Sonatine - Kommentare

Alle Kommentare von Sonatine

  • 8
    über Ronin

    John Frankenheimer kreierte eine wunderbare Zusammenstellung aus wilden Verfolgungsjagden, Überfällen und verdammt gut inszenierten Deals. Die Handlung wurde überaus spannend umgesetzt. Die gesamte Spielzeit über begleitet den Film ein geheimnisvoller Flair, welcher hauptsächlich von der düsteren Umgebung und den Hauptdarstellern ausgestrahlt wird.

    Das Aufgebot der erstklassigen Schauspieler ist ein weiteres Merkmal. Robert De Niro spielt wie gewohnt den intelligenten Bösewicht ohne Skrupel aber mit viel Verstand. Als Sam macht er seine Sache wirklich überragend. Jean Reno schlüpft in die ruhige und glasklare Rolle Vincent. Auch das ist keine Neuigkeit. Auch Sean Bean als Spence spielt mit einer großen Überzeugung den hinterhältigen und eiskalten Fiesling - Ähnlich wie in "Die Stunde der Patrioten".

    Im Endeffekt ist "Ronin" ganz, ganz starkes Kino mit einer genialen Handlung und einer Starmischung als Besetzung. Super!

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    • 7

      Leider deutlich schwächer als die "Pusher"-Trilogie. Kim Bodnia schrieb das Drehbuch und spielte selber die Hauptrolle. Ich zweifle nicht daran, dass das Drehbuch gut war, aber die Umsetzung der Story ist definitiv verbesserungswürdig. Trotzdem ein solider und typischer Bodnia-Streifen mit dem gewohnt schwarzen Humor und jede Menge fieser Typen.

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      • 10
        Sonatine 29.05.2011, 15:40 Geändert 05.04.2018, 22:01

        Der beste Noir-Krimi aller Zeiten.
        Jeder Charakter hat seine Besonderheit und es gibt nicht nur eine Hauptrolle. Jeder Dialog, jede Passage, der Humor und jede Person - Alles wirkt so glaubhaft und authentisch, dass man einfach in diesem Film versinkt. Von der ersten bis zur letzten Minute absolut spannend, durchtrieben und mit einer derartigen Genialität gedreht, dass man nahezu vergeblich seinesgleichen sucht.

        Die drei Anti-Helden, welche nicht unterschiedlicher hätten sein können, sind selbstverständlich das Herzstück dieses Films. Schwarz aber nicht zu schwarz - Nahezu perfekt. Das ist "L.A. Confidential".

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        • 8

          Durchweg spannender Thriller mit einem überragenden Bradley Cooper.
          So wird das Thema rund um Konsum, deren Gesellschaft und die Suchtproblematik einfach mal ganz anders angesprochen, und zwar überaus unterhaltend und kurzweilig. Neil Burger bediente sich modernster Technik und konnte mit "Ohne Limit" eine atemberaubende Achterbahnfahrt durch eine Welt voller Überfluss, Neid, Hass und dem verzweifelten Wunsch nach Perfektion kreieren.

          Der Film kann sehr positiv oder aber auch sehr negativ beurteilt werden - Es kommt ganz auf den Betrachtungswinkel an. Ich finde ihn genial.

          3
          • 3

            Ich komme gerade aus dem Kino.
            Meine Fresse, was war das bitte für ein Müll? So etwas lächerliches habe ich selten gesehen. Aneinander gereihte Sprüche, flache Witze und nervige Schauspieler. Das Abschlachten und die Kämpfe waren ganz unterhaltsam, aber auch nur weil alles so dermaßen billig gewirkt hat.

            Absolut null Überraschungseffekt. Alles war vorhersehbar und ich habe herzhaft gelacht über diesen geballten Haufen Rotz.

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            • 0

              Das hat doch nichts mit Gesellschaftskritik zu tun. Jeder zweite, der den Film derart gut bewertet, will doch einfach nur cool sein und dazugehören, wenn wieder etwas "Kritik an der Gesellschaft" geübt wird. Leute! Guckt euch eine Dokumentation an, in der derartige Themen anschaulich behandelt werden - Und trotzdem informativ sind.

              Ich könnte wetten, dass Menschen die sich so etwas reinziehen zu mindestens 75 % auch gerne Snuff-Videos gucken oder auf "moderne Kunstwerke" (das ich nicht lache), wie "Die 120 Tage von Sodom" und ähnliche Kandidaten stehen.

