dreamtraveller - Kommentare
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Alle Kommentare von dreamtraveller
Ich mag Tom Hardy und bin trotz des übersättigten Genres der Superhelden-Filme nicht (noch) nicht davon abgeneigt. Ausserdem wäre eine mal etwas härtere Gangart in einer Comic-Verfilmung auch zur Abwechslung mal wünschenswert. All diese Dinge schraubten die Erwartungen dann doch recht hoch. Der Trailer liess dann aber Schlimmes erahnen und leider hat sich das dann auch bewahrheitet. Der Film ist sehr belanglos geworden. Hollywood-Blockbuster von der Stange, produziert für die grosse Masse, ohne Herz und Charme. Für mich ist "Venom" eine riesen Enttäuschung!
"Equalizer 2" ist leider nicht mehr mit der Durchschlagskraft des ersten Teils gesegnet. Auserdem ist der Film deutlich zu lang und einige Passagen wirken deshalb doch sehr langatmig. Was soll man dazu sagen, die üblichen Krankheiten von Fortsetzungen halt. Denzel als "Guter Hirte" mit seinen neunmalklugen Sprüchen war mir teilweise auch etwas zu viel des Guten. Aber bei den Actionszenen machen Denzel & Fuqua aber noch immer grossen Spass!
Der Film ist einfach nur zuckersüss und versteht es, in uns Erwachsenen das Kind in einem zu wecken. Gleichzeitig ist der Film auch für Kinder geeignet und kann somit als Spass für die ganze Familie bezeichnet werden. Eine schöne Botschaft gibts gleich mit auf den Weg und somit kann ich den Film bedenkenlos Jedem ans Herz legen. Das Ganze ist so schön, dass es schon fast wieder langweilig ist. ^^ Trotzdem, hier kann man nichts falsch machen!
Okja ist erfrischend innovativ! Ich rechne Netflix hoch an, dass sie uns mit diesem Film mal wieder was ganz anderes vor die Augen führen. Ausserdem behandelt Okja ein wichtiges und aktuelles Thema. Er bringt bestimmt den einen oder anderen Zuschauer dazu, es sich beim nächsten Besuch im Lebensmittelgeschäft zweimal zu überlegen, ob man sich nun wirklich für das billige Fleischprodukt entscheiden sollte. Und WOW, was für ein Schauspieler-Enseble hier aufgefahren wird! Grössen wie Tilda Swinton und Jake Gyllenhaal sehen wir hier in äusserst überspitzten Rollen, die einfach Spass machen und die kleine Seo-Hyeon Ahn kann sympathischer nicht sein. Sicherlich nicht für jeden Geschmack geeignet aber dafür definitv mutig und aufgrund seiner Thematik wichtig! Es braucht mehr solche Filme!
Gelungene Fortsetzung des Pixar-Hits "Monter AG" aus dem Jahr 2001. Liebevolle Charaktere und eine grosse Portion Humor machen diesen Film enorm sympathisch. Die Story ist nichts besonderes, die übliche "aus einem Looser wird ein Held Geschichte". Die bei Pixar könnten sich echt mal was neues einfallen lassen... Dennoch unterhält der Film und ist vor allem für Kinder ein Monster-Spass.
