kurz gesagt: es hat laut geknallt, ein paar Lacher fielen und das war es auch schon. Doch nur um die letzten 5 Minuten anzusehen, bereue ich es letzten Endes nicht, den Film gesehen zu haben.
                                  Nur eins noch, Hollywood: Hör auf jedes Franchise immer wieder zum Leben zu erwecken und lasst es mal wie die Toten einfach ruhen. Denn die Toten wieder zum Leben zu erwecken, kann schlimme Konsequenzen haben - davon kann Jack nach all den Abenteuern ein Lied singen.

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                                  • Chloe.Price 23.05.2017, 16:40 Geändert 23.05.2017, 16:40

                                    Terry Gilliam muss verflucht sein, anders kann ich mir das nicht erklären.
                                    Ein Problem folgt dem nächsten, wie als würde sich alles im Kreis drehen.
                                    Jetzt lasst diesen großen Meister einfach mal arbeiten, denn was wir nach all den Blockbustern aus der Dose nun wirklich brauchen, ist ein Terry Gilliam-Film.

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                                    • Mein großes Beileid, Snyder. :(
                                      Manchmal kann unsere Welt wirklich ungerecht sein, da kann nicht mal Superman selbst eingreifen, um alles wieder zum Guten zu wenden.
                                      Habe deine Familie um dich und vergiss nicht, dass wir alle an dich denken.

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                                      • Was musste der arme Damon Lindelof in all den Jahren ertragen.
                                        Sein Name ist eine der beliebtesten Zielscheiben in der Welt der Hater.
                                        "Du hast Lost ruiniert! Du hast Star Trek ruiniert! Du hast den Alien-Mythos ruiniert!"
                                        Immer wieder wird nur dieser Mann bei all diesen Produktionen für alles verantwortlich gemacht.
                                        Dabei vergessen viele, dass Damon Lindelof nicht nur das kontroverse Ende von Lost geschrieben hat (im Ernst, bin ich der einzige, der das Ende mag?), sondern auch bei der Erschaffung dieser Serie, in die sich viele Fans vernarrt haben, mitgewirkt hat.
                                        Man muss Prometheus zwar nicht mögen, dennoch es ist äußerst lobenswert, dass Lindelof wenigstens versucht hat, eine andere Geschichte zu erzählen, anstatt sich krampfhaft an die Traditionen der alten Filme festzuklammern.
                                        Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich mit den anderen Filme, bei denen er sich beteiligt hat, mögen würde.
                                        Wenigstens hat er mit The Leftovers bewiesen, dass er noch Talent als Drehbuchautor hat, vielleicht ist das Serienmedium ein viel passenderes Territorium für ihn, da diese Serie in meinen Augen absolut hervorragend ist.
                                        Kurz gesagt: Nimmt den Typ nicht so hart ran!
                                        Ihr müsst seine Arbeit nicht mögen, aber einen solchen Shitstorm hat er wirklich nicht verdient.

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                                          Jeder kennt es doch, wenn er als kleines Kind sich einer schlimmen Wahrheit stellen musste und sich stattdessen lieber in die Welt der Fantasie und der Träume verzieht hatte. Die Welt der eigenen Fantasie war für uns Kinder wie ein Ausweg, um unserer realen Welt, wie wir sie kennen, entkommen zu dürfen.
                                          Doch wir alle mussten erwachsen werden und erkennen, dass unsere Welt kein Märchen ist, dass unser aller Leben nicht immer mit einem schönen Happy End abschließen wird. "Happily Ever After" ist der Satz, an dem wir uns als Kinder naiv festgehalten haben und es fiel uns sehr schwer, loszulassen. Wir alle waren davon überzeugt, dass unsere eigene Realität wie aus den Büchern ist. Dass es immer eine Lösung zu allen Problemen geben wird, dass letzten Endes sich alles zum Guten wenden wird. Doch unser Protagonist in SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT lernt von einem Monster, das ihn jeden Abend besucht, die Realität zu akzeptieren. Nicht immer werden wir wie Aschenputtel für all unser Leiden belohnt, nicht immer wird ein Prinz eintreten, um einen Fluch zu brechen.

