Der Dude von Nebenan - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan
Mir hat´s auch gefallen.
Sehe sowas immer gerne.
Deshalb, Dank Dir für´s Einstellen.
Gefällt Mir sehr.
Starke Leistung von Euch Dreien, Donny, "Freewheelin" und Martin.
Mögen sich all Eure Wünsche, Träume und Hoffnungen, besonders
auch in Bezug auf euren weiteren Werdegang, restlos erfüllen.
http://25.media.tumblr.com/tumblr_lwylnttVY21r99cs0o1_500.jpg
Stoogige Grüße, Q.
Den Text mal wieder zu lesen,
war schon fast ein Time-Warp ;)
Hast aber noch´n bißchen dran
geschraubt, bzw. aktualisiert, oder?
Glückwunsch :)
Von den Geissens sparen lernen,
ist wie vom Darmverschluss scheissen lernen.
Kurzweiliger und knackig inszenierter 2014er-Franzosen-Sleaze, der irgendwo zwischen "Lola rennt", "39,90", und "Crank", sowie Tarantino, Ritchie und der Pusher Trilogie von Refn hin und her deliriert.
Dan will, mal eben auf die Schnelle, ein letztes "lockeres" Geschäft abwickeln, um sich hernach, mit der verdienten Kohle und seiner Tochter aus erster Ehe nach Australien abzusetzen.
1Kg Koks in 4 Stunden von Einem zum Anderen bringen, hört sich dann vordergründig halt leider einfacher an, als es dann letztendgültig ist.
Denn, wenn hier nicht Alles schief gehen würde, was schief gehen kann, würde es den Film halt auch gar nicht geben.
Insgesamt ein mit Handkamera äusserst hektisch, aber überzeugend gefilmtes Stück Dreck auf Speed und Ketamin.
Brazil ist für 115 User ein Hassfilm?
Versteh Einer die Leute ...
Aber kein Wunder, dass Er dann im Ranking etwas abrutscht ;(
Lucky Luke war auch ein Held meiner Kindheit :)
Die Real-Verfilmungen waren leider durch die Bank enttäuschend.
Terence Hills Interpretation war völlig an der Vorlage vorbei.
Jean Dujardin hat wenigstens optisch gut funktioniert.
http://medias.myfrenchfilmfestival.com/medias/79/158/40527/format_page/lucky-luke.jpg
Was Du sicher nicht wissen willst:
Unser allerliebster Til Schweiger hat die Rolle auch schon vermurkst ;)
http://www.moviepilot.de/movies/die-daltons-gegen-lucky-luke
Sieht eher nach Kinderkarneval in Radevormwalde aus ;)
http://www.filmtotaal.nl/images/newscontent/lesdalton/ll2.jpg
Falls Du das noch nicht wusstest, tut es Mir leid,
wenn jetzt gerade was in Dir kaputt gegangen ist.
Da hast Du Dir die Goldmedaille für deinen sportlichen Kommentar, redlich verdient :)
Glückwunsch.
Wer erinnert sich nicht daran?
Hervorragende Tennis-Doku, über das legendäre, 7 !!! Tage dauernde Wimbeldon-Finale im Jahr 1991, in dem das britische Tennis-Wunderkind Charles Poole gegen den amerikanischen Ex-Tennis-Star (bzw. Tennis-Rüpel), Aaron Williams, antrat.
Poole, von seiner Mutter zum Tennis-Profi gedrillt und von den britischen Massen geliebt, traf auf den egozentrischen und arroganten Amerikaner Williams, der mit diesem Turnier sein Comeback versuchte.
Natürlich wurden nicht die vollen 7 Tage durchgespielt.
So musste mal wegen Regens, dann, an einem anderen Tag sogar wegen gehäufter Blitzer-Auftritte abgebrochen werden.
Doch die Doku belegt, dass hinter den Kulissen, auch mit allerlei Psycho-Tricks gearbeitet wurde und Intrigen gesponnen wurden, in die in letzter Konsequenz sogar das Königshaus involviert war.