"Hostiles" von Scott Cooper. Was für ein Epos! Ich hatte hohe Erwartungen. Sie wurden übertroffen. Jede Szene dringt direkt in die Seele ein und erfüllt mich mit Schmerz und Ehrfurcht. Eine solche Intensität ist selten und macht gute Filme zu Meisterwerken. Die Grausamkeit des Krieges und die darin versinkende Menschlichketit wurde selten schmerzlicher verfilmt. We are all Hostiles... Ein weiterer Grund für die Klasse dieses Westerns sind die wunderschönen Aufnahmen, ein beklemmender Soundtrack, moralische Tiefe und Schauspielkunst vom Feinsten. Christian Bale aber auch Rosamund Pike könnten besser kaum sein. Ihr merkt, ich liebe diesen Film! ❤
Nur zwei Jahre nach Disney's Realverilmung kommt nun Andy Serkis Verfilmung des Dschungelbuchs auf uns zu. Ist das wirklich nötig und hat der Film seine Daseinsberechtigung? Meine Meinung: Nicht wirklich und ich frage mich wieso man überhaupt auf die Idee kommt. Trotzdem, auch ich habe ihn nun geschaut, wieso auch immer... Wenn man diese Frage mal vorne weglässt, liefert uns Serkis ein Dschungelabenteuer vom Feinsten. Die Story ist interessanter, authentischer und spannender inszeniert als beim Disney-Kollegen. Mogli selbst hat mir auch besser gefallen und Shir Khan ist hier wirklich angsteinflössend. Dafür sind die Animationen deutlich schwächer und wirken oft künstilch und überholt. Das Ganze ist für kleinere Kinder deutlich zu düster und blutig geraten und meiner Meinung nach erst ab 10-12 Jahren zumutbar. Ich denke, der Film hätte eine höhere Wertung von mir bekommen wenn die Geschichte nicht bereits vor zwei Jahren schon über unsere Leinwände und Bildschirme geflimmert wäre und dadurch sehr viel Reiz verliert.
"While We're Young" ist schwer zu bewerten. Noah Baubachs Werk ist angenehm unangenehm. Viele Szenen reflektieren des Zuschauers eigenes Leben, denn jeder ist mit dem Älter-Werden konfrontiert. Das regt zum Nachdenken an und macht den Film dadurch gewissermassen wertvoll. Die Charaktere sind gut gezeichnet und die Schauspielerriege um Ben Stiller hat die benötigte Grösse, um das Ganze glaubwürdig rüberzubringen. Nichtsdestotrotz hat der Film seine langweiligen Passagen. Dazu trägt eine ziemlich uninteressante Storyline dazu bei, die um einen erfolglosen Dokumentarfilmer, der sich mit einem jüngeren und vor Ideen sprühenden Berufsgatten anfreundet, handelt. Ausserdem waren mir die Rollen des von Adam Driver sehr unsympathisch, was mir den Zugang zum Film zusätzlich erschwert hat.
Kurz vor dem Kinostart von "Glass" ist die Sichtung von M. Night Shyamalan's Quasi-Vorgänger "Split" das heutige Pflichtprogramm und trägt dabei eine entscheidende Rolle, ob ich "Glass" nun im Kino oder später auf der Couch schauen werde. Nach dem Abspann kann ich sagen, ich freu mich aufs Kino! ^^ Der Regiesseur baut in "Split" langsam Spannung auf und lässt es gegen Ende dann eskalieren. Ich mag das. James McAvoy trägt aber den grössten Part dazu bei, dass ich den Film ins Herz schliesse. Grosse Schauspielkunst! Das Potenzial des eigenen Superhelden-Universums von M. Night Shyamalan klettert mit diesem Film ein grosses Stück die Leiter rauf...
Travis Knight schenkt uns mit seinem Bumblebee seichte Unterhaltung vom Feinsten. Der neue eigenständige Teil des Transformers-Fanchises überrascht mit viel Herz und einer grossen Portion Witz. Die Story ist für die Tonne und wirklich spannend ist der Film auch nicht. Was ihn aber ausmacht sind die wiklich berührenden Szenen zwischen Charlie (grosse Klasse von Hailee Steinfeld ❤) und Bumblebee, einfach nur süss die beiden! Dazu kommt ein tolles 80er-Jahre-Setting und dazu ein passender Retro-Sountrack.
"Magic In The Moonlight" gehört wahrlich nicht zu den besten Filmen von Woody Allen. Dafür ist der Film einfach zu belanglos und oberflächlich. Das heisst aber noch lange nicht, dass man den Film ignorieren sollte. Das 20er Jahre Setting an der Cote d'Azur, ein passender Soundrack gepaart mit Sympathiebolzen wie Colin Firth und Emma Stone entführen in eine dekadente Zeit voller Romantik und Stil.
