Sonatine - Kommentare

Alle Kommentare von Sonatine

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    Wie ihr sicherlich bemerkt habt, bin ich ein absoluter Fan von "Lethal Weapon". Und auch von Teil 4 war ich nicht enttäuscht. Donner lies abermals ein derartiges Gewitter aus massiver Action, viel Humor und krassen Dialogen los, dass es einen fast aus den Schuhen haut.

    Auch wenn ich Chris Rock absolut nicht leiden kann, so war er in "Lethal Weapon 4" absolut erträglich. Joe Pesci als Leo Getz war abermals mit von der Partie und konnte natürlich auch wieder mehr als überzeugen.

    Ein weiteres Augenmerk des Films ist die höhere Gewaltdarstellung als in den Vorläufern, weswegen der Film auch nur eine FSK-18 Einstufung in Deutschland bekam. Die doppelte Portion auf die Schnauze war auf jeden Fall ein krönender Abschluss, vor allem auch weil Martin Riggs, bzw. Mel Gibson anscheinend endlich den Weg zum Friseur gefunden hatte.

    Ich werde niemals zu alt sein für diesen Scheiß.

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    • 8

      Auch drei Jahre nach dem zweiten Teil, konnte Richard Donner abermals punkten. Denn auch der dritte Teil steht den beiden Vorgängern in nichts nach.

      Immernoch mit Vokuhila bewaffnet und Roger Murtaugh an seiner Seite, versucht Martin Riggs die USA vor Wahnsinnigen zu retten. Wie in den ersten beiden Filmen sind auch in "Lethal Weapon 3" zahlreiche und überragende Running Gags zu finden.

      Ein weiteres Merkmal des Films ist die grandiose Nebenrolle von Joe Pesci als Leo Getz, einem vertrottelten Makler, welcher den beiden ständig auf den Keks geht und somit für einige Lacher sorgt.

      Im Endeffekt konnte mich der dritte Teil also ebenfalls absolut überzeugen.

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      • 8

        Genauso awesome wie der erste Teil.

        Abermals besticht Richard Donners Werk mit spaßigen Dialogen, viel Action und einem grandiosen Duo aus Mel Gibson und Danny Glover. Zu Recht einer der erfolgreichsten Filme im Jahr 1989.

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        • 8

          Absoluter Kult.

          "Lethal Weapon" gehört einfach in jede Film-Sammlung. Eine epische Mischung aus Humor, Action und schauspielerischer Glanzleistung machte diesen Film zu einem Prestigeobjekt und Vorreiter für viele andere Filme.

          Definitiv einer der besten Filme mit Mel Gibson und meine Lieblingsrolle von Danny Glover. "Ich bin zu alt für diesen Scheiß!" - Der Spruch ging genauso in die Geschichte ein, wie ein Jahr später "Yippieh K'y yeah, Schweinebacke!" aus "Stirb Langsam".

          Jeder der Wert auf wirklich gute und kurzweilige Unterhaltung legt und diesen Meilenstein noch nicht gesehen hat, sollte sich diesen Film schleunigst organisieren - Er wird es nicht bereuen.

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          • 8

            Mitten im Geschehen - Genau das ist das Motto von Janus Metz bei diesem Meisterwerk gewesen.

            Der Zuschauer befindet sich sofort und direkt im Geschehen und bekommt alle Eindrücke ungefiltert vermittelt, welche die Soldaten in Afghanistan durchleben. Der Dokumentarfilm bietet ein erschreckendes Erlebnis, welches die Realität nochmals besser präsentiert als amerikanische Gegenstücke, wie z.B. "Battle for Haditha" oder "Redacted".

            So schnell werden einen die hier gezeigten Bilder nicht mehr loslassen. Und genau das ist auch der Sinn hinter "Camp Armadillo". Die Kehrseite des Krieges (sofern es überhaupt eine andere gibt) wird einbrennend hinterlassen. Die immer wiederkehrenden Gefechte erscheinen wie sinnlose Unterfangen. Trotzdem steckt dahinter der verzweifelte Versuch zu helfen. Und damit meine ich nicht die möglichen Absichten irgendeiner Regierung, sondern die der Soldaten.

