aggrotainment - Kommentare
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Alle Kommentare von aggrotainment
Über diesen Film sollte man gar nicht so viel Worte verlieren. Tiefgang und Geschichte hat ja keiner erwartet. Aber Action sollte man bei einem Statham-Solo dann doch erwarten können. Nicht zuletzt wenn der Regisseur Simon West heißt.
Doch abgesehen von zwei sehr brutalen aber auch sehr kurzen Schlägereien passiert in diesem Streifen rein gar nichts. Dabei hat man eigentlich nur mit den unsinnigen Storysträngen zu kämpfen die in sich gesehen zwar Sinn machen, aber schlecht inszeniert und noch schlechter gespielt sind. Zusammengenommen geben sie keine Handlung sondern lediglich eine Momentaufnahme eines einsamen Spielers, aber ohne jeden Anflug von Stil und Charme.
John Wick ist der Film den sich Genre Fans unter keinen Umständen entgehen lassen dürfen. John Wick ist härter und kompromissloser als es Taken ist oder im fünfhundertsten Teil je sein wird. Man kann ohne Zweifel behaupten das Keanu Reeves mit diesem Film seine Auferstehung von den "Toten" feiert, ja sogar zelebriert.
Durch den weitestgehenden Verzicht von Faustkämpfen und dem Einsatz von Kopfschüssen als Lieblings-Methode wirkt John Wick kompromissloser als jeder vergleichbare Rache Film. Die Non-Story ( Hund tot, Wick sauer, Rachegelüste) hat mich zuerst abgeschreckt und nach den ersten 10 Minuten fühlte ich mich sogar in meiner Skepsis bestätigt, doch was darauf folgt ist Genre Kino vom feinsten. Alles was dem Film an Story-Originalität fehlt wird durch Einfallsreichtum und Charakter-Schauspiel wett gemacht. Eine Hotel Organisation als Unterschlupf und Safe Zone für alle Profi-Verbrecher der Stadt, geleitet von Ian McShane ist ein Teil des Films der für mich sehr beeindrucken und unterhaltsam war. Vom Rezeptionisten bis zum Reinigungspersonal waren darin alle Charaktere sehenswert. Mit Clarke Peters und Lance Reddick (beide "The Wire" ) bekommt der Zuschauer zwei gute Nebendarsteller. Zu guter Letzt geben sich auch noch John Leguizamo und Willem Dafoe die Ehre. All diese oftmals weniger bekannten aber dafür umso besseren Charakterdarsteller machen die ganze Umgebung vertraut bedrohlich und faszinierend. Damit will ich mitnichten behaupten, dass das Schauspiel in diesem Film Oskar-Reif ist, sonder vielmehr verdeutlichen, dass es routinierter und glaubhafter ist, als man das in einem Film dieser Art erwarten mag. Letztendlich macht aber genau das den Film zu einem der besten seiner Art.
PS
Ich würde dem Film als Gesamtwerk gesehen zwar "nur" ein "sehenswert" geben, da es sich hier aber um eine Genre Perle handelt die Fans nicht verpassen sollen, werte ich ihn mit 8.
zum Artikel: Immerhin kümmert sich ein Publisher mal zeitnah um ein Problem. Sicherlich stellt das keine entgültige Lösung dar, doch bin ich schon zufrieden wenn überhaupt eine Reaktion kommt. Bei Ubisoft warte ich jedes mal nen Monat bis die Spiele auf meinem Radeon System funktionieren.
Ein Werbesport bei Super Bowl kostet ca 4 Millionen für 30 Sekunden. Das Ding geht eine Minute und 1 Sekunde :D . Da will ich doch ernsthaft bezweifeln ob lediglich die Deadline zu kurz war :)
Eine sehr gute Story, durchweg hochklassige Schauspieler in Form und eine sehr kühle dafür umso gelungenere Atmosphäre machen diesen Film für mich zu einem der sehenswertesten in diesem noch recht jungen Jahr. Action braucht man hier keine erwarten, dafür aber einen Film mit Charakter der es schafft hochkarätige Schauspieler mit einem guten Plot zu verbinden. Ich habe schon fast das Gefühl, dass hier ein Film um des Handwerks - und nicht so sehr um des Geldes willen gedreht wurde.
Mein großes Problem bei den Hobbit Teilen ist, dass ich die Zwerge scheiße finde. Und ja, ich muss hier dieses Wort gebrauchen weil ich sie so richtig scheiße finde. Also so richtig. Gimli war für mich ein Zwerg von Format. Sah aus wie einer, hat sich so verhalten, war putzig, peinlich und im Kampfe bedrohlich.
