dreamtraveller - Kommentare

Alle Kommentare von dreamtraveller

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    dreamtraveller 31.08.2018, 09:44 Geändert 31.08.2018, 14:20

    "Nocturnal Animals" ist ein enorm spannend konstruiertes Thriller-Drama. Tom Ford hat hier wie erwartet ein hoch-stylisches Werk abgeliefert in dem jede einzelne Szene einem Kunstwerk gleicht. Dieser Mann ist ein Perfektionist, was man ja bereits aus seinem Leben als Modeschöpfer weiss. Natürlich unterstützen die herausragenden Darsteller diesen Perfektionismus. Amy Adams, Jake Gyllenhaal und Michael Shannon gehören momentan sowieso zum Besten was Hollywood zu bieten hat. Was aber überrascht, der Film hat auch Tiefe und Herz, also nicht nur Style over Substance - sehr beeindruckend. Das Ende ist überraschend, verstörend und kann enttäuschen. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt den Film nach dem Abspann zu interpretieren, geht einem da schon das einte oder andere Licht auf!

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    • 6 .5
      dreamtraveller 28.08.2018, 19:09 Geändert 28.08.2018, 19:17

      "The Witch" von Robert Eggers ist kein 08/15 Horrorfilm, in dem es einzig und alleine darum geht, uns zu gruseln und zu schocken. Hier kriegen wir eine Geschichte serviert, die von religiösem Fanatismus einer puritanischen Familie im 16. Jahrhundert handelt. Verstossen und ängstlich, ständig in Versuchung von Sünde und hilflos auf sich alleine gestellt, fristet die Familie ihr dasein am Waldrand und wird bald von ihren eigenen Dämonen/Hexen heimgesucht. Diese kennen keinen Spass und stürzen die Familie ins Elend. Das Ganze ist mit viel Symbolik versehen und verlangt einiges an Eigeninterpretation. Dies ist nicht jedermanns Sache, auch meine nicht. Trotzdem will ich zugeben, dass die Bilder sehr schön eingefangen, einige Szenen im höchsten Grade verstörend und die darstellerischen Leistungen allesamt beeindruckend sind.

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      • 6

        Die Ghost in the Shell Verfilmung kommt stylisch, jedoch ohne jegliche Seele daher. Die Bilder sind schön, die Schauspieler-Auswahl rund um die gute Scarlett stört mich persönlich jetzt auch überhaupt nicht. Was mich allerdings stört ist die fehlende Tiefe und Dramatik. Der Film berührt mich zu keinem Zeitpunkt und ist nur selten spannend. Ich liebe neonfarbige Zukunftswelten à la Blade Runner. Hier fehlt diesem Setting jedoch die Seele und auch einen passenden Synth-Soundtrack hätten der Atomsphäre gut getan. Im Trailer zum Film wurde diese Atmosphäre richtig gut eingefangen und hatte damals hohe Erwartungen bei mir ausgelöst. Dann die Ernüchterung beim Film, alles wirkt zwar hochwertig stylisch aber dennoch irgendwie kopiert. Schon traurig wenn schlussendlich der Trailer besser als der eigentliche Film ist. Trotz allem punktet der Film bei mir aufgrund der Thematik, der Schauspieler und der Ästhetik und bekommt grosszügige 6 von 10 Punkte.

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        • 8

          Wunderbar feinfühlige Hommage an die Zeit der Teenage-Days voller Hormon-Explosionen, Skandalen und Experimentierfreudigkeit. Geschichten die das Leben schreibt, täglich. Schön, dass hier San Francisco als Austragungsort dieser Geschichte voller Leben gewählt wurde - Passt wie die Faust aufs Auge. Auch die Musik ist schick und Bel Powley als Protagonistin Minnie eine Wucht! Als Zeit hat man hier die 70er gewählt, nichts anderes würde hier Sinn ergeben. Bin wirklich beeindruckt und kann diesen Film jedem ans Herz legen der authentische Coming-of-Age-Filme mag.