Da wurde teils offen kompromittiert und teils subtiler Druck aufgebaut, um das Ergebnis zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen.
Unter Verwendung von aufschlussreichen Interviews mit Zeitzeugen und Verwandten, sowie Ausschnitten aus altem Archivmaterial und Überwachungsvideos, ergibt sich ein glaubwürdiges Bild der damaligen Geschehnisse, welches tiefe Einblicke in die fragwürdigen Machenschaften des "weissen" Sports gewährt.
Na, glaubt Ihr die Geschichte?
Nicht? ...Gut!
Hier haben Wir nämlich einfach "nur" eine der herrlichsten Parodien, die Ich seit langem gesehen habe.
Grandios, der ernste seriöse Tonfall und die perfekte Imitation des klassischen Doku-Schemas, in der unter anderem Interviewpartner wie John McEnroe, David Copperfield, Chris Evert und weitere Zeitzeugen, äußerst sachlich ihre Sicht auf die damaligen Ereignisse darlegen.
Serena Williams erzählt als Highlight sogar noch, das Aaron Williams von ihrer Familie adoptiert wurde, und deshalb zum Tennis-Crack wurde.
Und selbst wenn Andy Samberg als Aaron Williams, und Kit Harington als Charles Poole, eine herrliche Persiflage auf die Tennis-Götter der 80er/90er abliefern, ist das Sahnehäubchen des Films eindeutig Michael Sheen, als ölig-schmieriger Sportshow-Moderator, der eine sowohl irrsinnig lustige, als auch extrem abstoßende Briten-Karikatur zum Besten gibt.
Weitere Höhepunkte sind dann natürlich noch die Gerichtszeichnungen und die schlicht-schlecht animierte Duschszene im Knast...
...in der...
+++SPOILER+++SPOILER+++SPOILER+++
... Ach, das müsst Ihr selber sehen.
Lasst Euch doch nicht von Mir spoilern... ;)
+++SPOILER ENDE+++SPOILER ENDE+++
Sogar Dolph Lundgren hat´nen Gastauftritt ;)
Äußerst herziger und possierlicher, französischer Animationsfilm, welcher Einem wortlos eine zwar schlichte, aber umso liebevollere kleine, große Geschichte erzählt, die sowohl Komödie und Drama, als auch eine Mischung aus Abenteuer- Coming-of -age-, und Anti-Kriegs-Film ist.
Da werden dann universelle Themen und Gefühle, wie sowohl Neid, Hass, Gier und Missgunst, als auch Freundschaft, Vertrauen, Akzeptanz und Güte behandelt.
Es geht um einen, auf seinem Jungfernflug verloren gegangenen kleinen Marienkäfer, der unfreiwillig in den Krieg zweier Ameisenvölker um ein paar Zuckerstücke gerät.
Das war´s im Großen und Ganzen dann auch´von der Story her.
Klingt vielleicht erst mal fad und öde und schon viel zu oft durchexerziert, doch hier ist es völlig ausreichend, denn hier ist das Wichtige halt nicht das WAS, was erzählt wird, sondern die Art, WIE es Uns präsentiert wird.
Die zwar simpel gestalteten, dabei aber urkomisch aussehenden und nebenbei noch hervorragend animierten „Charaktere“, agieren großteils in realen Naturaufnahmen und sind dort auch sehr überzeugend eingefügt.
Den Verzicht auf Antropomorphisierung sowohl in Gestalt, als auch „Stimme“ weiß der Film als Stärke zu nutzen, und generiert dadurch einige zusätzliche Lacher, was auch dem sehr ideenreichen Sounddesign zu verdanken ist.
Die verschiedenen „Sprachen“ der unterschiedlichen Insekten, und die allgemeine Geräuschkulisse, wirken immer passend, und haben sogar noch einen zusätzlichen, oft hochkomischen, parodistischen Effekt.