                                          J. A. Boyenas Fantasyfilm ist ein erwachsenes, melancholisches Märchen, wo Traum und Realität sich überschneiden, das wertvoll für junge und alte Zuschauer zugleich ist. Nicht weil der Film kinderfreundlich ist, ist er für junge Zuschauer zu empfehlen, sondern weil er als wichtige Lektion über das Leben dient. Das sogenannte "Monster" im Film ist mehr als nur ein visueller Blender, sondern dient als Ankerpunkt, um uns Zuschauer auf eine Reise zu begleiten. Diese Reise führt nicht nur zu einigen ästhetisch beeindruckenden Animationssequenzen von verschiedene Märchen, sondern konfrontiert auch den Protagonisten in seiner Traumwelt mit der Realität - indem das Monster vom 13-jährigen Conor O´Malley die schlimme Wahrheit, die er tief in sich zu verdrängen versucht, hören möchte.
                                          Wir alle mussten lernen, dass das Leben kein Ponyhof ist und dass die Verdrängung der unausweichbaren Wahrheit uns nur von innen heraus zerreißt. Und das löst der Regisseur mit einigen herzzerreißenden Augenblicken, die besonders im Finale ihr Höhepunkt erreichen und sämtliche Dämme bei jedem lebenden Menschen zum Brechen bringen sollten. Obwohl ein Monster in dieser Geschichte anwesend sind, verliert der Film zu keinem Zeitpunkt den Hang zur Realität. Denn wir alle tragen ein Monster in uns, mit das wir uns unser ganzes Leben lang konfrontieren müssen.
                                          Ein Monster, das uns die Augen öffnen will und wir nicht den Mut haben, es zu tun.

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                                            ALIEN: COVENANT ist ein Musterbeispiel dafür, dass wunderschöne Bilder nicht genug sind, um einen guten Film zu erschaffen. Man kann es Ridley Scott in seinem hohen Alter ziemlich hoch anrechnen, dass er immer noch ein Gespür für eindrucksvoll aussehende Filme hat und mit DER MARSIANER hat er in meinen Augen ein tolles Comeback hingekriegt. Doch so ziemlich alles was dieser Sci-Fi-Survivalfilm mit Matt Damon richtig machte, macht COVENANT falsch. Und es lag nicht daran, dass der Film witzig war (mal im Ernst, wer hat das Gerücht verbreitet, dass Filme mit Humor besser bei Kritiker ankommen als die ohne?), dieser Film verfügte über sympathische, interessante Charaktere, eine spannende Story, wo man sich immer fragte, wohin das alles führen wird und man sich dadurch keine Sekunde lang langweilte UND es fühlte sich an, als hätte man wirklich einen Film gesehen. ALIEN: COVENANT erinnert viel mehr an eine langgezogene Episode aus einer Sitcom von Pro7: es passiert etwas und es hat keine große Auswirkung auf die gesamte Geschichte, wie eine Füllerfolge, die man am liebsten überspringen möchte. Auch wenn Scotts neuer Alien-Film mit Abstand das brutalste Kapitel der Reihe ist und ungewöhnlich verstörenden Body-Horror zu bieten hat, wie man ihn nur selten in Mainstream-Blockbuster zu sehen bekommt, fehlt einfach die Spannung und der Nervenkitzel. Egal wie widerlich die Kreaturen auch aussehen mögen und wie gewalttätig sie auch sind, Scott versucht, aber kriegt es nicht hin, dieselben Emotionen in mir hervorzubringen wie in seinem Film von 1979. Da hilft es auch nicht, dass die Charaktere von der „Covenant“ sich auf einer Skala von „uninteressant“ bis „scheißegal“ befinden und ihre Tode selbst in einem 80er Jahre Slasher zu vorhersehbar gewesen wären. Wenn die Charaktere dem Zuschauer egal sind, haben sie keinen Grund, irgendetwas bei all dem Gemetzel zu fühlen. Nur Michael Fassbender weiß einige Szenen mit seinem hervorragenden Schauspiel als der unvorhersehbare Android David/Walter zu retten, würde uns der Film nicht hin und wieder mit pseudophilosophischen Szenen stören. Ich habe nichts gegen ruhige Momente oder Dialoge in Filmen, im Gegenteil, ich halte sie für sehr bedeutsam, um einen Film mehr Gewicht zu geben und seine Charaktere interessanter zu gestalten. Doch wenn wir uns fast drei Minuten lang ansehen müssen, wie Michael Fassbender seinem anderen Ich beibringt, Flöte zu spielen ohne dass es irgendwelche Auswirkungen auf kommende Ereignisse hat, verliere selbst ich die Geduld. Ich würde ja ein Auge zudrücken, wenn die Szene als symbolische Vermenschlichung der Androiden stehen würde, doch wenn man sich mit ansieht, was hinterher passiert, fühlt sich die Szene absolut belanglos an, eine pseudoclevere Entscheidung der Drehbuchautoren und ein gescheiterter Versuch, dem Film als etwas viel Wichtigeres aussehen zu lassen, als ein blutiges Massaker. Und wo gerade von den Drehbuchautoren die Rede ist: was haben sie sich bei dem letzten Drittel des Films dabei gedacht? Hat man als Zuschauer in den ersten zwei Dritteln eine ungefähre Vorstellung davon, in welche Richtung der Film geht, fühlt sich der letzte Abschnitt wie ein ganz anderer Film, wie als hätte Scott sich entschieden, den Fans das zu geben, was ihnen in PROMETHEUS gefehlt hat. Und ich kann verstehen, was Scott damit erreichen wollte, nämlich den Zuschauern das altbekannte ALIEN-Feeling zu geben, um etwas Nostalgie in ihnen auszulösen, aber wenn es den Erzählfluss des Films durcheinander bringt, ist es mehr ein Schuss ins Knie als eine Hommage an die alten Tage.