Aber die Zwerge die im "Hobbit" rumrennen sind für mich schlecht gezeichnete Witzfiguren. Aus diesem Grund ist der zweite Teil auch der mit Abstand Beste, weil dort wesentlich mehr auf Humor gemacht wurde als im ersten und dritten Teil. Eine weitere Enttäuschung war für mich, dass Smaug keine längere Szene hatte. War er im zweiten Teil noch der heimliche Star des Films, wurde er hier direkt abgesägt. Zu guter letzt hatte ich nie das Gefühl, dass es um etwas so dramatisches wie das Ende von Mittelerde geht. Zu belanglos war das auftreten der Armeen. Während ich bei "Herr der Ringe" noch jedes mal Gänsehaut bekomme wenn die Elben in der Klamm aufmarschieren um das Bündnis mit den Menschen zu erneuern, kommt mir hier nicht mal ein blasses Lächeln auf die Lippen.
Nicht die letzten 15 Minuten des Films waren für mich das fesselnde, sondern exakt deren Beginn. Die Plötzlichkeit mit der die psychologische Hölle auf den Zuschauer hereinprasselt ist beeindruckend. Durch die endlose Anneinanderreihung von Gewalt verweigert Takeshi Miike dem Zuschauer im Anschluss gekonnt die Erholung und hält einen bis zum Ende mit offenem Mund vor dem Bildschirm. Es ist mehr die Perversion als die reine Gewalt die mich hierbei schockiert hat. Einige Abartige Momente die mich dazu genötig haben den Film leicht über die Schulter blickend zu verfolgen. Eben weil ich mich zwangsläufig und ohne es gleich zu merken von dem gesehenen abgewandt hatte. Doch reicht das für einen guten Film ? Zumindest war er für mich nicht befriedigend. Zum einen schon, weil ich wieder etwas "neues" gesehen habe. Etwas das mich schockiert und mitgenommen hat. Zum anderen aber nicht, da ich mir wieder selbst etwas hineininterpretieren muss um nicht dem Wahnsinn anheim zu fallen. Das kann man einfach nicht so stehen lassen, so unkommentiert. Ist es das was diesen Film zu einem Guten macht, oder ist genau das Gegenteil der Fall ? Und ist es schlimm wenn ich die nächste Zeit brav und geläutert zum Hollywood-Einheitsbrei zurückkehre bei dem ich mir wenigsten sicher sein kann, dass mir genau vorgekaut wird, was ich zu denken habe ?
Für mich muss sich da noch viel ändern, bis diese Verleihung einen tatsächlichen Stellenwert genießen kann. Da ist zum einen das Problem, dass man den WII Exklusiv Titel "Bayonetta " gegen Mulit-Plattform Titel ins Rennen schickt. Das macht für mich überhaupt gar keinen Sinn. Wie soll man da denn die Performance und Entwicklung des Spiels beurteilen ? Da könnte man doch für jede Konsole einen eigenen Award raushauen. Für mich dürften in der Spiel des Jahres Kategorie nur Titel zur Auswahl stehen die auf allen Plattformen bereits veröffentlicht wurden.
Ganz abgesehen davon finde ich die Nominierung von Hearthstone einen Witz. Klar ist das ein nettes Spiel und hat sicherlich auch eine riesige Fanbase. Doch kann es doch gar keine Chance auf den Gewinn des Awards haben, da es alles in allem ein Kartenspiel bleibt. Das ist wie wenn ich Solitaire mit GTA vergleiche. Da kann es nur einen Gewinner geben. In diesem Falle hier nur Dragon Age Inquisition, denn Mordors Schatten ist bei weitem nicht gut genug. Alien Isolation hingegen ist eine klasse Sache für Genre Fans und Liebhaber der Filmreihe allerdings ebenfalls nicht mit der gigantischen Fülle an Quests, Inhalten, Arbeitsaufwand etc etc von Inquisition zu vergleichen.