            An dieser Stelle kann man nur all jenen Gedenken, welche ihr Leben in Afghanistan lassen mussten.

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              über Gangs

              Eigentlich ist mir der Aufwand, diesen Kommentar hier zu schreiben, schon zu schade. Es gibt halt Filme, die nur dafür gedacht sind, um 13 jährige Mädchen ins Kino zu locken und mit Metrosexuellen Jungs wie Jimi Blue Ochsenknecht dick Kohle zu machen. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte - So viel Grütze in einem Film habe ich selten gesehen.

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              • Was für ein Knecht.

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                • 0

                  Wieder einmal ein tolles Beispiel dafür, dass man Michael Herbig verbieten sollte, Filme zu veröffentlichen. Zusammengekleisterter Humor ohne Sinn und Verstand. Weder komisch noch unterhaltsam.

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                  • 8

                    "13 Assassins" ist ein Paradebeispiel für einen atmosphärischen Samurai-Film. Durch die typische knallharte und zielstrebige Art der Darsteller in Takashi Miikes Filmen, kann auch dieser Film voll punkten.

                    Eine Wiederbelebung des Genres? Ich hoffe es doch. Die wichtige Marke der Realitätsnähe, welche z.B. Filme wie "The Last Samurai" niemals erreichen werden, hat Miike erfolgreich geknackt. Man wird von der ersten Minute an eingesogen und bis zum Ende des Films nicht wieder los gelassen.

                    Auch wenn die Synchronisation ins Deutsche nicht perfekt ist, so ist ist der Faktor Atmosphäre stets gleichbleibend. Durch die Mischung aus gut abgestimmter Kaltblütigkeit und dezenter Brutalität, fährt der Film eine nahezu perfekte Schiene. Eine überzogene Darstellung von Gewalt, wie z.B. in "Ichi the Killer" wäre auch unangebracht gewesen. So behält der Film seine "Cleanheit".

                    Als Fazit sehe ich dieses Ehrfurcht ausstrahlende Meisterwerk als neues Hauptaugenmerk und Geheimtipp des Genres. Genial.

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                    • 7
                      • 8

                        Bruce Willis in seinem Element: Mit Sprüchen um sich werfen und dabei die Welt retten.

                        Und das gelingt ihm natürlich wie keinem anderen. "Das fünfte Element" ist ein absolut kultiger Sci-Fi-Film mit satter Action und viel Humor. Von der ersten bis zur letzten Minute besticht Korben Dallas durch seine endlose Lässigkeit und wirkt dabei natürlich immer knallhart.

                        Milla Jovovich als Leeloo Minai Lekatariba-Lamina-Tchai Ekbat De Sebat spielt ebenfalls eine grandiose Rolle. Sexy, geheimnisvoll und mit einem spaßigen Touch.

                        Der Film wurde auf eine gut verdaubare Story ausgelegt, ohne dabei die Atmosphäre zu zerstören. Die Umsetzung ist verdammt gut gelungen.

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                        • 6

                          "Ich habe einen seltsamen Beruf. Wenn man beschließt aufzuhören, kann man sicher sein, dass eines Tages jemand an die Tür klopft um seinen Vater, seinen Bruder oder seinen Onkel zu rächen. Man ist verdammt darin zu bleiben und darin zu sterben. Vergossenes Blut trocknet nie."

                          "22 Bullets" ist ein ausgezeichneter Rache-Thriller mit einem überragenden Jean Reno. Das Thema wurde sensibel und detailreich behandelt. Von der ersten bis zur letzten Minute schwebt der Zuschauer in einem Zustand aus Verständnis und Abscheu und gerät somit genau in das Netz von Richard Berry, welcher mit diesem Film seinen bisher erfolgreichsten Coup landete.