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          • 6 .5

            Die Biografie von Brian Wilson, des Genies und kreativen Kopfs hinter den Beach Boys, beeindruckt hauptsächlich durch die genialen schauspielerischen Leistungen von Paul Dano, John Cusack, Elizabeth Banks und Paul Giamatti. Alle vier Darsteller sind in ihren Rollen echt bezaubernd. Ansonsten hat mich das teilweise etwas wirre (was auch zum wirren Kopf von Wilson passt) Biopic nicht die gesamte Spielzeit fesseln können. Wirklich starke Szenen wechseln sich mit leider etwas belanglosen und sich wiederholenden Passagen ab und die Musik selbst kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz. Nichtsdestotrotz sehenswert für Musik-Fans und Freunde der guten Schauspielkunst.

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            • 6 .5

              Guillermo del Toro schafft auch mit Crimson Peak eine schaurig schöne Welt in die man schon nach wenigen Minuten Laufzeit eintauchen darf und knapp zwei Stunden gerne darin verweilt. Setting, Kostüme, Atmosphäre und Musik sind 1A! Phantastische Darsteller wie Mia Wasikowska, Tom Hiddleston, Jessica Chastain, etc. überzeugen in ihrer Arbeit, stechen aber nicht besonders heraus. Die Story an sich ist vorhersehbar und drückt den Spannungsbogen deshalb etwas herunter.

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              • 8
                dreamtraveller 09.08.2018, 12:35 Geändert 09.08.2018, 15:59

                Adrenalin-Trip vom Feinsten mit wahnsinnig gut inszenierter Action und grossen Spannungsmomenten. Tom Cruise gibt wie gewohnt vollen Körpereinsatz als Ethan Hunt und sammelt weiter Sympathiepunkte. Ich hatte das Glück, mir das Ganze Spektakel in 4DX zu reinzuballern. Hier lohnt es sich definitiv, auch das 3D. Ich weiss nicht welche Wertung der Film bei mir bekommen würde wenn ich ihn zu Hause im TV schauen würde.... Der Film hat klar Schwächen, beispielsweise die die Längen im Mittelteil, aber in 4DX auf Grossleinwand, holy moly! Ich muss einfach mindestens 8 Punkte geben.

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                • 5 .5
                  über Sully

                  Der Beweis, dass sich nicht jedes Ereignis für eine Verfilmung eignet. Die ganze Geschichte bietet einfach zu wenig Inhalt und zeiht sich unnötig in die Länge und es kommt leider dadurch immer wieder zu Wiederholungen. Clint Eastwood macht aber das Beste daraus und auch Hanks & Eckhard sind solide as usual. Ausserdem sieht die Absturtzszene nicht zeitgemäss und etwas zu sehr nach billigem CGI aus.

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                  • 7 .5
                    dreamtraveller 11.06.2018, 13:34 Geändert 11.06.2018, 13:39

                    Der zweite Teil von Lars von Triers Skandalfilm macht exakt da weiter wo der erste aufgehört hat, ist für mich also kein eigenständiger Film. Ich kann diese Teile nur zusammen als einen Teil bewerten.

                    Der Film beinhaltet erneut makelloses Schauspiel, interessante Charaktermomente, deftige Szenen (die Abtreibung war nun wirklich an der Grenze des Erträglichen) und menschliche Abgründe so tief wie der Ozean. Der Film fasziniert und verstört und hat somit wahrscheinlich sein Ziel erreicht. Gleichzeitig lässt der Film aber auch die Frage offen, was von Trier mit diesem Projekt eigentlich sonst noch erreichen wollte. Die philosophischen Spielereien und Exkurse vom Zuhöhrer "Seligman" sind zwar teilweise innovativ aber auch weit hergeholt und belanglos.

                    Was wirklich schlecht war und dem Film schon fast die Glaubwürdigkeit genommen hat, war der Schauspielerwechsel von der jungen zur älteren Joe. Das Gleiche gilt für den jungen und älteren Jêrome -> Änhlichkeit gleich NULL.

                    Fazit: Im Grunde sieht man kanpp 4 Stunden einer psychisch gestörten Frau auf ihrem Leidensweg zu. Ich schäme mich schlussendlich auch ein bisschen dafür, dass mir das Ganze dann irgendwie doch zugesagt hat.

