DnaGobbo - Kommentare
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Alle Kommentare von DnaGobbo
Ein anderer Heldenfilm...
"Hancock" ist ein überraschend emotionaler und im Kern unspektakulärer, etwas anderer Superherofilm. Ein echtes Finale oder eine brauchbare Bedrohung hätte das kurzweilige Spektakel jedoch unbedingt gebraucht. So hat er viel weniger bleibende Kraft als in ihm steckt.
Letztendlich ist "Hancock" ein etwas anderer Heldenfilm, der durch seine etwas abenteuerliche Konstruktion interessanter als so mancher 08/15-Blockbuster ist, gleichzeitig aber auch aus diesem Grund einiges an dramaturgischen Schwächen hat.
Wer sich darauf einlässt bekommt nettes Kino mit einem Mix aus ein paar Actionszenen, netten Gags und überraschend viel Drama, wenngleich öfter mal der Motor des Films stottert.
Ein Krimi mit Pfiff...
Dieser solide Krimi hat zwei Dinge, die für ihn sprechen und eines, das gegen ihn spricht. Auf der einen Seite hat er zwei verschiedene Arten von Charakteren, auf der negativen Seite hat er eine andere Art von Charakter. Bruce Willis spielt einen alternden, alkoholisierten Polizisten, der einen Zeugen "16 Blocks" weit bringen muss, um gegen einige korrupte Polizisten auszusagen, und dabei auf eine Menge Widerstand stößt.
Mos Def spielt eine der ungewöhnlichsten Figuren der jüngeren Filmgeschichte, eine Figur, die sowohl rätselhaft abstoßend als auch sehr real und authentisch ist, mit einem Kern von Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit, was Mos sowohl zu einem positiven als auch zu einem negativen Element im Film macht. Der Charakter von Bruce Willis unterscheidet sich stark von seinen früheren Actionfiguren, die humpelnd gehen und definitiv über den Berg sind.
Leider nutzt der Film die Straßenkenntnisse von Willis vermeintlichem Charakter kaum aus und seine Figur wird fast zu einem stereotypen alkoholkranken Polizisten (bis zur Einbindung am Ende). Insgesamt ist dies ein anständiger Film aber es ist Mos Def, der diesen Film sowohl im Guten als auch im Schlechten hervorhebt.
Wie die Zeit vergeht...
"Der seltsame Fall des Benjamin Button" ist ein schöner Film mit einer tollen Idee, aber er hat sein Potential bei weitem nicht ausgeschöpft. Zu der frischen Idee fehlt die Tiefe, das Psychologische, das Philosophische, das Kritische, das Reflektive.
Man stelle sich vor, man würde einen Film sehen, der drei Stunden lang eine wunderschöne Rose beim Verwelken zeigt, sonst nichts. Das ist ungefähr das Gefühl, das ich bei Betrachtung von "Der seltsame Fall des Benjamin Button" hatte.
Ja, es hätte wirklich ein zweiter "Forrest Gump" werden können, einer der besten Filme aller Zeiten, aber dafür ist er viel zu oberflächlich.
Sehr schade, trotzdem Sehenswert!
Traurige Ereignisse, die das Leben verändern...
Dieser Film bietet definitiv KEINE leichte Unterhaltung. Es ist vielmehr ein Film sehr starker Emotionen und sollte auch als solcher wahrgenommen werden. Die Schauspieler sind toll gewählt und spielen ihre Rollen sehr gut. Besonders Benicio del Toro spielt die Rolle des Drogensüchtigen so überzeugend wie kein anderer. Auch Halle Berry beweist erneut, dass sie sehr dramatische Rollen spielen kann. Hier gibt es keine Schwachstellen.