                                            Was man dem Film wenigstens hoch anrechnen kann, ist, dass er wenigstens zugibt, dass es den von Fans gehassten PROMETHEUS gegeben hat, so ist dieser Film kein Entschuldigungsbrief an die Fans, der nicht den Anschein geben möchte, dass er mit dem letzten Film irgendetwas zu tun hätte und den Fans nur das liefert, was sie sehen möchten. Nachdem der arme Damon Lindelof in meinen Augen zu Unrecht dafür gehasst wurde, dass er in PROMETHEUS nicht alle Fragen direkt beantwortet hätte (eine Behauptung, die wie bei LOST nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, wenn man nur mal kurz das Hirn einschaltet und mehr darauf achtet, was gerade vor sich geht), werden ihn alle wieder mit offenen Armen begrüßen, denn wenn wir unsere versprochenen „Antworten“ kriegen, wünscht man sich, dass man sie am liebsten nie bekommen hätte. Wisst ihr was so besonders an dem Alien-Mythos war? Er war ein Mythos! Manchmal braucht man nicht alles zu erfahren, manchmal ist es wirklich besser, wenn man nicht weiß, was sich hinter dem Vorhang befindet. Dabei verstehe ich nicht warum gerade PROMETHEUS all den Hass für die offenen Fragen abkriegt, obwohl das der erste ALIEN-Film das auch getan hat. Glaubt es oder nicht, aber ALIEN hatte auch sehr viele offene Fragen. Die Zuschauer hatten damals keine Ahnung, woher all diese Alien-Eier herkamen und warum und wann dieses Raumschiff abgestürzt ist. Aber es war ihnen egal, da der Film so verdammt gut war!
                                            Ich bin mir sicher, dass Ridley Scott in ALIEN: COVENANT viel Herzblut gesteckt hat, das erkennt man schon allein an den grandiosen Bildern, die ich Tag für Tag in den Himmel loben könnte, aber wenn der Film nichts Besonderes und Neues zu bieten hat und unsere Zeit mit uninteressanten Charakteren in einer uninteressanten Geschichte verschwendet, bei deren Dummheit man schon wünscht, dass sie ins Gras beißen, dann ist der Film nichts anderes als ein wunderschön anzusehendes Eigentor. Bitte, lasst den Xenomorph ruhen! Er ist das wahre Opfer in all dem, wenn man ihm all seiner Mystik beraubt.