                          Trotz eher weniger längeren Sprech-Passagen, ist "22 Bullets" kein Haudrauf-Rambo-Film wie er im Buche steht. Alleine dir genialen Abschnitte, in welchen Charly Matteï mit seiner ruhigen und eiskalten Art redet, sind ein Lob wert. Die knallharte Action, welche gut dosiert und skrupellos präsentiert wird, gehört natürlich dazu. Gerade solche Szenen, wie die erste Hinrichtung, der Besuch Matteïs bei dem Essen der Feinde oder aber die Stacheldraht-Szene machen diesen Film so gut.

                          Einzig und allein konnten einige Erschießungen gar nicht überzeugen. Egal ob eine Person in den Kopf oder in die Brust getroffen wird, sie fällt garantiert erst einmal auf die Knie, verdreht die Augen und geht dann nach einer theatralischen Taumelei endlich zu Boden. Das hätte man deutlich realistischer inszenieren können. Auch wenn so eine Szene nicht lange dauert, kann sie die Atmosphäre doch empfindlich stören.

                          Ansonsten ist die Mischung nahezu perfekt und das Endprodukt ergänzt dieses Genre wunderbar. Es gibt nur wenig Abzüge für die teilweise und kurzzeitig einknickende Atmosphäre. Die Meinung, dass Jean Reno laut renommierter Presse, so einen Film nicht "verdient habe" (im negativen Sinne), kann ich gar nicht teilen.

                          "Mein Körper ist wie ein Schlachtfeld. Aber ich stehe noch. Ich werde mit ansehen wie meine Kinder erwachsen werden, ich werde bei meiner Familie bleiben - so lange wie möglich. Ich werde in Ruhe alt werden, ohne mich zu verstecken. Und ich muss nie mehr aufpassen, wer hinter mir steht."

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                          • 8

                            Ich hatte vorher keine großen Erwartungen. Ich habe dem Film zuvor also mehr oder weniger mit neutralen Gefühlen gegenüber gestanden. Das sollte sich jedoch sehr schnell ändern.

                            Und zwar zum Positiven. "True Grit" ist ein überaus atmosphärischer Western, welcher verdammt authentisch in Szene gesetzt wurde. Von Hailee Steinfeld wusste ich vorher nichts, allerdings konnte sie durch ihre Rolle als Mattie Ross wirklich überzeugen. Eine mehr als sehr gut gespielte Persönlichkeit von der 15 jährige Darstellerin.

                            Wie bereits erwähnt wurde viel Wert auf das dreckige und knallharte Western-Feeling gelegt. Die Coen-Brüder haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Ich habe lange nicht mehr einen so tollen Western gesehen - Gefühlvoll, skrupellos und gleichzeitig mit einem ehrlichen und unterschwelligen Humor versehen. Dazu gesellen sich immer wieder überaus spannende und einbrennende Momente, welche die Spannungskurve niemals einknicken lassen.

                            Jeff Bridges als vollgesoffener Marshall Reuben "Rooster" Cogburn mit viel Herz, machte seine Sache ebenfalls hervorragend. Gerade durch ihn leben die ehrenhaften Momente des Films. Matt Damon als LaBoeuf trug ebenfalls dazu bei, auch wenn man von ihm sowieso immer konstante Leistungen erwartet. Außerdem hat es mich gefreut, Barry Pepper in einer Nebenrolle zu sehen. Als Lucky Ned Pepper schlüpfte er für kurze Zeit in eine für ihn sehr ungewöhnliche Persönlichkeit, welche er aber sehr gut meistert. Schade nur, dass man von Josh Brolin nicht mehr gesehen hat.

                            Im Endeffekt konnte man mit "True Grit" wirklich einen Volltreffer landen. Alle Punkte für einen guten Western wurden eingehalten und Ethan und Joel Coen konnten mit diesem Film einen kleinen Meilenstein und einen festen Standpunkt für das Genre ansich und weitere, derartige Western setzen.

