dreamtraveller - Kommentare
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Alle Kommentare von dreamtraveller
"The Girl with All the Gifts" ist ein erfrischend anderer Zombiefilm geworden und überrascht mit moralischen Fragen. Der Film ist stets spannend, was auch dem musikalisch atmosphärischen Soundtrack zu verdanken ist. Die Balance zwischen ruhigen Momenten und Szenen in denen es so richtig zur Sache geht ist super ausgewogen. Der Streifen bleibt trotz allem nicht lange haften und ist eher für einen kurzweiligen Abend mit einer wütenden Horde Zombies geeigent.
Dadurch, dass hier die realen Protagonisten als Leindarsteller ihre eigene Geschichte erzählen, wirkt "The Rider" enorm authentisch. Man wird entführt in die kleine Welt der Rodeo-Reiter des Mittleren Westens der USA. Der Film ist zudem wahnsinnig schön gefilmt. Man riecht förmlich die staubige Landschaft und den Pferdegeruch. Zudem ist die Regie von Chloé Zhao grandios. Wenn man sich aber so gar nicht für das Thema Pferde, Cowboys und Rodeo interessiert, stellt der Film mit seinen Längen teilweise die eigene Geduld etwas auf die Probe. Ansonsten bekommt man mit "The Rider" eine wunderbare Mileustudie mit viel Gefühl serviert.
Was Cary Fukunaga uns mit seinem "Maniac" hier vor die Augen führt, muss ich jetzt einfach mal abfeiern. So viel Kreativität, so viel Individualismus und so viel Liebe kriegt man in einer Staffel einer Serie kaum sonst wo zu sehen. Nach den ersten paar Folgen versteht man die Welt nicht mehr aber dann löst sich das Ganze nach und nach auf und endet in einer furiosen Ode an die Kraft der Freundschaft. Grossartig!
Die Geschichte um zwei kiffende Jungs, die in Kürze zu den grössten Waffen-Lieferanten der US-Armee entwickeln, ist schon beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine auf wahre Begebenheiten beruhende Geschichte handelt. Todd Phillipps, bekannt als Regiesseur von Hangover, zeigt uns diese Geschichte jedoch als ein nerviges und möchte-gern ultra cooles Etwas. Ich habe seinen flachen Humor noch nie gemocht und irgendwie passt dieser auch nicht zur Geschichte. Die zwei Haupt-Charaktere, verkörpert durch Jonah Hill und Miles Teller, nerven einfach nur mit ihren billigen Sprüchen und 0815-Floskeln. Hier hat man viel Potenzial verheizt. Immerhin ist der Film wenigstens seicht unterhaltsam, weil man schon gerne wissen möchte wie die Geschichte ausgeht.
"Leave No Trace" - Eine tiefe Charakter-Studie ohne grosse Worte. Der Film erzählt so viel und trotzdem so wenig. Zu verdanken haben wir dies hauptsächlich der Leistung der zwei wunderbaren Hauptdarstellern Ben Foster und Thomasin McKenzie. ♥ In ihren Augen erkennt man die Leiden und Geschichten ihrer Vergangenheit. Der Film beschäftigt und greift gleich mehrere hochsensible Thematiken auf. Einige davon sind z.B. Traumen von Kriegs-Veteranen, Verlustängste, Liebe, Gesellschaftskritik, Aussteiger-Leben in einer Gesellschaft die keine Aussteiger akzeptiert, usw. Mich hat dieses ruhige und trotzdem intensive Werk sehr berührt und zufrieden gestellt.
Captive State ist bemühte aber nicht so ganz überzeugende Anarchie-Science-Fiction geworden. Der Streifen hat durch seinen gesellschaftskritischen Ton eine gewisse Tiefe und ist teilweise toll und packend inszeniert. Die Schauspieler spielen auch herrvorragend und die Fguren und ihre Handlungen kommen glaubwürdig und authentisch rüber. Nichtsdestotrotz wirkt der Film irgendwie nicht ganz ausgereift, manchmal scho fast wie ein Low Budget Serien-Pilot-Film. Der Twist gegen Ende ist sehr vorhersehbar und auch das Ende selbst ist dann eher ernüchternd. Aber macht euch selbst ein Bild. Captive State ist sicherlich ein Film der seine Zuschauer spalten wird.