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                                            • Thor macht auf dem Titelbild dasselbe Gesicht wie ich als ich den deutschen Titel gelesen habe.

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                                                Eins haben uns Horrorfilme beigebracht: Dass wir in unserem Leben ziemlich oft auf der Hut sein sollten! Die Gefahr und das Böse ist an jeder Ecke aufzufinden und kann in verschiedenen Gesichtern auftreten. Doch es macht einen großen Unterschied aus, wenn man entweder vorsichtig oder vollkommen paranoid ist. Wir alle haben unser eigenes Feindbild geschaffen und sind aufgrund unserer Vorurteile fast nicht in der Lage, über das was gezeigt wird, hinauszugehen.
                                                Denn genau darum geht es in dem originellen Backwood-Slasher TUCKER AND DALE VS EVIL.
                                                Nicht nur weiß diese Horrorkomödie wie man den Spieß von so vielen Horrorfilmen umdrehen kann, sondern bringt uns auch bei, was passieren kann, wenn unsere eigene Fantasie uns einen Streich spielt, wenn wir einer „Bedrohung“ gegenüberstehen, die vielleicht gar nicht so bedrohlich ist, wie wir auf dem ersten Blick denken. So startet der Film mit eine der beliebtesten Geschichten aus dem Handbuch des Horrors: eine Gruppe Teenager hat vor, in einem Wald zu campen. Was kann da nur schief gehen? Doch da kommen schon die beiden Hinterwäldler Tucker und Dale ins Spiel, wo schon allein ihr Anblick die Alarmglocken der Teenager läuten lässt. Doch statt uns das übliche Teenager-Gemetzel abzuliefern, geht der Film in eine ganz andere Richtung: denn wie der Film sind diese beiden Jungs überhaupt nicht das, was sie zu sein scheinen. Statt dass sie die gewalttätigen, frauenfeindlichen Dorftrottel ohne Manieren sind, ein widerwärtiges Klischee, das uns durch Horrorfilme und -geschichten eingeredet wurde, sind sie nur zwei beste Freunde, die eine alte Hütte wieder auf Vordermann bringen wollen. Doch dieser Film weigert sich, ein einziger Klamauk wie Scary Movie zu sein, sondern nimmt die Geschichte und die Charaktere überraschend ernst. Doch wo ist da der Witz? Der Witz ist, dass zu keiner Sekunde im Film eine ernsthafte Bedrohung vorliegt und es nur durch eine Aneinanderreihung von Missverständnissen, die durch die blinde Dummheit der Teenager ausgelöst wurde, zum Blutbad kommt. Nachdem die hübsche Allison erfährt, dass ihre „Entführer“ gar nicht mal so bösartig sind, wie sie zuerst dachte, tun die anderen College Kids alles, um sie von diesen beiden „psychopathischen Dorftrottel“ zu retten, angeführt von Chad, der in jedem anderen Horrorfilm als der heldenhafte Frauenheld charakterisiert worden wäre, aber hier als ein Möchtegernheld mit großer Klappe und wenig rationalem Denken entlarvt wird. Diese Geschichte wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt:
                                                1.) Die Sicht der Teenager, bei der jede einzelne Szene von ihnen mit beabsichtigt klischeehafter Horrormusik untermalt wird, wie als hätten sie aus freiem Willen entschieden, aus dem Konflikt eine Horrorstory zu erschaffen, das beginnt schon dann als sie Tucker and Dale zum ersten Mal mit ihren eigenen Augen sehen, als wollten sie die Zuschauer von ihrer eigenen Sichtweise überzeugen.
                                                2.) Die Sicht von Tucker, Dale und Allison, deren Alltag friedlicher und harmloser nicht sein könnte.
                                                Während einer der College Kids sich der unheimlichen Hütte nähert, wird die Szene mit gruseliger Musik untermalt, doch dann schneidet der Film zu den Geschehnissen im Haus und zerstört die gruselige Atmosphäre, indem er Dale und Allison zeigt, wie sie vergnügt ein Brettspiel spielen. Diese kleine Szene allein bringt genau auf dem Punkt, worum es sich in diesem Film dreht:
                                                Bewerte Bücher niemals nach ihren Einbändern (vielleicht war genau das das Problem, dass dieser Film ein finanzieller Flop wurde)! Doch diese Botschaft wird uns nicht im Disney-Stil, sondern herrlich-makaber beigebracht, wenn die College Kids sich gegenseitig durch ihre eigene Dummheit dezimieren – einer wenigen Fälle, wo Brutalität wirklich Lachattacken bei mir ausgelöst hat!
                                                TUCKER AND DALE VS EVIL ist von der ersten Sekunde an ein absolut köstlicher Film, der uns schön die Augen öffnet, indem er mit unseren Schreckensbildern, die wir von dem „Bösen“ haben, spielt und das humorvoll verpackt, indem er die eine oder andere beliebte Horror-Trope ausnutzt, nur um sie hinterher aus einer anderen Perspektive zu zeigen, was für viele Lacher garantieren wird!
                                                Und ich bin froh, dass den Hinterwäldlern in diesem Film aka Hillbillies oder Rednecks etwas mehr Respekt geschenkt wurde, nachdem sie so viele Jahre lang in so vielen Filmen und Geschichten als furchtbare Menschen dargestellt wurden. Denn nur weil sie keine Bildung haben, heißt es noch lange nicht, dass sie dumm sind oder es ihnen an Intelligenz fehlt, ein Satz, der im Film für viel Tiefe sorgt und dem Film dabei hilft, kein seelenloses Gemetzel zu sein.
                                                TUCKER AND DALE VS EVIL ist nicht nur ein absolutes Muss für Genrefans, sondern auch eine wertvolle Lektion über Vorurteile, die uns dabei hilft, über uns selbst zu lachen, da wir vermutlich auch aufgrund unserer Schreckensbilder, die wir von bestimmten Menschengruppen haben, voreilig und falsch gehandelt hätten.