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                            • 6

                              Gelungene Neuverfilmung des Klassikers von 1968.
                              Über Mark Wahlberg braucht man ja eigentlich kein Wort verlieren, denn er spielt einfach immer schon sehr konstant. Die spannende Handlung wird sehr gut vermittelt und bis auf das Ende hat mich wirklich jede Minute beeindruckt. "Planet der Affen" kann durch gut abgestimmte Action-Passagen und ohne "ultra moderne Sci-Fi-Technik" in Überdosis, punkten. Das komplett umgekehrte Verhältnis zwischen Mensch und Affe und die gut durchdachten und beängstigend realtistisch wirkenden Konversationen sind auf jeden Fall das große Highlight. Außerdem hat mich der Detailreichtum postitiv überrascht.

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                              • 5

                                "Unstoppable" beginnt ganz gut: Der Zuschauer findet sich direkt in einer "dreckigen" Umgebung wieder, wo noch echte Kerle umgeben von Stahl und lauten Maschinen arbeiten. Gespickt wird das Ganze mit den stereotypischen Sprüchen und eine Beleidigung folgt der Nächsten. Leider aber kommt der Film nicht wirklich in Fahrt. Die Charaktere sind alles andere als tiefgründig, viele Passagen kommen sehr nach dem Motto "das müssen wir jetzt schnell hinter uns bringen" rüber und das gesamte Konzept kommt einem langsam echt bekannt vor. "Speed" ist wohl der erste Kandidat der einem in den Sinn kommt. Zwischendurch gibt es immer mal wieder "Schockmomente", welche allerdings binnen Sekunden wieder in Vergessenheit geraten.

                                Im dritten Viertel kommt der Film dann wieder etwas ins rollen: Man lernt die Personen etwas kennen, Denzel Washington nimmt langsam Fahrt auf und seine verkörperte Person "Frank Barnes" muss sich immer neuen Herausforderungen stellen, welche allerdings mehr schlecht als recht inszeniert wurden. Chris Pine als Badboy "Will Colson" bleibt dabei leider total auf der Strecke und konnte mich nicht wirklich beeindrucken.
                                Rosario Dawson welche mich zuletzt in "Death Proof" wirklich überzeugt hat, macht ihre Sache wirklich gut. Die zickige, aber überzeugende Persönlichkeit "Connie Hooper" vermittelt sie sehr positiv.

                                Aber auch diese Tatsachen können das Gesamtkonzept nicht wirklich retten. Die zwischenzeitlichen Gefühlsduselein über verstorbene Ehefrauen und misslungene Bewährungsauflagen kennen wir mittlerweile alle und bringen auch keine wirkliche Tiefe mehr in die ganze Geschichte.

                                Im Endeffekt sind "Speed" und / oder "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" einfach die besseren Alternativen. So ist "Unstoppable - Ausser Kontrolle" (trotz meiner Hochachtung vor Denzel Washington und Tony Scott) einfach nur unterdurchschnittlicher Schnee von Gestern mit etwas Kawumms. Die typische "Beinahe-Katastrophe" eben.

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                                • Keine Frage - Lee hat nicht nur einmal großartige Arbeit geleistet. Trotzdem kann man die Kontroversen bezüglich seiner teilweise überaus klischeehaften Darstellung von "Schwarz" und "Weiß" nicht außer Acht lassen. Die typischen Passagen von weißen Personen in seinen Filmen, finde ich teilweise schon sehr grenzwertig. Spike Lee lässt unter anderem den Eindruck entstehen, dass grundsätzlich die "Weißen" für alles schlechte auf der Welt verantworlich sind.