Die Story ist, wenn auch sehr traurig und teils beklemmend, doch sehr überzeugend. Der Abrutsch in den Kitsch wurde durch das sehr passende Ende und der Tatsache dass die beiden nicht zusammenkamen verhindert. Auch wenn der Film belastet, ist er doch sehr gut. Die Emotionen sind sehr stark und man empfindet mit. Er vermittelt eine Intensität der man sich schwer entziehen kann.
Sehr gelungen...
"Dies ist mein Wald. Und ich habe keine Angst."
Als sein Dorf von Kriegern überfallen wird, die Menschenopfer für ihre Götter suchen, versteckt Jaguar Paw (Rudy Youngblood) seine schwangere Frau und seinen Sohn, um sie in Sicherheit zu bringen. Er wird zusammen mit dem Rest seines Stammes in eine Maya-Stadt verschleppt, wo sie geopfert werden sollen. Als sich ihm die Gelegenheit zur Flucht bietet, flieht er verzweifelt zurück zu seiner Familie, während seine Entführer ihn verfolgen, ohne zu ahnen, was sie erwartet.
Mit "Apocalypto" hat Mel Gibson ein schwieriges, überlanges und brutales Werk geschaffen das genauso faszinierend wie abstossend sein kann. Atemberaubende Cinematographie und Action werden einem hier geboten während man einen (historisch nicht ganz korrekten) Einblick in das Leben der Mayas (oder besser gesagt deren Untergang) bekommt.
Mel Gibson verdient Anerkennung dafür, dass er dazu beigetragen hat, dies in einer großen Produktion auf die Leinwand zu bringen. Ein Lob gebührt auch den fantastischen Darstellern, von denen die meisten unbekannt sind und von denen keiner ein bekannter Name ist. Sie haben mich umgehauen.
Wie auch immer, es ist ein großartiger Film, den ich Ihnen auf jeden Fall empfehlen kann.
Auch wenn Sie keine Musicals mögen, ist es ein guter Film...
Ein verdammt gutes Gothic-Musical...
Ich bin kein Fan von Musicals, aber dieser Film hat mein Erwartung, übertroffen... Optisch ansprechendes Grusical mit einer herrlich morbiden Story. Die Gesangsparts, die ca. 70 % des Filmes einnehmen, sind zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig; dennoch halte ich sie für uneingeschränkt hörenswert.
Johnny Depp agiert gewohnt souverän, während Tim Burton das Geschehen in überwiegend kalte, dunkle Farben taucht.
Unterm Strich ist "Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street" in jedem Fall ein Erlebnis. Aufgrund der operettenähnlichen Lieder gefällt er evtl. nicht jedem, aber dennoch handelt es sich in jeder Minute um sehr gutes Kino.
Gott schütze Brooklyn, wenn das seine besten sind!
Dieses realistische Krimidrama dreht sich um drei Polizisten einen Undercover-Agenten mit moralischem Dilemma, einen korrupten Vater einer kleinen Herde, der Drogengelder stiehlt, und einen Feigling im Ruhestand, der zu keiner Heldentat bereit zu sein scheint.
Man bekommt ein Bild von einer schwachen und innerlich zersplitterten Polizei geboten, die bei ihren Beamten Frustration erzeugt. Sie sind unterbezahlt, in Spiele verwickelt, die über ihre Besoldungsgruppe hinausgehen, und nach einem langen, unproduktiven Dienst am Boden zerstört. Ein solches Bild erzeugt an sich schon Beklemmung, wird aber bald durch klischeehafte Charaktermodelle deutlich erdrückt. Die soliden Leistungen der drei Hauptdarsteller machen diese Klischees buchstäblich noch deutlicher.
Der zweite große Kritikpunkt ist, dass die Handlung flach wirkt und sich nur sehr langsam entwickelt. Als der Höhepunkt schließlich bevorsteht, ist er lächerlich pseudodramatisch, vorhersehbar und enttäuschend.
Insgesamt eine solide Leistung, die aber weder durch ihre Dynamik noch durch ihre Geschichte überzeugt.
Sehr gutes Spionagedrama...