Hochkarätig besetzte Schnulze mit sehr interessanten Rahmenbedingungen. Die Entscheidung zwischen Kirche oder Frau ist für einen verliebten und zugleich ehrgeizigen Priester bestimmt eine sehr heikle Angelegenheit. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man mit etwas mehr Würze und weniger Zeit einen spannenderen Film hätte schaffen können. So bleibt bei mir der schale Beigeschmack, dass dieser Film vornehmlich für gefühlsaktive Frauen interessant ist. (No offense)
Da kommt ein Tatort mit aktueller Brisanz und einem spannenden Thema. Ein Thema, was ich so nicht in einem Tatort und ganz bestimmt nicht zur besten Sendezeit auf der ARD erwartet hätte. Immerhin werden einige ältere Zuschauer sowohl mit dem Thema der Kinderpornographie als auch mit dem ganzen Webcam Gedöns ihre Probleme haben. Aber dieses Thema wurde meiner Ansicht nach zuweilen etwas träge und vor allem sehr unsympathisch umgesetzt. Erstaunlich distanziert darf man dem Geschehen beiwohnen und zumindest ich konnte zu keinem der Darsteller eine Bindung aufbauen. Kein einziger war mir auch nur annähernd sympathisch genug um Mitleid oder Anderes zu empfinden. Dabei waren gerade die Jugenddarsteller nicht mal schlecht. In den einzelnen Szenen waren sie sogar glaubhafte Jugendliche während die Geschehnisse im Gesamten doch sehr an den Haaren herbeigezogen waren.
Gerade hier kann mal wieder sehen, was es ausmacht einen ebenso eindrucksvollen Gegenpart zum Hauptdarsteller zu haben. Marton Csokas mimt hier den Bösewicht und trifft mit seiner Darstellung dabei genau ins Schwarze. Bin sicher, dass man ihn noch in anderen Rollen dieser Art sehen wird. Ebenso eindrucksvoll ist der Aufbau dieses Thrillers der mit doch zu Anfang noch sehr gut gefallen hat. Leider hat mir der Showdown nicht so recht gefallen, der war mir insgesamt zu Lange und hätte meiner Meinung nach einiges an Kürzungen nötig. Doch das ist sicherlich Geschmackssache. Insgesamt kann man sicher aber auf einen recht typischen Denzel Washington Thriller mit etwas weniger Schussgefechten, dafür aber der typischen Abgeklärtheit einrichten. Wem die Art von Film gefällt, der Macht garantiert nichts falsch.
7 Staffeln Sons of Anarchy sind zu Ende. Für mich ein Jammer, denn gerade die letzte Staffel hatte es mir wieder richtig angetan. Ich denke allerdings, dass es Kurt Sutter hoch anzurechnen ist, dass er die Serie mit einem guten Finale zu Ende gehen lassen hat. Es war sicherlich genug finanzielle Motivation vorhanden die Samcro Marke bis ins Unendliche auszuschöpfen. 90% aller Anderen Produzenten hätten das ja sicherlich auch gemacht. Doch Sutter gibt seinem "Kind" ein wohlverdientes Ende und verhindert somit ein zweites "Lost".
Wenn man Sutter etwas vorwerfen will dann, dass er zu früh zu viele sympathische Member der Sons geopfert hat. Ich hatte stehts das Gefühl, dass verstorbene Sons nicht wirklich adäquat ersetzt wurden. Das hat bei den Gegenspielern besser gepasst. Ansonsten aber eine der besten Serien die ich bis Dato sehen durfte.
Naja die letzten Teile der Reihe waren ja nicht mehr so der Hammer. Gespannt bin ich trotzdem.
Fand das jetzt gar nicht so krass. Bobbys Tod hat mich da weit mehr entsetzt. Zumal der für mich unerwartet kam. Dass Jax abdrückt war voraussehbar. Spätestens als er Unser erschießt war klar, dass es hier kein anderes Ende gibt. Außerdem hat Jax in allen Staffeln in solchen Situationen immer abgedrückt. Das sind Sutters Momente. Ohne Die kann er gar keine Staffel drehen ;) .
Mit dem Comeback der Iren kommt jetzt allerdings nochmal eine Gruppe hinzu, ich kann mir nicht vorstellen, dass das innerhalb einer Episode zu klären ist. Es sei denn die Sons oder zumindest Jax werden ausradiert. Dann kann man sich einiges an Zeit sparen. Wenn also die letzte Episode nicht gerade drei Stunden dauert, dann wird es wahrscheinlich ein dramatisches Ende für Samcro nehmen.
Naja, einiges kann ich nicht verstehen. Abwechlslungsreiche Charaktere zum Beispiel kann man sehen wie man will. Aber eines ist sicher, wer andere Spiele von Bioware gespielt hat kann mit diesen aus Inquisition nicht zufrieden sein. Beim besten Willen nicht. Das kann man drehen und wenden wie man will.