                                  Zitat - Wikipedia:
                                  "Lees Filmen wurde in der Vergangenheit wiederholt der Vorwurf eines "umgekehrten Rassismus" gemacht. Viele seiner Geschichten haben die Kritik an ethnisch bedingten Ungleichbehandlungen zum Thema, im Speziellen meist die Diskriminierung von Afro-Amerikanern. Kritiker werfen Lee jedoch die Neigung vor, farbige Charaktere als "den Weißen überlegen" darzustellen und in die häufig klischeehaften Darstellungen von bestimmten anderen ethnischen Gruppen eigene Vorurteile und Antipathien einzubauen. Damit würde er seine Anti-Diskriminierungs-Aussagen selbst untergraben. Besonders deutlich wäre dies in der Darstellung von Italo-Amerikanern und amerikanischen Juden."

                                  Filme wie "25 Stunden" oder "Inside Man" haben mir bisher aber sehr gut gefallen. "Malcolm X" steht auf meiner Merkliste.

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                                  • 7

                                    Wie fühlt sich "Eiskalte Engel" an? Ungefähr so, wie ein direkter Faustschlag mitten ins Gesicht des Zuschauers. Das hätte dann auch deutlich weniger gekostet. Diese 1 1/2 Stunden waren wirklich pure Verschwendung. Der Film passt irgendwie in das RTL - Nachmittagsprogramm für 14 jährige Teenies, die die Schule schwänzen.

                                    Die Handlung (wenn man das so nennen darf), ist durchtrieben mit lahmen Witzen und anspruchslosem Geschwafel über Beziehungen, Sex und das vorwärts, rückwärts und dann wieder von vorne. Zudem ist die schauspielerische Leistung aller Akteure derart miserabel und der Soundtrack so nervend, dass man die gesamte Crew am liebsten pfählen möchte.

                                    Die Logik lässt einfach zum wünschen übrig. Die Schwester bietet wegen einer bekloppten und kindischen Wette ihrem Bruder also an, dass die beiden zusammen in die Kiste steigen und er findet das auch noch geil? Ziemlich gestört, wenn ihr mich fragt.

                                    Das Wort "Anspruchslosigkeit" bekommt dank diesem Film eine ganz neue Bedeutung.

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                                    • 7

                                      Einer der Stars meiner Kindheit und genau deswegen bekommt "Free Willy" auch eine gute Bewertung. Als ich noch klein und (nahezu) unschuldig war, da hat es mich einfach nicht interessiert ob Filme mit Lügen in irgendeiner Hinsicht manipuliert, oder aber dreist falsch dargestellt werden. Heute sehe ich das natürlich anders, trotzdem war ich als Kind lange Zeit ein großer Fan von Orcas und Free Willy hab ich damals richtig ins Herz geschlossen.

                                      Diesen Film werde ich immer in guter Erinnerung behalten - Genauso wie "Das Dschungelbuch" oder ähnliche Filme meiner Kindheit. Dabei kommt es einfach auf diesen einen bestimmten Faktor an und weniger auf den detallierten Inhalt oder den Hintergrund.

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                                      • 10

                                        Was für eine Schande, dass ich dieses zeitlose Meisterwerk noch nicht bewertet habe.
                                        Alleine für die genialen AT-AT's müsste man schön 10 Punkte vergeben. Genauso wie in "Krieg der Sterne" hat George Lucas hier bewiesen, dass Phantasie grenzenlos sein kann und hat der Welt einen weiteren, einzigartigen Film geschenkt.

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                                        • 8
                                          über Ronin

                                          John Frankenheimer kreierte eine wunderbare Zusammenstellung aus wilden Verfolgungsjagden, Überfällen und verdammt gut inszenierten Deals. Die Handlung wurde überaus spannend umgesetzt. Die gesamte Spielzeit über begleitet den Film ein geheimnisvoller Flair, welcher hauptsächlich von der düsteren Umgebung und den Hauptdarstellern ausgestrahlt wird.

                                          Das Aufgebot der erstklassigen Schauspieler ist ein weiteres Merkmal. Robert De Niro spielt wie gewohnt den intelligenten Bösewicht ohne Skrupel aber mit viel Verstand. Als Sam macht er seine Sache wirklich überragend. Jean Reno schlüpft in die ruhige und glasklare Rolle Vincent. Auch das ist keine Neuigkeit. Auch Sean Bean als Spence spielt mit einer großen Überzeugung den hinterhältigen und eiskalten Fiesling - Ähnlich wie in "Die Stunde der Patrioten".