"Der Mann, der niemals lebte" ist ein rundum gelungener Polit-Thriller-Drama, der offen, ehrlich und realistisch aufzeigt, wie die Amerikaner auf der Jagd nach Terroristen im Nahen Osten am laufenden Band die Menschenrechte verletzen und trotz ihrer modernen Überwachungstechnik im Dunkeln stochern.
Mit dem hervorragenden Cast und der gewohnt starken Inszenierung von Ridley Scott wird der kritische Stoff gelungen auf die Leinwand gebracht, allerdings braucht der Film verhältnismäßig lang, bis er auf einen soliden Unterhaltungswert kommt, steigert sich dann aber stetig.
Trotz kleinerer Längen ist "Der Mann, der niemals lebte" ein ebenso spannendes wie interessantes Portrait der Terrorbekämpfung geworden, bei dem keine Seite gut wegkommt, die skrupellosesten Figuren sogar die charismatischsten sind.
Wow, das ist mal ein Film, der einen fesselt!
Wow, ist das eine fesselnde Geschichte. Sie zieht einen schnell in ihren Bann und packt einen wirklich. In dieser Hinsicht ist der Film sehr gut, denn er lässt einen wirklich mitfiebern, was passiert. In der Geschichte geht es um den schlimmsten Albtraum von Eltern, daher würde ich erwarten, dass Mütter und Väter besonders entsetzt sind. Der Film manipuliert, was hier und da zweifellos übertrieben ist, aber im Allgemeinen ist es effektiv.
Angelina Jolie leistet hervorragende Arbeit bei der Darstellung einer Frau aus Los Angeles (Christine Collins") in den späten 1920er Jahren, deren Junge entführt wird. Fünf Monate später bringt die "stolze" Polizeibehörde ihr Kind zurück, was eine gute PR-Aktion ist. Leider ist es nicht ihr Kind, und dummerweise posiert sie, obwohl sie sich natürlich darüber aufregt, mit dem Kind und nimmt es mit nach Hause. (Würde das wirklich passieren?).
Dann macht sie sich auf die Suche nach ihrem echten "Walter". Weitere Wendungen machen die Geschichte zunehmend gruseliger. Alles in allem werden Sie Ihre Augen nicht von der Leinwand lassen können und sich fragen, ob die Gerechtigkeit am Ende siegen wird und wer genau in was verwickelt ist. Der Film ist nicht besonders unterhaltsam Sie werden eine ganze Weile die Stirn runzeln aber er ist interessant und bietet über zwei Stunden lang hervorragende Unterhaltung.
Am Ende werden Sie emotional erschöpft sein...
Schlechtes Schauspiel, schwaches Drehbuch...
Der Film war unterhaltsam, aber die schauspielerische Leistung war schlecht. Ich habe von John Singleton und Schauspielern wie Wanda DeJesus, Dania Ramirez und Rick Gonzalez weitaus bessere Arbeit erwartet. Es gab so viele Löcher in der Handlung, dass dramatische Szenen in Slapstick-Komödien verwandelt wurden.
Außerdem gab es viele Anachronismen (in einer Bodega-Szene im Jahr 1985 wurden Süßigkeiten und Snacks mit Verpackungen aus dem Jahr 2007 gezeigt) und Kontinuitätsfehler (Wilsons kleiner Bruder verletzte sich im Gesicht, nachdem er vom Fahrrad gestürzt war; der Bluterguss war später am selben Tag verheilt... Wilson wuchs mit der englischen Sprache auf, konnte aber nach seiner Ankunft in Puerto Rico fließend Spanisch sprechen).
Die Musik im Film hat mir allerdings sehr gut gefallen. Ich glaube, ich verstehe die Vision, die John Singleton mit diesem Film verfolgte, aber leider hat er eine Formel verwendet, die in den 90er Jahren erfolgreich war, und das funktioniert bei "Tödliche Währung - Abgerechnet wird zum Schluss" nicht.
