BobbyStankovic - Kommentare
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Alle Kommentare von BobbyStankovic
"Boyhood" und "Grand Budapest Hotel" sind einzig allein in Deutschland früher rausgekommen, weil sie (als Erfolge) auf der Berlinale liefen. Also jetzt irgendwie auch keine Beispiele besonders mutiger Release-Politik.
Also nur deutsche und englischsprachige Filme? Toll. Ich glaube nicht, dass die die Berlinale dazu nötig hatten.
Alfred Jodokus Kwak. Viel zu deep für Kinder, Alter.
Ansonsten haben meine Eltern gut auf mich aufgepasst und meine Kindheit war eh nicht sehr cinephil. Ich habe dann mit 10 oder 11 "John Q." gesehen, den ich damals sehr beeindruckend fand und der mir sehr naheging. Sowas kannte ich zuvor einfach noch nicht :D
Aber so ab 13, 14 hat man dann alle Ab-18-Filme locker wegschauen können, ohne Probleme.
"Paradise in Service" hat bisher nicht besonders berauschende Kritiken bekommen. Aber dieses Bild lockt mich so :D
Wenn mich in echt so eine Frau so anschauen würde, würde ich zu ihr hochgehen und sie auschecken ... Genauso verhält es sich mit dem Film :D
Hallo. Du bist weiblich, hübsch und findest auch, dass sowohl die Billy-Bats- als auch die Spider-Szene(n) zu den lustigsten Szenen der Filmgeschichte gehören?
Dann schreib mir eine PM, ich gebe dir meine Handynummer, wir treffen uns, schauen Filme zusammen, unternehmen was, heiraten, machen Kinder und so ... das ganze Programm. Weißte bescheid.
Was ich mich immer frage, ich bin überzeugt, ihr könnt mir weiterhelfen: Da oben stehen 180 Aufrufe. Einhundertachtzig. Das ist doch NICHTS. Das ist doch auch gelogen, oder?
Ich meine, dieser Artikel ist auf der Startseite. Der Jupiter-Ascending-Quatsch hat mehr als zehn mal so viel. Klicken das echt zehnmal so viel Leute an, nur weil da Mila Kunis zu sehen ist? Es müssten doch alle Startseitennews plusminus gleich viele Aufrufe generieren.
Gibt es echt nur 180 Leute auf Moviepilot, die sich denken "Hoch, das ist auf der Startseite, das klicke ich jetzt einfach mal an"? ... In den 180 sind ja noch die Leute eingerechnet, die das Tagebuch hier wirklich interessiert :D
Finde sowas immer sehr mysteriös :)
Festival-Junkie. Ist so. Wer sonst macht seinen Spanienurlaub in Sitges?
Cooles Ding. Unterstütze ich, diesen Monatsrückblick.
Immer wird Harun Farocki vergessen :(
Und dass Robin Williams zum Schluss und mindestens doppelt so lange wie alle gezeigt wird, ist schon ein bisschen parteiisch, was eine "Todesanzeige" eigentlich nicht sein sollte ;)
Mein zehnter Kiarostami musste einfach "Ten" sein :)
[...]
Interviewer: Kommen wir zurück zu den politischen Kontexten Ihrer Arbeit. Eine Konsequenz Ihrer Entscheidung, außerhalb des Irans zu arbeiten, liegt darin, dass Sie und Jafar Panahi, mit dem Sie häufig zusammengearbeitet haben, nun gegensätzliche Schicksale haben. Ich habe gelesen, Sie hätten einmal gesagt, Sie würden sich Panahis "Das ist kein Film" [sic!] nicht ansehen, weil ja schon der Titel sagt, es wäre kein Film. Da ging aber doch die Ironie Ihrer Aussage vollkommen verloren, oder nicht?
Abbas Kiarostami: Ich weiß nicht, ob da Ironie verloren gegangen ist. Wenn jemand seinen Film "Das ist kein Film" [sic!] nennt, dann bin ich im Unklaren über seine Position gegenüber dem Film: Steht er dafür ein oder nicht? Verteidigt er den Film als Film? Wenn nicht, warum soll ich dann hingehen, um ihn mir anzusehen? Wenn er ihn aber als Film vertritt, dann ist der Titel unangebracht. Ich finde das ganze Tamtam unangebracht, Jafar Panahi ist ein sehr begabter Regisseur. Aber ich finde er sollte einfach einen Film machen. Dann würde ich ihn mir sofort ansehen.
Interviewer: Ich bin ein bisschen erstaunt, um ehrlich zu sein, dass Sie gar nicht bereit zu sein scheinen, sich auf das Spiel seines Titels einzulassen, da ja auch eine Reaktion auf die Hindernisse darstellt, die man ihm im Iran in den Weg legt.
Abbas Kiarostami: Ich kann Ihnen gern noch mehr sagen, aber nur, wenn Sie das Aufnahmegerät ausschalten.
UND DANN IST DAS INTERVIEW ERNSTHAFT VORBEI.