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                    • 6 .5

                      Ich will den Film lieben, ich will es so sehr! Aber leider ist der Funken dann doch nicht ganz übergesprungen. Der Film hat eigentlich alle Zutaten und Voraussetzungen, um bei mir bombenmässig einzuschlagen: Mit Joaquin Phoenix gibts hier einen charismatischen Protagonisten, dem man seine Rolle als gebeutelter Killer mit Kriegstrauma sowas von abnimmt. Dazu kommen stylische Aufnahmen und einen Score zum niederknkniehen. Was mir nicht gefallen hat kann ich gar nicht so richtig beschreiben. Teilweise sind Längen drin und der Film ist mir ein bisschen zu "arty" d.h. zu viele Szenen müssen gedeutet werden (hauptsächlich die vielen Rückblendungen), was die Sichtung etwas anstrengend werden lässt. Das Ende ist dann aber wieder grosse Klasse und auch einige andere grossartigen Szenen werden sich in meinem cineastischen Gedächtnis für immer einbrennen.

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                      • 6 .5
                        über Grandma

                        Lily Tomlin als "Grandma" ist eine wunderbare Figur. Schlagfertig, vom Leben gezeichnet, teils auch verletzt und resigniert und dadurch auch menschenfeindlich aber trotzdem irgendwie lebensbejahend. Der Film zeigt eigentlich bloss eine Aneinanderreihung von Begegnungen zwischen Grandma und anderen Figuren mitten aus dem Leben. Das ist manchmal amüsant, manchmal traurig oder auch verstörend aber irgendwie leider trotz den tollen Ansätzen nicht konsequent genug und dadurch irgendwie belanglos. Was bleibt ist einzig die Figur der Grandma und das ist für eine Höchstwertung leider zu wenig.

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                        • 6 .5
                          dreamtraveller 23.05.2018, 09:34 Geändert 23.05.2018, 10:00

                          "Greatest Showman" ist ein zweischneidiges Schwert und dadurch nicht einfach zu bewerten. Zum einen bietet das Musical hervorragend gefilmte Szenen mit aufwändigen Settings und Choreographien, das heisst die Inszenierung ist äusserst gelungen! Was mir auch gefallen hat sind die Charaktere und die Schauspieler welche diesen das Leben einhauchen. Hugh Jackman, Michelle Williams, Rebecca Ferguson und sogar Zac Efron liefern hier tolle Arbeit ab. Nun zu den weniger tollen Aspekten. Das Drehbuch ist 0815, bietet keine Überraschungen und ist sowas von uninspiriert langweilig, schade! Der Hauptcharakter wandelt sich unglaubwürdig schnell vom Familienmenschen zum Egoisten und dann wieder zurück zum Gutmenschen. Seine Handlungen sind dadurch vielfach erschreckend unglaubwürdig. Die Songs sind Geschmacksache. Meinen Geschmack haben die poppigen Darbietungen nicht getroffen. Fazit: Als Gute-Laune-Film für Zwischendurch kann ich den Film trotz Schwächen jedem ans Herz legen.

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                          • 8 .5

                            "Call Me by Your Name" ist ein wahnsinnig zarter und gefühlvoller Liebesfilm geworden. Sehr eindrücklich schafft Luca Guadagnino hier eine kleine Welt in der sich Elio und Oliver langsam annähern und ihre Bindung immer intensiver wird. Diese Welt ist voll von schönen Farben und intimen Aufnahmen. Man riecht die Atmosphäre des nörlichen Italiens förmlich und fühlt sich vollkommen in den Film hineinversetzt. Das Highlight ist für mich die darstellerische Leistung von Timothée Chalamet mit seiner Verkörperung von Elio. Er wäre für mich der verdiente Oscargewinner als bester Hauptdarsteller. Seine Szenen gegen Ende des Films sind unfassbar ergreifend.

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                            • 6 .5

                              Black Panther, noch ein Superheld aus dem Hause Marvel. Hat der seine Daseinsberechtigung oder wird es langsam einfach zu viel im und um das Team der Avengers? Irgendwie fällt es mir schwer diese Frage zu beantworten denn ja, es ist schon lange zu viel des Guten und nein, Black Panther ist nun doch anders geworden und punktet als sympathische Figur in einem völlig neuen Setting. Die Figuren in diesem Film sind alle sehr gut gezeichnet und deren Handlungen allesamt nachvollziehbar. Auch Killmonger, der zweite Bösewicht nebst Andy Serkins' Ulysses Klaue, verkörpert durch Michal B. Jordan, nimmt man seine Handlungen ab und kann seine Frustration sehr gut nachvollziehen. Ausserdem haben hier auch die "Guten" ihre Schwächen und begehen Fehler. Diese charakterlichen Grauzonen heben "Black Panther" für mich vom Marvel-Einheitsbrei ein wenig ab und macht den Film für mich zu den besseren Marvel Stand-Alone Abenteuern.