Ben Affleck Kann Regie führen...
Ben Affleck hat bewiesen, dass er bei Filmen gut Regie führen kann. Das soll nicht heißen, dass dies ein umwerfender Film war, es war ein sehr kompetenter, gut gespielter, gut inszenierter Film mit etwas Humor in einigen Momenten und einigen intensiven Actionsequenzen...
Als Krimi ist es wichtig, dass die Action nicht den ganzen Film in einen knallharten Film verwandelt. Die Actionszenen sind ziemlich gut gemacht und die Verfolgungsjagden durch die Nebenstraßen von Boston sind wirklich spannend zu sehen.
"The Town" ist nicht nur ein solider Action-/Krimifilm, sondern zeichnet Affleck auch als großartigen Regisseur aus. Ich kann diesen Film nur empfehlen, wenn Sie sich für das Genre interessieren.
Es ist zwar nicht perfekt, aber so gut, dass Sie es verpassen würden, wenn Sie es nicht sehen würden. 😉
Nebenrollen stahlen das Rampenlicht...
Ein toller amerikanischer Familiendrama-Film. Zeigt die Höhen und Tiefen einer großen verrückten Familie mit 2 Boxern in der Familie. Die große ''Legende'' Bale und sein junger Bruder Wahlberg. Die Geschichte handelt davon, wie der jüngere Bruder, der zu seinem cracksüchtigen älteren ''legendären'' Bruder aufschaut, um Ratschläge zu erhalten, sich von ihm und seiner toxischen Familie abwenden muss, um in seiner Boxkarriere erfolgreich zu sein.
Er zeigt die Kämpfe eines jungen Boxers, der versucht, sein Leben umzukrempeln, nachdem er immer im Schatten seines Bruders gelebt hat. Er steht vor dem Dilemma, dass er mit seiner Familie und seiner neu entdeckten Liebe (Amy Adams) darüber streiten muss, was gut für seine Karriere ist.
Walhberg macht einen guten Job mit seiner Rolle, aber die Nebendarsteller nehmen den Kuchen. Bale, Melissa Leo und Adams haben alle unglaublich gut gespielt und sind die Preise wert. Das zeigt nur, wie gut der ganze Film gespielt ist.
Guter Soundtrack, nur eine okay Story...
Die Musik war eigentlich das Beste an diesem Film, zusammen mit einigen guten komischen Szenen. Ich habe vier oder fünf Mal gelacht, gute Lacher, aber insgesamt ist das nicht genug für eine Komödie. Die Parodie auf die Westküsten-Rap-Gangster war lustig, die echten Künstler, die in ein paar Szenen auftauchen, waren auch nett anzusehen, aber der Soundtrack hat mir am besten gefallen.
Die Geschichte selbst ist nicht so toll, die Schauspielerei ist okay, aber nicht von jedem. "CB4" ist gut, um ihn einmal zu sehen, aber zu behaupten, es sei der beste Rap-Dokumentarfilm aller Zeiten, um einen anderen Rezensenten zu zitieren, ist stark übertrieben.
Für alle Rap Fans die auf lustige Weise etwas über die Entstehung der wohl erfolgreichsten Rap Gruppe -"N.W.A".- erfahren möchten. Natürlich ist Einiges Fiktion aber im Grunde orientiert man sich hier sehr stark an den realen Begebenheiten.
Lustige selbst ironische Komödie über Gangstarap. Tolle Besetzung, coole Mucke aber bestimmt nicht jedermanns Geschmack!
"Sweat On My Balls" finde ich unglaublich witzig... 😄
Die Liebe eines Sohnes zu seinem Vater...