Robert Rodriguez liefert uns mit seiner Mainstream-Manga-Verfilmung "Alita: Battle Angel" ein durchaus akzeptables Action-Feuerwerk. Hier wird vieles richtig gemacht aber auch einiges falsch. Mir hätte eine Version mit einer düsteren, bedrohlicheren Atmosphäre in einem Blade Runner Setting und mit einer etwas älteren Alita besser gefallen. Und sorry, die Love-Story ist nun einfach sowas für die Tonne. Das abrupte Ende mag zwar Marketing-technisch ganz intelligent sein (und macht zugegebenermassen auch echt Bock auf einen evtl. nie erscheinenden zweiten Teil), als Kinobesucher ist das dann aber schon eher frustrierend. Trotz allem, man kann dem Film nicht vowerfen, dass er mich nicht unterhalten hat, mich nicht in eine detailreiche Cyberpunk-Welt entführt hat und mir Alita mit ihren grossen Kulleraugen nicht das Herz erwärmt hat. Ausserdem sind die Action und die Effekte hier wirklich grandios!
Andreas Pichler zeigt uns mit seiner Doku wie das ganze System der Milch-Wirtschaft funktioniert. Im Fokus stehen drei total unterschiedliche Landwirtschafts-Modelle mit deren ebenso unterschiedlich starken Abhängigkeiten vom System und den entsprechenden Grosskonzernen und Politiker, die sich an der Spitze des Systems befinden. Pichler beleuchtet das Ganze kritisch und routiniert und beählt dabei die Übersicht. Erschreckend ist, was ein solches, deutlich zu mächtiges und zu grosses System für Auswirkungen auf unsere Welt hat. Auswirkungen, die praktisch NUR negative Folgen haben auf die ganze Welt, auf unsere Gesundheit und auf unsere Heimat namens Erde. Trotzdem zeigt uns der Filmemacher nicht nur Negatives. Am Beispiel vom Bio-Bauer aus Süd-Tirol bekommen wir ein vielversprechendes Zukunfts-Modell zu sehen das Hoffnung weckt. Fazit: Prädikat "Wertvoll"!
Es ist schon beängstigend, dass man hier mit "Soylent Green" bereits in den 70ern schon eine solch düstere Zukunftsvision geschaffen hat, in der Grosskonzerne die Ursache alles Übels darstellen. Nun, über 40 Jahre später und schon bald im Jahr 2022 angelangt, steuern wir noch immer auf genau diese Situation zu und wir Menschen haben nichts von all diesen "Warnungen" in Form von Filmen wie "Soylent Green" gelernt. Konzerne wie Nestlé wachsen, werden mächtiger und haben massiv negativen Einfluss auf arme Kontinente wie Afrika, die Landwirtschaft, unsere Gesundheit und allgemein auf unseren Planeten mit seiner einmaligen und perfekten Natur. Das gibt zu denken und lässt mich erschaudern wenn ich an unsere Zukunft denke. Letzte Hoffnungsträger sind nun die Jungen dieser Welt, die momentan durch Klima-Streiks und Konzern-Boykott ein Zeichen setzen. Diese neue Generation muss die fatalen Fehler der früheren Generationen ausbaden und könnte nun das Ruder noch in letzter Sekunde herumreissen. Ansonsten werden auch sie, genau wie die Filmfigur Sol Roth später mal über die Vergangenheit philosophieren, wie gut doch frisches Gemüse geschmeckt hat und wie schön unsere Natur einmal war.