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                                                • Das ist genau so wenig ein Spoiler, wie wenn ich sagen würde, dass es in der nächsten Staffel viel Blut und Untote geben wird und dass unsere Charaktere nichts anderes tun als ununterbrochen zu laufen, zu töten, zu reden und "Carl" zu schreien.

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                                                    It´s guilty pleasure time!

                                                    Ja, richtig gesehen. Obwohl ich die Filme von Kubrick, Scorsese, Leone, Refn, Coppola und weiteren Größen verehre, mag ich PROJECT X. Es muss sicher vielen auf dieser Seite bewusst sein, dass ich die meisten amerikanischen Komödien von heute verabscheue (und nicht nur die von Amerika) und von Partyfilmen nur wenig halte. Doch wie kommt es, dass genau einer dieser Filme, von dem man erwarten würde, dass ich ihn hasse, mir doch gefallen hat? Viele sind der Meinung, dass dieser Film die Jugendlichen anspornen soll, weitere eskalierende Partys zu organisieren, da man dadurch Beliebtheit erlangt. Je größer, lauter und heftiger, desto besser. Wenn man dazu auch noch die Nachbarschaft abfackelt, ist das die Kirsche auf der Sahnetorte. Doch fragt euch mal selbst: Liegt das der Wahrheit wirklich so fern? Sind wir wirklich so anders wie die ganzen Menschen im Film? Kanntet ihr an eurer Schule nicht diese Typen, die aus ziemlich bescheuerten und moralisch unkorrekten Gründen Beliebtheit erlangt haben? In meinen Augen versucht der Film nicht uns einzureden, das nachzumachen (steht ja auch auf dem DVD-Cover!), sondern zeigt uns die hässliche Seite von uns Teenagern, die scharf auf Partys und Fame sind. Der Grund, warum die drei Protagonisten unsympathisch auftreten, ist weil sie beabsichtigt unsympathisch dargestellt werden. Das Verhalten dieser drei Antihelden würde kein klarer Verstand rechtfertigen, der Film erlaubt uns eher ein Einblick in die Welt dieser Jungs und soll uns von dem abschrecken, was sie tun und sagen. Der Humor mag zwar auch ziemlich doof sein, doch auch ich habe mich gefragt: Reden oder verhalten sich die Menschen um uns herum wirklich so anders? Im Found Footage Stil gedreht, versucht der Film den Realitätsfaktor zu erhöhen und wirkt daher umso echter, als würden wir es selbst mit unseren eigenen Augen erleben. Natürlich mag es etwas „zufällig“ wirken, dass wichtige Charaktermomente zu genau dem passenden Zeitpunkt gefilmt werden, aber ich finde das viel glaubhafter als ein Tiger im Bad zu haben wie in HANGOVER, der zwar auch die Konsequenzen einer aus dem Ruder gelaufenen Party thematisiert, aber an manchen Stellen zu weit hergeholt wirkt. PROJECT X zeigt bis auf das etwas übertriebene Finale eine Party im XXL-Format und jeder, der mal auf einer Party war, wird das Gefühl kennen, in einer großen Gruppe Menschen