Abgerundet wird das Seh-und Hörvergnügen dann letztlich noch von einem, die Szenerie und Situation stets passend und packend untermalenden klassisch-orchestralen Soundtrack.
Wie gesagt, kommt der Film ohne ein einziges Wort aus, und versteht es trotzdem, seine zutiefst humanistische Botschaft, sowohl kind- als auch erwachsenengerecht zu vermitteln.
Denn wir Großen dürfen Uns zusätzlich über viele Anspielungen auf geliebte Filmklassiker freuen.
So finden sich z.B. Reminiszenzen an „Star Wars“, „Indiana Jones“, „Der Herr der Ringe“, oder sogar „Psycho“ und „Apokalypse Now“.
Habe hier gelesen, dass es da auch eine Serie gibt, die Ich jetzt mal ganz fix suchen werde.
Das ging schnell :)
https://www.youtube.com/watch?v=diIkW1_XW4A&list=PLuzE2RcHJg1XeNwhXm98ret137ReV28Zo
Für Alle, die noch keine Vorstellung von dem Ganzen haben, evtl. als Appetizer geeignet.
Ist übrigens von Hélène Giraud mitproduziert, der Tochter von Jean Giraud (Moebius).
Wenn mein älterer Bruder Mir Einen reindrücken wollte,
hat er Mir einfach ins Gesicht gefurzt.
Für James Bond sieht die Sache da schon anders aus.
+++
ACHTUNG SPOILER
+++
Sein Stiefbruder gründet mal eben so, eine international agierende Verbrechensorganisation, um sein Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren.
Die bisherigen Teile mit Craig, dienen also nur noch als wackeliges Vehikel,
um zu erklären, dass Oberhauser/Blofeld einen schlecht aufgearbeiteten Vaterkomplex hat?
+++
SPOILER ENDE
+++
dagvshkuuuuuuuuuuuuuuuuuuuvgjghkgöooooooooooooooooovgggggg
gggggggggtrssssssssssssssssssssssu7ijjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjdyygreeeee
eeeeeeeeeeeeeehtjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjhliiiuuuuuuulllllllllllll
lllllllllllltggu5555555weeeeeeeeeeeei787fzillllllllllllllfo999999999
Uuhps, da ist wohl meine Katze auf der Tastatur rumgelaufen,
während Ich auf der Toilette war, aber ...
... besser hätte Ich den Film auch nicht zusammenfassen können.
Schönes Ding, Big Burger.
Glückwunsch.
Beim Blick auf mein Profil bemerkt man schnell,
dass Ich gar keinen Filmgeschmack geerbt habe ;)
Dem Fernseh-Krimi eigentlich wenig zugetan, muss Ich den frühen Columbo-Staffeln einfach mein Herz schenken.
Das liegt natürlich zu einem grossen Teil, an dem einmaligen Peter Falk, der die Rolle des tollpatschig-penetrant wirkenden Inspektors einfach einzigartig representiert.
Mit seiner Mischung aus Unverfrorenheit, und totalem Understatement in Bezug auf Kleidung, Habitus und Intellekt, und einem linkisch guckenden, rechten Glasauge, vermag Er es immer wieder, seine Verdächtigen dazu zu bringen, Ihn sträflich zu unterschätzen.
Gerade weil sich die meisten Fälle, in der "besseren Gesellschaft", und teils auch in mondänen, prominenten oder exotischen Milieus abspielen, fühlen sich die Täter, dem leicht schmuddelig und unkonzentriert wirkenden Ermittler oft intellektuell überlegen, was dazu führt, dass Sie sich meist freudvoll, manchmal auch widerwillig auf Columbos eigenwillige Recherche-Arbeit einlassen.
Denn, Wer der Täter ist, ist dem Zuschauer meistens von Anfang an bekannt.
Akribisch wird zu Beginn fast jeder Folge die Planung und Ausführung der Tat gezeigt.
Der Reiz des Ganzen, liegt dann halt immer darin, anhand welcher Fehler, Unstimmig- oder Nachlässigkeiten,der Täter am Ende jeder Folge, von Columbo überführt wird.