Doch nun zurück zum Film. Er bietet solide Spannung mit einer portion Humor und nostalgischem 70er Jahre Flair. Allerdings ist er auch etwas in die Jahre gekommen und das merkt man dem Film teilweise auch an. Das mainfestiert sich dann teilweise in unfreiwillig komischen Momenten des Films. Allgemein bekommen wir hier kein filmisches Meisterwerk zu Gesicht. Die grosse Stärke des Films ist ganz klar der philosophische Hintergedanke.
Mit der dritten Teil der soliden Reihe begeben wir uns zusammen mit der Affenbande auf eine Odyssee in den unsausweichbaren Kampf gegen die wenigen verbliebenen Menschen auf dem Planeten. Das Ganze erinnert stark an "Ap(e)ocalypse Now". Anführer der humanen Bande ist ein von Woody Harrelson gemimten Psycho. Trotz dem wahnwitzigen aber unglaublich unterhaltsamen Overacting von Harrelson kann man die Handlungen der Figur teilweise sogar nachvollziehen. Das schafft nur ein Ausnahme-Schauspieler wie der Woody. Die Story ist eher mau und nicht der Rede wert. Effekte, Setting und Harrelson sind hier die Highlights und machen aus dem Film einen kurzweiligen Spass mit ein klein wenig Tiefe. Meine Euphorie haltet sich aber im Verleich zur Meinung anderer Kritiker etwas in Grenzen.
Kathryn Bigelow's Rassismus-Epos mit dem simplen Namen "Detroit" ist ein erschreckender Wachrüttler. Dass die damaligen Szenen aus 1967 existiert haben und auch heute noch vor unseren Türen lauern, sollte jedem bewusst sein. Dieser Film fördert dieses Bewusstsein und ist daher ungemein wichtig. Ob es nun um Hautfarbe, Flüchtlinge oder andere Randgruppen der Gesellschaft geht, der Hass gegenüber diesen Menschen ist noch immer ein grosses Thema und omnipräsent. Doch nun wieder zum Film. Der Zugang dazu ist anstrengend. Dazu tragen wackligen Bilder und Szenenwechsel im Dokumentarstil sowie eine fehlende Indendifikationsfigur im ersten Drittel des Films bei. Sobald ich diesen Effort hinter mich hatte, packte mich der Film aber dann so richtig und schnürte mir die Kehle von Minute zu Minute mehr zu. Am Ende sitzt man fassungslos da, mit Wut im Bauch und Tränen in den Augen. Alles richtig gemacht Katryn.
"Lars und die Frauen", eine äusserst originelle Dramödie mit sehr viel Herz. In dieser One-Man Show zeigt Ryan Gosling weshalb er zur Elite Hollywoods gehört. Er mimt seinen introvertierten Charakter Lars unglaublich authentisch, vielschichtig und sympathisch. Der ganze Film ist einfach nur gut in allen Belangen. Er ist eigenständig, erzählt eine wuderschöne Geschichte über Nächstenliebe und behält stets die Spannung. Hier kann man nichts falsch machen, was auch die Wertung hier auf MP wiederspiegelt. Wer ihn noch nicht kennt, ANSCHAUEN!
"How to Train Your Dragon" ist einfach eine knuffige Reihe. Die hab ich mir echt ins Herz geschlossen und jeden einzelnen Teil davon im Kino abgefeiert. Teil 3 führt Bewährtes fort und bezaubert mit einer detailreichen Welt und mit viel Liebe zu den putzigen Drachen. Der zweite Teil bleibt für mich das Highlight der Reihe und nun sollte auch Schluss sein. Ich hoffe es gibt keinen vierten Teil denn "Die geheime Welt" liefert uns mit seiner berührenden Familien-Szene am Schluss einen schönen und passenden Abschluss.