Haben Sie sich jemals gefragt, wie es ist, einen eigenen Film zu machen, ohne ein Studio, das Sie unterstützt, und ohne Geld auf der Bank, um ihn zu finanzieren? Zum Glück hat Mario Van Peebles' Vater in den 70er Jahren mit einem Traum und einer Leidenschaft wie kein anderer vorwärts gemacht. Während Hollywood sich damit begnügte, Filme zu drehen, die Afroamerikaner negativ darstellten, beschloss Melvin Van Peebles, diese kulturelle Norm zu brechen und das Gesicht des Kinos zu verändern.
Ohne Budget, mit dem Geld von Freunden und Drogendealern und mit einer nicht gewerkschaftlich organisierten Crew schaffte Melvin das Unmögliche. Er griff nach einer Idee und ließ sich durch nichts davon abhalten, sie zu verwirklichen. Melvin träumte davon, einen Afroamerikaner in den Mittelpunkt des Films zu stellen, der sich von niemandem beleidigen ließ und die moderne weiße Regierung kritisierte. Während die großen Studios vor diesem Projekt zurückschreckten, wagte Melvin den Sprung nach vorn und machte "Sweet Sweetback's Baadasssss Song". Es gab viele Schwierigkeiten, aber dank einer sehr überraschenden Quelle wurde der Film ein Erfolg.
Was für eine kraftvolle Geschichte, gepaart mit interessanten Schauspielern und erzählt mit einer sehr realistischen Stimme. Es war der erste unabhängige Film, der in Amerika auf Platz eins der Kinocharts landete.
"Jeder Tag ist grauer als der vorherige. Es ist kalt und es wird immer kälter, während die Erde langsam stirbt."
Diese Zukunft ist ganz sicher nicht mit Gold gepflastert!...
"The Road“ erforscht einen psychologisch ausgefeilten Konflikt, der fest als Kern der Geschichte verankert ist. Es geht um moralische Werte, die in einer Zivilisation ohne Ordnung und Gesetze kaum noch vorstellbar sind. Hier gibt es keinen Antagonisten, keinen sich im Filmverlauf abzeichnenden Showdown außerhalb der Vater-Sohn-Beziehung, denn diese steht im Mittelpunkt.
Hillcoats episodenhafte Reise durch eine verrottende Welt ist kein Action-Spektakel, sondern ein intimes und beklemmendes Charakterdrama. Der Film selbst verläuft verglichen mit anderen Endzeitfilmen sehr ruhig und prägt die Themen Verzweiflung, Hoffnung, Zusammenhalt sowie Überleben. Ebenso aber auch Zweifel gegenüber anderen Überlebenden, die keinerlei Moral mehr kennen und im schlimmsten Fall dem Kannibalismus und der Plünderei verfallen.
Seine Stärksten Momente hat "The Road“ zu Beginn. Die Wucht der gebotenen Bilder muss zunächst erst verdaut werden. Aschfahle Bäume, verrußte Landstriche, bewölkter Himmel, zerstörte Städte. Nichts anderes scheint die in monotonem grau getauchte Welt mehr zu bieten. Unterstrichen von einem melancholischen Soundtrack ist die trostlose Stimmung zum greifen nah. Ebenso spürbar ist die Anspannung der Hauptcharaktere bei dem Aufeinandertreffen auf gruppierte Banden oder vereinzelte Personen, die nicht immer bösartiger Natur sein müssen.
"Big Brother beobachtet dich"...
Gute Handlung, durchschnittliche Ausführung...
Um ehrlich zu sein, war ich etwas enttäuscht, nachdem ich den Film gesehen hatte, da ich viel mehr von dem Film erwartet hatte. Der Film beginnt vielversprechend und dann folgen Verfolgungsjagden, Schüsse, Autounfälle, verstreute Gläser mit schlampiger und sehr wackeliger Kameraführung...