Die Art und Weise wie Columbo ermittelt, macht dabei den Reiz der Serie aus.
Immer den naiven, zweifelnden und unsicheren Ermittler mimend, bringt Er seine Kontrahenten dazu, seine Hypothesen scheinbar zu widerlegen, nur um dann, mit einem beiläufig angefügten Nachsatz, deren Argumentation durch eine noch nicht erwähnte Kleinigkeit zu entkräften, bzw. gleich eine neue Theorie aus dem Hut zu zaubern.
Bis Er dann genau die Kleinigkeit findet, die den wahren Täter letztendlich überführt.
Besonders gern sehe Ich aber halt die Folgen aus den 70ern.
Ich liebe die teils psychedelisch wirkenden Interieurs und Klamotten, und
ich freue mich über damals prominente, teils untergehende, und teilweise noch unbekannte Darsteller.
Gerade die Antagonisten waren oft prominent besetzt, mit Schauspielern aus den ersten zwei oben genannten Sparten, wie zum Beispiel:
Martin Landau, Robert Vaughn, Ray Milland, Oskar Werner, Vincent Price,José Ferrer, Dick van Dyke, Richard Basehart, Anne Baxter, Louis Jourdan, Ruth Gordon, Eddie Albert, George Hamilton, Rip Torn, Johnny Cash, William Shatner, Leonard Nimoy,,Patrick McGoohan, Leslie Nielsen, Donald Pleasence und noch vielen weiteren.
Und da wurde halt auch noch geraucht und getrunken, dass Claudia Roth alleine schon vom Zugucken "Kreislauf" kriegen würde.
Als Kultiviertheit noch bedeutete, morgens um Zehn´nen guten Whiskey mit´ner ordentlichen Zigarre zu frühstücken.
Abgerundet wird das Ganze dann noch durch wiederkehrende "Gimmicks", wie Mrs.Columbo, den Peugeot, den Trenchcoat, die Zigarre und natürlich "Hund".
Den Staffeln von 1968-77 gehört mein Herz.
Die Staffeln von 1989-90 sind aber auch noch toll, aber haben halt nicht mehr das für mich zu Columbo gehörende 70´s-Feeling.
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"Ach,was ich Sie noch fragen wollte!"
Als 1978 im Kino zum imponierenden Main-Theme, der Einleitungtext am "Horizont" verschwand, und Leias Fluchtschiff auftauchte, war Ich schon total überwältigt.
Als dann der verfolgende, leinwandeinnehmende Sternenzerstörer, scheinbar direkt über meinen Kopf hinweg zu brummen schien, war meine Faszination und Liebe zu diesem Film, direkt fest in meinem Herzen zementiert.
Der 10-jährige, der das Kino dann verliess, war ein Anderer, als jener, der es zwei Stunden zuvor betreten hatte.
Im Stil einer Mockumentary inszeniert, stellt der Film so eine Art fehlendes Glied, zwischen "Ed Wood" und "Bowfingers große Nummer" dar.
Jerry Stiller (Arthur, aus "King of Queens") verkörpert perfekt das Klischee, des extrovertierten, zwischen Größenwahn und Selbstmitleid delirierenden B-Film-Regisseurs.
Unterstützt durch haufenweise Interview-Szenen mit Genre-Größen, wie z.B. Roger Corman himself, massenhaft Cameo-Auftritten weiterer Kenner der Materie, und unterlegt mit Bildmaterial aus vorherigen filmischen Fragwürdigkeiten, begleiten Wir Morty Fineman, den "besten Regisseur aller Zeiten" bei seiner Odyssee, seinen neuesten Film zu realisieren. (Ein Musical über einen Massenmörder.)
Im Gesamten, entwickelt sich das Alles zu einer wirklich liebenswerten Hommage an das B-Film Genre, und seine Macher, bei dem man stets ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen hat.