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                              • 7 .5

                                Greta Gerwig's "Lady Bird" ist genau das geworden, was ich von einem Greta Gerwig Film erwartet habe. Eine Indieperle mit authentischen Protagonisten die allesamt so menschlich wie aus dem richtigen Leben wirken. Dazu kommen wunderbare Dialoge mit viel Tiefe, vor allem zwischen Mutter und Tochter. Die schönen Aufnahmen aus dem nördlichen Kalifornien geben dem Film noch den visuellen Reiz. Saoirse Ronan lebt die Figur Lady Bird und man hat das Gefühl, ihr in ihrem echten Leben zuzuschauen, phantastisch. Trotz all den Lobeshymnen hat mich der Film dann schlussendlich doch ein wenig kalt gelassen und ist schnell wieder aus meinen Gedanken verschwunden. Das mag daran liegen, dass die richtig ergreifenden Szenen hier fehlen. Der Film bewegt isch durchs Band in relativ ruhigem Fahrwasser. Fazit: Ein fast perfekter Film ohne richtigen Highlights.

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                                • 7 .5

                                  Der Oscar-Gewinner 2018 überzeugt mit einem wundervoll verträumten 60er Jahre-Setting und tollen Schauspielleistungen. Durchs Band sind hier alle Charaktere ideal besetzt und es macht so richtig Spass den Protagonisten zuzuschauen, vor allem Fiesling Michal Shannon ❤. Insgesamt hat mich der Film dann aber doch etwas enttäuscht. Die Story und die Dramaturgie zum Beispiel sind 0815 und im Vergleich mit Del Toros "Pan's Labyrinth" zieht "Shape of Water" deutlich den Kürzeren. Kinomagie ja, aber Oscar für den besten Film? Für mich war "Three Billboards" eindeutig besser. Selbstverständlich ist das Geschmackssache und von einem schlechten Film zu sprechen wäre hier der Filmkunst nicht würdig.

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                                  • 8
                                    dreamtraveller 12.05.2018, 18:55 Geändert 12.05.2018, 18:57

                                    Sehr vorhersehbar aber unglaublich emotional. Diese Worte wurden hier in den Kommentaren schon zur Genüge erwähnt. Klar, man hat alles in diesem Film schon mal irgendwo gesehen und irgendwie erscheint das ganze Projekt überflüssig. ...Wären da nicht die gewissen Details, welche aus diesem Film nun eben doch einen wirlich tollen Streifen machen. Um diese Details beim Namen zu nennen: Jake Gyllenhaal (the almighty), die wahnsinnig gut choreographierten Kämpfe und die kleine Oona Laurence, welche mit ihrer Verkörperung von Tochter Leila hier eine der besten Kinderdarsteller-Leistungen abliefert. Hat mich umgehauen der Film. Trotz all seiner Schwächen. Punkt.

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                                    • 5 .5

                                      "Best Exotic Marigold Hotel" ist ein netter Film, der von allem ein Bisschen hat. Ein bisschen Humor, ein wenig Drama, ein wenig romantisch ist er auch und er schafft es auch ein bisschen in die indische und englische Kultur eintauchen. Man schaut dem Treiben gerne zu, auch wenn einem das Ganze nie so richtig fesselt. Die warmen und farbenfrohen Aufnahmen und Bilder sind aber schön und entführen gekonnt in die exotische Welt Indiens. Die britische Schauspielergarde um Judy Dench, Bill Nighy und Tom Wilkinson spielt ihre teils etwas stereotypischen Rollen gewohnt glaubwürdig und routiniert. Mit Dev Patel konnte ich noch nie richtig viel anfangen. Alles in allem ist die Geschichte um das alt ehrwürdige Marigold Hotel kein Highlight aber trotzdem einen Blick wert.