              Das hat nichts mehr mit Film zu tun - Das ist einfach die unterste Schublade für Minderbemittelte. Wenn ich mir produktive Kritik an der Gesellschaft in Form von Filmen ansehen möchte, dann bitte etwas verständliches und weniger gestörtes. Case closed!

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              • 7

                "Auf der Jagd" kann sich leider nicht ganz mit "Auf der Flucht" messen. Die Story ansich ist die Gleiche - Tommy Lee Jones als Marshal Samuel Gerard ist wieder einmal auf der Jagd nach einem entflohenen Gefangenen und Stuart Baird konnte die Story nicht so bedrückend und spannend inszenieren, wie Andrew Davis es getan hat. Trotzdem ist dieser Film ein mit Action geladener Thriller, welcher durchaus interessant und spannend ist und absolut eine Chance verdient hat. Eine Außnahme der Fortsetzungen - Wirklich gelungen.

                • 10

                  Verdammt spannender Thriller mit einem genialen Harrison Ford, welcher mit seiner Rolle als Dr. Richard Kimble eine perfekte Vorlage für so viele folgende Filme lieferte. "Auf der Flucht" ist einer der Inbegriffe für den Thriller ansich.

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                  • 7

                    Wolfgang Petersen ist definitiv einer der besten Regisseure Deutschlands. Mit "Air Force One" konnte er nach "Das Boot", "In the Line of Fire" und "Outbreak" einen weiteren Meilenstein setzen. Harrison Ford als Präsident James Marshall war definitiv die richtige Entscheidung. Ähnlich wie in "Die Stunde der Patrioten" oder auch "Auf der Flucht" kann er durch eine angenehme und trotzdem sehr ernste Persönlichkeit überzeugen. Genauso authentisch wirkt Gary Oldman als Ivan Korshunov - Absolut einer der besten Bösewichte, welche jemals auf der Leinwand zu sehen waren.

                    Für mich hat dieser Film Kultstatus und kann durch eine spannende Handlung und eine gute Umsetzung punkten. Ein ausgezeichneter Entführungsthriller, welcher oft kopiert aber niemals erreicht wurde.

                    • 8

                      Mit "John F. Kennedy - Tatort Dallas" hat Oliver Stone wirklich einen großartigen Film geschaffen. Kevin Costner als Jim Garrison spielte hier eine seiner tollsten Rollen überhaupt. Die komplette Handlung, welche dokumentarisch und absolut realitätsnah vermittelt wird, ist dermaßen spannend, dass man trotz vorher allseits bekannter Fakten stets gefasst auf den Bildschirm starrt. Die Starbesetzung ist ganz nebenbei erwähnt natürlich ebenfalls genial - So können neben Costner, Kevin Bacon, Tommy Lee Jones und natürlich Gary Oldman, eine tolle Show abliefern.

                      Ich habe mich im nachhinein damals so gefreut, als ich mir den Film (noch auf VHS) an einem verregneten Nachmittag angeguckt habe... so etwas habe ich selten erlebt. Hier passt einfach alles - Ein Meisterwerk und eine kleine Ehre für John Fitzgerald Kennedy (Ruhe in Frieden).

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                      • 6

                        Durchschnittlicher Polit-Thriller mit einer konstanten Leistung von Matt Damon. Trotzdem ohne viel "Pepp" und mit keinem gleichbleibendem Spannungsbogen. Irgendwie hat man als Zuschauer immer das Gefühl, dass hier und da etwas fehlt - Der Film kommt einfach nicht richtig in Fahrt - Alles wirkt irgendwie, ja ich möchte schon sagen "billig". Auch wenn ich mir mehr erhofft hatte, kann "Green Zone" für Fans des Genres durchaus interessant sein.

                        • 4

                          Schade.
                          Das ist so ziemlich genau das Wort, welches auf "World Invasion: Battle Los Angeles" zutrifft. Man hätte echt mehr daraus machen können. Leider hat Herr Jonathan Liebesman aber nur ein dröges Chaos-Geballer erschaffen, was in dieser Form wirklich total unnötig ist. Der Anfang des Films hat mich (wie auch einige anderer Kritiker) wirklich positiv überrascht. Alles wirkte noch sehr gut inszeniert, so als ob der Regisseur hier etwas wirklich spannendes hätte erschaffen wollen. Jedoch lies die Ernüchterung nicht lange auf sich warten - Es folgte ab sofort nur noch ein verwirrendes Chaos-Geballer ohne Sinn und Verstand, ohne einem interessanten Handlungsstrang, ohne überhaupt irgendetwas Interessantem.
                          Schade.