Wer den grenzwertigen Billig-Produktionen der 60er, 70er und 80er, auch nur irgendwie ansatzweise etwas abgewinnen kann, sollte hier seine helle Freude haben, da der Film dem Genre viel mehr huldigt, als es zu diffamieren.
Ein Film mit einem ♥ für Trash.
Das Endergebnis ist übrigens sehr viel kurzweiliger und unterhaltsamer, als mein teils fader und auch schnarchiger Text.
Und ein Zitat aus dem Film, gibt schon einen treffenden Ausblick, auf die heutige Hollywood-Politik:
"Melke die Kuh, solange wie Sie Milch gibt ... und dann mach Hackfleisch aus Ihr."
Danke an SamRamJam, für das Aufmerksam machen, auf diese Bildungslücke :)
Der Lotse ist von Bord gegangen ...
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue ;)
#40
"Wie Sheldon Coopers Oppa, damals Hitler in den Arsch getreten hat."
Coming of Age auf die harte Tour.
"Stand by me" mit der Knarre an der Schläfe.
In kompakten 85 Min. erzählt, schmeisst Uns der Film direkt ins Szenario.
Zwei ca. 12-jährige Möchtegern-Ausreisser finden einen, scheinbar verlassenen Streifenwagen, und aus Mutproben werden schnell Übermutsproben.
Nachdem die Scheu vor dem respekteinflößenden Gefährt erstmal überwunden ist, hauen die Jungs richtig auf die Kacke, brettern mit ihrer Beute über die schnurgeraden Highways der Great Plains, und probieren sich im Umgang mit unhandlichen Handfeuerwaffen.
Und das hätte Alles so geil sein können, wäre da nicht Sheriff Kretzer (Wie gewohnt, souverän gut, Kevin Bacon, hier mit fiesem Pornobalken im Gesicht), der noch Leichen im Keller, bzw. Gefangene im Kofferraum hat.
Der will sein Auto nämlich zurück haben.
Aus ganz pragmatischen Gründen.
Und genau so, wie der Film einen zu Anfang in eine Situation reinwirft, schmeisst Er Einen auch genauso konsequent wieder raus, ohne einem eine Art von Erlösung oder ausgleichender Gerechtigkeit zu präsentieren.
Warum die Jungs abgehauen sind, weshalb die "Ware" im Kofferraum schlummert, also insgesamt die Motivation der Protagonisten, erschliesst sich auch letztendlich, nur über Andeutungen und Nebensätze.
Was geschah vorher, was geschieht nachher?
Schön, wenn ein Film solche Fragen auch einfach mal unbeantwortet läßt.
Denn ob den Jungs ein Happy-End gegönnt wird, bleibt bis zum Ende hin völlig offen.
Alles in Allem, also eine fesselnde, und gerade durch seine Inkonsequenz, den üblichen Plotauflösungen gehorchen zu wollen, auch normativ eine erfrischende Alternative.
Kürzlich war auf MP ein Artikel, in dem berichtet wurde, das, der in "Star Wars" von Peter Cushing verkörperte, "Grand Moff Tarkin", per CGI in diesen Film eingefügt werden soll.
Daraufhin fiel Mir als Alternative, die Besetzung dieser Rolle mit Bill Nighy ein, was Ich schon für eine gute Wahl hielt.
http://www.fansshare.com/gallery/photos/10863331/rise-of-the-lycans-bill-nighy/?loadimage
Allerdings habe Ich gerade aktuelle Bilder von Charles Dance gesehen, und Ich muss sagen, der würde noch besser hinhauen.
http://cdn.bloody-disgusting.com/wp-content/uploads/2014/02/Patrick_Still-6.jpg
Einfach´ne imperiale Uniform dazudenken.
Auf jeden Fall wären Beide eine bessere Lösung, anstelle von CGI.
Damit hast Du Vielen, auch Mir,
aus der Seele gesprochen.
Frei nach Vicco von Bülow/Loriot.
"Ein Leben ohne MP ist möglich aber sinnlos ;)"
BALI
Zu Indonesien gehörende Insel:
Exotischer Sehnsuchtsort der Reisenden.