Chan-wook Park hat mit seiner Version der Verfilmung des Romans "Fingersmith" ein Kunstwerk kreiert. "Die Taschendiebin" fasziniert mit einem selten gesehenen Detailreichtum. Jedes Bild dieses Films ist pure Kunst, genauso wie das Schauspiel der Darstellerinnen und Darsteller. Das Werk entführt seine Zuschauer in eine abstrakte Welt voller Lust, Hinterlistigkeit, Gewalt und Liebe. Teilweise ist der Film zwar anstrengend aber im nächsten Moment verzaubert er dann wieder in einer der zahlreichen, elektrisierenden Szenen.
"Solo - A Star Wars Story" wird meiner Meinung nach zu Unrecht zerrissen. Der Film von Ron Howard ist kurzweilig, spassig, bietet tolle Action, schöne Weltraum-Szenen und sympathische Charaktere. Das niemand dem ECHTEN Han Solo alias Harrison Ford das Wasser reichen kann war ja wohl von Anfang an klar. Daher tritt Alden Ehrenreich in schier überdimensionale Fussstapfen. Schlussendlich kann man sagen, dass dieser Film dem alten Gauner Han zwar nicht würdig ist, aber es zumindest versucht. Es fehlen zwar die typischen Star Wars-Gänsehaut-Momente, jedoch reiht sich der Film meiner Meinung nach ganz gut in die Saga ein und bietet mit Qi'Ra und dem überraschenden Cameo am Schluss des Films eine spannende Ausgangslage für weitere Filme, die es wohl leider nie geben wird.
"Silence" von Meister-Regiesseur Martin Scorsese ist langatmig, in der Tat. Ich habe es nicht geschafft, den Film an einem Stück zu schauen und war zwischenzeitlich auch kurz davor ihn abzubrechen. Das heisst nicht, dass der Film schlecht ist. Nein. Er ist sogar ziemlich eindrücklich, nur eben verdammt still und in seiner Länge fordernd. Eindrücklich ist "Silence" insofern, weil sich der Film sehr intensiv mit der Frage des Glaubens beschäftigt. Schockierend zeigt mir der Film wie weit religiöser Fanatismus gehen kann und in welchem Ausmass sich Menschen manipulieren lassen. Jeder ist überzeugt das Richtige zu tun und doch weiss niemand was das Richtige ist.
Der Weihnachtsfilm schlechthin. Bei weitem keine hochwertige Kino-Kunst, dafür aber gespickt mit einer grossen Portion sympathischem Slapstick und viel Herz. Das Ganze wäre jedoch nur halb so schön ohne dem, wie immer unglaublich passenden Score von John Williams. Kevin gehört für mich zu Weihnachten wie die Kugeln an den Weihnachtsbaum.
Die Grinch-Verfilmung von Ron Howard hat mich doch positiv überrascht. Der Film strotzt nur so von Details und skurrilen Ideen. Jim Carry ist crazy as usual und die Anti-Konsum-Botschaft wird schön rübergebracht. Teilweise überbordet das Ganze aber schon und wirkt dadurch etwas zu hyperaktiv. Kann man sich für die Weihnachtstage aber bedenkenlos anschauen.
Habe von dieser Liste nur "Pacific Rim 2" gesehen und JA, der war schlecht. ^^
Der Junge und das Biest gehört nicht zu den Besten Mamoru Hosoda-Filmen. Dennoch entführt uns dieses Werk in eine schöne Fantasiewelt mit einer handvoll liebevollen Charakteren. Verlust, Einsamkeit und Freundschaft werden thematisiert und bieten dadurch die gewisse Tiefe die man von diesem Film auch erwartet. Die zentrale Figur, das Biest Kamatetsu, ist meines Erachtens etwas flach geraten. Vom unsympathischen Flegel ohne manieren zum Freund fürs Leben, na ja. Haben wir auf jeden Fall schon besser gesehen. Ansonsten kann man echt nicht viel Schlechtes über den Film sagen. Er packt einen einfach nur ansatzweise und nie so richtig. Viel hätte aber nicht gefehlt. Eine Sichtung hat er aber unbedingt verdient!