Wie hab ich der Sichtung dieses Werks entgegengefiebert. Den passenden Moment abgewartet um mich von diesem hochgelobten Film verzaubern zu lassen. Nun ist es vorüber und in mir macht sich Ernüchterung aber auch Entzücken breit. Der Film hat zwei Seiten. Zum einen ein herausragendes Drehbuch und einen wunderschönen Zeichenstil. Die farbige Welt lädt zum träumen ein. Leider hat mich der Humor nicht abgeholt. Wenn Mitshua als Taki zum fünften mal seine/ihre Brüste begrapscht und dabei von ihrer Schwester überrascht wird, finde ich das eher peinlich als lustig. Was ich dem Film auch ankreiden muss sind die unglaublich nervigen J-Pop-Songs und manchmal war mir das Ganze auch etwas zu kitschig... Na ja, Geschmacksache halt. Nichtsdestotrotz will ich niemandem von diesem Film abraten! Falls man sich an diesen "Details" nämlich nicht so sehr stört, kriegt man hier einen sehr vielschichtigen und emotional tiefgründigen Film zu sehen. Kultur, Romantik, Coming-of-Age und Fantasy werden zu einem stimmigen Gesamtwerk konstruiert und man darf in eine fremde Welt entfliehen. Macht euch selbst ein Bild. ^^
"Green Room" bietet zwei bis drei wirklich gelungene Szenen, in den sowas wie Spannung aufkommt. Da sieht man dann was für ein Potenzial hier möglich gewesen wäre. Doch der Film zeigt hauptsächlich dunkle und langgezogene Langeweile mit einschläfernden Dialogen und überspitzter Brutalität. Dazu gesellen sich völlig absurde und naive Handlungen der Protagonisten. Ja, ich hatte so meine Mühe, mir diesem Miesepeter-Film bis zum Ende durchzuhalten. Man muss allerdings festhalten, die Schauspielerrige trifft hier keine Schuld.
"Rückenwind von vorn" setzt sich mit der Entscheidung auseinander, die heutige Endzwanziger eingetlich alle früher oder später trifft: Kinder haben oder weiterhin die "Freiheit" geniessen. Sesshaft werden oder verrückt bleiben. Karriere oder Mutter werden? Viele junge Menschen/Frauen sind mit diesem Thema total überfordert, was der Film eindrücklich zeigt. Schlussendlich ist diese Situation aber auch eine Luxus-Situation, die es früher nicht gab. Da war die Situation meist vorgegeben und man wusste genau in welche Rolle man schlüpfen wird. Der Film ist sympathisch und wirkt trotz seiner eher ernsten Thematik unbeschwert. Von mir gibts daher eine Empfehlung aber bitte erwartet jetzt auch kein Meisterwerk. ^^
"The Grand Seduction" ist eine eingenwillige Komödie mit einer grossen Portion Charme. Sie plätschert so vor sich hin, hat keine wirklichen Highlights, unterhält aber ganz ordentlich. Brendan Gleeson spielt den gutmütigen "Dorf-Onkel" routiniert und rettet den Film aus dem Mittelmass. Dass am Schluss ein grosser Konzern die Rettung eines kleinen Hafen-Dorfes darstellt, ist schon fast traurig und huldigt dem heutigen Kapitalismus.
"Roma" - Herzensprojekt von Ausnahme-Regiesseur Alfonso Cuarón, das spürt man ziemlich in jeder Sekunde des Films. Er ist zusammengebastelt aus vielen Kindheitserinnerungen des Filmemachers. Technisch und auch künstlerisch ist das ganz grosses Kino. Deshalb sind alle Oscars mehr als gerechtfertigt. Es hätte mich auch nicht verwundert wenn "Leiendarstellerin" Yalitza Aparicio hier den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen hätte, denn sie spielt einfach unglaublich glaubwürdig! Ansonsten hat der Film seine Längen und fesselt eigentlich nur in einigen wenigen Szenen - dann aber so richtig!