Die Schauspieler sind ok, die Regie ist durchschnittlich, das Drehbuch ist uneinheitlich, die Musik ist gut, die Kameraführung ist gut. Der Höhepunkt des Films ist auch vorhersehbar und regt nicht sehr auf. Der Plot hat viel mehr Potential, um sich in einen tollen Actionthriller zu verwandeln, aber es scheint, dass der Regisseur sich hauptsächlich auf die Action konzentriert hat und somit den Plot verdirbt...
Ansonsten fand ich den Film recht gut.
"WOOops!" Das war nix!
"Woo" handelt von einer Frau (die ausgerechnet "Woo" heißt!), die ein Blind Date mit einem Mann hat, der schon lange nicht mehr mit einer Frau zusammen war. Dieser Film ist L-A-M-E lahm. Er ist vollgepackt mit allerlei furchtbaren Dialogen, schlechten Darbietungen, rassistischen Stereotypen...
Heutzutage ist der Film vor allem wegen der Hauptrolle von Jada Pinkett (Smith), der Ehefrau von Will Smith, bekannt. Ihre Leistung ist nicht besonders gut und es ist schwer zu glauben, dass ein ganzer Film einschließlich des TITELS! Auf ihrer Figur basiert.
Insgesamt ist der Film schlecht, dumm, (intellektuell) beleidigend, klischeehaft, stereotyp und noch schlimmer als all das: uninteressant! Es ist nicht unterhaltsam, es ist nicht lustig, es ist einfach nur dumm und nervig.
Sehr schwach...
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, als ich anfing, diesen Film zu sehen, aber ich wurde definitiv meilenweit enttäuscht. Vor allem die Dialoge sind so schlecht und käsig, dass es manchmal körperlich weh tut, sie zu sehen. Das Töten in diesem Film nimmt der Komödie einfach den Spaß, und glaubt mir, es wird viel getötet.
Ein weiterer negativer Faktor ist, dass jemand aus unerklärlichen Gründen dachte, es wäre eine gute Idee, jede Flamme in diesem Film in einem hellen Blau zu färben, was manchmal wirklich weh tut, wenn man in einem dunklen Raum zuschaut. Davon abgesehen gibt es einige Szenen, die ich wirklich lustig fand, auch wenn das meistens unbeabsichtigt war, z.B. in Actionszenen oder Szenen, die eigentlich ernst und dramatisch sein sollten.
Der schwächste Teil der "Beverly Hills Cop"-Trilogie
Wieder dasselbe...
"Beverly Hills Cop 2" ist so ziemlich das Gleiche wie der ursprüngliche "Beverly Hills Cop", aber ohne die Frische und Originalität des ersten Teils. Murphy ist immer noch ein perfekter Axel Foley und mit einigen guten Nebencharakteren wie seinem unflätigen Polizeichef und den Detectives Rosewood und Taggart hat der Film zwar seine Momente, aber die Regeln des abnehmenden Ertrags gelten immer noch.
Mit etwas mehr Originalität im Drehbuch und ein bisschen mehr Mut hätte dieser Film wirklich großartig werden können. Aber für eine Fortsetzung ist er nicht schlecht, nur mehr vom Gleichen, aber nicht ganz so gut.
Nicht so gut wie das Original, aber weit besser als der laue dritte Teil...
Nicht toll, aber immerhin...
"Beverly Hills Cop" ist einer der Filme, die den Startschuss für die Action-Komödie gaben, die die 1980er Jahre beherrschte. Filme wie "Lethal Weapon" und Konsorten hätte es nicht gegeben, wenn Eddie Murphy nicht aufgetaucht wäre und ihnen gezeigt hätte, wie man es macht.
Ich muss gleich zugeben, dass ich kein Murphy-Fan bin. "Beverly Hills Cop" zeigt ihn von seiner erfolgreichsten und kommerziellsten Seite, voller Witzeleien und kantigem Humor. Es macht Spaß, ihm dabei zuzusehen, wie er sich mit den biederen, biederen Cops anlegt.