                          • 8

                            Spannender und verzwickter Verschwörungsthriller, welcher sich aus einem Puzzle vieler unterschiedlicher Passagen und Sequenzen ergibt. So tritt trotz vereinzelter Logiklücken und hingezogenen Abschnitten niemals Langeweile auf. Leider wurden hier und da auch ein paar typische Klischees erfüllt, jedoch nie in überzogenem Maße, wodurch man trotzdem kontinuierlich gespannt und gefasst war. Russell Crowe in der Hauptrolle ist auf jeden Fall die ideale Besetzung - Er hat seine Sache wirklich genial gemacht. Elizabeth Banks gefiel mir ebenfalls richtig gut. Als erfahrener "Scrubs"-Fan musste ich mich trotzdem am Anfang erst einmal an die ernste Persönlichkeit gewöhnen.

                            Im Gesamtpaket konnte mich diese Mischung aus "Auf der Flucht", "Gesetz der Rache" und "Auftrag Rache" wirklich überzeugen. Der Film hat trotz der Überlänge wirklich Spaß gemacht - Und wahrscheinlich auch genau deswegen. Wenn man 133 Minuten effektiv füllen möchte, so muss man ins Detail gehen. Paul Haggis hat genau das mit "72 Stunden – The Next Three Days" getan - Und das mehr als wirksam.

                            • 8

                              Mächtig spannender Polit-Thriller mit einem gewohnt starken Clive Owen in der Hauptrolle und einer ebenso konstanten Naomi Watts in der Nebenrolle. Die Story wurde überaus atmosphärisch und in erster Linie nach dem Motto "Realismus" inszeniert. Selbst die gelungenen Actionszenen wurden dieser Regel angepasst und sind gerade deshalb so sehenswert. Die Handlung passt eindeutig in unser jetziges Zeitalter und auch wenn ein "Bankkrimi" in der Theorie sehr trocken klingt, so konnte Tom Tykwer mit "The International" das Gegenteil beweisen. Zudem ist es natürlich sehr erfreulich, dass auch deutsche Schauspieler mit von der Partie sind, welche - ganz nebenbei erwähnt - ihre Sache überaus gut gemacht haben. Außerdem gefällt mir Deutschland extrem gut als moderner Schauplatz derartiger Thriller. Bereits in "Die Bourne Verschwörung" konnte Berlin wirklich Freude bereiten. Die Integration von deutschen Schauplätzen in wirtschaftlich betonte Filme ist logischerweise auch sehr sinnvoll.

                              Im Endeffekt eine nahezu perfekte Mischung mit einer klaren Betonung auf Realität - Was uns in Zeiten mit Vin Diesel, Will Smith und Co. nur gut tun kann.

                              • 9

                                "Inception" ist trotz grandioser Bilder und einer durchdachten Handlung kein wirkliches Meisterwerk. Das Grundgerüst basiert komplett auf der Idee, welche hinter der "Matrix"-Trilogie steckt. Leonardo DiCaprio ist auf jeden Fall ein guter Schauspieler, trotzdem hätte ich mir in der Hauptrolle einen härteren, kühleren Charakter gewünscht und nicht so einen smarten Womanizer - Genauso wie Hayden Christensen in "Jumper". Trotz der angesprochenen Kritikpunkte ist der Film komplex und wirklich spannend - Auch an Action mangelt es nicht. "Die Mischung macht's" - Und das trifft auch hier zu. Natürlich gibt es auf Grund der Kritik ein dickes Aber und deswegen ist es auch nicht der perfekte Film, für den ihn so viele Leute halten. Man hätte viel mehr daraus machen können, jedoch will der heutige Mainstream-Zuschauer nur genau das, was hier auch geboten wird.

                                • 6

                                  Nicht wirklich überragender Kriegsfilm mit einer Portion Dramatik. Bruce Willis bietet dem Zuschauer eine gewohnt konstante Leistung und "Tränen der Sonne" weiß durch eine angenehm simple Story in Verbindung mit viel Action zu unterhalten.