                                          Im Endeffekt ist "Ronin" ganz, ganz starkes Kino mit einer genialen Handlung und einer Starmischung als Besetzung. Super!

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                                          • 7

                                            Leider deutlich schwächer als die "Pusher"-Trilogie. Kim Bodnia schrieb das Drehbuch und spielte selber die Hauptrolle. Ich zweifle nicht daran, dass das Drehbuch gut war, aber die Umsetzung der Story ist definitiv verbesserungswürdig. Trotzdem ein solider und typischer Bodnia-Streifen mit dem gewohnt schwarzen Humor und jede Menge fieser Typen.

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                                            • 10
                                              Sonatine 29.05.2011, 15:40 Geändert 05.04.2018, 22:01

                                              Der beste Noir-Krimi aller Zeiten.
                                              Jeder Charakter hat seine Besonderheit und es gibt nicht nur eine Hauptrolle. Jeder Dialog, jede Passage, der Humor und jede Person - Alles wirkt so glaubhaft und authentisch, dass man einfach in diesem Film versinkt. Von der ersten bis zur letzten Minute absolut spannend, durchtrieben und mit einer derartigen Genialität gedreht, dass man nahezu vergeblich seinesgleichen sucht.

                                              Die drei Anti-Helden, welche nicht unterschiedlicher hätten sein können, sind selbstverständlich das Herzstück dieses Films. Schwarz aber nicht zu schwarz - Nahezu perfekt. Das ist "L.A. Confidential".

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                                              • 8

                                                Durchweg spannender Thriller mit einem überragenden Bradley Cooper.
                                                So wird das Thema rund um Konsum, deren Gesellschaft und die Suchtproblematik einfach mal ganz anders angesprochen, und zwar überaus unterhaltend und kurzweilig. Neil Burger bediente sich modernster Technik und konnte mit "Ohne Limit" eine atemberaubende Achterbahnfahrt durch eine Welt voller Überfluss, Neid, Hass und dem verzweifelten Wunsch nach Perfektion kreieren.

                                                Der Film kann sehr positiv oder aber auch sehr negativ beurteilt werden - Es kommt ganz auf den Betrachtungswinkel an. Ich finde ihn genial.

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                                                • 3

                                                  Ich komme gerade aus dem Kino.
                                                  Meine Fresse, was war das bitte für ein Müll? So etwas lächerliches habe ich selten gesehen. Aneinander gereihte Sprüche, flache Witze und nervige Schauspieler. Das Abschlachten und die Kämpfe waren ganz unterhaltsam, aber auch nur weil alles so dermaßen billig gewirkt hat.

                                                  Absolut null Überraschungseffekt. Alles war vorhersehbar und ich habe herzhaft gelacht über diesen geballten Haufen Rotz.

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                                                    Das hat doch nichts mit Gesellschaftskritik zu tun. Jeder zweite, der den Film derart gut bewertet, will doch einfach nur cool sein und dazugehören, wenn wieder etwas "Kritik an der Gesellschaft" geübt wird. Leute! Guckt euch eine Dokumentation an, in der derartige Themen anschaulich behandelt werden - Und trotzdem informativ sind.

                                                    Ich könnte wetten, dass Menschen die sich so etwas reinziehen zu mindestens 75 % auch gerne Snuff-Videos gucken oder auf "moderne Kunstwerke" (das ich nicht lache), wie "Die 120 Tage von Sodom" und ähnliche Kandidaten stehen.

                                                    Das hat nichts mehr mit Film zu tun - Das ist einfach die unterste Schublade für Minderbemittelte. Wenn ich mir produktive Kritik an der Gesellschaft in Form von Filmen ansehen möchte, dann bitte etwas verständliches und weniger gestörtes. Case closed!

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