Der Film ist ziemlich veraltet. Die Geschichte wirkt ein wenig fade, und es passiert nicht viel. Einiges wiederholt sich, und andere Szenen wirken überflüssig. Es gibt eine Reihe von bekannten Gesichtern (Ronny Cox, Steven Berkoff, Paul Reiser), aber die wirklich interessanten Rollen gehen an Richter Reinhold und John Ashton. Es macht Spaß, die Wirkung von Murphys Figur auf die beiden zu beobachten.
Das ist auch gut so, denn die Handlung ist ziemlich routiniert, und es gibt keine Wendungen, die man nicht schon im Voraus erahnen würde. Ich glaube sogar, dass der Film ziemlich langweilig wäre, wenn Murphy nicht so überlebensgroß wäre. Er bringt das Leben und die Energie mit, die diesen Film zu einem Klassiker gemacht haben.
Super spannender, actiongeladener Abenteuerthriller...
Angelina Jolie spielt die CIA-Agentin Evelyn Salt, die beschuldigt wird, eine russische Spionin zu sein, die ein Attentat auf den russischen Präsidenten verüben soll. Als sie auf der Suche nach Antworten die Flucht ergreift, gerät ihr Leben in Aufruhr. Jolie gibt eine glaubwürdige Heldin ab. Sie hat bewiesen, dass sie ein Action-Superstar ist, wie es nur wenige Schauspielerinnen mit solcher Leichtigkeit geschafft haben.
"Salt" ist rasant, aufregend und actiongeladen mit unglaublichen Stunts. Das Interessante an "Salt" ist, dass man nie wirklich weiß, wer der Antagonist ist - zumindest nicht bis zum Ende. Der Film hält einige Wendungen und Überraschungen bereit und lässt den Zuschauer bis zum Finale miträtseln.
Ich kann an "Salt" kaum etwas aussetzen. Das ist pure, adrenalingeladene Unterhaltung. Ich bin überrascht, dass es keine Fortsetzung gibt, es gibt so viele Möglichkeiten...
Insgesamt ein super spannender Agenten Film mit einer ausgeklügelten Story und einer gut aufgelegten Angelina Jolie.
"Evelyn Salt" sollte man unbedingt mit "Jason Bourne" verkuppeln 😉
Der Glaube an das Schicksal...
In den Höhen und Tiefen des Lebens gibt es Momente, in denen man von allem enttäuscht ist, aber gleichzeitig kümmert man sich nicht um den Versuch zu überleben... Dieser Film ist ein Symbol für das Happy End auf den bittersten und dunkelsten Pfaden des Lebens.
Am Ende dieses Films sahen wir eine Standard-Romanze. Es war nicht mehr das große und wunderbare Abenteuer, das wir im größten Teil des Films gesehen haben. Die komplexe Beziehung wirkte zu sehr vereinfacht, und es wurde auf Nummer sicher gegangen, was den Ton angeht, aber wenn man eine ganz andere Richtung eingeschlagen hätte, hätte es ein echter Klassiker werden können. Doch anstatt immer wieder zu Höchstleistungen aufzulaufen, stagnierte der Film und lieferte nicht die erhoffte Leistung ab, was vor allem an den Mängeln des Drehbuchs lag.
Der erste Charakter der Geschichte vermittelt dem Zuschauer mit seinem unterdrückten und doch entschlossenen Gesicht ein gutes Gefühl... Seien Sie sicher, dass Sie nach dem Anschauen dieses Films ein wenig mehr Hoffnung für Ihr Leben haben werden.
Eine ziemlich merkwürdige Kunstbetrugsgeschichte...