@rasendes Faultier
Dem Spiel musst du tatsächlich eine Chance geben. Bei der Intro Mission hatte ich auch noch das Gefühl, dass ich gleich wieder deinstallieren muss. Und in den Hinterlanden war ich zu Anfang erschlagen von den vielen Quests und der Unübersichtlichkeit. Auch das Menü und Crafting System ist zum kotzen. Allerdings findet man mit der Zeit rein und nach 30! Stunden Spielzeit. Viele Nebenquests eingeschlossen fängt das Spiel an richtig Spaß zu machen. Das war bei mir so cirka mit Level 10. Davor war alles nur auf Grund der guten Landschaften und der Atmosphäre zu ertragen.
@Midzoke
Waaaaha hör auf zu Spoilern. Vor 3 Tagen hätte ich dich dafür umgebracht :D
Obwohl "Interstellar" tatsächlich einige Längen hat, sich zunehmend in komplexen physischen Feinheiten verliert die ich nicht gänzlich verstehen kann und will, hat der Film etwas monumentales. Etwas was einem in Erinnerung bleibt, etwas das den Streifen zu einem besonderen Erlebnis macht. Lediglich dies zu beschreiben mag mir nicht gelingen. Auf jeden Fall aber hat er absolutes Lieblingsfilmpotential für all diejenigen die an der Materie interessiert sind. Einzig die Tragik am Schluss wirkt mir etwas anrüchig, da es mir den Anschein erweckte, als wolle Nolan mit ein wenig Druck auf die Tränendrüse nochmals mehr herausholen.
Eigentlich sollte ich mich ja freuen. Ich war/bin ein Fan der ursprünglichen Mad Max Trilogie. Doch wie ich gelesen habe, wollen sie direkt am letzten (schlechtesten) Mad Max Teil anknüpfen. Leider sieht das im Trailer so aus, als würde ihnen das wunderbar gelingen und wir bekommen auch im vierten einen Familienfilm mit viel Humor und umso weniger Gewalt inklusive einer FSK 12 Altersfreigabe vorgesetzt. Bleibt für mich nur noch zu hoffen, dass sie ähnlich wie in Planet of the Apes den Bogen bekommen und trotzdem tolle Filme abliefern.
Dieser Film ist halt wirklich das amerikanische Pendant zum asiatischen Original. Das kann man sich durchaus anschauen, auch wenn es keinster Weise an die Genialität herankommt. Mir persönlich ist das aber egal, wer es nicht gebacken kommt die originalen Firmperlen aus dem Ausland anzusehen, der hat nichts besseres verdient.
Hier kristallisiert sich mal wieder der Wandel der Generationen heraus. Die älteren unter uns die die Turtles schon zu Kindertagen kannten sind bereits voreingenommen bezogen auf Aussehen, Art und Charakter. Doch wie so oft in den heutigen Tagen wird man ein weiters Mal enttäuscht, da die Produzenten sich voll und ganz auf den bekannten Namen der Marke "Turtles" verlassen und den Inhalt auf die heute Generation an Teenager zuschneiden. So hat man plötzlich verkappte Hip Hop Kröten die obendrein ziemlich hässlich sind. Kann mir schon vorstellen, dass der Streifen bei den Teenagern gut ankommt. Mein Ding ist es auf keinen Fall. Dabei darf man nicht vergessen, dass der Film auch sonst nichts zu bieten hat. Das Actionfeuerwerk das hier eigentlich abgebrannt wird bleibt erstaunlich blass und die ganze Handlung wirkt ein gutes Stück belanglos.
Dabei war Megan Fox für mich dann das kleinste Problem in diesem Film.
Der Anstieg im Social Media Bereich ist damit zu erklären, dass immer noch mehr Spieler ihre Besorgnis darüber zum Ausruck bringen was man in den Trailern sehen kann. Ich möchte nicht auf diesen Hate-Train aufspringen der vor allem unter diversen Facebook und YouTube Beiträgen zu beobachten ist. Allerdings ist es für mich als festgefahrenen CoD4 Promod Spieler mal wieder ein Unding was sich in diesen Gameplay Trailern ankündigt. Ich habe mir diese Reihe Jahr für Jahr nur aus Neugierde gekauft und möchte behaupten, dass es vielen Fans des ursprünglichen Call of Duty genauso ging. Für mich ist es ehrlich gesagt aber ein Wunder wie die Verkaufszahlen nach MW 3 überhaupt steigen konnten.
Der Film funktioniert deswegen, weil Arnold Schwarzenegger und Danny de Vito gut zusammenpassen. Oder soll ich sagen "gegeneinanderpassen". Denn genau das macht den Witz des Films aus. Die beiden ohnehin schon ungleichen Protagonisten außerdem auch noch mit dem Gegensätzlichen dessen auszustatten, was man von ihnen auf Grund der optischen Gegebenheiten erwarten möchte. Das wars dann aber eigentlich auch schon. Die Geschichte und der Rest ist eigentlich Standard. Nicht schlecht, aber auch nichts nennenswert extravagantes dabei. Immerhin reicht dieser Film allemal aus um eine gemütliche TV Session einzulegen.