Ein Interview wie ein Kiarostami-Film itself. Wunderschön ♥
Aus: "Abbas Kiarostami — Die Erzeugung von Sichtbarkeit"
Um mal auszuprobieren, ob man Kritik UND Kommentar schreiben kann: Hui, es geht. "Hui, es geht." habe ich natürlich geschrieben, ohne zu wissen, ob es geht oder nicht :D
Okay. Zur Sache: Es gibt ja Leute, denen die Psychologisierung von Rechtsextremismus in "Kriegerin" zu dünn und zu Stereotyp war. Bitte dann nicht "Wir sind jung. Wir sind stark." schauen, da ist sie noch schwächer.
Dass es keine Herzschmerz-Wendung vom Nazi zum Guten (wie in fast jedem anderen Rechtsextremismusfilm) gibt, ist zwar einerseits Qualität, aber andererseits stellt sich der Film damit natürlich auch voll gegen die eigenen Figuren, die ohnehin schon blass sind. Mehr dazu in meiner Kritik ;)
Beeindruckend (negativ): "Interstellar" mit den meisten Siegen, zu wenig verschiedene Filmsieger, Gyllenhaal kein Hauptdarstellerpreis.
Beeindruckend (positiv): "Interstellar" nicht bester Film.
Ganz gute Liste. Positiv überrascht, auch wenn ich "The Interview" nichtmal in der Liste sehen würde und natürlich "Die 120 Tage von Sodom" fehlt. "Spielen wir Liebe" wäre glaube ich meine Nummer eins, ein Spielfilm, der als Kinderpornografie eingestuft wird (auch wenn das meines Wissens wieder teilweise zurückgenommen wurde), ist natürlich 'ne harte Nummer.
[...] Ein Wille zum bildästhetischen Markenzeichen und ein konkreter Zeitbezug verhindern nicht, dass Qurbanis Film massive, unerklärliche Drehbuchschwächen hat und nur vom perfekten Timing inmitten der Pegida-Debatte profitiert. [...] Es ist ein düster-pessimistisches Zeugnis, das Qurbani einer Postsozialismusgeneration ausstellt, die er höchstens aus Interviews kennt. Aber auch der Generation danach, der die jetzt als jüngste Demonstranten für Pegida auf die Straße geht, aber eben auch zu ca. 95% gegen Pegida ist, verteilt er mit dem finalen Shot dasselbe vernichtende Stigmata. Stolz auf seinen unkonventionellen Verzicht auf die Hinwendung des Protagonisten zum Guten, ermutigt uns Qurbani immerhin mit einem erinnerungswirksamen Nachdruck weiter wachsam zu bleiben. Und weitere Neonazi-Analyse-Filmen zu produzieren. Ich bitte drum. Was lange währt, wird vielleicht endlich gut.
Auch wenn Namen wie Bong Joon-Ho, Park Chan-Wook, Kim Jee-Woon usw. für europäische Sprachgewohnheiten schwierig zu merken sein mögen, ist Südkorea zurzeit eines der interessantesten Genre-Kino-Nationen des Globus. In diesen koreanophilen Filmtrend, den Hollywood mitunter mit Remake-Versuchen (“A Tale Of Two Sisters”, “Oldboy”) begegnen versucht, tritt mit Seong-Hoon Kim ein weiterer interessanter Regisseur auf, der mit “A Hard Day” ein kleines Ausrufezeichen setzt, das ebenso Potenzial hat, von Hollywood-Autoren kopiert zu werden. “A Hard Day” ist zwar alles andere als ein Meisterwerk, aber ein runder und brauchbarer Genrefilm zwischen Thriller, Komödie und Krimi mit hitchcockschem Suspense. [...] Das Problem, das “A Hard Day” hat, ist, dass sein Drehbuch zwar keine seelenlose Stangenproduktion darstellt, aber auch viel zu wenig Momente mit Belang generiert. Etwas das bleibt. [...]
Wo die großen österreichischen Autorenfilmer um Michael Haneke (zumindest in Relation zur Einwohnerzahl) deutlich größeren internationalen Zuspruch erhalten als das deutsche Autorenkino, dürfte “Ich seh, Ich seh” auch wie ein Schlag ins Gesicht für die jenigen sein, die den deutschen Genrefilm wieder im Aufwind sahen. Veronika Franz ist die Ehefrau von Uli Seidl und scheint genau von dessen Regie-Philosophie zu profitieren. Ein realistisch-psychologisches Horror-Drama, das kein Hollywoodgeplänkel nachzuahmen versucht, sondern mit klarer Handschrift eigene, mutige Wege bestreitet und zu den Genre-Geheimtipps 2015 gehört. [...]