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                                      • 7

                                        "Hunt for the Wilderpeople" ist ein herzerwärmender Film mit überspitzt gezeichneten und liebenswert kauzigen Figuren. Der Film erinnerte mich teilweise stark an die Filme von Wes Anderson. Ich denke Taika Waititi hat hier sicherlich einiges beim grossen Wes abgeschaut was aber nicht im geringsten stört. Tolle Landschaftsaufnahmen gibts auch eine Menge und leider aber auch ein etwas unpassenden Soundtrack. Dieser Aspekt wirkt sich meiner Meinung nach leider etwas negativ auf die Atmosphäre aus, ist aber schlussendlich Geschmackssache. Alles in allem aber ist "Hunt for the Wilderpeople" aber ein überraschend toller Film aus dem grünen Land der Hobbits (Neuseeland) und kann jedem ans Herz gelegt werden.

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                                        • 7

                                          Infinity War ist in meinen Augen bloss ein weiterer Teil des MCU. Er hebt sich nicht besonders von anderen Filmen der Marvel Filme ab, gehört aber auch nicht zu den Schwächeren. Klar, das Ende ist neu und gewagt, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier einfach alles zu überladen wirkt. Es gibt halt von allem ein bisschen. Auch wenn man die einzelnen Charaktere bereits aus den anderen Filmen kennt, entwickeln sie sich hier nicht wirklich. Die unmengen grosse Anzahl an Superhelden bewirkt, dass jeder zu wenig Screentime erhält und dadurch die Charaktertiefe auf der Strecke bleibt. Was bleibt sind Effekte, Action, ein gelungener Antagonist und ein vielversprechendes Ende.

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                                          • 7 .5

                                            "Paddington 2" setzt seinem schon überraschend tollem Vorgängerfilm noch eine Schippe drauf und bezaubert mit Humor vom Feinsten, einer gewitzten Story und einer grossen Portion Herz. Hier stimmt einfach alles und ein vergnüglicher Familienabend ist sozusagen vorprogrammiert. ANSCHAUEN! ANSCHAUEN! ANSCHAUEN! und dazu ein Marmeladenbrot verschlingen! ^^

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                                            • 6

                                              Ein sehr eigenwilliger Film mit insgesamt vier Episoden. Alle Personen in diesen Episoden haben mindestens eine Tasse zu wenig in Ihrem Schrank und verblüffen durch ihre Skurrilität. Der rote, durch den Film führende Faden, ist ein Dackel der jeweils die Protagonisten/Herrchen wechselt. Der Humor ist sehr schwarz, sarkastisch und manchmal bleibt einem der Lacher im Hals stecken. Dies hat mir schon zugesagt, jedoch habe ich so meine Mühe mit Episodenfilme. Man hat auch hier insgesamt zu wenig Zeit, um sich mit diesen eigenwilligen Charakteren einzulassen und so bleibt das Ganze dann doch etwas zu belanglos.

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                                              • 5 .5

                                                Mir sind die alten 2D-Asterix-Animationsfilme einfach lieber. Die Charaktere sind mir dort einfach sympathischer gezeichnet. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dies daran liegt, dass ich die alten Filme als Kind gesehen und lieben gelernt habe. Daher ist meine Meinung hier vielleicht nicht sehr objektiv. Die Story und der Witz sind aber nachwievor auf hohem Niveau und überzeugen auf ganzer Linie.

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                                                • 5 .5

                                                  Farbenfroher und teilweise überbordend schriller Animationsfilm der aufgrund seiner Thematik sehr an Pixars "Coco" erinnert. Der Film ist ein Mix aus guten Einfällen, herzerwärmenden Passagen, nervigen Gesagseinlagen und teilweise einfach zu viel Action und Farbe. Für die heutigen, mit Süssigkeiten vollgestopften, Ritalinkinder vieleicht genau das Richtige. Ich hatte nach diesem Film kopfschmerzen und sehnte mich nach Ruhe.

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                                                  • 7

                                                    "Die göttliche Ordnung" erzahlt die Geschichte über die Einführung des Frauenwahlrechts in der Schweiz. Regiesseurin Petra Biondina Volpe schafft hier das Kunststück, diese Story witzig aber realitätsnah und sehr sympathisch rüber zu bringen. Ich bin nicht sicher in welchem Masse dieser Film Nicht-Schweizer anspricht, kann ihn aber trotzdem jedem ans Herz legen. Der Film vermittelt von allem Frauen eine wahnsinnig wichtige Botschaft und gibt Mut für mehr Selbstvertrauen.

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