Er killt die Killer seines Hundes ? Mehr brauchts an Story wohl nicht, wenn das drumherum passt. Die Kritiker scheinen ja begeistert.. Ich bin voller Vorfreude \o/
Wir haben es hier mit einem deutschen Actionthriller zu tun, der allein für den Vorstoß in dieses für deutsche Verhältnisse völlig unerschlossene Gebiet, Punkte verdient hätte. Leider passt der Film in sich nicht wirklich zusammen. Das hängt auch an dem Versuch, einen amerikanischen Stil zu kopieren der einfach nicht zu den deutschen Schauspielern passt. Weder der Ober-Bösewicht, noch sämtliche andere Charaktere wie der Polizeichef wirken in irgendeiner Weise glaubhaft oder gar bedrohlich. In Deutschland sehen solche Typen einfach anders aus und verhalten sich auch anders. Till Schweiger spielt seine "Paraderolle" mit der gegen Moritz Bleibtreu knallhart abstinkt. Zweiterer ist für mich übrigens der einzig interessante Charakter im ganzen Film. Von Schweigers Tochter möchte ich gar nicht sprechen. Da wird es wohl hoffentlich bei dem Versuch bleiben sie ins Schauspielgeschäft einzugliedern. Völlig untalentiert.
Das wäre alles nicht so schlimm wenn der Film nicht auch noch an den Genre-typischen Krankheiten wie Logikfehlern leiden würde. Um ein kurzes Beispiel zu nennen, aber nicht zu viel zu verraten: "Eine Spezialeinheit läuft mit 10 Mann die Treppe hoch und 2 davon Stürmen ein Zimmer. Nach einem kurzen Dialog ist die Szene vorbei und die anderen 8 sind plötzlich durch ein Loch im Drehbuch gefallen."
Alles in allem findet man allerdings ebensowenig Spannung wie interessantes womit der Film in der Wertung bei mit klar ins untere Drittel abfällt. Schade eigentlich, denn der Film hätte eventuell ein Auftakt für mehr Filme dieser Art aus Deutschland werden können. So hat das aber nicht geklappt.
Samuel L. Jackson ist nicht der einzige Schauspieler der sein Hoch in den 90ern hatte und seither so ziemlich jede Rolle annimmt die er bekommen kann. Doch im Gegensatz zu diesen Kollegen hätte er das nicht unbedingt nötig. Immerhin darf er ab und an auch noch in einigen Kassenschlagern (Avengers, Django Unchained..) mitwirken. Leider muss man ihm hier bei Kite mal wieder eine Mitschuld an dem Desaster anlasten. So uninspiriert hat er schon lange nicht mehr gespielt. Da war er bei den auch schon nicht so tollen "Cleaner" und "Lakeview Terrace" noch in besserer Verfassung. Der einzige "Lichtblick" in diesem Film ist McAuliffe, der mit einer unerfahrenen aber soliden Leistung jeden anderen Darsteller und auch Laiendarsteller in diesem Film an die Wand spielt. Denn Laiendarsteller waren bei Leibe viele in diesem Machwerk. Da wurdes an allen Ecken und Enden gespart um Jackson bezahlen zu können wie ich finde. India Eisley sieht gut aus, mehr aber auch nicht. Ich denke, dass da auch noch einiges an Potential vorhanden wäre. Das Drehbuch ist leider auch sonderlich uninspiriert und schlicht die Gewaltszenen heben sich ein bisschen vom 0815 Gedöns ab. Selten einen so langweiligen Film gesehen in dem nichts zusammenpasst. Selbst die RTL II C-Movies mit irgendwelchen Spezialeinheiten die in den Dschungel vorrücken, machen da mehr Spaß. Wenn man noch einen Verlgeich zum Original herstellen möchte, dann fällt auch hier wieder auf, dass US-Remakes asiastischer Filme keinen Sinn machen. Da geht der komplette Flair verloren.
Da man schon im Voraus erahnen kann, auf was man sich einlässt braucht man auch nicht zu meckern wenn man mit der Seichtigkeits-Peitsche in die Fresse bekommt. Ich hab den Film tapfer ertragen und fand ihn gar nicht mal so schlecht. Für das Genre ist er eigentlich ganz gut gelungen. Ein bisschen witzig und ein bisschen schnulzig. Der typische Frauenfilm halt.