BALI
Abkürzung für Bahnhofslichtspiele:
"Erotischer" Sehnsuchtsort der Durchreisenden.
Und eben jener zweitgenannten, mittlerweile fast ausgestorbenen Spezies von Kino, widmet sich diese feine Dokumentation und verklärt Sie, unter Verwendung exemplarischer Szenen aus Klassikern und Nischenprodukten der verschiedensten Genre´s, sowie Interviews mit Koryphäen, der Materie, wie Jörg Buttgereit, Uwe Boll, Christian Anders, Ben Becker etc., zu einer kompakten Liebeserklärung an das 50er-, 60er- und 70er-Trash-Kino, und erweist sich dabei als eine grundsympathische Verbeugung, vor dem schmuddelig-muffigen Flair einer ausgestorbenen Spezies von Lichtspielhäusern. welche von Mir aus auch gerne ausführlicher hätte ausfallen dürfen.
Ja, in den meisten Städten hießen Sie BALI, die Bahnhofskinos, welche in den 60er- und 70er-Jahren ihre Hoch- aber nicht immer auch Glanzzeit feierten, und denen gerade deswegen, alsbald den Ruf der „Schmuddel-Kinos“ anhaftete.
Anfangs als Zeitvertreib, und sogar meist noch informative Möglichkeit konzipiert, den Reisenden die Wartezeit zwischen zwei Verbindungen zu verkürzen, wurde eine Art von „Extended Wochenschauen“, Non-Stop, in ca. 50 Minuten-Endlos-Schleife gezeigt. (Aki/Ali)
Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Aktualit%C3%A4tenkino
Die Prämisse des Non-Stop-Betriebs und somit, der Verzicht auf die Notwendigkeit einer komplexen, bzw. stringent oder komplett erzählten Geschichte, lavierten die BALI´s dann auch schnell in die seichteren bzw. zeigefreudigeren Filmgewässer.
Sex & Crime, Tote und Titten, sowie Gore und Gewalt beherrschten alsbald ihre Leinwände
Hier liefen nur selten, und wenn, dann gründlich missverstanden, wirklich erinnerungswürdige Filme.
Der Lauf der Zeit machte die BALI´s somit zu idealen Vertriebsplattformen, für die günstigen, schäbigen und aus heutiger Sicht oft trashigen 70er-Jahre, Sex-Ex-und sonstwie-Ploitationer.
Letztendlich degradierten sich diese Kino´s sozusagen aufgrund ihrer eigenen Prämisse, zu Dem, was Sie wurden.
Und irgendwann lag über alldem, nur noch der Geruch von alten Männern und feuchtem Nikotin.
(Vielleicht auch von feuchten Männern und altem Nikotin.)
Dazu muss man natürlich auch erwähnen, dass Bahnhöfe, inklusive ihres soziokulturellen Umfeldes, zu der Zeit noch keine Willkommens- sondern eher Verpissdich-Orte waren.
1982 durfte Ich dieses Flair einmal atmen, als Ich Mich, im zarten Alter von 15 Jahren in „Das Ding aus einer anderen Welt“ reinschmuggelte.
Optisch war es ein Hochgenuss.
Olfaktorisch eher eine 110-minütige Folter.
Den Tod der BALI´s läutete dann die VHS-Kassette ein, welche es dem Durchschnitts-Spiesser somit endlich erlaubte, auch Zuhause, heimlich zu wichsen.
Sollte Euch mein Text angefixt haben; die Doku ist noch in der Arte-Mediathek zu finden.
http://www.arte.tv/guide/de/048647-000-A/cinema-perverso?autoplay=1
Danke somit auch an lieber_tee, ohne dessen Kommentar, Mir diese liebenswerte Lobpreisung des „Schmuddel-Kinos“ sicher entgangen wäre.
Hast Du schon lange verdient.
Glückwunsch Trouble :)
EPISCH ;) ;)
Ein großer Hochgenuss!