                                  • 5

                                    Ich weiß nicht einmal mehr, wieso ich mir diesen Film angetan habe, denn in der Regel ist dies absolut nicht mein Genre. Jedenfalls hat sich diese bisherige Erkenntnis wieder einmal bestätigt. Stellenweise musste ich wirklich schmunzeln und Reese Witherspoon hat durch ihre smarte Art wirklich etwas Beeindruckendes, jedoch ist "Woher weißt Du, dass es Liebe ist" eine dieser typischen Romantik-Komödien, bei welchen man sich denkt: "Das habe ich doch alles schon einmal gesehen." Jack Nicholson heitert die dröge Stimmung etwas auf und verleiht dem ganzen Film etwas Humor und Klasse. Insgesamt mehr lahm als lustig und mit viel Geplänkel ohne viel Sinn.

                                    • Der totale Nervsack.

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                                      • In "Walk the Line" konnte sie wirklich auf ganzer Linie überzeugen und ich könnte mir auch keine bessere Besetzung für diese Rolle vorstellen. Außerhalb von diesem Meistwerk jedoch, konnte sie mich bisher nicht wirklich überzeugen. In "Machtlos" hatte sie eine kleine Nebenrolle und konnte etwas von ihrem süßen Charme versprühen - mehr aber auch nicht. Ansonsten muss man natürlich sagen, dass sie wirklich gut aussieht und Talent auf jeden Fall vorhanden ist, allerdings würde ich sie mir wieder mal in einem richtigen Thriller oder auch Drama wünschen. Mal sehen ob da noch etwas kommt.

                                        • Ein überragender Akteur, welcher sich durch eine überaus ernste, aber zugleich tiefgründige und interessante Art der Schauspielerei einen Namen gemacht hat. Und damit meine ich natürlich die Personen, die er verkörpert. Sei es in "Déjà Vu" als Doug Carlin, in "Mann unter Feuer" als John Creasy oder aber in "Book of Eli" als Eli (man könnte diese Liste weit fort führen), so hat man bei jeder Rolle das Gefühl, dass diese Person eine Geschichte hat und das vermittelt Washington einfach so hervorragend, dass mir bisher keine Fehlbesetzung mit ihm aufgefallen ist. Definitiv einer der besten Schauspieler unserer Zeit.

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                                          • Großartiger Schauspieler.
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                                                Chris Rock ist wohl einer der erbärmlichsten Schauspieler, den ich jemals gesehen habe. Er versaut den Film komplett. Welcher Schwachkopf hat denn bitte diese solide Story mit einer solchen Witzfigur und dann auch noch mit Chris Rock besetzt? Etwas Humor und coole Sprüche sind ja schön und gut (siehe "James Bond", "Mission Impossible" etc.), aber solche übertriebenen, lächerlichen Albernheiten, welche sie so in dieser Form nicht einmal Will Smith hinbekommen hätte, machen echt alles kaputt. Leider leidet auch Anthony Hopkins Rolle unter dieser Fehlbesetzung und kommt somit auch nur mittelmäßig und ohne Besonderheit rüber. Wie bereits erwähnt ist die Story trotzdem gut - Gute Spionagefilme gefallen mir. Jedoch macht eine Story keinen Film aus und deswegen gibt es nur eine 4.0.

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                                                  Irreführender Thriller mit guter schauspielerischer Leistung aller Akteure.
                                                  Leider mangelt es der Story total an Logik und Haltung. So wird dem Zuschauer zunächst ein komplett falsches Bild geliefert. Mystery? Psycho? Horror? Welche Richtung darf es denn nun sein? Zudem nerven die mageren Passagen im Bezug auf die Vögel, total. Man hätte mehr darauß machen können - Hätte man die Story nicht so vermurkst umgesetzt. Am Ende bleibt dem Zuschauer ein ernüchternder Blick auf den Abspann und sonst eigentlich nichts.

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                                                    Großartiger Film mit der perfekten Besetzung für die Hauptrolle. Jim Carrey hat wieder einmal bewiesen, dass er durch seine überragenden schauspielerischen Fähigkeiten, Filme perfektionieren kann. Auch wenn das Grundelement des Films durchaus keine Komödie ist, so verleiht Jim Carrey "Truman Show" den typischen Carrey-Flair mit Mimik, Mimik, Mimik und einer Portion Slapstick. Die Mischung machts - Wirklich grandios.

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