[...] Natürlich provoziert der Titel schon eine feministische Leseart. Die Frau, die aus der Konvention ausbricht, von einem Mann nach Hause begleitet zu werden usw. aber hat der Film diesen offenkundigen Männerhass nötig? Ganz reißerisch postuliert Amirpour einen Feldzug gegen die Männlichkeit, geführt mit übernatürlichen Mitteln des Vampirismus. Eine hochstilisierte, militante Femme, die ausschließlich Männer ermordet und dabei möglichst cool und geheimnisvoll wirken soll. Amirpour lässt kein gutes Haar am Mann. In ihrer Stadtwelt scheint es fast nur heruntergekommene, amoralische Arschlöcher zu geben. [...] Wäre nicht diese sehenswerte Oberfläche, die an David Lynchs “Eraserhead” erinnert, wäre der Film im Grunde Mädchenkitsch. [...]
Als „Get“ oder auch „Gett“ wird im Judentum und auch im israelischen Rechtssystem ein Scheidungsbrief bezeichnet. Da die junge Republik Israel sich entschieden als jüdischer Staat definiert, obliegen auch juristische Entscheidungen nach wie vor tradierten religiösen Prinzipien. Vor allem im Eherecht beeinträchtigt dies massiv die Gleichberechtigung von Mann und Frau. So hat die Frau nur bei bestimmten Problemen in der Ehe (etwa wenn der Geschlechtsakt ausbleibt) das Recht, eine Scheidung einzufordern — und selbst dann besitzt der Mann ein ständiges Vetorecht. Dieses Problem klagt Ronit Elkabetz in ihrem Drama „Get — Der Prozess der Viviane Amsalem“ mit aller Vehemenz an. Was vor allem in Israel große Wellen schlagen dürfte, denn mit Elkabetz, die hier neben der Regie auch die Hauptrolle übernimmt, fasst einer der größten Filmstars des Landes dieses heiße Eisen an und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. [...]
(Eine Filmanalyse)
Die interessanteste Erkenntnis, die man aus dem Film gewinnen kann, ist wie die emotionale Perspektive eines einzelnen DDR-Bürgers angesichts der Wiedervereinigung möglicherweise aussah. Durch die Übertreibungen kann man sich gut in den „Kulturschock“ dieses Systemwechsels hineinversetzen, den viele DDR-Bürger durchlitten haben müssen. [...] „Good Bye, Lenin!“ ist als alleiniges Forschungsobjekt, um den Gesellschaftssystemwechsel zwischen Sozialismus und Kapitalismus zu untersuchen [...] nicht ausreichend, da es dazu zu wenig auf beide Staaten und Systeme mit allen Perspektiven eingeht, dennoch bietet er eine interessante, subjektive Betrachtung dieses Systemwechsels an sich. Die Leistung des Films ist es also wenig darzustellen wie die jeweiligen Systeme exakt aussahen, sondern eher ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie es war als schlagartig ein sozialistisches durch ein kapitalistisches Gesellschaftssystem ersetzt wurde. Darin ist „Good Bye, Lenin!“ erfolgreicher als jedes Geschichtsbuch.
Neben dem verflixten siebten Jahr ist es laut dem Volksmund vor allem der Urlaub, der eine Beziehung auf eine harte Probe stellen und nicht selten zerstören kann. Kein Wunder, denn ein Urlaub wird mit der Absicht begonnen, besonders viel Spaß zu haben und so kann schon beim kleinsten Einbruch dieser Vorstellung eine Spirale aus schlechter Stimmung und Streits in Gang gesetzt werden, die eine Beziehung für immer belasten oder augenblicklich beenden kann. “Höhere Gewalt” nutzt dieses Motiv, um sich dann doch wieder auf ganz andere Dinge zu konzentrieren: Das Selbstverständnis von Geschlechterrollen, die noch immer hochaktuell sind und gerade im Emanzipationsprozess besonders interessant sind. Ruben Östlund trägt seinen Konflikt so stark geschrieben und neutral positioniert aus, dass er nicht nur die Beziehung der Filmfiguren, sondern womöglich sogar die der Zuschauer auf eine Probe stellen könnte. Weswegen dieser Film für ein verheiratetes Paar mit Kindern womöglich mehr über die Fortsetzbarkeit ihrer Ehe aussagen könnte als das Gutachten eines Ehe-Therapeuten. [...]
Wie wär's eigentlich mal mit einer Kategorie "Fremdsprachiger Film des Jahres"?
♥
("Bitte gib mehr als 2 Zeichen ein")
Okay, noch ein Herz: ♥
Ich fände es als Spielmodus mal interessant, dass man die Werte seiner Karte gar nicht sieht, also durch sein profundes Filmwissen ins Blaue raten muss, ob die Karte in der und der Kategorie einen guten Wert hat oder nicht.
z.B. ich ziehe "Nader & Simin — A Separation" und wähle ohne den Wert zu kennen, natürlich Kritikerwertung, weil ich weiß, dass kaum eine Karte den Film da ficken könnte 8)
Ich habe das Bauchgefühl, dass der Goldene Bär dieses Jahr an Alexei German geht. Wettet jemand dagegen?