zu stehen, die alle betrunken sind und allen möglichen Unsinn anstellen. Doch während am Anfang alles noch amüsant wirkt, wird es nach jeder Minute schlimmer und aus dem Traum eines bescheidenen, schüchternen Achtzehnjährigen wird ein Albtraum, der der Hölle auf Erden gleichkommt. Vor allem im Finale, wenn die Party so richtig eskaliert, erleiden sie die Konsequenzen für ihr Verhalten. Viele mögen dem Film vorwerfen, dass er inkonsequent wäre, aber dieser Vorwurf ist in meinen Augen falsch. Nur weil die Protagonisten am Ende in der Schule bejubelt werden, heißt es nicht, dass sie mit viel Lob davongekommen sind. In meinen Augen ist es ein ziemliches Pseudo-Happy End, da uns bewusst ist, dass sich das Leben der Drei verändern wird und ihr Verhalten Konsequenzen trägt. Doch was den Hauptcharakter angeht, profitiert er nicht von der Party. Besonders in der letzten Szene erkennt man, dass ihm der Applaus und der Fame ziemlich egal ist, da er während der Party erkannt hatte, dass alles was er brauchte, schon längst vor seinen Augen war: seine beste Freundin, mit der er schon seit seiner Kindheit befreundet war und der Grund für ihr Zusammenkommen nicht durch die Party erfolgt ist, sondern einfach nur, weil er Geburtstag hatte. Der Protagonist erkennt, dass er nichts beweisen oder tun muss, um gut in den Augen der Leute zu stehen, die ihm etwas bedeuten. Am Ende sind ihm die ganzen Partybesucher komplett egal, da er einfach an ihnen vorbeiläuft, nur um seinen dummen Fehler, während der Party zu bereinigen. Und dieser Fehler war es zuzulassen, die Fame-Route einzuschlagen, indem er Geschlechtsverkehr mit der attraktivsten Frau der Party hat, wie es ihm alle vorgeschlagen haben, sehr zum Missfallen seiner Freundin.
                                                    Falls manche diesen Film hassen, kann ich es verstehen, doch während viele einen hohlen, möchtegerncoolen (ich glaube sogar, dass es beabsichtigt war, dass alles ziemlich möchtegerncool dargestellt wird, sodass es lächerlich wirkt) Partyfilm sehen, sehe ich eine (meistens) realistische Darstellung von den Träumen einer kleinen Gruppe von Teenagern aus dem 21. Jahrhundert, die hautnah miterleben, wie ihre Träume aus ziemlich hanebüchenen und moralisch unkorrekten Gründen (unbeabsichtigt) wahr werden und sie mit ansehen, wie ihre Zukunft so richtig auf den Kopf gestellt wird. Immer wenn ich vor einer Party zurückkomme, schaue ich mir diesen Film an und lache über uns Menschen, da wir alle tief in uns (egal wie sehr wir es auch leugnen mögen) eine Zeit hatten, wo wir davon geträumt hatten, etwas Ähnliches zu erleben und im Rampenlicht stehen wollten.

                                                    Thomas: „Also, sind wir jetzt cool?“
                                                    Kirby: „Ich habe nie gesagt, dass du cool bist! :)“

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