"The Children Act" thematisiert gleich mehrere unglaublich heikle und komplexe Thematiken. Wenn Religion einen Einfluss auf die Entscheidung über Leben und Tod hat, ist hier wohl die zentralste. Wenn dies nicht schon genügen Diskussionsstoff liefern würde, kommen hier noch Fragen dazu wie "Wie geht man damit um, wenn der Job plötzlich persönlich wird und grosse Auswirkungen aufs Privatleben und auf die Beziehung hat?" oder "Wie geht man mit Stalking um?" Emma Thompson und Stanley Tucci tragen diese schweren Lasten und bringen die Zerrissenheit der damit konfrontierten Figuren glaubwürdig rüber. Das bringen nur Ausnahme-Schauspieler zustande. Grosses Lob. Trotzdem hat man zwischendurch das Gefühl, dass der Film zu viel will und die fanatische Art von Fionn Whitehead's Charakter des schwerkranken Jugendlichen wirkt teilweise etwas unglaubwürdig. Alles in allem eine positive Überraschung mit zwei tollen Hauptdarstellern und verzeihbaren Schwächen.
Keira Knightley spielt die französische Authorin Colette sehr authentisch. Vom anfänglichen Mauerblümchen zur starken Frau mit Persönlichkeit. Dieser Wandel glaubhaft auf die Leinwand zu projizieren ist keine leichte Aufgabe. Ein Lob deshalb an Keira und ihren Regiesseur Wash Westmoreland, der mich mit Sill Alice schon sehr berührt hat. Leider zieht "Colette" im Vergleich in Sachen Tiefe und Dramatik den Kürzeren und ist deshalb relativ schnell wieder vergessen. Trotzdem sehenswert!
Ein kurzweiliger Gruselspass mit einigen tollen Einfällen und sympathischen Charakteren. Eli Roth's Film bleibt nicht lange haften, ist aber als leichte Kost ohne grossen Anspruch sehr gut geeignet. Der Film hält sozusagen was das Cover verspricht. Allerdings würde ich den Film erst ca. ab 12 Jahren empfehlen, da gewisse Szenen schon leicht verstörend geraten sind.
"Don't Worry, He Won't Get Far on Foot" lebt hauptsächlich von den überragenden schauspielerischen Leistungen von Joaquin Phoenix und Jonah Hill. Die zwei Charaktere geben der schweren Thematik die nötige Leichtigkeit und versüssen das Werk auch noch mit richtig toller Situationskomik. Für mich ist diese eigenwillige Tragikomödie eine positive Überraschung. Mir ist aber auch bewusst, dass der Humor nicht ausnahmslos jedem Individuum zusagt.
"Beautiful Boy" wirft uns in eine unglaublich beklemmende Familiensituation. Vorzeige-Eltern die ihren Sohn an die Drogensucht verlieren und dabei alles versuchen und nichts erreichen. Das muss man erst mal verkraften und der Film bewirkt alles andere als euphorische Glückseeligkeit. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen. Man würde nämlich einen wunderbaren Timothée Chalamet und die beste Karriere-Leistung von Steve Carell verpassen. Ein wunderbarer Film!
"A Quiet Place" ist ein hervorragend iszenierter Alien-Schocker mit einer unglaublich dichten Atmosphäre geworden. Hier steigt die Spannung teilweise ins Unermässliche. Bei gewissen Szenen konnte ich meinen Blick nur mit grosser Mühe nicht vom Bildschirm abwenden. Das Ganze geschieht ohne viel Blut oder grosses Effekt-Feuerwerk. Diese Spannung ist hauptsächlich der tollen Leistung der Schauspieler zu verdanken. Allen voran Emily Blunt spielt hier mal wieder gross auf. Eine klare Empfehlung von mir!
Seit langem habe ich mich nun mal wieder an einen dieser billigen Hollywood-Highschool-Klamauk-Filme gewagt und das auch nur weil ich mir nach 3 aufendanderfolgenden Filme im Flugzeug keine anspruchsvolle Kost mehr zugetraut hätte. Was soll ich sagen, es wird eine lange Zeit vergehen bis ich mir sowas wieder antuen werde. Das Drehbuch ist einfach nur unglaublich grottenschlecht, unfassbar! Es gab zwar eins bis zwei lustige Szenen und die Charaktere sind überraschend sympatisch gezeichnet. Das reicht dann aber doch nicht für das Mittelmass, sorry!