Die Geschichte von Margaret Keanes Ruhm, der von ihrem zweiten Ehemann, einem offensichtlichen Hochstapler, gestohlen wurde, ist ein wenig bizarr, wenn man bedenkt, dass das Kunstwerk selbst im Laufe des Films wiederholt als "Kitsch" verspottet wird. Wenn also alle Kritiker das Werk ohnehin für Schrott halten, ist es schwer zu verstehen, warum sich das Paar so heftig darüber streitet, wer die Lorbeeren dafür ernten soll. Ich meine, ich verstehe das Thema der unterdrückten Hausfrau aus den 1960er Jahren und all das, aber im Hinblick auf einen Moment in der Geschichte der Kunst scheint dieser ziemlich klein zu sein.
Ich will sagen, dass Keanes Geschichte der Beginn der Abkehr der zeitgenössischen Welt von jeglichen Kriterien ist, die über die des Erfolgs und der öffentlichen Anerkennung hinausgehen. Die "Big Eyes"-Gemälde waren keine große Kunst, nur weil sie als Kopien in Lebensmittelgeschäften auftauchten. (Das war Warhols Argument mit den Suppendosen, nicht wahr?) Aber das Paar wurde dadurch reich, und deshalb war die Frage der Anerkennung des Künstlers so wichtig, denke ich, weil sie glauben wollten, dass die "Big Eyes"-Gemälde, *weil* sie das Paar reich gemacht haben, tatsächlich großartig waren. Das ist zwar völlig unlogisch, aber sehen Sie sich an, wie die Kunstwelt heute funktioniert...
Die Leute spekulieren auf Kunst als Geldanlage und haben jegliches Interesse am Wert der Kunst qua Kunst oder l'art pour l'art, wie man sagt, verloren. Wäre der Ehemann in diesem Fall nicht ein schamloser Selbstdarsteller gewesen, hätte niemand je erfahren, wer Margaret Keane war. Wäre er ein ehrlicher Mann gewesen, dann wären beide heute unbekannt, und es wäre nie ein Film über sie gedreht worden. 😉
Anständiger Film mit Raum für Verbesserungen...
"Public Enemies" ist ein Kriminaldrama, das auf der wahren Geschichte des berüchtigten Bankräubers der 1930er Jahre, John Dillinger, basiert. Johnny Depp spielt die Hauptfigur hervorragend, aber ich habe nicht das Gefühl, dass dies seine beste Leistung ist. Vielleicht liegt es an einem mangelhaften Drehbuch, das die unscheinbare Charakterisierung verursacht.
Christian Bale spielt den FBI-Agenten, der Dillinger jagt, mit Inbrunst. Sein Verrat wirkt ein wenig trocken und glanzlos. Die Geschichte ist interessant und hat ein gutes Tempo, aber es wird etwas zu viel Zeit in den Aufbau und zu wenig in die Ausführung der Handlung gesteckt. Die Actionsequenzen sind schnell und die Schießereien mit Maschinengewehren sind atemberaubend.
Insgesamt verließ ich den FIlm mit dem Gefühl, dass dies ein anständiger Film mit Raum für Verbesserungen ist. Er ist sehr gut, vor allem wenn man die dargestellte Zeit mag...
Einfaches romantisches Drama, nicht mehr und nicht weniger...
Es gibt nichts Tiefgründiges, obwohl es ein paar nachdenkliche Momente gibt. Es ist einfach die Geschichte eines jungen Mannes (Zac Efron), der den tragischen Tod seines jüngeren Bruders nicht überwinden kann, bis er ein wunderschönes Mädchen trifft, das seine Leidenschaft für das Segeln teilt.
Die Probleme sind zahlreich, die Dialoge sind zum Niederknien, die Nebendarsteller haben noch nicht gelernt, wie man schauspielert, es gibt kein berührendes Drama, das ein paar Tränen hervorruft, und es gibt einfach nicht genug, um die Aufmerksamkeit komplett zu halten. Aber dennoch, weil es eine einfache Liebesgeschichte ist, die nicht vorgibt, grandios zu sein, und die keine deplatzierten Tränen erzwingt, hat mir "Charlie St. Cloud" gefallen...
Ich empfand ihn als süß, zurückhaltend und bescheiden.