Der Weihnachtsfilm schlechthin! Christmas Vacation mit den urkomischen Griswolds gehören zur Adventszeit wie Dinner for One zu Silvester. Gute Filmkunst ist das nicht, dafür aber Kult und Spass für die ganze Familie mit schöner Botschaft und vielen urkomischen Szenen. Falls ihr also noch nicht in Weihnachtsstimmung seid, anschauen und amüsieren! ^^
Nein, das war nichts. Nervige Charaktere mit flachem Humor schiessen und prügeln sich durch schwach choreografierte Actionszenen. Das Ganze passiert anhand eines schwachen Drehbuchs, welches für absolut NULL Spannung sorgt. Ein Film für die Tonne.
Kein Wunder produzieren die Hollywood-Leute nur noch Sequels wenn die Leute so darauf abfahren. Viele hier regen sich ständig über die auch noch so "einfallslosen" Produzenten auf, dafür sollte man sich über uns Konsumenten beschweren.
Der eine Teil von mir will diesen kreativlosen Bockmist aus Hollywood ignorieren und der andere Teil freut sich unbeschreiblich auf die Zerrissenenheit in Gyllenhaals Schauspiel.
David Robert Mitchell liefert uns mit dem paranoiden "Under the Silver Lake" einen wundervollen Trip an einen surrealen Ort vollgestopft mit Pop-Kultur. Hier hängt alles und gleichzitig nichts zusammen. Versteckte Botschaften, Horror-Gestalten, frustrie Hollywood-Models, Hunde-Mörder und Obdachlosen-Könige begegnen sich in skurrilen Szenen und lassen mich nach dem Abspann ahnungs- und fassungslos aber auch glücklich verstört zurück. Mitchell's Vorgänger "It Follows" bleibt aber die Referenz, keine Frage!
"Tully" ist ein wunderbar authentischer Film übers "Mutter-Sein" mit einer starken und glaubwürdigen Charlize Theron in der Hauptrolle als Mutter am Rande der Erschöpfung. Für Fans von feinfühligen und lebensnahen Dramen aus dem Alltag, liefert uns Jason Reitman hier eine wirklich tolle Überraschung.
Als ich erfahren habe, dass Ernest Cline's Ode an die Popkultur "Ready Player One" verfilmt werden soll, fragte ich mich: "wie zum Teufel soll das geschehen?!". Es schien mir nahezu unmöglich eine solche Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Eine Geschichte, die halb in der Wirklichkeit und halb in einer digitalen Welt handelt. Dann wurde bekannt, dass Altmeister Steven Spielberg sich an das Ding heranwagt und von Ernest Cline persönlich dabei unterstützt wird. Schon besser. Trotzdem war ich äusserst skeptisch. Das Buch ist höchstens was für 30-40ig jährige Nerds, die mit der ganzen Popkultur was anfangen können. Die 80ger, ATARI, Duran Duran, Arcade-Spiele, etc. Wie soll ein solcher Randgruppen-Film denn Erfolg haben? Naja, in dem man ihn an die heutige Zeit anpasst, ein breiteres Publikum anspricht, die Story teilweise "anpasst" und trotzdem der Nerd-Kultur treu bleibt. In meinen Augen eine unmögliche Aufgabe, doch Steven Spielberg hat es erstaunlicherweise vollbracht. Er schafft diesen überaus schwierigen Spagat und liefert mit "Ready Player One" tatsächlich einen überaus sehenswerten, spektakulären Film. Die Nostalgie des Buches geht dabei nur teilweise verloren, was ich persönlich zwar schade finde aber schlussendlich wegen der kommerziellen Absichten schon verstehen kann. Ich ziehe hier das Buch dem Film klar vor, doch Spielberg hat hier Unmögliches möglich gemacht. HUT AB!